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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.10.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-10-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18931024024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893102402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893102402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-10
- Tag1893-10-24
- Monat1893-10
- Jahr1893
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dich dl, 8>,,,,,ch», NN» B» iMkrt« Negterang g«»»s«» Kt»» . . " " ' " ' »I» st« »oll», di» Et«ll«n, seiner »,««»««»«, ,ia, I „Socialist", Organ »Her Nrvokutioaaire. empfohlen. Eine Dttt dlesra möge sich I Druckerstrma ist auf dem Plarat nicht angegeben. Orient. Italien. dt, N»gkr»», ,n«et»i»d«rl»tz»,, »«» ll» »oll«, dt» Stell«», seiner Port»» ft g»g«d»». (Belsall link«) — gawor«»» erklärte, »r «llsi« sich Nor »nd osi«n üb» dt« Vortag» iuhero. »tcht d«n Vogel Strand 1pi»l«n. S«t»« Part,» Hab, »nr da» Interesse l- . a..: - . . „ . L« Vtaau« nnd d»« Load- i, «,g». für st» I«i»a nur > Hau«^dc« Bürgermeister« und raudten 6000 Lire, ht» staatlichen »nd nationalen antonom«» Grundsätze mah. » »Standard Ü3. October Di« Meldung dt« daß di« Cholera in Koostantinopel größer» gebend. Redner verweist auf dir Thronrede und hebt die I dem er an Bord de« „Lepanto" den Besuch de« Herzog« von lleberrostbua« durch Einbringung drr wahlresorm h«rvor, deren I Genua erwidert hall«, um »'/, Uhr Nachmittag«, begleitet 8i»l« »ach »ach d«r deutiaen Red« de» vrinisieeprästden«»» unklar I von dem englischen Schiff-commandantca, a» Land und fuhr ft«, Vt.wahlr.sorm ft An. solche, dag sie, kaum in »rast mir dem englischen Consuk nach der Admiralität. Eine g^etzt, do» d«, eigenen »»Hangern »t»d,r bej.itigt werden > » ' wird». Vt« Pol»» würden di, »ntonomi» de« Lande« t«»»r hoch halt»». Redner betont, die Aufhebung vrinrtv« der Beschickung de« Reichtrathe« durch di« ein zelnen Landtage habe» di, heutigen verhiiltnist» hervor- .... fernst», da« allgemeine Wahlrecht werde aber »u einer centralistiichen I Admiral Scymour nach der Municipalitä», um dort den ml» de« Lande« führen I Besuch ,u erwidern, aderinal« lebhaft begrüßt. Seymour warme und A-.n.d'"^?' L ^'°r".u?«eLLt°^'d7/W V»h«r7ng.'n 7-'rich.e. ^d hier al.^7r!^'bez^ . ^ ' Seit dem erst«» Austretr« der Seuche seien i»«a.sa»mt Paler»«. 23. Oktober. 30 Briganten überfielen da« G-n-rattonsül Papi'n iu «setz? Word?» Nach Pek ge?, al« Eh°l»r° erkrankt und ro» g»st»^m: in .de« Bürgermeister, und raubten «üWL.re. Ge..e!a2ü 7s7eng! Ehes der politischen Ab?b..lung .»us-nglichrn k««d.n Sp.tikr, s«. Um «»rzta. 23. Oktober, «d',»ral Seymour^mg. nach. s ^r zweite Le^tious-Secretair der ru.uän.scheu I Lholerafall vorgekommen. Gesandtschaft in Berlin Eretziano ist zum ersten Sccrelair der Geiaudtschajt ,» Petersburg ernannt worden " Aide«, 23. Oktober. Die Kammer ist auf den 8- November einberusen worden. 8. c. »onstaiiltnopel, 23. Oktober. Der deutsche Bot- engtischen große Menschenmenge begrüßte die fremde» Osficiere aus« ^. ... , de«! On . ^er Admiralität waren sämmUiche I sch^j,„ tzr, Psvrte, Fürst Radolin, wird am 2?. d M Admirale und SchiffScommandauten, sowie die Spitzen rer' ^ . Militair- und Civilbehorde» vereinigt. Uni 3 Uhr begab sich gern,, ««aal »ad ,llg«m«i»e» ......... .... .7."°"«". °b"°dl st. stch der Id« eine, .rw.it.rt.a I ünd'ke'dVte"um'«"Uhr'ü7tH" stürmischen Ooälwnen'an Bord Wahlrechte« nicht, v-richwisen. «in solche« Werk muss, ob« ... s,„ alt und einer Vernichtung der Autonomie de« Lande« führen. I Besuch zu erwidern, abermals lebhaft begrüßt dl» «egierungtvorlaae di» erst« Etappe zur »tnsührung de« dankte dem Vertreter der Municipalität für die "7" erhebend, Ausnahme, auch .m Name., der englische. glischen Regierung. in einer Zeit wirtdichastlicher und politischer Ruh«, in Har monie mit den Vertreter» de« Lande« vorgenoinmrn werden de« Flaggschiffe» zurück Die Fenster und Balcon» waren dicht beseht. Die Hauptstraßen sind zu Ehren des englischen svelsall bet den Polen.) - Hieraus wurde die Debatte unterbrochen! Geschwader« prachtvoll istuminirt, an mehreren Punkten der »nd »in Autrag Pernersiorler't, betrestend di« Erklärung der I Stadl spielen Mustkkapelleiz. vesfeatlichkel» de« «»«schusse« für di- Prager Au«nahm»-1 * Rom, 2Z. Oktober Der König wird bei der Trauer- »„«rdnuoge». mit 161 gegen 60 Stimmen angenommen -I frier für den englischen Botschafter Vivian wahrschemlich Vermehrung der Zahl d.r«b«,ordneten ^rch den Herzog von Aosta vertreten sein. - D.e um SO: die Ptandole ollen nach Königreichen und Landern an diel r>.'k.i durch Li. Regierungsvorlage heranzuzlehenden neuen Wähler al« l v°» besonder« Wätzlerciest« vertheiit werben; außerdem l>«-nlragt I "l""ÜEN G'oliltt« ktttiesweg« so verschieden. Auch er direct. L-ndgemeindew-HIen. Forste,ung der Debatte! R^kin. konni« ohne neue Steuern n,1>t auSsommen. Königreich Sachsen. r Let-zt«. »4. October. Die gestrig« Wiederholung de« Festspiel« ,Lu« «ine« König« Heldealrben'' i« der . . , . Aiberthalle fand »iedrru« vor vollständig »»«verkauftem von seinem Urlaube zurückerwartet. — Die längere Zeit I Hause statt. Der Erfolg war aus« Neue ein glänzender, unierbrochen geweseuen Verhandlungen zwischen der Türkei I Stürmischen Beifall erntete» sowohl drr ergreifend patrio tische Inhalt de« Stücke«, al« di« musterhafte Darstellung der einzelnen Rollen. Jede« der vier prächtigen lebenden Bilder und di« Schlußapothrose mußte» sich aus stürmische« Verlangen mehrere Male zeigen, rbraso mußten drr anmuthige Reigen drr Mädchen und da« Ezereitium der Neinen Sol daten wiederholt werde». Drr Dichter de« Stücke« und glrich- zeitige Leiter drr Vorführungen, Herr Eromr-Schwienia-, wurde am Schluffe gerufen und ihm rin mächtiaer Lvrbeer- kranz seiten« de« Festau«schuffr« der vereinigten Mnitairvereine überreicht, deffen prächtige Schleife eine dankende Widmung enthielt. Nach Beendigung drr Borstellung versammelten sich di« Mitwirken»«» und di« Mitglieder im Dheatersaale morgen — Dem Äbgeordneleahaus« ist »in« Regieruag<vorl«ge, hrtrestend dl« Unterst ühung der Handel «marine, zug,gonge» «Dttitlo* polrmisirt mit Recht gegen Rudini« Wider» willen gegen eine Prag»essivstcuer — E.n Berei» von v«r»«ch solle» Dampieru und Segestchisten für weiter« Fadel«, I Geschäftsleuten in Genua deschlvß die Ausgabe von und große Küsten sahnen gewiss« veirlebtjiischüst». sowie «ine sü»>- jtßrtg» Befreiung von der Erwerb«, und Einkommensteuer gewahr! »erde». Aulgenommen sind solch« Unlernehmunge». welch« bereit st»« staatlich« Subvention erholten. Die Rheder, welchen jene ver- riiier halben Million Privatbon«. — Vo» Gioillti nahe stehender Seil« wird der .Tribuna" geschrieben, da drr Zwang-cour- bereit« thatsächiich bestehe, möge di« Re- ünstigungea zu Lhetl werden, wüsten im Jolle eine« Kriege« der! ö """8 r ,u lanctioniren «luch » , F,o,,krr>ch habe mittelst seiner Schutzzölle einen ma«k>rie» Zwang-courS eingejübrt. Die E>»iühru»g de« Zwang«- co^rse« »n Italien würde eine indnsttielle Ema»kipal>on vom Anslande und eine» Aufschwung der nationalen Arbeit >» en"sei und I Ondustrie und Ackerbau bedeule». Großbritannien. * Lsndoii, 23 Ocioder Der tödiliche Verlauf der ierung ihr« Schiffe zur Verfügung stellen. * Me«. 24 October. (Telegramm) Den Verlaus drr gestrigen Abaeordnetensitzung besprechen sammiliche Wiener Blätter aller Parteischattirungen an leitender Stelle und constatiren, daß die Krisi« auf Höchste gestiegen sei und die Entscheidung wegen einer etwaigen Auslosung de« Reichstag« von den Beschlüssen de« Au»schuffe» über die M7n7,i,ä!°°dä7n meiittn'die Wi»e? Blätter" L Zungen...,zttnbung Lord VivianS wurde beschleunigt durch Minorität, dann dürfte, s meinen de Wiener Blatter, a» I allgemeine» Schwäche»»st>i„d Lord Vivian litt schon -- >»».. „m. !.«. ß«treff« de« österreichisch-russ,scheu HandelSv«--, trage« ab; wie verlautet, haben die russischen Wünsche! , -i>„ »fahren, ausgenommen j-ne bezüglich des l^„d,b-i' °°>z°g würde er uach"Duss.ri.7« A^ug'voü und Fra »kr eich, bclreffcud de» Abschluß eine« neuen Handelsvertrag«, sollen demnächst wieder ausgenommen werden. l'. 0. Belgrad, 23. Oktober. Nunmehr dürfte, da der Finaiizminisler l»r. Vuitsch wieder in der serbischen Haupt stadt eingeirosfen ist, die zwischeu Serbien und Oesterreich- Ungar» betreff« der Obrt-Lteuer bestehend« MeinungS- ve,schiede,ibeit bald ihrer Regelung zugesübrt werten. * Ectttiije, 21. Oktober. Der mon lenegrinische Kom missar, der sich an de» Ort begab, wo die türkisch- montenegrinische Commission thättg ist, um gewisse Fragen zwischen de» Grenzbewohnern der beiden Länder zu schlichien, wurde aus den« Wege dahin bei dem Blockhaus« Beii-Polje von tausend Albanesen mit Gewebr» fchülsen angegriffen. Der Commiffar und semr Be gleitung zogen sich in einen Wald zurück. * Eotia. 23. Oktober. Fürst Ferdinand und Gemahlin sind gestern in Philip popel eingetroffe» Zu ter Eröff nung der Svdranje wird sich Fürst Ferdinand allein nach Sofia begeben. Afghanistan. * Kabul. 18. Oktober. Die britische Mission unter Sir Morluncr Durand besuchte henlc den Palast de« Emir« in Ark, wo sie von dein zweiten Sohne de« EiuirS, Sbahzada MaSiulla Kban. empfangen wurde. Die den Palast um gebenden Anlagen sind >/« englische Meilen lang und >/, Meile breit. In dem Palast bcsinde» sich auch zwanzig Kanonen, die in der Geschiitzfabrik in Kabul gegossen sind. Amerika. * Biitiios-AifrcS. 20. Oktober Ein Cvnflict ist zwischen ! zu einem gemütdlichru Beisammensein. Hierbei wurde Herrn Ervmr-Schwi»ni»d der Dank der Mitwirkendr» für seine auf opfernde Thätigkrit um da« Ziistandekomniea de« Feste« und um da« Wohlgelinge» drr Festaussllhrungr« durch Herr» Actuar Kühn mit anerkennenden Worten zum Au«druck gebracht und ihm aleichzritia rin prächtib»«, mit drr Büste de« König« geschmückte« silberne« Schreibzeug al« Daoker und Erinnerungszeichen überreicht. Herr Eromr-Dchwiening nahm hieraus Geirgrnbrit, drr Opferwilligkei» und hin- gebenden Thätigkeit der Mitwirkendro Dank und Anerkennung zu zollen. Herr Schatte verla« da« von Sr. Majestät auf da« am Sonntag« seiten« de« Festausschuffr« Allerhöchst- demselben übermittelteGlückwunsch- und Eraebenheitstelegram« eingegangen« Dankr«l«i»gramm und ließ seine Mitthrilunge» in einem dreifachen Hoch aus den König ausNingen. in da« alle Anwesenden begeistert «instimmlen. Der Festausschuß beschloß hieraus für nächsten Sonntag «in« Wieder« bolung de« Festspiel« mit Rücksicht daraus, daß bei d«» biSberigen Aufführungen e« nicht möglich war, di« starke Nachfrage nach E,»trit>«kartea völlig zu befriedigen. ** Leinzi«, 2«. October. Äo einer vo» ungefähr 100 Per» Hai -ix Diagnose aus Krebs I bt>n Stattbalicr und der legiSla live» Be rsammlung I ** Letvzt«, ward l8l»l rum Boischajte» !'" ^cr Provinz Corboda a»agcb>oä,en. 1 Direktoren der! sonen besuedten Schneiderversammlung, dir gestern ier Sir R. Niorier dort zu I Panco Ipotecario von La Plaia sind verbaflet worben. I Abend im „UniversitälSkeller^ stattfand, sprach Herr Mobiu« Grrnzverkehrc«. * Brünn. 24. Oktober. (Telegramm.) Der kiesige! Deutschenverein beschloß, den Bauernbefreier Han« «üblich anläßlich seine- 70. Geburt-lage- durch -in- Kabes- ^7." ,..,7,^ als Diplomat wen.z pc -v>- «' er ^ I besessen baden und die Regierung oft Pari- nach Rom versetzt Er suchte als Lerlreter England« stet« gute Beziehungen mit dem Staate zu unterhalte», wo! er beglaubigt war; daher war er überall beliebt Er soll ohne vorherige m-nnsch-ft Le.t me ritz m,t dem Ansuchen gewendet, dieftde I Svron der e„a,i.-i>e» Mari» möge die Theresienstadter bringung dopp lasten. Di« Be Gesuch mit der , Einstuß auf di« Gemeindevertretung auSüben könne. Gege dies» Entscheidung ergriffen die Czechen den Rrcur» ai. die Statthalkerri, welche den Rekurs mit derselben Motivi- nu>- v«r«arf. Frankreich. * Nsrt«, 23.October. Admiral Avellan wohnte Nach mittag« dem auf der Seine veraustalleleu nautischen Feste bei; di« auf den Ouai« und an den Ufern versammelt« Menschenmenge brachte den russischen Officirren Ovationen dar. — Da« Reitfest nahm »inen glänzenden Verlaus. Im Schluffe desselben erhob sich lebhafter Belsall seiten« drr Besucher, deren annähernd 30 000 erschienen waren. Da« Fest endigte mit dem Vorbriritt vor dem Präsident«» Earnot, während dessen sich mehrfach die Rufe: ,,E« lebe Rußland! * Montcvidro, 2» Oktober. (Telegramm.) Der ! über »Different,«,,,»« und Solidarität". Der Redner bewegte I»surge»le»lrc»;cr .Repnblica" ist vo» hier abgejcgelt; man I sich schon zu Anfang seine« Bortrage« in so scharfen Au« glaubt, daß er die Lei» Präsidenten Peixolv lrcu gebliebciieu -chiffc, die segelserlig sind, absangcn will. Lolonial-Ustchrichten. * Au« Dar-eS-Salaain wird der „Voss - S«' vom iriliman-I und folgende Be- rusfische Flotte Portsmouth besuchen werde, um die Vor- urtheile der Engländer gegen die Russen zu bejriiigen Frei- lich würde der Enipsauz nicht so warm ansfallen wir in I ^ Toulon und Pari« * <«rk, 24 October. (Telegramm) IohuRedmond.^ Führer der Parnellilen, hielt eine Rede, m welcher er die Regiernng auffordert, mindesten« ihre Frage der vkrltieb.iien Pächter vor der Homerulc-Fragc spätesten« b>« >801 zu regeln.- > Seine Partei würde sonst die Unterstützung der Regierung! znrückziehcn und bei erster Gelegenheit gegen die Regierung j Itlium:». Schweden und Norwegen. 6. Da« radikale norwrglschc Hauplorga» in bedingungslos dschaft Uru wird >b>» genonimen und unter Sinna gestellt. 3) Die Landschaften Kirua und Kileina werde» von seinem Gebiet abgetrennt und unter ? E« lebe Frankreich!- wiederholten. Um '«'Ühr begab sich Iler ^.^1°,,'-. .Verden« Gang», verösfenilichie - aettid- '.ug zudem Wasserfest, bei welcher Gelegenheit dem Präsidenten anläßlich der Anknnst de« Kon.gS - einen sulininattten AiUkel ' ^^ ' gegen Schweden aus der Feder Bjornstjerne B >ornson «. „Nach gegenwärtig cursirenden Gerüchten-, heißt eS unter Anderem in diesem Artikel, „hat der König von Schweren sich dem Dreibünde angeschlossen und auch un« will man dazu heranziehen. Manche meinen zwar, .daß die Gerüchte grundlos seien, da« ist aber gleichgiltig. Sicher ist jedoch die Thatsache, daß Schweden sich in einem ganz unerhörten Umfa. gr rüstet. Hat es sich bisher »och »ich! dem Dreibünde angescdlosseu, so wird e« später täz» komme». Wir wissen Alle, warum. Man darf nicht glaube», daß wir Norweger un« nicht um das lraurigc Schicksal Fin» land« kümmern. Im Gegentbeil! Wir wollen aber nicht, daß Finnland unser werde. Wir wollen nicht Russen werden, aber auch nicht Schweden. Man sollte dessen eingedenk bleiben, daß Ereignisse «intreten könne», deren Nie mand Herr zu werden vermöchte; durch sein thö.ichtes Auf treten in Norwegen bereitet Schweden solchen Ereignissen den Weg. . . .- Ein eigenihümlicher Zufall wollte, daß an dem selben Abend, wo dieser Artikel erschienen war, der König der gekostet sämmtliche Magazine und Fabriken hatten „in'S Uhr I«"Wrung eine« Stücke« von Björnstjernc Björnson i,n> Nachmittag« geschloffen. — Bei dem von Saussier im I ^r>!K""'"-Theater beiwohnlc. arnol, den russischen und französischenDfficieren von der zahl reichen Bolk-ineiige abermals Ovationen dargebracht wurden. — Zu dem Banket auf dem MarSfelde trat Admiral Avellan gegen 8 Uhr unter enthusiastischer Begrüßung «in. Senator Rane führte den Borsitz bei dem Festmahl, an dem sich alle Minister sowie Casimir Perier und Challemel Lacour be- thriligtrn. Lin Toast wurde nicht gehalten. — Die Illu mination der Stadt, insbesondere der großen Boulevard«, drr »Place de l'Opöra", sowie der an die „Place de la Con corde" anstoßenden Straßen war überaus glanzvoll; nament lich waren die öffentlichen Gebäude prachtvoll beleuchtet Durch die Straßen bewegte sich eine dichtgedrängte Mensche» menge. — Maharajah Dhuleep Singh ist in der ver- stoffenen Nacht infolge eine« Schlazansalle« in einem hiesigen Hotel gestorben. * Varl«, 24. October. (Telegramm.) Um Mitter nacht hat da- Souper, welche- der Militairclub zu Ehren de« Admiral« Avellan veranstaltete, stattgesunden; e« verlief »hn« Zwischenfall. — DaS Volksfest hat 50000 Franc« Mareal g lttllt 4) Mel. hat alle Gewebr . anS.u ..fern. §oncertnummern 5) Mel, bat al, Kr,eg«conlr,butto., all se.n Elsenbem M.tgliet-r de« Gesang«?erein« „Gäten. btrauSzugeben. 6) Mel. tritt ten Hügel, auf dem herg-. In eiuer kurzen lusprach, begrüßt, drr vor- Poma gelianden hat, an da« Gouvernement ab, welche«' - ^ . daselbst «ine Station errichten wird. 7) Meli baut mit seine» Leuten eine Wasserleitung nach der ncnen Station und stellt soviel Arbeiter z.im Holzfällen, Planirrn und Station-bau al« nötbig sind. 8) Meli wird sein neues Han« (keine Boma) auf dem Pj.itze bauen, der ihm angcwiesen wird S) Meli hat der deutschen Mission, die sich bei ihn, ansiedeln wird, als freie- Eigenthnin da« Land zu geben, was dar» bezeichnet wird. lO) Meli stellt soviel Träger nach Marangu als ver langt werden. II) Meli liefert frei Verpflegung für die Station. 12) Erfüllt Meli diese Bedingungen »nd zeigt sich als gehorsamer Unterlban, so wird er alle die Bortheile und den Schutz genieße», Ken das Gouvernement allen solchen Uliterlhanen zu ^leil wercheu läßt. I großem Beifall ausgenommen. Im Laufe de« Abend« wurden Zw-' Cen.^gmender ^chutztruppe sind an, Kilimandscharo > °,ch »„i Bilder au« dem Feuerwehrlebrn: „Der drücken, daß ihm der überwachende Pvlizridramt« alsbald wegen fortgesetzter Beleidigungen und Schmähungen kirchlicher Einrichtungen da« Wort entzog. Im weiteren verlaus« der Versammlung beschäftigt« mau sich lediglich mit Fach- angelegenheilen. lZl Am Sonnabend Lbend beging die Sanität«- colonne de« Leipziger Feu.rwebr-Berbande« in Köhler'« Gesellschaft-Hausr unter zahlreicher Be vor, Mitgliedern und Gästen die Frier de« ersten Stiftung«seste«. Da» für den Abend aus gestellt« Programm war ein sehr interessante« und ab- wechSlung«reicht« und bot neben mehreren von der Capelle der Lindenauer Freiwilligen Feuerwehr unter Leitung de« Obrrsignalisten Herr» Kühn trefflich durchgrsührteo eine Anzahl wohlgelungenrr G«sang«vor» «der de« Gesangsve kurzen lusprach» sitzende, Herr Emil Reischel m Lindenau, iir Bersamm- l»»g und gedacht» dabei in begeisternde« Dorten de« Protektor« der sächsischen Feuerwehren König Albert'«, er brachte diesem ein dreifache«, begeistert aufgrnom- mene« Hoch, an welche« sich der Gesang der Sachsen- Hymne swloß. Während de« Gesänge« zeigte sich ein sehr dubsch gestellte« lebende« Bild. Inmitten eine« Blumrnhain« stand aus einem Postament die Büste König Albert «, umgeben von vier Genien, von denen zwei dem König Lorbecrkranz und FrirdenSpalme reichten, während die beiden Genie» im Vordergründe und 20 Feuerwehrleute dem Könige hul digten und zwei weißgekleidete Mädchen ihm Lorbeerkrinze darbrachie». Da« Bild wurde von den Anwesenden mit vorlansig zurückgeblieben und werten erst Anfang Oktober hier erwartet. Ter Oberfübrer der Schnytrnppe Major v. Manteufsel ging am 28. September ans Urlaub nach Deutsckiland, da er iu Folge der Strapazen häufig an sckileicheii- kcr Malaria zu leiben hat. Ob er hierbcr znrückkehre» wird, ist sehr fraglick'. Inzwischen versiebt die Geschäfte desselben der Vicegsnverneur v. Wröchem. In Kisaki starb am lü. September der Unterossicier Klein, in Dar-eS-Salaai» am 24. September der Vauschrciber Isaac und am 27. Sep lember der Bauzeichncr Barth an Malaria. Militairclub veranstalteten Souper toastete Saussier zuerst auf da» russische Kaiserpaar und dann auf dir Seeleute. Er trinke auf die russische Nation. Avellan erwiderte: „Ich kann Ihnen versichern, daß wir unser ganze« Leben stolz sein werden, ein Hoch ans die französische Landarmee und die Seemacht auügebracht zu habe». Ich trinke auf dm Präsidenten der französische» Republik." — Aus dem Trocadero wurde «in Feuerwerk abgebrannt, da un, N Uhr zu Ende war. An verschiedenen Stelle» der sehr belebten Straßen wurden Tänze ausgesührt. — Nachdem gestern neuerdings IS Ausständische von lO Gendarmen nach vethune gebracht wurden, beläuft sich die Zahl der dort inhaflirten Ausständischen auf 144. * Ltle, 23. Oktober. Der Ausstand der Kohlen- beraarbeiter in Quida« wirk al« beendigt betrachtet-!^' * La Gehn«. 23. Oktober. Dir au« Toulon eingetroffene» ! ^ Dänemark. * Kopenhagen, 2l. October. Der Kronprinz und die Kronprinzessin beabsichtigen, sich in der nächsten Zeit nach Gmunden zu begeben. — Wie verlautet, hat der Kaiser vo» Rußland beim Abschied znm Kronprinzen folgende» geäußert: „So lange Gott seine Hand über.deine Marine. * Berlin, 23. Oktober. S M. Kanonenboot „Wols", Loin- Nianbant Eapitai» Lieuienant Üietschman» ist am 20. October in Ehemulpo <aus Korea) eingettossen und beabsichtigt am 25. Oktober d. I- nach Nagasaki in See zu gehen. Cholera-Nachrichten. * Berlin, 23. Oktober. DaS kaiserliche Gesund- —, hcitSawt macht folgende Ebolerasälle bekannt: In Tilsit llern hält, wolle» wir jede« äabr nach FredenSborg kommen, I erkrankten am 2l. Oktober weitere vier, am 22. October drei auSrllckende Feuerwehrmann", „Die Rettung" und „Die Heimkehr" zur Dar stellung gebracht, zu welchen Herr Schriftsteller Halfter »eu. den verbindenden Text geliesert hatte. Auch diese Bilder fanden den Beifall der Anwesenden. In der Festrede des Vorsitzenden Herrn Emil Reischel gab dieser einen Rückblick auf die Thätigkeit der SanilätScolonne, bei welchem er mit Gcnugthuung constatiren konnte, daß im Lause de« ersten Jahres die SanilätScolonnr 374 mal di« erste Hilfe leisten konnte. In kurzen Worten gedachte drr Vorsitzende de« Feucrwehr- verbande« der Verdienste de« Vorsitzenden Emil Reischel und brachte diesem und der SanilätScolonnr ein Hoch, für da« Herr Reischel dankte. Mit einem Balle schloß da« schön verlaufene erste StiftungSsest. ) Leipzig, 24. Oktober. Aus einer Promenadenbank un weit de« Blücher platze« wurde am vergangenen Sonnabend e>» Ballen, enthaltend 5 Stück sog. Wattirleinwand, der höchstwahrscheinlich von einem Diebstahl hcrrührt, herrenlos ausgcsunden. Die einzelnen Stücke tragen da« Signum 8. 8. in schwarzer Farbe. Aus einem Stücke befindet sich eine Eti- qnetle mit der Bezeichnung 2 k. k. 29 m 73. Der Eigen- thümer kann sich im Büreau der Eriminalpolizei melden. russischen Seeleute wurden hier wärnisttn« empfangen. Be« dem veranstalteten Banket gab der vormalige Senal«- Präsident 8« roher seiner Freude über die Union mit! Rußland A»«druck, indem er hervorhob, sie sei eine Bürg schaft de« Frieden« für Europa, ja der gesicherte Friede. D«r russische Schiff«commandant Schavan ek dankte, indem er den Sympathie» für Frankreich wiederholten Ausdruck gab. Der russische SchiffScommandant Stcpanow toastirte aus! die französischen Damen. Belgien. * Brüssel, 23. Oktober. Ein der Verwaltung de» Congo- dem Ort, wo ich dir schönsten Stunden meine« Leben» ver bracht habe." Ruftland. * Bekanntlich wurde vor einiger Zeit telegraphisch ge meldet, daß ein großer Theil der russisHen La»I welche von der Regierung zur Thcilnabmc a» den Getreideankäusen für die Armee aufgesordert worden waren, ihre Mitwirkung abgelehnt habe Nach' der —* Betreff- de- Raubanfall« in Eutritzsch wird un» milgrtkeilt, daß sich drr verdacht auf den Handarbeiter Friedrich Wilhelm Taumer rect« Danmrr, geboren am Personen; davon starben vier. In Schmalleningken, > g. Juni l8«5 in Schkeuditz, lenkt. Derselbe kommt auch in Kreis Ragnit. wurde bei einem Flöß-r Cbolera »ackHeiriesen, Frage, sich an dem in der Nacht vom >5. zum l«. d. M. desgleichen in Danzig bei eine», Schisser. Auö Stettin I jn Eisleben versuchten Einbrüche betheiligt zu haben, wobei wnrden am 21. Oktober Abends 6 Erkrankungen mit 2 Sterbe-1 von den Einbrechern drr Wärter der dortigen Gewerkschast fällen gemeldet, am 22 Oktober 2 Neuerkrankungen, indeß I vermittelst eine« Instrument« schwer verletzt worden ist. Der kein Slerbesall. In Frauendorf, KreiS Nandow, er-1 Verdächtigte ist am lg. b. M., an welchem Tage der «»fall krankten in dor Zeit vom 15 —2l. Oktober 4 Personen, I ju Eutritzsch verübt worden ist, io späten Abendstunden in davon ist l gestorben In Zerpen schleuse, Kreis Nieder-1 Eutritzsch gesehen worden und paßt die auf de» Attentäter barnim, 3 neue Erkrankungen. Die Zahl der aus Havel-1 abgegebene Beschreibung genau auf Taumer. Derselbe ist betrug im Ganze» 19, davon 9 mit tödllichem AuSgang. st-ate« vom Eongo zugeg-naent« Telegramm meldet, daß der T'U/'de »u.b'll.gcm Preis, zu verkaufen. Dann müßten die E°»«anda»l Pontb.er .sirundu eingenommen hat.> ^1'n!.d«mn-ch^daß d.e russiichen Di« Arabrr find vollständig versprengt worden. > - -> Schweiz. .Nowoje Wremja- hat sich in Folge dessen da« Gerücht ver-I h„g bi« einschließlich 21 October angezeigten E'krankungen I noch flüchtia breitet, daß der ganze Plan nicht verwirklicht werde. Wie da« > ----- -- --> -» " — --- ' ° Vlalt indeß au« zuverlässiger Quelle erfahren haben will, ist davon nicht die Rede; dir Ankäufr werden vollzogen und bereit- seien mehrere Beamte in die Provinzen gereist, um die Kauf verträge abzuschließen. Man hofft allerdings, nach der „Nowoje Wrenija-, ,n PelerSturg noch immer, daß die Lantschaslen welligsten« für euuge Monate dir nölhigen Speicher znm Lagern de« Getreide« besorgen werden. Schließlich richtet da« Peler«burger Blatt die Lriugende Mahnung an Vir russischen Landwirthe, nur jetzt nicht sremdcn Händlern ibr —* Gestohlen worden in vergangener Nacht unter ' Berlin, 24 Oktober. Da» Ve„..den d.- chol«ra- „^^„^„ Umstände» 8 Stück neue Kege,joppeo von kranken Frau Durkop aus N.xdor bat sich bedeutend tz^ m Lodenstoff im Werth« von >00 ^ au« einem gebeffert, so tag sie v°ra»S„ch.l.ch am Leben erhallen w'rd. j„ ^er Weststraße. Weiter wurde gestern Be. dem Eh^iia.... e.ner erwach,-,,-n Tochter e.n.», fünf- Nachmittag au» dem Rayon de« Thüringer Bahnhof« ei» zehn^hngen Sobue ^>kka,>kte„. svw>e^b« der Frau. Re j in grauer Lrioewand. gezeichnet 8. ,75«. ent- haltend 30 »g Dameamäotrlstoffe, der aus eine« Rollwagen sie zuerst gepflegt hat, sind verdächtige Erscheinungen bi« jetzt nicht zu Tage getreten. Alle vier Personen befinden sich aber > ba»e°aeHblea noch zur Beobachtung im Krankenhause, dürsten aber vielleicht > ' 8 ? - S schon beute wieter entlassen werden. Landwirthe ansangen, ungeduldig zu werden. ' Der Zusammenstoß de« Hauptmann« WannowSki mit den Lsgbanen hat bereit« vor mehreren Wochen statt-1 —* Gestern Abend sprang rin, hier wohnhafte ,3 jährige ' «t-ttln. 23. Oktober. Durch di« bakteriologische Unter- > suchung ist heute bei einer am lv. d. M. erkrankten Person I Absicht '"bie dl''b'-wurdeaber nochlebendwieder h'"u«. Odalvr» »»latic» festgestellt worden. Ein Todesfall ist nicht > Krankenhau« gebracht. Furcht vor straft vor^ekommeu. Ttlstt, 23. October. Heute sind weitere fünf cholera- ' Bern» ,3 October. „An die Anarchisten in! gefunden. Seit lv Tagen jedoch wird WannowSki nebst I »erdächtige Fälle zu Anzeige gekommen. Bern!", mit diesen Worten beginnt ei» Plarat, da« am' ^ , Soantag an vrrschirdenra Orten der Stadt Bern an- . . „ .. . „ , . - . - „ »e'chlagrn war. Äum Schluß beißt e« darin: „Es lebe! Schülern gesandten Grüße in hiesige» Lehranstalten I Livorno 2 Todesfälle an Cbolera vorgekommen, in Palermo hoch dir sociale Revolution, hoch die Anarchie!" Unter-! kam r« in einem Gymnasium zu Ausschreitungen, wobei! l2 Erkrankungen und 7 ToteSjälle. Hier sind 2 verdächtige »eichart ist der Verein onabbängiger Socialisten in I die deutschen Mitschüler durckgeprügelt wnrden. Hieraus I Erkrankungen gemeldet worden. Brr». Ferner ist dir Arbriter-Marseillaise abgedruckt, uud! wurde von sehr hoher Seite di« Verlesung der sranzösischen > * -»-> es »vird d«« Abonnement de« in verliu rrscheineudra! Grüß« untersagt. ist da« Motiv drr Thal. —* Gestern Nachmittag fiel eia ,'/,sähri-rr Knabe beim Prösessör ESmarch I Spielen an der Pserdrschwemme in der Oststraßr inLindenan ' in« Wasser, wurde aber von dem hiazukommrnden Stall meister schneidewind noch lebend wieder hrrausgezogea und in die elterliche Behausung gebracht. —* Beim Aussteiaen ans «in im Gang« befindliche» Last- aeschirr kam gestern Nachmittag in der Lützenrrstraßr m St«ckh»lm, 23. October. Ta« Commerzcollegium ha^Linveaau ein VOiihriger, aus drr Wanderschaft befindlicher Tadakspinntr an« Rordhausen zu Fall« nnd ging ihm hierd« ! den Regieruag-dezirk Stettin für choleraverseucht erklärt.
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