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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1897
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1897-03-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18970309014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1897030901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1897030901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-03
- Tag1897-03-09
- Monat1897-03
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178« aufgkfaßl und charakteristisch wiedergegeben; fir tritt in wunder barer Plastik au« dem Rabmen de« Bilde« hervor. Gleich vollendet wie die Idee, de» Sieg der deutschen Colonialruacht über die arabische Sclavenherrschast andeutend, ist die colo- ristische und die Fernwirkuug. Wir sind überzeugt, daß diese« Placat wesentlich dazu beitragen wird, die Deutsch-Ost- afrikanischeAuSstrllung bekannt undbeliebtzu machen. (AuSst.-Z.) MM. Achte Kammermusik im Gewandhause. Leipzig. 7. März. Mit der gestrigen achten Kammer- musik schloß die Reibe der diesjährigen Kammermusikabendc, die den stet« zahlreichen Besuchern die herrlichsten Genüsse bereitet haben. Der gestrige Abend blieb in dieser Beziehung nicht hinter den vorangegangenen zurück, da« Programm zeigte im Gegentheile eine reichere Abwechslung als manche andere, indem eS sich nicht nur auf Streichquartette beschränkt«, svndern außer dem L moll-Streichquartett (Lmollz op. 59 Nr. 2) von Beethoven, daS lange nicht ge hörte Clavier-Trio (OmoU, op. 66) von Mendelssohn-Bar- tholdy und da« Strrich-Seztett (Lckur, op. 18 Nr. l) von I. Brahm« aufwies. Die Gemeinschaft der Herren Hilf, Becker, Schäfer und Klengel vermittelte die Inter pretation des Beethoven-Quartett«, eine« der feinsinnigsten, die der große Meister geschaffen bat, in einer geradezu idealen Weise. Der elegische Inhalt der drei ersten Sätze findet hier einen unvergleichlichen Gegensatz in dem lctzlcn Presto, dessen anfängliches Ockur sogleich in eine andere, entgegengesetzte StimmungSwelt einsnhrt und charakteristisch für den ganzen Satz bleibt. Wollte man von den vier Sätzen einen ganz besonders hervorheben, so müßte dies das weihe volle Adagio sein, dessen Zauber sich Niemand wird entziehen können, selbst nicht beim ersten Hören. Mit Entzücken lauschte di« Zuhörerschaft diesen Tönen und zeichnete die Aussubrenden nfft nach jedem Satz zunchmendem Beifall aus. Den Klavier part des Mendelssobn'schen Trio« führte Frau Di. Edda Klengel aus, die sich schon vor kurzer Zeit erst in einem Eoncert ceS Akademischen Gesangvereins „Arion" als vortreffliche Pianistin gezeigt harte; auf ihr Auftreten in einem der Kammer musik angehörenden größeren Werke durfte man mit Recht gespannt sein. Die Wiedergabe des Trios unter Letheiligung der Herren Hilf und Klengel war denn auch in der Thal eine außerordentlich befriedigende; der melodiöse Inhalt des Werke« — ganz besonders im Andante sich dem „Lied ohne Worte" nähernd — fand einen ebenso prägnanten Ausdruck in der Wiedergabe, wie der flüchtige und wirksamste dritte — Prestosatz mit seinem lebendigen Figurenwerk — eine Sprcialiät Mendelssohn'«, m der ihn Niemand über- troffen hat. Auch hier fanden alle Sätze lebhaftesten Beifall, der sich wiederum bis zum Hervorrufe steigerte. Iu der Schlnßnummer, dem Brahms scheu Streichsextett, wirkten außer der bereits genannten Quarteltgesellschasl noch die Herren Werner (Viola H) und Wünsche (Bioloncell II) mit. Da« Werk ist leicht verständlich, von nirgends ver sagender Klarheit, fast immer freundlichen Charakters, vollendeter Klangschönheit und ausgezeichnetem Fluß; die Wahl desselben tonnte in hohem Maße erfreuen. Ganz besonderes Interesse erwecken die über eiu Thema (Dmoll) aufgebaulen Variationen, die zuerst eine sehr wirkungsvolle Steigerung durch rhythmische Veränderungen — Beschleunigung der Bewegung — erfahre», später auf die frühere Bewegung zurückgehend durch Instrumentiruiig und Wechsel der Tonart die Aufmerksamkeit fesseln und rege erhallen. Prächtig contrastirt Las Trio des Scherzo mit dem Hauptsätze, breit fließt da« letzte Rondo, in dem da« erste Bioloncell besonders zum Worte kommt, dahin. Daß die Ausführung auch hier überall eine ausgezeichnete war, braucht kaum versichert zu werden; die Herren wurden zum Schlüsse mehrmals hervor- gejubelt; sie haben für diese Saison gestern Abschied genommen, hoffen wir, daß wir sie zu Anfang der nächsten Alle wieder an der liebgewordenen Stätte Wiedersehen. G. Schlemüller. Zuversicht erfüllen da- Gloria in seinem Anfang und Ende; au« diesem glanzvollen Tongemäldr heben sich aber zwei ander« getönt« Stimmungsbilder ab: die liebliche Danksagung („matiaa azpmuu tibi") und da« ergreifend» „Domine Deus, agnus vci, qui rollt« inwoat» muudi, mi«rerv nodis!" (Herr Gott, du Lamm Gottes, das du hinwegnimmst die Sünden der Welt, «rbann» dich unferl) mit seinem erschütternden M-Abfchlusse. — Au- dem färben, reichen Credo sei nur aus die tief porttlch-musikalische Br. daudlung des „gottseligen Geheimnisse« , der Geburt Christi kt incaroatus est) hingewiesen. Dir instrumentale Grundlage diese« Satzes bilde» die Bioloncrlle und Violinen, auf deren schwebende Harmonien di« Lontrabaß-Piccicali, wie Tonlropsen fallen: eine wunderbar iphärenhastr Klangwirkung, wie sie uv« an dir in dem gleiche» Jahre entstandenen Adagio von Schubert'« OdurUStreich- quintelt erinnert, lieber diesen ahnung-vollen Jnslrumeiilaltönrn, die Alles wie mit HimmelSglovz erfüllen, schweben S Menschen» timmen, 2 Tenöre und 1 Sopran, die das holde Wunder der Menschwerdung verkündigen; wahrlich ein Weihnachtsbild. von nicht minder leuchiendem Glanze, wie Torregio'S heilige Nacht! Und tikfiniiig verknüpft es der Tondichter mit dem dunkeln der Passion „Orucitiru!,', Soloquartetr und Chor), einem düslrrn Tonstück von dramalilch packender Clemeiilargewalt. — Das glanzvolle 8anctu> preist in jubelnden Tönen die Majestät des heiligen Bottes. Brr- klärte Ruhe athmet da- kenedictns (Gelobt set, der da kommt im Namen des Herrn); der „rastlos quellende, liebevolle Genius", wie Franz Liszt Schubert einmal zarrsinnig nennt, strömt hier, wie in dem wiederum höchst ausdrucksvoll ergreifenden „ägaus Dei" und endlich dem sromme» beschaulichen „Dona uodi» pacem" (Bieb unS Frieden), de» unerschöpflichen Zauber seiner Melodien aus. X. ?. Zum erste» Kirchenconcert des Bachvereins. Rascher al« sonst wird der Bachverein seine beiden Kirchenconcerte diese« VcreinsjahreS 1896 97 auf einander folgen lassen, La das zweite, das eine Aufführung von Bach's Johannes-Passion bringen ioll, bereits für die erste Aprilwoche angesetzt ist. Das Mittwoch den 10. März, Abend ' .8 Uhr, in der Thomaskirche staltfindende erst« Kirchenconcert bringt zunächst eine selten gehörte Cantate von Johann Sebastian Bach: Gott der Herr ist Sonn' und Schild. Sie gehört Lei» Jahre 1735, einem der sruchtbarsten aus der letzten Schasfnilgsperiode des Meisters, a». In dem genannten Jahre wurde Europa von kriege- rischen Stürmen heimgesncht, die auch Sachsen bedrohten. Einen Widerhall dieser äußeren Unruhen dürfen wir mit Wahrscheinlich keit aus einzelnen Bachschen Cantaten und auch aus der vor liegenden herauehören. Tin unruhig pochender Achtelrhythmus durch zieht das ganze Werk. Wir vernehmen ihn in der herrlichen Jnstru menialeinleitung, aus der sich der große Eingangschor organisch entwickelt. Dieser dreigelheilte von echt Bnchisch-Prote- stantischer Streitsreudigkeit beseelte, mächtige Tonjatz führt sein trotzige« Hanptthema über jenem Rhythmus und, im Miiteltheil, in fngirter Form durch. Auch auS den Textworten: „Denn er will uns serner schützen. Ob die Feinde Pfeile schnitzen. Sei der Läst'rer noch so mild, Gott ist unser Sonn' und Schild!" ipricht sich der erregte Grundion des Werkes deutlich aus. Cr klingt sogar in der dem Eingangschor verwandte», harmonischen Be gieitung des Chorals: „Nun danket Alle Gott", fort und selbst >n dem tiesergreifenden Arien-Duo zwischen Sopran und Baß („Gott, ach Gott, verlaß die Deinen »immermehr!") zitiert jener pochende Rhythmus leise »ach. Erst in dem Lchlußchoral („Er halt' unS in der Wahrheit") findet da« durch die Stürme des Lebens g,ängstigte Gemüth dauernde Beruhigung und wahren Frieden. Mit der im zweite» Theile zur Ausführung gelangenden Messe in L» dur für Soli, Chor, Orchester und Orgel von Franz Schuber begeht der Bachverei» seine Erinnerungsseier de« jüngst wieder gekehrten, hundertsten Geburtstage- dieses Meisters und sucht sogleich eine Ehrenichuid der Welt dem großen Schöpfer kirchlicher Tonwerke gegenüber abzutrogen, für die Erkrnntniß des Gesammlschaffrns ganz unentbehrlicher Offenbarungen der Größe leine« Genius, in denen er aber leider in Leipzig bieder so gut wie unbekannt geblieben ist Und doch hat Schubert 28 kirchliche Werke, darunter sechs Messen geschaffen, die uns ptzt durch die große Gesammtausgabe seiner Werk« in den Serien XIII und XlV erschlossen sind. — Die Lsdur-Meffe gehört mit der in Xsdur zu seinen bedeutendsten Schöpfungen aus diesem Gebiet, in dem er als guter Katholik auch den Gottesdienst seiner Kirche mit unverweiklichen Blüthen seiner gottbegnadeten Muse gejchmückt hat. — Seine Lsdur-Mrsse schu der Meister in seinem Todesjahre 1828; sie ist einer seiner Schwanen qrjänge. Alle Vorzüge des Schubert'schen Stiles: weiche über, quellende, an modulatoriichen Wendungen reiche und ausdrucksvolle Melodik, charakteristische Harmonik, Fluß, Wohllaut und Mailing, saltigkeit der Stimmsührung, in der er besonders von dem Kunst» mittel der contrastirrndeu Stimmenpaare und ihrer wechielnden Gruppirung öfters, z. B. im zweiten Abschnitte des Gloria (.Damms Deus, tlxnur> Dei, qui tollis peceata wundi") einen sehr wirksamen Gebrauch macht. Alle dreie Vorzüge stellt Schubert hier in den Dienst der heiligen Tonkunst. — Aus der Schwierigkeit, ja Unfähigkeit der Musik aber, gewisse doamatisch jixirte Mysterien der christlichen HriiSlehre zu deuten, müssen wir es unS zu erklären suchen, daß Schubert eine beträchiliche Anzahl Textworte, zumal aus dem Credo, ausgelassen hat. Zuweilen setzt sich seine musikalische Declamation auch über die sinngemäße B« tonung des Textwortes hinweg, wie in den beiden großen Fugen „Ouw saneto spiritu", Mit dem heiligen Geiste, und „Lt vitam ventnri saoculi", Und ein ewiges Leben, am Schluff« des Gloria und deS Credo. Allein, rein inusikalijch betrachtet, baut Schubert auf diese schon zahllos, oft sugirt behandelten Lextworte Musik, werke hinreißender, schwungvoller Fugenkunst auf. Weihevolle, erschauernde Andacht erweckt der EtnlettungSsatz, da« Kyrie und, besonder« gegen den Schluß hin» wo Schüben zum ersten Male von dem Kunstmittei de« sogenannten Orgelpuncte«. der aus» und abfluthenden Oberstimmen über einem unbeweglich ruhenden Basse, Gebrauch macht, steigert sich der Au-druck de« Flehen« um Erbarmen zu höchster Inbrunst. — Sieghafter Glanz, freudig« in * Leipzig, 7. März. DaS Programm des am Sonntag der AndreaSkirche gegebenen Wvhltliätigkeits- oncerteS erfuhr in letzter Stunde einige Abänderungen, da Frl. Dudensing an der Mitwirkung verhindert war, und somit die in Aussicht genommenen vier Soloterzette und Schubert'« 23. Psalm (für Soloquartelt) in Wegsall kommen mußten, ä« traten dafür ein Fräulein von Brvke mit Gade'S Kirchenarie, in der sich ibr klarer, sympatbischer Sopran mit allen Eigeiischasten seiner sorgfältigen Schulung ichönstens entfalten konnte, und Fräulein Haußmann, deren kräftiges Aklorgau nicht zum Besten disponirt schien, mit der Bachschen Arie „Murre nicht"; außerdem sangen Beide ein Duett von Marcello, in dem wenigsten« bezüglich der Sicherheit kein Wunsch vssen blieb. Weitere gesangliche Vorträge bot der Chor mit zwei größeren Nummern au« Graun'S Passivnscantate „Der Tod Jesu" — die einstmals wchberühmt war und über hundert Iabre hindurch während der PassionSzeit in kirchlichen Aufführungen dieselbe wichtige Rolle piekte, welche jetzt der Bach'schen MatthäuSpassiou zugefalleu ist — und zwar waren eS der in der Fuge sich etwas alt- vätcrisch gebende, mit den Regeln der Deckamalivn ziemlich rei umspringende Satz „Freuet euch Alle" und der inter essantere „Christus hat uns ein Vorbild gelassen", von denen trotzdem der erste den günstigeren Eindruck binleriieß, weil im anderen verschiedene nicht unwesentliche rhythmische und tvnliche Schwankungen sich einsteUlen. Den instrumentalenTheil bestritten Herr Fischer (Mitglied de« GewandhauSvrchesterS) mit einem Adagio für Flöte von Spvhr, dessen meisterlicher Durchführung man mit Entzücken folgte, dann das Gewand baus - Hornquartett der Herren Rudolph, Müller, Bruder und Fritzsche, das durch die technisch vollendete und wunderbar abgetönte Wiedergabe des Äbendliekes von Mozart und eines Andante von Möbul eine tiefgehende Wirkung erzielte, und schließlich Herr Organist Schwarz bach, der in Bach's Passacaglia und zwei Sätzen der 6 woll- Souatc von Merkel seine Virtuosität mit unbestrittenem Siege ins Treffen führte und an angebrachter Stelle stichhaltige Prvben eines künstlerisch geklärten RegistrirgeschmackeS ab legte. Die Begleitung ruhte in den zuverlässigen Händen der Herren Hörig und Schwarzbach. C. Uuglaub. * Leipzig, 8. März. Liederabend Scheidemautel. Den verschiedenen bereits stattgehabten Liederabenden unserer Gesangs-Koryphäen wird sich am 23. März im Saale de« tädtischeuKaufhauses ein solcher von CarlSchridemantel anreihe». Der Künstler gehört zu den vornehmsten Er scheinungen in unseren Concertsälen und dürfte auf dem Ge biete des Vortrages classischer Gesänge nur sehr wenige Rivalen finden. Der Pianist Emil Kronke aus Dresden wird nicht nur die Begleitungen übernehmen, sondern auch eine Anzahl Solostücke vorlragen. Eintrittskarten zu diesem genußreiche» Liederabend sind bei C. A. Klemm zu haben H Leipzig, 8. März. Der am Mittwoch im Saale des Benins jür Volkswohl abgehaltcne Familienabeud der Musikschule von Oswald Hecktheuer verlief zur lebhaften Befriedigung der zahl» reichen Besucher; viel musikalisch und gesanglich Werlhvolles wurde unter der bewährten Aussicht und Leitung des JnstitutSinhader« Herrn Hecktheuer von den Schülerinnen und Schülern der Musikichule geboten, so daß eine vortreffliche Unterhaltung zu Stande kam und alle Zuhörer sehr besriedigt sein tonnte». Aus dem Reigen der Vorträge seien die von 40 Schülerinnen vorgetragenen melodljchen Chorlieder „Der Frühling naht mit Brausen" von Mendelssohn und „Wenn der Lenz beginnt" von Franz Abt Hervorgeboben. Vortrefflich wußten die imitirten Tiroler sich mit ihrer Ausgabe zurecht zu finden, überaus drastijch gestalteten die Vertreterinnen der modernen Dienstmädchen Julia und Selika ihre Rolle». In der Schrrz-Polka für Kuckuck, Wachtel, und Triangel zeichneten sich die Geschwister Peicheck und Gertrud Wetzet auS; mit gutem Geschick spielt« Fräulein Rosa Radestock Paganini's „Hexentanz", eine viel Fingerfertigkeit beanspruchende Lomposition, aus dem Pionofort«. Vortrefflich gestalteten Fräulein Etfriedr Biedermann und ihr Lehrer das originelle von Siegfried Ochs im Stile älterer und »euerer Meister humoristisch bearbeitete Volkslied „'S kommt ein Bvgerl geflogen" auf dem Claviere. Fräulein Frieda Zweck erfreute die Zuhörer init dem Gesangsvortrage einiger Abl'jchrr Lieder, und Helen« Werner, sowie Antoine Hößler trugen beifallsivürdig ein Lied von Moritz Vogel gemeinsam vor. Zum Schluß führte eine Damenabtheilung des Leipziger Turnverein« unter Leitung der Lehrerin Frl. Loos einen Reigen auf, der in jeder Beziehung zufriedenstellend gelang. Den orchestralen Theil des Concert« bewirkte in bekannter bewährter Weise die Capelle Sterzel. * Dresden, 7. März. Kammersänger Perron'« Ent- lassungSgefuch ist von der Genrraldirrction de» Dresdner Hoftheater- abgelehnt worden; Perron halte das Gesuch infolge eines glänzenden Rufe« eingerricht, der von au»wärtS an ihn ergangen war. * Berlin. 8. März. (Telegramm.) Der Pianist Liebling wurde wegen thätlicher Beleidigung des Musikkritiker» Löwengard zu 2 Wochen Gesängniß verurtheilt. Der Staatsanwalt hatte 300 .st Geldstrafe beantragt. Gerichtsverhandlungen. Königliches Landgericht. Ttraskammer II. 0. Leipzig, 8. März. Ein Vorfall, wie er sich nur iu^einer Großstadt ereignen kann, lag der heutigen Verhandlung gegen de» am 12. Juli 1878 in Leipzig geborene» Handarbeiter Friedrich Dich. Blänsdors zu Grunde. Am S. Oktober 1888 wurde Bi bereit« wegen Diebstahl« mit zwei Tagen Gesängniß bestraft, 1889 erhielt er acht Wochen, 1890 rin Jahr, I89l zwei Jahre und 1898 zwei Monate Gesängniß wegen Diebstahls zuerkanat und am W. November 1894 wurde er vom hiesigen Schwurgericht wegen Aufruhr« im schweren Falle, Widerstand« und Beleidigung zu einem Jahr sieben Monaten Gesängniß vernrtheilt. In der Nacht vom 29. zum 30. Januar trieb BI. sich vor einem hiesigen Lass umher und drängte sich in auffälliger Weise an einen stark bezechten Studenten H. »a, der einem vor dem Las« haltenden Droschkenkutscher ein« Mark ge» geben hatte, um nach Haus« zu fahren. Bl. muß bei dem Studenten eine großer« Geldsumme vermulhet hoben, denn er meinte zu einem Droschkenkutscher: „Ich fahre mit. der hat Gel», den muffen wir „filzen" (ausplündrrn)I" Mit diesem Borschlag fand Bi. indessen bei den Droschkenkutschern lei» Entgegenkommen, im Gegentheil machten dies« sich gegenseitig aus den verdächtigen Burschen ans. merksam. Der Student ivar schließlich wieder in da« Las« hinein, gegangen, auch Bl. hotte einen Moment der Adwejenhrit de« Portier«, der ihn wegen feine« Aeußeren den Einlaß wehrte, »eautzt, »m da« Las« zu betreten. Bon mehrere» Drojchtcnkulicheru wurde beob» achtel, Laß Bl. in dem nach dem Abort führende» Gauge sich ans» fällig um den Studenten bemühte und daß die Aufmerksamkeit Vl.'S >aupffächlich der Uhr de« Studenten galt. AI« ein Droschkenkutscher »ach den beiden Leuten sehen wollte, hatten diese sich schon nach dem Gastzimmer begeben. Hier hatte aber der kirth vl. gesehen und alsbald entfernt, kurz daraus wurde auch der Student, der mehrere Gäste belästigt haben sollte, hinausgewiesen. Nunmehr bestieg H. eine Droschke, um nach Haus« zu fahren, vl. wollt» zunächst auf dem Bocke mttfahren. wurde aber vom Droschkenkutscher B. zurückgewiesen. al« rr daun in die Droschke zu dem Stube,ten steigen wollt«, hinderten ihn di« College, B 'S daran. B fuhr mit seinem Passagier nach der Sternwartenstroß», vl. trottete hinterher. Vor der Woh. nuua de« Studenten in der Bauhosstroß« kam es bei der Bezahlung z» Differenzen, vl. mischte sich hiueio und sagte, die Fahrt koste nur fünfzig Pfennig, nahm schließlich den „Herrn Doctor" unterm Arm und ging nach der Strrnwarteustraße zurück, v. fuhr mit der Droschke langsam nebenher; al« ihm die Geschichte zu lange dauerte, stieg er ab und vertangte seine Bezahlung oder den lieber» sieher H.'s al« Pfand. Man einigte sich, daß nach der Wohnung in der Bauhofstraße zurücktzefahrrn werden sollt«. Als indessen Bl. sich, nachdem die Drokschke sich ,» Bewegung setzte, in den Wogen gedrängt hatte, fuhr der Kutscher noch der Wache m der Nürnberger Straße, beobachtete aber während der Fahrt Bl. scharf und sah, wie dieser kurz vor der Wache von H. die Uhr nahm, den Wagenschlag öffnete und io eilig davon lief, daß er einen Bummischuh in der Droschke zurückließ. Der in der Droschke zurückgebliebene Student rief ihm nach: „Meine Uhr. meine Uhr!" Der Droichkenkutscher B. eilte Bl. nach, erreichte ihn an der Glockenftraße» gab ihm einen Stoß, daß er zu Boden fiel und nahm ihm die gestohlene Uhr wieder ab. In der heutigen Hanpiverhandlung wollte es Bl. so darstellen, als ob der Student ihm aus freien Stücken die Uhr zur Aufbewahrung übergeben habe, damit der Droschkenkutscher sich nicht au sie halten könne; diese ganz unwahrscheinliche Ausrede wurde indessen durch die Beweisaufnahme widerlegt. Ebenso wenig glaubhaft erscheint der Einwaud Bl.'s, er habe sich nur deswegen mit H. abgegeben, damit dieser nicht von den Droichkenkutschrra ausgebeutei werde. Gleichzeitig war aber auch noch gegen Bl. Anklage wegen Widerstand« gegen die Staatsgewalt und Verübung groben Unfug- erhoben worden. Bl. hatte in angetrunkenem Zustande ohne jede Veranlassung am 26. Januar Nachmittags gegen 6 Uhr im Schuhmachergäßchen de» 14 Jahre alten Schulknaben F. geohrseiqt und dadurch einen Menichenauflauf veranlaßt. Der Schutzmann K. wurde hinzugeholt und Wirte Bl. nach der Wache. Hier wurde der Name Bi.'S seslgestelll und Bl. selbst dann vom Wachtmeister Th. mit dem Bemerke» entlassen, es werde Anzeige erstattet werden. Bl. entfernte sich aber, wie dies bei Betrunkenen nicht selten zu geschehen pflegt, nicht, obwohl er vom Wachtmeister wiederholt hierzu ausgefordert wurde. Schließlich blieb dem Wachtmeister Th. nichts Andere- übrig, als Bl. bei drin Arm zu fassen, um ihn hinauezusühre». Bl. widersetzie sich dem, hielt sich am Gewände der nach der Hausflur suhlenden Thür fest, stemmte sich ein und konnte nur mit Mühe aus dem Wachlocal gebracht werden. Noch in der Hausflur warf er sich zu Boden und schlug mit Häuden und Füßen um sich. Für den Diebstahl konnte Bl. bei der Zahl und Schwere seiner Vorstrafen, wie bei der Planmäßigkeit, mit der er sich an Len Studenten herangemacht und seine Absicht, denselben zu bestehlen, zur Aussühning gebracht hat. von Zubilligung mildernder Umstände leine Rede sein; es wurde daher vom Gerichts hof auf eine Geiammtstraje von einem Jahr sieben Monaten Zuchthaus und zwei Wochen Hast, ,owir aus drei Jahre Ehr verlust erkannt. Die Haststrafe gilt als durch die erlittene Unter, suchung-hafk verbüßt. tlnterrichtsweseu. * Leipzig, 8. März. In der Handels.Akademie Leipzig (Johanuisplop 3—5, Eingang 4-5- beginnt am Sonnabend, den 13. März, Abends 8 Uhr, unter Leitung des Herrn Kurzwelly «in Aiisängrrcurius in der spanischen Sprache. Anmeldungen sind sofort anzublingen im Secretariat (Johaunisplatz 4—5). Lport. Nennen zu V«ri«-A»teuil am 7. März. Prix de Billanconrt. 15000 Frcs. Distanz 4200 w. Steeplechase-Handicap. Monf. Ed. Bloch'S bjähr. F.»W. „Ar» mognac" 1-, Baron Fiuoti'S bjähr. br. St. „Marseille II." 2., Monj. R. Lebaudy's a. F.-St. „Palestine" 3. Sech» Pferde Uesen. * AuS der „Sport-Welt": Im Großen Preis von RegenSburg haben 20 Pferde den letzten Einsatz bezahlt, darunter „Vogelfängers „Bonaparte", „Monaco", „LudwigSlust". „Schatz, hanjer", während nur „Goldregen", „Trumpeter", „Sumserin" und , Brbenhaufen" gestrichen wurden. — Die Lasseler Rennen werden Liesis Jahr am 1. August abgehalten. — Der Bremer Reit-Club hat anläßlich seine« vierzigjährigen Bestehens ein großartiges Programm für das Meeting am 15. und l6. Mai aufgestellt. In, Mittelpunct desselben steht das Große Bremer Jubiläums-Jagb-Rennen, das für das alte Große Bremer Ha»dicap.Jagd.Renaen von 4000 ^ eintritt. Die- Jubiläum«. Rennen ist mit lOOOO au«gestatlet. davon 7000 » dem Sieger und der Rest dem zweiten bi« sechsten Pferde, und bringt außerdem Ehrenpreise für die Reiter der drei erste» Pferde und In- biläumsbecher für die übrigen Reiter. Da« Rennen, für welche« 25 Nennungen verlangt werden, ist als Handicap und Herreii-Reite» über 4500 w ausgeschrieben, schließt aber Pferde au«, die seit dem l. Mai 1896 ein Rennen im Werthr von lOOOO ./t und darüber gewonnen haben. Um da« Jubiläum-Jagd-Rennrn gruppiren sich die übrigen Nummern de« Programm«, die meisten« erheblich auf« gebessert sind, jo das Versuch«.Flach.Rennen von 750 aus 1500, da« Eröffnung«.Jagd»Rennen von 1200 aus 1500, der Preis der Bahr von 1800 aus 2400, da« Verkaus-.Hürdeu-Rennen von 1200 auf 2000. daS Ofsicier . Jagd . Rennen von 1250 auf 2000, daS Hausa.Flach.Rennen von 3300 auf 5000 nnd da» Horner Hürden- Rennen von 1500 auf 2000 Reu gegründet ist schließlich am zweiten Tage die siebente Loucurcenz, ein Verkauf»»Jagd»Rennen von 3000 über 3200 w. Alles iu Allem sind diese« Jahr 30900 an Preisen au-geworsea, während im vorigen nur 17 900 zur Verfügung standen. ltz; Leipzig, 7. März. DaS am gestrigen Sonntag vormittag zwilchen dem Leipziger Ballsptelclub und dem Berliner Fußballklub „Victoria" veranstaltet« Wettspiel gestaltete sich zu einem sehr interessante» Kamps« dieser beiden vorzüglichen Mannschaften. Di« Leipziger rangen gegen die augenblicklich beste Mannschaft Deutschlands und zeigten sich dieser Gegnerschaft würdig. Wenn sie auch schließlich mit 5 : 3 geschlagen wurden, so konnte man doch sagen: Jeder Mann that sein Bestes, einige Male wurden iogar ganz hervorragende Leistungen geboten. Die Berliner zeichneten sich mehr durch scharfes Drausgeh«», die Leipziger durch zähe Ber- theidigung und vorzügliches Znsammenspirl au«. Hervorzuheben ist, daß beim ganzen Spiel ein ungezwungener kameradschaftlicher Ton herrschte. Die Berliner Säst» werden sich sicher gern an diesen Leipziger Bejuch erinnern. — Bon Interesse dürste noch di« MNtheiluug sein, daß der Leipziger Ballipiel-Liub am 17. Mürz nach Mittweid- geht, um mit dem dortigen Außballclnd rin Rrtourwettspiel anszusechtr». SG Naßf«hrsp«rt. In einem Aufruf an dir Bundesvereine de« deutschen Radsahrer-Bunde« richtet dar Erst« Breülaoer Rad- sahrar-Verein im Bundesorgan an all» Benin« dt« dringende Bitte, im Interesse de« Gedeihen» und dar weiteren gedeihlichen Ent» Wickelung de« D R. V. sich dam Vorgehen de« genannte» Verein« aazujchlirßaa, und zwnr i« der Waffe, daß dieselben durch direct« Kundgebungen an den verbianstvollen bt«herig»n Vorsitzenden. Herrn Holtburr, denselben zur Wiederaufnahme seine- Amte« zu be wegen suchen. — Nach einer Versagung deS preußischen Eisenbahn- minister« ist e« Radfahren» gestattet, ihre Räder mit in die Wagen vierter Ckassa zu nehmen, oha« Entichädigung dafür bezahlen zu müssen. — Der „Große Prai« von Hannover" hatte am 5. März die Höhe von 4012 ^ erreicht. — Ero«, Max und Verhetzen reffen nach Schluß dar Wtutrrrannbahn von Wien au- nach London (Olympia-Bahn). — Der französische Touristen.Llub zählt jetzt rund 50000 Mitglieder. Nicht weniger al« 1316 Mitglieder traten dem Verein im December bei und unter diesen befinden sich Lord und Lady Naplar v»n Magdala. Prinz Heinrich von Orleans und Baron Ralhantel von Rothschild. — Rach neuesten Schätzungen soll di« Zahl der Personen, weiche jetzt den Radsport regelmäßig in England betreibe», 1500000 beiraaea. Augenblicklich find 700 englisch, Fabriken mit dein Vau von Fahrrädern beschäftigt. - Th»««it», 7. März. Der dritte der hiastgen Brieftauben- züchtervareine, dir „Lu st post", der bisher fein« Militair. Briet» taube» von Metz au« fliegen li^. hat von der militatrischa» Behörde die Weisung bekommen, vom nächsten Jahr« ab sein« Tauben für die Linie Posrn-Ehemnitz abzurichteu. — Der Inhaber der Gaslwirthschait am Küchwald, Herr Feodor Sachse, hat vom verband« deutjcher Brirstaubea.Liebhadr»V«rriu« (Ditz in Hannover) für hervorragend« Leistungen di« große silbetueMedaill» erhalten. 2«it aer Kvvbachtong. Narow. r-ä. »al '«»ttilim. Vuoeiao- m«r«r. «>t».-«jr >t«t»Uv« >e,a«d- t'e«. Wind- rtelitaoe a. artci-k». aaoivve. 7. Llärn /Kd. 8D. 747,8 -ft 1.9 97 1V81V 2 beiter 8. - Llg. 8- 751,4 -ft 1.0 98 81V 1 trübe - Xm. S- 752,1 -t- 4 6 82 XIV 2 trübe ilarimom der Temperatur - - - 4°,8. hlillimnw — — 0'.3. H«tch»rQle»»»«oI»« S«e»d»»t»tui»L«r» »»I 4«r v»le«r»itllt»-Stor»W»rt« ,v Oalpul» vom 28. Februar bi» 6. ilarn 1897. 1. 2. 4. 6. 757.7 756.2 753 2 747 3 747.5 743 9 744.3 7443 746.8 739 8 735.3 736.2 741.2 743 4 74S.9 741.3 740.9 742.4 744.1 744.4 745.0 4 - g 'S s -tz. 4.3 4- 7.5 -ft 46 3 .1 -ft 11.1 -ft 6.3 -ft -ft -ft 3.1 7.2 4.3 ff» -ft -i- 3.0 7.7 54 -ft -ft 3.2 6.6 3.4 -ft 3 2 -ft 8.8 -ft 3 8 »ft 3 3 -ft 4.3 -ft 2.9 94 82 89 97 72 91 95 M 86 90 74 76 76 59 75 87 67 91 92 87 95 kMO 1 NO 2 0 3 80 3 80 3 8 1 880 2 8 L W81V 3 30 3 8 5 E 3 881V 2 8W 5 88VV 3 881V 3 8 4 880 3 NNO 1 N1V 2 NN1V 2 a» Illnunot» trüb« bewölkt llar') krot trüb« trübe denrölllt*) trübe trübe trüb«') trübe bevölsit lrlar*) trübe fast trübe llar trübe trübe käst trübe") trübe trübe trübe*) ') k°rük vor 6 Ildr Karren. ') krük Reit; Xdsuä» von 9 lllir an mebrmals Retzen. ') ^bsucks */,6—8 Odr koasv. *) krüb keik; Vormittags von 9 Okr an Regen, naok 10 Okr mit Leknee kkmisebr. ") b'rük vor 7 Ekr Rexen. ") Vormittage uncl Naeb- mitta^s Kexen; Xbeucks unä Nackt« kexeu. Meteorologische Leobachtunger» »nk äer Sternwarte in I,«iv/.lr. Höhe 119 Ilster Uber «lsm Heers Wetterbericht Ä«» M. 8. ltlstvarolouitia«:!,«,, s r kiedtimg o 8t»tton»-k>»iao. <Z r nnd 8tLrh« IVetter. § Q. des IVinde» 3 kodö .... 773 0 starb wolkenlos — 5 klanaranda . . 779 X Isicbt bedeckt — 17 8lrudesnic» . . 768 880 leiobt bedeckt -ft 2 Slvcicboim . . 772 XO stüriuiseb bedeckt — 2 hopenbagsn . r— — — Ilemel . . . 761 0X0 sckvvLck 8ebvso -ft 1 Awmemünde 762 dlXO leiebt Nebel -ft 1 siragon . . . 768 0 mässig 8ebuoo 0 8M .... 764 ONO leicht bedeckt -ft 2 Hamburg 1 ^ 762 IV leiebt Nebel -ft 2 Gelder . . . 762 0X0 scbwaeb bedeckt -ft 3 t'berbourg . . 765 80 leiebt beiter -ft 3 1l Imster . . . 761 still bedeckt 0 fferlio.... 762 !§1V sebwacb wolkig -ft 2 Kaiserslautern . 762 IV leiebt 8ebnes -ft 1 öamberg . . 762 3 leiebt bedeckt -ft 1 tlül bausoll i. L. 765 81V scbwach bedeckt ft 2 Lunchen. . . 763 IV frised bedeckt -ft 1 Ohemmt» . . 764 81V leiebt wolkig 0 lLü , , , » 760 1VX1V sebwacb bedeckt -t- 3 - - « » lcrahaa . i . 762 881V leiebt wolkig -ft 2 758 XXO leiebt bedeoat -ft 3 Dörnberg. i . 755 NO leiebt bedeckt -ft 3 ?etersbarn . . 772 ONO leiekt bedeckt — 4 Lorwaonstadd . 755 NN' leiobt kalb bedeckt -ft 1 Iriest.... 760 0 leiebt bslb bedeckt -i- 7 t'lermont. . . 769 still wolkenlos — 4 ?aris . . , . 767 881V leiobt Nebel — 2 i.'orh .... 759 N1V massig halb bedeckt -ft 7 Xberdeoo . i 765 8 leiebt wolkig -ft 4 IVirrernngaverlaut Saobaaa »u, 7. Litern 1897: Station 8esb. 'l>!iwc,atur IVmd üleiler- m Littel Lillim. zcidsq Dresden . . . . 115 4- 4.0 -ft 2.5 IV 1 14.2 Deiprig . . . . l17 -ft 2,3 ft 1.3 1V81V 2 11.6 Oolditn . » . . 175 -ft 2.5 -ft 0,6 IV 1 10,0 ffautre» . 4 » . 2l> -ft 3,5 -ft 2.9 IV l 3.7 Zittau. , . . . L58 — —- — Obewnit». . L . 310 -s- 1.3 -ft 0.6 IV 1 12.6 hreibsrg . . i . 898 -ft l.4 - 0.1 1V81V 3 18,5 8ekneoborg . . . 435 -ft 2.1 -ft 0.6 N1V 3 13,7 Xltenberg . . . 751 - 0? - 2.2 1V31V 3 12.8 keitsieabain. , . 772 - 1.1 - 1.8 IV 81V «2 21,7 kiohtalderg . . . 1213 — 3,6 — 4.7 81V 5 13,9 lälinimow nnä Nieäerscdlair werckon am Uitiae abuvleseo.i Di« Nackt vom 6. rum 7. lfförr braobta überall riemlicb ertffedipen kopeo des. Lcknselbll unä auck äer 7. )löti: selbst verlief vorviexeoä trüb unck von ueitrveisen Nisckersebliineu be gleitet. Die Temperatur «sing abermals rurüelr; ikro Iliuima laxen rvviscbeu 3° (Lautren) und —5" (kiedtolbere), clic lllittel- vrvrtbe betrugen 4" (Oresäen) bis —4" an «ler Locsistation und da» älarimum wurde bereit» mit 5,5" (Dresden) erreicht. 8ebnos- tiof« iu mittlerer llöksolaxe 3 di» 15 om, im Oebirxo 52 dis 120 cm. Oeberaiobt der IVetterlaue io klurov» dsuto trüb: Im IV und 80 lagert tiefer Druck unä rniscben beiden ist über NIV-Deutscbland voed ein dritter Depressiouslcern vor banden, kranllroick und der mittler« Oanal, sowie der NO sind von kokew Druelr dedeoßt, veleksr sein Uaximum mit 779 »,m bei üaparavd» erreicht. Diese Doretsvlmiissiglcsit in der Druclc- vsrtbsiluvtr brüllst fortdauernd trübes IVettor mit stellenweisen Niväeraedltsixen und wenig verluderter Temperatur, auch lässt dieselbe wenig; Lokkuunx auk baldige Lesserung ru. KU» «I«iu HVltt«r»ing»»vi7lvI»« «»» 4er Seewärts rn Ilnmdur». Vom 8. Ilgrn 1897. tlorireos 8 Odr. Lichtung und Stärke dos H'indea. Watt«. S L » S >7» Kelmnllet . . 76 l N massig wolkig -ft 7 Odriatilrnsund . 758 still wolkig ft 7 Lloekan . . . 766 NO leiser Ang bedeckt — 5 Neuläbrwasser. 758 ONO leiebt bo-Ivcur -ft 1 Xarlarube . . 754 NO Isicbt beiter -ft 1 IViesbadon . . 754 IV Isicbt bedeckt -ft 2 Lresiau . . . Nirr» .... 754 0 leiebt bedeckt -ft 3 Verantwortlicher Redacteur vr. Hesm. küchli»«« in Leipzig. AÜr he» musikalischen Theil Ptvsejjvl vr. Lüsur PaUl in Leipzig» * Ha«h, rath« und v fahrt.Actil einer Divide, zufchlagen. l annähernd 6 s «örti Genelnnigun, elektrische IV. Pet, wird grmeil Crbdit Ly Baue« einer Le« Asow'sch nehmigt wo> hertarn Gei Aussichten d ltz Mul GeschäftSgm Exvortgeschk waren. In größeren Al Preislagen, Accord - Zii überlebt , mechani den letzten! hcrausgebil werke-Fabri Fabriken n Instrument zu registrir die mit rin kämm ausg Der dadur nnd der C Täuschendst Musikinstr» die Form auswechsel Musik her spielend (d, Fabrik. § Namen „I Coupletsär Jnslrumei Mittheiiun Die Musi« der diesjä crsreuen, käuser nid die europ weger unk iänder b« erzielten 1 sächlich ko phon-Mu' und siebei bestens ei übrig, w Story 8 Accordevi Haupt di« konnten werden. 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