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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189612131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18961213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18961213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-12
- Tag1896-12-13
- Monat1896-12
- Jahr1896
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1896
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4. MM W LeislM TllBllltt M Alizeigkl Nr. 8K, ZsMtllß, IZ. Ittmier 1888. Die durch die neueWahlordnung bewirkten Ver änderungen im Stadtverordnetencoltegium. iä. Unser Stadtverordnetencollegium ist mit Abschluß der diesjährigen Wahlen ein durch Classenwahlen vollständig er neuertes geworden. Die dadurch bewirkten Veränderungen in der Zusammensetzung desselben sind größere gewesen, als je zuvor. Es lag das in der Hauptsache begründet in dem neuen Wablverlahren selbst. Während bis zum Jahre 1891 die Listenwahl bestand und sich daher in derRegel nur zwei größere Eomit^S gegenüberstanden, die sämmtliche 24 Candidaten nominirten, trat von da ab die Elassenwahl in Kraft, und es bildeten sich für jede Wählerclasse besondere ComitöS. DaS hatte naturgemäß eine bedeutend veränderte Auswahl der Candidaten zur Folge, und so ist es denn gekommen, daß von den 72 Stadtverordneten des Jahres 1894 nur noch 28 dem Collegium am 1. Januar 1897 erhalten sein werden, 44 aber auSgesckieden sind. Es dürfte nun weiten Kreisen unserer Bürgerschaft von Interesse sein, einen Ueberblick über die Veränderungen zu erhalten. Wir geben dieselben nachstehend und es ist die Ueber- sicht zugleich ein Verzeichniß der Stadtverordneten auf das Jahr 1897. Dem Collegium blieben erhalten: Rechtsanwalt Justizrath vr. Schill. Bankier F. A. Mayer. Kürscknerobermeister F. O. H. Pfeiffer. Architekt Max Pommer. Prof. vr. v. Zahn. Kaufmann Schröder. Schuldirector Pache. Kaufmann Geest. Maurermeister Enke. Kaufmann Scheller. Bäckerobermeister Joachim. Rechtsanwalt Justizrath vr. Pausa. Privatmann I. W. Rudolph. Maschinenfabrikant Herzog. VrrbandSdirector Bernhard. Kaufmann W. A. Vogel. > Kaufmann C. A. Thieme. Architekt Weiden bach. Regierungsbaumeister Götz. Fleischerobermeister Streubel. Kaufmann und Techniker Schilbach. Bankdirector Favre au. Redacteur Seyferth. Kaufmann Hecker. Kaufmann Janke. Kaufmann John. Gymnasialoberlehrer vr. Steffen. Bäckermeister Böhme. er. ES traten ein: Kaufmann Blüthner. Kanzleirath Jähne. Maschinenfaor. Fikentsch Handelsgärtner Mönch. Fabrikbesitzer Müller. Handelsgärtner Kaiser. Privatmann Gangloff. Prakl. Arzt vr. Rösger. Legationsrath vr. Göhring. VerlagSbuchhändl. A. Meyer. Bankier A. O. Meyer. Landgerichtsdirector Siegel. Prakt.Arzt vr.Son n enka lb. AmtSgerichtssecretair Mauke. Kaufmann Oelschlägel. Lehrer Albert. Prof. vr. WislicenuS. Prof. vr. Bücher. Architekt Rost. Gastwirth Facius. Buchbindermeister Nierth. Rechtsanwalt vr. Junck. Schlossermeister Hesse. Schuhmacherobermeifter Die- tering. Zimmermeister H em p e l. Tapez.-Obermeister Knappe. Realschuloberlehrer Löwe. Kaufmann Ryssel. Kaufmann Schmidt. Tischlerobermeister Günzel. Gastwirth Schön Herr. Gastwirth Riedel. Conditor Martin. BauunternehmerZ echendorf. Photograph Pinkcnr. Geschäftsführer Fell. Redacteur Pollentier. Drechsler Lange. Lagerhalter Frenzel. Productenhändler Heinze. Schriftsetzer Lehmann. Bäckermeister Bernsstein. Buchbinder Schulze. Schirmfabrikant Kleemann. Ziehen wir eins« Vergleich zwischen der beruflichen Stellung der Aus geschiedenen und der Eingetretenen, so ergiebt sich, daß unter den Veränderungen namentlich der Es schieden aus: Justizrath vr. Zenker f. Steinmetzobermeister Ehmi g. Privatmann Fi st er. Privatmann Winkler. Maurermeister Backhaus. Fuhrwerksbesitzer Schulze. Kaufmann Sauer. Mühlenbesitzer Jacob. Klempnerobermstr.W il h elm y. Kaufmann Knirsche. Tischlermeister Zeitschel. Schriftsetzer Werner. Apotheker Kohlmann. Bankdirector Sauer. Kaufmann Sitnon. Prakt. Arzt vr. Hinze. Fabrikbesitzer Reißmann. Präsident Schmidt. Brauereidirector Brünings. Rechtsanwalt Harich. Gärtnereibes.Z i m merman n. Bäckereiobermeister Arn ecke. Glasermeister Engel. Sattlerobermeister Repp en - hagen. Elektrotechniker Lindner. Lehrer Kaiser. Prakt. Arzt vr. Henrici. Glasermeister Teich grab er. Kaufmann Kiank. Steindruckereibesitzer Süß. Schriftsetzer Retter. Buchdruckereibes. Baensch. Landgerichtsdirector Sieber. Generalconsul vr. Schober. Kaufmann Püttner. Kaufmann Brück. Kaufmann Nest mann. Kaufmann Stenger. Kaufmann Blanke. Kaufmann Biagosch. Buchbindermstr. Thömsgen. Generalagent Halle. Schornstemf.-Obermstr. Zehn. Verlagsbuchhändler Fritsch. Kaufmannsstand starke Einbuße erlitten hat. ES sind zehn Kaufleute aus dem Collegium geschieden, aber nur vier Kaufleute eingetreten. Die Zahl der dem Collegium angc- hörenden Kaufleute bat sich somit von 19 auf 13 vermindert. Die rechtskundigen Mitglieder des Collegiums, haben drei Ausgeschiedene und zwei Eingetretene zu verzeichnen. Ihre Gesammtzahl im Collegium beträgt noch vier. (Früher war die Vertretung der Juristen bedeutend stärker.) Die Universität hat zwei Vertreter erhalten, während sie im Jahre 1894 zufällig nicht vertreten war. (Vorher saßen die Herren vr. Wach und Hofmann im Collegium ) GewcrbS- gebilfen gehörten schon 1894 dem Collegium an (zwei Schriftsetzer); ebenso sitzen jetzt einige in demfelbcn. Welches jedoch auch die eingetretenen Veränderungen ge wesen sein mögen: Wir hoffen, daß das Wohl der Stadt Leipzig auch in dem durch die Classenwahlen hervorgegangenen Collegium auf das Beste gewahrt sein möge. Literatur. Sylvester von Heyer, ei» Menschenleben. Roman von Georg Freiherr von Ompteda. Preis 10 >4, Berlin, W. F. Fontane und Comp. „Ein Menschenleben mit all seinen Jrr- thümern und Niederlagen, mit seinen Höbenpuncten und Siegen suche ich hier aufzurollen, von der Geburt bis zum Tode. Es ist mir darum zu thun gewesen, ein in bescheidenen Grenzen sich ent wickelndes, kurzes Dasein zu schildern. Und ich habe dazu in eine tNPische Schicht unseres Volkes gegriffen, der wir Tüchtiges und Großes verdanken, die mit geholfen hat, uns zu dem zu machen, was wir heute in der Welt sind. Es ist das Hotz, aus dem unsere Helden der Befreiungskriege geschnitten sind, aus dem die Leute wuchsen, die durch Blut und Eisen Las Reich einten, die einen Moltke hervorgebracht haben, als höchsten unerreichten Vertreter. Es ist der deutsche Armeeadel. Ihr kennt sie, Liese „Geyer", die seit Ge schlechtern in der Armee gedient, deren Stern aufging mit ihrem Herrscherhause und noch leuchtet mit ihm. In diesen Familien gilt nur eines: der Dienst feiner Majestät. Er ist allen ins Blut über gegangen, er ist für sie die Luft, die ihnen zum athmen nöthig ist. Tie Männer thun den Nock des Königs an schon als Knaben, die Mädchen erblicken ihre Zukunft an der Seite eines Osficiers, die Frauen erziehen ihre Söhne für den Berus, der ihnen einzig möglich scheint. Und die Klugen dieser „Geyer's", die mit dem Marschall stabe im Tornister, sind weitherzig, alles begreifend, mit offenen Augen begabt zu sehen und zu verstehen, was rings vorgeht in der Welt. Ihnen ist die Vergangenheit ihrer Familie kein Grund, um sich besser zu dünken, als andere, aber auch kein unnützes Gepäck auf der Lebensreise, sondern der Sporn zu eiserner Thätigkeit, zu höchsten Zielen. Arm sind sie fast alle, zu erwerben haben sic meist nicht ver standen. Was sie hatten, zehrte der Kriegsdienst, geschlechterlang geübt, auf, denn Sold und Ruhegehälter reichen nicht hin, bei starker Familie, der das Zweikindcrsystem unbekannt ist, »in Reich- thümer zu sammeln. Und auch Lurch Heirath scheinen sie in den meisten Fällen keine Glücksgüter erwerben zu sollen, als widerspräche es der Ueberlieserung. Unter diesen Geyers ist die Commißheirath, die mit knapper Noth das nöthige Einkommen aufbringt, anscheinend die Regel. Sie wählen in weitaus den meisten Fällen ihre Lebens gefährtin aus Neigung. Bei ihnen hat die Liebe noch ihren Werth. Ihre Lebensverhältniffe und Bedürfnisse sind einfach, sic sind es im Vaterhaus« gewesen und sie bleiben es. Sie, die in Standes- pslichten den äußeren Schein zu wahren haben zu Ehren ihres Rockes, müssen wahrlich oft härter den Kampf ums Dasein kämpfen, als mancher Sohn der wisera plobs. Aber ihnen ersteht kein Prophet! Uno es ist gut so, denn wie sie sind, diese Geyer's, dienen sie ehr lich ihrer Zeit und ihrem Volke. Vielleicht werden sie einmal an der Zukunft ihre Daseinsberechtigung verlieren, aber heute noch gelten die Worte Kaiser Wilhelm's I., die er der Verordnung über die Ehrengerichte der Osficiere vorangestellt: Je mehr anderwärts Luxus und Wohlleben um sich greifen, um so ernster tritt an den Officiersstand die Pflicht heran, nie zu vergessen, daß es nicht materielle Güter sind, die ihm die hochgeehrte Stellung im Staate und in der Gesellschaft erworben haben und erhalten werden. Nicht nur, daß die kriegerische Thätigkeit des Osficiers durch eine ver weichlichende Lebensweise beeinträchtigt werden könnte, sondern völlige Erschütterung des Grundes und Bodens, worauf der Officierstand steht, ist die Gefahr, die das Streben nach Gewinn und Wohlleben mit sich bringen würde." Dies der Geist, von dem das oben genannte Werk durchwebt ist, und wir freuen uns dessen, wie wir auch die Art und Weise, in der er zum Ausdrucke gelangt, als eine außerordentlich befriedigende bezeichnen müssen. Schon bei der Besprechung der Fontan'schen Erzählung „Die Poggen- puhls" gaben wir unserer Genugtbunng Ausdruck über die endliche Berücksichtigung vortheilhast wirkender Lieutenantstypen, nachdem so lange Zeit hindurch nur die lächerlichen oder in Hochmuth und Genußsucht verwahrlosten Erscheinungen des Officierstandes zum Gegenstände schriftstellerischer Behandlung herangezogen worden sind, wodurch einer abfälligen, ja gehässigen Kritik über den ganzen Stand Vorschub geleistet wurde. Der sehr groß angelegte und auf das Eingehendste ausgearbeitete Roman von Ompteda nun ist ganz besonders geeignet, einer gerechten Beurthei- lung dieser Verhältnisse Einfluß zu schaffen auf die öffentliche Mei nung, die gerade den Osficiersberuf nur durch eine allzu schwarz oder allzu rosig gefärbte Brille anzufehen geneigt ist. Allzu rosig, indem sie nur die glänzende Seite ins Auge faßt, allzu schwarz, indem sie für beklagenswerthe Einzelsälle von Üeberhebung den ganzen Stand verantwortlich macht. Was dem genannten Roman seine außer« ordentliche Wirksamkeit sichert, ist nicht allein die genaue Kenntniß der maßgebenden Verhältnisse, die bei dem ehemaligen Osficier selbst verständlich ist, sondern auch die auffällig objective und leidenschafts lose Schilderungsweise. Nirgend schiebt der Autor seine Persönlich keit mit irgend welchen kritischen Bemerkungen in den Vordergrund. Dagegen setzt er durch sein gründliches, vielseitiges Eingehen aus die Verhältnisse den Leser in den Stand, das als Thatsächliches ge schilderte auf seine Folgerichtigkeit und Glaubwürdigkeit hin selbst zu prüfen. Die Voreingenommenheit für einen Beruf, dem er einst selbst angehörte, spricht vielleicht daraus, daß er den angenehmsten Typus desselben sich zum Gegenstände wählte, daß er ein Regiment schildert, welches vom besten militairischen Geiste beseelt ist, damit hat jene Voreingenommenheit aber auch ihre Grenze erreicht. Zur Schön malerei verführt sie ihn nicht. Viel eher könnte man dem Autor vor werfen, das das ganze Lebensbild allzu sehr Grau in Grau gehalten ist. Doch diese Eintönigkeit des Colorits liegt im Stosse selbst begründet. Wir haben es eben mit einem „Geyer" zu thun, dessen ganzes Dasein im Kampfe gegen die Ungunst der Verhältnisse bestehl; init einein jungen Lieutenant, der ohne Zulage, allein auf seinen Sold an gewiesen, den unumgänglichen äußeren Anforderungen seines Standes nur mit den bittersten Entbehrungen, mit heldenmuthiger Selbst überwindung gerecht zu werden vermag. Geringe Lichtblicke nur sind es, die die Einförmigkeit seiner Existenz unterbrechen, und als ihm endlich ein großes Glück entgegenlacht, da endet der Tod, aber auch so ein Alltagstod, ohne Heroenpomp oder sonstiges außergewöhnliches Drum und Dran, das junge Leben, dem nur Kamps, kein Sieg beschieden ward. So schließt das Werk ergreifend ab, wie sein Gesammtinhalt mit herbem Ernste auf den Leser einwirkt; und dennoch ist es erfreu licher Art, wie eine jede Knnslschöpsung, welche die volle Reise einer aus dem Leben selbst gewonnenen Ueberlegenheit erkennen läßt, und deren ethische Absicht sich mit einer vollendeten Technik in der Behandlung des Stoffes eint. Für unsere Leser wird das Buch schon darum von besonderem Interesse sein, weil es speciell sächsische Armeeverhältniffe behandelt. In Dresden geboren, besucht Sylvester erst ein dortiges Gymnasium, tritt dann in das Cadetten- haus ein, von wo aus er nach Meißen in ein Infanterie-Regiment gelangt. Die sehr detaillirte Schilderung seines intellektuellen und sittlichen Werdeganges, wie seines Verhältnisses zu Schule und Haus sichert dem Werke auch einen bedeutenden pädagogischen Werth. M. Uhsc. Der „Hothaische (Kcucalogischc Hoskalender nebst diplo- matisch-statistischem Jahrbuch" liegt, in deutscher und in französischer Ausgabe, im 134. Jahrgang vor. Von Bildern ent hält er das der kürzlich vermählten Herzogin von Orleans, geb. Erzherzogin von Oesterreich, und ihres Gemahls, ferner Les in die Reihe der l. Abtheilung eingctretenen Prinzen Sizzo, bisher von Leutenberg, der neuerdings Prinz von Schwarzburg geworden ist, und das Les Fürsten Bruno zu Usenburg und Büdingen. Schein bar ruhig ist das Jahr 1896 für den Hoskalender verflossen; kein regie- render Herr, mit Ausnahme des der l. Abtheilung nicht angehörigen Schahs von Persien und des Sultans von Zanzibar, ist aus dieser Zeitlichkeit geschieden, verhältnißmäßig wenig Mitglieder der II. und nicht allzuviel der III. Abtheilung hat der Nekrolog zu ver- zeichnen gehabt, Vermählungen und Geburten sind nicht über das gewöhnliche Maß hinausgegangen (damit hält der Laie ja eigentlich die Thätigkeit der Redaction für abgeschlossen), nur der Oranje- Freistaat, Bolivia, Chile, Ecuador und Haiti haben ihren Präsi denten gewechselt, wenig Ministerien sind gestürzt worden, meist be schränkte sich der Wechsel auf das Ausscheiden eines oder des anderen Mitgliedes, wie des Kriegsministers in Preußen; selbst Frankreich hat ausnahmsweise nicht mehr als ein Ministerium ver braucht. Und doch steckt in diesem Jahrgange eine Fülle von stiller Arbeit wie kaum in einem anderen. Nicht nur daß die Redaction, ihrem eigenen Antriebe oder ihr geäußerten Wünschen folgend, mannigfache Erweiterungen vorgcnommen hat — in Preußen wurden die Landeshauptleute und -Direktoren, in Oesterreich das neugebildete Eisenbahnministerium, in sämmtlichen deutschen Staaten, in Oesterreich und in den süd- und mittelamerikanischen Staaten die Namen der Bischöfe zu denen der Erzbischöfe hinzugesügt, in Rußland findet man eine vollständige Liste der Ge neral-Adjutanten, in Serbien sind die leitenden Beamten der ein zelnen Ministerien ausführlich angegeben — sie hat auch einzelne Artikel ganz neu ausgenommen, so das Haus Campofranco in der III. Abtheilung, den Artikel Oman im diplomatischen Theil, und andere eingehender bearbeitet. Sämmtliche Schutzstaaten Groß britanniens, nämlich Brunei, Cypern, die malaischen Schutzstaaten, das Nigerküste-Protectorat, die Niger-Territorien, Nordborneo, Ost- asrika, Sambesien (RhoLesia), Zanzibar, Sarawak, Somaliküste, Uganda und Centralafrika sind jedes in einem besonderen Artikel behandelt worden. Ferner ist bei Len Botschaftern, Gesandten oder Ministerresidenten, sogar bet manchen Generalconjuln, der Tag der Beglaubigung, soweit überhaupt das zum Theil sehr schwer zu be- schaffende, nicht einmal immer in Len officiellen Staatsbandbüchern angegebene Material zugänglich war, unter liebenswürdiger Unter stützung der betheiligten Regierungen angcmerkt worden. Tageskalender. Telephon - Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes . . . .Nr. 2321-1 Redaktion des Leipziger Tageblattes . . . . » 158,'u Buchdruckcrei des Leipziger Tageblattes (K. Polz) - 1178) xs Otto Klemm'S Sortiment (Alfred Hahn), Filiale: Universitäts- straße 3: Amt I 4046. Louis Lösche, Filialen des Leipziger Tageblattes: Katbarinenstr. 14: Amt I 2935. Küniasplatz 7: Amt IV 3575. AllSknnstSstellen der königlich sächsischen StaatSeisenbahu- verwaltuug (Dresdner Bahnhof geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- nnd Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich prentzischen StaatSeisenbahnverwaltuug (Brühl 75 u. 77 jCreditanstaltj parterre im Laden, geöffnet Wochentags 8—'/-I Uhr Vormittags und '/<>3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunst u. im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reiseerleichterungen, Fahrpreisermäßigungen rc.; b. im Güterverkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungen rc. AnSknnstSstclle für Scc - TchisfsahrtS- «nd Reise-Verkehr. Relief-Weltkarte der HamburgerRhedereien: F.W.Graupenstein, Packhosstr. 11/13. Unentgeltliche Auskunstsertheilung: Wochen tags 9—12 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags. Patent-,(sicbrauchSmnster-uMarken-AuskuuftSstcllc: Vrühl2 (Tuchhalle), I. Exped. Wochentags 10—12, 4—6. Fernspr. I, 682. LrssenNiche Bibliotheken. Volksbibliothek I. (Alexanderstr. 35, p.) 11—12 Uhr Mittags. Volksbibliothek II. (I. Bürgerschule) 11—12 Uhr Mittags. Volksbibliothek III. (VII. Bürgersch. Täubchenw.2) 11—12 U. M. Volksbibliothek IV. (VI. Bürgerschule) 11—12 Uhr Mittags. Volksbibliothek V. (Vereinsbaus, Löbrstraße 7) II—12Ü.M. Volksbibliothek VI.(I.Bürgersch.L, Lortzingstr.2) 11—12 N. M. Musikbibliothek PcterS (Königsstraße 26) ist an allen Wochen- tagen von 11—1 und 3—8 Uhr geöffnet. Bücher, Musikalien und Musikzeitungen können im Lesezimmer unentgeltlich studirt resp. gelesen werden. Pädagogische Centralbibliothek sComeniuSstiftung),Lehrervtreins. Haus, Kramerstr.4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Ubr. Lesehalle von 2'/. bis 8 Uhr geöffnet. „BolkSburcan". AuSkunstsstellesürArbciterversicherungs-, Gewerbe« und ähnliche Sachen Elsterstraße 14, Part, links. Geschäftszeit: von 5'. bis 7'/, Uhr, Sonntags von 11 bis 1 Uhr. Schwrizerheim (Lome Lnisss), Markt Nr. 10, 3. Etage rechts lKaushalle), Treppe - Katholisches Casino, Vereinslocal Zill's Tunnel, Barsußgäßch. 9,1. Verein zur Förderung des Fremden- und Geschäftsverkehrs Geschäftsstelle: Kaufhaus (Neumarkt 9), Kunsthdlg. von Fr. Golc- scheider, sowie 30 Auskunftsstellen in allen Tbeilen der Stadt. Kosten- lose AuskunftsertheUung über Leipziger Verhältnisse. Giebt cm Fremde gedruckte Führer durch Leipzig gratis ab. Mässigkeitüvrrciu rum „Blauen Kreuz" (Tri»kerrettung>. Kurprinzstr. 3, I. (Pomona): freie Versammlungen Sonntags und Mittwochs '/«9 Uhr. Jedermann willkommen. Adressen und Besuche von Trinkern erwünscht! Städtische Markthalle, Rvßvlatz 1 b, im Sommerhalbjahr für das große Publicum Wochentags Vorm. 6—1 Uhr, Nachm. 4—8 Uhr lSonnabends und an Tagen vor Festtagen bis 9 Uhr) geöffnet. Städtisches Museum der bildende» Künste und Leipziger Kuustverein (am Augustusplatz) geöffnet an Sonn- und Feie, tagen 10'/»—3 Uhr, Montags 12—3 Uhr, an den übrigen Wochen tagen 10—3 Ubr. Eintritt in das Museum Sonntags, Mittwochs und Freitags frei, Montags 1 Mk, Dienstags, Donnerstags. Sonnabends 50 Pfg., an den Meßsonntagen 25 Piq. Der Ein tritt in Len Kuustverein beträgt für Nichtmitglieder 50 Pfg. (Crassi-Muscnm. Museum für Völkerkunde geöffnet an Sonn- und Feiertagen von 10'/,—3 Uhr, an den übrigen Tagen von 10—3 Uhr. Montags geschlossen. Eintritt Sonntags, Mit- wochs und Freitags frei, Dienstags, Donnerstags und Sonnabends 50 ^4, an Meßjonntaqcn 25 Ärassi-Museum. Kunstgewerbemuseum geöffnet an Sonn- und Feiertagen von 10'/,—3 Uhr, Montags von 12 bis 3 Uhr, an den übrigen Tagen von 10 — 3 Uhr, außerdem Dienstags uv) Freitags von 7—9 Uhr Abends, der Zeichens aal an allen Wochen tagen von 7—9 Uhr Abends. Eintritt Sonntags, Mittwochs und Freitags, sowie an Wochentagen Abends frei, Dienstags, Donners tags und Sonnabends 50 -H, Montags 1 Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zu melden beim Theater-Jnsvector. Neues Gewandhaus. Täglich von früh 9 Uhr bis Nachmittags 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten ct I pr. Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigsten 20 Billets L 's, pr. Person) sind am Westvortal ru lösen. Tel Vecchio s Kunst-Ausstellung, Markt Nr. 10, II! (Kaufhallel, geöffnet: Wochentags von Vormittags 10 bis 4 Uhr Nachmittags unv Sonn- und Feiertags von Vorm. 10'/» bis 3 Uh Nachn: Neue Börse. Besichtigung Wochentags 9 bis 4 Uhr, Sonntags '/,11—1 Uhr. Eintrittskarten ru 50 beim Hausmeister. Bereut für Sic Geschichte Leipzigs, Johannisplatz 8. Tic Sammlungen sind geöffnet jeden Mittwoch und Sonntag von '/,11—0,1 Uhr. Eintrittsgeld 30 -H. Geschäftsstelle des Teutschcn Patrioten-Bundes zur Errichtung eines VölkcrschlachtdrnkmalS bei Leipzig: An der Pleiße 12, p l. Zahlstelle und Entnahme von Mitgliedskartenhesten. Sächsisch-Thüringische Industrie- und ttcwerbe-Ausstellung zu Leipzig 1897. Geschäftsstelle: Verwaltungsgebäude auf dem Ausstellungsplatze — Eingang an der Carl-Tauchnitz-Straße — Fernsprecher: Amt IV. 3646. DeutschesBuchgrwcrbc-Mttseum und Buchgewerbliche JahreS- AuSstelluug imBuchhündlerhause, Portal Ecke Gerichtsweg,!.Stock. Sonntags, Dienstags Donnerstags und Sonnabends von 10', bis 1 Uhr. bei freiem Eintritt, geöffnet. Tatternde (Kewcrbc-AuSstcllMig. An der Promenade. Reichhalr. und vielseitige Vereinigung gewerbl. Erzeugnisse u. Neuheiten der verschied. Art. Täglich geöffnet von 9, Sonntags von 11 Uhr. Franz Schneider, k. k. Hofmobelfabrik, Weststraße 49 51. Aus stellung ganzer Wobnungs- und Billenausstattungen für Inter essenten Wochentags von 9—7 Uhr unentgeltlich geöffnet. Panorama, Roßplatz. Völkerschlacht. Täglich bis 9 Uhr geöffnr:. Zoologischer (»arten, Pfasfcndorser Hoi, täglich geöffnet. Dos Zoologische Museum, Tkalstraße 33, ist jeden Mittwoch Nachmittags von 2—4 Uhr geöffnet. SchtllerhauS tu löohlis täglich geöffnet. Kelmbe unck -Stiekel. echt 5t.?etsrsbnrxer. 0-HLLL.HK.I-kexeurüahe Lei Labnbotütr. 19, 6clcc LlUcliorplati! Leercklguugsuuslult ReerckigunZsunstalt 2ö Koultirekliok 29. vi«. sio. ttt . Nir ull« Xuevlee. ttir lH»8vl>tue»I»vtrtvk. ILrlvsx, 2 Bahnhofstrasse 2, am Xcuen Pheater. IO ketersstrasse 10. 4»niuuii» 8<^linlik unck »Iler 4rt. ckentsohes, russischem unck traurösisches kabrilcat. tilr Herren unck Damen. ^ettvnsxeuvllseliult ktir I^nlirrreakn. 82 Xeukilchhok 82 ält sieh mit einem testen Lestavcke von 80 elex. kiercken unck 120 ckiv. DuiusvvLAen, vom KesellschattsrvaLen bis sum elegantesten Imnckauer, ckem vere>irl.?uklieum bestens empfohlen. 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