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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.06.1897
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1897-06-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18970605027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1897060502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1897060502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-06
- Tag1897-06-05
- Monat1897-06
- Jahr1897
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421S fischt hatten. Beide Wurden zu je 2VV Kronen Geldbuße, sowie in die Kosten verurtheilt; der Fang und die Geräth- schaften wurden beschlagnahmt. Milttair un- Marine. — Wiesbaden, 4. Juni. An dein Herbstmanöver nimmt auch der König von Sachsen theil, der die Villa Fürstenruhe grmiethrt bat, die rin russischer Großfürst mitbewohnt. Dir srrmdherrlichen Osficiere und aaderr Gaste de» Kaisers wohnen in dem »en eröffneten Gasthos zu den vier Jahreszeiten in Homburg. — Berlin, 4. Juni. Der Generallientenant von Stünzner, Ober-Quartiermeister, ist zum Commandeur der 2. Division ernannt worden. * Berlin, 4. Juni. Laut telegraphischer Meldung an das Ober-Commando der Marine ist S M S- „Falke", Commandant Corvetten-Capitain Krieg, am 16. Mai in Apia angekommen. Proceß von Tausch. Zehnter Berhandlungstag. (Schluß.) (Unberechtigter Nachdruck verboten.» g. U. 8. Berlin, 4. Juni. Nach etwa IV,stündiger Berathung kehrten die Geschworenen aus dem Berathungszimmer zurück. In der Zwischenpause hatte sich der Zuschauercauin dicht gefüllt, Kopf an Kopf drängte sich das Publicum, als der Obmann den Wahrsprnch ver- kündete. Der Angeklagte v. Lützow wurde schuldig befunden der Urkundenfälschung und des Betruges, der Angeklagte von Tausch sreigesprochen von den Anklagen desMein« eids und des Amtsverbrechens. Bei der Verkündigung dieses Urtheilsspruchcs erscholl lautes Bravo im Zuschauerraum. Nach dem den Angeklagten der Spruch verkündet war, nahm Ober staatsanwalt Drescher das Wort: Nach dem Spruch der Geschworenen ist der Angeklagte von Lützow schuldig des Betruges und der Urkundenfälschung und ich beantrage zu dem am 7. Dccember ergangenen rechtskräftigen Urtheil eine Zufatzstrafe von 6 Monaten, fowie 2 Jahre Ehrverlust. Zur Begründung dieses Antrages führe ich an, daß ich von der Ansicht ausgehe, daß nicht die 50 welche dem Betrug zu Grunde liegen, in Betracht kommen. Wett schwerer als die Schädigung des Fiscus ist der Um stand zu messen, in welch leichtfertiger Weife der Angeklagte die Ehre von zwei Personen verdächtigt hat; es sind dies der vielgenannte Herr Kukutsch und der Minister von Köller. Beide sind in einen schinahlichen Verdacht gekommen, und deshalb muß auf eine höhere Strafe erkannt werden, als dem Object nach angemessen wäre. Ich beantrage deshalb für den begangenen Betrug 5 Monate und für die Urkundenfälschung 4 Monate Gesängniß, zusammen zusätzlich zu der bereits erkannten Strafe 6 Monate Gesängniß. Mit Rücksicht auf die Ehrlosigkeit der Gesinnung, die aus der mit Bewußtsein begangenen Handlungsweise spricht, wie mit Rücksicht auf die ganze Persönlich keit beantrage ich, auf Ehrverlust zu erkennen. Der Angeklagte von Tausch ist nicht schuldig befunden, ich beantrage deshalb seine Freisprechung. Bertheidiger vr. Lubczynski: Die Höhe des Strafmaßes überlasse ich der Gerechtigkeit der Richter. Ich richte an den Gerichtshof nur die Bitte, die Nothlage, in der sich der An geklagte befunden hat, zu berücksichtigen. Zugleich bitte ich, zu er messen, ob es nöthig ist, den Angeklagten, der seine Reue bekundet und einen ehrenhaften Lebenswandel gelobt hat, mit dem Brand mal der Ehrlosigkeit zu bchasten' und ihm die Brücke zu einem neuen Leben zu verschließen. Das Urtheil des Gerichts lautete: Der Angeklagte v. Tausch ist sreizusprechen. Bei dem Angeklagten v. Lützow ist als strafmildernd in Betracht gezogen worden, daß er als Agent der Politischen Polizei thätig war und daß cs schwer war, unter diesen Verhältnissen die Reinheit der Gesinnung zu bewahren. Er hat ernste Reue empfunden und bekannt, daß er gefehlt habe. Da er gelobt hat, einen ehrenhaften Lebenswandel zu beginnen, so hat das Gericht von einem Ehrverlust Abstand genommen und ist unter das von der Staatsanwaltschaft beantragte Strafmaß herabgegangen. Tas Gericht hat zusätzlich auf zwei Monate Gesängniß erkannt. Der Angeklagte v. Lützow wurde daraus in die Strafhaft zurück« geführt. Der Angeklagte v. Tausch, sowie dessen Bertheidiger wurden von allen Seiten beglückwünscht. Vor dem Thore Les Untersuchungsgefängnisses hatte sich eine gewaltige Menschen menge eingesnnden, die die Entlassung v. Tausch's er wartete. Die Menge begrüßte ihn beim Erscheinen mit lauten Hochrufen (!). Der Ceremonienmeister Leberecht von Kotze emvfing ihn dort und fuhr mit ihm in einer Droschke zu einer in der Nähe belegcnen Weinhandlung, woselbst ihn Maximilian Harden, vr. Liman und zahlreiche nähere Freunde lebhaft be grüßten. Sodann fuhr Herr von Tausch wiederum in Begleitung des Herrn von Kotze und eines anderen Freundes zu seiner Wohnung. Dann aber trug zur Erhöhung de- festlich«» Eindrucks die von Herrn Arthur Nikisch übernommene Leitung des musikalischen TheilS der Borstellung bei. Da wurde Alles mit größter Feinheit herauSgeardeitet, alles Parodistische und Bacchantische und auch die sanfteren Tonweisen, die bis weilen den musikalischen Höllenbreugbel unterbrachen. Die feurige Rhythmik und auch der wilde Taumel kamen zu voller Geltung, da durfte nichts zögern, nichts nach schleppen. Und außerdem wurden von unserem vorzüglichen Orchester unter so hervorragender Leitung auch zwei geniale Tonschöpfungen executirt, welche, wenn auch der ernsteren Tonmuse angehörig, doch vortrefflich zum Bühnengemälde paßten, das unS der Abend entrollte, gleich am Anfang als Ouvertüre „Der römische Carneval" von Hector Berlioz und vor der dritten Abtheilung die „vanss Llacabre" von Saint-SaenS mit den larvenbaften Klängen, dem Knochen geklapper, mit der ganzen nächtlichen Heerschau in musika lischer Uniform. Dann aber gehört zu einer Apotheose auch ein zahlreiches begeistertes Publicum, und da die Borstellung zum Besten des PensionSfondS des Leipziger Stadttheaters stattfand, so waren trotz deS aufgehobenen Abonnements alle Räume ge- üllt und zwar mit einem sehr beifallslustigen Publicum, welches der ganzen Vorstellung die wärmste Anerkennung zollte und am Schluß auch noch neben den Hauptdarstellern Herrn Arthur Nikisch mehrfach hervorrief. „Orpheus in der Unterwelt" war die erste wahrhafte Operette, eine köstliche Parodie auf die allerdings römisch getauften Götter Griechenlands. Neuerdings ist die Operette mehr in den Bereich der komische» Oper eingelenkt oder mehr musikalisches ConversationSstück geworden. Die Vorzüge dieser ersten größeren Composition Offenbachs sind auch von ver ernsten Musikkritik hinlänglich gewürdigt worden. Das Verdienst, der Classiker der Operette zu sein, wird man Offenbach nicht absprechen können. Die Hauptrolle deS Stückes ist ohne Frage die Eurydice; sie tritt fast immer in den Vordergrund der Handlung und ist auch die ausgiebigste GesangSpartie. Frl. Kernic glänzte durch Spiel und Gesang, mochte sie nun dem Gatten eine burleske Ehestandöscene machen und das Menetekel an die Hauöthür ihres ehelichen Glückes schreiben, oder ihre Liebessehnsucht in anmuthenden Gesang auSströmen, oder mit der verdächtigen Fliege ein Duett singen, oder ich mit dem Donnerer in bacchantischem Tanze drehen. Den AristeuS-Pluto spielte Herr Bauberger als höllischen Don Juan, seinen rothen Mantel oft wie ein Nachtfalter auS- »reitrnd, während er mit besonderem Geschick seinen siebeSthränen zu einem kleinen dynamitartigen Knall verhalf. Der Orpheus des Herrn Marion erschien als ein sehr verkommener Musiklehrer, pensionirter Ehemann, aber unermüdlicher Fiedler. Der Herrscher im Donnergewölk Jupiter des Herrn Franck war eine sehr burleske Figur, jovial, etwas grobkörnig, als sumsende Fliege ebenso gewandt wie als Ballettänzer und Grotesk tänzer im letzten Act. Der Styx des Herrn Searle stattete sein Couplet als Prinz von Arkadien mit einigen zeitgemäßen Strophen auS, von denen besonders die Parodie auf den italienischen Sänger Tamagno zündete. Die öffentliche Meinung der Frau Beuer war sich ihrer hohen Sendung sehr bewußt und hatte in Gestalt und Gesang etwas Majestätisches. Wir können hier nicht den ganzen Olymp registriren; alle Götter und Göttinnen ensprachen in ihrer Erscheinung und ihren Attributen den Anforderungen der Mythologie. Wir erwähnen nur die behäbige Juno des Fräulein Buse, den militairischen MarS deS Herrn Schelper, die züchtige Diana deS Frl. Do engeS. Die VenuS Offenbach'S ist natürlich flotter und fideler als die Tannhäuser-VenuS Wagner'S, und Frau Baumann war in der entsprechenden übermüthigen Laune. Der anmuthige Cupido des Frl. Osborne konnte seine Pfeile ruhig im Köcher stecken lassen, er war auch so seines Sieges gewiß. Auch Tanz und Malerei machten sich um die Offenbach- Apotheose verdient. Das Höllen-Bacchanale, daS Herr Golinelli arrangirt hatte und das besonders von Fräulein Fiebig und Fräulein Hruby graziös getanzt wurde, sowie die phantasievolle höllische Decoration des HofthealermalerS Herrn Freier brachten noch mehr Stimmung in diese alle Künste verbrüdernde Wanderung in die Unterwelt. Rudolf von Gottschall. Kunst un- Wissenschaft. * In der Internationalen Kunstausstellung zu Dresden wird am Mittwoch, den 16. Juni, Abends '/.8 Uhr, Professor vr. Treu, Director der königl. Sculpturensammlung, einen Vortrag über „Charles Meunier und die neue belgische Bildhauerschule" halten. Der Eintrittspreis wird 2 betragen, und der Ertrag soll zu Ankäufen von Werken von Meunier ver wendet werden. Außerdem hat die rührige Ansslcllungscommission einen Cyklus von allgemein verständlichen Vorträgen auS dem Gebiete der Kunst in Aussicht genommen. Die Vorträge sollen Sonntags Vormittags stattfinden und namentlich beim großen Publicum ausklärend wirken. Erwähnt sei übrigens noch, daß die Theilnehmer des in Leipzig tagenden Schriftsteller, und Journalisten- Longresfcs der Dresdner Ausstellung am 11. Juni einen Besuch abstatten werden. * Pros essor vr. K. v. d. Steinen, der bekannte verdienst volle Forscher auf dem Gebiet südamerikanischer Erd- und Völker kunde und Verfasser des ausgezeichneten ReisewerkeS: „Unter den Naturvölkern Central-Brasiliens", hat vor wenigen Togen den heimathlichen Boden verlassen, um feine Thätigkeit als Forscher aufs Neue auszunehmen. Diesmal gilt es den Bewohnern der Marquesas- infrln, jener kleinen Inselgruppe im Stillen Ocean, die durch fast nichts weiter bekannt geworden ist als durch den Widerstand, den ihre Bewohner am Anfang dieses Jahrhunderts den christlichen Missionaren entgegengebracht haben. Der Reifeweg v. d. Steinen's führt über England nach Canada und die canadische Pacificbahn nach Victoria, dann über Vancouver nach San Francisco; von da in direkter, aber seltener Verbindung nach den Marquesas. Trotz dem diese schon vor drei Jahrhunderten entdeckt worden sind — der Spanier Mendana berührte sie im Jahre 1595 auf feiner west lichen Fahrt in den Pacifijchen Ocean —, und die Franzosen seit langer Zeit auf der größten der Inseln, Nuka Hiwa, eine weiße Be- satzung halten, dürfte die Reise des bewährten Forschers doch noch manches Neue über die Sitten und Sagen der braunen Eingeborene» zn Tage fördern. V GrcisStval-, S. Juni. Nach dem Vorbilde verschiedener anderer Universitäten veranstalten jetzt auch die Mitglieder der medicinischen Facultät Greifswald Fortbildungskurse für praktische Aerzte; dieselben treten schon in vielem Jahre ins Leben, und zwar wird der erste CykluS vom 19. bis 31. Juli ab gehalten werden. R. Graz, 5. Juni. (Privattelegramm.) Gestern wurde der Universität-Professor vr. Gustav Meyer, der schon längere Zeit an einem schweren Nervenleiden litt, wegen Verschlimmerung seines Zustandes einer Heilanstalt übergeben. Meyer besaß al- griechischer und albanesischer Sprachforscher bedeutenden Gelehrtenruf und war geistvoller Essayist. MM. Neues Theater. Leipzig, 5. Juni. Der gestrige Abend gestaltete sich zu einer Art von Offenbach-Apotheose: zunächst durch die glänzende Entfaltung aller scenischen Mittel bei der Darstellung deS „Orpheus in der Unterwelt", ein Ver dienst des ObrrregiffeurS Herrn Goldberg, der uns einen Olymp geschaffen, wie wir ibn bisher noch nicht auf der Bühne gesehen — und selbst ein Olymp von Mar Klinger in der Knnsthalle kann sich an Fülle des Göttlichen nicht mit unserem Theaterolymp messen. Gehörten doch unsere Olympier zum Theil der großen Oper an und waren aus den Götter dämmerungen Richard Wagner'S, zur Feier des TagS, au den profanen Götterberg der BouffeS Parisienne- herab gestiegen. Sport. 8 Vor einigen Tagen war Herr Oberstallmeister von Ehren- stein aus Dresden in Leipzig. Se. Excellenz kaufte für Sv. Maj. König bei Herrn Universitäts-Stallmeister Ernst Sack, Jn- r des Neitinstituts und der Luxuspserde-Handluna in Firma I. Bujarsky Nachs. hier, von den vorzüglichen, von Herrn Stall- meister Sack aus England und Irland eingesührten Pferden drei Reitpferde. *Aus der „Sport-Welt": Prinz und Prinzessin Friedrich Leopold wohnten der Entscheidung der Internationalen Stceple- Chase in Carlshorst bei. — Die Carlshorster Bahn war am Tage der Internationalen so stark wie nur selten zuvor an einem Wochentage besucht. — „Craig", der Vertreter Englands in der Internationalen, kehrte lahm aus dem Rennen zurück, ebenso „Le Lude". — Lieutenant Graf Königsmarck kam mit „Notar" im Preis von Schildhorn in Carlshorst zu Fall und zog sich leichte Verletzungen im Gesicht zu. — Zweiundvierzig Nennungen wurden in Paris für die sieben Badener Rennen abgegeben, wovon zwölf auf HgS Zukunfts-Rennen entfallen. — Gestüt Köstritz ist als fingirter Name beim Union-Club eingetragen worden. Die Farben deS Gestüts sind goldgelb mit schwarz.roth-gelber Schärpe. — In Düsseldorf ist für den 11. Juli ein Großes Düsseldorfer Jagd-Rennen geschaffen worden, für welches neben dem gewohnte» Ehrenpreis der Stadt 4000 ausgesetzt sind, die Freunde des Sports in Düsseldorf und Umgebung zusammengebracht haben. * Potsdam, 4. Juni. Heute Nachmittag fand in SperlingS- lust ein Wettrennen des Berlin-Potsdamer Reitervereins statt. Die Kaiserin erschien gegen 4 Uhr im offenen Vierspänner, kurze Zeit darauf der Kaiser, gleichfalls mit Biererzug. Den Preis beim Kaiser-Jagdrennen, einen großen silbernen Pocal, erhielt Graf Bredow vom 1. Garde-Ulanen-Regiment. Den Preis beim Kaiserin-Auguste-Victoria-Jagdrennen, der in einem silbernen Cigarren-Etui bestand, gewann Lieutenant Graf zu Eulenburg vom 2. Garde-Ulanen-Regiment. Ihre Majestät überreichte die Preise den Siegern selbst. Rennen zu PartS-vangchampS am S. Jnnt. Prix de Lonray 10000 FrcS. 2000 m. Mons. CH. R. Halbronn'S br. H. „MaSque", 3j., 54 kx, 1., Bar. Schickler's br. H. „Saint Medard", 3j., 52 kg, 2., Mons. A. Menier'S F.-H. „Bassam", 3j., 50 kg, 3. Fünf Pferde liefen. — Prix de Malleret 12000 Frcs. Für Dreijährige. 1600 m. Mons. A. Menier'S F.-H. „Pimpont", 56 kx, 1., Mons. A. Fould's F.-H. „Rossignol", 56 Ice, 2., Mons. H. Say's br. H. „Longbow", 56 kx, 3. Sechs Pferde liefen. — Prix de Bictot 10000 FrcS. 2000 m. Mons. M. Coillault'S br. H. „Proscrit", 4j., 61 Ke, 1.. Mons. M. de Gheest'S dbr. H. „Ban Diemen", 3j., 56 kx, 2., Mons. S. Chaniot'S br. H. „KaraSjok", 4j., 61 Ke, 3. Acht Pferd« liefen. Rennen zu Epsom am S. 2»ni. The Durdans Plate von L 1000. Handicap. 2400 w. Lord Rosebery'» br. H. „Quarret", 6j.. 60'/« Ke, 1-, Lord Elles- mere'- br. H. „Billiers", 5j., 48 Ke, 2., Mr. Theobald - br. H. „Phoebu- Apollo", 4j., 50 Ke, 3. Neun Pferde liefen. Rennen z» Epsom am 4. Juni. Th« Oak- Stake» von L 4500. Für dreijährige Stuten. 2400 m. Lord Hindlip'» F.-St. „Limasol", 57'/. Ke, 1-, Lord Rosebery'- br. St. „Chelandry", 57'/« Ke, 2., Lord ElleSmerr'S br. St. „Fortalice", 57'/, Ke, 3. Acht Pferd« liefen. d-l Radsahrspork. Nach einrr Bekanntmachung im „D. R.-B." hat die Deutsche Sportbehörde für Bahnwrttsahrrn be schlossen, baß Rennfahrer, welche für einen Renntag an zwei oder mehreren Plätzen melden, im Wiederholungsfälle mit Strafe belegt werden, ebenso ist r» verboten, Reijc-Entschädiguug on deutsche Rennfahrer zu gewähren. — Der Darmstädter Bicyclrclub l läßt dk« ihm Übertragene Meisterschaft für Beitts-sahrer über 5000 na am 4. Juli aus seiner Rennbahn am Carl-Hofe zum AuStrage bringen. — 11000 Gulden werden die neu herzu- stellenden Bauten auf der Wiener Rennbahn kosten. — In A nt- werpen beginnt am 19. Juni Abends 7 Uhr ein 24-Stunden- Rennen. — Mügeln, 2. Juni. Wie unbedacht und rücksichtslos mancher Radfahrer daraus lossährt und dadurch sein oder daS Leben eines Anderen aufs Spiel setzt, beweist folgender Vorfall. Am Ueber- gange der Secundärbahn an der Gommern'schen Straße rangirte ein Zug, weshalb zwei Lastgeschirre von dem dort stationirten Wärter zurückgehalten wurden. Im nächsten Moment kamen zwei Radfahrer daher, die, ungeachtet der Haltruse deS Wärters, den Uebergang noch passiren wollten. Die damit verbundene Gefahr erblickend, erfaßte der Beamte den Ersteren noch beim Rade, der selbe kam zum Fallen und nur wenige Schritte vor dem heran nahenden Zuge auf das Gleis, so daß, wenn nicht zwei Bahn beamte im letzten Moment den Unvorsichtigen vom Gleis weg gerissen hätten, ein Unglück unausbleiblich gewesen wäre. Als Dank für die Entschlossenheit dieser beiden Beamten hatte der Rad fahrer nur, weil man ihn der Bahnpolizei zur Bestrafung anzrigen wollte, unhöfliche Redensarten. Vermischtes. --- vreSlau, 4. Juni. Ueber den bereits kurz gemeldeten Grubeneinsturz in Rosdzin wird weiter voy dort berichtet: Schon gestern Morgen gaben neu entstandene Risse Kunde davon, daß größere Strecken der seit längerer Zeit eingestellten Gruben Luisenglück und Abendstern wieder zu Bruche gehen. Heute Nacht l'/r Uhr wurden die hiesigen Bewohner durch donnerähnliches Getöse in Schrecken gesetzt. Erhebliche unterirdische Umwälzungen machten sich durch große Riffe an Häusern und an der Erdoberfläche bemerkbar. An der Erdoberfläche bildeten sich Risse bis zu zwei Metern Tiefe. Kellergewöibe stürzten zusammen und an allen Ecken und Enden der über dem abgebauten Grubenterrain stehenden Häuser knisterte und krachte es so verdächtig, daß für Leben und Habe der Bewohner die schlimmsten Befürchtungen entstanden. Auf behördliche An ordnung mußten die Häuser sofort geräumt werden. Die Bewohner campiren im Freien, größtentheilS auf dem Marktplatz, der von Menschen und Hausgeräth angefüllt ist wie bei einem Erdbeben. Der Wasserlauf des Rave fl usseS hat sich geändert. Neben einer Aschcnhalde der Reckehütte hat sich ein neuer Teich gebildet. Die Kreis wasserleitung ist demolirt und der Strang nach Myslowitz unterbrochen. ch Nordhausen, 4. Juni. Explosion. Die Schatten- berg'scke Pulvermühle bei Uftrungen flog in die Luft. Die Grundstücke sind zerstört, das Dach ist abgedeckt. Menschen sind nicht umgekommcn. ----- Trier, 4. Juni. In Zelt in gen wurden fünf Per sonen, welche sich unter einem Baume auf einem Feld be fanden, vom Blitz erschlagen. -- Ter Schnurrbart des Herrn sKriegSministers. Aus Athen wird der „Kölnischen Zeitung" berichtet: Ein griechischer Brief darf Heuer nicht ohne eine Smolenski- Anekdote sein, denn während die Begeisterung für die Gari- baldianer schon verraucht ist, wächst immer noch die Ver ehrung für den dicken Generalmajor, auf dessen Namen der athenische Stadtrath eine Straße zu taufen beschlossen hat. Konstantin SmolenSki hat bekanntlich einen Bruder, der jüngst noch Kriegsminister war; mit diesem Bruder aber ist er spinnefeind, und das ist auch der Grund, weshalb Kon stantin seinen eigentlichen Familiennamen Smolenitz abge ändert hat. Der Bruder Smolenitz besitzt einen ergrauenden Schnurrbart, dem er mit schwarzer Wichse den jugendlichen Glanz zu erhallen sucht. Bruder Smolenski findet daS geckenhaft und unsoldatisch und höhnt darüber. Als nun Smolenitz Kriegsminister war, fand endlich Smolenski Ge legenheit, seinen feindlichen Bruder wegen seiner Schnurr barteitelkeit direct zu verspotten, ohne daß dieser ihm etwas darum anbaben konnte. Smolenski, der damals Oberst eines Artillerie-Regiments war, verfaßte einen schönen, dienstlichen und in allen Formen peinlich genauen Bericht an Se. Excel lenz den Herrn Kriegsminister Smolenitz; darin sagte er, wie er mit wahrem Bedauern bemerkt habe, daß in seinem Regiment mehrere ältere Ofsiciere ihre ergrauenden Schnurr bärte wie alte Gecken färbten. Eine solche Gepflogenheit, wenn schon nicht durch ausdrückliche HeereSverordnungen untersagt, scheine ihm jedoch deS Soldaten nicht würdig und mit einem strengen militairischen Geist unvereinbar zu sein. Er wolle daher nicht versäumen, pflichtsckuldigst die Auf merksamkeit des Herrn Kriegsministers auf diesen Toiletten unfug zu lenken, und erwarte dessen Anordnungen. Smo lenski wartet natürlich heute noch, aber seinen Zweck hat er erreicht. Bruder Smolenitz hat sich so schwarz geärgert, wie sein gefärbter Schnurrbart. Literatur. Neues sächsisches Kirchenblatt. Herausgeber Pfarrer Kröber, Verleger Georg Wigand in Leipzig. Preis vierteljährlich 2 Nr. 23. O komm, du Geist der Wahrheit. — Der evangelisch sociale Congreß. (Schluß.) — Kirchliche Chronik: Ein empfehlens- werthes Flugblatt für Mischehen. Vom Benno-Blatt: Deutsch- Piekar; Ein> Ausfall gegen die evangelischen Diakonissen. Vom evangelisch-socialen Congreß: Rücksicht auf das Missionsfest; Redner. Hauptconferenz der Ephorie Leisnig. Stiftungen im 1. Quartal 1897 (Schluß). Kirchliche Jahresberichte: Verband für kirchliche Gemeindepflege und Diakonissenhaus in Leipzig. — Vom Bücher tische. — Zur Beachtung. — Briefkasten. — Stellen-Bewegung. Fernspr. 1998. Tageskalenoer. Telephon - Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes .... Nr. 222I-» Redaktion de» Leipziger Tageblattes .... - 153 H vnchdruckerei de» Leipziger Tageblattes (E. Polz) - 1173sA Otto Klemm'S Sortiment (Alfred Hahn), Filmte: Universität»« strotze 3: Amt I 4046. Lonis Lösche, Filialen d,s Leipziger Tageblattes: Kotbarinenstr. 14: Amt I 2935. KöniqSvlatz 7: Amt IV 3575. in Leipzig: Außer unseren am Kopfe des Blatte» genannten Filialen sind zur Annahme von Inseraten für daS Leipziger Tageblatt berechtigt , G. L. Daube L Co., Petersstratze 34 (Drei Könige), baasenftcin äk Vogler, Grimmaische Str. 21, I., Anvalidendank, Grimm. Str. 19, Eing. Nicolaistr, Rudolf Masse, Grimmaische Str. 27, I., Robert Braunes, Kleine Fleischergasse 13, V« Et. Engen Fort, Nicolaistraße 51,1., Bernhard Archer, Fleischerplatz 5, Max Schneider vorm. P. Schreiber, Marschnerstr. 9. „Globus" (Oskar Prokopetz), Grimm. Steinw.22,1., Lcipz.Annoiik.-Ervcd.(L.LchmiSt),Naschmarkt3,p., Hermann Dittrich, Weststraße 32, O. DebuS, Berliner und Korkstr.-Ecke 32, Volkmar Küster, Zeitzer Straße 35, B. Neumann L Co., Ranstädter Steinweg 29, II, Otto Engelmann, Ranstädter Steinweg 1, H. Dingeldei», Kleine Fleischergasse 4,1. (Kaffeebaum), in Leipzig-Anger: L. v. Oehler, Bernhardstraße 29, in Leipzig-Eutritzsch: Robert Altner, Delitzscher Straße 5, in Leipzig-Gohlis: Robert Altuer, Lindenthal-r Strotze 5, in Leipztg-GohliS: L. A. Klepzig, Böhmestraße 1. vart., la Leipzig-Lindenau: Albert Lindner, Wettiner Straße 51. in Leipzig-Nenftadt:Scheit'« Annane.-Erv., Eisenbahnstr. 3, in Leipzig-Neustadt: A. Cosficr, Eisenbahnstraße 3l, in Leipzig-Plag»»-: M. Gru-mann, Zschochrrfche Str. 7a, in Leipzig-Reudnitz: O. Schmidt, ttohlqartenstr. 67, Port., in Letpztg-volkmarSdortc G. L. Naumann. Conradstr. 55 Postamt 1 im Postgebäude am Augustusplatz. Trlegrovhenamt im Postgebäude am Augustusplatz. (Eingang: Grimmaischer Steinweg 1). Stadt-Fernsprechamt Grimmaischer Steinweg 3, II.). Postamt 2 am Dresdner Bahnhöfe. Postamt 3 (Hohe Strotze 13). Postamt 4 (Harkortstraße 3). Postamt 5 (Thomasaasse 4). Postamt 6 (Weststraße 26). Postamt 7 (Ranstadt. Steinweg 38). Postamt 8 (Ecke Göschenslraße und Täubchenwcg). Postamt 9 (Bürsengebäude, Pack hofstraße 2/4). Postamt IO(Hospitalstraße 4,6,8). Postamt 11 (Dusourstraße 12/14). Postamt 12 (Südstraße 2d). Postamt 13 (Augustusplatz, Eing. Poststrabe 2). Postamt l4 (Aorkstraße 15). PostamtLeipzig-Anger-Cottendork (Gartenstraße 5). - Leipzig-Connewitz (Elisenstraße 3). <» Leipzig-Eutritzsch (Markt 1). « Leipzig-Gohli« (Hauptstraße 14). « Leipzig-Kleinzschocher (Rudolfstraße 1). - Leipzig-Lindenau (Demnieringstraße 32). «> Leipzig-Neuschönefeld (Eisenbahnstraße 51). » Leipzig-Plagwitz (Alte Straße 23). - Leipzig-Reudnitz (Senefelder-Straße 2). « Lripzig-Thonberg (Reitzenhain. Str.70/72). « Leipzig-VolkmarSdorf (Jdastraße 36). 1) Sämmtliche Postanstalten, mit Ausnahme der Postämter I, 10 und 13, sind zugleich Tclegraphenanstalten. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Bäckereien, sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei den Postämtern 10 und 13 findet eine An« nähme von Postsendungen nickt statt. 3) Die Ticnstftunden für den Verkehr mit dem Publicum werden bei sämmtlichen Postämtern mit Ausnahme von Leipzig- Connewitz und Leipzig-Kleinzschocher abgeholten: an Werk tagen von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh bis 8 Uhr Abends, an Sonn- und allgemeinen Feiertagen von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 6 Uhr Nachmittags. Bei dem Postamt in Leipzig-Connewitz find die Dienststunden an Werktagen auf die Zeit von 7?8 früh bis 12 Mittags und von 2 bis 7'/, Nachmittags, bei dem Postamt in Leipzig-Kleinzschocher auf 7/8 früh bis 1 Nachm. und 5 bis 7 Nachm., Sonn- und Feiertags bei beiden Post ämtern auf die Zeit von 7/8 früh bis 9 Vorm. und von 5 bis 6 Nachm. festgesetzt. Außerdem findet bei sämmtlichen Postämtern in den Vororten an Sonn- und Feiertagen während der Zeit von 12 bis 1 Uhr Nachm., bei den Post- ämtern 2 uno 3 an Werktagen von 8 bis 9 Uhr Abends eine Annahme von Telegrammen statt. Bei dem Telegraphen amt (am Augustusplatz) werden ununterbrochen, auch in Ser Nachtzeit, Telegramme angenommen. Inwieweit bei den Postanstalten auch außerhalb der vorstehend angegebenen Dienstzeiten Telegramme eingeliesert werden können, ergiebt sich aus den bei den Verkehrsanstalten aushängenden Post berichten. Bei dem Postamt 13 (Augustusplatz, Eingang Poststraße) erfolgt an Sonn- und Feiertagen auch in der Zeit von 11 bis 12 Uhr Vormittags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer und von 11'/, bis 12 Uhr Vormittags eine Ausgabe von Zeitungen. 4) Oesfentltche Fcrnsprrchstcllen bestehen bei dem Tele graphenamt Zugang Grimmaischer Steinweg 1), im Erdgeschoß im Vorraum der Telegramm-Annahmestelle, bei dem Postamts (Neue Börse), sowie bei den Postämtern in Leipzig-Connewitz, Leipzig-Eutritzsch, Leipzig-Gohlis, Leipzig-Lindenau, Leipzig- Neuschönefeld und Leipzig-Plagwitz. Dieselben sind im Sommer von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh ununterbrochen bis 9 Uhr Abends — die Fernsprechstelle bei dem Telegraphenamte durcvweg von 7 Uhr früh bis 9 Uhr Abends — für den Sprechverkehr geöffnet. Nähere Angaben über die Post« und Telegraphcnbetriebs- Einrichtungen in Leipzig und den Vororten enthält das im Auftrage der Kaiserlichen Ober-Postdirection berausgegebene „Postvnch zum Gebrauche für das Publicum in Leipzig". Dasselbe ist bei sämmtlichen hiesigen Verkehrs anstalten, sowie durch die bestellenden Boten zum Preise von 50 zu beziehen. «uaknuftSstcllcu der köuiglich sächsische» StaatSei,'eubahu- verwaltung (Dresdner Bahnhof geöffnet Wochentags 8—12 Uhr Vormittags, '/.3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Ubr Vormittag-) und der königlich prentzische» StaatSeisenbahnvcrwaltung (Brühl 75 u. 77 sCreditanstalt) parterre im Laden, geöffnet Wochentags 8—'/,! Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10—12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft a.im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reiseerleichterungen, Fahrpreisermäßigungen rc.; d.im Güterverkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungen rc. Haupt-Mcldc-Amt des vczirkS-CommandoSLeipzig, Nicolai- kirchhos 2, I. Stock, Zimmer 1. Meldestunden: Wochentags von 9 Uhr Vorm. bis 1 Uhr Nachm., Sonntags von 11 bis 12 Uhr Vorm. An den hohen Festtagen, sowie an den Geburtstagen Ihrer Majestäten des Kaisers und Königs bleibt das Haupt meldeamt geschlossen. Handelskammer Neue Börse I. (Eing. Blücherplatz). Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 2—4 Uhr. Fernsprech-Nr. 506 (I.) Leipziger Vörsenhalle (Neue Börse, Eingang Blücherplatz). Lese- institut und telegraphisches Correspondenzbureau (Filiale des Wolff'schen Telegraphenbureaus in Berlin). In- und ausländische Zeitungen und Journale. Politische und kommerzielle Depeschen in reichster Anzahl. AnSknnfkSstelle für Wohnung»- und GeschäftSräume- Suchende: Allgemeiner HanSbeiitzer-Verein, Ritterstr. 4, I. Stadt-Trener-Einnahwe. Geschäftszeit: 8 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags und 3 bis 6 Uhr Nachmittags. Die Steuer rassen sind für das Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags und 3 bis 4 Uhr Nachmittags. Städtisches Lethhans. Expeditionszeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittag 3 Uhr, während der Auction nur bis 2 Uhr. Eingang: für Pfänderversatz und Herausnahme vom neuen Börsengebäude, für Einlösung und Verlängerung von der Nordstraße. Städtische Sparkasse. Expeditionszeit: Jeden Wochentag. Ein zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr un- unterbrochen bis Nachmittags 3 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäft parterre links. — Filiale für Einlagen: Otto Varkusky, Tauchaer Str. 5: Gebrüder Svillner, Winomühlenstr. 37; Heinrich Unruh, Nachs., Weststr. 33; Julius Hoffmann, Peterssteinweg 3; Paul Rödl i. Fa. H. F. Rivinus, Grimmaischer Steinweg li Sparkasse In der Parochie Schönefeld zu Leipzig-Rendnttz, Grenzstraße Nr. 3 garantirt von der Stadt Leipzig. Expeditions zeit für Sparbücher jeden Wochentag von früh 8 bis Mittag 1 Uhr. Sparkasse Leipzig-Eutritzsch expedirt Dienstags, Donnerstag- und Sonnabends von Vormittags 8—'/,1 Uhr. Sparkasse Leipzig-Gohlis expedirt Montag-, Mittwochs und Frei tags von Vormittags 8—'/,! Uhr. Sparkasse Leipzig-Connewitz expedirt Montags von Nachm. 3—6 Uhr und Mittwochs und Sonnabends von Vorm. 9—1 Uhr. Sparkasse Leipzig-Plagwitz expedirt jeden Wochentag Nachmittag ven 2—5 Ubr. Sparkasse Leipzig-Lindenau expedirt jeden Wochentag Vormittag von 8-12 Ubr. Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig I. Georgenhalle, 1. Etage, Eingang Ritterstraße Nr. 28 (umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Sachs. TtandcS-Amr Leipzig n in Leipzig-Reudniy, Chaussee, straße Nr. 17 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger-Crottendorf, Volkmarsdors, Sellerhausen, Neusellerhausrn, Neulckönefeld, Neustadt. Neureudnitz, Thonberg). Kgl. Sächs. Standes-Amt Leipzig HI in Lcipzig-Gobli-, Kirch platz Nr. 1 (umfaßt die bisherigen Vororte Gohlis und Eutritzsch). Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig IV in Leipzig-Plagwitz im früheren Gemeindeamt Plagwitz, Kurze Straße 12 (umfaßt die bis- Hermen Vororte Lindenau, Kleinzschocher, Plagwitz und Schleußig). Kgl. Sächs. Standes-Amt Leipzig V in Leipzig.Connewitz im früheren Gemeindeamt Connewitz, Schulstraß« 5 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Connewitz und Lößnig). Die Standesämter I, II, Ni und IV sind für Anmeldungen geöffnet Wochentag» von 9—1 Uhr und 3—5 Uhr, Sonn- tag» und Feiertags von 11—12 Uhr, jedoch nur zur Ao- Meldung von todtgrborenen Kindern und Sterbesällen. Da» Standesamt V ist geöffnet Dienstag», Donnerstag» und Freitags Vormittag» 8 vi« 1 Uhr, Nachmittag- 3 bi» 6 Uhr. Montag» Vormittag» 8 bi» 1 Uhr, Mittwoch» und Sonnabend« Nachmittag» 3 bi» 6 Ubr, Sonntag» von II bi« 12 Uhr zur Anmeldung von Sterbesällen. Eheschließungen erfolgen in sämmtlichen Standesämter» nur an Wocheutageu vormittag».
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