Delete Search...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1897
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1897-06-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18970621012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1897062101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1897062101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-06
- Tag1897-06-21
- Monat1897-06
- Jahr1897
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
4604 von Schönberg und des kurfürstlichen Stadtkommandanten I lere Windrichtunaist zu 228,5 Grad berechnet, die in der 1 1488; nur die zweitgrößte Glocke wurde 1896 durch eine neue von Schweinitz. Die Belagerer verfügten über rin Heer von I Hauptsache dem Südwrst entspricht. I aus der Birling'schen Gießerei in Dresden ersetzt. In der SVOO Mann und über mehr als 1OV Geschütze; die Bel Die Versorgung der Stadt mit gesundem Trink-1 Kurfürstlichen Begräbnißcapelle ruhen alle prote- lagertrn hatten außer der eigenen Bürgerschaft nur 290 Mann I wasser geschah schon in früheren Jahrhunderten durch eine I stantischen Ahnen de» sächsisch - albertioischen Fürstenhauses, kurfürstliche Soldaten zur Verfügung, aber Heldenmüthig und I Wasserleitung. Da- größte und trefflichste Unternehmen I deren lebensgroße Bildnisse in den messingenen Grabplatten über jedes Lob erhaben standen die wehrhaften Bürger und I dieser Art war die im Jahre 1526 von dem Rathsherru I ringravirt sind. Diese Capelle ward von dem Italiener Bergleute auf dem Plan. Am 17. Februar mußte Torstenson I und Stadtrichter Martin Hilliger, genannt Kannegießer, I Nosseni von 1588—1594 in reichverrirtem Renaisancestil auS- vor der endlich zum Entsatz anrückenden kaiserlichen Armee I vom HoSpitalwalde in die Stadt geleitete sogenannte „Kanne-1 gebaut und zwar ausschließlich au- sächsischem Marmor. Hier unter General Piccolomini die mit allem Ungestüm betriebene I gießer-Rösche". Seit 1871 besitzt Freiberg eine planmäßig I befindet sich auch da- großartige Moritzdeukmal, 1553 Belagerung aufgrben und von der „Hexenstadt", wie er die I durchgeführte zweifache Hochdruckwasserleitung (Trink- und I von dem Antwerpner Meister A. v. Zerun geschaffen, da- die Unbezwingliche nannte, unverrichteter Sache abzieben. Durch I Brauchwasser), und die stets fortgesetzten Untersuchungen I lebensgroße Gestalt de- Kurfürsten Moritz von Sachsen, auf daS ganze Reich erscholl der Heldenruhm der Freiberger. I haben die Versorgung der Stadt mit gutem Trinkwasser I einem Marmorsarkophage vor dem Kruzifix knieend und um- Kaiser Ferdinand III. erließ hochehrende Schreiben an den I laufend erwiesen. Im vorigen Jahre standen 445 876 cbm! geben von 12 Genien, zeigt. Commandanten von Schweinitz, den Bürgermeister Schönlebe, I Trink- und 1 196 947 cbm Brauchwasser, das sind zusammen I Den Domkirchhos begrenzen die gothisch-zewölbten Kreuz- dea er in den Adelsstand erhob, an den Rath und die 1 1 642 823 cbm oder täglich jedem Einwohner 149 616 Liter I gänge mit der Annencapelle, bis zum Jahre 1509 erbaut gesammte Bürgerschaft. Dabei erhielt der Commandant eine > Wasser zur Verfügung, womit der Bedarf reichlich gedeckt ist. I und 1889—1892 auf Staatskosten erneuert. goldene Gnadenkette im Werthe von 1000 Tbalern und auch I Vom Freiberger GaSbeleuchtungs - Actienverein erwarb! Auch die übrigen Freiberger Kirchen sind sehenswerth. derBürgermeister ward miteiner solchen bedacht. Die muthige I 1885 die Stadt die Gasanstalt um 126696 die! Die Petrikirche ist in der jetzigen Gestalt nach Gesinnung, die beständige und felsenfeste Treue der Bürger-1 Jahreserzeugung belief sich damals auf 515 900 cbm GaS, der I dem Brande von 1728 erbaut und 1894—1896 im schäft lohnte der Landesherr durch ansehnliche Steuererlasse;! Verbrauch auf 515 810 cbm, der erzielte Reingewinn auf I Innern vollständig und thcilweise auch äußerlich mit auch befahl er, daß die Aemter Nossen, Augustusburg, I 47167 Seit dieser Zeit ist die Gasanstalt und ihr Be-1 etwa 100 000 Kosten erneuert. Das Hauptbild des Wolkenstein und Lauterstein zur Hilfeleistung bei dem Wieder-1 trieb wesentlich erweitert, sodaß im Jahre 1896 1 108 620 cbm I neue» Altars, die Einsetzung des Abendmahls in Relief aufbau der zerstörten Freiberger Werke täglich 100 Arbeiter I GaS verbraucht wurden; der Reingewinn stieg auf 63 555 .//. I arbeit darstellend, stammt vom Bildhauer Pöppelmann stellten. ' I Die Gesammtfläche des Stadtweichbildes um-Iin Dresden. Die Kirche besitzt eine Silbermann'sche Orgel. In Freiberg lebte von 1710 bis 1753 der bedeutendste I faßte zu Ende 1896 1683 ba 28,4 u; die Zahl der be-1 Der höchste der drei Thürme (71,2 m) trägt das Häuer-oder Orgelbaumeister Deutschlands, Gottfried Silbermann. Sein I wohnten Gebäude betrug 1667; das Vermögen d c r I Bergglöckchen, das laut Verordnung von 1574 täglich sechs ältestes Hauptwerk ist die Freiberger Domorgel, in der I Stadt bezifferte sich Ende 1896 nach Abzug der Schulden I Mal geläutet wird. — Die Nicolaikirche, mit zwei aus 2674 Pfeisen auf drei Manualclavieren und einem Pedale I und einschließlich 579 400 SparcassenreservcfoNdS auf rund I romanischer Zeit stammenden Tbürmen, urkundlich bereits stehen. In Sachsen hat Silbermann 45 Orgeln gebaut; bei! 3 364 000 das unter städtischer Verwaltung stehende I 1225 als Pfarrkirche erwähnt, wurde in der jetzigen Gestalt dem Baue der vollkommensten Orgel der Welt, derjenigen I StiftungSvermögen dagegen bei 144 einzelnen Stiftungen ! 1752 gebaut, 1884 erneuert und 1893 mit elektrischer Be- für die katholische Hofkirche zu Dresden, starb er, 71 jährig, I auf rund 3962000 die bei der städtischen Verwaltung! leuchtung versehen. — Die Jacobikirche ist 1890—1892 in den Orgelpfeifen sitzend, in Folge eines Schlaganfalls. I geführten Cassen wiesen im Vorjahre einen Umsatz von i an Stelle der wegen Baufälligkeit abgebrochenen uralten Im siebenjährigen Kriege trafen Freiberg schwere Lasten; > 27 170 000 -L und das Nathsdepositum einen solchen von I Jacobi-oder Nonnenklosterkirche nach dem Plane deS Kirchen- KriegSsteuern, Einquartierungen, Verpflegungen und Hilfe- 1 2 081 000 aus. Der Bestand des NatbSdcpositums be-1 baumeisters Quentin erbaut, wobei die alten Kunstwerke in die leistungen aller Art vernichteten den Wohlstand der Bürger. I trug Ende 1896 5 506 370 Die bedeutendste aller Stif-! neue Kirche übernommen wurden, so die Kanzel, der Tauf- Forderte doch Friedrich der Große allein 350 000 Thaler I tungen ist die schon 1224 urkundlich bestätigte Stiftung des stein von 1555, der Altar von 16l0, die Silbermann'sche Kriegscontribution. Von den jetzt gänzlich verarmten Ein-1 Hospitals St. Johannis, deren Vermögen sich auf 2'/^ I Orgel von 1717. — Die zur St. Zohannibospital-Sliftung wohnern wurden viele Häuser dem Rathe umsonst überlassen l Millionen Mark stellt. Jni Zabre 1897 sind der Stadt! gehörige Iohanniskirche wurde nach ihrer Verwüstung oder für 5 bis 50 Thaler verschleudert. I Freiberg bereits wieder mehrere Stiftungen mit über 18 000 I durch die Schweden (1643) im Jahre 1661 geweiht. Die Nicht minder groß waren die Bedrängnisse der Jahre I Mark Capital zugefallen. Im Besitze der Stadtgemeinde I Kirche besitzt gleichfalls eine Silbermann'sche Orgel. Neben 1806 bis 1814. In dieser schweren Zeit vom 24. October! und der städtischen Stiftungen befanden sich Ende 1896 I der Kirche steht eine uralte Linde, zur Erinnerung an die 1806 bis 31. August 1814 waren 769 Generäle, 4975 Stabs-! 78 bebaute Grundstücke, 665 lur Wald, gegen 12 ba Prome-! Schwedeubelagerung „Torstensonlinde" genannt. officiere, 44 483 Oberossiciere und 640 438 Unterofficiere und I naden und rund 600 lm landwirthschastliche Grundstücke. I DaS Ratbhaüs stammt in seiner jetzigen Anlage aus Gemeine mit 197 286 Pferden zu verpflegen. Leistungen, die l Das Freiberger Stadtwappen, zugleich das älteste i dem Jahre 1416, der Uhrihurm ward 1431 vollendet. Las ave Mittel erschöpfen mußten. Der Rath konnte nicht ein-1 Siegel der sächsischen Städte (1227), zeigt drei Tbürme mit I RarkösitzungSzimmer wurde im Jabre 1885 und der Stadt- mal den Todtengräber mehr bezahlen, der für Begräbnisse l Ringmauer und offenem Thore, darin den markgräfiichen I verorduetensaal in golhischem Stile 1887 erneuert. Mit einen Lohn von 652 Thalern zu fordern hatte. Der Bürger-1 schwarzen Löwen in goldenem Schilde; die Stadtfarben sind ! Rücksicht auf die wachsenden Geschäfte der Stadtverwaltung stand war gänzlich verarmt, und mancher Bürger trug aus I schwarz und gelb. I bat das Rathhaus in den letzten Jahren zahlreiche bauliche Verzweiflung den Schlüssel seines Hauses auf das Rathhaus, > lieber die Einwohnerzahl Freibergs in der Vergangen-1 Veränderungen und durch das hierzu erworbene Stadthaus sich damit von seinem Besitze lossagend. Der Rath gab I beit schwanken die Angaben. Cander schätzt sie um 1725 feine erhebliche Vergrößerung erfahren. Auf dem Treppen ¬ bekannt, daß 54 Bürgerhäuser verlassen und unter Verzicht-1 noch auf 60 000 Köpfe, nach den vorhandenen amtlichen I saale des Ratbbauscs befinden sich die lebensgroßen Oel- leistung auf jedweden Anspruch an die Commune abgetreten ! Unterlagen ist aber für diesen Zeitpnnct nur die Annahme! bildnisse sächsischer Fürsten von Johann Georg I. bis zu seien. Die Armuth batte bedenklich überhand genommen;! einer Einwohnerzahl von etwa 10 000 gerechtfertigt. Znver-1 Friedrich August I. dem Gerechten. Auch ein Stück der von noch im Jabre 1817 waren nicht weniger denn 1400 Per-! lässige Angaben des Rathes der Sradt Freiberg setzen die I Kunz von Kaufungen beim Prinzenraube benutzten Strick- sonen vom Rathe aus zu unterstützen. Dabei folgte Zwangs-1 Einwohnerzahl 1814 auf 9090 fest, 1834:11 625, 1843:! leiter wird dort aufbewahrt und unter dem Thurme ist das anleihe auf Zwangsanleihe, so daß die Stadl eine schwere! 12 849, 1852: 15 302, 1861: 17 488, 1871: 21673, 1875:1 Gefängnis; des PrinzeuräuberS zu sehen. Kriegsschuldenlast zu tragen hatte. Nach dem Haushaltplane 1 23 559, 1880: 25 445, 1885: 27 042, 1890: 28 955, und am I Zu den ältesten Gebäuden gehört daS noch mit Schieß- von 1847 betrug diese Schuld noch 84 290 Thaler 4 Groschen I 2. Decembcr 1895 betrug die Bevölkerung 29 287 Einwohner I scharten versehene ehemalige Kornhaus, aus dem Anfänge 4 Pfennige und erst 1872 ward sie gänzlich getilgt. 1 (14 097 männliche und 15 190 weibliche Personen), darunter! dcS 14. Jahrhunderts, neben dem sich ein gewaltiger, fester DaS Jahr 1866 berührte die Stadt im Verhältnis zu! 691 active Militairpersonen. Nach der Fortzählung des l Stadtmauerthurm erhebt. Im Bergamtshause befindet sich früheren Kriegszeiten wenig. Am 19. Juni besetzten 2000 ! Polizeimeldeamts betrug die Einwohnerzahl Freibergs Ende! eine Galerie der vormaligen Oberbcrgbauptleute Sachsens Preußen Freiberg, und einzelne ungarische Husaren schweiften I April 1897:30 091 Personen; diese wurden im Jahre 1896 « und in der Bergakademie sind gleich wcrthvolle Bildnisse zu gleichzeitig bis an die Thore. Der preußische Landes-! mit 13 895 420 und 1897 mit 14 090 270 zur Ein- ! finden. Eine Hervorhebung verdienen ferner das Schloß commissar in Dresden verlangte am 26. Juni 2000 Berg-1 koinmcnsteuer abgeschätzt. ! Freudenstein, 1577 an Stelle der alten Burg, in der leute vergeblich zu Schanzarbeiten. I Ein Nundgang durch die alte Bcrgstadt Frei-leine Anzahl sächsische Fürsten residirtcn, neu aufgebaut und In den beiden großen Kriegsjahren 1870 und 1871 I berg bietet deS Interessanten in großer Fülle und Abwech-I seit 1804 zu einem Magazin eingerichtet; das städtische theilte Freiberg die Begeisterung Alldeutschlands und dielselung; reich ist die Stadt an öffentlichen Sammlungen,! Kaufhaus mit einem altertbümlicheu Portale von 1545, Bürgerschaft bethätigte ihre Vaterlandsliebe durch reiche I Museen, Bibliotheken, an hervorragenden älteren und neueren I einst die VerkausSslände der Fleischer, Tuchmacher rc. ent- Spenden für die im Felde stehenden Krieger und ihre I Bauwerken, und ebenso lohnend sind die Ausflüge in ihre I haltend, mit dem Nalbskeller, mit der sog. „Kastenstube" — Angehörigen. I nähere Umgebung. I ehemalige „Nathstrinkstube" — und dem ÄlterthnmSmuseum; In de» letzten Jahrzehnten nach 1870 endlich schritt! Von den weltberühmten Sammlungen der könig lich e n I daö alte Gy mnasium, ein Bestandtheil des ehemaligen Dom- Freiberg auf der Bahn seiner Eutwickelung rüstig und I Bergakademie verdienen besondere Beachtung die metho-1 herrnhvfS (1541 —1875 zu Schulzwccken benutzt); daö Stadt erfolgreich vorwärts. In besonderem Maße wurde diese I dische M i n e r a l i e u s a m m l u n g mit Kennzeichen- undlthcater, schon 1790 als solches eingerichtet und 1883 er- aufsteigende Entwickelung befördert durch die Eröffnung einer! Krystallmodell-Sammlung, in der in gegen 25 000 Nummern I neuert, wird noch im laufenden Jahre einem größeren Umbau Anzahl Eisenbahnverbindungen, und zwar, nachdem 1862 I die verschiedenartigsten Mineralien und Metalle, Gold- und ! unterzogen. die Linie nach Dresden, 1869 diejenige nach Chemnitz-1 Silbererze aus allen Welttbeilen vertreten sind; ferner das I Eine herrliche Zierde Freibergs sind die wohlgepflegten Reichenbach-Hof dem Betrieb übergeben waren, 1873 in der I „Wernermuseum" mit Edelsteinsammlung, eine Modellsamm-1 und reiche Abwechselung bietenden Parkanlagen, die die Richtung nach Nossen, 1875 nach Mulda, worauf 1885 die! lung und die Bibliothek von etwa 42 000 Bänden. I innere Stadt wie ein anmntkigcr, duftender Kranz umziehen. Vollendung der Bahnlinie Nossen-Brüx folgte, welche letztere I Im städtischen Kaufhause am Obermarkte befindet sich I Prachtvolle Gruppen edler Bäume und Sträucher, plätschernde Linie die einst lebhaften engen Beziehungen mit Böhmen er-! das Freiberger AlterthumS-Museum, 1861 vom I Brunnen, altehrwürdiges Mauerwerk und zahlreiche Denk- neut herstellte. Das Jahr 1890 brachte die Vollendung der I Freiberger Alterthumsverein begründet. Rings an den Holz-I mäler, Zeugen aus Vergangenheit und Gegenwart, erfreuen Eisenbahn von Freiberg nach Halsbrücke und Großbart-1 getäfelten Wänden verkünden Schrifttaseln die denkwürdige l das Auge des Wanderers. Unter den Stadtmaucrresten mannsdorf mit der Zweiglinie Brand-Langenau. Eine I Vergangenheit der Stadt, dazu enthält daS Museum eine I ragt der im Jahre 1565 vollendete Dona tötburm hervor, Zweiglinie von Mulda nach Sayda ist im Bau begriffen ! Sammlung kirchlicher, bürgerlicher und namentlich berg-1 der wehrhafteste unter den früber zahlreichen Ningmauer- und soll am 1. Juli 1897 dem Betrieb übergeben werden.! männischer Altcrthümer, selbst Fundstücke aus vorchristlicher I thürmcn, in feinem gewaltigen Bane (gegen 29 m hoch, 14 m Im gleichen Zeiträume erstand eine große Anzahl ösfent-1 Zeit. Bemerkenswerth sind ein großer Schänktisch mit I im Durchmesser mit über 5 m starken Mauern), ein ehr ¬ licher Bauten: 1873 die Eusebien-, 1874 die Mädchenbürger-! allerlei Trinkgesäßen, eine hohe Waffensäule, Folterwerkzeuge! würdiges Wahrzeichen Freibergs. Unsere Blicke fesselt hier schule und die Jägercaserne, 1875 daS Gymnasium Alber-! u. A. m. Das Naturhistorische Museum, 1864 vom I weiter der König-Albert-Park, welcher 1896 mit tinum> 1876 daS Realgymnasium, 1878 das Land- und I Naturwissenschaftlichen Verein ins Leben gerufen, weist zahl-! 30 000 -E Kosten, grvßtentheils aus den AuöstellungS- Amtsgerichtsgebäude, 1883 das renovirte Stadttheater, 1887 I reiche Gegenstände aus dem Stein-, Pflanzen- und Thier-1 Überschüssen, vollendet und als Stiftung der Ausstellung mit daS Hospital St. Bartholomäi (Siechenhaus) und ein I reiche auf. Das Freiberger Kunstmuseum, gegründet «einer monumentalen Freitreppe versehen wurde. Inmitten zweites Lehrgebäude der königlichen Bergakademie, 1888 eine I 1885, birgt trotz der kurzen Zeit seines Bestehens bereits jetzt! der prächtigen Promenaden erhebt sich auf einer alten große Central-Erzaufbereitungs-Anlage, 1889 das Reichspost-! recht anerkennenSwerthe Werke. Unter den städtischen Archiven ! Schanze das Kriegerdenkmal, den 1870/71 ruhmvoll Gc- gebäudr, 1892 die Lehrgerberei der deutschen Gerberschule! Sachsens nimmt das Freiberger RathSarchiv eine der I falleuen geweiht, sowie das stattliche „Schwedendenkmal" und die St. Jakobikirche, 1893 das Bergschulgebäude und I obersten Stellen ein. Die Pergamenturkunden mit anhängen-1 mit erläuternden Inschriften, zur Erinnerung an die helden königliche Garnisonlazareth, 1894 die Erweiterungsbauten I den wertbvollen Siegeln reichen bis zum Jahre 1224 zurück. I mütbige Vertheidigung Freibergs im Jahre 1643 am der Mädchenbürgerschule, 1896 ter Umbau des Stadt-! Das prachtvoll geschriebene „Freiberger Stadtrecht" ist vom ! 11. August 1844 enthüllt. An Denkmälern in den Prome- krankenhauseS, im laufenden Jahre das Gerberschulgebäude I Ende des 13. Jahrhunderts, die Handschrift des „Bergrechts" I naden bemerken wir weiter das 1851 errichtete Werner- und die deutsche Versuchsanstalt für Lederindustrie. I aus der Mitte deS 14. JabrhundertS. Um dieselbe Zeit be-! d e n k m a l, mit der Büste des berühmten Freiberger Für Straßenneuherstellungen und Beschleußungen I ginnt auch das denkwürdige Freiberger „Verzählbuch" oder I Mineralogen Abraham Gottlob Werner (1749—1817); den wurden in den Jahren 1885 bis mit 1894 aufgewendet I „Schwarze Register"; die vollständige BUrgerliste fängt 1404 ! Hornbrunnen, welchen die Stadt Freiberg ihrem ver- 1>/i Millionen Mark. Die Münzbachregulirung, aus zehn I an. — Außerdem sind zu erwähnen die werthvollen Biblio-! dienten Bürgermeister Christian Sigismund Horn (f- 1736) Jahre mit 307 500 Kosten berechnet, begann 1893, diel theken des Gymnasiums mit etwa 18 500 Bänden, des I im Jahre 1857 in dankbarer Erinnerung setzte; das Saubachregulirung im Jahre 1896 , die Entleerung der ! AlterthumSvereinS, des Gewerbevereins und die Volksbibliothek. I Bi sm arckdenkm al mit dem überlebensgroßen Bronze- Gruben auf pneumatischem Wege wurde 1889 eingeführt. I Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten Freibergs gehört! standbilde deS Altreichskanzlers in Kürassieruniform, modellirt Ein Schlachthof wurde mit einem Kostenaufwande von I der Freiberger Dom mit der goldenen Pforte. Er ging I nach Albermann-Köln von A. Wolff in Berlin und am 518 298 von der Fleischerinnung errichtet und am! aus der früheren „Marien- oder Pfarrkirche zu Unserer! 2. September 1895 enthüllt; im Domkirchhofe: das am 9. October 1894 seiner Bestimmung übergeben. Die Er-! lieben Frauen", die um daS Jahr 1200—1250 in romanischem ! 10. November 1883 errichtete Lutherdenkmal mit der bauung eines ElektricitätSwerkeS und die Herstellung I Stile errichtet wurde, hervor. Nach dem großen StädtbrälMI Bronzebüste des großen Reformators nach Professor Rietschel's einer damit verbundenen Straßenbahn stehen nahe bevor. ! von 1484 erstand er aus der Asche in einfachem, spätgothischen I Entwürfe. Noch in diesem Sommer wird inmitten des Im Interesse deS altberühmten Bergbaues wurde 1886 l Stile um 1500 mit Hilfe der Einkünfte aus päpstlichen«Obcrmarkteß ein monumentaler Marktbrunnen sich eine Anzahl Erzgruben deS Freiberger Äergreviers verstaat-1 „Ablaß- oder Butterbriefen". In den Jahren 1893/94 wurde! erhebe», mit dem Bronzestandbilde des Begründers Freibergs licht und ihr Betrieb der „Oberdirection der Königlichen ! daS Dominnere nach Plänen des Kirchenbaumeisters Quentin I Markgraf Otto des Reichen nach dem Modelle deS Bildhauers Erzbergwerke" mit dem Sitze in Freiberg unterstellt. 1877 I in würdiger Weise neu hergestellt. DaS südliche Hauptportal! G- Gröne in Dresden bekrönt. war dre Vollendung deS seit 1844 begonnenen Rothschön-1 deS Domes wird wegen seiner ursprünglich reichen Vergoldung I Zu den Sehenswürdigkeiten in der Nähe Freibergs ge- berger StollnS zur Entwässerung der Gruben erfolgt, der I die „Goldene Pforte" genannt. Letztere hat alle Stadtbrände I bört die hohe Esse bei Halsbrücke, die dazu bestimmt ist, sich 13,9 km lang von Halsbrücke bis in das Triebischthal l ohne wesentlichen Schaden überdauert und ist das älteste I die schädlichen Gase der Hütten abzuführen und damit den bei Meißen erstreckt und einschließlich der Seitenflügel I wohlerhaitene und zugleich großartigste Kunstdenkmal der I Beschwerden der Landwirthe über Schädigung ihrer Felder (35 km) den längsten Tunnel der Erde bildet. Die sächsische I Stadt aus ihrer ersten, silberreichen Zeit, das durch den I und ihres Viehbestandes abzuhelfen. Die 140 m hohe Esse Münze, die sich schon in früheren Jahrhunderten (um 1250 I Weltheiland offenbarte Reich GotteS versinnbildlichend. Die I ist in den Jahren 1888 und 1889 nach den Entwürfen deS bis 1556) in Freiberg befunden hatte, wurde im Jahre I kunstvolle Ausführung der vielen Figuren, wobl hundert an ! dam-ligen HalSbrückener HüttenbanmeisterS Hüppner durch 1887 von Dresden nach Muldenhütten verlegt. »der Zahl, und die Anordnung des von tiefreligiöser An-1 den Ingenieur H. R. Heinicke in Cbemnitz erbaut. Die Noch besonders belebend für daS heimische Gewerbe! schaumig durchdrungenen Ganzen sind einzig in ihrer Art und I Grundmauer enthält 393,1, die Sockelmauer 502,2 und die wirkte die mit ihrem großartigen Erfolge in der Geschichte! hochberühmt. I Säulenmauer 1802,7 cdm Mauerwerk. Die untere lichte der Stadt einzig dastehende „Erzgebirgische Gewerbe- und i Weitere Sehenswürdigkeiten deS DomeS sind die beiden I Weite beträgt 5,15 und die obere 2,50 m, die untere Wand- Industrie-AuSstellung", die unter dem Allerhöchsten Protec-1 Kanzeln, von denen besonder- die ältere, die sogenannte I stärke dagegen 1,8 und die obere 0,25 m. Das Geviert des torate Sr. Majestät deS König- Albert in der Zeit vom I „Tulpenkanzel", um 1480 errichtet, sehenswerth ist. Sie ist I EffengrundrS umfaßt einen Flächenraum von 144 gm. Am Fuße 16. Juni bis 21. August 1894 veranstaltet wurde und derlei» kunstvoll ausgeführtes Steinbildwerk in Gestalt einer I hat die Esse einen Durchmesser von 10, am Kopfe einen solchen alten Bergstadt selbst über die Grenzen unseres engeren Vater- l freistehenden Riesentulpe, deren Kelch den Predigtstuhl bildet. I von 3 m. Die Mündung der Esse liegt 506,t m über dem landeS hinaus von Neuem Ehre und Anerkennung eintrug. I Die Treppe zur Kanzel liegt vollständig frei und wird von ! Meeresspiegel. An Höhe wird sie von keiner ihrer Colleginnen Ihr Reiuüberschuß betrug über 66000 und sand zu ge-1 einer kräftigen IünglmgSgestalt getragen, der Sage nach von I überflügelt;denn die Höhe der Esse in Port DundaS beträgt 138 m, meinnützigen Zwecken Verwendung. I dem Gesellen, der den Entwurf zu dieser Kanzel fertigte und I in St. Rollox 132,7 m, in Mechernich (Rheinland) 131,1 m. Der Reisende, der sich der Stadt Freiberg naht, empfängt I aus Eifersucht von seinem Meister, der daruntersitzenden ! Zum Vergleiche sei auf etliche Höhen bekannter Bauwerke nicht den Eindruck, der dem Namen der Stadt Freiberg im I Büßergestalt, ermordet wurde. Die neuere Kanzel ist eine I hingewiesen. Die Siegessäule in Berlin ist 61, die Frauen- Erzgebirge entsprechen würde. Die Stadt mit ihren Thürme» I Stiftung des Bürgermeisters Schönlebe aus den, Jahre 1638.1 kirche in Dresden 100, der StephanSdom in Wien 137, der und dem sie umgebenden Baumkranze, mit den überall sicht-1 Der neue Altar, rn den Jahren 1894/95 in gothischem Stile I Straßburger Münster 141, der Kölner Dom 156 m hoch; baren und hervortretenden Zeugnissen ihrer geschichtlichen I auS französischem Kalkstein erricktet, zeigt im Hauptbilde I der Eifelthurm der Pariser Weltausstellung hatte eine Höhe Bedeutung und Entwickelung macht einen anheimelnde» Em-1 das heilige Abendmahl vom Bildhauer Hartmann in I von 300 m. Zum Bau dieser Rirseneffe waren 1079200 Stüö druck. Sie liegt 412,5 m über dem Spiegel der Ostsee und I Dresden. Die Orgel ist das großartige Erstlingswerk Gott-1 Normalziegel nöthig. Um daS Aufreiben deS Schornsteines 307 m über dem Spiegel der Elbe bei Dresden. DaS ! fried Silbermann'S, sie enthält 45 Ningende Stimmen und! zu verhindern, sind in gewissen Abständen eiserne Ringe von Klima ist ein gemäßigt milde-, die Luft ist rein, gebirgSsrisch I 2674 Pfeifen. DaS sechSstimmigr Domgeläute ist ein Meister-! 70 mm Breite und 12 mm Dicke eingebaut; das Gewicht «nd gtsuud; der mittlere Luftdruck ist 726,48 mm, di« mitt-1 stück de- Freiberger Glockengießer- Hilger au» dem Jahre f de« eingebauten Eisen» und Kupfer- beziffert sich auf 305,2 Ctr. Die Schwankungen dieser Esse lassen sich mit einem fest- tehenden Fernrohre beobachten; am 24. Januar 1890 be trugen sie 5—10 cm. Die Herstellungskosten beliefen sich auf 130 000 der 500 w lange Zuführungshauptcanal kostete außerdem 105 000 (Schluß folgt.) Die . Umgestaltung der inneren Uordwestvorstadt. m. iä. Ebe wir uns nun der finanziellen Besprechung !)e- Projectes zuwenden, müssen wir noch einige andere Puncte vorweg erörtern. Es kann nämlich die Frage auf geworfen werden: War e- überhaupt erforderlich, daß der Rath auf das Project der Leipziger Immobiliengesellschaft einging, da ein zwingender Grund zu den geplanten Her tellungen nicht vorliegt? Was daS letztere anbetrifft, so ist eS ja an sich richtig, daß eine Zwangslage für die Stadt gemeinde nicht vorhanden ist. Aber auf der andere» Seite kann nicht bestritten werden, daß eine bessere Eröffnung der inneren Nordwestvorstadt nach der Promenade zu im allgemeinen Interesse liegt und daß eS deshalb Wohl geboten erschien, der Lösung dieser Angelegenheit näher zu treten, wenn der Stadt bestimmte Angebote, auf die sich ußen läßt, gemacht wurden. Weiterhin sind wir aber der Meinung, daß der Rath bei solchen Projecten, selbst wenn ie mit keinem finanziellen Vortheil verbunden sein sollten, dennoch geradezu die Verpflichtung hat, sie in der ihm geignet erscheinenden Ausarbeitung den Vertretern der Bürgerschaft vorzulegen, damit diese in die Lage kommen, ihrerseits eine Entscheidung darüber zu fällen. Im vorliegenden Falle ist anzuerkennen, daß das Project in seiner Theilverwerthung eine äußerst vortheilhafte Be arbeitung erfahren hat. Die gedachten neuen Straßenzüge ind, soweit wir Kenntniß davon erlangt haben (ein Situationsplan ist der den Stadtverordneten zugegangenen Abschrift der Vorlage nicht beigcfüzt), ganz vortrefflich an gelegt und diese gut gelungene Durchführung des Projects dürfte wesentlich mit zu einer leichten und verhältnißmäßig vortbeilhafteu Verwerlhung des Areals beitragen. Nun kann weiter darauf hingewiesen werden, daß die Ver wirklichung des?rc> kutria-Projects, erfolge sie auch nur in der vom Rathe entworfenen beschränkten Weise, zu einem gewissen Theile dem Bankenconsortinm zu Gute komme, welches das Areal zwischen der Promenade, der Centralstraße, der Promenadcnstraße und Lehmanns Garten erworben hat. Es kann ohne Weiteres zugegeben werden, daß die Eröffnung der inneren Nordwestvorstadt nach der Promenade zu für die Besitzer des vorstebend bezeichneten Areals von Nutzen ist. Aber dem allgemeinen Interesse gegenüber scheiden die indirekten Vortheile Dritter — und nur um einen olchen handelt es sich hier — stets auS. Wenn nur derartige GesichtSpuncte maßgebend wären, dann würde die Stadt überhaupt keine Umgestaltungen mehr ausführen können, denn jedes Mal werden mit solchen für gewisse Kreise Vortheile verbunden sein. Wir haben diese Frage mit Absicht hier öffentlich behandelt, weil wir meinen, daß bei so großen Projecten Unter teilungen sehr leicht unterlaufen können. Zudem noch eins: Das Areal dcS Bankenconsortinms liegt so günstig, daß seine gute Verwerlhung außer Frage steht. Es kann nur eine leichtere Verwerlhung in Betracht kommen. Auf die Preise wird die Erschließung der inneren Nordwest vorstadt obne erwähnenswertbcn Einfluß sein. Was nun die finanzielle Seite des ganzen Projectes anbetrifft, so sei gleich von vornherein bemerkt, daß die Stadtgemeinde gar nicht in der Lage wäre, auf das Project überhaupt zuzukommen, wenn ihr nicht billigeres Bau land als das zu erwerbende zur Verfügung stände. Die Stadt soll, wie im vorigen Artikel berechnet ist, 15 535 gm für einen Preis von 7 731 300 ^ erwerben. Der Quadrat meter kostet ihr also genau 500 Nach dem Einwerfen der städtischen Grundstücke am ThomaSkirchhofe ver ringert sich der gesammte Durchschnittspreis auch nur auf 489 Vom Tiesbauamte ist aber berechnet worden, daß sich das ansgearbeitete und vom Rathe angenommene Project für die Stadtgemeinde kostenlos werde durchführen lassen, wenn sich eine durchschnittliche Verwertlning des Areals mit 450 .E pro Quadratmeter ermöglicht. Schon hieraus ergiebt sich, daß billigeres Bauland eingeworfen sein muß. Es sind das, wie schon früher erwähnt, die der Stadtgemeinde gehörenden Gärten an der Promenade, sowie, wenn wir recht berichtet sind, einige Einbuchtungen der Promenade selbst. Das Gartenareal bedeckt eine Fläche von 8000 gm und es ist berechnet mit 12'/» -E proQuadratmeter, das ist der 25facheBetrag desPacht- wcrlhs. Nun wird man einweuden, daß der wirkliche Werth dieses Areals ein weit höherer sei, daß somit bei dieser Ver- werthung des Areals für die Stadt ein Schaden entstehe, der von Nechtö wegen dem Projekte zur Last falle. Unseres Erachtens nach trifft daö durchaus nicht zu. Bei dem Fort bestände der heutigen Verhältnisse werden sich die Gärten an der Promenade nie als Bauland verwerthen lassen, son dern sie werden solches erst in Folge der Ausführung deS ProjectS. Die Gärten können also nur mit dem Jetztwerthe, und das ist der capitalisirte Pachtertrag, eingestellt werden, nicht aber mit irgend welchem Werthe als Bauland. Die Berechnung des Rathes ist also eine richtige. Von besonderer Wesentlichkeit ist nun die Frage, ob der vom Rathe angenommene Durchschnittspreis von 450 pro Quadratmeter als Erlös erzielt werden kann. Es wird hierbei zu beachten sein, daß in Folge der glücklichen Lösung deS Projects, namentlich hinsichtlich der künftigen Straßenzüge, sehr begehrte Bauplätze entstehen werden, so namentlich am Thomaskirchhof und an der Pro menade. Erwägt man nun, daß für die neuen Grund stücke an der Thomasgafle 1015 (BiSmarckhauS), 780 .L (Mittelgrundstück) und 650 (Ecke der Klostergasse) pro Quadratmeter gezahlt wurden, so wird man es keines wegs von der Hand weisen können, daß im Durchschnitt für das durch das Project geschaffene Bauareal ein Preis von 450 "L pro Quadratmeter erzielt wird. ES kommt hinzu, daß wir uns in einer aufsteigenden Periode für die Verwendung von Grund und Boden, besonders was die innere Stadt anbetrifft, befinden. Preise von 600 pro Quadratmeter sind in der letzten Zeit gar keine Seltenheit mehr gewesen. Anders steht es mit den für die zu erwerbenden Grund stücke angegebenen Mietherträge. Dieselben würden, wenn sie dauernd in der angegebenen Weise bestehen blieben, einer 4procentigen Bruttoverzinsung deS Anlage kapitals entsprechen. Der Rath faßt hieraus Schlüsse für den Zeitpunkt der Niederlegung der zu erwerben den Gebäude und sagt in der Vorlage: „WaS die Zeit der Niederlcgung der Grundstücke anlangt, so würden wir den Beginn nach Ablauf mehrerer Jahre festsetzen, um die in der Hauptsache noch länger laufenden Miethverträge aushalten bez. in der Zwischenzeit die Ver äußerung der Baustellen am Pleißenburg-Areale abwickeln zu können. Es ist dieses HinauSschicbcn auf mehrere Jahre um so unbedenklicher, als die angekauften Grundstücke rund eine vierprocentige Brutto-Verzinsung ergeben, waS an nähernd einer Netto-Verzinsung von reichlich drei Procent entsprechen dürfte, WaS umsomehr als genügend zu erachten ist, da uns daS zum Ankäufe erforderliche Geld, das ans Anleihe zu entnehmen wäre, gleichfalls mit drei Procent zur Verfügung steht." Das Hinauöschieben der Niederlegung der Gebäude basirt sich also auf der Erhaltung der virrprocentigen Brutto verzinsung. Ein schlimmes Beispiel für die Erhaltung der bei derartigen Verkäufen angegebenen Mictberkfiür liefert uns jedoch Grundstücke Diese Grund vier Procent Jahre 1887 1 926 000 war jedoch Miethen aus auf 61 613 3 Proc. Wi wiederholen 1 gemeinde steh daher seitens ja noch, daß Nun «st zwai Projekte bere die Verzinst Hypothekei zahlung meh> es unS aus L Abbruch und keit bald zu So läßt einzunehmen Durchführung Einbußen fü> Durchführung Maße dient, allseitig x dafür zu da nommen hat. Ob eS i Neun-Million welche die <r Angesichts de gewissen Risi sortium unt Projects ber< abweisen kön und zwar ni stückSbesitzer, tationen höc Vertrauen z getroffene E sein wird. „Das St Betrachtung, so betitelt de das im Verl Leipzig erschi der Culturm« Fleischkost, g ohne advocato nicht Anhänge lange in An passenden aus hast geschriebe auch wenn dl weichenden A Vegetarismus an dem Werk über die 12. Juni zum 13. » » 14. - - 15. - . 16. » » 17. - - 18. . - Von iirz „Nntros nommen un Präparaten, kleineren Me tragen werde intensive Näl ist besonders centen, schm Schachteln L durch alle 1 Einzige Fob, Li
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview