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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-11-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19001113011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900111301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900111301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-11
- Tag1900-11-13
- Monat1900-11
- Jahr1900
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L Lcillige z» LeWger Lagebllltt M AMger Nr.NL, AMU, I3.Nai>k»bll 1ÜN. (UUNü-MMbk.s Königreich Lachsen. Die vorliegende Nummer enthält an anderer Stelle noch folgende unter diefe Rubrik fallende Sonder-Artikel: Geheimer Commerzienrath Arthur Georgi f. — Leipziger Lehrerinnenverein. — Verein ehemaliger Rathsfreischülcr in Leipzig. — Bnreau-Bcamtcn-Vcrcin Leipzig. — Gcricht-Zvcr- liandlungen (Königl. Schwurgericht). — Evangelischer Bund, Zweigverem Leipzig (Jahresrest). — König!. Zächs. Miliiär- verein „Deutsche Gaoalleric" für Leipzig und Umgegend (2rif- lungsfcsl). — Landwirthset)aftlicher Krcisverein Leipzig (II). iä. Leipzi», 12. November. Beim Conto 38 des Haus- Haltplans für 1901, „Straßen und Wege", sind für Neu herstellungen von Straßenund Fußwegregelungrn folgende Beträge eingestellt: Asphalt irung und Her stellung von Holzpflaster nebst Fußwegregelung in der W e st - straße von der Schloßbrücke bis zur Morißstraße 70 280 Asphaltirung der Sebastian Bach st raße und Fußweg- regelung daselbst zwischen der Schreber- und Hillcrstraßc 24 904 c//, Asphaltirugg der Bayerischen Straße und Fußwegregelung daselbst von der Moltke- bis zur Kronprinz straße 31520 Asphaltirung der Ringstraße und Fuh- wegregelung daselbst von der Königstraße bis zum Neumarkt 79 400 <A, Asphaltirung 5er Schloßgasse und Fußweg- rcgelung daselbst bis zum Anschluß an den Asphalt der Burg gasse 33 500 <^, Asphaltirung der Feldstraße in L.-Reud- niß und Fußwegregelung daselbst 39 773 <F, Asphaltirung der Dresdener Straße vor der Realschule und Pflasterung dieser Straße von dort bis zur Nathhausstrahe mit bossirten Steinen 1. Classe 25139 Pflasterung der Hohen Straße zwischen der Zelter Straße und dem Floßplatz mit bossirten Steinen 1. Classe, sowie Fußwegregelung daselbst 28 000 Pflasterung der Lützener Straße in L- Lindenau von der Zschocherschen Straße bis zur Götzstraße mit bossirten Steinen 2. Classe 39 000 c//, Pflasterung der west lichen Fahrbahn des Marktes in L.-Linden au mit bossirten Steinen 2. Classe 29 000 c//, Pflasterung der A l e x a n d e r st r a ß e nördlich der Promenadenstraße mit Schlackensteinen 2. Classe 12 707 c//, Pflasterung der Jacob- straße zwischen der Gustav Adolph- und der Auenstraße mit Schlackensteinen 2. Classe 9977 <?A, Pflasterung der Anton- stratze mit Schlackensteinen 2. Classe und Fußwegregelung daselbst 23 924 r/k, Pflasterung des Gerichtsweges vom Täubchenwege bis zur Hospitalstraße mit bossirten Steinen 2. Classe und Fußwegregelung daselbst 63 081 c//, Pflasterung der K o h l g a r te n st r a ß e in L.-Reudnitz vor der Realschule mit Schlackensteinen 2. Classe 9124 <^, Pflasterung der Kreuzstraße von der Grenzstraße bis zur Gemeindestraße mit Schlackensteinen 2. Classe 21 539 -F, Pflasterung der Aeußercn Tauchaer Straße in L.-Neustadt von der Eisenbahnstraße bis zur Ludwigstraße mit Schlackensteinen 2. Classe und Fußwegregelung daselbst 33 210 c//, Pflasterung der Wurzener Straße von der Annenstraße bis zum Grundstücke 162 und im S t ü n z e r W e g e von der Wurzener Straße bis zur Kirche in L.-Sellerhauscn mit Schlackensteinen 2. Classe 39 523 Pflasterung der Aeu Heren Halle schen Straße zwischen der Breitenfelder Straße bis zur Möckernschen Grenze mit Schlackensteinen 2. Classe 72 205 c//, Pflasterung der E i s e n b a h n st r a ß e in L.-Connewitz vor der Kinderbewahranstalt und Fußwegregelung daselbst 4660 -A. Ferner Herstellung eines M os a i k fu ß w e g e s über den Marienplatz 1450 eA, Befestigung des nördlichen Fußweges der Plagwitzer Straße vor dem Palmen garten mit Mosaikpflaster und Granitschwellen 6000 c//, Fuß wegregelung in der M o r i tz st r a ß e zwischen der Rudolph- und Weststraße 4270 Fußwegregelung in der M e n d e l s s o hu st r a ß e 7793 ->//, Fußwegregelung in der S o p h i e n st r a ß e von der Zeitzer- bis zur Elisenstraßc 9900 c/s, Befestigung des Fußweges am Flobplatze zwischen der Harkort- und Dufourstraße 5170 oss, Fußwegregelung in den Straßen um dieKirche in L. - Neustadt 5858 Herstellung der Fuß wege unter dem Viaduct der Verbindungsbahn in der Wurzener Straße 3358 -A, Fußwegregelung am Stötteritzer Wege von der Martinstraßenüberführung bis zum Reudnitzer Friedhöfe 3100 <?//, Herstellung eines provi sorischen Fußweges über den Gräben auf der südlichen Seite der Merseburger Straßevon der Weststraße bis gegen über dem Eingänge des Friedhofes 6500 c//. — Der Ge- sammtaufwand für alle diese Herstellungen ist auf 769 043 veranschlagt, wovon auf Beiträge der Straßen bahnen 124 664 c-/ entfallen, so daß für die Stadtgemcinde ein Aufwand von 644377 oA verbleiben würde. -Z- Leipzig, 12. November. Die Stadtverordneten hatten die Vorlage über Weiterführung der Wasserrohre in der Heer st r a ß e und der Landsberger Straße bis zur östlichen Grenze der Parcelle Nr. 254 der Flur Möckern abgelehnt und den Rath ersucht, zu erwägen, ob die Wasserzuführung nach den Einquartierungshäusern nicht direct von den Casernen aus geschehen könne. Der Rath beschloß, hiergegen zu remonstriren unter Hinweis auf die an der Heerstraße in nächster Zeit zu errichtenden militärfiscalischen Bauten und den Wunsch des Garnisonbauamtes, die Heerstraße im nächsten Frühjahre wegen der vielen Baufuhren und Ausgrabungen verschont zu sehen. -Z- Leipzig, 12. November. In seiner letzten Plenarsitzung genehmigte der Rath die Erhöhung der Positionen 9 und 18 im Conto 11 des diesjährigen Haushaltplanes um 1000 und 500 c// nach den Anträgen der Deputation für das Feuer löschwesen. — Ebenso genehmigte der Rath mit Rücksicht auf die Erhöhung der Preise in den Speiseanstalten zur Deckung des Auf wandes für Beköstigung der über Mittag im Schulhause der Hilfsschule für Schwachbefähigte verbleibenden Kinder die Erhöhung der Position 308 des Specialbudgets „Volksschulen" im nächstjährigen Haushaltplan von 1800 auf 2100 -A. — Die Besitzerin eines Grund st ückes in Leip- zig-Lindenau hatte sich bereit erklärt, das vor ihrem Hause gelegene Vorgartenareal an die Stadtgemeinde abzu treten. Der Rath genehmigte die getroffenen Vereinbarungen und verwilligte die Kosten a conto Stadterwriterungsfonds. -z- Leipzig, 12. November. Für die Ueberwachung taubstummer Mündel sind neuerdings Bestim mungen aufgestellt worden, denen der Rath im Princip seine Zustimmung ertheilte. Die zu Waisenräthen vorgeschlagenen Herren beschloß der Rath den Stadtverordneten zu empfehlen. — Ferner soll an Stelle deS Herrn Pfarrers Oie. tiwol. Or. Rüling, der gebeten hat, ihn aus dem Amte eines Waisenrathes im 29. Bezirk zu entlassen, Herr Diakonus Köhler den Stadtver ordneten zur Wahl vorgeschlagen werden. * Leipzig, 12. November. Als Nachtrag zu dem Berichte über die Anwesenheit Sr. Excellenz des Herrn Staatssekretärs v. Podbielski geht uns noch folgenoe Mittheilung zu: Te. Excellenz verließ am 10. November nach dem 2. Act der vor trefflichen Aufführung des „Tannhäuser" in Begleitung der Herren Ober-Postvirector Röhrig und Geheimen Ober-Post rath Stille die Vorstellung im Neuen Theater, um an dem in oen stattlichen Räumen des Herrn Ober - Postdirectors veranstalteten Abendessen theilzunehmen. Einladungen hierzu waren an die Herren Handelskammerpräsioent Zweiniger, Geheimen Hofrath Staegemann, Hofrath Or. v. Hase, ferner an die Räthe und den Rechtsbeistand der Ober-Postdirection, Herrn Lattdgerichtsdirector Fuchs, sowie an dir Postinspectoren und die Directoren der Post- und Telegraphenämter ergangen, welche Te. Excellenz besichtigt hatte. Der Herr Oberbürgermeister Justizrath Or. Tröndlin war leider in Folge Unwohlseins am Erscheinen verhindert. Gegen 1 Uhr verließ der Herr Staats sekretär die Gesellschaft und gab damit das Zeichen zum allge meinen Aufbruch. * Leipzig, 12. November. Das „Berl. Tagebl." läßt sich von hier melden, daß der Evangelische Bund gegen jedes fernere Auftreten de» Prinzen Max in Sachsen als Prediger eine Beschwerde an das Cultusministerium ringereicht hab«. Di« Nachricht ist falsch. Der sächsische Lande»o«r«in des Evangelischen Bundes hat sich in dieser Angelegenheit noch nicht an das Cultusministerium gewendet, er wird dies erst thun, wenn er sich auf entsprechende Resolutionen der Zweigvereine stützen kann, die aber noch nicht sämmtlich schlüssig geworden sind. — Aus die heutige amtliche Bekanntmachung über dieStadt- verordnetenwahlen, die auch die Abgrenzung der Wahl bezirke enthält, sei besonders aufmerksam gemacht. — Wir verweisen nochmals auf den dritten Vortrag des Or. Johannes Müller, heute Dienstag Abend pünkt lich 8 Uhr im Kaufmännischen Vereinshaus über „Religion uno Naturwissenschaft". Der Vorverkauf der Ein trittskarten geschieht durch C. A. Klemm, Hofmusikalienhand lung, Neumarkt 28. — Im kirchlichen Verbände des östlichen Be zirkes oer Thomasgemeinde wird am Donnerstag, oen 15. November, Herr Pastor Or. Schumann von St. An dreas einen Vortrag halten über das Tl-rma: „Alexander Vinrt, ein christliches Lebensbild aus der Französischen Schweiz". Die Versammlung findet wie gewöhnlich in der Gartencolonnade des Panoramarestaurants Abends ^9 Uhr statt. Gäste sind herz lich willkommen und bedürfen keiner Einführung. — Wir verweisen auch an dieser Stelle auf das imAnnoncen- theil befindliche Inserat, nach welchem heute Abend 249 Uhr der Parochialverein zu St. Johannis seine Monatsver sammlung in der großen Colonnade im Restaurant „Bauer's Brauerei" (Inhaber: C. Vogt), Täubchenweg 7, abhält. Herr Pfarrer V. Buchwald wird einen Vortrag über das Thema: „Luther's Humor in seinen Briefen" halten. Gäste, die sich für kirchliches Leben interessiren, sind willkommen. f-f Der 40 Jahre alte Geschirrführer Ernst L. wurde gestern, als er im Stalle seines Arbeitgebers, eines Fuhrwerksbesitzers, mit den Pferden sich zu schaffen machte, von einem der Thiere geschlagen, wobei er außer einem Rippenbruche eine nicht ungefährliche Verletzung der Lunge erlitt. — Eine» Bruch des rechten Unterarmes erlitt ein 16 Jahre alter Lauf bursche dadurch, daß er im Hofe eines Grundstückes an der Königsstraße über ein Stück Eisen stolperte und hierbei mit dem Arme gegen eine Mauer stieß. — Die vorbezeichneten Personen sanden Aufnahme im Stadttrantenhause. * Stötteritz, 12. November. Die Frage der Besteuerung der Leipziger Jmmobiliengesellschaft wegen ihres aus dem Verkaufe von Bauplätzen hier erlösten Gewinnes ist nunmehr auf güt lichem Wege in für beide Theile zufriedenstellender Weise geregelt worden. In einer gemeinschaftlichen Sitzung im Berathungs- zimmer der Leipziger Jmmobiliengesellschaft, Leipzig, Prome- nadenstraße 1, welcher Herr Justizrath Or. Colditz und mehrere Beamte der Gesellschaft, sowie die Mitglieder des hiesigen Ge- meinderathes beiwohnten, hat Justizrath Or. Colditz unter dem Borbehalte der Zustimmung des Aufsichtsrathes der Leipziger Jmmobiliengesellschaft und der Allgemeinen Deutschen Creditanstalt, den Besitzern des Ritter gutes oberen Thciles, eingewilligt, zunächst auf die Jahre 1898, 1899, 1900 und 1901 je 4000 <-§ an die Ge meindecaffe abzufllhren. Die Gesammtsumme von 16 000 c-// wird am 1. März 1901 entrichtet werden. Für spätere Jahre sollen dann neue gütliche Vereinbarungen getroffen werden. Da auch sonst die Steueriraft unserer Gemeinde im letzten Jahre wieder beträchtlich zugenommen hat, — das Staatssteuer-Soll allein ist um über 8000 -A gestiegen —, wird die verbesserte finanzielle Lage bei Aufstellung des Haushaltplanes in einer weiteren Herabsetzung der Steuersätze — der vierten seit acht Jahren — zum Ausdrucke kommen. * Möckrrv, 12. November. In ausgiebigster Weise habe» die hiesigen Schulkinder im letztvergangenen Sommerhalbjahr das EI st er bad benutzt. Durch die hiesige Schuldirection wurden rund 13 500 Badekarten verausgabt, wodurch der hiesigen Gemeindeverwaltung ein Kostenaufwand von 350 erwuchs. L. Grimma, 12. November. Ein „Inserat" im hiesigen Amtsblatte weist darauf hin, daß es für jeden evangelischen Christen Gewissenspflicht sei, verhüten zu helfen, daß der Bundes rath in die Aufhebung des Jesuiten gesetzes willige. Die evangelischen Glaubensgenossen werden daher dringend auf gefordert, Dienstag, den 13. November, Abends 8 Uhr, in der vom Vorsitzenden des evangelischen Bundes, Herrn Professor Or. Cle men, im hiesigen Rathhaussaale einberufenen Ver sammlung zahlreich zu erscheinen. Die Aufforderung trägt fol gende Unterschriften: Sup. Or. Albert, Diakonus Bendixen, Stadtrath Lehm, Bürgermeister Lobeck, Pastor Or. Otto und Schulrath Or. Preil. * Zwickau, 12. November. Di« vorgestern hier enthüllte Moltke - Gedenktafel enthält das lebensgroße Porträt (Medaillonbild) Moltke's und die entsprechende Inschrift. Wctfzbach bei Zwickau, 12. November. Durch Super intendent Meyer aus Zwickau erfolgte gestern hier die feier liche Einweisung des Diakonus Schanz aus Dresden als Ortspfarrrr hier. Der neue Seeljorger hielt darnach seine Antrittspredigt. * Trünzig, 12. November. Der hiesige Gemeinde- diener Ernst Julius Wendler wurde vorgestern vom Land gericht Zwickau zu 14 Monaten Gcfängniß und 3 Jahren Ehren rechtsverlust wegen Unterschlagung amtlicher Gelder und Verübung eines Einbruchsdiebstahls verurthcilt. * Reichenbach, 11. November. Der Staatssekretär des Rcichspostamtes, von Podbielski, traf, von Leipzig kommend, heute Vormittag 9 Uhr auf dem oberen Bahnhofe hier ein und begab sich sofort nach dem hiesigen Postamte, um von den hiesigen postalischen Verhältnissen Kcnntniß zu nehmen. Jns- sondere wurde vom Herrn Staatssekretär, in dessen Begleitung sich Herr Oberpostdirector Richter aus Chemnitz befand, im Bei sein des hiesigen Herrn Postdirector Buchheim und des Herrn Bürgermeister Klinkhardt, die Frage des Neubaues an Ort und Stelle erörtert. 10 Uhr 20 Minuten trat dann Se. Excellenz die Weiterreise nach Zwickau an. Für eine Vergrößerung des hiesigen Postgebäudes sind dem nächsten Reichshausyaltsetat 217154 eingestellt. i Plauen, 12. November. Die Rüststangen, dir um die in der Erneuerung begriffene Lutherkirche hier aufgestellt worden waren, sind gefallen, und es macht nun die Kirche einen sehr freundlichen Eindruck; besonders schön ge worden ist das Hauptportal. Durch die unabweislichen Ar beiten im Thurm und an den Emporen, die nicht vorausgesehen werden konnten, hat sich die Fertigstellung leider länger hinaus geschoben, als anfänglich angenommen worden war. Die Glocken, die in der Gießerei des Herrn Albert Bierling in Dresden hergestellt und vorzüglich ausgefallen sind, sollen im Laufe der Woche bereits im Thurm aufgehängt werden, auch werden die von Herrn Glasmaler Schlein in Zittau her gestellten Glasfenster im Predigthause der Kirche in den nächsten Tagen eingesetzt werden. Die 5 Altarfenster, welche bei der Hofglasmalcrei von Zeltler in München in Lieferung ge geben worden sind, sollen Ende dieses oder Anfang nächsten Monats ihrer Vollendung entgegengehen. Kanzel und Lesejrult stehen bereits fertig in Leipzig und werden, sobald die übrigen Arbeiten soweit gediehen sind, in der Kirche zur Aufstellung gelangen. -f Plaue», 12. November. Gestern Nachmittag erschien in der hiesigen Polizeihauptwache ein Sticker aus Auerbach, der sich selbst der vorsätzlichen Brandstiftung bezichtigte. Er gab an, am 6. November in der Nähe von Auerbach eine Scheune, Eigenchum seines früheren Meisters, auS Rache in Brand gesteckt zu haben. Der Sticker wurde verhaftet. * Grotztudain, 12. November. Ueberfahren und getödtet wurde gestern Abend vom Berliner Schnellzug der Baßlitz der Hilfsbahnwärter Wuckasch. Der Ver unglückte stand bereits 23 Jahre im Dienste der Sächs. Staats bahn«». Er hiflt«rliißt Frau und -wrt Kindir. — TreSde», 12. November. Von Sibyllenort wird heute berichtet: Der König und die Königi n hörten gestern Vor mittag die heilige Messe in der Schloßcapelle, während Prinz Georg und Prinzessin Mathilde dem Gottesdienste in der Kirche zu Langewiese beiwohnten. — Gestern Nachmittag trafen der Erbprinz und die Frau Erbprinzessin von Sachsen-Meiningen zu Besuch bei den Majestäten in Schloß Sibyllenort ein, und nahmen um 7 Uhr an der gemein- sammen Tafel Theil. Die Herrschaften kehrten mit dem Zuge 9sH Uhr Abends nach Breslau zurück. — Heute fand könig liche Jagd auf Sibyllenorter Revier statt. Die hohe Jagd gesellschaft begab sich 9^ Uhr zu Wagen nach dem Rcnclcr- vous im kleinen Storchnest. Am königlichen Jagdfrühstück nahm auch die Königin mit der Prinzessin Mathilde und den Damen der Umgebung Theil. — Der König hat dem Weichenwärter 2. Classe a. D. Steinbach in WUstenürand das Allgemeine Ehrenzeichen verliehen. Z Dresden, 12. November. Die Ehefrau des Restaurateurs Boden, die am Donnerskag mit ihrem Ehcmanne von der Flucht freiwillig zurückgekehrt und verhaftet worden war, ist nach ihrer ersten Vernehmung durch die königl. Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt worden. — Der evangelische Gustav Adolph-Ver ein hielt gestern Abend in der Kreuzkirche seine diesjährige Hauptversammlung ab. Die Festpredigt hielt Herr Ober- consistorialrath v. Dibelius und hob hierbei besonders die Leiden vieler evangelischer Gemeinden in überwiegend katholischen Ländern hervor. Er führte mehrere charakteristische Beispiel- hierfllr an. Auch durch unser Sachsenland gehe zur Zeit eine sonderliche Bewegung, die das Herz eines jeden Evangelischen tief berühre. Doch hoffe er, daß wir ein echt evangelisches Volk, das fest und treu an dem Erbe feiner Väter hält, blieben, und auch aus dieser Bewegung dem Evangelium etwas Gutes kommen wird. — Das vom Conservativcn Landesverein im Königreiche Sachsen aus Anlaß seines 25jährigcn Bestehens im hiesigen Evangelischen Vereinshanse geplante Fest findet Sonntag, den 9. December, statt. Die beiden Hauptvor träge haben die Herren Justizrath Or. Opitz und Reichstags abgeordneter Oertel übernommen. Zu dem Feste wird auch die Mehrzahl der Reichstags- und auch der Landtagsabgcordneten als Gäste erwartet. — Beim Bau der elektrischen Straßenbahn von Losch witz nach Pillnitz wird nunmehr gegen einige Grundstücksbesitzer mit dem ZWangs- enteign ungsverfahr en vorgeangen. Zur Abschätzung der i» Frage kommenden Landstrecken sind die Herren königl. Baurath Adam-Dresden, Gemeindevorstand Paulus-Blasewitz und Gartenbaudirector Bertram-Blasewitz von der königl. Amts hauptmannschaft Dresden-Neustadt als Sachverständige gewählt worden. Verguilgullgeil. — Aus Lein Vnrean dr« StadttheaterS. Im Neuen Theater finket am heutigen Dienstag eine Aufführung der Oper „Die Hochzeit des Figaro" statt. Die Partie der „Gräfin" singt wegen Heiserkeit der Frau Doenges und Unpäßlichkeit der Frau Baumann die Hofopernsängerin Frau Therese Krammer vom königl. Hostheater in Dresden als Gast. — Im Alten Theater wird heute Hartleben's Oificiers-Tragödie,, Rosen montag" wieder holt.— Morgen, Mittwoch, geht im Neuen Theater der zweiteTheildes Berliozsicheii „Trojanrr"-W«rkes „Die Trojaner in Kar. thago" in Scene. — Im Alten Theater gelangt am morgigen Mittwoch als 8. volksthümliche Vorstellung zu halben Preisen „Othello" zur Aufführung. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr. — Die Echwanknovität „Die strengen Herren" von Oscar Blumenthal und Gustav Kadelburg, welch« gegenwärtig einstudirt wird, komnit bereits am nächsten Freitag, den 16., im Alten Theater zur ersten Ausführung. Das zuerst von der Berliner Cenjur beanstandete, dann aber sreigegebene lustige Werk hat überall, wo es bisher auf der Bühne erschien, den stärksten Heiterkeitsrrsolg davongrtragcn. — Der Sonnabend bringt im Neuen Theater die Erstaufführung von Heinrich Zöllner's Oper „Die versunkene Glocke". Das Werk ist bereits an einer ganzen Reihe großer Bühnen mit durch- schlagendem Erfolge gegeben worden. In Leipzig, dem Heimath. orte des Componistcn, sieht man der Premiere mit um so stärkerem Interesse entgegen. — Artzstall-Palast-Theater. Auch die beiden letzten Sonntags- Vorstellungen waren bis auf den letzten Platz ausverkauft, ein Be weis dafür, daß das ganz vorzügliche Cpecialitäten-Ensemble, welches nur noch an drei Abenden ausiritt, es versteht, den Besuch dieses hübschen und eleganten Theaters zu einem recht angenehmen zu gestalten. — Im Tivoli findet heute, Dienstag, großes Extra-Concert, ansgeführt von der beliebten Capelle Günther Codlenz, unter Leitung ihres Directors, statt. DaS vorzüglich gewählte Programm wird sicher den vollen Beifall aller Zuhörer finden. Geheimer Commerzienrath Arthur Georgi Se. Majestät der König hat Herrn Oberbürgermeister Geheimen Rath Or. Georgi folgendes Telegramm zu gehen lassen: Mit großem Schmerze habe ick den Tod Ihres Bruverö erfahren, der für mich und mein Land ein schwerer Verlust, und bitte Sie und Ihre Familie den Ausdruck meiner wärmsten Tbeilnahme anzunebmen. Sybillen ort, d. 11./ll. 1900. Albert. DaS Beileidstelegramm Obrer Majestät der Königin ist an Frau Gebeimralh Georgi in Molau gerichtet und hat folgenden Wortlaut: Spreche Ihnen bei dem Hinschciden IbreS von Mir hochgeschätzten Gatten meine innigste Tbeilnahme aus und werde Ich seine großen Verdienste um die Obererzgebirgischen Frauenvrreine, sowie um Albertsberg und Carolazrün nie vergessen. Sybillenort, Schloß, 12./I1. 00. Carola. Die „Sächsische Nationalliberale Correspondeaz" widmet dem Verstorbenen folgenden Nachruf: Die nationalliberale Partei Sachsens und darüber hinaus die im Reiche trauert um ein« ihrer hervorragenden Mitglieder, um den am 9. November unerwartet schnell auS diesem Leben abgerufenen Geh. Commerzienrath Arthur Georgi in Mylau i. V. „Ein hochehrenhafter, kenntnißreicher, überaus rhätiger und an gesehener Mann, ein treuer Freund unserer Sache, ist von unö gegangen", so kennzeichnete de» Verstorbenen Herr Or. Hainmacher in der Sitzung des CentralvorstandrS der nationallibrralenPartei am letztenSonntag, an der theilzunehmen wenige Tage vorder Geh. Ratb Georgi noch zugesagt hatte. „Ich hab« ohnedies bis zum 10. November in Berlin anderweit zu thun, lege gern den 11. November zu, um an den voraussichtlich wichtige» Beschlüssen mitzuwirken", so hatte er geschrieben. Es ist anders gekommen. Mitten aus dem vollen, vielseitigen Schafte» Heraus, hat er sich viel zu früh für die trauernde Familie und die große Zahl feiner Freunde zum letzten, laugen Schlafe niedergelegt. Ein hochehrenhafter Mann, von untadeliger Gesinnung, so stand er von Anbeginn auf seinen» Platze. Sckaffensfroh und schaffensfreudig suchte seine schier unerschöpfliche, auf vielseitige Kenntnisse sich stützende Arbeitskraft Bethätigung auf immer neuen Gebieten deS Leben». In engster Fühlung mit den politischen und wirthschaftSpolitischen Vorgängen der Zeit, hielt er sich fern von jeder Einseitigkeit. Immer da» Ganze im Auge, immer auS dem lebendigen Leben schöpfend, suchte er Theorie und Praxis in Einklang zu bringen, praktische fördersame Arbeit zu leisten. Die Ansprüche, die an ihn gestellt wurden, die Arbeit, die aus ihm lastete, waren nicht gering. Außer dem vom Later überkommenen Geschäfte, daß er gemeinsam mit seinem Schwager Beuller führte und erweitert hatte, forderte noch manche- Andere seine leitende oder überwachende Hand. So die Handel«- und Gewerbe kammer zu Plauen, an deren Spitze «r seit 1882 al« Präsident stand, so srin« Vatirstadt Mylau, zu d«rrn strllvrrttttendrn Bürgermeister er schon 1875 gewählt worden war. Weiter gehörte Geh. Ratb Georgi dem Direktorium der Sächsische» Tertil-BerusSgenossenschaft an, als deren Obmann für den Zwickauer Bezirk er besonders thätiz war; er war Ausschnß- vorsitzender der Alters- und Invaliditäts-Versicherungs anstalt für daS Königreich Sachsen und vom BundeS- rath ernanntes Mitglied des Börsenausschusses, er ge hörte der Staatsschulden - TilgungScoiumission und dem sächsischen Eisenbahnrath, sowie der Vereinigung des Rothen Kreuzes au. Wo cs galt, nationale oder wirthschaftlicbe Fragen oder Fragen der allgemeinen Wohlfahrt und der Fürsorge für die breiteren Volksschichten zu fördern und zu praktischen Ergebnissen zu führen, da war Georgi sicher au erster Stelle mit thälig. So auch in der Zweiten sächsischen Kammer, der Georgi seit 1879 als Pertretcr des 2l. sächsischen Wahlkreises ununterbrochen angehörte. Er entfaltete hier, sowohl als ständiges Mitglied der Finanz deputation .4, wie auch im Plenum der Kammer eine überaus fruchtbringende Tbciligkeit. Seine uaiürliche Begabung ver wies ihn von selbst auf das Gebiet der Finanzen, auf dem er durch zwei Jahrzehnte hindurch an erster Stelle anregend und fördernd gewirkt bat. Er gehörte zu den gründlichsten Kennern des Etats, den er stets bi- in die letzten Ecken und Winkel durchleuchtete, auSeinanverwickelte und luilAusführungen begleitete, die die höchst: Beachtung sowohl der Kammer, wie auch der Regierung fanden. Seine Berichte über Cap. 16 des Etats (Staaiöeisenbahnen) waren Musterleistuugen an Uebersichk, Gründlichkeit und sachlicher Kritik. Eine große Sicherheit in der Beherrschung deS weitschicbtigcn Stosses nach großen Gssichtepuncten einte sich mit gründlichen sinanztechnischeil Kenntnissen und einer im Laufe ter Zeit gesammelten reichen Erfahrung aus dem gesanimtcn Gebiete der sächsischen Finanzen. Es wird nicht leicht sein, die hier entstandene Lücke anszuiüllen. Mit dem Namen Georgi s wird für alle Zeiten die Befreiung ter untersten Steuerklassen von der Ein kommensteuer verknüpft sein. Seine ersten zu einer Zeit ge gebenen Anregungen, wo noch Niemand an eine solcheMaßnahme gedacht hatte, verdichteten sich zu einem Anträge Georgi- Schill auf Befreiung der Einkommen bis zu 600 .F, der zwar abzelebnl wurde, aber die Angelegenheit auS der öffentlichen Discussion bis zu ihrer späteren Regelung nicht wieder verschwinden ließ. Seine Beniühnngcn auf Berück sichtigung der Hausarbeiter bei der Versichcrnugsgesetzgebung, sowie auf Ausdehnung des bei der GnneinL-beslenerung der Fcstbcsoldeten gewährten 20procentigcn Abzuges auch auf die in Len Lohnlisten aufgefübrlen Arbeiter, entsprangen dein warmen Interesse, daß der Ver storbene jederzeit gegenüber Len minder bemittelten Classen, insbesondere aber auch gegenüber den Arbeitern bekundete. Hierher gehört auch die Gründung der beiden Heilstätten für Lungenkranke zu AlbcrtSberg und Carolagrün, deren eigent liche Seele Georgi war. Er bat die beiten Heilstätten, für die er eine geradezu aufreibende Thätigkeit entfaltet hatte, noch in voller Wirksamkeit gesehen und zweifelsohne die Ueberzeugunz gewonnen, daß seine Arbeit nunmehr aus gutem Boden steht nnv tausendfältige Frucht tragen wird. Georgi war kein hinreißender Redner, aber ein überaus klarer Redner, ter für seine Gedankenwiedergabe slcls den präcicesten Ausdruck und das zutreffende Bild sand; cs fehlten ihm aber auch bei besonderen Anlässen warme Herzcnstönc nicht, mit denen er nachhaltig wirkte. Eine durch und durch vornehme, liebenswürdige und dabei schlichte, gerade Natur, hat er, der nur selten den Parteistandpunct herauskehrte, kaum einen Feind und wohl nur wenige Gegner gehabt. Es entsprach seiner Bedeutung, daß ihn die Kammer schon 1887 zum zweiten Viccpräsidenten und 1899 an Stelle deS verstorbenen Ober bürgermeisters Streit zum Bicepräsidcnten wählten. Er bat daS hohe Amt nur einem ordentlichen Landtag hindurch führen sollen. Er war eine Zierde der Kammer und der Stolz seiner näheren politischen -Freunde, die im engsten un mittelbaren Verkehr die hier ausgcspeichertcn reichen Schätze seiner Kenntnisse, praktischen Erfahrung und Lebensklngheit auf sich wirken lassen dursten. Und er war ein lebensfroher Mensch, der trotz seiner Krankheit — er war Diabetiker — nie versagte und dem Viele manch fröhliche Stunde danken. Sein Andenken wird ein gesegnetes bleiben für und für! Theatralische Rundschau. Der Intendant deS Stuttgarter HostheaterS, Herr zu Putlitz, hat eS unternommen, auch den zweiten Tbcil von Björnson'S Schauspiel: „Neber unsere Kraft" in Scene zu setzen, und zwar wird die Jnsceniruug gerühmt, welche dem gewaltigen Drama zu einer großen Wirkung verhelfen habe. Die sceniscben Effecte müssen hier ihre Schuldigkeit thun. Denn daö psychologische Interesse, daS der erste Theil ein flößt, ist im zweiten nur in weit geringerem Maße vor handen. Die Arbeiterbewegung steht hier im Mittelpunkt der Handlung und der Regisseur hat die schwierige Aufgabe, nicht nur eine Volksversammlung mit ihrer stürmischen Be wegtheit in Scene zu setzen, sondern auch eine Explosion, die aus unterirdischen Minen herrorbrechend, die große Halle zerstört, in welcher die Arbeiter sich versammelt haben. Es gehört Muth dazu, diesen zweiten Theil des Björnson'scken Dramas auf die Bühne zu bringen und der Versuch bleibt immerhin ein Beweis für das Streben des Stuttgarter Intendanten, seiner Bübne eine eigene Imitative zu sicher» und nicht erst Berliner Erfolge abzuwarten. Wie am Neckar ist man auch an der Alster bestrebt, aus eigenen Füßen zu stehen. Baron Berger, der Director des neuen Deutschen Schauspielhauses in Hamburg, hat sich die Premieren vieler jetzt beliebter und tonangebender Dichter gesichert. So kam jetzt daS jüngste Muscnkind der Firma Koppel-Ellfeld-Schönthan: „Frau Königin" mit sehr günstigem Erfolg zur Ausführung. DaS Stück ist ein Verslustspiel wie „Renaissance" und spielt in den Zeiten deS Ritterthums, wo eS noch an fürstlichen und fürstbischöslichen Residenzen Minnehöfe gab. Die Titelheldin, die Frau Königin, ist keineswegs ein gekröntes Haupt, sie ist die Königin eines Minnebofs und dabei eine sehr vergnügungslustige Dame, die, während ihr Herr und Gemahl im Kriegslager verweilt, sich allerlei Ergötzlickkeiten gestattet, bei denen auch Frau Minne ibre Rolle spielt. Die Frau Königin findet einen sebr warmen ritterlichen Verehrer — und als der Gatte aus dem Kriege zurückkehrt, hat er Muße genug, diesen ganzen höfischen Spuk zn zerstreuen und sein Weib sich wieder zu erobern. Er bedient sich dazu eines wenigsten» in Lustspielen sehr bekannten Mittel»: er sucht sie eifersüchtig zu machen,; ihr eigener CiciSbeo entwickelt sich aber als eine Art von Hochstapler mit schlimmen Antecedentien. Die Motive der Handlung sind nichts weniger als neu, doch die sehr gefällige Einkleidung, ein graziöser Humor und die Blibnenkenntniß der beiden Autoren, die oft mit kleinen scenischen Mitteln überraschende Wirkungen erreichen, sicherten dem Stücke einen günstigen Erfolg. Am Berliner Theater ist ein virractigeS Schauspiel von Hugo Ganz: „Der Rebell" mit gutem Erfolg, der nur im letzten Act abgesLwächt wurde, in Scene gegangen. DaS Stück, welche« in Ungarn spielt und ein sehr lebhafte« Lccalcolorit aufweist, erinnert einigermaßen an Ibsen- Schauspiel: „Der VolkSfreunv"; ein Idealist sucht vergeben» einen Rinz der Honoratioren zu durchbrechen, der ein Ver brechen gegen da» Wohl der Stadt zu decken sucht. E» handelt sich um Unterschlagung einer für die Canalisation bestimmten Geldsumme. Der Held, Stephan Orban, ein reicher Steinbruck besitzer, fordert die Bestrafung der Schuldigen. Da wir un« in dem ritterlichen Ungarn befinden, so fordert der Hauptschuldige, den Stephan anzeklagt hat, seinen Ankläger. Dieser lebat ab und wird dr«hald au« drm Casino au-gestoßra. Lea
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