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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.06.1900
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-06-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19000630020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900063002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900063002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-06
- Tag1900-06-30
- Monat1900-06
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I. 3. Juli, r. Marke „Fonfar". SS. »oä. Vrrßntw<n°»Uch»r Red- c«n, men hiesigen 260 »olkw rrSha rolkw r-hai >ton tvr- fi,oe «a^ (V-Zv r Stut >on Er — f- f1,32 ider-v -Nüri rlrans > Feie, nit v Rßchlin, i» L«ip»1» tn ?elt- auk »uk- l 1» Xd- , im la lo- ajen em.: i>m.: 1-9,2L n Hal f7,3( 'Ä lschluk Hall - IS.. t (v. Id,Li s12§ 17,4? 's 1,0.- -fb,2i Festt. -Ses-t^ KoblN ochrntarsi>> . — 1-8,34 sttag« von u. Sagan, fI0,39.- Rachm.: agenclasse. agenclasse, Schnellzug, wird, lackte ein« ellzügen mit AuS« di» Züge - R Wurz 'si7,L - 8,5 Hand, >a Gr 11,2 teig I ig I- Sroßk v. Gr — *8, 1. ll.! rhause ». - M). f6,34 nellzv renzus )v. B trtzte Nachrichten. L. Weimar, 30. Juni. (Privattelegramm.) Der „Thüringische Stiidtrtag" wählte Erfurt al- nächstjährigen Tagungsort. * Könitz, 30. Juni. Die Voruntersuchung wegen Todtschlags gegen den Schlächtermeister Hoffmann ist, wie daS „Konitzer Tageblatt" mittheilt, eingestellt worden. * Wesel, 30. Juni. Die „Wefeler Zeitung" berichtet, daß Corvettencapitän LanS auf eine Anfrage hiesiger Verwandten auS Tschifu unter dem 29. Juni 4 Uhr 30 Minuten Nachmittag telegraphirt hat: „Unterschenkellnochenschuß. Fuß vorausfichtliH erhalten. Befinden gut. Gehe Uokohama." * Kiel, 30. Juni. Nach der Seeklarbestchtigung de- großen Kreuzer- „Fürst BiSmarck" ging dieser heute Vor mittag n a ch O st a f i en in See. Die Besatzungen der im Hafen liegenden Schiffe brachten den scheidenden Kameraden begeisterte Hurrahs auS. * London, 30. Juni. „Daily Telegraph" meldet auS Can ¬ ton vom 28. dieses Monats: Die Abreise Li-Hung« Tschang' S nach Norden auf dem amerikanischen Schiffe „Brooklyn" unterblieb infolge eines gestern Abend spät ganz unerwartet eingetroffenen Befehls des Kaisers und der Käiserin- Wittwe. Auf Befehl Li-Hung-Dschang's wurden gestern 130 Piraten undBoxer geköpft, um den aufrührerischen Elementen, die mit eiserner Hand niedergeworsen werden muffen, Schrecken einzujagen. , * London, 30. Juni. Die „Times" melden auS Lou - renso Marques vom 29. diese- Monats: Die Boeren, wie die Ausländer, di« aus Transvaal Eintreffen, sind fest davon überzeugt, daß man noch 3—6 Monat« brauch«, um die Boeren zu unter jochen. Es sei offenbar, daß, so lange President Krüger aus halte, er für die Beschaffung einer genügend starken Truppen masse sorgen werde, zrzx Fortsetzung de» «Guerillakriege» in den Bergen. Für den Augenblick könne sich Krüger noch nicht zur bedingungslosen Urber-abe entschließen, obgleich sich mehrere Führer der Boeren für eine solche aussprrchen. * viadrtd, 30. Juni. In Murcia ging ein heftige- Gewitter mit Sturm nieder. Mehrere Personen wurden vom Vlitzerschlagen. — In Alicante haben Ueberschwemmungrn große Berheerungen angerichtet. * PeterSduri, 30. Juni. („Nowoje Wremja'.) Da» Panzerschiff „Szewastopol" wird demnächst nach Ost« asien gehen und sich d«m Geschwader de» Diceadmirals Alexejew anschlirßen. Morgen trifft hier der Erbprinz » on Chiwa, A»fendtar, rin, um dem Kaiser seinen Dank dafür au»zudrü«ken, daß er Lhiwa den Rest d«r Krieg-contributton «klaffen hat. X * Leipzig-Ltiidena», 30. Juni. Die Generalversammlung des Lindenauer Fr a u e n v e r e i n s fand am gestrigen Nach mittag in den „Drei Linden" statt. Der Vorsitzende, Herr Vr. Ferdinand Goetz, eröffnete dieselbe mit Begrüßung der erschienenen Damen und Herren wies auf den im Druck vor liegenden Geschäfts- und Kassenbericht hin und gab hierzu einige Erläuterungen. Die Einnahmen des Vereins im abgelaufenen Geschäftsjahre betrugen 7219,72 die Ausgaben dagegen 7193,62 cA Da seitens der Herren Revisoren «Einwendungen gegen die Richtigkeit des Kassenberichts nicht erhoben wurden, so konnte dem Cassirer, Herrn Realschul-Oberlehrer Schauen hammer mit Dank Entlastung ertheilt werden. Darauf kam der für das neue Jahr ausgestellte Haushaltplan zur Kenntniß der Versammlung, die sich mit demselben einverstanden erklärte. Weiter wurden die anstehenden Mahlen einstimmig durch Zuruf vollzogen. Mit besonderem Dank' gedachte noch die Versamm lung der im abgelaufenen Jahre verstorbenen Vorstandsdame, Frau Schuldirector Eantor Thiele, die dem Vorstande länger als ein Menschenalter mit Liebe und Treue angehört, und des Herrn Fabrikbesitzers Rudolf Sack, der dem Vereine eine hoch herzige Stiftung von 20 000 okil zugewiesen hatte. Hierauf folgte Schluß der Versammlung. * Lcipzig-Neuschlcusttn, 30. Juni. Die starke Zunahme der Bevölkerung unseres Stadttheils in den letzten Jahren läßt bei der weiten Entfernung bis zu den nächsten Apotheken in Plagwitz und Kleinzschocher die Errichtung einer solchen hier al- dringendes Bedürfniß erscheinen. Wie wir hören, hat auch die königl. Kreishauptmannschaft diese Nothwendigkeit anerkannt, und steht für die nächste Zeit die Concessionirung einer solchen für Neu-Schleußig in Aussicht. Gleichzeitig damit dürfte auch für den oberen Theil von Plagwitz und Lindenau eine weitere Concession zur Errichtung einer Apotheke vergeben werden; man wird nur erst die nächste Volkszählung am Schluffe des Jahres abwarten. Bei der Zählung in 1895 hatten diese beiden Stadttheile zusammen bereits über 50 000 Einwohner. U Leipzig, 30. Juni. Vermißt werde» seit dem 24. d. M. die Schulknaben — Brüder — Robert Paul Otto und Ottto Richard Becher, geb. am 11./10. 1886, bez. am 12./8. 1890 in Lindenau. Die Knaben baben sich an dem oben erwähnte» Tage aus der io Lindenau, Markt Nr. 12, gelegenen elterlichen Wohnung entfernt und fehlt seitdem jede Spur von ihnen. Sie haben hellblonde-, kurzgeschnitteneS Haar, gesunde Gesichtsfarbe und ist der Aeltere mit blaugestreiftem und der Jüngere mit braun- carrirtem Matrosenanzuge bekleidet. — Ein Unglücksfall ereignete sich gestern Mittag zwischen 11 und 12 Uhr auf dem Neubau der Leipziger Bank. Der daselbst beschäftigte Arbeiter A. zog sich beim Beton werfen eine derartige Muskelzerreißung zu, daß er sofort ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen mußte. 11 Leipzig, 30. Juni. Gestern Mittag versuchte sich eine 22 Jahre alte Stepperin in ihrer Wohnung zu vergiften. Sie nahm Sublimat zu sich, wurde jedoch von ihren WirthSleuten, denen der Vorgang nicht unbemerkt blieb, noch rechtzeitig an der weiteren Ausführung ihres Vorhabens gebindert. Daö Märchen, welches die That jedenfalls in einem Anfalle von Scbwermuth begangen hat,wurde dem Sladtkranken- bause zur Behandlung überwiesen. Gestern erkrankte die 39 Jahre alte Frau des in Lützschena wohnhaften Geschirr führers H., welche Tags zuvor, noch ihrer Arbeit auf dem Rittergute nachgegangen war, an schwerer Magenblutung. Der sofort herbeigerufene Arzt ordnete die augenblickliche Uebersührung der Frau nach dem Leipziger Stadtkranken hause an. Doch verstarb dieselbe auf dem Transporte dahin. Der Leichnam wurde dem pathologischen Institute über wiesen. —* In vergangener Nacht iwurde in der Eutritzscher Straße ein Droschkenkutscher, dessen Pferd scheu geworden und durckgegangen war, bei der tollen Jagd vom Bocke berabgeschleudert, zum Glück, ohne Verletzungen davon zutragen. — Gestern stürzte in einem Hause der Wörthstraße in Anger-Crottendorf ein Zimmermann, der daselbst geschäft lich zu Ihn» hatte, infolge der Dunkelheit durch die offen- stehende Kellertreppe in den Keller hinab und brach den linken Unterarm. 2 Leipzig, 30. Juni. Zu dem Diebstahle im Naun dörfchen, wobei Werthpapiere im Betrage von 100000 „4! gestohlen wurden, ist metzutheilen, daß eS nunmehr ge lungen ist, die Diebe zu überführen. Ein jetzt von der Polizei verhafteter 19 Jahre alter Eisendreher aus München und dessen 20 Jahre alte Geliebte haben einge räumt, gemeinschaftlich mit dem bereits in Haft befindlichen Liebernickel und dem Heizer Rothe den Diebstahl ausgeführt zu haben. Es sind aber noch umfassende Erörterungen be züglich der noch fehlenden Werthe im Gange. — DaS Pferd und der Wagen, die, wie gestern mitgrtheilt wurde, einem Federviehhändler von einem Unbekannten unterschlagen worden war, sind in einem Gasthause in Connewitz eingestellt worden und konnten dem Eigenthümer wieder zugestellt werden. —* Wegen ZechbrtrugS erfolgt« die Festnahme eine- 26 Jahre alten stellungslosen Expedienten aus Schwarzen berg, der gestern Abend in einem Restaurant der Großen Fleische» gaffe eine größere Zeche machte, ohne im Besitz von Geldmitteln zu sein. — In Haft kamen ein 26 Jahre alter Handarbeiter aus Greiz und ein 16 jähriger ArbeitSbursche von hier. Ersterer entwendete in einem hiesigen Bahnhofe verschiedene Gegenstände und Letzterer ist bringend ver dächtig, seinem früheren LogiSwirthe 30 -4! gestohlen zu haben. — Mittelst Nachschlüssels ist aus der Wohnung eine« GrundstückS in der Sophienstraße gestern ein Geldbetrag von 95 -4k gestohlen worden. — Gestohlen wurde von einem hiesigen Bahnhofe eine Kiste mit Cigarren, ge zeichnet I. IV. 70884, 46'/, kg schwer, enthaltend »o/io Marke „Hammonia", '"/,<> Marke „Pedro Lopez" und Marke „Fonfar". — Ein Packet mit Kunstschlossern und der Adresse „Hauptzollamt Hamburg" ist am Mittwoch von einem Rollwagen gestohlen worden.— AuS dem Garten eine- GruodstückS in der Auenstraße wurde am 21. d-. Mt«. ein Rover gestohlen. Am Mittwoch traf der Bestohlene zwei Schulknaben mit dem Rade in der Rosrnthalgaffe und hielt sie an, woraus die Buben unter Zurücklassung de- Rave- die Flucht ergriffen. — In einer der letzten Nächte wurde in die Schrebergärten an der Hauschildstraße in Lindenau eingebrochen und hier nicht weniger al- 15 Gartenlauben erbrochen worden. Gestohlen wurden ver schiedene HerrenkteldungSstücke. Al- Tbäler kommen zwei unbekannte junge Männer in Frage, die jedoch nicht naher beschrieben werben können. — Gestohlen worden sind in der Nacht von vorgestern zu gestern von einem Neubau in GobliS «ine Parkhie neue Bretter. — In einer größeren Rauchwaarenbandlung am Brühl sind von einem noch nicht ermittelten Diebe von 5 Stück Zobelfellen» von denen jede« eineu Werth von 500 hat, die Schwänz« ab geschnitten und minderwerthige dafür angenäht worden. —* Ein von der hiesigen Staatsanwaltschaft wegen eine- Sittlichkeit-Vergehen- steckbrieflich verfolgter Maler au- Plauen wurde in hiesiger Stadt von der Polizei au»- gemillett und fest genommen. / — Xerchn«, 30. Juni. Am heutigen Tage wurden in dem benachbarten Trebsen am Muldenufer zwei männliche Leichen gelanhet und polizeilich aufgehoben. In denselben er kannte man «inen in Trebsen vorübergehend aufhältlichen Flick schneider, der von der Muldenbrücke h:rab den Tod in den Fluchen der Mold« gesucht und gefunden, und den ehemaligen Gutsbesitzer Beck au» Jöhda, der in de: Nacht die Wiede'sche Privatbrück« benutzen wollte, da» Eingangichor zu derselben aber Lücherbesprechung'en. Eine arme R-NigtN, Roman von Maria Freit« v. Wal« Irrler, ei-ckevavt Gräfin Larisch Preis 3,50 ^l Verlag von I. Fontane L Lomp. tn Berlin. Die Berla»,»Handlung sogt in ihrem Begleitschreiben zu diesem Werke: „Ein Buch mit dem Namen der Verfasserin, dem «In ol-ck«v»vt Gräfin Larisch beigefügt ist, dürfte außer dem literarischen, besonder« menschliche» Interesse er regen. Ist «» doch die Nicbtr der unglücklichen Kaiserin Eliiabeth von Oesterreich, di» ihr« Erfahrungen ans den Höhe« der Gesell schaft dichterisch verwerthrt. Und diese intime Arnntntß jener Kreise giebt dem Boche einen eigene« Reiz; man wird versucht an« zunehmen, daß thatsSchltche Vorgänge, wirklich existtrendr PerlSnlichkeitr« der Verfasserin beN ihrem Werk» vorgeschwebt baben." Gewiß wird man Wsucht, derartige« onzu- nehmen, doch scheint mir da« nicht gerad« «ine Empfehlung für diesen Roman und dies» Schriftstellerin zu sei«. Nach meiner Kennt« nißnabmr von demselben habe ich lediglich da» Geiübl: es gereicht dem Werk» weder »um Borlheil, daß di« Gräfin Larisch es verfaßt Hot, denn sie ist keine Schriftstellerin von irgendwelcher Bedeutung; noch gereicht'« der Gräfin zom Rahm, daß st« den Roman veröffent lich» bat, denn sie hat sich damit der Sippe »oa Klatschgeschichten-Er- zählern zogesellt, dir man sonst nicht aerob» al- adelig bezeichnet. Na di« Gräfin mit ihrem Roman« giebt, ist try Grund« genommen »'n«., cc- Ausführung oas grog^ilicrege cnigcgcn, inoem oer;ecoc Ijntwilligst dem AufsührgscomitS das Alte Theater und die vielen Costüme gitis zur Verfügung stellt. Dem itectorate haben sich die e:n Männer der Kunst und Wifsen- ^«r»kt anaeschloffen. verschlossen fand. Im Begriff, dasselbe zu übersteigen, verlor brr Angetrunkene das Gleichgewicht und stürzte tagsüber in das Wasser, dabei sich den Schädel zerschlagend. —LauipcrtswaiVe bei Oschatz, 28. Juni. Bestürzung hat hier die Nachricht erregt, daß unser Pfarrer Martin Fülllruß, der sich auf einer Erholungsreise in Tirol befand, seit beinahe 8 Tagen vermißt wird und wahrscheinlich verunglückt ist Eine bestimmte Nachricht über den Verbleib des seit acht Lagen vermißten Pastors ist bisher weder der in Blasewitz lebenden Mutter, noch der Ehefrau zugegangen. Leider läßt aber dieser Umstand keinerlei Hoffnung Raum, daß der Ver mißte doch noch am Leben sei. Das harte Loos, das die hoch angesehene sächsische Familie betroffen, wird allentbalben regster Teilnahme begegnen. t. Crimmitschau, 29. Juni. Einen interessanten Einblick in die fortschreitende Entwickelung unserer Stadt geben die von Herrn Bürgermeister Beckmann jetzt in e'nem stattlichen Band von 260 Seiten herausgegebenen Rechnvngsüber- sichtenauf die Jahre 1897 und 1898. Ende 1897 betrug das Actienvermögen der Stadt 1199 890,75 (1898 1 727 594,46 Mark), welches sich wie folgt zusammensetzt: Gebäude in der Stadt 801174 (822 935 cM, Liegenschaften in der Stadt flur 102 042 (132 787 c)k), Grundbesitz in LeitelShain u. s. w. 107 790 (563 700 -/A, Wasserrechtserwerbungen in mehreren Fluren 18145 <>4f), Kapitalvermögen 35 800,68 (36 893,39 Mark) und Mobiliar und Inventar 153 084,07 o/k (153 084,07 Mark). Das freie Vermögen betrug 1897 242 324,73 cll und 1898 255 360,24 —* Lengcfeld, 29. Juni. Nachdem der Bauplan für das hiesige Bismarckdentmal von Professor Herrmann in Dresden angenommen worden ist, wurde mit den Vorarbeiten zur Aufstellung des Denkmals begonnen. — Eibenstock, 28. Juni. Eine Rohheit sondergleichen beging dieser Tage ein schon öfters mit dem Strafrichter in Konflikt ge kommener Handarbeiter von hier in seiner Betrunkenheit, indem er unter eine Anzahl Kinder, die ihn wegen seines Zustandes hänselten, ein großes scharfes Beil warf und ein Kind davon so unglücklich traf, daß eS «ine große und weit klaffende Wunde davontrug. * Bautzen, 29. Juni. In ihrer letzten geheimen Sitzung wählten die Stadtverordneten als 4. besoldeten Stadt rath Herrn Stadtrath Alfred Reichardt in Crimmitschau mit großer Stimmenmehrheit. Der Gewählte hat seine Vorbildung auf dem königlichenGymnasium und derUniversi- tätzuLeipzig erhalten. — Morgen tritt Herr Bürgermeister Heerklotz, Ritter u. s. w., in den wohlverdienten Ruhestand wie wir hören, sind mannigfache Ehrungen für ihn in Aussicht genommen. Die Einweisung und Verpflichtung seines Nach- frlgers, des bisherigen 1. StadtrathS Herrn Lindner, und dessen Nachfolgers, des bisherigen 2. Stadtraths Herrn vr. jur. Bruno Ackermann, erfolgt am Dienstag, den Vormittags 10 Uhr. -r. Cotta bei Dresden, 29. Juni. Einem im Schanzenviertel wohnenden Arbeiter wur.de das auf lautende Sparkassenbuch gestohlen. Der Verdacht, den Dieb- stahl ausgeführt zu haben, lenkte sich auf den siebzehn- zährigen Sohn des Bestohlenen. Derselbe legte sich an fangs aufs Leugnen, gab aber schließlich den Diebstahl zu mit der Bemerkung, daß er 50 von der Dresdner Sparkasse ab gehoben habe, wovon noch 15 in seinem Besitze seien. Leider hatte diese Dieb'stahlssache noch einen tragischen Abschluß, indem der junge Mann während der Vernehmung plötzlich, jedenfalls aus Furcht vor Strafe, durch einen Sprung aus dem F e nst« r der in der ersten Etage gelegenen elterlichen Wohnung das Weite suchen wollte, wobei er sich einen doppelten Beinbruch zuzog. Trotz dieser schweren Verletzungen schleppte er sich noch bis in den Keller des elterlichen Hauses, wo er bald darauf aufgefunden und in ärztliche Behandlung gegeben wurde. — Dresden, 30. Juni. Herr -Geheimer Hofrath Professor vr. Friedrich Nobbe beging in vollster Rüstigkeit am 20. dieses Monats seinen 70. Geburtstag im Kreise seiner Familie. Zur Beglückwünschung hatten sich von dem Verband« der landwirthschaftlichen Versuchsstationen Deutschlands, dessen Vorsitzender vr. Nobbe seit dem Bestehen des Verbandes -st, so wie von den sächsischen landwirthschaftlichen Versuchsstationen die Herren Professor vr. Dietrich-Marburg, Hofrath vr. Kellner-Möckern, Professor vr. Loges-Pommritz, Professor vr. Ulbricht-Dahme, Geheimer Hofrath vr. Drude und vr. Steg lich-Dresden eingefunden, welche ihm «in kostbares Ehrengeschenk des Verbandes überreichten. Ihnen hatte sich der Gen«ralsekr«tär des LandesculturratheS, Geheimer Oekonomierath Professor v. Langsdorff-Dresden angeschlossen, um die Glückwünsche des Landesrulturrathes für das Königreich Sachsen zu überbringen, und mit Hofrath Vr ^Kellner Ehrengaben der Mitglieder der Conferenz sächsischer landwirthschaftlicher V«rsuchSstation«n zu überreichen. Der geradezu überwältigeride Blumenschmuck der Wohnung durch die Professoren und Beamten und zahlreiche sonstige Freunde deS Gefeierten, welche schon vorher ihre Glück wünsche dargebracht hatten, di« Füll« von Briefen und Tele grammen aus der Ferne bekundeten die allseitige Verehrung, die der Jubilar genießt. Möge es ihm beschieden sein, sich gleicher, fast jugendlicher Frische, wie an diesem Jubeltage, noch recht lange Zeit hindurch zu erfreuen. — Dresden, 30. Juni. Es wurden verliehen: daS Com- thnrlreuz erster Classe des königlich sächsischen Albrechts-Ordens: dem Generalmajor von Ende, Commandanten von Berlin; das Officierkreuz desselben OrdenS: dem Major Hardt im Kriegs-Ministerium; das Ritterkreuz erster Classe desselben Ordens: dem Oberlehrer an der Haupt-Cadettenanstalt, Prof. Vr. Schwengberg; daS königlich sächsische Allgemein« Ehrenzeichen: dem Bicefeldwebel Knoop in der Schloß-Garde- Compagnie. — In Dresden sind nunmehr alle Straßenbahn gleise mit elektrischer Ober- oder Unterstrom leitung versehen oder von Motorwagen bereits befahren. Eine Ausnahme macht nur die Rescrvestrecke Ammonstraße—(Blinden anstalt—Chemnitzer Straße)Plauen, die aber auch demnächst Hochstromleitung erhalten wird, im Falle, daß aus irgend einem Grunde die Hauptlinie (Falkenbrücke) unpaffirbar wird. Am Plauenschen Platze hat man dieser Tage di« Verbindung der neuen Linie Könneritz-—Ammon-—Kohlschütter -Straße—Hohe Brücke—Bismarckstraße—Reick fertiggestellt, sowohl Gleis, wie an StromzuführungSar' ciewöhnliche Sensationsgeschichte. „Gewöhnlich" im doppelten Sinn Zl-mal schon dagemeje-' sowohl, als auch unvornehm. Die Han Hing setzt mit dein erlten tßw-ü-töto zwischen zwei eben vermählt Gatten ein. Die Frau weigert sich ihrem Manne, derselbe verlä wiilhrnd daS Braiitgemach, und auch sie geht binaus, in den Pa um frische Luft zu schöpfen. Hier wird sie von einem jung» Manne leidenschaftlich umarmt, der sie für fein» Brant hält, ni der er im Park -'n Rendez-voo- verabredet batte. Dir ja«, Fron findet Gefallen an dem Manne und geht bei einem später« erneuten Zusammentreffen rin LiebeSverhältniß mit ihm »i: obwohl sie weiß, dnh er verlobt II, and obwohl fit die Bra, kennt und dieselbe zu ihr« Uingebunq gehört. Dies« Braut rntde dann einmal das geheime Verhältniß „ad droht ihrem Vräutiaai dasselbe dein Hintergangenen Satten zu verrathrn. Al» Erst« aber versprich», si- zu heirathen, schwört sie ewige« Schwelgen üb di- Sache Nachdem sie den Sckwur geleistet hat, klbstmordrt si der Liebhaber. D--m Berhältniß mit der jungen Fran entsprie danach ein Kind, ein» Tochter, von deren Herkunft aber außer ei Arzte und jener vcrraihenen Braut Niemand etwa» weiß. Sp bringt die Frau noch ein eheliche« Kind zur Welt, diesmal einen S- Ai« Jüngling lernt dieser seine Schwester kennen, ohne zu wissen, ie die« ist, veri'-b» sich tn sie »"»> will sie heirathen. Naiv große« Entsetzen »--« den mit der Sacke vertrauten. Die b« Liebenden erfahren, daß sie Geschwisler sind; da» Mädchen st der Sohn verzeiht seiner Mutter, den Vater rührt der Schlag itirbt auch, aber otme je erfahren zn haben, wie seine Frau einmal hintergongen bat, und diese lebt im Wittwenschlrier w und ehrsam weiter. Die- ist die Beschichte der Gräfin Larisck ist weder grist- noch geschmackvoll ersnadrn — jedoch dort, ich noch nichts Besonderes. Warum soll denn etne S Larisch nicht auch geschmacklose Beschichten im Genre Hintertreppea-Rowane schreiben? StarkentwickrltrS Kunst, gehört nicht zu deu Eigenschaften, die man al« srlbstverfttl beim Hochadek vorau-jetzt. Aber die Verfasserin erzählt Geschichte so, daß der Leser glauben muß, letztere hab, sra, vor nicht allzulauger Zett in einem europäischen König-Hause abgespielt; der abschreckende Gatte sei et» König gewesen, eine Königin die Ehebrecherin, und die derrathene Braut ihre Ober- hofmeisterin. Sie nennt da» Land Imenien, aber Niemand wird darüber im Zweifel sein, welche» sie in Wirklichkeit meint, wenn sie sagt: „Hier ist ja das Land der Blumen, hier blühen die Rosen daS ganze Jahr, Myrthen und Lorbeer sind hier z- Hause, hier, wo rin sanfter Wind vom blauen Him w-ht." Und Niemand auch wird im Zweifel sein, welchen Könt meint, welchen, wie sie sagt, „re x^Innruome", und welche König Das aber, nicht die geschmacklose Geschichte an sich, ist da schlechtesten Sinne des Worte« Ausfällige an dem Werke, ist neuer, erschreckender Beweis dafür, daß die Decadence der Git in allen LebenSjphüren Raum gewinn». Denn entweder hat s . jene Scandalgrschichte wirklich und unter den Personen abgespk , wie dies die Gräfin Larisch ihre Leser glauben machen will, » ' die Einzelheiten jener Beschichte sind ihr durch ihre Zugehörig^ . zu den Spitzen der Arisiokrati« bekannt geworden, dann h sie sich durch die lediglich auf eine pikante Wirkung ausgehem Wiedergabe derselben einer Indiskretion schuldig gemacht, die uu »in»'- früheren Auffassung von adliger Gesittung und Gesinnung entschieden unvereinbar ist. Eine Aristokratin, die zum Ergötze« des Pöbels (denn vornehme Geister können an dem lüsternen and vulgären Machwerk keinen Befalle» finden) Scandalaejchichten von KönigShösen erzählt, die hat daö „diobiesss adlige" sicher nicht als Wahlipruch erwählt. Oder aber jene Geichicht» ist gar nicht wahr, die Verfasserin hat idr den Beigeschmack von Wirklichkeit nur ge geben, um die pikante Wirkung zu erhöhen, dann liegt »in kulsnm vor, daS sich ebensowenig mit adliger Hoheit verirägt. Wa» im Uebrigen die Frriin von Wallersre, oi-äevnvt Gräfin Larisch, ver anlaßte, unter die „Geschichtenschreiber" zu gehen, weiß ich natürlich nicht; zum Glück ist aber nicht anzunehmen, daß sie, durch den Erfolg ermuthigt, lange bei diesem Metier bleiben wird. M. Uhse. * * Soeben erschien tn 15. Ausgabe zum Preise von SO die Sketiio Rangliste der köntgl. sächstschrn Armee lXll. und XIX. Armeekorps des deutschen Heeres) wie seit einer Reih« von Jahren im Berlage von F. W. v. Biedermann in Leipzig. Das in den Kreisen der Armee und ihrer Freunde beliebt geivordear Heftchen rnlhält nach dem Stand vom 1. Juni in seinem ersten Theile die Uebersickt der Truppen und ihres Owcirrtbejtaade«, im zweiten Theil« dir Liste de» gesammten OfficiercorpS nach dem Dienstalter. Di« Liften sind mit gewohnter Sorgfalt zusammen gestellt. Die Ausstattung des Heiichens ist eine äußerst sauber«; e- set daher seinen vielen Freunden erneut in Eriuneruug gebracht. ljr bestehenden Tarife festzubalten. Dar- I tundenlvhn 50 bi- 55 Pfennige bei ! leit. Die Versammlung beschloß, den nur auf 4 der bedeutendsten Firmen »rläufig m derselben Weise weiter- >fft, daß die betreffenden Firmen größere drknalich« Arbeiten übernommen werden, auf die Innung einen Druck willigung der Gehilfenforderungen auS- ch an di« Stadtverordneten eine Petition yoria dieselben gebeten werden, ihren , > machen, daß den Strinsetzmeistern rtigstellung der Straßen au- Anlaß dr» gert werden. Für den Eintritt in einen war wenig Stimmung vorhanden, man »on, Etage. rr, »eich« mit rtwa- » höflichst -r D. 134 «rzo legen, i«— lromenad« »» »er« ^eilW zm LeWr TuMt M Acher Nr. A, Zmcks, R M IM. Wes-AiWk.' 5,31. (von l(nur ' Frl. Dorny m FU. L'Arrongr, die Haupt darstellerinnen in der Dame von Maxim", scheiden jetzt aus dem Meßtbarensemble aus und werden in den Vorstellungen im Nnberger Hof nicht mehr mitwirken. Von ihrem Darstellungckent haben sie uns jedenfalls er freuliche Proben gegeben» daß wir ihren Austritt auS dem Ensemble bedauern. ** Leipzig, 30. m>. Der Nordvorstädtische Hausbesitzerverein I-Goblis bat in einer an das Stadtvcrorbnetencollegil .jirichteten Eingabe dasselbe ge beten, der RathSvorlagwireffs der in Möckern zu er richtenden Einquartiu.agShäuser zuslimmen zu wollen. Die Eingabe, welch. Herr Kanzleirath Iäbne zur seinigen machte, wurl oen zuständigen Ausschüssen über wiesen. — Vom Natl ist vorbehäUlich der Genehmigung der Stadtverordnetiwe Ankauf eine- in der Probst- heidaer Straße : ^.-Connewitz gelegenen HauS- grundstücks zum PH« von 20000 -4k und der Ankauf einer 1470 qm große ifeldparcelle daselbst zum Preise von 15 000^ (---ioi^4! für den Quadratmeter) beschlossen worden. — Am 1. Juli de- Jahres erfüllen sich 25 Iahr «, daß die Familien Moritz u.-:n und Hermann Lange im Grund stück Schreberstraße lohnen, sicher doch ein Beweis, daß Besitzer und Abmiethnr gutem Einvernehmen leben. — Der Vrreinir Innere Mission in Leip zig hat neuerdings nei dem von ihm begründeten und unter haltenen Frauenhel in Borsdorf bei Leipzig eine be sondere T r i n k e r i usn h e i l st ä t t e eingerichtet. Lediglich für Frauen und Main besseren Standes bestimmt, ge währt die Anstalt de,Trünke verfallenen Unglücklichen Auf nahm«, gewissenhafttstjflege und Aussicht auf Rettung. Die Insassinnen des gern ihnfpruch genommenen Asyls stehen unter sorgfältiger ärztlicher ft> seelsorgerischer Behandlung und Be obachtung und werdenSndig von Diakonissen beaufsichtigt. Wer in der traurigen Lag/., die Unterbringung eines der Tyrannei des Alkohols verfalle^ weiblichen FamiliengliedeS in Betracht ziehen zu müssen, h'« sich wegen näherer Auskunft an den Direktor des VereinSr Innere Mission, Herrn k. vr. RoH in Leipzig. i */* Leipzig, 3(Iunr. (Arbeiterbewegung.) Die Steinsetzer nahm in einer gestern Abend im Restaurant „Stadt Hannover"ibgebaltenen, von etwa 150 Personen besuchten Versamnug Stellung zu ihrem Streik. Wie der DertrauenSnian Herr Erbe, berickt-te, sind die For derungen (SO Stdenlohn bei neunstündiger Arbeitszeit) der Innung nocbpS unterbreitet worden. Dieselbe bat nun der Streiklejng ein Schreiben Übersandt, wonach sie in einer am . Juni abgebalkenen Versammlung be- schloffen bat, an i ' nach beträgt der! zehnstündiger Arb Streik, der bisb ausgedehnt ist, zufuhren. Man inbaber, da dstse! baben, genöthigt zu Gunsten der zuiibeu. E- soll gerichtet werden Einfluß dabin ge >d zu die Fristen für Streik- nicht vei allgemeinen Sir- „ „ . . rechnet aber mifiner eventuellen Aussperrung sämmtlicher Gehilfen. Die Hl der Streikenden beträgt 71, wahrend Dieselben solleHoch zur LrbeitSniederlegunq veranlaßt werde». Im Leipzig. m. kg- Leipzig, 30. Juni. Die mündlichen juristischen ima).'lfungen an unserer Universität haben am Mittwoch (nur -nuen; «S betheüizrn sich siebzig Examinanden daran; in !. — zweiten Hälfte de- Monats Jul werden die Prüfungen k — cdigt fein. mal — Personal-Veränderuigen in der königl. N"hs. Armee: Wunder, Lrutiunt im 4. Jnfanteric-Re- cnt Nr. 103, behufs Uebntritts z r Marine-Infanterie mit , -I 23. Juni dieses Jahres aus be i Heere ausgeschieden. — , — bowsli, Garnison-Bauinspecor und Localbaubeamter . — Baukreises II. Leipzig, untrem 1. Juli 1900 auf seinen — rag aus dem Dienste der Militä Verwaltung entlassen. — hdewald, Garnison-Bauinspcwr uno Laubeamter deS — baukretses HI. Leipzig, vom 1. Juli 1900 ab bis auf teres mit der Leitung deS Daulnses II. beauftragt. O Leipzig, 30. Juni. Der Erweiterungsbau deS dtischen Kaufhauses ist i letzter Zeit ein beträcht- -e- Stück seiner Vollendung entegengeführt worben, sodaß ;Kurzem da- Richtfest gef-erl werden kann. Im 1d.^tember dieses Jahres soll dr Bau fertig gestellt sein, ,,„aß zu Neujahr auch im neuenGebäudetheile Mnsterlager I O0»chtet werden können. Bckannnch ist die Nachfrage nach völlig"» im städtischen Kaushuse jederzeit überaus reg« >eseu. r. Leipzig, 30. Juni. Dnbor einigen Tagen zwischen ! "^öncfeld und Stötteritz der Hilgen Verbindungsbahn vom "Mzerischen nach dem Berliner Bhnhofe in Folge Dämm et schung eingetretene Vetrieb-törung ist nunmehr behoben, wo'qtern Nachmittag gegen 2 Uhrionnte der zweigleisige Be- —ieb wieder aufgenom en werden. -,07.» Leipzig, 30. Juni. Am Januar 1900 gehörten zur '.„.horie Leipzig II (Lan-Ephorie), die seit Pfingsten Lt'8 besteht: n. 136 (einschl. 8'reußische) Orte bez. OrtS- bjxle, darunter drei Städte; b. 4Parochien (einschl. Groß- 9,zgtitz, Filiale von Leipzig-Kle jschocher, Sphorie Leipzig I) 91 gottesdienstlichen Siao/c, als 42 Hauptkirchen, 18 /nuthterkirchen (einschl. der Tqterkirche tn Zitzschen, preuß. ' l—norie Lützen), 13 Schwesrkirchen, 1 Gottesackerkirche, — —siebenkirche(Capellenkirche), lapelle.—II Begräbnißcapellen, ^"Zetsäle; e. 53 G e i st l i ch c als 44 Pfarrer (einschl. des . >orus: vr. td. sb pk. Im Fr. Wikh. Michel, Pfarrer in '^lößzschocher), 4 Diakonen, tHilfsgeistliche (incl. I Pfarr- uri)e, z. Zt. unbesetzt); ck. 16 eistliche Stellen königl. PMronats (ausschl. des Supertendenten-Amtes, jedoch einschl. ' -i Hilfsgeist!ichen->Stellen), - geistliche Stellen königl. j'-utronats und eine gei st lhe Stelle alternirenden Pa- srsiats. — Die Ephoralexpeditn befindet sich in Leipzig, Roß- ^Iße 14 (Evang. Vereinsha). Der Ephorus hält daselbst Sprechstunden an jedem >i«nstag und Freitag Vormittag ll^bis 12 Uhr. I!o — Die Aufführung von Bngraeber's „DasneueJahr- ndert"(Giordano runo) am 7. Juli im Alten n-eater verspricht in jeder tzhtung eine durchaus würdige zu den. Die Proben unter tiliger Leitung des Herrn Regisseur ll' abe sind im regsten Gae, Herr Hofschauspieler Wiecke, cher den „Giordano Bru" spielt, hat sich bereits zu den den eingefunden. Unserekadcmische Jugend, die sehr zahl- i) vertreten ist, betheiligt s-an Giordano Bruno mit heiligem er. Herr Director Staenann bringt dem Stücke als auch Aufführung das größJnteresse entgegen, indem derselbe 26 Personen be»en betreffenden Firmen weiter arbeiten. !«n beffaden sich etwa 250 Steinsetzer in
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