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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.01.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-01-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19000127010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900012701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900012701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-01
- Tag1900-01-27
- Monat1900-01
- Jahr1900
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Stacht wordeu. — „Davide" beißt »ine neu» von dem ita- lienijchen Eomponisten und Musikästhetiker Ammintorr Galli kürzlich vollendete vieractige biblische Oper, di« nächsten Sommer iu Galli« Vaterstadt Rimini gelegentlich daselbst statt findender religiöser Festlichkeiten ausgesührt werden soll. — Arthur Sullivan hat sich bereit erklärt, mit Hood, von dem auch da» Libretto der „Rose von Persien" stammte, eine komische Oper sür das Savoythrater zu schreiben. Dir neue Oper soll argen linde des Jahre» fertig werden. Der Gegenstand der neuen Oper ist natürlich noch unbekannt, aber Sullivan bat schon ein Libretto von Hood, da» Scenrn au» dem Leben australischer Buschläufer enthält. — Da» Guildhall-Conservatorium in London brachte mit gutem Erfolg Gounod'S „Mireillr" durch Schüler de» Eompvniste» zur Aussührung. — Eia Monstrr-Eoncert, das nach englischen Abschätzungen von ungefähr 10 000 Personen be sucht gewesen ist, sand Sonnabend Abend in der Albert Hall in London zu Gunsten de» KrirgSsond» statt. Zehn der besten Musik- eapellea au» ganz England waren zu wohlthätigem Zweck nach London dirigirt worden. Di« Hauptnummer de» Concertr» war die Intonation de» in England zu großer Berühmtheit gelangten Kipling-Sullivan- scheu Bittgrdichte» an die zahlungssähige Menschheit in England, ,,DLs Xdssutminckeä (Ein zerstreuter armer Trusel), unter Leitung des Lomvonistrn Sir Arthur Sullivan. Der Gesang war zu wohltbätigem Zweck vom Lomponisten in einen Marsch unigr- wandelt worden. — Im Bictortatheater zu New Kork hat «ine neue Operette von Sousa, „EhriS nnd die wundervolle Lampe", Fiasco gemacht. Text wie Musik sollen an Minder- wrrthigkrit einander gleichen. — Die Geige de» ungarischen Vir tuosen Rcmenyi, der früher und namentlich io de» Vereinigten Staaten große Triumphe gefeiert hat, wurde an einen New Parker Liebhaber für 6000 tz verkauft. Die Abreise. Musikalisches Lustspiel in einem Aufzuge von Eugen d'Albert. (Verlag von Max Brockhaus, 'Leipzig.)' - Aus dem Gebiete des musikalischen Dramas scheinen, '»weit bis jetzt ein Urthril möglich ist, Vie höchsten Ziele nnd Aufgaben erreicht uns erfüllt zu sein. Der Meister von Bayreuth hat die Mittel oes tragischen 'Ausdruckes derartig erschöpft, hat in seinen von kraftvollster Individualität erfüllten Bühnen werken nach allen Seiten hin das Feld der compösitori- schen Wirksamkeit für das Theater mit solchem Erfolge bebaut, daß für nachkommende Autoren wenig, ja fast nichts mehr zu thun übrig bleibt. Es giebt in unseren Tagen nur zwei Werke, die wahrhaft in Richard Wagner'schem Geiste concipirt sind, deren Verfasser die Grundsätze und Lehren des Genannten in genialer Weise in sich völlig ausgenommen und verarbeitet haben: „Guntram" von Richard Ztrauß und „Hänsel und Gretel" von E. Humperdinck. Dieses ist längst zu einem der festesten Be- standtheile des deutschen Biihnenspielplanes geworden, jenes hat, vielleicht in Folge der Schwierigkeiten, die es enthält, erst an ver einzelten Bühnen Eingang gefunden. So ist es denn als ein Act der Selbsterhaltung und'Errettung aus Compositionsnöthen zu betrachten, wenn die Autoren, in die wunderdaren Reize und oft oft verhängnisvollen 'Kreise des Theaters verstrickt und gebannt, sich auf dasjenige Gebiet -begeben, auf welchem wenigstens die Möglichkeit vorhanden zu sein schien, Neues und Selbstständiges zu schaffen. Dieses war der Fall in der komischen (heiteren) Oper. A. Urspruch war der Erste, der diesen Schritt wagte und in seinem Bühnenwerke „Das Unmöglichste von Allem" erfolgreich den Ton angab zum Beginne des Reigens. Ihm folgte mit außer ordentlichem Glück und echt künstlerischem Feinsinn Eugen d'Albert mit dem hier zu besprechenden Werke. Der Autor hatte durchaus «Recht, seine „Abreise" ein musika lisches Lustspiel zu nennen. Die Dichtung nach A. von Steigen- tesch (1774^—1826) vom Grafen Sporck in München bearbeitet, ist so recht im Tone des feinen Salonlustspieles gehalten. In dem von Lust und «Laune erfüllten Dialoge wechseln scharfe Pointen und sinnige Beziehungen auf'Vergangenes und Kommen des einander ab. Die einfache Handlung spielt in einem Lust schlosse Mitteldeutschlands am Ende des achtzehnten Jahr hunderts. G i lfen glaubt sich von seiner junger Frau Louise nicht mehr so innig geliebt wie früher, und beschließt in seinem Unmuthe, sein Heim auf längere Zeit zu verlassen. Sein „Freund" Tro 1 t, in Louise heftig verliebt und auf Erwiderung seiner Empfindungen hoffend, bestärkt den Gatten in dem ge- faßen Entschlüsse und ist auf das Emsigste beflissen, dessen Ab reise zu fördern und zu beschleunigen. In Gilfen dämmert eine Ahnung von den eigentlichen Absichten des Freundes auf, und so zögert er, mit der Abreise Ernst zu machen, um so mehr, als er einem Liede seiner Frau lauscht, welches deren reine und edlen Gefühle für ihn, sowie ihren Wunsch, ihr beiderseitiges Ver- hältniß wieder zu festigen und zu klären, zu überzeugendem und beredtem Ausdrucke bringt. Völlig mit sich ins Reine gekommen, nimmt nun Gilfen dennoch Abschied, um scheinbar abzureisen, kehrt aber in kürzester Frist zurück, unter dem Vorgehen, sein Reisewagen habe Schaden gelitten. Er findet den Hausfreund, eben im Begriffe, seiner Louise eine Liebeserklärung in optima korma zu machen. Während der aus bewußten Gründen stets dienstbeflissene Trott hinwegeilt, um das zerbrochene Wagenrad wiederum in Stand setzen zu lassen, verständigen sich beide Ehe gatten in einer entzückenden Liebesscene. Trott erscheint wieder auf der Bildfläche, sieht verblüfft, daß er trotz aller seiner Machinationen das Nachsehen hat und verläßt das Haus, um selbst — abzureisen. Gilfen und Louise beginnen, sich herzlich umarmend, die glückliche Zeit der Flitterwochen von Neuem. „Das Spiel ist aus." Die MHik, in welche d'Albert sein Sujet eingekleidet hat, besitzt den großen Vorzug der absoluten Einheit des musikalischen Stiles. Während A. Urspruch in seiner obengenannten Oper Ensemblesätze bringt, die betreffend der ihnen innewohnenden Kunst der Stimmführung, Klangschönheit und Wahrheit der musikalischen Empfindung vielleicht nur ihr 'Seitenstück in Mozart's „Figaro" finden, bedient sich unser -Eomponist des Lprechgesanges, so daß der Eindruck eines musikalischen Lust spieles im flottesten Eonversationstone ein vollkommener ist. Demgemäß behandelt «r das Orchester in symphonischer Weise und verlegt in dasselbe den eigentlichen melodischen Kern und Ge halt deS Ganzen. Das Orchester ist also der Träger der ge jammten musikalischen Entwickelung und reizvollen Melodik, vsillbert zeigt sich überhaupt als hervorragender Melodiker, seine Motive und Themen sind lebensvoll und erfahren bei ihrer Wiederkehr und Verarbeitung eine vielfache, höchst geistreiche und charakteristische Veränderung. Ebenso ist er auch auf der Bühne Meister in der schärfsten Zeichnung der handelnden Personen. Am reichsten in dieser HnMcht ist der Fant und Haus freund Trott bedacht. Bringen zwei Motive seine leichtsinnig oahinfchreitende Art und seinen Flattersinn zur Veranschauli chung, so zeichnet ihn dagegen eine höchst nachdrucksvolle Figur oer Bässe, wie er seufzend und brummend die zur Abreise noth- wendigen Risten und Kasten herbeischleppt. Ein gleich liebe voll eingeheirdeS Verfahren hat der Eomponist den beiden anderen Personen gegenüber beobachtet, und wußte auch, ohne sich archa istischer Formen und Ausdrucksmanieren zu bedienen, da» Zeit- colorit ganz ausgezeichnet zu treffen. Von der Anwendung deS Leitmotive» al» Stikprinrip Abstand nehmend, «benutzt d'Albert einzelne, wiederkehrende „Erinnerungsmotive", um gewisse reale und psychologische Vorgänge zu verbinden. Die Durchsichtigkeit und Klarheit de» gemüth- und humorvollen Werkes wird be sonders gehoben und gefördert durch die überaus schöne, klang reiche und wohldurchdachte 'Instrumentation. Ueberall waltet eine weise «Sparsamkeit in der «Verwendung der vorhandenen Mittel, eine ausgezeichnete Stimunführung bringt die eigen artigen harmonischen Wendungen, sowie auch die Besonderheit einer stet» uvgesuchten, aber immer hochinteressanten Rhythmik zum Verständnisse de» Hörer». Die „Abreise" hat bereit» eine «Reih« von Aufführungen in Frankfurt a. M., Magdeburg, Cassel, Stettin, Hamburg, Berlin, München, Bremen und Strahburg i. E. erlebt, während solche in Freiburg i. Br. und Mannheim in Vorbereitung sind. Bei dem an vielen Orten herrschenden Einerlei de» Bühnenspielpkane» dürst« da» Werk gern begrüßt und genossen werden und wünschenswerthe Apwechselun- uikd Anregung bringen, umso mehr, als auch seine Jusceiunmg besondere Schibierigkeiten in keiner (Hinsicht bietet.*) Wie früher Viele in Franz Liszt nur den Claviertitanen und nicht den schaffenden Künstler erkennen und nach Verdienst würdigen wollten, so ist auch Eugen d'Albert seine Ausnahme stellung unter den Klavierspielern unserer Zeit gewissermaßen ein Hinderniß, mit seinen «Schöpfungen immer weitere Kreise zu erobern. Möchten diese Zeilen ein Weniges beitragen zur ge rechten Beurtheilung des hochbedeutenden 'Künstlers und Musikers. Ist er doch im Begriffe, uns ein neues Werk zu schenken: über kurz oder lang steht die erste Aufführung seines „Kain" in Berlin bevor. Eugen Segnitz. * Wir möchte» die Aufmerksamkeit dahin lenken, daß sich LaS reizende und melodiehaltigr musikalische Lustspiel zur Ausführung init Elavierbrgleitung für bessere Liebbabrrbühnen oder Theater- schulen ausnehmend gut eignen dürfte. Dir Ouvertüre ist vierhändig arrangirt erschienen. — Die Red. „PS war einmal.. (Märchenoper von Alexander v. ZemlinSky, Text nach H. Drachmann von Maximilian Singer. Erste Ausführung an der k. k. Hofoper in Wien am 22. Januar 1900.) Die „Neue Freie Pr»sse" berichtet darüber: Vor sech» Jahren wurde der Name Alexander v. Zemlinsky'», de- Autors der neuen Oper „Es war einmal . . .", zum ersten Male öffentlich genannt. Der seither verstorbene Director de» Conservatoriums, der warui- sühlende, jedes Talent fördernde HanS Fuchs, führte eine Symphonie deS (damals Einundzwanzigjährigen auf, die gerechte» Aussehen erregte. Ich schrieb damals — man gestatte mir da» Selbstcitat — über da» fast durchgehends vortrefflich instrumentirte Werk: „ . . . Ausfallend ist die in allen Sätzen sich geltend machende Sucht, durch harmonische Kühnheiten erstaunen zu machen. Da hat etwas Theatralisches, wa» wir bei der Symphonie gerne ent- brhren." Der Bühnencompoaist steckte dem jungen Manne also seit jeher in allen Gliedern. Auch spätere Arbeiten Zemlinsky'-, nament lich eine Suite für Violine und Klavier, zeigten dramatische An wandlungen. Ein Quintelt, sowie die im vorigen Jahre durch den Tonkünstler-Verein ausgesührle Symphonie hielten sich von allem Theaterzauber verhältnißmüßig am weitesten entfernt. Sie waren sichtlich unter dem Einflüsse Johanne» Brahm»' entstanden, der sich seinerseits auch lebhaft für den begabten und geschickten Kunstjünger interessirte und mit dem AuSdrucke feiner Sympathie keineswegs zurückhielt. Schon vor drei Jahren betrat Zemlinsky mit einem dramatischen Werke die Bühne. Am 10. Octobrr 1897 wurde in München seine preisgekrönte Oper „Sarema" gegeben. Auch das Publicum gab seinen Segen dazu; „Sarema" gefiel, gehörte also nicht zu jenen Werken, von denen O. Blumenthal einmal kalauerte: „Je preijer ein Stück gekrönt ist, desto durcher fällt eS". „Sarema" hielt sich einige Zeit in München, dann folgte noch Leipzig mit einer Auf- sührung. Für einen Anfänger immerhin ein Erfolg, für einen 25 jährigen ein großer Erfolg! AlS richtiger, geborener Theater-Eomponist dachte Zemlinsky nicht lange über das Schicksal seiner ersten Oper nach, sondern schrieb «ine zweite. Haben sich die Zeiten auch geändert und ist da- Opernschreibrn nicht mehr eine halb handwerksmäßige Be schäftigung wie zur Zeit Rofsini'S, ja noch Verdi'», bat R. Wagner mit deutlicher Rückverweisung aus Mozart der oberflächlichen Pro duction, wenigstens monientan, so ziemlich den Garaus gemacht, jo wird man den Beruf eines Musikers zum Operncomponisten jetzt, sowie allezeit an seiner Leidenschaft, feinem ungestümen Drange er- kennen, sür die Bühne schaffen zu wollen! Wer nicht im Stande ist, guten bürgerlichen Verhältnissen zu entlausen und in Jglau oder Wiener-Neustadt in kleinen Rollen die weltbedcnlenden Breiter zu betreten, trägt nicht da» Zeug zum Schauspieler in sich; wer nach dem Durchsalle einer ersten Oper nicht schon nach dem zweiten Textbuch langt, wird kein Oprrncomponist! ZemlinSky war in diesem Sinne verhältnißmäßig besser daran. „Sarema" hatte sogar Vielen gefallen — am wenigsten vielleicht dem Componisten, der aber dafür bet dem Lebeudigwerden seines Erstlingswerke-, bei Proben und Aufführung endlich die ersehnte unmittelbare Fühlung mit dem Theater, den Einblick in dessen complicirtes Getriebe erhielt. Mit dem Stoffe zu seiner zweiten Oper that ZemlinSky einen glücklichen Griff. Bei einer Aussührung von Holger Drachmana's „ES war einmal . . ." war ihm der Gedanke, daraus eine Oper zu formen, durch den Kops gegangen. In Herrn vr. Maximilian Singer, der vor Jahren einen hübschen Operntext, „Esther", ein paar klein« Schauspiele und da» Libretto zu der mehrmals auf- geführten Reich'schen Oper „Der Schwur" geschrieben, fand er einen einigermaßen erfahrenen, gebildeten Mitarbeiter. HanS Fuchs war mit Rath zur Hand, und so ward in verhältnißmäßig kurzer Zeit die Oper gefordert und vollendet. Nicht in der jetzigen Form. Das Werk bestand au» fünf Bildern, enthielt manches Uebersliissige, also Schädliche. Trotzdem nahm Director Mahler, der — selbst ganz Theatrrmensch — sogleich den Theatrrmenschen in ZemlinSky witterte, daS Werk zur Ausführung an, bestand aber ans durchgreifenden Veränderungen, die Zemlinsky als vortheilhast erkannte und sofort durchsührte. In dieser neuen Fassung bekamen wir da» Stück nun zu sehen. Der Stoff der Oper stammt in seinen ersten Anfängen au» Anderfen'S Märchen „Der Schweinehirt". Zu dem poetischen, ausgezeichneten Textbuche hat ZemlinSky eine Musik geschrieben, die man durchaus als die Arbeit eines Virtuosen bezeichnen muß; eines Virtuosen in der Bühnentechnik, eines Virtuosen in der Stimm- und Orchester-Behandlung. ES giebt derzeit sicher Wenige, die rin so scharfe» Auge sür da- auf der Bühne Wirksame haben wie Zemlinsky, Wenige, die mit allen großen und kleinen Geheimnissen de» Effects — im guten Sinne — so vertraut sind wir er. Er läßt seine Darsteller nicht nur vom Thraterfchneider zu dieser oder jener Gestalt machen, er trifft mit unfehlbarer Hand den richtigen Ton jeder Scene und — was ebenso wichtig — das richtige Tempo der Rede. Der dramatische Com- ponist besitzt gerade in dem durch Noten zweifello» festgestellten Zeitmaße von Rede und Gegenrede ein dramatische» Mittel ersten Ranges, um Grmüth-zustände, Stimmungen, StimmungSänderungro seiner handelnden Personen absolut sicher anzugeben. Selbst sür Len minder begabten Sänger besteht darin eine Richtschnur, dir ihn veranlaßt, beim Einhalten der allgemeinen Tempo-Borschrist saft unwillkürlich da» Richtige zu thun. Dieses Kunstmittel handhabt Zemlinsky mit der Hand de- Meister». Seine Figuren haben aber auch Leben uns bewegen sich, al- geschähe e» nicht unter so vielfachem Zwange, wie ihn besonder» da» gesungene Drama mit sich bringt. Ueber die geradezu bewunderungswürdig« Ausführung haben wir schon berichtet; r» war ein Ehreaabrnd nicht nur für den jungen Eomponist»», sondern auch für unser unter Mahler'» Leitung immer höher und sicherer strebende» Oprroinstitut. Weder Fräulein Kurz noch Herrn Schmede» haben wir noch je so durchaus musterhaft, jo über jeden Einwand erhaben gesehen, und kaum noch je hat unser Meisterorchestrr so wundervoll geklungen k Jede neue Vorstellung einer Novität scheint die früheren vergessen machen zu wollen. So bleibt jede unvergeßlich. Berichtig»»»: Im gestrigen Bericht über da» Gewandhaus- concert ist statt Glazrnow zu lesen: Glazoonow. Wissenschaft. In» Antikenmuseum der Universität hat die Reihe der immer gut besuchten öffentlichen Borträge eine längere Unterbrechung erfahren. Ihre Ursache waren die Arbeiten zur Einordnung größerer neuer Erwerbungen von Gipsabgüssen, unter denen sich einige Stücke ersten Range» au» den Museen in Berlin, Dresden, Pari» und Rom be finden. Der Erläuterung der wichtigsten unter diesen neuen Schätzen der Sammlung sollen die nächsten Borträge gewidmet sein. Der erst« findet Sonntag, den 28. Januar, pünktlich von 11'/, bi» 1'/. Uhr statt. * Da» italienische Parlament hat eine Somme von 1300000 Lire zur Errichtung neuer Gebäude für die Universität Bologna bewilligt. * A«thropolo,ische und archiolo»ische Aorschnuge» in Mexiko werden im Laust diese» Jahre« wieder in größerem Um fange ««»geführt werden. Professor Saville hat sich Ende vorigen Jahre» nach Mexiko begeben, nm für de» anthropologffchr» Lhril de» Amerikanischen Natnrgeschichtllcheu Museum» in New Pork Sammlungen vorzoaehmen. Außerdem befindet sich Professor Starr von der Universität Chicago gegenwärtig ans einer Forschungsreise in demselben Lande zur Fortsetzung seiner bereit» von großen Er folgen begleitet gewesenen anthropologische« Untersuchungen. * Der berühmte amerikanische Geologe Gilbert, seit Jahren Leiter der geologischen Lande-untersuchung tu den vereinigten Staaten, ist an Stelle de» jüngst verstorbenen Professor» Edward Ofto» »um Vorsitzenden der amertkaatschea Vereinigung zur Förderung der Wissenschaft gewählt worbe». * Grostt Lcheukuugeu zu uussenschastlichen Zwecken haben sich wieder einmal einige amerikanische Millionäre geleistet. Mr. Rockeseller hat der Eolumbia-Universität 100000 Dollars zur Be gründung eines- Lehrstuhles der Psychologie überwiesen. Andrew Camrgie gab der Cooper-Union in New Pork 300000 Dollar-, und einige andere reiche Mäcene stifteten noch 200000 Dollar» dazu, die genannte Vereinigung wird mit dem Gelde Lehrcurse in mechanischen Künsten rinrichten. Kirchliche Nachrichten. Am 4. Sonntaae nach Epiphanias pretzisen: St. Thomä: Früh 3 Uhr ArcküdiakoauS Vic. Vr. von Criegern, '/,9 Uhr Beichte bei demselben, Diakonus vr. Krömer und DiakonuS Hanitzsch, Vormittags N Uhr Garnison-GottrSdienst: Militär-Oberpsarrer Neumeister, Nachmittags 4 Uhr DiakonuS vr. Krömer, Katechismus»Unterredung mit den confirmirten Knaben, Abends 6 Uhr Diakonus vr. Krömer. St. Nicolai: Früh 9 Uhr Archidiak. Planitz, '/.9 Uhr Beichte: Pastor v. Hölscher und ArchidiakonuS Planitz, Borin. 11 Uhr KinLrrgoltesdienft: Diakonus Ebeling, Abend» 6 Uhr Sub- diakonus Frieling, '/,6 Uhr Beichte: Pastor v. Hölscher, Archi- diakonus Planitz und Diakonus Ebeling, nach der Predigt heiliges Abendmahl. St. Matthäi: Früh '/.10 Uhr DiakonuS Vie. Wolf, 9 Uhr Beicht« bei Archiviakonus Pescheck und Diakonus Vie. Wolf, Vormittag» '/,12 Uhr Kindergotlesdienst: Diakonu» Fritzsche, Abend» 6 Uhr ArchidiakonuS Pescheck. St. Petri: Früh 9 Uhr Pastor v. Hartung, '/,9 Uhr Beichte bei demselben nnd Diakonus Eckardt. Vor der Predigt: „Heil, gieb Herr, unser'm Kaiser", Motette für Männzrchor von G. Jansen. Vormittags '/. 12 Uhr KindergottesVienst: Pastor v. Hartung, Abends 6 Uhr DiakonuS Eckardt. Lutherkirche: Früh 9 Uhr Diakonus vr. A. Jeremias, nach der Predigt Beichte und heiliges Abendmahl bei demselben, Vor mittags '/«l2 Uhr Kindergottesdienst: Pfarrer von Seydewitz, Abends 6 Uhr Pfarrer von Seydewitz, nach der Predigt Beichte und heiliges Abendmahl bei demselben. St. Andreas: Früh 9 Uhr Archidiak. Vic'. Teichgräber, '/^9 Uhr Beichte bei demselben. Chormusik: „Hymne" von Fr. Kücken. Vorm. V«12 Uhr Kindergotlesdienst (Knaben): ArchidiakonuS Vie. Teichgräber, Nachm. 3 Uhr Katechismus« Unterredung mit der confirmirten weiblichen Jugend: Pfarrer vr. Schumann, Abends 6 Uhr Diakonus Schmidt, '/.6 Uhr Beichte: Diakonus Martin, nach der Predigt Nbendmahlsfeier. — Mittwoch, den 3l. Januar, Abends 8 Uhr Bibelstnnde: ArchidiakonuS Vie. Teichgräber. St. Johanni»: Früh 9 Uhr Diakonus Köhler, '/,9 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl bei demselben. Chormusik: Introitus: „Thut mir auf die schöne Pforie", von Sillib. Vormittags I I Uhr Kindergottesdienst: Pfarrer Vie. vr. Riiling, Abends 6 Uhr Pfarrer Vie. vr. Rüling, nach der Predigt Beichte und heiliges Abendmahl bei demselben. — Donnerstag, den l. Februar, Abends 8 Uhr Bibelstnnde im Beichtraume der Kirche (Eingang durch die Seitenthüren): Pfarrer Vie.vr. Rüling. Nordkirchc (Eutritzscher Straße): Vorm. '/,I0 Uhr Predigt: Pfarrer v. Buchwald, 9 Uhr Beichte: Pfarrer V. Buchwald. Vor der Predigt: „Dankgebet" von E. Kremser. Vormittags '/,12 Uhr Kindergottesdienst: Diakonus Weickert, Abends 6 Uhr Predigt: Diakonns Weickert. St. Panli: Früh '/,lO Uhr Prof. V. Rietschel. Vor der Predigt: „Groß sind die Wogen", Motette sür Männerchor von E. F. Richter. Abends 6 Uhr canck. rev. will. Hickmann vom Prediger-Collegium. Militärgemeinde: Bonn. 11 Uhr Garnison - Gottesdienst in der Thoinaskirche: Miiitair-Obervfarrer Neumeister. St. Georg: Früh 9 Uhr Pastor Schultze, Bormtttags 11 Uhr im Armenhaus», Tünbchenweg 4: derselbe. St. Jacob: Früh 9 Uhr Pfarrer Krvber, '/,9 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl bei demselben. Rcsormirte Kirche: Früh '/.IO Uhr Pastor v. Mehlhorn. Collecte für den Allg. evang -pro». Missionsverein. St. Mark«»: Früh 9 Uhr Diak. Wackwitz, nach der Predigt Com- munion, Beichte '/,9 Uhr: Diakonus Müller, Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienst in der Kirche: Diak. Wackwitz, Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienst in der dritten Herberge am Täubchenweg: Diakonus Müller, Nachm. '/.2 Uhr Katechismus-Unterredung mit den Katechumenen deS Diakonus Wackwitz, Abends 8 Uhr Diakonus Müller, Missionspredigt (Deutsch-Ostafrika I.) — Im Betsaale »er Schnle in der Vst,trotze predigt früh ',10 Uhr Diakonus vr. Ahner, Vorm. 11 Uhr Kinder gottesdienst: Diakonus vr. Ahner, Abend- 6 Uhr predigt Diak. Wackwitz. Amtshandlungen für Taufen und Trauungen: Diakonuö Wackwitz, für Beerdigungen: Pfarrer Rausch. — Donnerstag, den 1. Februar, Abends ',,9 Uhr Bibrlstunde in der dritten Herberge am Täubchenweg: Diakonus Müller. St. LucaSkirche (L.-Volkmarsdorf): Früh 9 Uhr Predigt: Diak. Liebster, nach der Predigt Beichte und Abendmahl: derselbe, Vorm. 11'/« Ubr Kindergottesdienst: Diakonus vr. Liebscher, Abends 6 Uhr Predigt: Diak. vr. Liebscher, nach der Predigt Beichte und Abendmahl: derselbe. — Wochenamt für Taufen, stille Trauungen und stille Beerdigungen: Pastor Sparwald. Heil. Kreuzkirche (L.-Neustadt-Neuschönesrld): Früh 9 Uhr Pfarrer Pache, nach der Predigt Beichte und heil. Abendmahl: derselbe, Vorm. II Uhr Unterredung mit der confirmirten weiblichen Jugend: Pfarrer Pache, Abends 6 Uhr Diakonu» Richter. — Wochrnamt: Pfarrer Pache. St. Trinitatiskirche (L.-Anger-Troitendors): Früh 9 Uhr Diak. Via. Markgraf, '/,9 Uhr Beichte bei demselben, Vormittags II Uhr Kindergottesdienst: Diakonus Vie. Markgraf, Abends 6 Ubr Predigt: Pfarrer Reinhardt. Erläserkirche (L.-Thonberg): Früh '/,9 Uhr Beichte: Pastor Schilling, 9 Uhr Predigt: derselbe, Vorm. 11 Uhr Kindergottes- dienst: Theol. St.-B., Abends 6 Uhr Gottesdienst, Predigt: Pastor Große. — Wochenamt: Pastor Schilling. Stötteritz: Früh ',-9 Uhr Beichte nnd heil. Abendmahl, 9 Uhr Predigt, Nachm. ','->2 Uhr Kindergottesdienst: Pastor Mehlhose. Wochenamt: Hilssgeiftlicher Wehner. L.-Eonnewitz: Früh '/.9 Uhr Beichte bei Diakonus Kunad, 9 Uhr predigt Pastor Hasse. DaS Wochenamt hat derselbe. L.-Entritzfch: Früh 9 Uhr Predigt: Pastor Jäger, Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienst: Diakonu- Wagrnknrcht. L.-GohliS: Früh 9 Uhr Gottesdienst, Predigt: Pastor vr. Srydrl. „8nlvum lac? rexem", Chorgesang von Hauptmann. Abends 6 Uhr Predigt: Diakonu- Richter. — Amtshandlungen vom 28. Januar bis 3. Februar für Taufen und Trauungen: Diakonus Richter, für Beerdigungen: Diakonus Schreiber. L.-Lindenau: Früh 9 Uhr Diakonus Wagner, nach der Predigt Beichte und heil. Abendmahl, Vorm. 11 Uhr Kindrrgoites- dienst: Pfarrer Sorge, AbendS 6 Uhr predigt Pfarrer Sorge (Mijsionsvortrag). — Mittwoch, den 31. Januar, Abends 8 Uhr Bibrlstunde: Diak. Waguer. — Das Wochrnamt haben vom 29. Januar bi- mit 4. Februar für Taufen und Trauungen: Diakonus Dietrich, für Beerdigungen: Diakonus Wagner. L.-Plagwitz: Früh 9 Uhr Pfarrer Schmidt, '/,9 Uhr Beichte bei demselben, Vormittags '/«I2 Uhr JugrndgotteSdienst: Pfarrer Schmidt, Abend- 6 Uhr Diakonus Hempel, '/,6 Uhr Beichte bei demselben. L.-Sleiuzschochcr: Früh 9 Uhr Gottesdienst, Predigt: HilsSgrist- licher Schmidt, Abends k Uhr AbendgotteSdienst: Pfarrer Lohje. L.-Sckleuhig: Früh 9 Uhr Gottesdienst, Predigt: Pfarrer Lohse. Grotzmiltttz: Früh 9 Uhr Gottesdienst, Predigt: Diakonu» Lohse. Leutzsch: Gottesdienst früh '/,10 Uhr: Pastor vr. Schnedermann. Kirchenmusik: „Gebet für Kaiser und Reich", von Lwoff. (Drei stimmiger Kindrrchor. Schönau: LesegoitcSdieust früh 8 Uhr. L.-Ttlerhaufen: Früh '/,9 Uhr Beicht,: Diakonu» Merkel, 9 Uhr Predigt: derselbe, Vorm. '/«I I Uhr Kindergottesdienst: Diakonu» Merkel. — Wochrnamt für Taufen und Trauungen: Pfarrer * Mehner, für Beerdigungen: TiakonuS Merkel. Gebrachte Schönefeld: Früh ' .9 Uhr Beichte und Communis», um 9 Uhr Gottesdienst, Predigt: Pfarrer Stöckel. Nachm. 3 Uhr Taufen. — Wochenamt: Hilssgeiftlicher Friedrich. Katholische Kirche (St. Trinitatis): Früh '/,7 Uhr heil. Messe mit Aliarrede, 8 Uhr Schulgottesdirnst, 9 Uhr Predigt nnd Hochamt, Bonn. 11 Uhr heil. Messe, Nachm. 2 Uhr Christen lehre, AbendS 6 Uhr Andacht. Katholische Schnle (Plagwitz-Lindenau, Friedrich -Auguftstraße). Sonntag früh 9 Uhr Gottesdienst. Katholischer Gottesdienst in Gohli», Turnhalle, Lindenihalrr Straße, früh 9 Uhr. Katholische Kirche (St. Laurentius, L.-Reudnitz, Wilhelmstraße): Früh 7 Uhr heil. Messe, 9 Uhr Hochamt, Nachm. 3 Uhr Andacht und heil. Segen. Deutschkathoiische Gemeinde: Bonn. 10 Uhr im Saale der vormaligen 1. Bürgerschule Erbauung: Prediger Kipvraberger. Griechische Kirche (Katharinenstraße 4, lv). Sonntag» Gottes dienst Vormittag« 10—11 Uhr. Kirche ia der Kvrncrstratze 58, sowie Kirche in der Kriedrich» Liststratze 22 iapostol. Gemeinde). Jedes Sonntag Abends '/,7 Uhr Predigt über die christlichen Wahrheiten im Lichte der schriftgrmäßen Hoffnung der Kirch« aas di« Wiederkunft Christi. Baptisten-Gemeinde (Betsaal JohanniSgasse 15, lv): Sonntag Bonn. 9'/, Uhr und Nachm. 5 Uhr Predigt: Prediger Kuß. Donnerstag Abend 8'/, Uhr Betstunde. — (Betsaal L-Gahlis, Aeußrre Hallesche Straße 118): Jede» Mittwoch Abend 8'/« Uhr Predigt. Jedermann ist zu diesen Gottesdiensten freundlichst eingrladrn. M. Kuß, Prediger. Methodiften-Gemrinde (küsenstraße 30, Hintergebäude 1 Tr). Jeden Sonntag Nachm. 5 Uhr religiöser Vortrag. Jedermann ist freundlichst eingeladrn. Pritzlaff. Prediger. Evangelische Gemeinschaft. (Im Saale Sophirnstraße Nr. 43, Hinterhaus L. Etage.) Irden Sonntag Bonn. '/,11 Uhr und Nachm. '/,5 Uhr Predigt, Mittwoch» Abend» V.S Uhr Beb- stunde, Donner-tag» Abend» '/,S Uhr Bibelstnnde. Zutritt frei sür Jedermann. : ^»Cle» SAnrerA „chll Smtnta" , 8edmtiau Lnedatnwse 1. Ilnttill» nuck Senuoa 10,80. Lvewxmx 6,—. 8olzt vowwllllion: Oll Ist »uck 3nt Onuckn^o attor Aatst»; cm »U vtder Siwckazw at 8,30 ». w. kev. v. 1l. ckc 8t. Oroir, Lritiab Oknplaill, 25V 4Idert-8tr., II. Lvnllgelical Vuivll Service» io „Lrster Lllrreneknle" Lllllckn^s, 11.30 » w. Odristina Lucken vor io lös «wo place. 8uock»p atteruovun at 3.30. Suucka^ oveuills Meeting! at paotoo'o Lowe. Rsv. .1. L. Harvell, vaotor, Vvrvtdvoupiata 4, 11. Kindergottesdienst Somit«, vormittag 11 Uh» BerrtnShau» (Roßstraße 14): Pastor vr. Kroker. Vorbereitung Sonnabend Abend 6 Uhr. Mittwoch Abend» ' ,9 Uhr kurzer Abend,otte»»ienft in der Thomaskirche: Diakon«» Hempel an» L. - Plagwitz. („Jesu» und die Kinder" ) Montag: - Luthrrkirche Abend» 8 Uhr Bibelerklärnag, Diak. vr. A. Jeremia» (Buch de» Propheten Amo»), im Saale de» Pfarrhauses, Hauptmanastr. S, Part. DienStag: ' Prterskirche AbendS 8 Uhr Bibrlstunde in der Süd capelle der Kirche (Eingang von der Schlrtterstr.) über Iar. 5, 12 ff.: Diakonu» Thieme. Mittwoch: Nicolaikirche früh keine Beichte. Mittwoch: Nicolaikirche Abends 6 Uhr Missionsstunde: Pastor v. Hölscher. Eingang nur durch die beiden dem Altarplatz nahen Nord- u. Südringänae der Kirche. Mittwoch: Matthäikirche früh '/»9 Uhr Beichte n. Abendmahls feier: Diakonu» Vie. Wolf. Mittwoch: Matthäikirche AbendS 8 Uhr Bibrlstunde im Pfarr haussaale, Lessingstraße ö: Diakonu- Vio. Wolf. Mittwoch; Abends 6 Uhr Bibelstunde tu der SttstScapelle, Hospilalstraßr 36: Pfarrer Vic. vr. Rüling. Donnerstag: Thomaskirche früh 8 Uhr Beichte nnd Comumniva: Archidiakoou» Vic. vr. von Criegern. Donnerstag: Abends '/,8 Uhr Bibelstnnde: Archidiak. Planitz, im Heim des HauSväter-Berbande», Eingang Marien« straße 7 und Tauchaer Straße 6. Donnerstag: AndreaSkirche früh 9 Uhr Beichte «ad Abendmahl»« feier: Diakonu» Martin. Freitag: Luthrrkirche AbendS 8 Uhr Bibelstuade, Pfarrer von Seydewitz, im Saale de» Pfarrhaus«», Haupt- mannstraße 3, parterre. Freitag: Prterskirche früh 9 Uhr und Abrad» 7 Uhr Leichte und Abendmahlsfeier: ArchidiakonuS Sell. Freitag AbendS '/,8 Uhr Bibrlstunde in St. Pauli: eavck. rev. will. Clauß vom Prediger-Collegium. Wochrnamt für Tranungen nnd Taufen: Thomaskirche: Diakonu» vr. Krömer. Matthäikirche: Diakonu» Vie. Wolf. Prtrr-kirche: Diakonu» Eckardt. Lnthertirch«: Diakonu» vr. A. Jeremia». Andreaslirche: Archidiakonn» Vie. Teichgräber. In St. Nicolai werden die unentgeltlichen Kirchentaufen tu dieser Woche von Diakonus Schuch, olle übrigen Amtshandlung«» (eia- schließlich der uneutgeUIichen Begräbnisse) von dem betreffenvrn Btzirksgeistlichen vollzogen. Die Amtshandlungen in der JohanalSgemeinde wrrdea i» der Regel von dem Geistlichen deS betreffenden Bezirks vollzogen. Wochrnamt für Beerdigungen. Wochentags früh 9 —11 Uhr, Sonn- und Festtag- 2—4 Uhr. Thomaskirche: Archidiak. Vic. vr. von Lriegern. Matthäikirche: ArchidiakonuS Peschrck. Luthrrkirche: Diakonus vr. A. JeremiaS. Heute Nachm. 2UhrBetstuude in derThomaskirche «ach derMotrtte. M o t e r r e. Heute Nachmittag "/,2 Uhr in der Thomaskirche: (Zur Feier deS Geburtstage» Sr. Majestät de» deutschen Kaiser-) Otto Zocher: „Snlvum tue rexem". Franz Schubert: „Köstlich ist's im Danklied". W. A. Mozart (geb. den 27. Januar 1756): „Lvc verum corpvs". (Texte stad für 10 -4 au den Kirchthürrn zu haben.) Abend-Motette in der Johanniskirche. Heute Sonnabend Abend» 8 Uhr: „Sie werde» aus Saba Alle kommen", Cantate von I. S. Bach, und Compositionea von F. Mendelssohn, L. Spohr, Corneliu», Mergnrr re. (Programme mit Text an des Kirchthürrn.) Kirchenmusik. Morgen früh 9 Uhr in der Nicolaikirche: Joh. Seb. Bach: „Wohl dem, der sich auf seinen Gott", Cantate für Solo, Chor und Orchester. Liste der Getrauten. Vom 19. bi» mit 25. Januar. Thomaskirche: W. A. Reichest, Postjekretär in Glauchau, mit E. B. geb. Fritzsche au» Oetzsch. Nicolaikirche: F. E. Büttner, Schuhmacher hier, mit E. I. E. geb. Beit hier. Prterskirche: R. A. Plewe, Schlosser an der Staaisbahu hier, mit M. L. geb. Schade hier. — F. W. Schmidtgen, Gummiarbriier hier, mit M. geb. Grolhum in L.-Lindeuau. Luthrrkirche: F. R. Wagner, Schmied hier, mit E. M. F. geb. Eckert von hier. AndreaSkirche: F. E. Brackmana, Schneidermeister hier, mit A. E. I. verehel. gew. Uhlig, geb. Schönbrodt an» Creuma bei Delitzsch. -- W. C. Frey, Handarbeiter hier, mit E. A. veredel, gew. Hrrikorn, geb. Walter auS Nirderhaslich bei Dresden. — H. O. Unger, Maler hier, mit A. M. geb. Dietrich au» Mrtterwitzsch bei LeiSnig. — I. Gastreich, Natorhrilkundigrr in Auerbach t/B., mit M. E. geb. Giefelrr au» Eger in Böhmen. Nordkirche: O. R. W. Ebhardt, BuchhandluagSgrhIif« hier, mit G. M. B. geb. Quest hier. Neformirte Kirche: H. H. E. Kadoch, Kaufmann, mit M. I. geb. Becker, Beide hier. — I. F. Schäfer, OrtSkraakeacassrabeamter, mit L. E. geb. Matthir», Leide hier. Liste »er Getauften. Bom 19. bi» mit 25. Januar. Thomaskirche: R. E. Borfitz, Fleifchwaareahändlrr» T. — F. S. Gey, Lairrnenwärter» S. Nicolaikirche: I. M. Hag«, vr. wock.» prakt. Arzt» T. — A. F. Banater, Kellner» T. Matthäikirche: «. «. Müller, Redacteur» L — L. I. Meinhard, Schänkwirth» S. PeterSkirche: F. «. Gridel, Aafläder« T. — L. F. K. Rudolph, Kutscher» T. — F. A. Schnabel, Jalousieaarbeiter» L. — F. L. Boigt, vierfahrer» S. — O. B. Ackermann, Kürscharnmiftn» L. Lutherkirche: A. B. F. Richter, Organist«»» »nd MusiNthrer» S. — E. A. Kramer, Buchbinder» T. — A. E. Aron, Kunst- mal«» S. — I. O. Kirsch, Kellner« T. — M. N»b«l, Markt- helfm» S. AndreaSkirche: S. H. S. Doaat, Maurers T. — O. E. P. Hering, Schlosser« T. — F. W. Kvßwig, Briefträger» T. — F. B. Reichest, Gastwirth» T. — H- G. Liebmann, Schänkwirth» L. — E. M. Fritzsche, Schriftsetzer» S. JohanntSkirche: E. S. Eh. I. Sach», Photographen» T. — k. H. F. Gebhard», Bahnarbeit«» S. — F. O. B. Fäßer, Stein- drucker» S. — Außerdem 18 Kindnr tu der Universstäts-FranenNtaik. Nordkirche: E. H. O. Hiersamaaa, Kaufmann» T. Neformirte Kirche: W. H. Weigand, vr. pbil.. Professor» an der Universität S. — A. M. K. Dörner, Buchbinder» T. — A. I. Zetzsch», Vrehmrgolder« T.
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