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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1899
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1899-03-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18990303017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1899030301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1899030301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-03
- Tag1899-03-03
- Monat1899-03
- Jahr1899
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im Verhältniß steht zu den Nachtbeilen, die sich au» der veschrän-1 Prri-einbllß« wieder weitgemacht werd«», so daß in Deutschland kung der anderweitigen Bankthältgkrit ergeben, so glauben wir im I und England schließlich noch ca. 7'/. höhere Notirungen in Kraft Interesse unserer Bank zu handeln, wenn wir in Zukunft auf dir I blieben als am Schlüsse der Vorwoche. In Pari» beträgt die dies- Berechtigung der Ausgabe von Pfandbriefen verzichten und die noch I wöchentliche Wertherhöhung circa '/. FrcS., während an den in- laufenden Pfandbriefe zur Rückzahlung kündigen. Es wurde ein I ländischen Märkten eine Besserung um circa 10 kr. zu constatiren Reingewinn von 146 247 ^! erzielt. Nach Abzug von 7312 ^11 ist. Für neue Ernte blieb, trotz knapven Ausgebotes, der gleich 5 Proc. kür die gesetzliche Reserve schlägt die Direktion vor, I Werthstand an allen Märkten unverändert, da sich für diese 100 800 als Dividende von 6 Proc. zur Bertheilung zu bringen, I Lieferung allerwärts nur sehr wenig Interesse zeigte. — Die den Urberschuß, nach Abzug der Tantiemen, 20000 Abschreibung I gute Meinung, welche man vielfach für den Artikel hegte, hat in aus das Bankgebäude und 2783 ^il Zurückstellung aus Special- I der letzten Woche besonder» im Fachhandel viele neue Anhänger rejerve zur Abrunduug, zuzüglich de« voHährigen Bortrage» 3801 ^l, I gefunden, da die Nachrichten aus Cuba recht ungünstig lauten und mit 4826 aus neue Rechnung vorzutrogrn. I nach neuesten Nachrichten die Production dieser Insel nur noch mit * Bremerhaven, 1. März. In der General-Versammlung des I ca. 280000 t geschätzt wird. Jooquin Guma, dessen Schätzungen Bremer Bankverein» wurde der Rechnungsabschluß genehmigt, I seither als sehr verläßlich betrachtet wurden, hat zwar feine Taxation Decharge ertheilt und dir Bertheilung einer Dividende von 8'/, Proc. I von 450000 t noch nicht geändert, doch will man nicht an diese — 25,50 ^l pro Aktie (frei von Einkommensteuer) dem Vorschläge I höhere Ziffer glauben, da die letztwöchentlichrn Receipt» wieder nur gemäß beschlossen. 1 13 000 t gegen 24 000 t im Vorjahre betrugen und aus der neuen *— Aus Geestemünde wird berichtet: DaS seit längerer Zeit I Ernte bis setzt im Ganzen nur 61000 t gegen 123000 t gleich ¬ geplante Unternehmen zur Berwerthuog der Fi sch a bfä llr I zeitig im Vorjahre in den Häsen eingetroffen sind. Bestärkt wurde ist zu Standt gekommen und al» Geestemünder Fischmehl-1 man in dieser Ansicht durch dir neuerlichen amerikanischen sabrik, Gesellschaft kmit b. H. in» Leben getreten. Die Fabrik-1 Käufe, zumal da dieselben nicht für die unabhängigen Raffinerien, anlage, die einen Kostenaufwand von elwa 100 000 erfordert, I sondern für Rechnung des Trusts vorgenommen wurden. Wie wir ist im Bau begriffen und wird in zwei bi- drei Monaten in Betrieb I schon wiederholt hervorgehoben haben, liegt der Schlüssel der Position gesetzt werden können. Dieselbe Gesellschaft wird voraussichtlich I wieder in Cuba, und wenn die jetzigen niedrigeren Erntefchätzungra schon in nächster Zeit mit der Errichtung einer Eisfabrik am Fischerei-1 sich al» richtig erweisen sollten, müßte man annebmrn, daß Amerika Hasen vorgehen. — Dir am Fischereihafen befindliche Anlage zur I fortgesetzt als Käufer für Rübenzucker im Markte bleiben würde, Herstellung von Mrdicinal-Leberthran hat eine Erweiterung I und die jetzigen Preise müßten dann al» mäßig bezeichnet werden, «fahren; es wird beabsichtigt, zur besseren Ausnutzung des Roh-1 Dir statistische Lage ist entschieden günstig und man beginnt auch Materials demnächst auch Gerberthran zu sabricirea. — Eine I dir Aussichten für die nächst« Campagne weniger skeptisch zu be- hiesigr Rhederei machte in neuerer Zeit den Versuch, die Grund« I urtheilen, da allem Anscheine nach die Steigerung der Production schleppnetzfischerei im Adrtatischen Meere zu betreiben, mußte I auf Cuba und den Philippinen nicht in einem so raschen Tempo denselben jedoch alsbald wieder aufgrbea, weil keine annehmbaren I erfolgen dürste, al» man die» nach der Niederlage der Spanier er- Fänge erzielt wurden. I wartet hatte. Aus den Philippinen ist bekanntlich der Aufstand *— Warps-Spinnerei und Stärkerti, Oldenburg. I neuerlich wieder ausgebrochen und in Cuba dürften die Schäden, In 1898 betrug der Umsatz bet einer Production von 2 371 650 Psd. I welche der mehrjährige Krieg den Zuckerplantagen zugefügt hat, (1897 2 302 743Pfd.) 1500710^! (1621405), der Brtriebsgewinn I nicht in kurzer Zeit reparirt werden können. In dieser Beziehung 179 162 (168021). Nach Abschreibungen von 89 454 ^i (78825) I wurde dir Rede de» deutschen Staatssekretär» im Reichstage, welche verblieb ein Reingewinn von 89 707 ^l (89196), wovon 10 Proc. I sehr beruhigend für die europäische Zuckerindustrie lautete, viel bemerkt, mit 74400 als Dividende vrrtheilt wurden. I Auch in russischen Regierungskreisrn wird, nach den von Licht *— Nähmaschinen- und Fahrräder-Fabrik Beruh. I cftirten Auslastungen des „St. Petersburger Herold", die durch die Stoewer, Actiengesellschaft Stettin. Der Geschäftsbericht über I Aonectirung der spanischen Colonien geschaffene Situation für die das Geschäftsjahr 1898 lautet im Wesentlichen wie folgt: Di« Er« I europäische Zuckerindustrie für die nächste Zeit nicht als gefahr- wartungen, welche wir an da» Geschäftsjahr 1898 knüpften, haben I drohend betrachtet. Geradezu glänzend schildert Licht die statistische sich erfüllt. Wir haben einen Umsatz von ca. 3 500000 ^l> gegen I Position, da nach diesem Statistiker, unter Annahme der normalen ca. 3 000 000 im Jahre 1897 erzielt. Während wir un» bislang I Consumzunahme von 300000 t für da» BetrirbSjahr 1899/1900 mehr dem Au-bau der Fahrrad-Abtheilung fwidmrten, gingen wir I eine um 350000 t größere Erzeugung in Rübenzucker und ebenso im letzten Jahre zur Erweiterung de» Nähmaschinen-Betriebe» über. I viel Mehrproductiou an Rohzucker erforderlich wäre, wenn die am Die uns in diesem Geschäftszweige vorliegenden OrdreS lasten auch I Schluffe dieser Campagne voraussichtlich verbleibenden sehr mäßigen für diese» Jahr auf ein gute» Geschäft schließen. Ebenso läßt sich I Stocks nicht eine weitere Verminderung erfahren sollten. Dir auch da» Fahrradgeschäst gut an, für daS erheblich größere I sichtbaren Vorräthe betragen nach genanntem Statistiker jetzt Ordres al- im gleichen Zeitraum des Vorjahres «ingegangra 12 516 000 t gegen 2 690 000 t und 2 938 000 t in den sind. Im Ganzen beziffern sich die Aufträge für daS neue Geschä t». I beiden Vorjahren. Bezüglich der diesjährigen Anbaufläche jahr auf ca. 2 000 000 Nicht unerwähnt möchten wir laste», I wiederholt Licht das im letzten Wochenbericht Gesagte. An daß unsere Einrichtungen es gestatten, je nach Bedarf, den einen I unserem Markte entwickelte sich wieder ein sehr lebhaftes Ge- oder den anderen Betriebszweig mehr zu forciren. Die entstandenen I fchäft, da die Fabriken die gebesserten Preise zu stärkeren Abgaben Verluste au» dem Betriebe sind gedeckt und die ausstehenden For« I benutzten. Es fiel wieder ein recht beträchtliches Quantum dem derungen vertheilen sich auf ca. 1300 Kunden. Nach Abzug von I Exporte zu, während dir Raffinerien in Folge des unbefriedigenden 85114 Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn in Höhr von I Absatzes im Exportgeschäfte sich sehr rrservirt verhielten. Für neue 345 716^1, welcher wie folgt zur Bertheilung gelangen soll: Extra-I Campagne kamen nur sporadische Umsätze vor. Für Nachproducte Reservefonds 16865 Dotirung des Delcredere-Conto 30000 ^l, I bestand sowohl beim Export als auch bei Raffinerien gute Frage 11 Proc. Dividende 275000 ^l, Tautiäme an den Aussichtsrath I und wurde, da daS AuSgebot darin schwach blieb, bi» 40 kr. unter 16865 ^l, Vortrag auf neue Rechnung 6985 I Erstproduct je nach Qualität bewilligt. Melasse und OSmosewaster *— Stettin-Bredower Portland-Cementfabrik. Der I tenbirten fest, man zahlte je nach Lage bi» 2,925 fl. resp. 5'/, Geschäftsbericht stellt für 1898 die regst« Nachfrage und höhere I Kreuzer. Der Absatz in rasfinirtem Zucker nach England Preise für Cement und Mauersteine fest. Der Nohgewinn von I gestaltete sich sehr unbefriedigend, da der Trabe trotz der festen 309 665 (i. B. 235217 ^l) gestattet bei 99 559 (49178) Ab-1 Stimmung am Rohzuckermarkte keine Neigung zu Käufen zeigte, schreibungen, 31212 (22 324) Gewinnantheilen und 28893 >tl I Es erwies sich jetzt, Laß während der Hausseperiode im November- (55 714) Baurücklage eine Dividende von 12'/, Proc. (9 Proc.) gleich I December der Bedarf für längere Zeit gedeckt wurde, als man die» 150000 ^l (108 000). Der Bericht verweist auf die starken Pro- I angenommen hatte, und da auch in Folge des milden Wetter» fort- ductionsvermehrungrn in dec Cement- und Ziegeletindustrie. Ein I gesetzt rasfinirte Zucker in den Häsen eintrasen, lichteten sich die Rückschlag in der zur Zeit noch guten Geschäft-lage werde nicht aus- I Lager bei den-Consumenten noch nicht in dem Maße, als dies in bleiben. Die Gesellschaft habe für da» lausende Jahr umfangreiche I früheren Jahren der Fall war. Der Verkehr beschränkte sich fast Abschlüsse zu besseren Preisen gemocht. Letzteren ständen größere I ausschließlich auf Verkäufe in 8r«t murica xranulatock, während Aufwendungen für Kohlen, Holz und Löhne gegenüber; immerhin I bessere Sorten beinahe unverkäuflich waren. In Triest bestand wohl werde für 1899 ein günstiger Betrieb erwartet. I etwas mehr Frage, Loch blieben die Preise noch immer weit unter *—Neue Dampfer.Compagnie in Stettin. Die General-l der Parität der übrigen Märkte, da sür Centrisugale, je nach Versammlung, welche über die Erhöhung de» Actiencapital» um I Marke, nur 13'/, fl. zu erzielen waren. Im inländischen Verkehre l Million Mark Beschluß fassen soll, wird zum 27. d. M. nach I nahm das Geschäft seinen ruhigen Fortgang. Dir wenigen Geschäfte Stettin einberusen. I wurden aus Basis des unveränderten Preise» von 36 fl. Basis G Boi» Bodensee, 1. März. Die Bodenseegürtelbahn I Raffinade bei Abnahme von IM Ctr. ab Fabrik abgeschlossen. — Dir zwischen Lindau und Friedrichshafen, die noch im Laufe I am Wochenfchlusse erfolgte Freigabe de» Verkaufe» per März dürfte des Sommer» fertig werden sollte, wird wohl zu der angenommenen I wieder für die nächsten Tage mehr Leben ins Geschäft bringen. Frist nicht fertig werden, da sich der Bahndamm bedeutend! * Genua, 1. März. Die Unterbilanz der Dampfschiffsahrts- gesenkt hat. Das ist schon da» zweite Mal, daß eine starke I Acticn-Gesellschaft „La Beloce" pro 1898 einschließlich des Ver- Senkung vorgekommen ist. Auf eine Streck« von 120 m ist der! lustvortragS von 1897 beziffert sich auf rund 2 Millionen Lire. Damm gerutscht, so daß eine Vertiefung von 2—2'/, m entstanden ist. I -al- Athen, 25. Februar. Bank von Athen. Nach dem Neue Baumwoll-Spinnerei und Weberei Hof. I soeben veröffentlichten Jahresabschlüsse der Bank von Athen sür das In 1898 erzielte da» Unternehmen nach Deckung der Unkosten und I Geschäftsjahr 1898, verglichen mit demjenigen von 1897, haben die der mit IM 775 ^ll (i. V. 104 953) ausgewiesenen Abschreibungen I Geschäfte der Bank einen erfreulichen Aufschwung genommen. Die 729 677 (666 576) Reingewinn. Davon dienen 144 133 I Zusammenstellung der Ziffern des Activum und des Passivum vom (130 892) zur Reservestellung, Dotirung de» Arbeiter-Unterstützungs- ! 31. December 1897 und 1898 weist eine Zunahme um rund 6 Millionen fonds und zu TantiSmen; von den alsdann verbleibenden 585544 I auf: 16,4 Millionen 1897, 22,4 Millionen 1898. Die drei ersten dienen, wie bereit» gemeldet, 424150 (399 2M) zur Bertheilung I Conti des Activum, welche den verfügbaren Bestand an Caste, Gul- von 17 Proc. (16 Proc.) Dividende, weitere 50000 (wie i. V.)I haben in den Banken des In- und Auslandes in Drachmen, in Gold werden dem Arbeiter-UnterstützungssondS, 10000^! (wie t. B.) dem I und in Tratten auf da» Ausland repräientiren, belaufen sich zu« Beamten-Pensionsfonds, 15000 ^1 (wie i. V.) dem Disposition--! sammen auf 3 305 352 Dr. gegen 2 879M8 Dr. in 1897. Das sonds für Gratifikationen und 86 394 ^l (51 483) dem Meliorations« l Handrl-vorteseuille bat die Ziffer von 2 271457 Dr. gegen fonLS zugewiesen. Bei 2 495000 Actiencapital enthalte» die > 1652 971 Dr. in 1897 erreicht. Die gedeckten Contocorrente und Reserven 967 718 ^l, daS Drlcredereconto 42 718 ^l, der I Vorschüsse auf Effecte» und Maaren haben sich verdreifacht, indem Meliorationsfond» 205 900 Immobilien stehen mit 4,53 Mill. I sie von 2886 096 Dr. auf 8 526999 Dr. gingen. Die Depots Mark zu Buche, Borräthe mit 1,14 Millionen Mark; in Baar, I haben sich verdoppelt; sie bezifferten sich am 31. December 1897 auf Effecten und Wechseln waren 1,61 Millionen Mark vorhanden und ! 4 828 889 Dr., am 31. December 1898 aber auf 8 697 202 Dr. Die bei Debitoren standen 828 637 ^l aus, wogegen Creditorea nur I ausländischen Conten sind noch mehr begünstigt gewesen, indem ihr 93927 zu forden hatten. »Betrag sich von 826 666 Dr. aus 2 981 188 Dr. erhöhte. Die *— Augsburger Kammgarnspinnerei. Der Bilanz pro I Pfänder und einfachen Depots, dessen effektiver Werth am 31. De- 1898 sind folgende Hauptposten zu entnehmen: Immobilien 901 779 ! cember 1897 auf 8 334613 Dr. kam, habe» am 31.December 1898 Maschinen 1575089 ^i, Casta und Wechsel 121972 .6, Borräthe I die sehr bedeutende Ziffer von 20 803 228 Dr. erreicht. Hinsichtlich 3 406117 und Debitoren 1095 314 ^l Diesen Aktivposten I de» Reingewinnes ist das Ergebniß nicht weniger zufriedenstellend, stehen an Verpflichtungen gegenüber: Arbeitercassen 531195 ^l, I Bon dem in 1898 erzielten Gewinn von 1068 302 Dr. wird nach Creditorea 1315532 ^l, gesetzliche Reserve 240000 ^l, fakultative I Abzug aller Kosten und Amortisationen der Betrag von447019Dr. Reserve 2025059 und Dividendrnreferve 362 721 ^l Der Rein-1 gegen 244 587 Dr. in 1897 zur Bertheilung gelangen. Die für das gewinn beträgt 225 764 und wurde, wie bereit» mitgetheilt, behuf» I erste Halbjahr bezahlte Dividende von 3 Dr. und die für das Zahlung einer Dividende vo» 11'/, Proc. au» dem Dividenden-1 zweite Semester declarirte Dividende von 7 Dr., zusammen 10 Dr., Reserveconto um 54 236 /l auf 28 000 erhöht. ! rrpräsentiren eine Revenue von 10 Proc. auf da» per Actie einge- "—Union, vereinigte Zündholz« und Wichse-I zahlte Capital von IM Dr., nach dem heutigen CourSstande der Fabriken, AugSbnrg. Die Gesellschaft erzielte pro 1898 nach I Aktien von 182 aber eine solche von 5'/, Proc. — Griechische Berücksichtigung der statutengemäßen Amortisation im Betrage von ! Laurium-Gejellschaft. Au» der sür Las zweite Halbjahr 1898 83 996 rc. «inen Reingewinn von 220 695 Der Aussicht»-I erschienenen Bilanz ist zu entnehmen, daß die sich auf 766 914 Dr. rath hat beschlossen, der am 29. März l. I. stattfindendeu General-1 belaufenden Gewinne eine Zunahme um rund 35 000 Dr. gegen Versammlung die Bertheilung einer Dividende von 8 Procent, wir I das erste Halbjahr erfahren hoben. Die Werke haben 4228 262 im Vorjahre, in Vorschlag zu bringen; den bestehenden Unter- ! Kilogramm Blei, gegen 3 682 286 kg im vorhergehenden Halbjahre, stützuagScassen sollen wieder 15000 überwiesen und der Gewinn-I oder 545 976 lrx mehr, producirt. Zu Amortisationen sind rund rest zu außerordentlichen Amortisationen verwendet werden. 1 100000 Dr. verwendet worden, während 4550M Dr. an die Actio- "—Mechanische Baumwollen.Spinnerei u»d Weberei I näre vertheilt und 1M523 Dr. auf neue Rechnung vorgetragen Bayreuth. Nach dem Rechenschaftsbericht pro 1898 war der I werden. Die sür das letzte Halbjahr vertheilte Dividende von Geschäftsgang in Folge der abnorm niederen Baumwollpreise ,c. I 4,55 Dr. ist um 0,80 Dr. höher; sür die im AuSlande zahlbaren kein erfreulicher, doch konnte das Etablissement voll in Betrieb ! Actten beträgt die Dividende 3 FrcS. sür do» zweite Semester gegen gehalten werden, ohne auf Lager arbeiten zu muffen, und r» I 2,60 FrcS. sür das erste. Trotz der jüngste» Hauste der Aktien, die erzielte, da es mit billigem Rohmaterial reichlich versehen war, trotz I in Pari» ungefähr IM FrcS. cotirrn, repräsentirt die halbjährliche der unverhältnißmäßig gedrückten Preise rin befriedigende» Resultat. I Dividende von 3 FrcS. pro Actie eine Revenue von 6 Proc. Tie» Da- neue Geschäftsjahr wurde mit reichlichen Aufträgen auf mehrere ! ist ein in jeder Beziehung zufriedenstellende» Resultat, und die Monate hinaus begonnen, für welche Rohstoff zu entsprechenden I Steigerung der Aktien dürste noch nicht ihren Abschluß gefunden Preisen vorhanden ist. Der Bruttogewinn beträgt 422177 >il, noch I hoben, um so mehr, als die Grube „NikiaS" und die der Gesellschaft Abzug der Tontiämen, Amortisationen, Zinsen rc. von 245 662 ! gehörige Eisenbahn von Attika, wie au« der Bilanz ersichtlich ist, verbleiben zur Verfügung 176 514 ^!, welch» folgende Verwendung I jetzt bessere Ergebnisse zu verzeichnen haben al» früher. finden: 10 Proc. Dividend« (8*/i Proc.) gleich 83000 Geschenke I "— Von der Londoner Stock-Exchange. Urber die an Comptoir- und Arbeiterpersonal 15000 ^!, erste Rate für da- I Cour-brwegung an der Londoner Fondsbörse im Februar spricht sich im Jahr« 1900 fällig werdrnde Gebührenäquivalent 10000 ! der Monatsbericht de» Londoner „Banker» Magazine" dahin au», Extraabjchreibung ans Maschinencouto 30000 und Vortrag auf I daß dir AuswärtSbewegung, die tm Januar einsetzte, auch für Februar neue Rechnung 38 514^1 — Nach Beschluß der General-Brrsamm« I von Bestand blieb, obschon die Besserung in den Coursen natur« lung wird der am 1. Juli 1899 fällige Coupon mit 160 ^l für dir I gemäß nicht so groß ist. DaS rührt einmal her von den Dividenden- Actir von 1600 ^l und mit 80 ^l für die Actie von 800 ^4 vom I abschlägen, sodann daher, daß sich die Preise am Schluffe der Rech« 1. März o. ab eingelöst. I nung-periode in Folge von Realisationen niedriger stellten al» die IV-u. Prag, 27. Februar. Vom internationale» Zucker-I höchiten MonatScourse, und endlich von dem natürlichen Umstande, markte. Die französische Sprculation verhielt sich in der letzten I daß die Vergleichung mit einer sehr großen Zunahme in der vorigen Woche rrservirt, dagegen trat Amerika al» Käufer für Rübenzucker I Periode erfolgt. Di« Gesammt-Brsterung beträgt 18 Millionen auf und wurden einige größer« Abschlüsse perfect, welche mit I Pfund Sterling, es betrug nämlich der Durchschnitt-wrrth der 325 20000—30000 t beziffert wurden. Diese Käufe verliehen dem I leitenden Papiere am 21. Januar 3 268 479000 L, am 20. Februar Markte ein feste» Gepräge und waren naturgemäß mehr Sichten I 3 286 184000 L. bevorzugt, welch« in Deckung gegen diese Verkäufe gesucht wurden. I "— Edelmetallbewegung in England. Dem bi« zum Der höchste Stand wurde am Donnerstag erreicht, und betrug die I 23. Februar reichenden Berichte der Herren Pixley K Abell, London, Besserung an de» deutschen und englischen Märkten bi» dohii, I entnehmen wir folgendes: Infolge einer wesentlich vermehrten Nach- circa 15 für Februar - März « Lieferung und 10 für > frage nach Gold, sowohl für Ostasien al» den Continent empfing di« späteren Monat« der lausenden Campagne, während I di« Bank sehr wenig Gold in dieser Woche. Die von der Bank von nene Ernte unbeachtet blieb und unverändert notirte. Am I England gekaufte Summe beträgt nur 57 000 2, während 10000 2 Freitag wurden an den Terminmärkten, anscheinend sür französische I sür SantoS entnommen wurden. Jmportirt wurden von Bombay Rechnung, größere Rralistrung-perkäuf« durchgeführ», welche im I 90000 L, Australien 159 000 L, Sapstadt 210000 L, Chile 2000 L, Vereine mit stärkerem AuSgebot« in Fabrikwaarr einen empfind-1 zusammen 505 000 L; exporlirt wurde» nach Bombay 40000 L, lichrn Preisrückgang herbrisührten. Am Wochenfchlusse wurde die l Kalkutta 15 0M L, zusammen 55 000 1?. Di« Bewegungen am Stimmung wieder sreundlicher, und konnte der größte Theil derISilber-Markt« waren sehr gering. Eine kleine Preissteigerung auf 27'/, behauptete sich für einige Tage, seitdem aber ging si, wieder verloren infolge etwa» größeren Angebot». Der Bomoau- PreiS ist heute 70 RS. per IM TolatS. Jmportirt wurden von New Kork 84 000 L, Australien 2000 L, Chile 21 MOL, Südafrika 2000 L, zusammen 109 MO L, exporlirt wurden nach Bombay 32 000 L, Kalkutta 20000 L, Colombo in Münzen 11850 L, zu- lammen 93850 L. In mexikanischen Dollar» fanden kein« Umsätze statt. Q V Aus Chabarowsk (in Russisch-Ostasien) wird russischen Blättern geschrieben: Tie Bestellung von Manuiacturwaaren sür den fernen Orient au» Moskau nimmt immer mehr ab; man bezieht ie bequemer in Wladiwostok von der Firma Ptaschnikow und andere». Außer sebr billigen Manufacturwoaren au- Lodz giebt eS bei Ptaschnikow Moskauer Zitze von 10—12 Kopeken. Noch er- olgreicher aber concurrirrn mit Moskau ausländische Erzeugnisse, besonders solche der Shanghaier Fabriken. Auch Kurz-, Eisen-, Galanteriewaaren kann man nicht mehr aus Rußland beziehen, weil die deutschen Firmen am Platze diese Waaren direct au» erster Hand, ohne Vermittlerer, erhalten. In der letzten Zeit hat sich die deutsche Fabrikinduslrir so entwickelt und ihre Erzeugnisse so ver billigt, daß hier, im fernen Osten, russische Waaren für die nächste Zukunft kaum einen Absatz haben werden. Vom amerikanischen Zolltarif. Infolge der Ein- ührung de» Dinglry-Tarise» hat sich in den Vereinigten Staaten daS Verhältniß de- erhobenen Zolle- zu dem Werthe der Waaren- einfuhr wesentlich gehoben. Während im Jahre 1897 auf 22,8 tz Waarrnwerth 1 tz Zoll kam, wurde 1898 schon von 13,6 tz Waaren- werth 1 K Zoll erhoben. Trotz der sehr erheblichen Verminderung der Einfuhr scheint daher das laufende Fiscaljahr den Ausfall an Zolleinnahmen, der im Vorjahre aus 26'/- Millionen Dollar» sich lielief, zu decken. Wenn nach dem obigen Verhältnisse die Gesammt- »infuhr nach den Vereinigten Staaten durchschnittlich nicht mit einem außergewöhnlich hohen Zolle belastet erscheint, so ist dabei zu be rücksichtigen, daß vorstehend auch die Einfuhr zollfreier Waaren mit n Rechnung gestellt ist. Natürlich erhöht sich Li« Zollbrlastung ganz bedeutrnd für diejenigen an der Einfuhr nach der Union be- theiligten Länder, die, wie z. B. Deutschland, arößtentheils Fabrikate, also hochbelastete Waaren liefern. Deutschland ist vielleicht am chärssteu durch den Dingley-Tarif getroffen. Die Grsammteinsuhr »rutsch» Waaren in den Vereinigten Staaten ist, für sich allein betrachtet, tm Verhältniß zu ihrem Werthe ungefähr zehnmal so hoch mit Zoll belaste», al» der durchschnittliche Werthzollsatz der ganzen Waarenrinfuhr der Union beträgt. (Eingesandt.) Gr-tze Leipziger Stratzenbahk. Die Beschlüsse der vor einigen Tagen abgehaltenen Aufsicht»- rathssitzung betreff» der für da» Jahr 1898 zu zahlenden Dividende lind wiederum gegen alle Erwartung nicht günstiger ausgefallen als für das Jahr 1897. Man wird diese- um so erstaunlicher inden, wenn man einen über daS Geschäftsjahr 1897 berichtenden Artikel dieses Blattes von Anfang März vorigen Jahres zur Hand nimmt, in welchem man unter Anderem schon damals al» au-schuldigung für die nur 8 Proc. betragende Dividende Entführte, daß das Jahr 1897 vorerst noch wegen der Sächsisch-Thüringischen Gewerbe-AuSstellung, durch welche ein aberinalige» großes Ertragsobject erstanden sei, al» rin AuSnahmejahr gelten müßte. Wenn man nun hiermit schon voriges Jahr eingestand, daß die Einnahme eine sehr bedeutende war, so wird man doch die Ergebnisse deS letzten Geschäftsjahre-, da einer seits do-Resultat desselben sich ohne Ausstellung noch ganz erheblich zünftiger gestaltete als im Jahre 1897, und andererseits die durch )ie Au-stellung bedingten höheren Betriebskosten in Wegfall kommen, nicht ander» bezeichnen können al- geradezu glänzend. Wie kommt rS nun, daß man trotz alledem auch diese» Jahr wiederum nicht mehr Dividende als 8 Proc. zahlen will, wo man doch schon voriges Jahr mit dem Gedanken umging, etwa 1 oder 2 Proc. mehr zahlen zu wollen und damals nur deshalb bet 8 Proc. stehen blieb, weil, wie man in dem oben erwähnten Artikel lesen kann, eine gesunde Dividrndenpolitik r» sich stets zur Richtschnur machen müsse, die Jahresqnoten stetig zu gestalten brzw. langsam steigen zu lassen, nicht aber mit einem Ruck nach oben, da man immerhin auch an Zwischenfälle denken müßte. Warum verfolgt man also trotz der wesentlich höheren Ein- und geringeren Aus gaben diese» Jahr nicht schon den Standpunct deS „Stetig - lang- sam-steigen-lasseuS" und giebt wenigsten» 1 oder 2 Proc. mehr. Man würde dann doch den guten Willen sehen, während man so doch unmöglich zufrieden sein kann. Man stelle beispielsweise einmal einen Vergleich mit der Hannoverschen Straßenbahn an, welche bei einem dividendenberechtigten Actiencapital vo» 18 Millionen Mark, bei einer nicht viel mehr als halb so großen Einnahme wi« diejenige der Großen Leipziger Straßenbahn 4'/, Proc. bezahlt, während die Direktion sogar behauptete, 5 Proc. vertheilen zu können. Wenn man nun noch in Betracht zieht, daß die Han noverschen Kilometerstrecken circa 203 betragen, die der Leipziger Gesellschaft dagegen nicht mal 50, wodurch die Spesen in Hannover ganz bedeutend höher sind, so geht doch hieraus klar hervor, daß die Große Leipziger im Verhältniß zur Hannoverschen Straßenbahn mindestens 14 Proc. zahlen müßte. Wir hoffen daher, daß die Actionaire bei der General-Versamm lung sich nicht aus den Standpunct des Aussichtsraths stellen, sondern auf alle Fälle einen höheren Dividendensatz durchsetzen werden, um so mehr, La der Erneuerungssonds sür die kurze Zeit seine» Be stehens doch schon auf einer solche» enormen Summe angelangt ist, daß, wenn selbst 3 Proc. mehr Dividende vertheilt würden, der innere Werth dieser Aktien gewiß nicht verlieren kann. L—d. Briefkasten. L. 8t. in Halle. Die Lage des Unternehmens ist gegenwärtig außerordentlich günstig. ES wird dieselbe Dividende wie im Vor jahre erwartet. *— Herr K. W. Kunis, Redacteur der Wochenschrift „Die Mühle", schreibt uns: „Ihre Mittheilung über Müllerei verbände entspricht nicht der wahren Sachlage und ganz besonder» ist von einer Auslösung des Verbandes deutscher Müller nicht im Entferntesten dte Rede. Eine Anzabl Großbetriebe will gegen eine von einer Seite angestrebte staffelsörmigr Umsatzsteuer in einer am 4. März stattfindenden Versammlung Stellung nehmen. Von der Gründung eines Großmühlen-Verbande» ist zunächst noch kein« Rede, nachdem der vor mehreren Jahren unternommene Ver such gescheitert ist. Die Zahl der Großmühlen, selbst ihren Austritt angenommen, ist nicht so groß, Laß dadurch der Verband deutscher Müller mit 4000 Mitgliedern irgendwie berührt werden könnte. Ter von Ihnen erwähnte Müllerbunb steht seit einem Jahre auf dem Papiere, ist aber bisher noch nicht inS Leben getreten. Herr Th. Fritsch hat sich zwar schon zu wiederholten Malen sehr viel Mühe gegeben, einen Verein kleinerer Müller zu gründen, aber bisher war der Liebe Müh' umsonst. — Der Verband deutscher Müller ist also durchaus nicht in seiner Existenz bedroht, sondern hat im Gegenthril in der letzten Zeit, besonders in Hessen, ansehn lichen Zuwachs gewonnen." Telegramme. * Berlin» 2. März. In der diesjährigen Plenarsitzung de» Deutschen Handel-tages waren zahlreiche Vertreter des Handels und der Industrie aus allen Theilen des Reiches, sowie der StaatS- secrrtär Gras PosadowSky erschienen. Geh. Rath Frentzel eröffnete die Versammlung mit einem Nachruf für Bismarck und Caprivi. Hieraus begrüßte Gras PosadowSky oie Versammlung und drückte die Hoffnung au-, daß der HandelStag bei der Aufnahme der deutschen Production», statistik die Regierung mit seinen Erfahrungen unterstützen werde. Wenn die Hande'.-bilanz »ine zunehmende Passivität ausweije, beweise die«, daß da» deutsche Volk kaufkräftiger und verbrauch-fähiger ge- worden sei. Je passiver nun die Handelsbilanz werde, desto activer müsse die Zahlungsbilanz sein. Deshalb müsse die Production verbesserr, daS Absatzgebiet erweitert und eingehend geprüft werden, wie weit die gesetzlichen Grundlagen, aus denen der internationale Waarenau-tausch beruhe, einer Ergänzung und Be richtigung bedarf. Ueber die in diesen Fällen uothwendigen Schritte könne nur durch die Production-statistik, durch die Angabe, wa« im Inland« verbraucht wird und wohin der Ueverschuß geht, Klarheit geschaffen werde. Die Industrie erweis» sich selbst den größten Dienst, wenn sie zahlenmäßige Nachweise für die einzelnen Zweige vorbringe. — Nach der Wahl der Bureau» wurde der Ge schäftsbericht vorgrlegt und nach längerer Debatte einer Erklärung zu einem Gesetzentwurf über PrivatvrrsicherungSunternehmungru zugrstimmt. " Berit», 2. März. In der AufsichtSrathSsitzung der Union, ElektricitätSgrsellschaft, wurde heute beschlossen, der aus den 25. März einzuberusrnden General-Versammlung die Vrrthei- luna einer Dividende von 12 Proc. vorzuschlagen. * Düsseldorf, 2. März. Die drinqende Nachfrage aus dem Kohlen- und Etsrumarkt hält an. Die Kohlenzechen, Kokereien, Hohösen und Stahlwerke können den Bedarf nicht decken. Königreich Sachsen. HanVelSregtster. Eingetragen die Firmen: Bersandthau» „Saxonia" H. L. E. Schubert in Dresden. Inh. Frau Hermine Ludmilla Eugrnie vrrehrl. Schubert geb. Reichel das. — B. A. Koch in Weißbach. Iah. Herr Bernhard August Koch in Plauen i. B. — E. I. Schmidt in Lausigk. Inh. Herr Ernst Julius Schmidt das. — I. Slement in Lausigk. Inh. Herr Johann Josef Peter Klement das. — Fanny Meyer in Schönheide. Inh. Fräulein Fanny Meyer das. — Ernst Alban Arnold in Carl-seld. Inh. Herr Ernst Alban Arnold das. — Alfred Koch tn Hohenstein- Ernstthal. Inh. Herr Justus Alsred Koch das. — Erhard Dietrich in Schneeberg. Inh. Herr Hermann Erhard Dietrich das. — Arthur Rahmig in Markneukirchen. Inh. Herr Johanne» Arthur Rahmig das. — Albin Schimpf in Falkeustein. Inh. Herr Franz Albin Schimpf das. Veränderungen: Nach dem Tode dr» seitherigen Inh. der Firma Gebr. Strobel in Plauen, des Herrn Erwin Reinhard Strobel das., ist da» Geschäft nrit der Firma auf Frau Emilie Bertha verw. Strobel geb. Spranaer in Plauen übergegangen. — Herr Georg Oscar Keilhack in Lausigk hat das unter der Firma R. Frauendorf das. bestehende Handels- geschäft käuflich erworben. — Di« Herren Carl Heinrich Müller und Heinrich Adolf Müller in Nossen sind Mitinh. der Firma H. A. Müller jun. das. geworden. — Die Firma Bierbrauer« Schönberg- Meerane Hermann Böhner in Schönberg ist von Herrn Richard Wagner in Pößneck auf dir Herren Robert Paul Böhner in Schön- berg, Max Emil Prüfer und Franz Richard Wiedemar in Greiz übergegangen. Erloschen die Firmen: R. Baumheier in Dresden. — F. Händel in Eibenstock. Zahlungs-Einstellungen re Aanien Wohnort SV.» 243 184 243 SI 4 8.4 «4 L4 SS.1 84 L4 8.4 243 173 248 203 22.4 242 21.2 24.2 24.2 24.2 25.2 273 282 2b3 213 478 24.4 2241 2V.» 2IL 2S.3 273 203 233 233 2b5 144 18 4 Berlin Döhlen Drr»Lka Drredra 233 8.4, 14.4 183 233 243 203 143 V3 283 IKS 443 303 K.4 40.4 483 173 223 2b3 313 804 diodrrrifch Sromvi« Berlin 203 213 283 <4 M.2 20.2 273 2b3 »rriber, r>ohrntl«in- Srnftthal kö^n M,mel Polen Wiidrnfel« Zwickau 2K3 23.2 lurrdach Beroen a. R. Berlin 443 203 242 2b.2 232 2b.2 28.2 27.2 IV. Jaroslawl, 3. März. (Privat-Telegramm.) Di« bedeutende Commissionsfirma I. Sebastowsky hat die Zahlungen eingestellt. Die Passiven betragen angeblich 350 000 Rubel. ssS 4Z Zs i,- «m»,ert«l AS 4Z i^- »' 5.4 283 203 23.3 Brrlin Zauterod« Dresden Rilhni» i, Flillm «Muchm Neu Stuprin Oewni» Ptrmalen» Werd,» WoI,aN Bochum Detmold Drelde» Dre»dei! s 24.2 2b 2 »2 R. Kramer, Kuvlerschmiidtmeifter Albert Sund, Naulmonn Handellael. S«c,evao«r Sh Friedrich U. Schüddekopl, Nausmaim, Inh. der »lirma E. A. Echüddekops E. 8. Hommel, keisteniatrikant 3. M. Mittag, Bauuntcrri. iNachl.) <t. Dr. Treyte, Bauunternehmer Firma Aebr. Walter L Sövl, rechn. Baugelchast sUr Hoch- u. Tief bau, Handelsgeiculchafl L. Fe-ica, Nur,- u. Modetvaaren Hand-l-ges. Kedr. Müller, Inh. W. und H. Mittler T. iS. Petzow, Tiaarrenlabrikant Ernst Himme>«V»ch, »edergrolfift O. F. Obendors, Handttsuiann Wilhelm Wegener, Saulmann Handcldges. w.lemrnn L Ring it. Herdcjoft, Kausmann, Iah. der Firma Karl K. Hercejoft F. H. Brengel, Klempner R. W. Scharre, Kumpner Ida Laura Dittri» geh. Kluge, litbgerichi»besiserin Handel-aelelllchait >. Albert, me chanische Weberei August Rimat. Kaufmann M. Iasfe, Kausm., u. Frau Sophie Iafse geb. Siel <NachIatz> Tobia« Levy, Kaufmann HandeI«gel.W'bne>lL8o., Bürstens. Ä. L. Ente, Bäckermeister Fügen München Neu Nuppia SchKneck Pirmasens) Werdau Wolgast Bochum Detmold Wachwitz «ltcolchütz Weißenborn Hohenstein- Ernstthal kötze» Memel Posen wildenfel« Niederplanitz Tarifwesen. Bayerisch'-sächsischer Güterverkehr. Tartfhest 1 und S. Mit Giltigkeit vom 1. März d. I. wird dte Station Teisendorf der Bayerischen Staatsbahn in die AuSnahmrtorise für die Beförderung von Gießerei-Roheisen einbezogrn. Die anzuwendrnden Frachtsätze sind bet den betheiligten Station«» zu erfahren. "— Bayerisch-sächsischer und sächsisch - württem- bergischer Güterverkehr. Mit Giltigkeit vom 1. März d. I. ab wird die Station Weida, sächsische StaotSbahn, in die Au-nahmetarife für die Beförderung von Jutegarn und Jute geweben einbezogen. Die zur Anweaduag kommenden Frachtsätze sind bei den betheiligten Stationen zu erfahren. *— Binnen.Güterverkehr der königlich sächsischen Staatseisenbahnen (normalspurige und schmalspurige Linien), ferner Berlin-Stettin-sächsischer, Magdeburg-Halle-sächsischer, nord- deutsch-sächsischer, nordoKdeutsch-sächfijchrr, fchlestsch-sächsischer, thü- ringifch-hessisch-sächsischer, rheinisch- und Frankfurt-sächsischer und bayerisch-sächsischerVerband. In den vorbezeichneten Verkehren erhält mit Giltigkeit vom 1. März diese» Jahre» da» Waarenverzeichniß: a. des Au-nahmetarife» 3 (Kalttarif), d. de» Au-nahmetarife» für Düngemittel und Rohmaterialien der Kuustdüngersabrtkatton vom 1. Mai 1897 unter ILd (für dte schmalspurigen Linien der sächsischen StaatSbahnen unter 8lo) folgend« anderweit« Fassung: 1) Rohe Kalisalze, al»: Bergkieserit, Hartsalz, Kainit, Larnallit, Krugit, Schönst, Sylvinit, sämmtlich tu Stücke» oder gemahlen, auch mit Torf mull oder Torfstaub gemischt; 2) Salidüngrsalze, auch schwefel- saure Kalimagnesia, bi- zu einem Höchstgehalt von 42 Proc. reinem Kali, auch calcinir»; 3) Salcinirter gemahlener Ateserit. Anmerkung. Dieser Tarif findet keine Anwendung auf Sendungen zu gewerblichen oder zu Badezwecken. Soweit dte An- mrrkung Erhöhungen zur Folge hat, werden diese erst vom 15. April diese» Jahre» an wirksam. Diese Tarismaßnahme gilt für den sächsischen Binnen-Güterverkehr (normalspurige und schmal spurige Linien) allgemein, in den vorstehend aufgeführten übrigen Verkehren dagegen vorläufig nur für den Verkehr zwischen Stationen der sächsischen StaatSbahura einerseits und Stationen der bayerischen, preußischen StaatSbahnen, sowie der oldrnburgischen Staatsbahnen und der Station Kempen der BreSlau-Warschauer Eisenbahn andererseits. Auszahlungen. "— Leipziger Bereintbank in Leipzig-Plagwitz. Die Dividendrnschrine Nr. 2 der Aktien I-it. -1 über 500 Capital werden mit 30 per Stück und Int. L über 1000 ^tl Capital mit 60 per Stück von heute ab an der Gesellschaft-caff« etogelöst. Berloosunge«. Ostrau - Friedländer Eisenbahn. Da» Nummernverzeichniß der am 1. März auSgeloosten PriorttätS-Obllgatioue» befindet sich unter den Inseraten auf S. 1702. Leipziger Börse am 2 März. Der Geldmarkt hat sich weiter versteift: An der Berliner Börse stieg gestern der Privatdi»cont auf 4 Proc. und tägliche» Geld wurde mit 5 bi« 4'/, Proc. uottrt, welch« Sätze dort auch heute bestehen blieben. Ferner verlautete, daß dir Rückflüsse an dte Reichs- bank keine Aussicht bieten, die im letzten Au-wei» gegen da« Vorjahr coustatirte Differenz von 100 Millionen auch nur zu einem kleinen Bruchtheile auszuglrichen. Die Börse empfand daher ein entschiedene« Mißbehagen, da« auch im Verlauf de« Geschäftes einen deutlichen Ausdruck fand. Ferner wollte man sich gestern Befürchtungen poli tischer Natur hingrben, insofern, al» man glaubte, daß zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten «rost» Verwickelungen wegen ihrer divergirenden Interessen ans den Philippinen und Samoa entstehen würden. Diese Besorgnisse wnrdeu aber heut« ver- scheucht durch die Nachricht, daß die deutsche Regierung — ein meisterhafter Schachzug unserer Diplomatie — den Amerikanern den Schutz der Deutschen in Manila überläßt und da« dort stationirte Kriegsschiff nach Ostasien abordaet. Dagegen wurde die lustlose Stimmung verschärft durch die unfreundlich« Beurthetluna de« JahreSabschlustes der Berliner DiScouto^esellschaft. Di« Börse, da» heißt, die in ihren übertriebenen Erwartungen wteder einmal enttäuschte Speculation, ließ dabei den Umstand, daß dte Gesell schaft die gleiche Dividend« wie im Vorjahre zur Ausstreuung bringt, ganz außer Acht und berücksichtigte weder die befriedigend« Entwickelung de« regulären Geschäfte« bet der Bank, noch die stillen Nrservrstellungen, welche offenbar aus Lonsortial- und Effectenconto vorgenommrn worden find. „Himmelhoch jauchzend — z» Tode betrübt" beschäftigte man sich von vornherein nur mit den doch längst bekannten nnersreulichrn Engagement« dr« Institut-, di« ohne Zweifel insofern den Grund für di« minder günstige Gestal tung der Bilanz abgabea, weil sie beträchtlich« Abschreibungen veranlaßten. Freilich, in einem Punkte kann man d«r Speku lation nicht so ganz Unrecht geben, nämlich wenn sie deu be- sprachen»» Abschluß mit den schönen Ergebnisse» noserer führruden Leipziger Institut« oder gar der Deutsch«» Bank vergleicht und
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