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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.12.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18961229017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896122901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896122901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Bindung fehlerhaft: Seiten in falscher Reihenfolge
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-12
- Tag1896-12-29
- Monat1896-12
- Jahr1896
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SS04 ss <S«tzsO, SS. December. Sin rech» schwerer Unglücks- soll ereignete sich am heutigen frühen Morgen im hiesigen Orte. Der 1880 hiersrlbst geborene und in der BezirkS-Anstalt zu Taucha unteraebrochl« blödsinnige Otto Oertet war zum Besuch seiner An« gehörigen nach hier beurlaubt, heut« morgen nun begab er sich mit einer brennenden Oetlampe nach dem Abort. In demselben gerielh er mit seiner leichten Bekleidung der Lampe zu nahe und fing Feuer. Hierbei verbrannte er sich so sehr am ganzen Ober» körpcr, daß man ihn mittel» Krankenwagen» dem Krankenhause St. Jacob in Leipzig zusührrn mußt«. * Zwickau, 28. December. Ein im hiesigen RathSarchiv gefundene» Schriftstück au« dem Ende de« 14. Jahrhundert« besteht in einem Schreiben de« Ritter« Dietrich von Frank- leubin an den hiesigen Rath, worin ersterer anzeigt, daß er, um sich an dem damaligen LandeSsürsteu zu rächen, in Zwickau eigenhändig Feirer gelegt hat, durch welche« 1387 die Stavt theilweise zerstört worden ist. — Auf dem hiesigen Christmarkt, also außer in Privatgehösten, wurden diesmal 12 618 Stück Christbäume seilgebotcn. — Ein Vcr- sicherungSagent au« Niederplanitz, welcher von der hiesigen Staatsanwaltschaft wegen Wechselsäl sch ungen in Höhe von 1000 ^ik verfolgt Wurde, meldete sich heute freiwillig. — Die hier geplante lateinlose Realschule soll sechs aus steigende Classen erhalten und neben den Realgymnasial- claffen hergehen, auch vom Directorium des Realgymnasiums geleitet, jedoch von letzterem im Uebrigen vollständig selbst ständig gehalten werden. Da durch diese neue Anstalt die Schullasten voraussichtlich wieder erheblich gesteigert werben, so wird zur Kostenersparung und im Interesse der Schüler mehrfach empfohlen, für Realgymnasium und Realschule in Sexta, nach Befinden auch für Quinta und Quarta, einen gemeinsamen Unterbau zu schaffen. — Im Vororte ReinS- dorfv erb rannte sich im Bette ein Oekonom die Füße an der Wärmflasche so erheblich, daß er daran gestorben ist. U Au» Sem »bereu Bogtlandc, 28. December. Vor einigen Tagen fuhr der al» Kutscher beim Pächter des Prinzen von Schönburg-Waldenburg auf Schloß Fbrbau in Diensten stehende verheirathete Heinrich Hick aus Feilitzsch in die Waldung seine« Dienstherrn, um Holz zu holen. Unterwegs wurden die Pferde scheu und schleiften den Hick 700—800 m weit fort. Hierbei erlitt der Mann so schwere Verletzungen, daß er nach wenigen Tagen verstarb. Derselbe hinterläßt Frau und 6 Kinder. — Bautzen, 27. December. Mit einem hübschen Weih nachtsgeschenk ist eine junge Dame in der Oberlausitz überrascht worden. Dieselbe besuchte seit einiger Zeit ein Mädchengymnasium und beabsichtigte, zu studiren. Zu diesem Zwecke hat ihr eine Familienstiftung eine namhafte Unterstützung zuerkannt, die ihr in Gestalt des ZinSgenusses von einem seit 1894 für sie angelegten Capital zuflicßt. Sofern die Dame ihr Studium vollendet, fällt ihr bei ihrer Berheirathung die Hälfte des Capital« zu. Da bisher zwei Brüder derselben Dame auS der gleichen Quelle seit ihrem neunten Jahre Beihilfen für ihre Studien unter den gleichen Bedingungen erhalten, so belaufen sich die Bezüge der glücklichen Geschwister auf die Zinsen von nahezu 100 000 Bon den übrigen Geschwistern ist vorher nur noch «in Bruder durch Einkünfte aus der Stiftung bedacht. Dieser ist nämlich, wie sein Vater, sogenannter „Vorsteher". Beide Herren beziehen vermöge ihrer Stellungen zusammen eine feste Rente und eine mit dem Vermögen der Stiftung wachsende Tantieme. Man ist gespannt, ob die Aufsichtsbehörden die Schenkung an Fräulein k. bestätigen werden, da sich daraus wichtige Conscquenzen für alle weib lichen Studirenden ergeben würden, welche Anspruch auf Stipendien und dergleichen erheben. D Dresden, 28. December. Bei der vorgestrigen Bescheerung von sechzehn Confirmanden im königlichen Residenzschlosse wurden die unter den brennenden Tannen baum geführten Kinder mit vollständig neuen Anzügen und sonstigen nützlichen Sachen beschenkt. König Albert wohnte der Bescheerung persönlich bei und unterhielt sich in huldvollster Weise mit den Beschenkten. Zur königlichen Mittagstafel in Villa Strehlen war der General der Cavallerie z. D. Adolph Senfft von Pilsach mit Einladung aus gezeichnet worden. Am gestrigen Vormittag «rtbeilte der Zönig nach dem Besuche des Gottesdienstes im Residenzschloß Audienzen an die nachgenannten Herren: Geh. Rath Di. Fischer, Senatspräsident Kurtz, OderlandesgerichtSrath WilSdorf, Oberforstmcister a. D. Weibwange, Ober förster Böttcher, NegierungSassessor vr. Mehnert und lönigl.Musikdirektor Schurig. Nachmittags um 5 Uhr fand bei den Majestäten in Villa Strehlen königl.Familientafel statt, an welcher die Frau Großherzogin von ToScana und die Prinzen und Prinzessin des königl. Hauses theilnahmen. — Der König kam heute Vormittag von Villa Strehlen ins Residenzschloß und nahm di« Vorträge der Herren StaatS- minister und DepartementSchesS der königl. Hofstaaten, sowie militairische Meldungen entgegen. Nachmittags kehrte der Monarch nach Strehlen zurück. — Die Frau Prinzessin Johann Georg stattete mit der Frau Großherzogin von Toscana am zweiten Weihnachtsfeiertag Nach mittags dem „Maria - Anna - Kinderhospitale" und dem „Sächsischen Krüppelheim" in Trachenberge einen Besuch ab. — Der Prinz und die Frau Prinzessin Johann Georg bereiteten ihrem Beamten- und Diener personale am ersten Weihnachtsfeiertage Nachmittag« 3 Ubr eine große Weihnachtsfreude durch eine im prinzlichen Palais, Parkstraße, veranstaltete Bescheerung, bei welcher auch die mitanwesenden Familienmitglieder des Personals von den Herrschaften beschenkt wurden. — Dir Sterblichkeit in den sächsischen Städten mit mehr al» 15 000 Einwohnern war im October im Allgemeinen niedriger JalS im Vormonate, nur Dresden, Meißen, Reichenbach, Werdau und Zittau brachten geringe zunehmende Sterblichkeit. Da» Maximum der Sterblichkeit betrug nur 27,7 gegen 36,5 im Vormonate. Auch im ge jammten Deutschland ist m keinem Orte eine Sterblichkeit über 35"/oo vorgekommen. Es starben auf 1000 Einwohner und ein Jahr berechnet in Bautzen 10,0, Freiberg 11,9, Plauen i. B. 12,0, Annabera 12,8, Crimmitschau 16,1, Meißen 17,1, Dresden 17,5, Leipzig 17,8, Glauchau 19,2, Zittau 18,4, Zwickau 19,7, Reichenbach i. B 21,3, Döbeln 21,8, Werdau 22,0, Meerane 22,4, Löbtau 23,6, Chemnitz 25,5, Pirna 25,7. Wurzen 25,8 und Pieschen 27,7. Davon entfallen auf Diphtherie und Croup in Dresden 2,0, Reichenbach 2,3, Zwickau 2,4, Chemnitz 3,2, Leipzig 4,2, Bautzen 5,0 und Wurzen sogar 20 Proccnt der Gejammt- sterblichkrit. 13 Orte hatten keine Todesfälle bei diesen Krank heiten ; dafür hatten aber alle vorgenannten Orte im Derhältniß zu den vorheraehenden Monaten hohe Diphtherie-Sterblich keit, namentlich ungewöhnlich hoch in Wurzen. Vergleichen wir aber den BerichtSmonat mit dem Oktober 1895, so sind dock die SterblichkeitSvrrbLltnisse erheblich günstiger geworden. In sämmtlichen 20 BerichtSstädlen starben im Oktober 1895 52 Personen, im BerichtSmonate dagegen nur 57 Personen. Nur in Wurzen bleibt die ungewöhnlich hohe Diphtherie- Sterblichkeit seit Jahresfrist fast unverändert bestehen. Auch die Lungenschwindsucht brachte in der größeren Hälfte der Ber:chtSorte erhöhte Sterblichkeit, so auch in Leipzig, aber nickt in Dresden. Ungewöhnliche Höhe wurde ader nur in Meißen, Crimmitschau und Annaberg erreicht. ES kommen aus dies« Krankheit in Glauchau 2,5, Bautzen 5,0, Ehemnitz 5,2, Zwickau 7,1, Löbtau 7,7, Pirna 8,8, Wurzen 8,9, Reichenback 9,1, Freiberg 10,3, Zittau.10,9, Leipzig 12,5, Dresden 13,5, Döbeln 13,8, Meerane 14,7, Pieschen 15,4, Werdau 15,6, Plaue» 16,1, Anna berg 18,7, Crimmitschau 18,7 und Meißen 22,2 Procent der Grsammtsterbtichkeit. Aehnlich« Zunahme der Sterblich keit zeigen di, acuten Krankheiten dir AthmungS- orHane. Hierbei brachten 14 Ort«, darunter Dre«d«a und Leipzig Steigerung, aber nirgend« bedeutend. Es entfallen hierauf in Reichenbach 2,3, Glauchau 2,5, Werdau 3,1, Chemnitz 5,7, Pirna 5,9, Zittau 6,5, Plauen 7,1, Meißen 7,4, Meerane 8,8, Löbtau 10,3, Dresden 11,3, Wurzen 11,8, Crimmitschau 12,4, Leipzig 12,8, Pieschen 12,8, Zwickau 13,1, Döbeln 13,8, Freiberg 17,2 und Bautzen 20 Procent der Gesammtsterblichkeit. Die absolute» Zahlen der Todes fälle bei den vorgenannten Krankheiten sind übrigen« theil weise nicht höher wie im Vormonate; nur die Verhältniß- zahlen zu der ja diesmal im Allgemeinen niedrigeren Ge- 'ammtsterblichkeit ergeben Zunahmen. Fast überall und theil weise recht ansehnlich zurückgegangen ist die Säuglings terblichkeit. Unter 100 Gestorbenen befanden sich Kinder im ersten Lebensjahre in Annaberg 25, Wurzen 26, Frei berg 28, Dresden 32, Glauchau 37, Zitlau 37, Leipzig 39, Bautzen 40. Pirna 4l, Meißen 44, Plaue» 45. Werdau 47, Crimmitschau 47. Zwickau 50, Löblan 5>, Reichenbach 52, Döbeln 55, Chemnitz 60, Meerane 02 und Pieschen 82. Unsere Nachbarorte Pieschen und Löbtau haben säst immer recht hohe Säuglingssterblichkeit. Eine« gewaltsamen Tode« starben in sämmtlichen BerichtSstädlen 57 Personen gegen 75 im Vormonate, und zwar in Leipzig »9, DreSven 17, Chemnitz 5, Zwickau 4, Glauchau 3, Crimmitschau 2 Personen, sowie in weiteren 7 Orten je 1 Person. Recht koch ist diesmal der Ueberschuß der Geburten über die Todesfälle. Auf 100 der letzteren entfallen an Geburten in Pirna 14 l, Zittau 141, Zwickau 151, Wurzen 153, Chemnitz 175, Dobeln 172, Dresden 184, Pirschen 192, Werdau 200, Leipzig 203, Reichenbach 205, Meißen 207, Glauchau 215, Crimmitschau 222, Löblan 221, Meerane 235, Annaberg 262, Bautzen 265, Freiberg 276 und Plauen 300. MM. Leipzig, 28. December. Werlhvvlle musikalische Genüsse bol die gestrige, elfte geistliche Musikausführung in der PeterS- kirche, die zum Besten der Liebeslhätigkeil in der Gemeinde und unter Mitwirkung der Concerlsängerin Fräulein Elisa beth Schmiedel, sowie der Herren Coucertsänger Ernst Schneider, Violoncellist Georg Wille, Carl Tamme (Oboe), Paul Gerhardt und l)r. Stade (Orgel) und dcS Freiwillaen KirchenckorS zu St. Petri unter Leitung deS Herrn B. Jahn vor sehr zahlreicher Zuhörerschaft statt- and. In sehr erfreulicher Weise schreiten überall die Kirchenchöre vor; an Sicherheit in den Einsätzen und ini Zu sammensingen, an Jnlonationsreinheit und Festigkeit im Ton halten, sowie an sorgfältiger Pflege der Nuancirung fehlt cs fast nirgends mehr, und nur das Stimminaterial ist selbstverständlich nicht überall gleichwerthig. Der Kirchenchor der Peterskirche kann auch in dieser Beziehung als bevorzugt gelten, namentlich was das Srimmmaterial der Soprane und Alte betrifft; er brachte zum Vortrag zwei Weibnachtslieder: „Es ist ein' Ros' entsprungen" von Prätorius und „Die Engel und die Hirten", altdöhmische Melodie, Tonsatz von C. Riedel, weiterhin zwei liebartige Gesänge von Otto Thomas: „Gieb Frieden, Herr!" und „Nimm, gül'ger Gott", und zum Schluß Chor aus „Christus" von Mendelssohn- Bartholdy: „Es wird ein Stern au« Jacob aufgehn". Wa« die Wiedergabe anlangt, so standen die beiden ersten Lieder auf der höchsten Stufe der Leistungsfähigkeit des Cbores; sie wulden ganz vortrefflich nach jeder Richtung hin gelungen; die bei Weitem weniger inhaltreichen, wenn auch einfach und natürlich melodiösen, recht wohlklingenden Lieder von Tbomas konnten den Eindruck der ersten nicht erreichen, ihre Wiedergabe machte dem Cbore jedoch ebenfalls Ehre, wie solche auch der Ausführung de« MendelSsobn'schen Cbore« gebührt. Da« Concrrt wurde eröffnet durch Herrn Organisten P. Gerhardt und zwar mit der berühmten Muster- für Orgel in Omoll von I. S. Bach. Herr Gerhardt hat sich zu einem ausgezeichneten Organisten empor gearbeitet; seine Technik ist überall eine durchaus sichere und in der Kunst zu registriren zeigt er sich als Meister. Nock zwei kleinere Stücke eigener Composition (Manuscript) brachte der Künstler zum Vortrag: Vorspiel zu dem Choral „Nun ruhen alle Wälder" und „HochzeitSzug", TrauungS-Festpräludium; in beiden hatte er die Grund stimmung sehr wohl getroffen und sich überdies in cer Behandlung deS Satze« ajs feinsinniger und gebildeter Musiker erwie en, als den wir ihn ja längst kennen. Mit zwei Stücken für Violoncell trat Herr Wille auf; er spielte Sarabande von Bach (ohne Begleitung) und da« Andante aus dem ^moll-Concert von Goltermann mit warmem Ausdruck und untadelhafter Reinheit, bisweilen fast etwas zu reservirt in der Tongebung; auch bei der darauffolgenden Arie: „Mein gläubiges Herze" für Alt betheiligte sich der Künstler durch die Uebernahme der obligaten Violoncell-Partie. Die Arie wurde, ebenso wie die aus der Cantate: „Gottes Zeit" von Bach: „In deine Hände befehle ich meinen Geist" gesungen von Frl. Schmiedel und zwar mit klangvoller Stimme und in sauberer Ausführung. Herr Schneider trug drei Weihnachtslieder für Baryto» von P. CorncliuS vor: „Die Hirten", „Die Könige" und „Christus der Kinderfreund." An dem Sänger erfreut die Wärme, die er in seinen Vortrag hineinzulegen versteht, immer von Neuem; die genannten Lieder scheinen aber nicht gerade für seine Stimme besonder- geeignet zu liegen. Noch ist mit Ehren zu gedenken einer Rhapsodie für Oboe und Orgel (nach dem Andante der Orgel-Sonate op. 127) von I. Rheinberger, vorgetragen von den Herren Tamme und vr. Stade, welch Letzterer auch die Begleitung der Solo- Nummern auSführte. Beide Herren brachten ihre Partien zu schönster Geltung und boten damit eine sehr erwünschte Abwechslung. G. Schlemüller. * Leipzig, 29. December. DaS Böhmische Streich ¬ quartett wird am 4. Januar die dritte und am 11. Januar die letzte SoirSe im Abonnement hiersrlbst veranstalten. Ein trittskarten sind in der Hofmusikalienhandlung C. A. Klemm zu haben. * Leipzig, 29. December. Hofpianistin Martha Remmert und Professor Waldemar Meyer aus Berlin beabsichtigen an zwei im Monat Januar stattfindenden Beethoven-Abenden im Saale deS Hotel de Prusse sämmt- liche Violin-Sonaten deS Meisters vorzutraaen. Für beide Abende wird ein Abonnement zu mäßige» Preisen eröffnet. * Herr Capellmeister Winderstein veranstaltet morgen Mittwoch, den 30. December, Abends 8 Uhr im Bonorand- Saale ein Extra-Concert in Form eine« französischen Componisten-Abend». Es gelangen Compositionen von Gounod, Saint-Saön«, Berlio^, DölibeS, Bizet, Massenet rc. zur Aufführung. Solistisck sind am Programm betheiligt die Herren Concertmeister Corneliu« Franke und der Solo cellist Heinr. Kiefer. Das Concert findet zu populären Preisen (75 Vorverkauf 60 ^f) statt. 4) Leipzig, 27. December. Das Concert, das am ersten Weihnachtsjeienage von der Capelle des 107. Infanterieregiment« tm Schloßkeller-Etablisiement abgedolten wurde, bildete zu gleich die festlich« Einweihung der völlig neu hergestellten Saalräume de« Etablissements. Diese Wandlung ist unter der Bewlrthschastung de« neuen Wirths, Herrn Hit hl er, vor sich ge gangen, der eS sich zur Ausgabe gestellt hat, die beliebte Vergnügungs stätte durch Veranstaltung nur guter musikalischer Aufführungen neuem Glanz« entgrgenzusühre». Der Besuch de« ersten Concert«» und der an den Feiertageu folgenden Loucerte war außerardeatlich zahlreich. Die genannte Capelle setzte ihr beste« Sünne» «in, um eine vortreffliche musikalische Unterhaltung zu bleien. Der Marsch „Unter dem Siegesdonner" von Blon leitete den Reigen der musikalischen Darbietungen ein, die reizende Ouvertüre zu Brüll'« Oper „Tas goldene Kreuz" und einc von Bonnot geschickt verfaßt« Phantasie über Melvdieu aus „Traviata" folgten. Weiter sigurieten Zeller (Milodieu au« „Der Obersteiger"), KSl,r-B4la (,,O«ft»rretchische R-tratte") uud vordniowSky („Ich bet« «» di« Macht de« Liebe", Hymne) auf dem Programm. Tinen Strauß beliebter Marschweisen bildete da« Karstenfche Potpourri „Aus der Wander- chaft", das lebhaften Anklaag fapd. Zwei Mitglieder der Capelle, di« Herren Wust er Hausen und Hesse, traten al» Solisten auf: der zuerst genannte Musiker erfreu», die Zuhörer durch hie einwand. reie Wiedergabe eine« Liede« auf der Trompete, da« sich „Aus den lllpeo" betitelt und da» »inen neueren Tonsrtzer, koSlek, zum Ver- assrr hat. Herr Hesse trug auf dem Piccolo da« gefällige Tonstück „Die Nachtigall" wirkungsvoll vor. Beiden Solisten ebenso wie der ganzen Capelle wurhe lebendiger Beifall für ihre vortrefflichen Leistungen zu Thril. Möge di« gut» volksthümliche Musik auch ferner tm „Dckleßkeller" eine gern besucht« Pflegstätte haben! H Leipzig, 28. December. Wenn der,„Turog«sangvrrein" zu Leivzig-Äolkmarsdork zu einem von ihm veranstalteten Concert einladet, dann wird diesem Ruse sehr zahlreich entsprochen: der Verein erfreut sich eine» vortrefflichen NenommeS, weil seine jangesbegabten Milglieder und ihr Dirigent, Herr Radeseid. alle Mühe ausivenden, um vortreffliche Ausführungen zu Staude zu bringen. Dem nm ersten Weihnachtsfeiertage vom Turngesang, verein gegebenen Concert war wiederum ein außergewöhnlich starker Besuch zu Theil' geworden, so daß Saal und Galerien der „Neichshallen", wo eS stattsand, dicht mit Zuhörern besetzt waren. Ter festlichen Zeit entsprechend, eröffnete ein sinnreiches lebendes Bild, „Fröhliche Weihnachten" br- titelt, daS Programm- Dann vereinigten sich die Sänger zum Vortrag des weihevolle» Chorliedes „Abschied hat der Tag genommen" von B. Nkßler; im weiteren Verlause des Abends ließ der Chor u. A. noch das Webcr'jche „Schwcrtlied", ein sehr zartes Lied „Röslein im Walde" von Fischer, sowie „Mei Dirndel iS sauber" von Jsenmann und „Hüte Dich" von Girsckner solgen. In allen diesen Darbietungen bekundeten die Sanger vielen Fleiß und daS Streben, möglichst den Schwierigkeiten der Composilion gerecht zu werden. Daß ihnen dies gelang, darf auch dem die Ausführungen leitenden Dirigenten als ein Verdienst zugebilligt werden. Uebrigens kam von Herrn Radeseld selbst ein Lied „O zürne nicht" höchst wirkungsvoll vo» einem Doppelquarlett des Vereins zur Wiedergabe. — Ein geschätztes Mitglied, Herr Freiberg, verstand es, mit dem Gesänge des „Zauberliedes" von Meyer-Hclniund, sowie des „Spiel- mannsliedcS" von Nicolai die Sympathien der Zuhörer zu erwerben; der Sänger verfugt über einen auch in den höheren Lagen schönen, weichen Tenor, den er vorzüglich zur Geltung zn bringen versteht. Mit dem Vortrage des beliebten, weil dein deutschen Empfinden jo nahe liegenden Liedes „In der Waldschänke" von R. Simon brachte Herr Pröhl seinen Baß, der auch in den tieferen Lagen nicht versagt, zu wirkungsvollem Ausdruck. — Uebrigens war dem musikalischen Humor ein Platz im Programm eingeräumt worden: flotte und gewandte Darsteller erregten stürmische Heiterkeit durch die Wieder- gäbe mehrerer Couplets, denen schließlich eine vortrefflich injcennte humoristische Gejammtausführung folgte. Das festlich gestimmte Publicum ließ allen Vorträgen reichen Beifall zu Theil werden. tsoburg, 26. December. Endlich sand die erste Wiederholung von Langerl's Oper „Dornröschen", welche bis heute in Folge von Krankheitsfällen und llrlaubsertheiluugen unmöglich geworden war, bei aufgehobenem Abonnement und vor total ausverkauslem Hause statt. Der Erfolg war ebenso bedeutend wie das erste Mal; die Sänger und Sängerinnen, welch« ihre Aufgaben vorzüglich lösten, und der Componist wurden nach den Abschlüssen mehrfach arrusen und mit Beifall überschüttet. Literatur. Die Ärnnkeiipstege im Haust. Von Dr. Paul Wagner. Mit 71 Abbildungen. Preis 3,50 ./I, in Original-Leinenband 4,50./t Verlag von I. I. Weber in Leipzig. Besonders eingehend hat der Verfasser die Einrichtung eines guten Krankenzimmers und Kranken bettes geschildert; hieran schließen sich ausführliche Abschnitt« über die Pflege und Ernährung bettlägeriger Kranken, über die Kranken beobachtung und über die Ausführung derjenigen ärztlichen Ver- Ordnungen, die auch von Laienpflegerinnen verlangt werden können. Im besonderen Theile findet vor Allem die Pflege bei acuten, fieber haften Krankheiten, insbesondere bei den ansteckenden Krankheiten eine genaue Schilderung, wobei namentlich eingehend die den neue sten Forschungen entsprechenden Desinsectionsversahren gewürdigt werden. ** Nach Schluß der Redaktion eingegangen. Die in dieser RubrU mit,»heilten, «ii-rmd te« Drucke« eingelLuieae» Telegramme Haden, wie schon au« der Ueberschcist ersichtlich, der «edaction nicht Vorgelegen Diese ist mithin für BerstUmmeluugn, und unversiündliche Wendungen nicht ver-» antwortlich zu mache». * Wien, 28. December. Die Sitzungen der Landtage von Krain und Görz wurden nach der heutigen Er öffnungssitzung vertagt. In dem Krainer Landtage stellte der Abg. Majaron einen DringlickkeitSantrag, betr. die Erhebungen über da- direkte geheime Wahlrecht in den Landgemeinden und der 5. Wählerclasse, sowie betr. die Herabsetzung de« WahlcensuS. Im Görzer Landtage stellten die Abg. Fux und Genossen einen Dringlichkeitsantrag über die Einführung deS direkten Wahlrecht« der Landgemeinden und der Stimmzettel-Wahlen. Die Abg. Zacek und Genossen beantragten sodann ebenfalls die Dringlichkeit für ihren Antrag, eine Vorlage über die Aenderung ver Landtagswahlordnung im Sinne möglichster Erweiterung de» Wahlrecht-, der nationale» Abgrenzung der Wählergruppen, sowie der direkten geheimen Wahlen noch im Laufe dieser Tagung einzubringen. Der Landtag beschloß einstimmig, beide Anträge einem Au-schusse zu überweisen. * Lemberg, 28. December. Der Laude-marschall StaniSlau- Badeni eröffnete heute den Landtag durch eine Ansprache, in der er auch de- letzten Besuchs des Kaiser- und der zahlreichen LoyalitätSkundgebungen au« allen Kreisen der Bevölkerung Galizien- gedachte. DaS vom LandeSmarschall auf den Kaiser ausgebrachte Hoch wurde begeistert ausgenommen. Der Statthalter von Galizien, Fürst Sanguszko hob hervor, daß im Laufe de« letzten Jahre- von dem Versammlung-- und Vereinsrechte ausgiebig Gebrauch gemacht worden sei; die Regierung habe sich dieser Bewegung gegenüber streng loyal verhalten und sei nur dort entgegen getreten, wo e« sich um eine Anzettelung von Leidenschaften und socialen Ideen gehandelt habe. Der Statthalter stellte den Aufschwung de- Schulwesen- und die anhaltende Ab nahme der AuSwanderungSbewegung fest. * Petersburg, 28. December. Die Theilnahme der kaiserlichen öffentlichen Bibliothek an der Stockholmer Weltausstellung wird geplant. * Konstantinopel, 28. December. Ein amtlich veröffent lichtes Gesetz veranschlagt die Einnahmen aus 18511 323, darunter 10 257 256 direkte, die Ausgaben auf 18 529 406, darunter 882 550 Civilliste, regulär« Schulden 5 064 888, irreguläre 1 394 417 Pfund. * Vombay, 28. December. Die Pest breitet sich hier und in den Vorstädten aus. Todesfälle von Europäern waren in der letzten Woche weder in Folg« von Pest, noch von anderen Krankheiten zu verzeichne». Seit dem Au-bruche der Seuche sind 2094 Fälle, davon 1494 mit tödtlichrm Aus gange, vorgekommrn. Die Sterblichkeit betrug in der letzten Woche 109 pro Mille. Die Eiawohner fahren fort, in großer Anzahl die Stadt zu verlassen. * »atrs, 28. December. (Meldung de« „Reu ter'sche» BurrauS") D«r Miuisterrath hat genehmigt, daß das Richtercollegium des Appellgericht-hofeS für die Eingeborenen durch 3 europäisch« Richter verstärkt werde. 2 dieser 3 Richter wrrden Engländer, der dritte w-tzrsch«i«lich «in Belgier sein. Hierdurch wird de» Europäern t«i wichtig«» P»ch«n du Mehrheit gesichert. Wochennachweis -er LevöttzeruugsvorgSngk i» L«tp»i,. BevittkerungSvorgänge is 8Z Z II Stand-e-mt i Ul I IV I (A-n-r-chpH V § L Ninw,»ntt,,hl «ns »en I. Juli lkvk b«r<chnrl! Gta»de«amiI M4U8Ü. Slindelom« II I tu säg, Sinnd.^mi IIlSb8v7.et-nd-e.mI lV«k8M, Stand«e«mt V I2S4I. tul-mm-n 403288. Geboren» in der Woche vom 13. bis mit 19. Drcembsr 1896. Lebendgeborene männliche . . 52 41 17 35 5 ,.->!> » weibliche . . 46 15 38 4 13!' - zusammen . . 98 77 32 73 9 28!' Todtgrborene männliche . . . 4 3 4 — 7 - weibliche . . . 2 2 — 2 —- f' » zusammen . . . 6 4 1 2 — 13 G»st orbenrsausschl. T odtqeborene) in der Woche vom 20. December bis mit 26. December 1896. Gestorbene überhaupt männliche 33 10 6 6 2 5' - « weiblich« 28 17 5 10 5 6., - - zusammen Darunter Kinder im Alter von 61 27 11 16 7 122 0-1 Jahr 10 11 3 7 S 33 Darunter ehelich geborene . . 7 9 2 4 1 - unehelich geborene S 2 1 8 I 10 Todesursachen, Zahl der Fälle: 1. Pocken 2. Masern und Rölhel» . . — 1 — — 1 3. Scharlach — —— —— —— — — 4. Divbtherie und Croup . . 5. Unterleibstyphus «iuschl. 2 1 —— — —- 3 gastrisches und Nervensieber . L — — — L 6. Flecktyphus 7. Okolera asiatiüa .... 8. Acute Tarmkrankh. «iuschl. — — — — — — Brechdurchfall .... darunter a) Brechdurchfall 4 3 — 1 —» 11 aller Altersclassen . . d) Brechdurchfalls.Kindern 1 — 1 — 2 bis zn 1 Jahr . . . 1 — — 1 —E ») 9. Kindbett-(Puerperal-) Fieber 1 —— — — 1 10. Lungenjchwindiucht . . . 11. Acute Krankbciten der Ath- 7 3 8 2 1 16 mungsorqluie 6 5 1 2 2 16 Darunter Influenza . . . — 1 — — — I 12. Alle übrigen Krankheiten 13. Gewaltsamer Tos: 36 14 7 8 4 69 a) Verunglückung .... 1 —- — — — 1 d) Selbstmord ..... 2 — — — — es Todtschlag —- — —— — — Meteorologische Beobachtungen unk äer kternwurto in Vaiprir. Kode !1S Köter iibar flam Koer«, 2eit üar kevoacdtonr- Uneom. e-<i. -nl «^Uiiiim 7ii«rn>o mster. o«l».--ir Ueinitve >>,nun- t'Ld. Viock- rteMtw« n. 8tiirk» Utmmvl». 27. Dec. -ZK. 8 V. 28. Oec. Kg. 8 - - Km. 2- Karunum fler »- 758,8 761 8 7596 Demners ike clsr 4- 2,1 -t- 0,9 -i- 1.9 Nur ---- Vieäenol 93 98 88 4- 2',9. iiles E 5V85V 3 88W 2 88VV 2 Kiniwvm W 3,6 mm. trUba trüdo bvwöllrt - — 0",3. Wetterbericht it«-w sic. -I«t«e»re»Ie»»t»«l»«>i -»»Ilteit«, in Odemnlts vom 28. 8 Kdr Karrens. .«Inn<>o8-X»w«. Z3 s k - kliedtnue unck Stärk, äo» IViinles Wetter. 2 L 3 o r-. 8oäi> .... 734 ^V stürm isek Keren -i- 1 Kniweninin . . 739 >V8VV müssiff beäeelrt 0 8llnäesna8 759 VV8VV mtlssir kalb bockoolct -s- 6 ktocickolw . . 756 VV leickt wolkenlos ff- 1 kopootuurao 76«1 vv müseir Kobel -i- 2 Komvl . . . 762 VV81V mässiz beüeellt -i- 3 Zwioemünüe 769 8^V solnvaed ervldir -i- 1 8ü»«all . . . 761 wilssls wolkenlos .-i- 3 8x1t .... 766 88VV massixr k«-leckt 4 Hamborg . . 770 VV8VV leiedt Kobel -4- 1 Nalcker . . . 767 8 leiedt kalb dscksekt -i- 4 Otmrkourp . - 766 8VV krised kersu -i- 8 Ktivster . . . — — — — karliu.... 771 w leiedt be-leekt -i- 2 Kaiserslautern . 774 leiedt befleckt 1 Lawberx . . 774 81V leiedt befleckt 0 tlMdausau i. L. 775 AVV «chwaod befleckt 0 Küvekva. . . 774 KW loickt befleckt 0 Odemnit» . . 773 W leiedt befleckt 's» 1 VVioo .... 77l WKW ecdivaod befleckt -i- 3 ... 773 80 leiedt Kebsl -V 2 Lrahau . . . 770 WKW leiedt befleckt -i- 1 l«vk«rss. . . 767 8 leiedt befleckt -1- 1 ?etorsbiire . . 755 8W sekumed befleckt 4- 1 Kerman nslackd . — — - I'riest.... 768 0X0 müssig -volkeulos 8 Olerwout. . . 775 sciU befleckt ?»N5 .... 772 80 selnvaod befleckt 0 Oorä .... 757 W starb rvoUllL boäee^t -f-11 ^barüeeo . . 759 8W leiedt > 1 Akirr,«i>o,»r«ri»ul IU 8»od»eo am L7. December 1896: Stativ» 8oed. '1'einnsraiur Wwfl Keiler- m HllLLOl Kimm. erlilse Kreacksn . . . . 115 -f- 1.0 — 2,5 88W 3 0,o l-eiput« . . . . 117 -s- 0,6 — 36 88W 3 4,2 sloickits . , . . 175 — — — öantreo . . , . 211 -t- 0,9 — 1.4 88W 4 —E Zittau. . . . . Lö8 — 0,9 — 3,6 8W 3 — Okenurito. . . . 310 -i- 0,7 — 4,6 WKW 3 04 ?Iauon . . . . 378 ----- — —— — Kreider- . . . . SSt -i- 0,4 — 2,0 W8W t 0,0 8ekoeekorir . . . 435 0,4 — 5,2 8W 4 — . . 7öl — 1,2 — 4,7 WKW keitLevkam . . . 772 — 1,3 — 7,8 W8W 4 kmdtullisr» . . . 1213 — 4,5 — 9,1 WdW 7 1,3 lUüümu« orul ö-ieäenödla» werckeo am Kitter »brelesea.- via Imre vom 25. dis 27. December nackten nur am 26. Kolter«, trockn es krostwetter, vakrenc! ckie boiflen anfloren trüb uoil wilck. »ocvio init reit- unil stellomvoison Kie-lersedlSron ver- liefen, ver Vormittag -los 27. war noed vieltLek beiter mui trocken, am biaekmittag stellte sick .jeäoek überall Keren der. 8ckneef»ll ein. Vie Kinima rinLell noed vov — 1'/," (vautrsul kerLd bi» — 9" 6ie Kitteltemporaturen 5 otruxxeu nur — 4'/, (kicktclderil) di» -f- 1* (vrexleu). Scduvetieko iw üobirs» 17—60 cm. vadersickt <Ier ^Vettertara in Kurova deute iriik: Von Dar su lar vertieft sied äio nörtUicke Depression uvck datrtUrt niurwodr unter 735 mm. Liu /weiter Kern tietep vruep» trat sied iw äer enrliscdon VV-Xüstv au^vbllcket (Kolz-deack 758 mm). Koder vrucli über 770 mm, ckessen lUmllwum mit 77ö mm Lwiseiiev L-k'i'Lukl'vjOd uvä dem LIsLss befleckt Ocvtraleurona. cväkrenü voo 8 der viecker eine Xdnadmo -le« lmttckrucks stqtttimlet (Iriezt 768 nm>). Le. leiedten vgrwiercnck »eatliedon N'imlen ,»t üa» WaUer trüb unck Mliä, che Temperatur AimnerHinmßsO ünaeu sidävel, nur im IV statt, ckruelcs voo K uvck -Ixt «iyr «extvrep ^dü»kiuo -le« I-utt- d«, -tirtd» «eeeldeo »lot» von öieuam einstelleu. e
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