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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.11.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-11-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190011025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19001102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19001102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-11
- Tag1900-11-02
- Monat1900-11
- Jahr1900
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.11.1900
- Autor
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:,l Stadtrach» « Riesa. Kreiraa, L. «oveuw« 1900, Abeuvs «r. SS4S^ «r und ....... S»»»ad««d, de« 10. Nove«b«1»0v, Vor»itt«g» V,11 Uhr, komutt im GM, Hof z« «röba ei« Fahrrad (P»««uttik) gegen sosortt« Bezahlung zur B-rsteigerung Sröba, am 2 November 1900. Gteimnr- BoMreckung»bea«t«. ,»-»*»-»« »««sm KSulgl. Amtshauptmannschaft Großenhain, des König!. Amtsgerichts und de» 14. November au» Hamburg ab. Packele, di« für diese Post bestimmt find, müssen in Berlin spätesten» am Montag, den 12. November zur Post gegeben werden. Da? Porte betrögt eine Mark, da» Meistgewicht 5 Pfund. — Da» Reichs-Postamt giebt bekannt, daß die Telegraphen« Nipume»listen der Marin« bei dem kaiserlich deutschen Postamte tn Schanghai eingetroffen find. ES wird daher von jetzt ab auch in Feldtelegrammen an Angehörige der Marine st» Ost- asie» die Aufschrift nur al» ein Wort gezählt, sofern sie mit den Eintragungen ip dem beim Haupttelegraphenomte in Berlin geführten Listen übexeinstimmt. ES bedarf Hz diesen Kalle keiner Angabe eine» Bestimmungsorte». dieselben Erleichterungen finden auch Anwendung auf Telegramme an Mitglieder der freiwilligen Krankenpflege in Ostasien. — Die Schqnzeit der Krebse, welche volle sieben Monate andauert, hat mit dem 1. November begonnen puh von jetzt ab dürfen die so beliebten Krustenthine wedrr gefypgen, noch seil geboten oder verkauft werden. — An Krankheitskosten sind nach der vom Statistischen Amt für das deutsche Reich bearbeiteten, soeben er schienenen Uebersicht über die Krankenversicherung im Jahre 1898 insgesammt durch die verschiedenen Kassen 128057330 Mark verausgaht worden! An Beiträgen sind geleistet worden durch die Arbeitgeber 42 793 720 Mark, durch die Arbeitnehmer 102 447 331 Mark. Die Zahl per in die gesetzliche Krankenversicherung einbezogenen Personen betrug 8502 645 Personen gegen 4 294173 Personen im Jahre 1895, das ist eine Zunahme der versicherten Per sonen um rund 100 Prozent. Nach der amtlichen Statistik entfallen auf einen Versicherten 14,60 Mark Krankheits kosten und 11,68 Mark Beitragsleistung, so daß die Ar beitnehmer an Unterstützungen 25 609999 Mark mehr er halten, als sie selbst an Beiträgen aufgebracht haben- Das wird von der Socialdemokratie als äußerst unbequem, na türlich auf das Lebhafteste bestritten werden Meißen, 1. November. In gioße Angst wurde gestern ein tn der Thalstraße wohnende» junge« Ehepaar versetzt. Die beiden Leute Helten auf kurze Zeit da» Zimmer verlassen, in welchem ihr ein halbe» Jahr alte» Töchterchen in einem Kinder wagen schlief. Al» die Frau nach einigen Minuten wieder tn die Wohnstube kam, hatte sich da« Kind über den Rqnd de» Kinderwagenkorbes heraus gebogen uno log, mit dem Gesicht nach unten, mit dem Halse auf dem «Rande. La» Kind war bereit» bewußlo», hatte eine blaue Gesichtsfarbe und Schaum vor dem Mur de. Der hiuzukowmende Mann unternahm sofort durch Reiben de» Körper» und Bewegung der Arme Wieder belebungsversuche und hatte auch daS Glück, daß da» Kind nach kurzer Zeit wieder zu aihmen begann und die Augen ausschlug. Die Ellern waren überglücklich. Eine Minute später wäre da» Kind erstickt und jede Hilfe vergeben» gewesen. (Tbl.) )!( Meißen, 1. November. Zufolge Requisition der hiesigen Polizeibehörde sind gestarn zwei Pferdejungrn, srühere Schrlftsetzerlehrlinge, in Otterfitz festgenommen worden. Die« selben und dringen» verdächtig, zum Nachrhetl eine» GutSbe- sitzer» tn Overlommatzsch eine güldene Damenuhr mit Kett« ge stohlen, sowie unter falschen Namen sich elngemlethet und einen größeren Effektendiebstahl begangen zu haben. )( Dresden, 2. November. Der König fuhr heute vormittag mit dem Prinzen Friedrich August nach HermSdorf zur Besitzung de» Prinzen Georg von Schönburg Waldruburg. Bestellungen auf da» mit Ausnahme der Sonn« und Festtage tii-lich Abend» erscheinst« „Rtesüer Tageblatt u. Anzeiger" für die SWPtt »arombor uuck vaeowdsr Verde» noch von sämmtlichen Kaiserlichen Postanstalten unseren AnStvilgnn angenommen. Bezugspreis: 1 Mk. bei Lieferung de» Blatte» durch unsere Austräger frei . , l in» Hau», oder bei Abholung in der Expedition; durch di« Pop frei in» Hau» 1 Mk. 14 Pf. — HUKtziL-L — finden durch da» „Riesaer Tageblatt", die im Bezirk Riesa verbreitetste Zeitung, wette und vortheilhaste Verbreitung. «tef«. Die SeschästssteLe. , Am 1, November 1900 find di« Herren HstdH Mox Netstbach bi»her StMdfsenrontrolesr i« Radeberg al» Ettrdtkerfsettbnchhalter Albert vtt» Fra»«d»rf bisher Schutzmann in Rochlitz als BchuchMMur für dis Etaht Mesa «umstellt und in Pflicht genommen worden. Pidsä,am 2. November 1800. Der «ath ster Stadt Mesa. »ueters. FrMaukMesa d«G^ tz» »ei»«nb«r Ai I» von «onntttog » Uh» ob, gebm^ «lf< der.Freibank im Dästtifchqa Schlachthos da» Metsch eines GehweineS in gekochte« Zostande z»W Preist M, 30 Pfg. p,o »/, kx und ea. »K Ass Fett zu« Preise von 40 Phg- pro »/g str zumverkaus. Riesa, den 2. November ldOO. Die Direktion des städt. Schlachthofes stir der» «Mchtatt- «bitte» mA «»u^MittMm SA « K S T p S U «omnitta«* K Uhr de» stweiltgeu Ausgabetag«. ^DtPSeschllftsstelle. * Dresden. Die für den 1. Januar 1901 geplante Einverleibung de» Vororte» Gruna, dürfte mö^ichenoeisg »och qinig« Zttt auf sich warten lassen, da »och verschichm« Hindev- uisfe zu beseittge» find. Bon der Wubrzirkung ander« Ge meinde», hött mau jetzt wenig, doch sind -die, Plouenschen , Ein verleibung-freunde im Stillen ungemein thätig., -hkich in Löbta«, da» jetzt ea. 40,000 Esnwohu« zählen dürste, giebt e» Biele, die von einem Aufgehen in Dresden allerlei Nutze» «warte» und da» Thema 1mm« wird« auf die Tagesordnung bangen. Sobald Gruna dem Dresdner Stadtgebiet zugeschlagen wird, kommt Blasewitz in die üble Lage, aus der Landstite rtiuchmn von der Dresdner Flur umgeben zu sein. Früh« oder spät« wird eS sich dieser liebevollen Umarmung nicht entziehen kö»»«. Geringswalde, 1. November. In große Betrübnist versetzt wurde die Familie de» Weber» und Musiker» Bruno Fuchs hi« durch den plötzlichen Tod ihre« 8'/, Jahre alte» Sohne». Derselbe kam DienStag nach Hause unh klagte Sb« , Schm«rzen im Hals und Leib, die sich so verschlimmerten, daß Mittwoch früh der Arzt, der sofort Vergiftung konstatirte, nicht mehr zu Helsen vermochte. Ma« vermuthet, daß der unglückllche Knabe giftige Beeren von einem Strauch gepflückt und gv- noffen hat. Penig, 31. Oktober. In d« Spinnerei zu Amerik» wurde am Montag Abend d« Wärt« der elektrischen Betriebs maschine auf derselben al» Leiche vorgefunden. Unzweifelhaft liegt Verunglückung vor, doch wird sich die Entstehung de» Unglücksfalles mangel» jeglich« Zeugm schwer feststellen laßen. Penig. Für die am 1. Januar 1901 zur Besrtzmv kommende Stelle de» Organisten und zugleich ersten Mädchen lehrers an der ersten Bürgerschule waren 58 Bewerbungen ei»-- gegangen. Gewählt wurde Herr Lippold, jetzt zweit« Lehr« in Wechselburg. Frankenberg, 1. Nov. Die städtischen Collegie» haben tn letzter Sitzung beschiessen, den Zinsfuß für Sparein lagen von 3 auf 3»/, Prozent zu erhöhen, desgleichen quch de« Zinsfuß für Hypotheken von 4 auf 4'/, Prozent Ursache hier zu hat d« Umstand gegeben, daß die Taff« einen Rückgang p» »«zeichnen hatte, wie ein solcher seit Gründung derselbe» i» Jahre 1847 nicht vorgrkommen ist. Wildenfels, 1. November. In dem Niederdruck- Helzraum der Billa d«S Henn Theodor Tölle «»stickte» ave DienStag zwei auS Böhmen gebürtige Arbeiter an Kohlenoxyd- gasen. Di« Verunglückten, die bei den RegulirungSarbetten «r d« Mulde beschäftigt waren, hatten tn jenem Raum Schutz dmc dem schlechten Wetter gesucht. / Colbitz, 1. November. Der von hi« gebürtige n»st seit vergangrnem Freitag »«»ißt« Realschulleiter oaoä. tstooi. Reinhardt hat sich nach bei sein« hier wohnhaften Elten» in direkt ringetroffencn Mittheilungen nach Trieft, gewrndet. nMw» glaubt, daß er sein Vorhabcn nur in einem Zustande geWDM Umnachtung auSgesührt hat. Elsterberg. In d« Nacht zum Montag geriethe» zwei Burschen au» Schönbach und Früher-grün beim Nachhansegch» vom Tanzvergnügen in Gvrschnitz in Streit. Dabei ftpchcher Dienstknecht Feustel au» Cossengrün, in Schönbach bedinget, ein«, gewissen Holzmüll« au» FröberSgrün in den HM «wtz durch beide Backen. T« Bnletztt wurde mittel»-tzstschtrr str ärzttiehe Behaudlung hierh« gebwcht. Zmickau, I. RMunber. Im Zrvwu« ^SahMM st, Lielaurr Flur Haie» sich erheblich, Rauchschäden^qetgt. E»iP. « «V A«rrr,»r DtßrM MMchn) Awtsölatt Mittwoch, den 7. Novbr. 19V0, Bor«. 11 Uhr, kämmt im BerfteigrrmrgSlokol eine Srldkaffettt gegen sofortige Bezahlung zur Bersteigevrng. Ries-, 1. Novbr. 1900. Der 8er.-Bollz. der^Ugl. Amtsfler. verttiche» und SichfischeS. Riesa, 2. November 1900. — Gestern Nachmittag statteten etwa 50 Schüler d« Laudwirthschostltche» Schule zu Wurzen uns«« Stadt einen Besuch ab, um die hirfige Molkerei und die laudwirthschaftltche Maschinenfabrik von Friedr. Carl Winter, Wettinerstr. 26, zu besichtigen. Die letztgenannte Firma hatte anläßlich de» Besuch» die verschiedensten Maschinen und Geräthe, welche bei d« Landwirthschaft in Anwendung kommen, ««»gestellt. Nachdem die Handhabung dies« verschiedenen Maschinen, von welch' letzterer», «ne besonder» sinnreich constrnirte Kartoffelerntemaschine feigen«» Patent d« Firma) und die weltberühmten Maffey Harri» he« uud Erntemaschinen berechtigte» Aufsehen er regten, Mgeführt worden wär, fand noch eine Besichtigung dn Fabri r statt. — Herr Oberlehrer Hey au» Wurzen, dn mit an »ar, stattete im Namen All«, Herrn Winter seinen Dank ab und erklärte, daß die gehegten Erwartungen durch di« Fülle der überaus lehrreichen und tnterressanten Ob- jede weit übertroffen worden seien. — Hochbefriedigt ver ließen di« Gäste dann da» Grundstück und kehrten nach Wurzen zurück. — Mr Übernahme de» Ehrenamtes al» Zähl« zu d« am 1. Dezember staufmdeuden Volkszählung, haben sich zwar einige Herrin gemeldet, doch wäre r» sehr «wünscht, wenn noch einig« weitere fteiwilUge Meldungen erfolgen würden, da die voihandeue» Kräfte noch nicht auSreichen. Diejenigen also, wel- chrn die nöthige Zeit zur Verfügung steht, seien gebeten, stch im allgemeinen Interesse zur Urbernahme d«S Ehrenamt«» bereit zu ^klären Und di« diesbezügliche Mittheiluug recht bald an den Tvladtrath g«la»gen zu lassen. — Die nächste Feldparketpost nach China geht mit einem Dampf« dn Hamburg-A merttauisch«» Packet fahrt-Grsellschajt am M "I / -
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