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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.11.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-11-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18931109013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893110901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893110901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-11
- Tag1893-11-09
- Monat1893-11
- Jahr1893
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Z. M-e z.?chMT«M«!t M fl»zM Nr.M, A. MM M. (RWell-WM »r dW »lt de« Thier veunen, asfiao fl« ! MsNl- rach ta er «K «» »or, Ir^te WElvEN M-rile k uns tat er- » k«rn, »reiben dp »Mann e» und Ü-Ä » «ch Wie», ill da» vm Fentzon lr»»a«r- chixrnd — L r; » — I »e« z«min«l «-ffk»I,.vkrha°d>ongkndkrS,ad,°kr-rdnk>r°!L>L^L-..^«l^ a» 18. vetstzer 18»S.*> (Aus i>»nb des Protokoll»« bearbritet und mitqelbeilt.) Herr Vorsteher Iustizrath l>r Schill als Voriitzenber eröffnet« dt» heutige, vo» 63 Sladiverordneien, Herrn Ob,rdürgerni,liier vr Georgi, Herr, Bürg.'»elfter Iustizrath ve. Lröndlia, sewie d»n Herr«» Stodiraiyen Bür euer, vr Atsch« r, Hentschrl, Hehler, Ramdohr, und vr. Wangemon» besuchir Sitzung uud lheilt« ou« d«r Registrand« Foigeiidrs mit: 1) Mitlheiiungen d»« Ralhe« bezüglich der Ausinhruug der zu Conto l l Pos. 47a. o. deantragie» Umiuderuagcn tm Pserde- ftall« de« Feuerwehrhauptdepots. D) Mittheilung d»< Rothe« über dt» von der verstorbenen Frei- sra» von Reyrr ged. Edelmaua htnlerlossenen Vermächtnisse vo» tlXX) für di» Viener'iche Blindenanstalt, so»»« voa LMV und 3000 ^l tür die Anneuanstalt, fl) Einladung d»s Realgymnasium« zur Feier dt« fünfzig, jährigen Milttair-Dienstiudiläuins Tr. Majestät de« Königs »u» Ll, Oktober 1893 Bor«, ll) Udr. 1) Einladung d«« Dirchraoorstandes zu L--Anqer^krottendorf zu der am 22 Oktober d. I. statiftubenden Einm.isuug de« bi«, herigeu Hilssgeisttichen Herr» Reinhaidl als Piarrrr, und de« Herrn Hofmeister, als desjeu Nachsvlger, in die Stellung eine« Hilssgeiiilichen. L) Einladung des Schulvorstandes der Sonntagsgewerbeschnl, der Polytechnischen Gesellschaft zur Feier de» bl) jährigen Pkilit ir-Dienstjubilänm» Tr. Mujeslä, de« Döulg«. S) Einlodu», der Vorstände der All. und Reu. Leipziger Schrebervrrein« zu dem am 2b Oktober 1893 stattfiudeudea gemeinschasllichen Familienadende der Schrebervrrein«. 7) Einladung de« Hauprau-schusse« zur Theilnohme an deu, am 22. Oktober 1893 statlfiudcudeu Lünlg Llberl-JubilLum«. Feste. Plan tritt In die Tagesordnung »In und verschreltet zunächst zur Wahl eine« besoldeten Stadlratbe«, wobei aas Ersuchen des Herr» Vorsitzende» Herr Wilhelmh al« Wahl» gehilse suugirt. Die Mitglieder werden nach der Präsenzliste anfgerufen und geben ihre Zettel einzeln zur Urne ab. Ans Befragen melde« sich al« nicht ausgernfen Niemand. Eingegangen sein müssen L4 Zettel. Di« «»«schüttuug der Wahlurne ergiebt 54 Zettel, wovon b2 aus Herrn Stadttath Walter, 1 aus Herrn Stadtrath Nogel lauten, 1 uugültig ist. Loa »er Verlesung der Zettel sieht man ab. Herr Stadtrath Wolter i,t somit aus Lebenszeit gewählt. Es folgt die Wahl von L unbesoldeten Stodträthen. Herr Direktor Sauer beautrag«, die Wahl durch Akklamation donilukhme» and dies» in einem Wahlaangr aus dir von der Vor- Versammlung vorgcschiaqeueu Herren Siadträth« Clruaer, Herzog, Raaei, Fr eiing und Volk,»an» zu richten. Widerspruch gegen diese» Vorschlag erfolgt nicht. Die b Herren «erden hieraus eiastiumiig durch Zuruf wieder- gkivählt. Hieraus berichtet Herr Bicevorsteher Iustizrath vr. Zenker für de» Stiftung«, «ud Finanzausschuß über: di» Rechnungen für da« Armenwesen der Stadt Leipzig und die Rechnung über da« Stammvermögen, iagleichen da« Brr- möge» verschiedener Stiftungen de« Arinenamte« von Alt. Leipzig und der einverlei trn Vororte ans da« Jahr 18g> und bemerk hierzu, bah die vom Rechanngsamt gezogenen Mouitrn sämwtlich rrledigt uud di« Rechnungen in musterhafter Ordnung besuadeo worden such. Di« voa den Ausschüssen beantragt» Richtigsprechung erfolgt einstimmig. Derselbe Herr Referent berichte» für dieselben Ausschüsse tm freien Borttag« der Vorlage weiter über: Nachverwilligung voa 3075 und KOB 4 zu Pos. 4L „Heizung und Beleuchtung lblXX) ^ be» Pos. SO Wa7rr- zin« LO 0 X" im Conto ,Lwang«arb«itSaustaU zu St. Georg de« die«jährigen Haushaltvlane« und empfiehlt dem Aurschunantrag, gemäß ... ' Zustimmung, die debattelo« und einstimmig ertheilt wird. Zu der Vorlage, betreffend die Abrechnung über Hersiellnna der Sttafi« ? (Johanni«, nllee) und Straße X (Butenbergstraße) in L -Reudn! empsteblt der Referent, Herr «icevonieher, Iustizrath vr. Zenker, P-m-n« de« Stiftung«, und Oekonomieau-schuffe« Richtigsprechuug. Diese erfolgt einstimmig. Da» Rtferat über den Ralhsbeschluß L3ll ^ zur Pflasterung de« noch macadamisirten Theil« der Ivhaiinirallee von der südwrultchen Grenze de« Lstpiatze« bi« zur Hospitalstraße a conto Johaautshorpital zu vrr- willigen erstattet dm«lb« Herr Referent für dieselben Ausschüsse und empfiehlt Annahme de« Lusschuffanttage« der Rathsvorlaa« beizutreten, da man sich überzeugt hat, daß der UmversitLt eine Verpflichtung zur Tragung eine« Antbeile« der Doste- »ich, zusällt. Der Ausjchußantrag wird einstimmig angenommen. Di« Vorlage, bett. Nachverwilligung voa 300 ^ z» Conto 31 „Gebäude" S Pol 33 „Reparatur, und Unterhaltungskosten für da« Museum 1M0 ^4 ordentlich" de« diesjährigen Haushaltplane« wirb ans Antrag de« vauausschusse» (Resercnt Herr Pouuner) ein. sttannig genehmigt. Cr folgt Bericht schuß über: nachträglich« Benvilliguug von 200 für baulich« Unter baltuaa de« aogekausttu Grundstückes Lützeaer Sttaß« Nr. IS rn L -Lindenau. Der hierzu gestellte Au«schußantrag: di« Vorlage zu genehmigen, findet einstimmig Annahme. Herr Pommer berichtet weiter für den Bau- and Oekonomi». Ausschuß unter Verlesung de« Rathsschreiben« über: Abänderung de« über einen Theil der Flur Dleinzschocher auigesleNten Bebauungspläne« io Gemäßheit der Lectur D.V.Wül L.X.K246, nnd empfiehlt Namen« der Au«schüsse: Znstlimuung, die einstimmig beschossen wird. Da« Referat über den Rathsbeschluß: lLU» X sür Wassergeld Wege» Besprengung der Straßen » «nto 10 Pos. bO dös diesjahtigen Haushaltplane« „nach- zuverwllligen" erstatt« ebenlall« Herr Pommer sür dieselben Ausschüsse »ad empfiehlt den aus * . . Zustimmung kantenden Aisschußantrag. Herr Referent fragt nach dem Erfolge der dom Collegium ge- Wüntchte« p«n«,scheu Spülvorrichtungen bez. Oelverschlüssea. Herr tzt^tratd vr. Fischer theilt mit. daß man unverzüglich Verhandln»,», »ngeknüpst Hab«, aber mit den Patentinhabern bis jetzt noch z, keinem Resultate gekommen sei. WahrichetnIIch wird mau ob« der Dosten wegen — etwa lllvO- 1200 pro Anstalt — nicht dazu kommen, bi» Oelverschlüss« sür di« ichon bestehende« An stalten zu »mpseblen. E« wird aber nächste,:« «in« Vorlage üb« dt« Sach« vom Rath» »iagehen. Herr Referent »eint, die Wichtigkeit der Sache hätte wohl g«. stattet, einmal einen Technik« sich persönlich von d« Fnnctton der Oelverschlüss« in andere, Städten überzeugen zu lassen. Inzwischen dürfte d« Werth de« Wasser«, da« vielleicht hätte gespart werden ksnne», sich ans cirea lb vvv beziffern. Wa« dt« Dosten der Oetverschtüffe angrhe, so Handel« «» sich doch nur um die Ver« «in »na der »veal. Anlaaekoften, und »« sei doch za hoffen, daß dies« Verzins«», durch dt» Wasserersporntß ausgewogen w«d«o würde. Herr Stadttath vr. Fischer meint, daß man im Rath» glaube, die Wafferersparniß vielleicht billiger durch die intermilt,read« Spül, vorrtchluoa erreichen zu können, di« durch Herr» Wtthelmy bereit« tet »in« Anftot» o»ri»ch««»isr angebracht sei. D« »»«schnßautt^, wtt» «»stimmig ongenomme». Zu der Vortag», betreffend: Abtom men mit de, Grnn bst ücksbesi dern Herren Wek iel m>h Wangeman» wegen «egntirnng der Vaufiuchtltnte für di« »», Leipzlg-Alttiadt nach dem Lrlttheit« Leipzig-Gohli« führe,de Vtnmeustraße, desselben Herrn Referenten für denselben Au«. bet d« Redoettv» -m L «ommd«. Zustiuimuug einstimmig «theilt. rr Pommer als Verichterstatl« derselben Ausschüsse üb« die Vorlugr, brtteffend: Abbruch de« ehemaligeo Armenhauses au der Mühtgass« Nr. ü in L.^louuewitz, empfiehlt den aus Genehmigung lautenden Aiisichiißanttag uud bemrrtt, daß es übrigen« wodl ein Jrrtvuin iet, wenn da» Vauain« eine Verbefferung der Beltedr«. verhältuiff« vo» de», Abbruch« de« Gebäudes erwarte. Ma» dätt «o ouch für »ichi angängig, dir ttostr» eiurr Plant» au« rinein zur Reparatur eines Gebäude« bestimmten Lrdinarposten zu beslretlen E« würde sich daber eiiipsedlen. daß der Rald mit einer befand««» Forderung dri dieser nud adniichen Sachen komine Die Genehmigung der Vorlage «folgt hierauf einstimmig, lieber die Vortage, betreffend: Abbruch des aus dem städtischen Grundstücke in L.-Alela- zschocher, Schteußiger W> .> Rr 22, stehenden Vordergebnude«, berichtet edenjaUs Herr Pommer sür deu Vau- und Oelouomie- Aueichuß. Herr Referent bemerkt, daß man sich von einer Seite im Aus schuss» lieber für AuSdefferung de« Haute« eiitichieden dätte. Dir Majorität hielt e« aber »ich« für tdu»itch, ttostr» von unbegrenzter Höh« tu ein alte« Hau» zu verwenden, daS zudem auodrücktich z» Zwecken der Straßrnverbretteruag «worden sei. Di» Ausschüsse empsrhle» de«dalb Znftiuimuug, die einstimmig »rtbeilt wird. Ferner erstattet Herr Pommrr Brrichl für den Bau-, Oekonomir« und VeriassuagSausichuß unter Vrrlejuug der Ralhsvorlage und de« Eniwurse« de« Rnüitrag» über: ParcrllirungSptan und ortsslatutarifche Bauvorichriftrn sür di« zwilchen d« äußeren Hallejchen und Langen Slraße in L -Gobti« geiegenru beide» städliichea Parcelleu Nr 276 und 27K». Auch hier wird, gemäß de« AiisschnbontrageS einstimmig Geuehuilguiig «theilt. Derselbe Herr Referent berichtet für dieselben Ausschüsse über Bebouunaspla» und orisstatutariiche Vauvorslyristen sür di» tm Stadtbezirke L -Lindenau und zwar zwiicdrn der Gundorsrr und Lrntz ch« Straße einerseil«, der Smillerstraßr und Leutzscher Fturgrenz« andererieit« gelegenen Baublückr. D« hier»» gestellte AuSschußantrag: dir Vorlage zu genehmigen, wird einstimmig angenommen. Heber die Vortage beueffend: Einreibung der 2) d«r unter Pos. 98 l u. w d« Gebaltslist« zu Conto I des die^jäbrige» HauSdailptonet genebmigle» beide,, VouamtS-Aisisirnlen^Slelleu nach Gruppe O Liaii« HI Stuf« 1 des Norma »tat«, berichtet ebenfoll» Herr Pommer sür den Bau«, Oekouomie» und verkossuag-ausschuß uud empfiehlt den aus Zustimmung lautenden Aussstußanttag, wobei man vorausletz», daß die Inhaber der bett. Stellen das RegirrungSbausiidrer-Clainen gemacht haben He« Referent braniragt deSdalb periSnlich auszuiprechen, daß die bett. Banamlsajsisteuteu da» Bauführer.Ezameo gemacht haben müsfen. Der Anttag wird unterstützt H«r Siadtroth vr. Jitcher bem«kt, daß der Rath ebenfalls davon ausgeh», daß di« Stelleninbaber da« geuonnt» Examen, unter dem man da« 1. Examen zu verstehen habe, bestanden daben müsse» Zunächst beschließt man, daß iür den Fall d« Zustimmung zur Rathsvorlage man diese unter der Voraussetzung erlbett«, daß die Slellentnhaber das Bausnhrerexamen gemacht haben müsse». Hiuauf beschließt man einstimmig: Zustimmung zur Rathsvorlage. Sodann erstatt« Herr Vicevorsseh« Etzm i^^ür den Oekonomi». auslchuß Bericht über: Elustetluug von 660 für Renten, Steuern, Reparatur« und N.iierhaltungskofte» rc sür das eheiuatige Hellmutd'sch» Gut in Lindeulhol in Louw 22 unter „ordentlich ' de« dicsiährigen HanShattptanes und empstehtt Namen« des Ansschnffes: Genebmtgung zur Ralhsvorlage. Dem tritt das Collegium debatteiv« und einstimmig bet. Cs folgt Berich» desseldrn Herrn Referenten für deii>etben AnS- schuß über: a. Mttidellnngen des Rath« zu verschiedenen Anträgen de« Collegium« zu Conto 38 und Conto li) de« die«>ahrigen Haushaliplanes, l> »inen Antrag, bettessrnd dl» Pflasterung der Dohleustraße. H»«z« liegen folgende «u»schußa„iragr vor: zu». 1) dem Rathsdeschiussr: „die bei Conto 38 Pos. 34 obgelehnten 1000 A! sür Sttaßen vermeffungru in Coulo tv Pos. 30 außerordentlich ei,^ustetl»» zuzustiinmen, 2) hinstchtiich des ablehnend«, Beschlusses des Rath,« w^,»n der vom Collegium beanttngien Anlegung von Fußwegen üb« den Augustusplatz den Rath zunächst um Veranlchlagnog und Mitiheilung d« sonstigen Dosten sür Nioeauoeräuderuag und Entwässerung zu ersuchen, bei dem Raihr zu beantragen, an das Collegium mit thun« lichster Beschleunigung eme Vorlage über Pilasteruug der Dodlenstraße zu bringen. Wege» der Weg» über den Augustusplatz stellt mau, wie He« Referent bemerk, den Antrag »2. Da die vom Rath» bezeichnet«» Dosten auch dem Ausschüsse zu hoch sein würden, man aber bezweifelt, baß der Roth von richtigen rechnerischen und technischen Unl,nagen ansgebk, so blitet man den Rath, «st noch einmal Erörterungen anrnstellen, wie man sie in Anttag »2 darlegt. D« Busichug könae weder die Dosten der Nivellirung sür bedeutend »rachien, noch die Dosten d« Entwässerung. Dean es beständen schon jetzt »ieswege über den Platz und in Folge dessen auch Entwässerung«»»lagen. Daß der Charakter des Platzes leiden werde, glaubt man nicht and verweist aus den DönigSplatz, wo ebensall« ein besestigter Weg qun über den Platz gehe. Angesichts d« mit großer Majorität im Collegium gefaßten Beschlüsse bittet man den Rath, d>« Angelegenhett nochmal« m der bezeichnet»» Richtung zu prüsea. Betreff» der Dohlenstraße glaubt man kaum, daß der jetzige Zustand sür den Winter bleibe» kann. Ma» meint übrigens, daß der Grund in der mongelhaften Herstellung durch die betreffende Firma liege. Jedenfalls muß ab« etwa- geschehen, »eshaid man den Antrag ,» d. stellt. Di» Tabelle über die Unterhaltungskosten d« mocodomlsirten Straßen, um die mau den Raid gebeten hatte, ist übrigens ei» gegangen. Herr Referent macht daraus eiuige Zahlenongoden und meint, daß man den Nutzen aus der Tabelle dri der nächsten Budaetberoihuog zu zieden baden werde. Herr Siadlrald Vr. Fticher tbeilt mit, daß man wegen der Dobtknstraße sehr eingehende Erörterungen ongestellt Hobe. S« liegt letzt darüber «in eingehende« technische« Gutachten vor, da« dem Collegium mittelst ein« Vorlage, «ach welcher dl« Differenzen ver« gleichsweiie beigelegt werden sollen, zugrhen wird. Man war im Ruth« bedinderl, die Straße ne» berzufiellen, »he nicht die Differenzen mit der Firma beglichen waren, da sich eventuell nchlerlicher Augen schein hätte nötbig machen tonnen. ES werde freilich kaum möglich sein, die Herst.llunq der Straß« noch in diesem Herbste vorzunehme» und behalte man sich vor, rioe eutsprecheod« Fordern», tm nächsten Budget zu bringen. Herr Dummig stellt Erörterungen an über die Bodenverhältnisse in dortig« Gegend. D« dort vorhandene Lelm, sei dem Pflaster sehr ungünstig. Jetzt bade sich aber auch, insbesondere des lebhaften Verkehrs wegen, der Asphalt al« unbrauchbar erwiesen Darum sei er mit der Pflasterung letzt einverstanden. Rur müsse ein« gute Unterlag» geschaffen ««den. Herr Redner greift in dieser Richtung aus die Erfahrungen in d« Hohen Slraße zurück und bezweiiell, daß eine Drainage nolbig tei Herr Referent entgegnet, daß man die Au-tunft, daß Verband, lungen mit der betr. Firma schweoten, schon dri der Vudgelderaibung vom Ralhe «ballen habe. Man mein» ob«, daß inzwischen »ni- schieden Zeit gewest» wäre, Abbitte zu schaffen Dir» I« dringen!» »vthig. Di« Frag« der Haftung hält« man eiusUveileu aus sich de ruhen lasst» können. He« Sladirath vr. Fischer bemerkt, daß man ohne bin reichend« techniich» Unterlagen — und dies» zu schaffen, iei stbr schwierig gewesen — nicht für angebracht gedalten tz>t>», mit »mer Vorlage an bas Collegium zu kommen. Bis zur Nenherilellung werde man die schlecht'» Stellen durch Macodom »»«bessern mnsstn Herr Rudolph m«»i, daß es sich mchl »mpsehtea dürfte, dl« Herstellungen noch t» diesem Herbst», »vent. bei beginnend«» Froste« gelungen vorzunrdmea. Er oerweijr in dieser Hinsicht aut d>« ungünstige» I stehr- bli Erfahrungen bei der Halleichen Slraße tn Godli«. ' Der Antrag a I wird rinsltmmig, deSgteichen d« Antrag »2 und ebenso brr Antrag zu d angenommen Das Reierat über bi» Vorlage, betreffend: unenigeltliche und lasienirei» Adlielung des vor den Grund» stücke» Nr. LO und L2 an der D rchstraße in L.-Volkniar». darf liegenden Voigurienareair« ia»»n,l dem darin brsindlicheu Brunnen zu Eigrnihum der Stadt gegen Eininbrnng der Wassteteilung in bas Erdgeschoß der dezeimneten beiden Grundstücke mit einem Aufwand« von 216,bi) -G » cwnto 3V Pvi 62 anßerordentlich de« diesjährige» Haushaltplan«, «stattet edeujall« Heir Vikevorsieher Ehmig sür den Lekollomlt. ausjchuß und euipftehil den aus Genehmigung lautenden Ausshnßanttag. Diestr wird einstiininig angenommen. Ferner brriwie» He« Vicevorjstder Ehmig sür denselben Au«, schütz unier Verlesung beider Ratdsjchrelden armeiniam über: L. Nachvernstlltgnng von 10 ä) für Schlämmung der Paride in dem Ldriie von Händel'« Vad adwari» bis zum Ansang» der Elnrnguiig und de« Schleuß»»Überlauf« an Händel'« Vad, srrnrr der eingeengte» Partde und der Strecke unterhalb der Piaffendorser Brücke vis zur Müudung tu dir Pleiße » eovw S Pol 62 außerordentlich, L. dedingungSn-eis» Ausnahme der Absallwäss« aus dem Grund stücke dcr Preßheseniabrik I. Mühlberg zu Mockau in da« Le pziger Schlenßelinetz Der Lelo»outt«aa»jchuß beantragt z» beiden Vorlagen Genebniigung. Herr Referent bemerkt, daß ma» dein Rath« die Erwägung üb«, lossrn null, ob es noch nölhig sei, daß die Portd» in dieiem Jahre geschlämmt werde, einesldetts der vorgerückten Jahreszeit wegen und weil man nicht >be,sehen könne, ob ,r>t, nachdem die Fadrik- ivässer »ich« mehr hlneinlonlmen, dir Sch.äminunq üderhanpi noch notdig sei, oder ob der unrrinc Zustand der Pailhe von dem Urder laus der nördlichen Voistulbschirußr mit herrüdrt. Heri Dublin a»u vermißt in de» Rathsvorlage den Vorbehalt des Widerrufs der Gestattung der Ausnahme der sremde» Schleuß»,,, lonsser. Schon der Constqnenzen wegen bitte er, »inen etwa ,ahr tichen Widerruf rinzusngen. Den Doslenbeitrog halte er sür sehr niedrig, es schein» ihm, al- müsse diel» nach der Menge der aus« zunehnienSril Wassel und nicht nach der Fläch» berechnet iverben. Unzutreffend sei es ouch, wenn man »vent. Rieielanlagen mit nur 4'« Millionen Mort veranschlage. Seines Erachtens müsse man hier »ist etwa 2i) Millionen Mark rechnen. Er empsthir dein Ralhe, bei Beschlüssen betresss der Riesel- onlagen der hohen Dosten lvegen überhaupt recht vorlichligl zu jetu H»rr Dohlinn»» beantragt hiernach: die Ärilehmigunft der Raibsvorlage davon abhängig zu machen, daß ,n d> in Abkomnien wegrn Auinahi»« der Fabrik. Wasser sür die Stadt »io Widerruf mit «»lähriger Frist vor. behalten werde. Der Antrag wird untersetzt. Her, Referent enigegnri, daß das Abkommen zunächst nur aus Jahr und erst dann endgiltig abgeschlossen weide» soll. B>« indem noch etwa ein Viertel de« Mauerwerktz blieb Vorkehrungen waren getroffen, daß die Sprengung mit einem Schlage erfolgen sollte, doch vrrsagtcn einige d«r Zündungsapparatr und die Sprengung ging in dr« kurz auseinander solgenden Schlägen vor sich. Der Knall der einzelnen Schlägt war wrnig bedeutend uud nur au« geringer iiulsrrnung vernebnibar. Das Mauerwerk fiel, wie voraol- derechnet war, in sich zusammen und nur ganz wenig Geröll flog abseiis. Den sttbengeblirdenen Theil de« Tduruies wird man nochmal- zu sprengen versuchen. (Rhein. Kurier.) — Die >n,elege«tzett Echmul-G-Ae kommt noch nicht zur Rübe. Von tc», Buchhändler H. Gorze in Stuttgart wird ver „Tägl. Rundschau" ein Schriftwechsel zwischen ihm und dem königlichen Regierungs-Präsidenten in Bromderg »or Veröffentlichung Udrrarbcn Der RegierunaS-Präfidrnt be stätigt^ daß den Kautleutra Samuel und <!mil Schmul ia Lchnridcmühl „aus Grund einer sorgfältigen und eingehenden Feststrllunz der Familienverbältmssr der Grnanntrn" die Ve» nrhluizung zur Fübrnng dr« Namens „Goetze" rrtheilt worden ist. Der genannte Stuttgarter Buchdändlrr hat daraus bin in Gemeinschaft mit anderen Namensvettern an drn Herrn Regier,>ug».Präsidri»en in Brombrrg ein Schreiben gerichtet, das mit den Worten schließt: „Wir kommen daher zu dem Schluß, gegen Eurer Excrllrnz Verfügung in aller Höf lichkeit, aber ganz entschirden den nachdrücklichsten Protest zu erbeben und sprechen die ganz ergebenste dringende Bitte au». Eure Excellenz wolle in gerechter Würdigung unserer lriftigrn Gründe geneigtest veranlassen, daß die den Herren Schmul gewährte Evlaudiiiß zurückgezogen und ihnen auf erlegt werde, entweder sich bei ihre», allen Namen zu br- rudige» oder aber einen anderen jüdischen, drzirbungSwrise neutralen Namen zu wählen. Sollte Eure Excelleaz auf unser Gesuch nicht einzngede» beschließen, so würden wir zunächst i» weitere», uns persönlich unbekannte» Kreisen von Namensvettern eine planmäßige Agitation einieiten und uns »ötdigensall- mit einer Jniinediat Eingabe au de« Deutschen Kaisers Majestät wenden müssen. Wir müßten de« ferneren den Gedanken erwägen, iinsererseits eine Abänderung unseres alten NamenS an höchster Stelle zu heantragen. Welche Eoiiscgueiizr» die« nach sich ziehen wurde, glauben wir Eurer ,» d. «« tür in l»dem Fall» vorlhetthaft, jene Wässer tn die stadlstchen Schlüßen anszuiirdnicn. Herr Lveidurg> rmeistrr vr GeorgI bemerkt, Schätz.,»gen btlresss der Rieielseider nur ganz löuuea. Eine Mahnung znr Vornchi sei »ich! uöthig; die» Gesnh, hal-r der Rath icho» ou« sich leibst. Drr vo» Herrn Dvhlmann ge wnnlchlc Widerruf werde w.nia Zweck Hobe», da wohl die Stabt verpflichtet sei, derartige Wässer auszunebmen. Eine Dläranlage löiuie bei derartige» Fadrikwastern überhaupt wenig nütze», weshalb es nur im Jni>re„e ver Siabl liege, sie in thie Schleußen auszu »edmen, da sie hauplsächuch den Zustand der Purih« veriquidrn dürslen. Herr Dvhlmann bleibt bei seiner Ansicht stehen. Man müsse in dcr Hand behalte», den Beilrag der Fabrik evrnt. zu erdödeu Herr Referent bemerkt, baß es sich >etzl doch nur um vorläufige Bezifferung der Sicherbeitsieislung sür de» Beitrag handele, daß aber die deireffrnde Fabrik nach dr« V-rttoge zur antheiltgen Doste,ibeitroguug verpsiichtet sei. deren Höh« sich erst später heraus, sirlleu werde. Herr Vr. Henrici betont auch vom ärztlichen Standpunkte di» Nolhwend,gleit, die Wasser nicht in die Party» gelangen zu taffe», sundern sie in die Schiengen ausz»nrd„ien. Hieraus wird dir Vorlage unier ^ einslinimig oagenommen Herr Vorsitzender stellt sodann — und zwar unter Zustimmung de» Collegiums — die Frage, od man sür drn Fall der Genehmigung dcr Rathsvorlag» «ud ö die tn dem Anträge des Herrn Dahlmann au«ae »rochen« Vorausietzung beschließe« wolle. Dies wird mU 36 gcgea 24 Summen beschlossen nnd hieraus »insiunmig di« Genehmigung zur Vorlage snd 8 beschlossen. Dar Reselal über die Vorlage, betreffend: Erneuerung der aus dein »ädtische» Düngerhofe H am Dölener Wege befindlichen Ansteherdud« mit einem Auswaude von 846 » conlo li) Pos. 82 außerordenillch, erstattet für den Lekononiieausichutz edensalls He« Vicevorsleh« Ehmig und empfiehlt de» Ausschntzontrag: die Vorlage unter BerwlUiguug d« Dosten « covto 10 Pol. 90 zu genehmigen, d« nur eia« richtiger« Buchung vorschlägt. Dieser wird »iiistiuiiiijg angenommen. Die Vorlage, deireffend: Nachverwilligung von weiteren 3300 >4 sür DrSinsecti'on der städllscheii Schlenßen n»d offenen Schlenßrngläben » rooto 10 »»irr ..atttzerorvrutiich" de» dirsiädrigrn Honshallviane« rmpfiehu derjeibr He« Resereni Namen» desselben AliSichnffes zur Annahme. Diele «folgt einstim nig. Ferner berichte» Herr Vicevorstrher Ehmig sür den Oekonomi«. auslchuß vd«: rrguiattvmäßige Entschädigung des von dem an d« Ecke d« Kurzen und Sophirnstraßr in L -Lmdenau gelegenen Jaivein'. schra Grundstücke abzuireienden Areales und zwar ca. 3L qm zur Eopvieiislraße und ca. 30 qm zur Kurzen Straße nach LL pro Quadratmeter » coaw 38 Pos. 60 de« dies» jährigen Housbailp anr» «vent. zu Lasten der betr. Position de» belr. Haushaliplaiies. Der AuSschußaiilrag: die Vorlage z» genehmigen unter der Vorausietzung. daß etwaige Ansprüche der Siadtaeuieind« wegen drr Verbreit«, rung der Sophieiisiraße an Herrn Jawem hierbei mit zur Ausrechnung gelange», wird einstimmig an^eno»i»,en. Zu der Vorlage, betreffend: Nachverivilligung von L318 zu Conto 38 Pol. 61 „Psiaileriing der Sohlgartensttaßr 79 409 auß«ordtatlich dr» diesjährigen Hausboltpiane», wird aus Antrag de« Oekonomre. und Fiaanzausschuffes (Referent V«rr Llcevorstetzer Ehmig- rinstimmig Genehmigung «theilt. Zum Schluß folgt Bericht desselben Herrn Referenten für die selben Ausichiisse über: Einfriedigung de« Baublock« VI de« Parkellirung-plane« für da« Areal des ehrmoligen Dodiendahnb»:« mit einem Aus- wand« von 770 -A n conto Stommvermögen. Auch hierzu wird vom Herrn Rrierrntea Namen« d« Au«schüsse Zustimmung beantragt, dt» vom Collegium einstimmig beschlossen wich Schluß drr öffentliche» Sitzung. . P< Excellenz eigenem Urtdeil überlassen zu dürfen." n Die Civilifation «uter den Indianern. Der Besuch von 400 Schülern der Jndiancrschnlc zu Earlislt, Pa., auf der WrltauSstellunq hat allen Lweislrrn an einer möglichrn Eivilisivung drr Indianer schlagende Beweise gebracht. Diese Anstalt zu EarliSic besteht jryt seit l t Jahren und hat in dieser Zeit 2361 Schüler unterrichtet, >403 Indiane,-Knaben und 878 Indianer Mädchen, die L9 vrrschiedrnen Stämmen angebörtrn Dieselben blieben kürzere oder längere Zeit in dcr Schuir, deren vollständiger EursuS nur von SO Schülern durchgeniackft wnrde Adrr auch die Tüchtigkeit drr Nicht- grakuirten war eine große. Jetzt bat die Anstalt 878 Zög linge. Dir Nachfrage nach Studenten dieser Anstalt zur Br- daß olle vorläufigen > setzung von Lebrerstellen in anderen Indianer-Schule» ist z snmmarnch» ,ein I »j, stets eine sehr lebhafte, man betrachtet dieselbe als eine Art Normalschiilr, d. b. al« ein Lehrer-Sen,inar. Ein Lebrrr in einer Jndianerschulr muß slrls Kenniniß von iniadrstenü einem Handwerl besitzen. Zu Eailisle lerne» bekanntlich die Jndianerknaben Ackerbau und die verschiedensten Handwerke, z. B dir dcr Zimmerleute, Schreiner. Schmieve, Schuh macher, Anstreicher. Küfer u. s. w.; dir Mädchen werden im Nähen. Kochen, Brodbacken u. s. w. unterwiesen, abgesehen von dem aewödiiiichen Unterricht unserer Volksschulen. Der leiste JadreSbericht dcS Superintendenten drr Schule, Eapt. R. H. Pratt, g'ebl einige intereffante Rückblicke auf die Geschichte dieser Erziehungsanstalt. Die Um gestaltung der Lage der Indianer seit den letzten vierzehn Jahren, beißt es darin, ist eine merkwürdige. Vor zwölf Jabrra ging Eapt. Pratt »ach New - Mexico, um Schüler von drn Puedlo-Jndianern anznwcrben, von welchen kein einziger Englisch oder Spanisch verstand. Nur durch Dol metscher konnten sie mit dem englisch - redenden Bolk ringsum verhandeln. Jetzt sprechen Hunderte von ihren jungen Leuten Englisch, von denen häufig Briefe an Eapt. Pratt ankommen. Damals widerseylcn sich noch Biele, welche die Eontrolc über diese Indianer hakte», deren Erziehung und deren Erlernung des Englische». Die selben Personen sind jetzt die eifrigsten Befürworter derselben. Damals wollte inan die Indianer nur in der eigenen Sprache nnterricklrt wissen , jetzt sind Diejenige», welche dies verlangten, dahin belehrt worden, daß die Erziehung dcr Indianer durch die Erlernung der englischen Sprache dir besten Resultate liefert, uud sie fördern daS nun nach allen Kräften. (Eingesandt.) Di» Besuch« des Iohonnislriedhofes empfinde» es oft recht unaiigeiikdin, daß die Benutzung der vo» Thonberg kom- inenden Plerdrbnhn sür sie mit -chnucr gleiieu verknüpft ist.. Tie tvniien den Vage» erst erblicken, wenn er die Straßenkreuzung überfährt, und dos geichiedt. weil die Hattesielle vorüber ist, meist in schnellem Tempo, lo daß «in Nachkommen selbst bei qeriager Eiiisrrnnng nicht möglich ist. Wie Viele, deren Rusen, Winke» und Nacheilen vergeben« gewesen ist, treten rengnir» den Weg nach der Stadt zu Fuße anl Dir gewiß sehr tüchugeu Beamten der diesigen Pferdebahnen könnten sich m mauchen Dinge» doch an ihren Dresdner Collegen »in Benviel nehmen Die Conciirreuz der beiden großen dorngrn Geiellichafteu hat dem Publicum viele Vor- theil» gebracht, z. B. eine außerordentliche Ausmerkiamkeit de» Fadeverional«. Schaffner und Dulicher haben iortwävrend die Strecke im Auge nnd ganz belouderS an drn Straßenmündungen schauen sie onsin-itiam »mder, um ja keinen daderkoininrnden Fahrgast zu übersehe». Da« kommt doch wiederum ihrer Ge,egs,hast zu GuteI Vielleichi war» es gut, wenn die Haltenell« am Friedkoie jenieit» der Siraßenttruzung, also nach drr Stabt zu verlegt würde. Noch besser wäre es, wenn di« Wagen (wenigstens so lange es Tag »nd der Fneddos offen »Ü> von der Hallestell» aus noch zwanzig Schritte longiam führen und die Herren Schaffner sich durch «inen Blick noch dein Frieddossibor hin überzeug«»», »b Fahrgäiie daberlommeii. Da« würde dem Publicum sehr willkommen, der Pitrdcb'dngeiell- schaft aber sicher nur von Vortdeil sei» iü. >V. Nachschrift drr Redaktion. Wir haben vor Abdruck de« vorltedend-n „Eingeiondt" dasselbe der Direclivn der hiesigen Pferde, botm^ltesellichaft mii dem Ersuchen, sich darüber zu äußern, vor- gelegt und daraus solgend« Antwort empfangen: „Wir Huben uns gegen die vvrge'chlagene Verlegung der Haltestelle am Joboanissriedbos zu erklär,». Es gilt doch allgemein der Grundsatz al« richtig, daß der Pserdebahnwage» möglichst nabe an dem Ziele ball, welche« man erreichen will, daß mun aber ohne zwingende Gründe nicht schon vorder adgcietzt wird Wogten wir die Haltestelle im Sinne des Einiender« verlegen, wir wären überzeugt, die Entrüstung riner großen Zahl Fahrgast» kervor- »urusen, odne damit dir Nachzügler, dir es überall gieb», zu be ieiligen. To« „Eingesandt" bat nn« indeß veranlaßt, den Schaff nern im Allgemeinen, und denen auf Lindenaii-Südiriibhos im Be- ionderen, größere Aufmerksamkeit und besser« Umschau zur Pflicht zu machen. " Vermischtes. — Cnftrl. 6 November. Der von Napoleon I. al« Der-! »beidignngswerk zwischen hier und Amöneburg erbaute § M o n t e b r l l o > T d u r m ist ohne jeglichen Unfall durch Picnirre des Pionierbataillons Nr. li unter Leitung de« Hauptmann» Nürnberg gesprengt worden. Zu drr inieiessaoten Arbeit hatte» sich die Lssiciere der Garnisonen Mainz und Eastel und zahlreiche sonstige Personen rin- griniirtn. die von drr gegenüber liegenden Petersau, von zcsichrrteui Standpuncte aus. da« Schauspiel mit ansahen Mit Rücksicht aus die bedeutende Stärk« des stellenweise nahezu 3 Meter dicken Mauerwerks, ist vielfach bezweifelt worden, ob sich eine Sprengung ebne Gesabr vornehmen lasse. In der Thal ist dr« Sprengung auch nicht ganz (Eingesandt.) Unsere Stadt erfreut sich in fast alle» Tbeileu geräumiger Schwimm- und Badeanstalten, und wir möchie, iin Int.resic der Geiuiidheltspflege unserer Stadt di» denkbar fleißigste Benutzung derselben immer wieder empfehlen. Da« vadeperjonal, wie auch Ellern ».nd Erzieher möbir» wir aber aui rin» dellageuswcrtde Thotfoche ausuierlsan, machen. Unsere drranwachiendc Schuliugend treibt mit brionberer Vorliebe dir größte Zeit ivadrend de« Badens unter den warmen Douckirn Allotria und letzt diele« höchst nage, därig» Treibe» hinter den z -gezogenen Vorhänge» der Zelle» sart. Ui, möcvtei, die dringende Bitte an die Schwimm- und Bodrmeiiirr der ver chiedeue«. AnNatte» richten, mrtzr noch als bisher dir Schüler iw Douch». nab Ankleideraum zu beodach,»,, das lang» ,»d österr Doi-chen mit worme», Wasser streng zu untersagen, damit nicht unirre Ions» io viel Segen, Ledeiisireiid» und Ledenssriich» spen- deudeu Badeanftau», die Brutstätten geheimer Iugeudiüude» werde».
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