letzterem doch in den meisten Fällen bei der Schaufenster reklame den Vorzug geben müssen. Das grünliche Licht läßt eine Warenauslage derart fahl erscheinen, daß einzelne Far bennuancen feinerer Stoffe nicht zur Geltung kommen, Lebensmittel mitunter eine geradezu unappetitliche Färbung erhalten. Diese Außenbeleuchtung kann nun wieder durch eine entsprechend starke Beleuchtung im Schaufenster selbst paralysiert werden. In diesem Falle wäre die außerhalb des Hauses vor der Auslage angebrachte Lichtquelle ge wissermaßen das Lockmittel. Daß eine helle, starke Be leuchtung diesen Namen verdient und tatsächlich ein solches für animalische Wesen ist, beweisen uns zahllose Beobach tungen aus dem Tierreiche (Nachtfalter, Insekten überhaupt, Fische, Fledermäuse usw.)und am Menschen. DasStreben nach Licht ist in seinem Wesen tief und fest verankert. In der Mytho logie finden wir bereits die Verehrung des Lichtes. Das Streben nach Licht ist fast sprichwörtlich geworden. Heute wird es wohl meistens im übertragenen Sinne angewandt. Man ver bindet mit dem Begriff Licht den der Wahrheit, man spricht von einem Streben nach Licht und Wahrheit. Das Primäre, im Unterbewußtsein Vorhandene ist jedoch das Streben nach einer realen Lichtquelle. Die Lichtreklame am Orte des Ver kaufes wird daher dann richtig angewandt sein, wenn der Reklamer diese, dem Menschen von seinen Uranfängen inne wohnende, Veranlagung bei seiner Tätigkeit ins Kalkül zieht und intensiv verwertet. Soll die Ware selbst als Reklameobjekt im Schaufenster werbewirksam sein, muß sie in der Tat ins rechte Licht ge setzt werden. Vorteilhaft wird hiebei eine indirekte Licht quelle Verwendung finden, welche die Ware entsprechend beleuchtet, ohne den Beschauer zu blenden. Sie muß der gestalt beschaffen sein, daß sie es ermöglicht, sämtliche Vor züge des Objektes leicht zu erkennen. Der Wert der Be- Verhält- leuchtung des Schaufensters wäre am besten mit dem Werte "^WarTund der Vitamine in unseren Nahrungsmitteln vergleichbar. Beleuchtung Gleichwohl diese nicht aus Eiweiß, Fett oder Kohlehydraten bestehen, also nicht zu jenen Stoffen zählen, die man dem Organismus täglich zuführen muß, um nicht das Stickstoff-