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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.06.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-06-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189706291
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18970629
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18970629
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-06
- Tag1897-06-29
- Monat1897-06
- Jahr1897
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.06.1897
- Autor
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für SO Kilo Schlachtgewicht. 01 4 Elbbade-Anstalt r Wasserwärme iv«. kv»lxl. ä (6art«astr»ü«s 6 I), SsLvd-iktsroit: ^.xril dis Ssptsmbsr 7—12 ! uaä 2—6 Ubr, Ostodsr bis Uiirr 8—12 rmä 2—6 Ilbr. t, Pa. Duxer i Landschweine Hammel . L e? ccr Z ö? für SO Kilo Schlachtgewicht, für 50 Kilo Lebendgewicht ohne Tara. offerirt in allen Sorten billigst ab Schiff in Riesa Fr. Arnold. Marktberichte. 28. Juni. (Schlachtvtehmarkt.) Austrieb: 699 Stück österreichischen Ursprunges, 1739 Schweine, GlHos-Uklkauf. Erbtheilungshalber verkaufen wir unser» Gasthof mit Concertfaal und Garten, sowie 4 Scheffel Feld. Preis 36000 Mark. Anzahlung 12 000 Mk. Selbstkou'er erfahren Näheres durch W. Zisger's krbsn, Kleinpelsen, Post Bockelwitz b. Leisnig. Aktienkapital 1« Millionen, Reservefonds 3,15 Millionen Mark. Errichtet 185«. Vreckitanstait kür lncknstriv nnck kanäel, rilirrle kl«»», Kaiser MU»«Impi»tr ll. Alle Arten per 1. Juli fällige Coupons, Dividendenscheine, verlooste Stücke re. werden von heute ab ohne jeden Abzug an unserer Casse eingelöst. * Die neuesten Tagescourse der Dresdner, sowie die Vorcourse der - Berliner Börse halten Jedermann von 2 Uhr Nachmittags ab gern zur Verfügung. Riesa, 12. Juli 1897. Literarisches. Am 3. Juli erscheint zu Leipzig in de« Berlage der Buchhandlung des Evangelischen Bundes von Carl Braun: D r neueste Tcufelsschwtndel (Leo Taxil») in der römisch- katholischen Kirche. Preis Mk. 1.80, in Parthieen billiger. Der Verfasser hat die sämmtliche einschlägige Litteratur sorg fältig studirt und sich für seine Veröffentlichung mit Taxi! selbst in Verbindung gesetzt. Der ganze raffintrte Betrug wird in dem Buche nach seinen einzelnen Entwickelungsphasen geschildert und die wachsende Keckheit des geriebenen Franzosen in seinem Spiele mit der Bornirtheit und abergläubischen Mtrakelsucht des ultram«ntanen KatholiciSmus in» richtige Licht gestellt. Dresden, «Inder incl. «1 8,0 Hammel, 6Ü3 Kälber, «inder Sturm 730 Für 1. oder 15. Juli wird ein ordentliches Miivchen zur Hausarbeit und zum Bedienen der Gäste gesucht. Zu erfahren in der Exped. d. Bl. Versammlung thetlnehmen, wurde aber am Bahnhof in Bodrnbach von einem Beamten der Geheimpolizei empfangen, mit der Aufforderung, unverzüglich über die Grenze zurück zukehren. Zimmermann reifte mit dem nächste« Auge nach Dresden." Trotz ihrer ersichtlich tendenziösen Färbung im Badenischen Sinne wagt die Meldung dennoch der Kundge- bung nicht ganz ihre Bedeutsamkeit abzustreiten. — Die Ausftchten für einen Ausgleich zwischen Deutschen und Tschechen verschlechtern sich jedenfalls immer mehr. Italien. Der Senat in Rom nahm den Gesetzentwurf betr. die Bewilligung von 7 Mill. Lire für Martnezwecke an, nach dem der Marincminister erklärt hatte, es würde unsinnig sein, sich bet dem Bau der Echtste an da» Ausland zu wen den, von einigen Spezialitäten abgesehen, schon allein, weil die heimische Industrie für Vieles gering re Preise verlange, als das Ausland. Rumänien. Da» Befinden des Kronprinzen hat sich wesentlich verschlechtert. Er lag stundenlang im größten Fieber. Die Kräfte haben sehr abmnommen und auch die Lunge ist stark angegriffen. Man befürchtet das Schlimmste. Amerika. Im nschl ß an einen Artikel der ,New- Aorkcr StaatSztg", in dem ausgeführt wird, die Annexion -vawais sei leider weiter nichts al- ein Zuzeständniß an das amerikanische Jingothum, der Beginn einer Colonial- und Weltpclitik, welche die schwersten Gefahren für das Land heraiifbeschwörcn müßte, wird der ..Kreuz-Ztg." aus New- Uork geschrieben: „Ein wüchender Chauvinismus und eine leidenschaftliche Neigung, G oßpolitik zu treiben, greifen immer mehr um sich. In der republikanischen Presse wird offen heraus gesagt die Union soll von der ganzen Welt, besonders von den führenden europäischen Staaten, als erste und maß gebende Macht der Erde anerkannt werden. Da giebt cs allerdings noch viel zu thun, um ein so hohes Ziel zu er reiche». Die Republikaner scheinen aber vor keinen Opfern zurückzuschrecken und dringen immerfort auf neue Rüstung,» zur See. Besonders wird beachtet, daß der bisherige, durch seine Energie bekannte Polizeipräsident Roosevelt von New- A;rk dieser Tage vor dem Naval War College — einer Ärt FlotteN'Academie in Nwport — einen Vorcraz ge halten hat, den tue dahin commandirten Flotteno,ficiere an hören mußten, da, der, Vortragende einmal HilfS-Marine- s cretär gewesen ist. Der Vortrag lautete ziemlich kriegerisch; es wurde darin hcrvorgchoben, wa» für herrliche Eigenschaften (PatriotiSw.ur rc) der Krieg am Individuum und Volke zum Vorschein dringt, und daß ein gelegentlicher Aderlaß nolhwendig sei, damit das Volk nicht verweichliche. Eine selche Sprache und solche Vorbereitungen sollten auch in Deutschland beachtet werden. Mitgetheilt von R. Nathan, Optiker. 's - - A Bericht ükerdie «ihm,, des ve,irr-M»Ssch«sies der Rgl. Amtshanptmmmschsft Groherchaio, a« 26. Juni 1897. Nach stattgefundener öffentlich mündlicher Verhandlung wurde die vom Gtadtrath zu Riesa beabfichtigte Erweiterung der dastgen Gasanstalt unter Zurückweisung der gegen diese neue Anlage erhobenen, als unbegründet befundenen Ein wendungen bedingungsweise genehmigt, tazegen bezüglich de» Gesuchs um Errichtung einer zweiten Tupol-Ofen-Anlage im Eisenwerke Gröditz die Anstellung noch weiterer Erör terungen beschlossen. Da» von einem Schuldner de» Bezirks verband» Großenhain gestellte Gesuch u« Zinsfuß-Ermäßigung wurde abgelehnt. Von der CapitalSausküudigung eine» anderen gleichen Schuldners nahm der Bezirksausschuß Kenntniß. Das Statut der Zuchtgenossenschaft zu Kraußnitz, der Be schluß der Vertreter de« 26. Hebammenbezirks über Abmin derung des Beitrags der BczirkShebamme zur Unterstützungs kasse, die von der Stadtgeateinde Radeburg bezüglich der Wasserleitung in da» dasige AmtSgertchtSgebäude übernommene dauernde Verbindlichkeit und der Nachtrag zum Ortsstaiut für die Stadt Radeburg über das EtnquarlierungSwesen in FriedenSz:iten wurden bedingslos, dagegen die Vergrößerung der Fabrikanlage der Firma Waen.ig in G.oßraschütz, die Errichtung einer Glasfabrik im Lambert',chcn Grundstück Fol. 131 des Grundbuchs für Langenberg und die Errichtung einer Schlächtereianlag: im HauSwald'fchen Grundstück Brand- Cataster. Nr. 40 für Meding.'N nur bedingungsweise genehmigt. Der Gemeinde Koselitz wurde gestelltem Ansuchen gemäß zur Anschaffung einer neuen Spritze weitere Gestundung ertheilt. Erlaubniß beziehentlich be ingungsweise, wurde ertheilt: der Lina Troschütz in Blattersleben zum Bier-, Wein- und Branulweinschank rc., dem Gasthofsbcsitzer Ringpseil in Foldern zur Abhaltung von Singipielen rc., dem Grundstückspachter Gaßmus in Diesbar zum Kaffeeschank, sowie zur Verab reichung kalter Speisen, dem Emil Tröger in Lampertswalde zum Bier- und Branntweinschank in dem bisher Vozel'schen Hausgrundstöck in Quersa und dem Richard Oehmigen in Böhlen zum Bier- und Branntweinschank; dagegen wurde der Hausbesitzer Stieler in Gröba mit fernem Gesuche um Ectherlung der Erlaubniß zum Bier- und Liqueurschank im Mangel Bedürfnisses abgewiesen. Die Abtrennungen von dem Olbricht'fchen Halbhusengute Fol. 21 für Naundorf bei Grh., dem Andrich'schen Hausgrundstück Fol. 46 für Röderau und dem Beeg'ichen Gute Fol. 1 für Oberrödern wurden, beziehentl. bedingungsweise genehmigt. Eine Anzahl Gegen stände wurde, beziehentlich behufs Anstellung weiterer Erör terungen, von der Tagesordnung abgesetzt. 1. Qual. 58-60 Mk. 2. . 52—56 - 3. - 45-50 - 1. - 38-40 - 2. - 35-37 - 1. - «2-04 - 2. - 59—61 - 3. - 50-55 - Kälber 50-60 - Geschäftsgang: sehr langsam. 1 ttiL vsL sur 120 Mk. ist an ruhige -Zj- Leute zu vermiethen, 1. Ok ¬ tober beziehbar Gartenstküffe 31. Eine größere Wohmmg, bestehend aus 3 Zimmern rc., ist zu ver- miethen Pausitzerstr. 84. TUberueS Armband vom Beamten Haus Eisenwerk bis Bahnhof verloren. Ab zugeben bei Beamtenhaus, 2. Et. freuäliches etwa 2 Stuben, 2 Kammern, Küche und Zu behör, in 1. Etage gelegen, wird von älteren Leuten für 1. Oktober zu miethe» gesucht. Offerten unter bis 5. Juli nieder- zulegen in der Expedition d. Bl. Lin Logis ist zu vet wiethcn, 1 Juli od. 1. O'tober beziehbar. Ernst Schumann. Seerhausen. Meteorologisches. , bnu R tstntstan Antiker. Barometerstand Mittag« 12 Uhr.- Sehr trocken 770 Beständig schön Schön Wetter ^0 Veränderlich 7->g Regen (Wind) — Viel Regen 740 Sie war ans Fenster getreten und gewahrte Max, wel cher auf das Hans znschritt; auch er hatte sie gesehen und lüftete grüßend den Hut. Sie erwiderte seinen Gruß nicht, sondern eilte hastig zum Glockenzng. 46 „Wenn der Graf Castelnau vorsprechen sollte, so sagen Sie, ich sei beschäftigt und könne niemanden empfangen," be fahl sie dein eintretenden Diener. Würde er eine Botschaft senden, würde er sie bitten lasten, ihm gegenüber eine Ausnahme zu machen? Sie wartete und nach Ablauf weniger Minuten trat der Diener von neuem ein und meldete, der Graf habe soeben vorgesprochen, den Be scheid erhalten, welchen die gnädige Fra» gegeben, und nach dem er erklärt, dieselbe nm keinen Preis störe» zu wollen, sich allsvgleich wieder entfernt. Die schöne Frau wendete da» Antlitz ab, damit der Die ner nicht sehen sollte, wie schmerzlich dasselbe verzerrt sei, dann eilte sie ans Fenster und blickte dem Grafen nach; er schritt fort, ohne sich auch nur ein einzigeSinal umzuwenden „Rache," flüsterte sie, indem ihre zierlichen Hände sich ballten, „und ich will mich rächen, obwohl ich, indem ich es thue, alles aus da» Spiel setze." Wenige Tage später schrieb sie zwei Briefe, der eine der selben ward mit höchster Vorsicht versaßt und wohl überlegt, der andere ward aber flüchtiger geschrieben und enthielt nur nachstehende Zeilen: „Lieber Baron! Alles, war Sie mir mitgeteilt, habe ich bestätigt gesunden; wenn ich überlege, daß ich ohne Ihr« großmütige Dazwischenkunft da« Opfer eine» elenden Abenteurers hätte werden können, so fühle ich mich tief gedemütigt, hege aber die größte Dankbarkeit für Sie. meinen großmütigen Reiter. Ach, mein. Sic meine Angen nicht rechtzeitig geöffnet hättet»! Doch ich wage gar nicht da ran zu denken, war dann geschehen wäre Ich reise in der künftigen Woche nach Berlin und nenne mich für immer Ihre dankbare Vally." Sie ließ den Wagen vorfahren und brachte beide Briefe selbst znr Post. „Ah. mein Herr Graf, wenn Sie wüßten," flüsterten dabei ihr« bleiche» Lippe». Hätte er eö geahnt, so würde der Graf allerdings kaum so sorglos ausgesehen haben, als es der Fall war, während er sich znr bevorstehenden Trau ung ankleidete. Julie hatte wirklich darein gewilligt, ihren Detter am Sechsnndzwanzigsten schon zu heiraten, damit dieser aus ehren hafte Weise sich von dem Freikorps lossagen könne; sie Halle mir die Bedingung gestellt, daß die Hochzeit in aller Stille begangen wcrd-n solle, und auf diese ging der Graf um so freudiger ein, als es nur in seinem Jutereste lag, möglichst wenig Aufsehen zu erregen. Nanette Halle sich zwar gesagt, daß diese Verbindung da» Glück ihres lieben Fräuleins ausmachen werde, vermochte aber trotzdem die große Unruhe nicht zu oemeistern, welche auf ihr lastete. „Sind Sie auch gewiß, Fräulein," forschte sie ängst lich, als endlich der Morgen des Hochzeitstages anbrach, „daß Sie Ihr gegebenes Wort nicht bereue»? Werden Sie die» auch in Zukunft nicht thun?" „Wie kann ich über die Znkimft mir ei» Urteil bilden; wäre da» nicht grenzenlose Anmaßnng? Doch wie sollte ich bereuen, wenn ich mir sagen mutz, daß meine Handlungs weise Max vielleicht das Leben rettet? Wa» ich gelobt habe, »hat ick> nur in Anbetracht der Gefahr, welcher er sich aus setzt Wäre er mit jenen Leuten gegangen und hätte ibn eine Kugel ereilt, so hätte ich mir den Borwurs machen müs sen, daß ich seinen Tod verschuldet habe." „Fräulein, Gras Max kommt." Julie rang nach Atein und sank in einen Stuhl Derließ ihr Mut sie jetzt, iin letzten Augenblick? Nein Sie hatte ihre Toilette bereit» vollendet und da» Konnnen de» Grafen er wartet ; Nanette beeilt« sich, ihn» die Thür zu öffnen. Sehr schön und glückstrahlend sah der Graf au», al» er die Alte begrüßte. „Guten Morgen, treue, alle Freundin." sprach er, indem er ihr ein Goldstück in die Hand drückt« Wo ist meine Cousine?" „Im Salon, Herr Graf; möge der Himmel jsein reichste» Gftick Jlwcn beiden schenken!" Er eilte vorwärts „Julie, Geliebte, nun endlich bald die Meine," flüsterte er bewegt, sie in die Arme schließend. Sie ließ e» ruhig geschehen; in einer Stunde waren sie ja für'S Leben verbunden, >va» nützte da alle geheim« Scheu, welche sie vor ihm empfand?" „Meine geliebte Julie, könntest Du nur die Hälfte jene» Glücke» ahnen, welche» meine Seele im gegenwärtigen Mo mente erfüllt, so »väre ich selig!" rief der Graf in steigernder Begeisterung. „Wir wollen hoffen, daß diese» Glückempfinden mir noch werde," entgegnete sie sanft. „Ich will Dich nicht täuschen, indem ich Dir sage, daß ich glücklich bi»»; ich fühle mich zu frieden, »veil ich weiß, daß ich thue, wa» recht ist." „Ja, ich will mich bescheiden; aberhoffen darf ich doch? «ist Du bereit, Liebste?" „Ja." Aber al» sie ihre Hand in dir seine legte, zuckte sie zusammen und richtete in gespannter Erwartung ihre Blicke ans die Thür. „Horch, wa» ist da»? E» scheintjeinand draußen zu sein, Max, Iven hast Du mit Dir gebracht? Da» ist nicht recht! Bat ich Dich nicht ausdrücklich, Du ..." „Julie, ich kam allein; e» ist vielleicht jemand an» ßder Nachbarschaft, der mit Nanette spricht!" Doch, obgleich er sich den Anschein geben wollte, ruhig zu reden, hatten seine Züge einen gespannten, sorgenvolle» Au-druck angenommen; er zitterte davor, daß doch noch im letzten Moment irgend etwa» ihn de» Glücke» berauben könne, welche» er so lange ersehnt. Draußen im Korridor wurde inzwischen immer noch ge sprochen, »»an vernahm Nanette» Stimme, die in offenbar«»« Entsetzen immer lauter sich vernehmbar »nachte. „Ich will Nachsehen, wa» die Ursache diese» lebhaften Ge spräch» ist, mein Kind," sprach endlich der Graf. Kaum aber batte er einige Schritte inder Richtung nach der Thür gemacht, als dies« heftig aufgestoße» wurde und zwei Gendarmen eintralen. Max wich erschrocken zurück, faßte sich aber sofort nnd rief in entrüstetem Tone: „Wa» soll da» bedeut««?" (Fortsetzung folgt.) 17,19
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