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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.03.1899
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1899-03-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18990301012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1899030101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1899030101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-03
- Tag1899-03-01
- Monat1899-03
- Jahr1899
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1640 von Manteuffel hat Manteuffel'S, Einfluß nmg, wo diese sich gegen eine l a n d e 2v c r r ä t y« r i s^ch e I hei dem Kaiser gegen mich anzuspannen versucht und meine - - , - ' I „Feindschaft gegen die Armee" als Grund zur Klage und des an greifenden Auslandes zu nehmen . . . Ge wisse „hochmögende Herren" mit der ganzen „maßgebenden" Partei hinter sich sprudelten imGefolgceinesdänischen, „ . . Verufsagitators Redefloskeln heraus, wie sie etwa für I Beziehung ' Mitarbeitern an der unsere kleinen Landtage der dreißiger Jahre paßten .. . Was > ^eheimrath von Lebbm, ^eriona.ru.v >». --»»»" "r °>°" ""7"* 1," ^°!,' TL deutschen Reichstage denken, einer politischen Körperschaft, von I Einfluß auSubte. Der Feldmarichall -er die ganze Welt vor Allem erwartet, daß sie die eigene Regie- I mir gesagt, daß Caprivi seinen, Hetze wehrt, nicht i m'S tich e lassen werde.. . Mr I „Feindschaft gegen dir Armee" ul. .... wissen wohl, daß die Vertreter dieser Parteien erklärt haben, daß Gefahr bezeichnet habe. Es ist erstaunlich, daß Caprivi sich kein Zoll deutschen Bodens abgetreten werden dürfe, wenn man ' aber Alles thut, was eine Volksvertretung vermag, um die Vor bereitungsarbeit für «in landesverrätherisches Be- nationalen Standpunkte doch nichts als eine h o h l e P h r a s e." — Man kann diesen Ausführungen der ! Sadowa und „Kreuzztg." Wort für Wort zustimmen, aber die „Kreuzztg." I in Berlin wird zugeben müssen, daß sie damit zugleich auch die Aus-«nehmen, daß König Wilhelm 1862 abdicirt hätte, di- Stellungen berufenen Männer herabsetzt, so trägt sie doch wohlig " Moltke auch nur den Degen zu ziehen Gelegenheit I die Februar im ReickSamt deS Innern über iveder zur „Stärkung der Monarchie", noch zur Kräftigung der I erhalten haben, wenn König Wilhelm I. anders und durch Andre I pjx Revision des Weingesetzes berieth, in ihrer Mehr gesetzlichen Autorität" bei. Die „Kreuzztg." erkennt also, daß berathen worden wäre? Wohl sicher nicht, wenn er Niemand fand, heil gegen Kellercontrole, Declaration und Her- änch die schönsten Trinksprüche auf Fractionsdiners nichts daran ! der di« Gefahren seiner Stellung zu theilen und zu bestehen I stellung von sogenannten Kunstweinen zu gewerblichen ändern können, daß auf eine zuverlässig« n a t i o -1 bereit war." I Zwecken, d. h. zum Verkauf an die Consumenten erklärt, na le Haltung des Centrums nicht zu rechnen! So unberechtigt wie die damaligen Vorwürfe Caprivi'S, I ebenso gegen die Forderung von sogenannten Grenz- i st, ja, daß diese Partei unter Umständen direct antinational I die wegen ihrer völligen Haltlosigkeit, ja Unverständlichkeit I Z' s f e rn, die die sogenannten analvsenfesten Weine so zu handelt. Warum umwirbt man aber trotzdem das Centrum? I auf andere als sachliche Gründe Hinweisen, ist auch die I lagen auf dem Gewissen haben, und die zeitliche Begrenzung „Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust" kann die heutige I Cavrivi'sche Kritik an dem Einflüsse BiSmarck'S ans die I der Verbesserung der Weine, die wegen zu hohen Säure- conservatrve Partei sagen: die nationale Seel- und die Wirth- Volksmoral. ' " l consumfähig sind. schaftliche Seel«. Die national« Seele lvendet sich von den! * Berlin 28. Februar. (Auskunftsstelle für! — Nach einer dem „Hamb. Corr." zugehenden Mittbei- Schwarzen ab, die wirthschaftliche Seele strebt ihnen entgegen, I Leh x k> jj <h e'r des höheren U n te r ri ch t s we se n s.) I lung ist für den Verkehr mit amerikanischem Obst die °hne die mächtige Partei im Reiche nichts zu erzielen ist. I Etat des preußischen Unterrichtsministeriums ist diesmal Erleichterung eingetreten, daß durch Verfügung deS NeichS- Die Traditionen einer Parier, die ihre Sohne massenhaft den I mmr Titel eingestellt, und Die Begründung dafür lautet: I kanzlerS nunmehr die Durchfuhr von frischem und getrock- höheren Stellen im Heere und im Beamtenthume überweist, der-1 Der Mangel einer einheitlichen Sammlung der auf dem Gebiete I netem Obst sowie von Obstabfällen auS Amerika ohne vor langen die Berücksichtigung des nationalen Moments, die! höheren Unterrichts innerhalb Deutschlands in Gebrauch I berige Untersuchung auf daS Vorhandensein der San Iosö- Abhängigkeit vom Bunde der Landtmrthe weist auf di« Betonung l befindlichen und neu erscheinenden Lehrmittelliteratur wird in I SchildlauS unter der Bedingung gestattet ist, daß die res wirthschaftlichen Moments hin. Daher das I betheiligten Kreisen seit lange als schwerwiegender Uebel-I Maaren unter Zollverschluß durch daS deutsche Zollgebiet Schwanken zwischen Haß und Liebe gegenüber dem Centrum. I empfunden. Dem Fehlen jeder Uebersicht ist eS namentlich ! durchgeführt werden. Auch solche Sendungen, die im Ham- Für die innere Geschichte der nächsten Zeit wird es von hoher I zuzuschrriben, wenn an höheren Unterrichtsanstalten noch mehr- I burger Freihafengebiet für die Einfuhr untersucht und mit Bedeutung sein, ivelcheS Moment bei den Conservativen schließ- I veraltete und minder geeignete Lehrmittel in Gebrauch sind." I der San Josv-SchildlauS besetzt befunden sind, können auf lich den Sieg davonträgt: di« nationale Rücksicht oder eine I Die „Tägl. Rundsch." bemerkt dazu:' Diese Einrichtung wird I einen an daS Declarationsbureau zu richtenden Antrag zur agrarische Strömung, die so stark dahinbraust, daß sie alle natio- I jedenfalls allgemein mit Freuden begrüßt werden eS ist aber zu I Durchfuhr durch daS Zollgebiet unter Zollverschluß zugelaffen ualen Empfindungen in dem Strudel versinken läßt. In der I befürchten, daß sie durch die zu kärgliche Besoldung unwirksam I werden. Budgetcommission des Abgrordcntenhauses hat sichtlich die Liebe I gemacht wird, denn für den Verwalter dieser Stelle sind ganze I * Posen, 27. Februar. Aus Gost hu wird dem „Dzienuik" ;um Centrum die conservativen Mitglieder bewogen nn Verein I 2700 ausgesetzt, d. h. Das Anfangsgehalt für einen Ober-1 gemeldet, daß in Sache» der Verfügungen deS Kreis- mit den klerikalen die für die Ausbildung a 11 k a tholische r I lehr". Wir fragen: Kann Derjenige über Unterrichtsfragen I schulinspectorS Streich, die u. A. daS Sprechen de« Theologen geforderten 6000 <-// abzulehnen. Mit berechtigter I xine brauchbare Auskunft ertheilen, der selbst noch garnicht unter-1 Gebetes bei Anwesenheit eine» deutschen Kindes in deutscher Spannung sieht man daher der Lösung der Frag« entgegen, ob I richtet hat? zumal die in Betracht kommenden Fragen messt! Sprache anordneten, eine Deputation bei dem Oberpräsidenten Sie konservativ« Fraktion des Plenums es über das nationale I recht verwickelter Natur sind, und über den Werth der meisten I habe vorstellig werden sollen, doch sei diese Absicht „wegen Herz bringt, dem antinationalen Centrum Schergendienste bei I Nehrungen selbst unter den Fachmännern oft verschiedene An-1 der Abwesenheit deS Oberpräsidenten" nicht ausführbar ge- einem gehässigen Vorgehen gegen die Altkatholiken zu leiste». I sichten herrschen. Offenbar kann nur «in erfahrener und be-1 wesen. Die Deputation habe sich sodann zu dem Erz- § verliu, 28. Februar. (Die Sprache des Volkes I sonders tüchtiger Oberlehrer diese Stelle ausfüllen, ähnlich wie I bischof begeben, welcher erklärt habe, daß er die Ge- und die Socialdemokratie.) Der socialdemokratische I auch in anderen Fächern, z. B. die Zahl der Bau-Jnspectoren fühle seiner „Schäflein" angesichts der Vorschriften, Abgeordnete Heine bat im Reichstag die bei dem bekannten! oder Richter, die für «ine Professur oder eine Stelle am Reichs- I „welche den Grundsätzen der katholischen Kirch« zuwider- Löbtauer Vorfall auSgestoßenen Worte „Schlagt den Hund I Spricht geeignet sind, nur ein« beschränkte ist. Damit erscheint I jjefen", nicht nur völlig begreife, sondern auch theile, denn todt!" mit der Begründung als belanglos hingestellt: I es aber auch nothwendig, daß das Gehalt dieser Stelle nach I vj, Kirche verfüge, daß die öffentlich vorzusaaendea Gebete „Wer die Sprache deS Volkes kennt, siebt in einer solchen I anderen Grundsätzen festgesetzt wird, als eS geschehen ist. I der kirchlichen Censur unterständen und verbiete, dieselben Aeußerung nicht die Absicht, den Mann wirklich um-1 (7) Verltn, 28. Februar. (Te leg ramm.) Anläßlich deS I eigenmächtig einzuführen. Der Erzbisckef habe zugleich die zubringen und todtzuschlagen." Der Parlamentsbericht I Hochzeitstage- de» RaiferpaareS fand gestern Abend eine! Ueberzeugung ausgesprochen, daß der Wille einzelner Schul te» „Vorwärts" verzeichnet bei dieser Stelle die Ein-1 größere Tafel bei demselben statt, zu welcher die jetzigen I organc die „Bestimmungen deS Königs" in Betreff der schaltuna: „Sehr richtig! bei den Socialdemokraten." Es I und früheren Umgebungen geladen waren. Hieran schloß sich I polnischen Sprache nickt kürzen werde; er babe ferner ge ilt merkwürdig, die Socialdemokratie auf die „Sprache I eine musikalische Unterhaltung, bei der Frl. v. Senfft-Pilsach ! beten, Ruhe und Mäßigung zu bewahren, denn diese An te» Volkes" sich berufen zu seben, die sie in dem nächst-1 und die Herren Hoffmann und zur Mühlen mitwirkten. — Heute I gelegenbeit könne nicht unerledigt bleiben. Telegraphisch wird liegenden Salle noch nie als Mildrrungsgrund hat gelten I Morgen unternahm der Kaiser Len gewohnten Spaziergang,! dem „Kuryrr" inzwischen gemeldet, daß die Verfügungen in ihrem Leitartikel über den Reformaior Siebenbürgens, Hon-1 lassen, nämlich bei drrDehandlung der Soldaten. GeradeI fuhr demnächst bei dem Staatssekretär des Auswärtigen trrus: „Den Stamm der Sisüenbüvger Sachsen Darf man nicht zu den verlorenen zählen, und bitter Unrecht thut Jeder, der von ... „ einem Niedergang deutschen Wesens unter den Sachsen spricht. I Presse. Jene Mittbeilung lautet: „Eine eigenartige Ent-1 Um 2'/« Ubr empfängt der Kaiser den französischen Sie fühlen lwrt Den Druck einer gegnerischen Regierung, schwer I scheidung eines Compagnieführers der hiesigen Marinctbeite I Botschafter Marquis de Noailleö. die Herrschaft eines fremden Volkes; an ihrem nationalen Be-1 wurde dieser Tage einer Compagnie zur Kenntniß gegeben. I Berlin, 28. Februar. (Telegramm.) Der Staats- imstande tonnten aber das Ungemach der Jahrhunderte und Vcr- I Gelegentlich der Instruction über Gesuche und Beschwerden gab I sckrclär des Reich»-Marineamts Eontre-Admiral Tirpitz 'iigungm der Regierung nichts ändern, in jenem nationalen Bc-! der Eompagnicseldwebcl n.A. bekannt, daß der Herr Compagnie-1 pat sieb gestern Abend in Begleitung des Csntre-Akmirals silzstanoe, der sich nicht'in Geld und Gcldeswerth bemessen läßt, I sübrer sine Ansicht dabin ausgesprochen babe, das; der Aus-I Vuckscl, des Fregatlen-Capitäntz 'von Heeringen, de» sondern in echt Deutschem Fuhlen, in Pfleg: und Wahrung streng I druck ri::e< Vorgcsepten einem Untergebenen gegenüber: I Eorvettcn - Capitän» von Semmeru und deS Capitän- .eutschen Wesens, in Sprache und Sitte und im Glauben liegt.! „Machen Sie, daß Sie wcgtoinmcn. Sie Ochse", keineswegs! lcutnantö Däbnbardt nach Wilhelm-Haven begeben, um Das ist ja die Größe des Mannes, Dem sie vor wenigen Tagen I Anlaß zu einer Beschwerde sei, wenn nicht außerdem l auf Befehl deS Kaisers der Vereidigung der Recruten im bergumkränzten Burgcnlandc rin Dentmal der Danlbartcit I Aeußcrungcn, wie Hallunke, Lunip rc. — welche er als I und der Abfahrt deS AblösungStransporls für Kiautsch au und Verehrung errichte: haben. Er aab seinem Volte I Beleidigung auffasse—gefallen seien." —Die „Sächsische! Heizuwohnen. einen V ° l t sg l a u bc n der im Grundimseu des Volkes Arbeiterzeit,,na" giebt da» Vorstehende unter der Spitz- Bcrli«, 28. Februar. (Telegramm.) Die „Ber- wurzeln ,ollte, und schuf sodas trazirgsteBoklwert marke „Eine» neuen Knigge lur den Umgang mit Soldaten" bvrrespon den:" schreibt- Die Freisinniae rseituna" ^gen den Ansturm fremder Völker. Glaub: wieder und lügt'dann bin:»: „Schade dar; der Herr Eom- die „Münchner Neuesten Nachrichten" cntballen Erörte rnd Volksthum vereinigen sich zu einem r:nlo-Larcir > zmguieiuhrer die se,ne Untenckeidung zw>,cken den verschiedenen I die dm Eindruck ru erwecken geeignet Ganzen -«im Sachsenvollst in Siebenbürgen und das ist das Ge- Schmipsworten nicht begründete, man ist dadurch sicher «m beständen Ansitze zwischen den einzelnen R-imn-.ß Der Dolkstraft, die, Jahrhunderte überdauerns, unter so I einen großen Spaß gekommen." - Wir mu,,en cs dahingestellt I R„-sort m inistern und dem Präsidenten deS StaatS- sch.vierigcn Verhältnissen nch dewährt<, ds-allen liicruchlichen Ge^ ! s-,n lass-n rb d.c obige Mitthestung des „Rordd. VolkSbl." Ministeriums. Alle diese Mitiheilungen entbehren jeder waltcn zum ^.rotz sich erhieck uns erstartte. -^:r rw..u.buml:ch I der -.r-ahrheit ent;prichl. darauf kommt eS angeublicklich I xpatsacklick> cn Unterlage. In einem weiteren Artikel über gestaltete G.'auve konnte fremde Lehrer nicht brauchen, und so I nickst an, vietmehr usteremrt uns nur die Art und 2vei,r, I „ ioie Honterus, der Reformator, der Begründer Des Glaubens, in I wie die socialdcmokratische Press- zu der fraglichen Mitthei- Die ^eurtbeilung des Entwurfes durch die freisinnige Allein, was er that und wollte, ein Sachse war, so halten es auch I luug sich äußert, weil daraus bervorgebt, daß die „Genossen" 'vertehrSvvlitiscke Anschauung erkennen seine Schüler. Die Männer, sie dort im Sachsinlande das Wort l die „Sprache deS Volkes" selbst im nächstliegenden Falle nicht s„jsjnnigen Kritiken der neuen Postvorlage rü Gottes lehren gehören zum Volke und das Volk zu ihnen." als MildernugSzrnnd gellen lassen, wenn die Bedürfnisse Dage getreten ist Es wird über eine angebliche FiscLät Ganz ähnlich liegen übrigens Die Verhalinisse nach Der „Evan- ihrer .'lgitation^daö Gegcnlbcil verlangen. Umgekehrt ge-1 ^„-"^„vürse geklagt und als Hauptzweck die Erzielung er- gelischen Kirckenzeitung für Oestcrrcich" (1. Januar 1899) in ,tastet sich die Eache, sobald es daraus ankommt, tchuldig hmeichnet ' Di^e Behauptungen ^sind Galizien, von dem berichtet wird: ! gewordene „G-nossen" durch den HmweiS auf d,e „Sprache durchaus unzutreffend. Durch die Anlage te?Doppel- bitterer Armuth . . . crssrlicn sich drc (unier Maria! deS ^olk-S zu entlasten. r aS ist die Ge rc ch tig kerr bcS ! die zunehmende Zahl der großen Anstalten -rheresta m Galizien angesieoellen) e va n g e l:, ch e n Ge - I ZutunttSstaates. »wird der geringe Uebcrschuß deS Fernsprechwesens wahr- meindcn nriiinien einer slcuvnchcn Bevölkerung als rcinl Berlin, 28. Februar. (Bismarck und Caprivi.) In I fcheinlich ganz verschwinden. Das Telephon kommt aber nur deutsche Sprachinseln, während die qlk'.chzciug nach I einen« der merkwürdigen Briese Caprivis an einen Revacteur I einer beschränkten Personenzahl zu Gute, so daß eS nicht zu Gallien gclcmmeucn katholischen Ansiedler ^ourch I pes „Bcrl. Tgbl." ist entgegen der documentirten Absicht des I rechtfertigen wäre, die Kosten dafür der Allgemeinheit auf- Vermischung ini: der Lanoe^ocoosterung längst im la-.Grafen, sich völlig über seine Reichskanzlertbätigkeit aus-1 zubürden. Die Vorlage will nickt de» Interessen einzelner wc n t'hu m un r^rgega ng-ii sind." I silschweigen, doch die Richtschnur feiner Handlungen I Orte oder Berufsstände entgegenkommen, sie stellt sich viel- Dem sii zum «sailmse aus dem Brief eines tatholstchcn Bc- I angegeben : cs war — nm einen milden Ausdruck zu wählen — ! wehr ans den Boden socialer Billigkeit und ausgleichender eines Oeste^reichers, em dastelb: für russisch Polen I Abneigung gegen Bismarck. Der betreffende Theil I Gerechtigkeit, dem zu genügen die dentsche Voltsvertrctuug oestätigendes Bruchstiick h.nzugefugt: I Briefes lautet wörtlich: .sich zweifellos bereit finden lassen wird. „^nteressanl 's, Daß diele Dem Arbeiterstand sU'ge-I Lj» »jcht unerheblicher Theii meiner Motive hatte Bezug! — Ans dem Leben deS neuernannten Senatspräsiventen, bis ins dritte hier geboren! Geschlecht deutsch erhalten hcck-n. Fürsten Bismarck, und ,ch darf ,o viel wohl Ihnen beim preugstchen LberverwaltungSgenchte PeterS seren hier Dank einer im Nebendork befindlichen protestantischen Sc-ul- «egcnüber aussprechen, daß ich bei aller Anerkennuug des Glanzes folgende Daten wiedcrgegeben: wissen Die Leute sogar, daß sie „Deutsche" sind. Die Schul« I stiner Person und unserer Heldenzeit, schon ehe ich Kanzler! Präsident Peter» wurde am 30. December 184k zu Neuendors selbst scheint in sehr ärmlichen Verhältnissen zu loben, doch er- .wurde, erkannt zu haben glaubte, wie schwere Schäden die Kehr-1 im Kreise Steinburg geboren und ließ sich im Jahre 1808 als füllt sie jedenfalls ihre nationale Pflicht." I seit« jener glänzenden Medaille zeigte. (!) Der Nation be- ! Rechtsanwalt in Elmshorn nieder. Bei der Gerichtsorganisation Erfüllen auch wir unsere nationale Pflicht gegen unsere I hilslich zu sein, daß sie, ohne an den neugewonnenen nationalen Gütern I im Jahre 1879 siedelte er als Rechtsanwalt und Notar nach Kiel über kämpfenden Brüder, indem wir zunächst unsere kirchlichen Pflich- I Schaden zu leiden, in ein Mtagsdasein zurückkehrte, iu dem sie ihre I und blieb daselbst, bis er im Juli 1892 zum Ober - Verwaltungs- ten an ihnen «Nullen. I Tugenden wiedersände, schien mir das nächste, voraussichtlich I GerichtSrath ernannt wurde. Er hatte sich frühzeitig in Holstein I nur jw Lause der Jahre zu erreichende Ziel. Fürst Bismarck hatte, . durch seine großen Kenntnisse und seine Redegabe eine hervorragende — I °fl ausgesprochen ist, die innere Politik mit den I Stellung erworben und war von 1873—1880 Mitglied der Direclion ^cuefches «»»eich. .Mitteln der äußern geführt, und die Nation war in Gefahr, .der holstcinscheu Marschbahn, von 1877 —1879 Mitglied des — Hcrlitl, 28. Februar. (C on s ero a t i v e, C e n t r u in I ihren sittlichen Standard sinken zu sehen." I Provlnzial-Landtags, sowie seit 1879 Justitiar des landschaftlichen und Bund der L a nD:wi r t h e.) Zu dem am letzten Freitag I Bei diesem Urtbeile deS Nachfolgers Bismarck s lritisch zu I Creditverbandes in Kiel. Im Jahre 1886 wurde er zum Mitglied« stattqehabren Fractionsdiner der conservativen Partei des Reichs- I verweilen, liegt keine Veranlassung vor; nur der Nachweis I des Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Pinneberg und 1887 läge» war auch Graf Ballestrem cingeladen. Ob diese Ehre I scheint uns interessant, daß dieses Urtheil böckst wahrscheinlich I zu», Mitglied des Reichstags sür den sechsten schlcSwig-holsteinschen :>em Präsidenten desReichstageS oder dem einflußreichenMitgliedc nickt einmal rein sachlichen Motiven entstammt, sondern sich Wahlbezirk erwählt In beiden Häusern hat er als Mitglied der aec Partei galt.Lie man seitMonaiensürdieB-sir-bungendes aus alter persönlicherAnimositätscbr viel leickter erklären ^tj^^.jberalen Fraction -ine hervorragende Stellung ein- Bundes zu gewinnen bemüht ist? -Für den letzteren Umstand . laßt. Die „Hamb. Nachr." erbringen diesen Nachweis aus! " , m..« scheint zu sprechen, daß es gerade der Vorsitzende des Bundes dec I dem BiSmarck'sckenMcmoirenwerk wie folgt: Die Redewendung, I ?. . ' . I r.'andwirthe, Freiherr von Wangenheim, war, der auf den I daß Caprivi, schon ebe er Kanzler wurde, erkannt habe, Ivie I s^'^rn aus dem parlameniarnchen -eben, als er 189- in daS cOrafenBallestrem einen Salamander rieb. Graf Ballestrem trank I schwere Schäden die Kebrseite der glänzenden Medaille zeige, I —ber-Verwaltungs-Gericht berufen wurde. In diesem ist er jetzt in seiner Erwiderung auf das Wohl der Parteien, die gemeinsam I bildet eine Bestätigung der in den „Gedanken und Erinnerungen" I der Nachfolger des im August vorigen Jahres plötzlich verstorbenen für di« Stärkung der Monarchie und der ge-IdeS Fürsten Bismarck auf das Zeugniß des Feldmarschalls I Senatspräsidenten LohauS geworden, so daß nunmehr diese wichtige setzlichen Autorität eintreten. Glauben nun die Con-I Manteuffel gemachten Angabe, daß Caprivi schon in der I und arbeitsreiche Stelle nach einer Erledigung von nicht weniger servativen, daß zu diesen Parteien das Centrum gehört? Die I Zeit, als er Abtheilungöckef und Brigadier in Berlin war, I denn sechs Monaten wieder besetzt ist. Antwort auf diese Frage giebt die Wochenschau der „Kreuzztg." I in Gemeinschaft mit dem Lebbin'schen Cirkel dem großen. vom letzten SonntL- In der Besprechung der Dänen-Jnter- Kanzler die Stellung zu erschweren suchte. Es heißt darüber s L pellation im Reichstage sagt das führend Blatt der confer- Band II, S. 1Ü3 ff. B-:usSg- n ° s >-n,ch°fte n sst -mst'MM g bkscklofsen validen Pariei u. A.: „Die Mehrheitsparteien im Reichstage, I „Zu den betreffenden Kreisen gehörte auch Oberst v. Caprivi, Iausstelluna seitens der BerusSaenosscnscbaften A b st a n d asio auch das ^^trum,^haben eL^Lorgczc^e^ P a r t^e r damals Abtheilungschcs im Kriegsministerium. Ich will nicht ent-1. n e l, in e n^ weil der von der Rcichscommission auS- scheiden, zu welchen der S. 147 aufgesührten Kategorien meiner I gewirkte Platz für die Ausstellung der socialen Arbeiter- Gegner er damals gehörte; bekannt ist mir nur seine persönliche I gesetzzebung, soweit sie dem ReichsversicherungSamt unterstellt u» ö-r „Reichsglocke", wie dem I ist, fick nur auf einem ca. 80 Quadratmeter bezw. 40 Quadral- Personalrath im Ministerium des meter großen brauchbaren Platz beschränkt. DaS Reichs- Karten, Pläne, Skizzen vertreten sein. — Vor Kurzem wurde gemeldet, daß sür den Bau von evangelischen Kirchen in den Colonien sowohl eine Kirchen- wie eine HanscoUecte genehmigt worden sei. Dazu bedarf eS wohl einer Erklärung, Vie der „Hamb. Corr." wie folgt giebt: Für Preußen ist diese doppelte Collecte dem dabei nicht erinnert hat, wie die Armee vor und zur Zeit meines Vernehmen nach vom Kaiser schon genehmigt. In den anderen . - Eintritts ins Amt, 1862, civilistisch bekämpft, kritisirt und sties-1 evangelischen Staaten, die sich auch daran betheiligenwollen, ii"nnen^?/rleichtern so ist" das "vom p c>'l i tischen u n d I mütterlich verkürzt wurde, und wie sie unter meiner Amts- ist jedoch die Entscheidung zumeist noch nicht getroffen. In - ' . i führung auS der Alltäglichkeit des Garnisonlebens über Düppel, manchen Kirckenregierungen kennt man die HauScollecte nicht Sedan von 1864-71 dreimal zum Einzuge und ist nicht geneigt, eine solche einzufiihren. Andere wollen gelangte. Ich darf ohne Ueberhebung an- Überhaupt keine Collecte bewilligen, sondern z^ dak die ! nannten Zwecke einen bestimmten Beitrag zahlen. AuS ver- " . ! schicdenen Anzeichen geht hervor, daß die Sache bald zum ' I Abschlüsse kommen wird und in einigen Monaten die Collecte jetzt macht ^ine darauf bezügliche Mittbeilung de- in Bant I Amt-, SlaalSminister v. Bülow vor und nahm um 1V Hhr (Oldenburg) erscheinende» socialdemokratischen Organ-, deS I an einer Sitzung deS LaudeS/Oekonomie-Co.llegiumS „Nordd. VolkSbl.", die Runde durch die socialdemokratische I Theil, in welcher speciell über Moorculturea verhandelt wurde. Eine eigenartige Ent-1 Nm 2>/« Ubr empfängt der Kaiser den französischen age einer Compagnie zur Kenntniß gegeben. urückgezogen worden seien. — Da« wäre sehr zu »edaurrn. * Krefeld, 27. Februar. An 2000 ausständische Sammetweber nahmen gestern in einer Versammlung Stellung zu den jüngsten Beschlüssen der Fabrikanten. Auch dec Verlauf dieser Versammlung brachte, nach Der „Köln. Ztg.", wieder einmal die Gewißheit, daß eS mit dem Ausstande leid«: noch laug« nicht zu Ende ist, eS s«i denn, daß eine auf die nächste» Tage anberailmtc geheime Abstimmung der Arbeiter ein der Stimmung i» der Versammlung entgegengesetztes Ergebnis! bliiige» sollte. Um nämlich den Beweis zu erbringen, daß aus Arbeilswillige kein Druck ausgeübt worden sei, soll geheim darüber abgestimmt werden, wer gesonnen sst, nach der Lohnliste der Fabrikanten zu arbeiten. Auffallend war in der Vcrsamm Ung das Auftreten eines Führers des christlichen Verbandes, dessen Redewendungen an Schärfe selbst die Socialvemoiraien weit übertrafen. Es scheint doch, daß das für jeden Kenner der Verhältnisse selbstverständliche feste Auftreten der Fabrikanten in den Kreisen der Arbeiter sehr überrascht und große Erbitterung heroorgerissen hat. Man hatte geglaubt, daß die Fabrikanten nunmehr „mürbe" seien, und findet jetzt, daß sie auf ihrem einmal eingenommenen Standpunkte verharren. Weiter ist bemcrten. werth, daß die Arbeiter eine fernere Vermittelung der sorialeu Commission der Stadtverordnetenversammlung ablehnen. Sie behaupten, sie seien hinters Licht geführt worden, da den Fabrikanten zugestanden worden sei, daß in der Vergleichs versammlung nur auf der Grundlage der von den Fabrikanten ausgestellten Lohnliste verhandelt werden solle, während den Arbeitern von dieserAbmachung nichisbekannt gewesen sei. Hälieu re sie gekannt, so wären sie zu Der Sitzung nicht erschienen. Was die Ausstandsgelder angeht, so sind nach den Mitiheilungen der Führer noch reichlick;« Mittel vorhanden, oder stehen »och in Aussicht. Ein Elberfelder Weber sagte fortdauernde Unier- kützung aus dem Wupperthale zu. Schließlich wurde ein Beschlußantrag einstimmig angenommen, wonach die Vcrsamm- ung verspricht, di- neue Lohnliste der Fabrikant:» unter keinen Umständen anzuertennen, vielmehr „um die Erhaltung der Existenz der Arbeiter" weiter zu kämpfe», elbst wenn der Ausstano noch ein Vierteljahr Dauern sollte. " Würzburg, 27. Februar. Dem japanischen Stabs arzt Di-. H ir a i, der sich im Auftrage seiner Regierung zum Studium des Militärsanitätswesens nach Deutsch land begeben hat und zur Zeit an der Universität Würzburg medicinischen Studien obliegt, ist nach den „Münch. N. N." die Genehmigung zur Theilnahme an den Sanitäts- detachementsübungrn und zur Besichtigung des Gcrrnisonlazareths Würzburg ertheilt worden. * München, 27. Februar. In der Frage der Main- canalisation ist ein weiterer Fortschritt in den Verhand lungen zwischen Bayern und Preußen zu verzeichnen. Bisher war umstritten, wie weit Preußen und von wo ab Bayern die Lasten für die Canalarbeiten zu tragen babe. In Rücksicht auf sein größeres Interesse an der Herein leitung des Canals auf bayerisches Gebiet bat sich Bakern mit dem Slandpuncte einverstanden erklärt, wonach der für Preußen weniger als sür Bayern wünsckenswerthe Canal- theil von Hanau mainauswärts bis zur LandcSgrenze gleich dein bayerischen Tbeile von da bis Aschaffenburg von Bakern allein übernommen wird. Oesterreich-Ungar». „Sodawasser beim Wimberger. * Wie», 28. Februar. (Telegramm.) Das Schwur gericht beendete beute Nacht die Verhandlung über dir Ehrenbeleidigungsklage des christlich-socialen Abgeordneten Gregorig gegen die Redactenre des „Wiener Tagblatt" Hecht und Klebinder. Das Blair harte Gregorig auS Anlaß deS vielbesprochenen Zurufs au Gregorig im Parlament: „Sodawasser beim Wimberger" u. A. deS EbebrucheS beschuldigt. Die Geschworenen bejahten sämmtliche Schuldfragen einstimmig und verneinten ebenso einstimmig die Fragen darüber, ob der Wahrheitsbeweis ge führt worden sei. Der Gerichtshof verurtbeille Heckt zu sechs monatiger Haft, Klebinder zu 100 fl. Geldstrafe. (Voss. Ztg.) Vanffy'S Abschied. * Pese, 28. Februar. (Telegramm.) Die liberale Partei, unter ver sich sämmtliche Mitglieder deS neuen CabinetS befanden, machte heute einen Abschiedsbesuch bei Baron Banffy. Der Präsident der Partei Podmaniczky verdolmetschte die Gefühle deS Dankes für den scheidenden Führer, der vier Jahre hindurch an der Spitze der Partei sich befunden, unvergeßliche Erfolge errungen und dem König und dem Vaterland große Dienste geleistet habe. Podmaniczky schloß mit der Bitte, Baron Banffy möge in den Reihen der Partei wieder Platz nehmen. Baron Ban ff» erwiderte auf diese Ovation, er scheide mit dem Bewußtsein, im Dienste deS Königs und des Vaterlandes stets mir voller Hingebung seine Pflicht erfüllt zu haben, und wenn er nicht unbedeutende Erfolge errungen habe, so habe er dies der andauernden Unterstützung der Partei zu danken. Ueber den Umschwung der Dinge zu reden, versage er sich. Vielleicht werde sich später Gelegenheit finden, die neugesckaffene Lage im Rückblick sowohl, wie im Hinblick auf die Zukunft zu er örtern; für jetzt bitte er, versichert zu sein, daß die gemein sam bestandenen Kämpfe ihn stets in Freundschaft mit der Partei verbinden und für sein ganzes Leben seine stolzeste Erinnerung bilden werden. Frankreich. Ein neue- Lngeftänbnitz an England. * Paris, 28. Februar. (Telegramm.) Die Ab berufung deS Generals Gallieni von Madagaskar stellt, wie mehrere Blätter behaupten, eine England ge währte Genugthuung sür die Verletzung der englischen HandelSintereffen durch Gallieni'S vertragswidrige Zoll politik dar. Italien. Vatikan und AbrüstungScanferettj. * Rom, 28. Februar. (Telegramm.) Der „Popolo Romano" erklärt, die Nachricht deS „Figaro", der Papst werde gegen die Ausschließung deS Heiligen Stuhles von der AbrüstungSconfereuz Einspruch erheben, sei nicht nur verfrüht, sondern entbehre jeder ernsten Begründung. In der Buchdruckerei wie auch der Steindruckerri herrscht all gemein da» Bestreben, mit möglichst wenig Mitteln doch ein reckt farbenreiches, dem Original de» Künstlers entsprechendes Bild zu drucken. Dasselbe führte zur Herstellung deS 3« rrsp. 4-Farben- drucke-, nach längeren Versuchen ist es auch der hiesigen Buch- und Steindruckerti von Trommer L Grundmann gelungen, durch Uebertragung der Photographie auf Stein und eine einfache mechanifchr Herstellung der nöthigrn Farbrnplatten farbige Bilder herzustellen, welche den besten bi» letzt in dieser Branche erschienenen an die Seite gestellt werden können. Das als Sonderbeilage bei der Gesa mmtauflage der vorliegenden Nummer befindliche Circular der genannten F rma zeigt deutlich, wie mit nur wenig Farben die Wirkung eine» vielfarbigen Bilde» erreicht werden kann. Kirchliche Nachrichten. rt»««sktrche. r«s für Tsnnerst«,, Den r. Mir» e.. Mittag» IS Utr »a« »eteiwea Ktrchenratt v. Pauk angesente tzeik. Äsens, »atzl ist »erfchaseu warsen «ns ssnset an Diesem Tage nicht statt.
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