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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.05.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-05-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189905044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18990504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18990504
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-05
- Tag1899-05-04
- Monat1899-05
- Jahr1899
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.05.1899
- Autor
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einstimmig beschloffrn, de« Bürgnmeister Amlt da« Gehalt Üiö And« 189S p» zahlen. DK HUK,« Bür,ern»iisterft«ll« »Kd also scho« U> nächster Zttt zur A»«schre bang ,'lmgen. Döbel«. Die im^Armenhousr zu Mochau wohnende Frau Kretzschmar wird am 1V. Mai d. I. ihr hundertste« Lckenljahr autretm. Bei der verhültnlßmüßtgen Rüstigkeit, welcher fich di« alte Frau erfreut, ist zu hoffe», daß sie auch die Vollendung ihre« 100. Jahre« erlebt. Löss «bau de. SW« tragikomisch« Episode, die st» am 1. Mat, Nachmittag«, auf unseren benachbarten Gohliter Felder» abspielk, dürft« ei» «rvftl« Nachspiel bade». Ei» Knecht de« EuUbesttzer« Pivkert von Vohli« «ar mit Jauche» auf de« Feld« beschäftigt. Ei» Man« ta Cylinderhute bog von der Straße ab, kam auf de« arbeitenden Knecht m uud höhnte ihn, «eil er am L. Mai arbeite. Jeuer ließ ftch ta seiner Arbeit nicht störe» uud goß sein duftende« Na- in unmittelbarer Nähe de« Manu»« au«. Dir« veranlaßte de« letztere», mit seinem Stecke auf den „Jauch »bauer«" einzn- dringen, woraus dieser mit eine« volle» Suß au« feiner Kann« antwortete. Die« versetzte de« Weltfeiertagsmenschen in solche Wuth, da- er mit seinem Stocke eine» so wuchtige« Hieb »ach de« Knechte sührte, da- der Stock zersprang und de« Knech e dar Blut ttber da« Erficht herablief. Nunmehr ergriff der Held di« Flucht, wurde aber an der Grenze von Cossebaude eingeholt und zu Kuß nach Dre«deu traasportkt. Die Verletzung de« Knechte« ist nicht schwer, doch befindet er fich ia ärztlicher Behandlung. Der Held soll ein verhi Katheter Töpfer au« Löbtau sein. -r s Dresden. 4. Mat. Mittag« 12 Uhr faud ine Traurrhause die feierlich« Einsegnung de« verstorbenen Ab- theilangSdirektor« Seh. Ra'b Hoffmann unter überaus zahl« reicher Betheiligung statt. Im Auftrage de« König« wohnte der Oberstallmetfter v. Ehrenstein derselben bei. Ober« konstftorkl-ath De. Dtbeliu« hielt di« Srdächtui-rede. Die Beerdigung faud auf de« Aunrn.Fiiedhol« statt, woselbst da« BuudeSpräfidiu« vom Kgl. SSch'. Militär vrrrinlkuvde «tt de« Banner Ausstellung genommen hatte. Pirna, 3. Mai. Für da« hier zu errichtende Sktbra- -au«, für da« «ine Schenkung in Höhe vou 1OO OO0 Mark -ur Berftigung steht, hat jetzt die Stadt «inen schön gelrgenen Platz in der Biehleithe überwiesen. Der Stifteriu de« Siechenhause«, Frau Privat« Seibelt. hat die Stadt bereit« da« i« vorigen Jahre seinen» Zweck« übergtbeue volktbad zu danken. Bautzen. Weil er , seine Großmutter ärgern wollte", hat fich in» Dorfe Tetta der 13 jährig« Schulknab« Paul Zieschang erhängt. Der Knabe war bei seinen Groß«! er« in Pflege und hat die That auf dem Boden de« Hause« au«gefthrt. Zittau. Am Sonntag früh wurden in Erottau die Bewohner de« I. Arnold'sche» Hanfe« au« de« Schlaf« geweckt und ihnen zugerufen, daß au« ihre« Hause viel Rauch aufsteige. Sofort sprang der in deurselben Hanse wohnend« Franz Vietze, der Schwager de« Hauibesttzer«, auf den Boden, jedenfalls in der Abficht, den Brand löschen zu wollen. Leider ist er nicht «ehr zurückgekehrt, sonder« la de« Rauche erstickt. Inzwischen eilten Leut« au« der Nachbarschaft herbei, welche alsbald de« Brand löschten. Hier bei fanden sie den Unglücklichen, von mehreren Brandwunden bedeckt, leblo« im Dachbodeuraum« liegen. Schöna, 2. Mai. Seit 4 Tagen hat fich der Flößerei betrieb von Böhmen nach Sachsen ganz weseutltch lebhafter gestaltet, al« bi«her. Ursache dazu giebt der jetzige gute Wafferstand in der Moldau, so daß die oberhalb und unter halb Prag aufgestaprlten Holzmaffen abg< flößt werden können. E« find bi« gestern Abend tn»grsa«mt 260 böhmische Prahmen au« Böhmen -erauSgefahren und herrscht daher am Zollamt Schöna-Hirschmßhlr rin reg»« Lebe», so daß da« selbst alltäglich auch eine entsprechende Einnahme erzielt «erden kann. Auch der SchiffsahrtSverkehr ist zur Zeit ein recht lebhafter. vruuadöbra. Eine« hier wohnhaften ehemaligen Theilnrhmer an der Erftßrmung her Dlppeler Schanzen, welcher an de« SO jährigen Jublläum«fefte am 13. April diese« Jahre« in Drr«dea persönlich nicht mit theiloebmen konnte und de«halb seine Slickwünsche Sr. Maj. dem König al« de« damaligen Truppen-Befehl« Haber schriftlich über mittelte, ist auf Allerhöchste Anordnung al« Dank für diese Glückwünsche eia Gnadengeschenk von SO Mark bewilligt und am Dienstag an Semeiudeamtlstelle durch Herrn Vr- meiadevorstand Trommer »»«gehändigt worden. RochSburg, 3. Mai. Am Dienstag Abend r/,12 Uhr ging die große Braun'.ch» Papier- und Pappenfabrik theUweis« in Klammen auf. Dank der angestrengten Thä- tigkett der erschienenen Feuerwehren gelang »«, da« K fiel- hau« «ad di« Papierfabrik, sowie da« neuerbaute große Lager haus jruseit« der Mulde zu retten. Da Braun noch eine große Holzschleiferri ta Colditz besitzt, ist der Betrieb der Papierfabrik nicht gestört. Durch tausend« hoch ta die Luft fliegend« br««ne»d« Papp«a grwährtr dir gewaltig« Feuer- säen« «in« großartig«» Anblick. Glücklich«? Weis« find Men- schenlebe« bez. erheblich« Verletzung«« nicht zu beklagen, ß Retcheabach, 3. Mai. Mt dem Leben bezahlt hätte betnahe der Fabrikarbeiter Paul seine The» lnahme am Aller- wettsfekrtag. Er hatte dadurch, da- er am 1. Mai mit feierte, feine Stelle in einer mechanische» Weberei ia Mylau Verlor«». Jedenfalls an« Gram darüber trank er Terpen- tinöl, um fich da« Lebe» zu »eheume. Er »mißte in« Kranken, hme« ausgenommen werden, doch hofft «an, ihn trotz schwerer innerer Verletzungen z» kariren. — Heute Vormittag und in de« Mittagsstunde» traf hier eia schwere« Gewitter mit Hagelschlag auf. Auerbach, 3. Mai. Der Verein zur Begründung von volksheilfiätte» für Lungenkranke im Königreich« Sach se», welcher seinen Sitz hier hat, «Kd am IS. Mai hier seine diesjährige Hauptversammlung abhalten. E« soll u. A. über die Errichtung einr -wetten Hrilstättr für weiblich« Lunvukranke berat-«» werb«. DK Heilstätte ".AlberUkerg* nimmt »ar mümtlich« «ranke ans. Pla»e» i. B„ 3 Mai. De« vernehme» »ach ist al« Erercierplatz für Misere zukü»ftt„ Sarniso» die «roß», henltch gelegene Hochfläche de« Herr» biitterg»tSvefitz«r« Soll« -wische» Sobitzschwald« «»d Schmckeugrü» bestimmt worden. Würze«, 3. Mai. Vie König!. Kretehauptmannschaft h,t tu Anbetracht der starke» S'«ch«m»»rbr»ttmg tt» Berkk« der AmtShk N »man» schäft Grimma «uf Grund et»,« S»tackten« de« Landes« Hiera rzte« di« Abbalt»»g von viehmärkten im hkfi. gen Bezirk« verböte». Der r ä hfte vt-bwaeft Sonnabend, de» 6 dl«. Mt«., findet demnach nicht statt. Ebenso fallen die allwöchentlichen Schw-inewLrkte bi« auk Weitere« au« Leipzig, 1. Mai. Ein« RathSverordnuna ror 200 Jahre« wird au« alten Papieren an«a»arab,n. I« Jahr« 1SS9 erließ der Leipziger Nith ei» verbot de« Dorflaufeim. E» bezog fich auf da« Zechen, Spiel»« und Tanzen in den Schänkkänsern der Rathskörkr, i-ebrsonder« Reudnitz Conne witz und Lindenau. wohin, di» Leipziger in Schaar,» lief,». E« wurde» di« Pfeifer und Svielleu!« auf da« Ratbhau« bestellt und ihnen eiaaeschärft, oh». Erlaub«!- de« aeiftlichen Coafiftorium« keine Mufik zu mack»» Da« darauf bezüg liche Patent wurde in den Dorsschänken angeschlagen, rief aber unter den Leute« viel Unzufriedenheit hervor. Beson der« waren l« die Studenten, welche gegen die'e Beschrän kung opponkten und nun erst recht auk die Dörfer hiuaue- ltrfen. Al« besonder« beliebter BergnüanngSort erschien da mal« der Gasthof zu Reudnitz, später die „grüne Schänke" genannt. Hier feierten sogar bisweilen Leipziger, obn« fich a« da« Brrbot de« geistlichen Conststorinm« und de» Rathe« zu kehre», ihre Hochzeiten. Die wirren weg,« de« Dorf laufen« beendigte erst der Au«brmb de« siebenjährigen Krieg,«, wo e« an ernstere Dinge zu denken galt. Au» dem Reiche. Müblberg (E'.be), 3 Mai. vergangen» Nacht kurz nach 12 Uhr ertönt« schon wkder Feurrkärut. In de« neuerbautro masst)«» Wohnbause de« Z'uvuermeister« Friedrich Goldschmidt, da« z. Zt. von dem Arbeiter Wolf bewohnt wurde, war Feuer auSgebroche«. Daflelbe konnte, da r« rechtzeitig bemerkt worden war, bald wieder g-löscht werden, sodaß außer dem Verlust« von Mobiliar und Bette« nur unerheblicher Schaden verursacht worden ist. Leider ist ein zweijährige« Kind de« Wolf infolge der starke» Rauck- eatwickelung in seine« Bettchen erstickt. Die Brandurfache ist unbekannt. Au« der m dic'nisckeu Kliutt ia Halle a. S. ist Mitte April «in Leprakranker entwichen, ein Ttgarr,varbeiter Namen« Leiter. Ec leidet an einer milderen Form der Lepra, aber auch diese ist in höchste« Grade ansteckend. An geblich soll der Eatwichene beabsichtigen, in her niederländisch- indischen Kolonialarmee Dienste zu nehmen, uvch weiß man zur Zeit nicht, wo er fich aufhält, uud ,« ist daher an dk preußischen Regirru«g«präfidenten di« Weisung ergangen. Er mittlungen anzust llen. — Die Sammetweber der Firma Schrllecke« L Eomp. ia Krefeld, welche bisher noch aus ständig warev, haben dea V^rmittluogsvorschlag der Firma angenommen uad habe« die Arbeit wieder ausgenommen. Damit ist der Ausstand der Sammetwrber, welcher 20 Wochen gedauert hat, vollständig beendet. — Au« Anlaß seiner Er nennung zu« Kommrrziearath hat der Stadtrath Meißner in Görlitz, der Seniorchef der Firma Krause u. Söbue, eine Stiftung im Betrage von 50000 Mk. gegründet. Au« de« Zinsbeträge dieser Summ« sollen alten, verdienten, in treuer Arbeit bewährten Personen der Arbeiterschaft Unter stützungen entweder im Kraukhettsfalle oder bei Invalidität oder wo brsondere« Mißgeschick Unterstützung der Betreffen den oder deren Hinterbliebenen erfordert, gewährt werden. — Ja Breslau zerstört« ei« große« Schaderneuer di« großen Fabrikgebäude der Strohhutfabrik B. Perl« Nach folger. Da« vierstöckige Hau« ist total ausgebrannt, di« Expedition und Geschäftsräume find verschont geblieben. Etwa 300 Arbeiter und Arbeiterinnen wurden arbeitslos. Der Schaden ist sehr bedeutend. —Aus Thorn wird berichtet: Als der Vormittagszug der Thorn-Jnsterbnrger Strecke in die Nähe der Station Bieffelkn gelangt war, fuhr während eine« starke« Gewitters ein Blitzstrahl zwischen Tender und Packwagen aus dea Schienenstrang. Der Eisenbahnzug er hielt rturn solchen Stoß, daß die Passagiere von ihren Sitzen geschleudert wurden. Bei so ortigem Hatten ergab fich, daß am Zag« nicht- beschädigt war. Dagegen war der Erdboden aukgrriffen uad die LeituugSdrähte zerstört. Daffelbe Gewitter hat an vier Stellen ia der Provinz gezündet und größere Gehöfte eingräschert. Wissenschaftliche«. Ueber die Giftigkeit de« «rnschltchea Schweiße« hat der fraazöfifche Physiologe Arloing, früher in Lyon, jetzt in Pari«, merkwürdige versuche argestellt, über dk bereU« vor etwa einem Jahre berichtet wu de. Erst jetzt aber ist der Forscher in der L:g«, die Ergebnisse seiner Forschungen zusammen- faffrn zu könne«. Thicre find gegen Einimpfung menschlichen Schweiße« sehr empfindlich, am empfindlichsten der Hund, wahrscheinlich weil er srlbst sehr wenig Schweiß auesoudert uad sein Körper daher au dessen Einfluß nicht gervöhnt ist. Wenn «an eine« Hunde 10 bi« IS Cubikcenttmeter Schwei ans j; 1 Kg. seine« Körpergewichte« einimpft, so «acht fich die giftige Wirkung sehr bald bemerkbar, er verliert seine Munterkeit, seine Augen beginnen zu thränrn und e« erfolgt heftige« Erbrechen mrd MuSkelzittern. Allruählig nimmt di« Körpertemperatur de« Thiere« ab, die Athmuug wird er schwert und der Hund stirbt. DK Siftigkett de« Schweiße« bet« Menschen ist »«, schieden, je nachdem die Transpiration ia der Ruhe oder «ährend der Arbeit erfolgt. Nach einer starken MuSkelanstrrngnng ist der Schweiß viel reicher an Gift al« in normale« Zustande. Der künstlich hervorgeruseae Schweiß, wie er ta eine« Dampsvade, durch warme Doucheu »ntz Aei»ttche« er-en-t »Kd, besitzt de» geringste« SiftGßnM Die Siftigkett erhöht sich «och «ehr, wem» bk betreffend« Perso» nach längere« Aafenthatte in der Kälk, durch dk di« Schweiß,»Ssondermig der Haut »»rückzehalte» »Kd, tt, den Zustand der Lrampkatio» gerä h. klebrig«« ist sk überhaupt bet zwei verschiede»»» Perso»«» vo» verschiede»« Stärk,. Auch bei demselben Mensche« ist der Schweiß, ab. gesehen von de» berttt« beschriebene» Bedt»g«ngen, je «ach der Ernährung «ad de« Körperzustande von La- zu Lag verschieden gifttg. Die ungeheure Bedeutung der Schweiß- an«soaderu-,g kür die Sisandhett de« Mensche» erhellt a»S der Thatsach», daß di« Schwetßmeng« von 24 Stunde«, wem, fie im Körper MÜckgehalk« «erde, würde, t« Stand« wär«, einen Mensche» von SS Kg. Gewicht zu vergifte». Besonder« merkwürdig ist endlich noch der Umstand, daß ein «tt mensch lichem Schweiß geimpfte« Thier sehr rasch a» Gewicht ver lier», so daß z. B. ein« Dosts vo» 20 Cubtlcentiurtter genüg», am da« Gewicht um «ehr al« '/, tunerhalb eine« einzige» Tage« herabzusetzt«. Strchemrachrtchte» für Rief«. Freitag, den s. Mat, Bor«. 11 Uhr wochenkommunioa in der Klosterkkche. (Diakono« Burkhardt.) Glaubttz: Freitag, s. Mai. Borm. 10^hr Wochen- kommuniou. Sontag Rogate. »/,8 Uhr heil. Beichte, 8 Uhr FrühgotkSdienst. Zschatten. Sonntag, Rrgate, den 7. Mai 10 Uhr Spätgottesdirast. Danach Katrchi««u-uuterreduag. Mrcherruachrichte» für Zetthakt mrd S-öderare. Do». Rogate (7. Mai), Zeithain: Spätktrch« »/,li Uhr. I« Anschluß« kirchliche Unterredung Mtt der konfirmtrieu Jugend. Röderau: Frühkirche 8 Uhr mtt Abeudmahllfeter. Beginn der heil. Beichte >/,8 Uhr. Martttterichte. Ehrmnttz, S. Mai. Pro SO Kilo Weizen, fremd« Sorte» Mt. 8,60 bi, S,-, sächsischer, Mk. 8,10 bi« 8,30, neu, Mt. bi» - Rogge», ntederlSnd. sSchs. M. 7,S0 bi« 8,OS, preuß. M. 7,»0 b!« 8,iS, hichger M. 7,L0 bt» 7,70, fremder M. 7,SS b»8M AMtrrgrrftr Mt. S,- bi» 7,-. Hafer, silchs., M. 7,45 bi« 7,SS, preuL M. 7,4V b» 7,SV, verregnet M. bi» -,-, fremder M. bi» . Echsen, Koch- «. 8^0 bi» S,SO Echsen, Mahl- und Futter- R. 7M bi» 8, -, Heu R. 3,— bi» 4,-. Stroh M. 2,40 bi» 2M. Kartoffel- 2^S bl» 2^v. Butt« pw 1 Kilo Mt. 2,20 b» 2,SV. Metevrolostische». muanrem er. nat»«, vom«». N Sehr trocken 770- vrstLudig schön Schön Wetter »eräuderltch 750. Reg« (Mud) Mei Reg« 740 Stur« 730 Seeeße Kchlichte« M relqramt vom 4. Mai 1899. t Berlin. Der Hauptgewiandrr preußische» Klaffen lotterie vou 500010 Mk. fiel auf Nr. 1018 8 Berlin. Der Seniorenkoavent de« Reichstage« hat beschlösse», am Sonnabend die Sitzungen wegen der Beer digung Siwson'S aurfallen zu lassen. Der Reichstag wird bei der Tranerfeier durch da» Präsidium und da« ganz« Bureau vertreten sein. -f Straßburg i. E. Der Kaiser besuchte heute Bor mittag den Neubau der katholischen Sarnisonkirche, dk am 28. d. M. eingeweiht werden soll. Der Erbauer der Kirche, Architekt Becker au« Mainz, und der Hersteller de« Altar- schnttzwerkes, Bildschneider Clemm au« Kolmar, wurden vom Kaiser durch anerkennende Worte auSgezeichoet. Nach 11^ Uhr rriftev der Kaiser und die Kaiserin nach der Ruine Hoch- kkchburg ab, vo« wo di« Majestäten um S Uhr zurückrr- wartet wurde». s- Straßburg. Der Kaiser uud die Kaiserin wur den ttu BieiieSkloster von Bischof l). Fritzen begrüßt und besichtigten darauf die SehrnSwürdigketku de« Kloster«. Auf drr Rückfahrt wurden die Majestäten ia Oberehnhetm durch Ehreujungsrauen iu Landetttacht festlich empfangen. Kurz »ach 7 Uhr traf da« Kaiserpaar wkder iu Straßburg «ia und «ah« iu» Statthatterpalai« da« Diner io» engsten Kreise ei». Nach de« Di»er fand et» Zapfenstreich statt. 8 Sraz. Au« Ost-Oestrrreich laufen fortgesetzt Mel dungen über anhaltende Erdstöße et»; in verschiedenen Ort schaften habe« di« Gebäude stark gelitten. s Brünn. Da« Streikkomitee der Textilarbeiter hat beschlossen, fall« diese Woche keine Einigung bezüglich de« zehnstündigen Arbeitstage« erzielt wird, Montag «ine Volks versammlung unter freie« Himmel eiazubernfen, in der unter Festhalten an der Forderung der Herabsetzung der Arbeitszeit auch da« verlaogen nach Lohnerhöhung, nament lich für die Arbeiter ia dea Spinnereien gestellt werden soll. Da« Streikkomitee hat sich an die Textilarbeiter von Reichen- berg, Btelitz and Jägerndorf gewandt, damit die dortigen Textilarbeiter gleich« Forderung « erheben. s Marseille. Hier streiken 4000 M«n»r. Gestirn Abend kam e« zu eine« Zusammenstoß zwischen AnSständig«»
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