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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.01.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-01-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190001198
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19000119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19000119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-01
- Tag1900-01-19
- Monat1900-01
- Jahr1900
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.01.1900
- Autor
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««d K«r»ts»r WttM «d ßlychtt). Amtsölalt der Mnigl. Amtshmlptmmmschast Großechatn, dcS König!. Amtsgericht- md de- Stadtratz» za Riesa. IS. Areitag, IS. Jaaaar 1900, AdendS. 58 Jatzr,. Rich« LMM «scheiM jede» «W »md» »ntt ABnahm» d« «m» »tz FeftNWe. «iatchitzrNcher «emMmt» SA »hat«, » da» A^edtttoa« d« «ich» «^» «WM» «der durch wrs« «tg» tzch SS HM» 1 «MvoW^M »Mmg « «chatt« d« LM. PaßwchM« L «M SS Psg^ d«ch dm »Mstr-g« stch M L «mk « «. »miWmAmchmi M- L »MMN« de» »,„»ch-M HW W»MtMH s Htzk DgW WmMhL BnNk mW V«b» v« Lauge« » Binterltch W »tesa. — «ifchlfWßilli: »aßanlenßraß, «l». — FW» W, «MM» »»MaiiMtz: H«*m,u» Schmidt W Messt Unter de« Viehbestände de» Barwerkes z« Oberrenste« ist die Maul' «ud Ma«»^ fenche auSDedrsch e». Königliche Amt-Haaptmanuschaft Großenhain, den 19. Januar isoo. 228 8. M. Uhlemamu Mte. Herr Gemeindevorstand Theodor Reinhardt in Rödern« ist al» Standesbeamter für den zusammengesetzten GtandeSamtSbezirk Röderau tu Pflicht genommm worden. Großenhain, am 16. Jauuar 1806. Königliche RmtShauptmannschaft. 108 8 vr. Uhl-»««. H^ Die in Gemäßheit von Artikel II § 6 der Allerhöchsten Verordnung vom 21. Juni 1887 — Rrichk-Gesetzblatt Seite 245 flg. — »ach dem Durchschnitt« der höchsten Tagespreise de» Hauptmarktorte» Großenhain im Monat Dezember vorigen Jahre» festgesetzte und um 5 vom Hundert erhöhte Vergütung für di« von den Gemeinden resp. Quartierwirthen innerhalb der Amtshauptmannschaft Großenhain im Monate J«W« diese» Jahre» an Militär-Pfstrde zur Verabreichung gelangende Marschfourage betrügt 7 M. 62,, PK- für 50 M Hafer, 3 - 46,« - 50 » Heu, 1-89 » » 50 » Stroh. Königliche Amt-Hauptmannschaft Großenhain, »« 18. Januar isoo. v. 96. vk. Uhlemann. Tu. Mord. In der Nacht zum Montag, den 15. ds». Mt»., sind im Fährhaus« zu Wrstewitz im Amts- gerichtSbezirk LeiSnig die Friederike Wilhelmine Pauline verehel. Beyer und die dreizehnjährige Anna Frieda Beyrr mittel» einer Axt erschlagen worden. ES liegt offenbar Raubmord vor. vermißt werden 700 bi» 800 Stück Cigarren in vier Einhundertkistchen und vier Ein- hundrrtpaketru, eine Flasche Cognac, eine Flasche Hastmann» Magenbitter und eine Flasche Kümmel, drei Rafirmeffer mit Streichriemen und zwei Rafirplnseln, drei neue Kartenspiele, und zwar ein Doppelkopsspkel und zwei Skatkartenspiele, mit fotzender Firmenbezeichnung: Altenburger Spielkartenfabrik tKabrikma ke: 8 in zwei verschlungenen Dreielten) Schneider <k Co., Altenburg SA., etwa 7 bl» 8 Mark Geld in kleinen Münzsortry, eine Sparbüchse (graue» Häu»ch«i), dle ver mutlich ein silberne» Fünfmarkstück König!, sächsischen Gepräge» enthalten hat, und ein Zucker sack (dicker, grauer Lrimvandsuck), der vom Thäter jedenfalls zur Fortschoffung der Sachen benutzt worden ist. Wie auzuuehmeu ist, hat der Thäter nach Ausführung de» verbrechen» feinen Weg von Westewitz nach Döbeln genommen. E» wird dringend ersucht, alle Wahrnehmungen, welche sich auf den Vorgang und tu»- besoudere auch auf da» verbleiben der obenerwähnten Gegenständ« beziehen können, den nächsten Polizeikelle» oder der unterzeichneten Behörde unverzüglich mitzuthrilen. Leipzig, den 18. Januar 1900. König!. Staatsanwaltschaft. vr Trant. , Dle Zinsen au» der Kaiser Wilhelm-Stiftung, die bestimmungsgemäß zur Gewährung «ine» Ehrensold«» an würdige und bedürftige Krieger unserer Stadt zu verwenden find, gelangen am 22. März 1900 zur Auszahlung. Bewerber um den diesjährigen Ehrenfold haben ihre Gesuche bi- zum 1. März 1900 bei uu» anzubringen. Riesa, den 19. Januar 1900. Der Rath der Stadt. B-etrrS. Sch. Freibank Riesa. Morgen Sonnabend, den SS. Januar d. I., von vormittag V Uhr ab, gelangt aus der Freibank im städtischen Echlachthos da» Fleisch eine» Rinde- zum Preise von 40 Pfg. pro >/, kg zum verkauf. Riesa, den 18. Januar 1900. Die Direktion des ftadt. Schlachthofe-. Meist««, SanitätSthlerarzt. fiir da» »Riesa« Tageblatt- erbitten un» bl» spätesten» Aß H S E A S HI Bornritt«-» o Uhr de» jeweiligen Ausgabetage». Die «klchist'fte»«. vrrtliches und Sächsisches. Riesa, 19. Januar 1900. — Se. König!. Hoheit Prinz Max war Anfang dieses Monats in Nürnberg erkrankt. Inzwischen hat sich der Zustand deS Prinzen derart gebessert, daß Se. König!. Hoheit die kirch lichen Dienste wieder verrichten kann. — M Uebungen des Beurlaubtenstandes (Reserve und Landwehr) finden in diesem Jahre in normalem Umfange statt, nur ist die Zahl der Einzuberusenden Mannschaften bei der In fanterie um 3000 Mann verringert, dagegen bei der Feldartillerie um 3000 Mann, bei den übrigen Waffengattungen nicht unbe trächtlich vermehrt. Landwehrleute der Jnsantrie werden, wie in den letzten Jahren bereits, in besondere Landwehrkompag nien zusammeugestellt. Die Reservisten der Infanterie und Kavallerie üben in den bestehenden Verbänden, die der andern s Waffengattungen je nach Anordnung der betreffenden General kommandos. ):( Bom Landtag. Die gestrige 28. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer beschäftigte sich zunächst mit dem Entwurf eines Gesetzes über die Gehaltszulagen der Lehrer an den Volks schulen und die Gewährung von Staatsbeihilfen zu den Alters zulagen derselben. Die sich an den erstattenden Bericht reihende Debatte dauerte über vier Stunden. An derselben betheiligten sich über 20 Abgeordnete, sowie der Herr Staatsminister v. Seydewitz. AuS der Debatte selbst ging hervor, daß die Gemeinden der Staatsrrgieruug zunächst für die Gewährung von zwei Millionen Mark au» Staatsmitteln sehr dankbar sind, daß von vielen Seiten aber noch weitergehende, berechtigte Wünsche vorhanden sind. Der Herr Staatsminister v. Seydewitz «klärte dagegen, daß bei der finanziellen Lage Sachsen» mehr vorläufig^ nicht gethan werden könne. — Im Anschluß an die Vorlage hatte der Leipziger Lehrerverein eine Petition eingereicht, in welch« nach den Ausführungen deS Herrn Ministers alle Wünsche zusammen getragen seien, welche die Lehrer Sachsen» hätten. Ein groß« Theil dies« Wünsche seien bereit» durch den vor- liegenden Gesetzentwurf erstllt und seien auch zum Theil schon erfüllt gewesen, eh« die Petition de» Leipziger Lehrerverein» zur Kenntuch der Regierung Mracht worden sei. Die Regierung habe der Lehrerschaft Sachsen» gezeigt, daß sie ein große» Wohl wollen für dieselbe hab«, aber durch Petitionen werde « sich durchau» nichtz «bringen und «wrängest» lasten, wenn e» üb« da» erlaubte Maß hstiintzM«. Die erbetene GHastgausbesterung der Lehrer in der Weise, daß sie das Höchstgehalt von 2700 Mk. (anstatt der jetzigen 2500 Mk.) in acht dreijährigen Zwischen räumen erhielten, könne er nicht veranlassen, da die Geldopfer zu große werden würden und die jetzigen Sätze nur Minimal sätze seien, die von 80 <>/<, der Gemeinden bereits überschritten würden, so könne er den Wünschen der Lehrer nach dieser Richtung hin keine Rechnung tragen. Wenn Worte deS Un- muthes infolge der Leipziger Petitton hier gefallen seien, so bitte er die Lehrerschaft Sachsens nicht mit einzelnen Fällen in Ver bindung zu bringen. Ein groß« Theil derselben sei mit ihrem Theil zufrieden, pflegten mit der Kirche und deren Organen gute Beziehungen »md widmeten sich in aller Stille — deshalb höre man wenig von ihnen — mit Treue und gutem Erfolge ihrer Berufsarbeit. Nach langem Debatttren wurde der Gesetzentwurf endlich angenommen. — Dle Petition des Verbandes sächsischer Lehrerinnen um „Erichtung obligatorischer Fortbildungsschulen für Mädchen- ließ die Kammer auf sich beruhen, da die Noth- wendigkeit derselben nicht bewiesen sei und ein allgemeines Be- dürfniß für dieselbe nicht vorliege. Dagegen betonte man, daß die Erweiterungen der Haushaltungsschulen nothwendig sei. 73 Gemeinden haben dieselben bisher eingeführt. — Den letzten Punkt der Tagesordnung bildete der Antrag Steiger-Enke, der dahin ging, in der Erwägung, daß eS dringend geboten erscheint, bei Planung und Ausführung von StaatShochbäuten haushälterisch zu verfahren und in anbetracht, daß nach den eigenen Mittheilungen der Regierung ein Mangel an Staatstechnikern besteht, die Regierung aufzufordern, bei umfänglichen StaätShochbauten allen entbehrlichen Luxus für die Gewinnung von Planstizzen und generellen Kostenanschlägen öffentliche Ausschreibung mit Preisen eintreten zu lassen pp. Die Kamm« beschloß antragsgemäß. * Röderau. Wie wir hören, wird nächsten Sonntag, den 21. d. M, Abend» >/,8 Uhr im Saale de» „Waldschlöß- chen" wieder ein« d« in kurzer Zeit so beliebt gewordenen kirchliche» Gemeindeabende für die Kirchengrmeinde Röderau vom Ktrchenvorftaud veranstaltet werden. Die rege Betheiligung von Seiten der Kirchengemeinde wird auch diesem Gemeindeabend« voraussichtlich nicht fehlen. * Großenhain. Die hi« allwöchentlich stattfindenden Ferkelmärkte» find wieder freigegeben worden, nachdem die Maul- und Klaue»,seuche in der Stadt erloschen ist. Rosse«, 18. Jan. Die hi« neu angesetzte Stadtverord netenwahl findet am 1. Februar statt. Die erste Wahl ist für «ngiltig «klärt worden, well die Bekanntmechung M Bestim ¬ mung von Ort und Zeit der Wahlhandlung nicht volle 7 Tage vor dem Wahltage im Amtsblatte erschienen ist. )( Dresden, 19. Januar. DaS heute früh 8 Uhr auS- gegebene Bulletin über das Befinden der Frau Herzogin von Schleswig-Holstein lautet: Die Nacht war ziemlich schlaflos, aber ungleich ruhiger als die letzte. Heftigere Anfälle von Athemnoth und Herzschwäche sind nicht aufgetreten, Puls 100, etwas schwach. Nahrungsaufnahme ganz gering. Bewußtsein ungetrübt, (gez.) Dr. Hübler. Dr. Schwör«. )(D resde n, 19. Januar. In dem Befinden der Frau Herzogin von Schleswig-Holstein trat im Laufe des Vor mittags eher Besserung als Verschlimmerung ein. )( Dresden, 19. Januar. Die für 26. Januar ge plante Reise König Alberts zu den Geburtstagsfestlichkeiten in Berlin wird z. Z. ganz von dem Zustande der schwer er krankten Herzogin von Schleswig-Holstein abhängig ge macht. — Prinz Friedrich Leopold von Preußen besuchte heute früh die Herzogin von Schleswig-Holstein und reiste alsbald nach Berlin zurück. — Der Statthalter von Elsaß- Lothringen, Fürst Hohenlohe, der Bruder der Herzogin von Schleswig-Holstein, traf heute Vormittag hier ein. Löbtau, 17. Januar. Nach dem soeben erschienenen amtlichen Bericht über die durch das Weißeritzhochwasser im Jahre 1897 hier angerichteten Schade»» und die hier auf gewährten Entschädigungen haben 253 Kalamitosen Ansprüche von Mobiliar- und Jmmobiliarschäden in Höhe von 317791 Mk. 44 Pf. angemeldet, welche Schäden in Höhe von 300175 Mk. 64 Pf. amtlich anerkannt worden sind. Die Gemeinde selbst hat durch das 1897er Hoch waff« einen Schaden von 219399 Mk. 87 Pf., wovon auf Wiederherstellung unseres Rathhauses mit Ufermauer 166608 Mk. 18 Pf. entfallen. Dieser insgesammt 519574 Mk. 69 Pf. betragende Schaden ist durch Unterstützung aus Staats- und OrtSmitteln ,c. bis auf 301757 Mk. 15 Pf. gedeckt worden. Stetzsch. Hier wurde vorgestern ein Schwindler ent deckt. Bereit» vor einigen Wochen machte durch die Zeitung« «in« Notiz die Runde, laut welcher d« Sohn eine» Dresdner Musikdirektor- Namen» Winller nach fiebenjähriger Verbannung au» Sibirien entflohen Und glücklich in sein« Heimath wird« angelangt sei, sich ab« zur Wiederherstellung sein« Gesundheit »ach ein« Heilanstalt begeben müsse. Durch Annonciren «acht» nun dies« Winkl« bekannt, daß er am Mittwoch dm 17^ d»
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