Delete Search...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.10.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-10-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189910084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18991008
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18991008
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- S. 7772-7779 fehlen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-10
- Tag1899-10-08
- Monat1899-10
- Jahr1899
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.10.1899
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
752,3 stellt Haven, betragt mehr als 400; ihr regntrrrtes Aktienkapital beziffert sich gleichfalls auf 50—60 Mill. Lstrl. Für den (Äold> markt ist Transvaal ein Hauptfactor; es producirte Gold in Werthe von Pfund Sterling: 325907 18S8er Produkt 30 ist zum Direktor der Aktien - Gesellschaft ernannt worden, während 125 60 5/. 19'/. 5»/, 50 10 15 16 40 «V. ISO 10 20 100 10 15 240 80 300 147'/. 125 80 10 30 15 60 31. März 30. Juni . 30- September 81. Drcember IM 770.3 824.3 916,9 865.3 1897 57 633 861 924 821 52 680 656 57 363 000 9 436 300 6027 100 23 245 700 79171162 1119491 67 479 943 64 463 000 10301 125 13 775 420 25 463 497 1898 882,8 1388 1281,2 1265,9 1339,6 1357,4 1898 70,6 129.5 276.5 Dividend» 1897 °/, 1898 15 170 80 300 45 1897 674,5 744,9 863.7 768.8 Eavitat L 1360 000 120 000 135 000 90000 200000 350000 125 000 100 000 400000 470000 275000 85000 165 000 2 750000 150000 1IOOOOO 80 000 860000 (Berl. Action.) IMS 31. März ; : 1265,0 30. Juni. . . 13lX),2 30. September. 1382,7 31- December . — 1899 827.8 , - - — - — 834,0 808,7 864,7 I vermehrt, zu neuen regelmäßigen ostasiatischen Fahrten rüstet und 686.7 738,1 755,91 gute Betriebsausweise veröffentlicht, ohne Beachinng. Nach kurzer — 752,3 t/./ - ' " - - - Sieuervfl. Normumlauf "...r 1899 109.9 138.7 371,2 Vermischtes. Lei-ziD, 7. Oktober. *— Zur Lage. Ans den Börsen und GeldmSrktea sieht es nicht gnt an». Ueberall fürchtet man, daß etwa« im Anzug» ist, da« Gespenst d«A Niedergange« taucht auf, und selbst da, wo man sich bewußt ist, daß kein« Gründe zum Klagen da sind, da kanu I Aktien - Gesellschaft übergegangeu sind und von dieser sortbetrieben «an sich eine« frostige» Gefühl« nicht rrwrdren. Ueberall Ditconto- I werden. Der bisherige Leiter der Werke, Herr Gruft Kick» lHayn, «rhöhnngen, nnr di« Bank von Frankreich hat sich bi« jetzt anf < s' In den letzten watersrand (Unzen) Januar 813 826 Februar 297 975 W ZUN AV S4- 40V 474 . J^eit di. Maßnahmen "des Finanzm.nister«" im letzteren Land, /lpru 33512a 439111 August 376911 459 ,091^ Len Courswerth und aus dir Spekulation «inwirken werden, S^m^ttK des Münzdirectors Roberts beziffert die I Lieibt abzuwarten, umsomehr, als man an rin Ginjchreiten gegen 1898er Production der Vereinigten Staaten auf 64Vu Mill. Doll.« die Zettelbanken immer noch nicht so recht glauben kann. In gelangt aber doch für die Gesammt-Goldausbeute der Erde auf New York hat die Geldversteifung zwar etwas nachgelassen, doch einen Bct^iavon 290 Mill, gegen 237 Mill. Doll, für das Vor- I swr in der Markt noch nicht. In voriger Woche hat man bis zu Zahltag eine Insolvenz nicht bekannt geworden ist. In Diene 3 Droc. gehalten, aber wie lange «och? Wenn an ollen Ecken und sah eS freilich weniger erfreulich auS; dort befindet sich die I Enden der Welt da« Geld theurer wird, dann kann auch sie nervöse Spekulation feit Langem in geschwächter Lage, und I nicht zurückbleiben. Aber es ist eigentlich kein stichhaltiger wa« die Schwestcrbörl« Pest betrifft, so treten dort die Be- I Grund, warum gerade jetzt der Mehlthau in den Giftbaum kommt, gleiterscheinungen der Bauwuth immer mehr zu Tage, zumal es I vorhanden. Dav das Geld um diese Zeit immer steifer wird, da« angesichts deS hohen Zinsfußes nicht mehr angehl, deutsche» I fst ,jne alte Geschichte, und daß England mit Lran«vaal Krieg Capital in großen Betragen ms Land zu ziehen. Jn Pest hat I „„fängt, da« bat man doch lange gewußt, wenn man e« auch man Jahre lang gewissermaßen über seine Verhältnisse gelebt; I geglaubt hat. In London hat die Börje seit Wochen in dem gelegentlich der prunkvoll imcenirten Ausstelluiig war das frei» l Vanne des Coilflict« gestanden, und eS ist nur komisch gewejen, nch noch lebhaft bestritten worden, allem die Folgezeit hat ge« I wie Londoner Börsenblätter sich bemühten, darzu» Medaille ebenfalls eine I daß ein Krieg in Südafrika di, «ourse der Goldminen Kehrseite hat. ^ie «tadt Pest ist m den letzten drei Decennren I ausbessern würde. Biel» sind aus den Leim gegangen mit geradezu verblüffender .ftasthheit zur Großstadt ^mfiE-I „„h haben jetzt da« Nachsehen. Und zu diesem Rückgang wachsen. Die geänderten politischen und admminrativen Zu-1in-.- stände deS Landes haben hierzu den ersten Anstoß gegeben und I° die Spekulation bemächtigte sich der forcirten Vergrößerung in I einer Weise, die vom Schwindelhaften nicht freizusprechen ist. I die Gemukher ^ überall zeigt sich die Ten. -eiflt; tägliche- Geld war zu ca. 4H Proc. erhältliä und der ! Börsenepitdeta heitzeu, wenn fie die rückläufige Bewegung Privatdiscont notirte nach 5(4 wieder 5 Proc., wobei allerdings -"«drücken sollen. Auch der felsenfeste deutsch, Mo.,tanmarkt kommt die Geldsätze in London, namentlich aber diejenigen New Yorks, «'S Stocken. Die führenden Montanactien mußte., nachgeben, wo man bis 40 Proc. bezahlt hatte, zu berücksichtigen sind. u"d "mn eine kleine Besserung eintrat, fuhrt» d»e Neigung zum Die neueste Diskonterhöhung der Englischen Bank, der CourS- l Berkaus wieder r,n Sinken herbei. Kohlen, und Huttenwerth, fall der englischen Lonsols .auf 102--L Proc. und die Steigerung I zeigten im Allgemeinen eine matte Haltung, der stolz« Markt scheint der Londoner Wechselcourse auf den Goldpunct legen Zeugnitz I von seiner Höhe steigen zu wollen, trotz de« essectiv guten Ge. für die herrschende Unsicherheit ab; andererseits hat der inter-l schäft«. Freilich, wenn einmal eia Krach kommen sollte, dann nationale Geldmarkt heftige Zuckungen bisher nicht gezeigt, und I helfen auch die Aufträge nichts mehr. Dann kommen die als beruhigend springt besonders der Umstand in die Erschei- I Annullirungen oder das Geld bleibt aus, und eia« ist so schlimm wie nung, daß der Goldabfluß bei der Reichsbank auf Inlands- I da« andere. Fängt freilich dieser Roeder cks Krone« an zu wackeln, bedarf zurückzuführen war, ein Moment, das für die verzögerte I dann dürfte auch für andere Werthe keine Halt mehr fein. Und Heraufsetzung der Bankrate von ausschlaggebender Bedeutung I eS sieht, wenigstens im Ausland«, bedenklich genug aus. Fangen gewesen sein dürste. Ein Rückblick auf den bisherigen Verlauf I wir bei den Kleinen an. Da ist Rumänien. Nicht nur die schlechte des Jahres, als auch auf die Zeit vor der Transvaal-Krise, so- I Ernte, sondern vor Allem auch ein leichtsinnige- Gejchästsgebahren wie aus den Status der Reichsbank und der anderen Danken I hat eine Krisis über diese- Land heraufbeschworen, die verkängniß- zeigt, daß eS Selbsttäuschung wäre, wollte man mit internatio-1 voll werden kann. Es sind diesmal nicht die gewöhnlichen Pleiten nalen Zwischenfällen die jetzige Spannung des deutschen Geld- I einiger Großgeschäfte, die gemeldet werden, und die uns sonst so Marktes erklären. Die Diskonterhöhung vom August hatte zum I vertraut sind. Diesmal sitzt der Wurm tiefer, und die Bildung äußeren Anstoß einen Goldexport aus Deutschland; davon I eines Bankjyndicats, das sich genau über den Stand feiner Leb,, konnteletzthmnicht die Rede sein Vielmehr ist es der m-I,o„„ unterrichten soll, siebt schon mehr einem ZuchthauSreglement ländische Mehrbedarf an Geld, verursacht durch den Aufschwung I Handel ähnlich. In Rußland scheinen sich ähnliche Dinge vor. ^niaerunsererwichtlgften Industrie-Zweige, durchdie Itarken^bereiten. Auch hier ist di. Ernte nicht durchweg gut gewesen, G-lderfordermsse, die sich aus dem vermehrten Umsatz und den „her das kommt weniger in Betracht, auch daß der Geldumlauf Erhöhten Preisen ergeben, durch die großen Courserhohungcn 100 Millionen Rubel geringer ist als im Vorjahre. Der n «egt in der Ueberproduction, die schon einige Firmen zum l?„lE« ^/^theilweise oder noch gar nicht bezahlten A^eN'und I brachen gebracht Hot und die noch mehr Opfer fordern wird. Man c^ÄÄ^„n.d Juhusir.c-1 jn Rußland nach Menschenmöglichkeit gegründet und nicht nur Umsätze aus I belgisches und französische» Capital ist an diesen neuen, ost genug MÜL" mm M sink) die an Berliner Bürie nolirken Berns I ihren (Säckel AEArifien und fich in dein Trnunl gelVieZ», dau ihnen SoMktiL !'ach ^rem ^genwLge^V ü- hundert Rubel Tausende in den Schooß. fallen würden Dort Werth von 840 Mill. Mark repräsentiren und daß die in Kohlen-, I h^t- "'k wo ander-, jeder gefixt und ieder sich zum LpeculakionS- Kali- und Erzaewerkschaften angelegten Cap.talien auf 546 "«enten hergegeben. D.e Hoielportiers und Oberkellner vermittel en Mill. Mark beziffert werden, dann kann man über die Geld- 3-ichnungen und setzten Aktien ob. Gewiß will Herr von Witte für knappheit nickt erstaunt sein; dabei ist nicht zu vergessen, daß d'e Industrie sorgen und seinem Finanzminlsterherzen thut Handel und Industrie fortgesetzt steigenden Geldbedarf bekun- rme starke industrielle Entwickelung wohl, aber gesund Len, auch ist an die durch den Erwerb amerikanischer und afri- I '""V sie sein. Sie muß einem Bedtirsniß rntgegenkommen, nicht konischer Werthpapiere veranlaßten Capitalauswanderungen zu I krst Bedürfnisse wecken wollen. Wir sehen das recht deutlich, wohin erinnern, erotische Effecten, die vielfach im Tausch gegen unsere I das führt, jetzt bei uns. Alles hat sich dem Wohlleben hingegeben, festverzinslichen Anlagewerthe gekauft worden sind^ Die neuer- I der kleinste Mann studirt den Courszrttel, und wenn eines schönen liche Diskonterhöhung ist jedenfalls als ein ernste- WarnungS- I Tages die Herrlichkeit vorbei ist, dann fallen all» diese SechSdreirr- signal zu betrachten. Als die ReichZbank im August ihren DiS- I rentier» dem Armenamte anheim, wir die Arbeiter, die keinen cont auf 5 Proc. erhöhte, wurde an dieser Stelle betont, auch I Groschen sparten, und die ruhigen und fleißigen Leute, die arbeiteten, die Industrie-, die Handels- und Finanzkreise sollten bei ihren I müssen für jene sorgen, die vor ihren goldenen Träumen nicht an langsichtigen Positionen Zurückhaltung üben. Jnsowcir dies Idir Wirklichkeit dachten. Jn Oesterreich-Ungarn Hot die Pester thatsächlick geschah, hat der von der Reichsbank diesmal so fwih- I Deroute einen Vorgeschmack gegeben. Wir haben über die zer- zeitia gelöste Alarmschuß eine wirkliche Minderbelastnng herbei-1 brochene Bauspeculation schon berichtet. An der Wiener Börse ist geführt; insoweit aber dadurch nur frühzeitigeres Vorsorgen I auch nur noch Geschäft in der Baisse. Gerade jetzt wollte man einen frisch- für den Geldbedarf bewirkt wurde, bedeutet dies eine bloße I fröhlichen Anlauf nehmen und da kommt daSdumme Ungefähr und macht Verschiebung, durch die nichts daran geändert wird, daß der I einen Strich durch die Rechnung. Träge und unregelmäßig ist das Geldbedarf m Deutschland eine bei Weitem größere Hobe er- Geschäft in Verkehrs.Actien: gerade di. in festen Händen befindlichen reicht hat, als mit normalen Zinssätzen befriedigt werden kann. I P^iere dieser Gattung erleiden die größten Lours.inbußen, wenn sie Anforderungen waren, die der diesmalige Ultimo j^st in kleinen Posten angeboten werden. Nordbahn-Actien sind an die Mittel der Bank gestellt hat, zeigt folgende vergleichende I wieder um 40 fl. gefallen, Buschtiehrader bis 603. Ziemlich behauptet Tabelle; es betrugen I zeigten sich Dampsschiff-Actien, trotzdem man sich mit Rücksicht auf I die schlechten Betriebsverhältnisje auf einen weiteren Rückgang der 1897 I ohnehin niedrigen Dividenden gefaßt machen muß. Demgegenüber 860,9 I bleiben die Aktien deS Lloyd, der feine Dampferflotte unausgesetzt Wechsklanlagr MUallbestand in Million« Mark 1899 , 864,3 943,8 1127,4 865,3 Notenumlauf ... in Millionen Mark 1897 1201.3 1221.3 1286.9 13.9.9 826,5 I Erholung sind Tramway-Actien wieder bi- 432 gefallen, der letzte Be. ' iriebsausweis zeigt wieder eine Berichlrchterung; dir Wiener 1397 ! Omnibu«gestllschasten haben die Fahrpreise wesentlich herabgesetzt, 1221 "w dem Wktlbewerbe der neuen elektrischen Bahnen besser begegnen 28 2 I äu können. Von Jndnslriewerthen waren nur Hirtenberqer Aktien 205 8«reger Nachsrage. Schodnica-Actiro sind, trotzdem das Petroleum. 28^ 9 172 3 I ^-'icl den Preis seit Jahresbeginn bereit» um 3'/« fl. erhöht hat, Die TranSvaalkrisis lenkte in d-cscr Woche Vie Aufmerksam- "m 40 fl., Wienerberger Ziegelsabrik-Aelttn, die in der Vorwoche keit der gesammten Börsen auf Südafrika, wo allein etwa 300 -"f.d'e geplante Einführung vollkommenen MaschuienbetriebcS rasch Mill. Mark deutsches Capital in Goldbergwerken invcstirt sein nest'egen waren, um Io fl. gefallen. Elcktricitäts-, Wagenleih-, sollen. Die im Börsenverkehr stehenden südafrikanischen Gold- I Brauerei-Acnen gehen stetig zurück. Rückgänge weisen auch gruben u. s. w. verfügen nach unserer Berechnung derzeit über I Hütten »Aktien aus. Prager Eisen fiel um 20 fl.. Alpine bi» ein reines Aktienkapital von nicht weniger als 56'ck Mill. Lstrl. I 272, Böhmische Montan biS 821 fl.; aber doch zeigt dieses Ge. gleich 1^5 Milliarde Mark. Dieses ungeheuere Capital ergiebt I biet des Marktes verhällnißmäßig die größte Widerstandskraft, nur vereinzelt Erträgnisse, in der Hauptsache aber ist es ein »Schweden und Norwegen haben erst kürzlich ihre localen weitsichtiger Wechsel auf die Zukunft, denn die Zahl der Gesell- I Schwächungen gehabt, aber auch sonst sieht die Industrie dort, so schäften, die ihren Betrieb vorübergehend oder für immer einge« I weit sie in den Actirncoursen zum Ausdruck kommt, zumeist mit stellt haben, beträgt mehr als 400; ihr regiskrirtes Actiencapilal I trüben Augen darein. Dänemark leidet noch unter den Nach- (7.' ft-I wehen der großen Arbeitcraussperrnng und die Niederlande producirte Gold im l haben mit ihrem öproc. Diskont gezeigt, daß auch sie daran denken, bei Zeiten eine Klappe zuzumachen und ihr Geld in Sicherheit zu bringen. Die Lage deS englischen Markte» haben wir schon er wähnt, sie ist keine rosige. In Belgien haben sich dir Lourse für Jndustriewrrrhe noch nicht wieder erholt, al» am Freitag eine Baisse irr Congowerthen einsetzte.di» ihnen einen Loursverlust von 100—200Frcs. brachte. Daß die Laune an der Brüsseler Börse keine gute ist, da kann man schon glauben, wenn man sich überlegt, daß belgisches Geld fast in jedem Lande arbeitet. Frankreich ist noch verhältniß- mäßig am wenigsten berührt von blasser Furcht, was ober durchaus nicht besagen will, daß eS gegen Unglück gefeit sei. Von Spanien und Italien ist nicht viel zu melden. Ihre Lage ist weiter precär. im« I 20 Proc. für tägliche» Geld gezahlt. Und das Alle», obgleich dir 43 7^669 L I ^Errinigten Staaien sich notorisch in der Blüthe befinden. Die 801 399 » I anderen amerikanischen Staaten können mit einem Worte abgethan 441 k« I I ""den: Raubstaaien. Argentinien« Finanzreform wird auf dem 53 088000 » I P-P«r bleiben, Guatemala und Venezuela sind so gut wie pleit». 8 331 700 »! k. Leipzig, 7. Oktober. Prometheus, Lebens« 2 810 200 .>versicherungs - Gesellschaft, Berlin. Jn der 21 535 800 » I gestern hier, Schloß Ritterstein, abgehaltenen Mitglieder-Ver- -in. I sinnmlung theilte der Deputirte für Sachsen, Assistent Pflug- - - ."2'Ere Ihxji, Leipzig-Connewitz, zunächst mit, daß alle gegen Mit- gliederderVereinigung angestandenen Klagen vertagt worden sind. Die Vereinigung hat dazu jetzt auch einen An walt in Dresden angenommen. Ferner legte Herr Pflugbeil ein Schreiben des preußischen Herrn Ministers des Innern vom Sour» 1899 I 20. vor. Mts. vor, adressirt an den Deputirten für Berlin, Mim Fede. S./W. I Rechnungsrath Schumann, Friedenau-Berlin, in welchem fest- I ----- -- 15 KV. 24 7V. 2V. 9 S »V. 4'/. 4V. KV. LV. 10'/. 5V. 1"/. lLV. 6", einen Betrag von 290 Mill, gegen fahr. Nach Roberts producirten: Tran-vaal. . . Sonstige» Afrika. Australien . . . Bereinigt» Staate» Mexiko .... Tanada.... Rußland . . . Für 1899 war nach den bisherigen Anzeichen Steigerung zu erwarten, doch ist ;etzt mit der BetriebSeinsteflung der Transvaalgruben zu rechnen. Die Zuspitzung des enal ><n tranSvaalschen Streits hat ohne Zweifel horrende Coursverluste gezeitigt, wie das aus der Preisgestaltung der Shares erhellt. ES nonrten u. A. in London: Nctiea: City und Suburb. ! Crown Rees .... Durban Roodep. ... Ferreira Grldh. Estate .... George Goch .... Henry Nours» .... äumptkA . « « « « Lancastrr Langlagt« Gst. . . . . May Lons. Meyer öt Lharl. ... Princeß Estate . . . j Robiustm ..... Roodep. Unit. .... Shrba Wimmer ..... Wolhut« . ein Schreiben des preußischen Herrn Ministers des Ji 26. vor. Mts. vor, adressirt an den Deputirten fi 4V. I gestellt wird, Laß .der Fehlbetrag" beim Prome- 14'/« Itheus mehr als eine Million Mark beträgt. Da 'es völlig ausgeschlossen erscheint, daß die Mitglieder (Ver sicherten) ein so hohes Deficit zu decken im Stande sind — eS gehörte dazu ein Nachschuß in Hohe einer lOfachen Jahresprämie —, so bleibt die Vereinigung bei ihrem vorigen Beschluß: Ver - 7' Iweigerung aller werteren Zahlungen und Er- 4V« Ihebung von Klage bezw. Widerklage auf Rück- 2,06 .kauf aller über 5 Jahre laufenden Policen, bestehen, um cnd- 181 I l'ch dieser DirectionSwirthschaft durch Concurs- g'lg l erklärung ein Ende zu machen. Nach der letzten JahreS- zt, I bilanz sollte die Gesellschaft noch ein Aktiv « Vermögen von z,/' I über 2 Millionen Mark haben (?). Nach Ansicht der g I Versicherten und nun auch deS Herrn Ministers besaß sie am 8061 S1. December 1898 nichts als ein hoch belastetes ö'gglHau». UV« I Leipziger Hypothekenbank. Der Betrag der durch 3,65 I Hypothek sicher gestellten Capital« beträgt 80 414 497,58 ^» der > I Nominalbetrag der zur Zeit im Umlauf befindlichen Pfandbriefe >74 779600 ^4 *— Unter de» Inseraten aus E. 7773 wird mitgrtheilt, daß die I seither unter der Firma Lübschützer Thon werke betriebenen, dem Herrn Grafen Eholto Douglas gehörig gewesenen Thoowerke in Lübschütz und Brandt« mit ollen Aktiven und Pa'siven per I. April 1899 in den Besitz der unter der Firma Leipziger Tbo». woaren .Industrie» Aktien » Gesellschaft neu qrgründeten 1884 10096 1889 1490 568 1894 7 667152 1885 6010 1890 1 869 645 1895 3 569 555 1886 34 710 1891 2 924 305 1896 8603821 1887 169 410 1892 4541071 1897 11 653 725 1888 967 416 1893 5 480498 1898 16 240630 beiden Jahren betrug die Production in Wit- INS 1896 IMS 410145 Mai 344 160 444 933 404 335 Juni 344 670 445 763 441 578 Juli 359 343 456 474 439111 August 376911 459 709 für dieselbe den Herren Edwin Schatz und Carl Trautvetter Coüectio - Procura «rthrilt worden ist. Für die Firmeuzeichnung siud zwei Unterschriften erforderlich. *- Zur Lage der GarnmarkteS. Einem Bericht der von Theodor Martin s Textil-Verlag herausgegebenen .Leipziger Monatschrift für Textil-Jndustrie" entnehmen wir Folgendes: Wir Haven heute über einen wesentlich lebhafteren Verlauf des Garngeschäftes am hiesigen Platze zu berichten; die Umsätze in manchen Garnsorten haben eine nicht unbeträcht liche Hohe erreicht. Andererseits sind besonders in Kammgarnen uns Streichgarnen die Preise derartig gestiegen, daß die Con- fumenten trotz der hohen Wahrscheinlichkeit, daß billigere Preise tür längere Zeit ausgeschlossen find, mit einer gewissen Vor sicht zu Werke gehen und nicht diejenigen Quantitäten ab schließen, die sie sonst abzuschlietzen gewöhnt sind. DaS spe- cielle Garngcschäft zeigte ziemlich gutes Leben. Jn drei- und vierfachen Zephyrgarnen haben die Spinner die Preise noch weiter erhöht und wurden solche für nicht unbeträchtliche Quan titäten bewilligt; die billigeren Offerten aus zweiter Hand ver schwinden immer mehr vom Markte; 2/48 weiche Kammgarne lagen ruhig bei ebenfalls erhöhten Preisen. Jn Kammgarn zwirnen (2/64, 2/66, 2/80 u. s. w.) sind zu steigenden Preisen iiur kleinere Aufträge ertheilt worden. Die in Tricotkammgarnen (einfachen Kammgarnen aus Bobinen), sowie in sonstigen ein fachen Kammgarnen im Strang (26/1 fach bis 40/1 fach) er» theilten Aufträge waren nicht von Belang; mclirte Kammgarne waren nur in geringer Nachfrage. Jn rohen Streichgarnen haben die Umsätze wieder zugenommen und wurden deren Preise in zahlreichen Fällen noch weiter herausgesctzt; rohe Streichgarne auf Cops für die Tricotfabrikation blieben ver nachlässigt. Jn Unterschuhgarnen halten die Spinner fest auf Preise, ohne daß größere Abschlüsse gemacht worden sind. Shoddygarne erfreuten sich etwas erhöhter Nachfrage, und werden auch für diese Garne hier und ha bereits höhere Preise gefordert. Streichgarn - Melangen für die Stofffabrication fanden nur ganz vereinzelt Absatz. In Streichgarn-Melangen für die Shawlssabrikation sind nur kleinere Umsätze zu ver zeichnen. Mungo-Melangen waren zu sehr niedrigen Preisen in einiger Nachsrage. Zweifache Weste resp. Cheviots, sowie einfache Weste lagen ruhig bei etwas erhöhten Preisen. In Crewelgarnen ging wieder mehr um und konnten auch deren Preise etwas heraufgesetzt werden. 2/32-Mohairs lagen ruhig bei durchaus festen Preisen; in Mohairs (starken Nummern für die Krimmcrfabrikation) fanden nur kleinere Umsätze statt. Wollene Strickgarne liegen sehr fest in den Preisen bei niksst be deutenden Umsätzen. In Fancygarnen ging nicht viel um. Vigognegarne liegen wieder etwas fester. Baumwollene Garne wie Doubles, WaterS, Mules u. s. w. fanden zu steigenden Preisen ziemlich flotten Absatz. 0. Dresdcu, 7. Ocwbrr. Die Industrie der Toiletten, artikel hat sich auch in Sachsen in den letzten Jahren erheblich entwickelt. Doch klagt dieselbe vielfach über Torisschwierigkeitrn, die ihr im NuSlande bereitet werden. Es ist daher vielleichtganzange bracht, in einer Zeit der Vorbereitung unserer künftigen Handel«. Verträge darauf hinzuweisen, daß z. B. für die Erzeugnisse unserer Mundwasser-Fabrikation die Bereinigten Staaten, Norwegen und Portugal durch hohe Eingangszölle vollständig verschlossen sind. Eiue hiesige Firma dieses Industriezweige» bezeichnet das der Dresdner Handelskammer gegenüber al- einen Zollmißbrauch. Um den gesundheitsschädlichen Genuß von Branntwein zu erschweren, hat man in jenen Staaten alkohol- haltige Präparate sehr hoch besteuert. Die betreffenden Bestimmungen wendet man jedoch jetzt auch auf solche alkoholhaltige Flüssigkeiten an, die durch gewisse Zusätze, zum Beispiel Antiseptika, völlig ungenießbar geworden sind. Diese Zollverhältuissr sind für dir deutsche Parfümerie-Industrie um so drückender, da ihre Hauptslärke namentlich in der Herstellung billiger Maaren liegt, für die der Zoll oft 50—80 Proc. de» WertheS beträgt, während der thenere, Parfümerien herstellende ausländische Mitbewerb wenig davon berührt wird. Die hiesigen Fabrikanten wünschen daher, daß bei den kommenden HandelSvcrtragS-Verhandlungen die Erzielung billigerer Zölle für Parfümerien ins Auge gefaßt wird. * Berlin, 6. Oktober. Die „B. B.-Zta." schreibt Folgendes: Wie wir aus gut insormirter Quelle höre», sollen heute im Kriegsministerium Be athungen darüber stattfindrn, ob onge- ichtS des jetzt ziemlich gleichen Preise» für Weizen und Roggen eS angebracht sei, dem Roggenmehl zur Herstellung de« Militär, BrodeS ein Drittel Weizenmehl beizumischeo. Schon seit einigen Tagen hören wir aus der Provinz Sachsen, daß dort die Prooiantämter sich über die Preise für Weizen informirt haben. Es wird abzuwarten bleiben, ob nicht dir Absicht der Weizenbeimischung ich überhaupt nur aus die Gegenden der Elbe beschränkt, wo da- Mißverhältniß zwischen den Weizen» und Roggenpreisen am krassesten ist und Roggen sich wesentlich tbeurer al- Weizen stellt. Kx. DeutscherBundfürHandelundGewerbe. Der vorgenannten Vereinigung haben sich weiter angcschlossen: Verein zum Schutze für Handel und Gewerbe in Ludwigshafen am Rhein, Gewerbe-Verein in Düsseldorf, Schutzgemeinschaft ür Handel und Gelverbe in Greiz und Verein zur Wahrung gewerblicher und städtischer Interessen in Neuwied. — Die Bestätigung des Deutschen Bundes als „juristische Person" ist demnächst zu erwarten. Der Vorstand desselben hat bereits eine reae Thätigkcit entfaltet, und zwar sowohl im Interesse der Mitglieder als deS gesammten Handels- und Gewerbe landes. Unter Anderem gedenkt der Deutsche Bund für Handel und Gewerbe an den Reichstag bezw. Bundesrath eine Eingabe, betr. die Regelung der Ausverkäufe, zu richten. *— Deutsche GaSglühlicht - Aktien - Gesellschaft in Berlin. Die General-Versammlung genehmigte einstimmig den Abschluß für 1898 99 und setzte die Dividende auf 28 Proc. fest. Die im Anschluß an daS neue HandrlSgejetzbuch vorqeichlagenen Statutruänderongeu, meist redactioneller Natur, wurden ebenfalls angenommen. Zu erwähnen ist nur die Bestimmung betreffs der Tanti-me de- Aussicht-rathS, wonach Lieser in Zukunft 6 Proc. von dem nach Vertbrilung einer Dividende von 4 Proc. verbleibenden Rein, gewinne, anstatt wie bi-her 5 Proc. vom Reingewinne, «rdült. Auf dir Anfrage eine- Aktionär» über den Gang des Geschäfte- im laufenden Jahre theilte Direktor Krüger mit, daß in den ersten 3 Monaten de- begonnenrn GeschäftSjabre« ein Mehrumsatz in den von der Gesell- schäft selbst erzeugten Artikeln von ca. 54 Proc. zu constatiren war. Hierbei ist zu bemerken, daß dir jetzt geltenden Preise für Brenner und Glühkörper auch bereits im September v. I. Giltigkeit hatten, so Laß die Gesellschaft im letzten Monat unter denselben Verkält- niffen arbeitete wie im September deS Vorjahre». Da- Geschäft, namentlich in Beleuchtungskörpern, fei in guter Entwickelung be. griffen. Die Aussichten für da« laufende Jahr dürsten daher al« günslige bezeichn«» wrrden. *— Stettiner ElrktrieitStswerk«. Dir am 6. Oktober in Stettin abgehaltene General.Versainmlnng setzte die Dividende aus 8 Proc. (gegen 7'/, Proc. im Vorjahr) fest, welche sofort zahl, bar ist, und genebmigte die Aenderungrn des Statuts, welche durch das Bürgerliche Gesetzbuch nothwendig geworden sind. *— StoatScommissarr für die bayerischen Boden. credit-Jnstitote. Wie die „M. A. Z." vernimmt, hat dir Regierung für fämmtlich« bayerische Bodencrrdit-Inftitut», somit auch für die Bayerische Bodeocredit-Anstalt in Würzburg, Staat«, commissare ernannt, und sie mit einer eingehenden Instruction ver- seben. — Hierdurch wird der bei der Besprechung der Mündel sicherheit für dir Pfandbriefe geäußerte Wunsch nach einer wirksame» und verstärkten Staatsaufsicht erfüllt. Wenn die Function der Com. missare, die au« den Reihen höherer Vrrwaltung-beamteo genommen fein dürften, auch vorerst noch nicht im Hauptamt» versehen wird, so dürste e« im Laufe der Zeit sicher auch hierzu kommen. Gewisse Schwierigkeiten, die im Augenblick vielleicht noch vorhanden grweseu fei» mögen, fallen, soweit e» sich um Personenfragen handel», in Zu- kunft um so sicherer weg, sobald sich die Staatsregieruug dazu rat- schließt, jüngere LerwaltungSbeamt« auf einige Jahr« zu beurlauben, um ihnen Gelegenheit zu praktischer Ausbildung zu geben. Im Bankwesen, im Bodencreditgeschästr, in der Bersicheruagsbranche re. ist unendlich viel nur durch Anschauung de- thatfächlichen Geschäfts betriebe« zu erlernen, und mehr al« zu irgend einer Zeit kommt der Staat in die Lage, für Beamte, dir auch in dieser Richtung sich Kenntnisse erworben baden, geeignete Verwendung zu finden. *— Northcrn-Pacific-Bahn. Die flüssigen Mittel, Lasse, Effecten u. s. w., betrugen am Schluß des Ge schäftsjahres 16 132 839 8, denen an laufenden Verbindlich keiten 6 880 517 8, ferner die Dividendenreserve für die Pre- ferred-Shares und der Versicherungsfonds von zusammen 3 475 798 - gegenüberftehen. Die unter den Aktiven mit 3 347 407 P angeführten eigenen Effecten repräsentircn einen Markt- bezw. Schätzunaswerth von ca. 6 877 000 Z. Die Brutto einnahmen betrugen 26 048 673 H (gegen 23 679 718 3 im Vor jahre), die Betriebskosten erforderten 12 349 452 tz (11095 371). ES betrugen im Durchschnitt die Anzahl beförderter Passagiere 1927 028 (1583632), die Tonnenanzahl beförderter Güter 5 816 689 (4 951 183). Der ausstehende Betrag der 6proc. General First Mortgage Bonds hat sich auf 5 875 000 8 per 30. Juni 1899 und seitdem durch weitere Convertirungen auf 4 495 000 r verringert; dieser Restbetrag dürfte voraussichtlich in nicht ferner Zeit ganz zur Kündigung gelangen, wonach als dann, abgesehen von den 8 428 000 Halten St. Paul and Nor» thern Bond», die 4proc. Northern Pacific Prior Lien Bond» thatsächlick die erste Hhpothek auf das ganze Unternehmen haben werden. Bei Beginn der Reorganisation waren im Ganzen 41879 000 P 6proc General First Mortgage Bopps im Umlauf. Briefkasten. Sin lietenSWkrtziger Leser. Sie haben Recht, «ix-la. Thapelle ist Aachen und liegt natürlich nicht im Elsaß. Bet lieber- setzung de- Berichte« der französischen Handelskammer, di» Aix-la- Chaprlle nach dem Elsaß verlegt, ist der Ort mit derselben Lanvrs- bezeichnung stehen geblieben, unter der Annahme, daß es daselbst «inen kleinen Ort gleiche» Namen- gebe. Königliches Amtsgericht Leipzig. Handelsregister. An» ö. Oktober em«etr«gen: Die Finna Georg Sell in Leipzig-Bolkinarsdorf (Kirchstraß» Nr. 43) und al« deren Inhaber Herr Georg Sell daselbst. Auszahlungen. *— Galvanische Metall-Papier-Fabrik, Actieu-Gefefl- schäft in Berlin. Di« auf 5'/, Proc. festgesetzte Dividende gelangt mit 55 pro Aktie sofort iu Berlin bei der Gefellschoft«cossr zur Auszahlung. Verdingungen im Auslände. Oesterreich-Ungarn. 25. Oktober, 12 Uhr. A. k. StaatSbaho-Directioae», Wien. Lieferung von vkrjchiedrnen Materialiru, darunter auch Walz- fabrikate, al«: Stadesten, Lommrrzeiseo, Blech« aller Art, Feder- und Werkzrugstahl und diverse Eisenwaaren. Nähere« bei den k. k. Staatsbahn-Directionea Wien, Linz, Innsbruck, Villach, Triest, Pilsen, Prag, Olmütz, Krakau, Lemberg und Stani-lau und beim „Reichr-Anzeiger". Norwegen. 18. Oktober, 10 Uhr. Armee-Drpot, Christiania: Lieferung von 4000 Lss mit Eisenlohe gegerbtem Pfondlrder, 3000 ilg mit Eijenlohe gegerbtem Brandsohlenleder, 10000 Lg mit Gstenlohe gegerbtem Oberleder, 1000 Stück Rrithofriileder, 500 Stück Leder zu Fußzeugzungen, 500 Stück Mantelsäcken, 1000 Stück Stall halftern, 1500 Stück Futtertornistrrn, 2000 Stück Deckengurten, 1500 Stück Halsterleinen, 60 Stück Sätteln sür Ingenieur«, 25 Stück Kopfgeschirren mit Stangen und Trensen für Ingenieure, 1000 Paar Sporen, 800 Stück Halsbinden, 100 Stück subrraeu PortepSe«, 500 Stück Pelzmützen, 2000 Stück wollenen Deckeu. 2000 Stück Stalldeckrn, 2500 Paar Strümpfen, 4000 Paar Strumpfbeinen, 2000 Stück wollenen Unterjacken (leichten), 10000 m Leioentnch zu Matratzen, 10000 m Zeltleinen T', 1000 w desgleichen D'. An- geböte in geschlossenem Briefumschlag mit der Aufschrift: „I^ve- ranee til Armsen" werden im Bureau de« General-Intendanten, dleüro kUstuiux, Christiania, entgrgengenommrn. Modelle und Bedingungen beim Depotverwalter ebendas. Leipziger Börse am 7. Oktober. An der Berliner Börse hatte sich heute die Stimmung wieder gebessert, doch war hiervon auf unserem Markte ein stärkerer Einfluß nicht zu constatiren. Die Speculation rührr sich wenig und die vorliegenden Ordres sind weder zahlreich, noch umfangreich genug, um den Markt belebter zu gestalten. Die Börse blieb refervirt, da die Geldmarktverhältniffe, wie sie jetzt liegen» zu einer größeren Thätigkcit nicht ermuthigen. Und wenn auch der Berliner Privatsatz heute eine weitere Er leichterung um Proc. erfuhr und sich somit auf 4Aj Proc. stellte, so besteht doch andererseits die Befürchiung, daß die Lei tung der Reichsbank, um größeren Goldabfluß zu verhindern, vielleicht schon in nächster Zeit gezwungen sein dürfte, mit einer weiteren Diskonterhöhung vorzugehen. Daneben lauten die Nachrichten über die Transvaal-Angelegenheit keineswegs so, daß die Börse beruhigt sein könnte. Vielmehr muß sie nach wie vor mit der Eventualität kriegerischer Verwickelungen rech nen, wodurch die Unternehmung in ihrer Thätigkcit gehemmt wird. Anlagescuhen fanden namentlich in Reichsanleihe Aus nahme. Eisenbahnactien zeigten Angebot in österreichisch ungarischen Werthen. Banken unregelmäßig, doch in einzelnen Effecten in erheblicherem Verkehr. Für Montanwerthe hielt Meinung im Hinblick auf die gute Situation der betreffenden Branchen auf. Erweiterte Beachtung fanden Tertilsachen, Wohl im Zusammenhänge mit der Erhöhung der Baumwollgarn preise. Für Große Leipziger Straßenbahn war Begehr vor herrschend, der zu einer Höherbewcrthung dieses Papiers führte; es scheint die Ueberzeugung sich Bahn zu brechen, daß bei dem jetzigen Coursstande selbst vorsichtige Käufer ein Risiko nicht zu bestehen haben. Fest lagen Kette, von der verlautete, daß der Verwaltung nahestehende Kreise die Dividende mit 5 bis 6 Proc. annehmen. Das Geschäft in deutschen Fonds erstreckte sich auf Reichsanlcihe, Consols, Sächsische Rente, 3proc. Leipziger Stadtanleihe, Erbländer, Landwirthschaftliche Pfandbriefe und Leipziger Hypothekenbankscheine. Beachtung fanden auch 3)Hproc. Landescultur-Rentenscheine, Lausitzer, Gothaer Pfand briefe und Mansfelder Anleihe. Leipziger. 3)4proc. Stadt anleihe war nur 0,25 höher erhältlich. Angeboten waren 3^-proc. Sachsen (4- 0,15), Große Landrentenbriefe (— 0,25), Altenburger und Chemnitzer Stadtanleihe. Eisenbahnactien wurden in Dortmund-Gronauer umgesetzt, die weiter gesucht waren. Für Oesterreichisch-Unga- rische Staatsbahn wurden 1,50 weniger geboten. Offerirt blieben Aussig-Teplitzer (— 1), Buschtiehrader (— 0,75) und Buschtiehrader ü. Große Beträge wurden auf dem Bankenmarkte in Leipziger Bank (— 1,50) umgesetzt, für die sich zu der er mäßigten Notiz Frage erhielt. Ferner verkehrten Leipziger Credit und Crcdit- und Spar-Bank, in denen die Kauflust nicht befriedigt wurde. Bedarf war auch vorhanden für Handels- geiellschaft, Dresdner Bank (ft- 0,25) und Leipziger Hypotheken bank. Für Darmstädter Bank (— 0,25) und Oesterreichische Credit (— 0,50l waren Käufer zu vermissen. Höher bewerthet wurden Jnd« st rieactien in Bochumer, Gelsenkirchner, Harpcncr und Hibernia (je ft^ 1), Laurahütte und Leipziger Wollkämmerei (je ft- 0,50), Zittauer Mechanische Weberei (-f- 3l, Ricbeck'sche Brauerei (ft- 0,75) und Große Leipziger Straßenbahn (ft- 1,25). Abschlüsse wurden gethätigt in Mansfelder Kuxen (— 5 ulk), Tittel L Krüger (— 1,25) und Bank für Grundbesitz (— 1), für die Nachfrage anhielt. Ferner verkehrten Falkensteiner Gardinenweberei (ft- 1.50) die noch erhältlich blieben, Leipziger Malzfabrik k— 0,50l und Zeitzer Parafsin (ft- 0,50). Angebot machte sich bemerklich in Golzern, Vetschau (— 0.25), Zimmermann (— 0,75), Stöhr (— 0,75), WernShausener Kammgarn spinnerei (— 1), Thüringer Gas, Concordia (— 2 bezw. — 5 ,L), GerSdorfer I. und II. Prioritäten (— je 10 ^K) und Großen Straßenbahn-Obligationen. Daaegen zeigte fick Be darf für Krietsch-PrioritätS-Actien, GerSdorfer Stamm, Luganer Prioritäten und Bürgergewerksckaft. Auf dem Markte der Eisenbahn-Prioritäts- Obligationen bekundete sich Interesse für große Aussig- Teplitzer, Böhmische Rordbahn und Kronprinz-Rudols-Bahn. Ausländische Fonds sanden Nehmer in Ungarischer Koldrente. Ungarischer Eisenbahn-Anleihe und Rumäniern. Teplitzer Stadtanleihe besserte sich 0,50. Von Wechseln wurden Belgien, London, Paris und ita lienische Plätze nmgesetzt. Kurzes London zog 2 H an. Am Handel in Sorten betbeiligten sich österreichische Noten zur alten Notiz und russische Roten, die 0,50 gewannen. Vürrsvii- uns ULnäsIsdsrlodts. rua rr»vi>« r«e«r iretrear. vö» rtKr—a «tn« «» ««. U»<N vüvm« 8»»»« vnr<t«o »No« o*u»«»v«eev« Vi-Kod-i-oo» 6»roIto«-8ol»MirIl«<i« oo<i v«ui»«ell«<i d«i O«o«r»I d«i iv«>teo>»r >«»«o »tlll, Srdkirk, voroxt» »«vviiod«r v«r L»Nm»rkt v»«e äi» io ck«r VorMvek« d«t»«dt«» V«rtv» pt * 8. Oviod«r. Nv»toi»ov ee«,re»li,e»»r Lnnen- «»rvt. (iVoedsod-ricdt s«r Lor«»»dtv«tlooe z« 8«ovv»««» 8«r- o>«oo Svdlllsr.i Di« OEdSNoktll» »ol 4«o »ovi«ovon«om»rLt io <I«r v«re»oe«o»n iVocd» boi^oyrtti» uxt ««lixl eo «nviU>»iUiso voootoo vio»-«»» oor »evM«r «eRi«ir v«r<lso. H« »edioo, «I» v«oo io «okv««v«v Sitoll»» d«S»<IUeti«» »ot ä«o L«vo-k»i> MÜrS«, »» -i» <ii« <ioi*v O«I<i- v«r»i«itoor odo«vio ne<jrÄckt« StimloooU WM«« v«e-l»»t«. v»r»u» >»« »oct» »o «iNUie«», 4»« »ivd oo»«r« «>e«o vt» Uoot Ooi«, Löoi» x,oävie oo<t IxNtn-toU«» «to., Dotm»« »o» w»krsr«n Uoo<i«rt Uor» I»»»«o >oo»«k«o. L»ev vont- k«>4 »»4 6«»t»vtio <l«r 8ro««« e»tu>«t<t«o otevt »d. — Hiit-ilvrid. «ovll«««o «k*r d,d»ope«r. Oonxrli-iri» I-oeMUa ?«r 6i« Vovk» «o«»r »tt «to«e voo 100 41 oo4 W»e-«o oock v«ii«r -a» «r«i«r 8«te» Tole-vo»»«« Io kUxr» voll«»,«» etov kl«ill«io vm»Si»« «o» 6m»e»« voo »900 4^ 6»N»»»«e«o v»rk«vri«o «o i«»«t«o AoUoso. V«e«to^r e«»oevi v«r«> Siodne» Krooe-ip», «ovi« 8«torieli 4ok»oo 0-ie»«i«d«L vooo»«o «>ov v«v»np»» M«v«o-
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview