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Nationale und universale Musik
- Titel
- Nationale und universale Musik
- Untertitel
- neue Essays
- Autor
- Einstein, Alfred
- Verleger
- Pan-Verl.
- Erscheinungsort
- Stuttgart
- Zürich
- Erscheinungsdatum
- 1958
- Umfang
- 274 S.
- Sprache
- German
- Signatur
- MB.8.2505
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5151366112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id515136611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-515136611
- SLUB-Katalog (PPN)
- 515136611
- Sammlungen
- Musik
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Richard Wagner Als Bearbeiter Rossinis
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieNationale und universale Musik -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt 3
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 5
- AbbildungAlfred Einstein -
- KapitelVorwort 9
- KapitelAus Der Frühzeit Des Konzertlebens 11
- KapitelDas Madrigal 23
- KapitelDas Madrigal Und Die Dichtung 35
- KapitelDer Erste Vertonte »Liebesbrief« 43
- KapitelÜber Händels »Acis Und Galatea« 52
- KapitelGluck 56
- KapitelEin Unbekannter Operntext Calzabigis 61
- KapitelEin Schüler Glucks 64
- KapitelHaydns Vorfahren 68
- KapitelHaydns Quartett 72
- KapitelCarl Maria Von Weber 75
- KapitelRichard Wagners »Liebesverbot« 81
- KapitelRichard Wagner Als Bearbeiter Rossinis 88
- KapitelMeyerbeer Und Wagner 91
- KapitelWagner In Der Schweiz 96
- KapitelVorwort Zum Faksimildruck Von Richard Wagners »Parsifal« 99
- KapitelWagner Und Ludwig II. 101
- KapitelWagner, Brahms Und Wir 110
- KapitelZu Anton Bruckners IV. Sinfonie 116
- KapitelMax Reger Und Sein »Sinfonischer Prolog Zu Einer Tragödie« 121
- KapitelRichard Strauss »Salome« 128
- KapitelPaul Hindemith 133
- KapitelDie Deutsche Musiker-Autobiographie 142
- KapitelSituation Der Oper 153
- KapitelKonstruktion, Tangente, Schöpfung 168
- KapitelNeuzeitliche Violinmusik 174
- KapitelDer Neue Kontrapunkt 186
- KapitelDie Dauerhaftigkeit Der Neuen Musik 194
- KapitelStargagen Und Kontraktbrüche 200
- KapitelDer Kritiker-Komponist 208
- KapitelAusblick Auf Die Musikforschung In Europa Und Amerika 211
- Kapitel»Not Isolationistic« History Of Music 216
- KapitelOswald Spengler Und Die Musikgeschichte 219
- KapitelZum Andenken An Hugo Riemann 224
- KapitelNationale Und Universale Musik 231
- KapitelGermany 243
- KapitelKrieg, Musik, Nationalismus, Und Toleranz 255
- KapitelKunst Und Technik 265
- ArtikelQuellennachweis 273
- EinbandEinband -
- Titel
- Nationale und universale Musik
- Autor
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Wagners Partitur, acht Seiten, von denen 6V2 eng be schrieben, trägt nur die Aufschrift: »Die Seemänner. Duett von Rossini«; den Stimmen fehlt sogar die erste Hälfte dieser Aufschrift. Partitur wie Stimmen weisen zwar die wundervoll klaren und feinen Züge der Notenschrift des Meisters auf, aber auch die Spuren von Zeitmangel und Hast: in den Stimmen waren einzelne Fehler unterlaufen, die dann in der Probe verbessert wurden; und die Partitur wird gegen das Ende zu in der Schrift flüchtiger — einmal ist Wagner sogar passiert, daß er zwei Stimmen in verkehrte Systeme eingereiht hat. Die genaueren Vortragsbezeichnun gen der Stimmen hat Wagner in die Partitur nachzutragen zwar begonnen, hat aber die Arbeit nicht zu Ende geführt, obwohl es sich um bedeutende Veränderungen handelt: so läßt Wagner bei der Wiederkehr der Anfangstakte z u r B e - gleitung der Singstimme die Pauke weg; so sind an bemerkenswerter Stelle die Trompeten gestrichen. Um Platz und Arbeit zu sparen, hat Wagner nicht einmal die Singstimmen in die Partitur eingetragen, und nicht das kleinste Zeichen deutet einen Einsatz der beiden Hauptstim men an: ein hübscher Beweis für die Sicherheit des jungen Kapellmeisters! Vielleicht war es der Wunsch der beiden Sänger, der Wag ner bestimmt hat, durch die orchestrale Ausdeutung der Kla vierskizze Rossinis das Duett dem Stile seines Konzertes an zupassen. Diesem Wunsche der Sänger, von denen Wagner den tüchtigen Karl Günther, seinen ersten Rigaer »Hollän der«, »als fertigen Künstler und Sänger« besonders schätzte, kam seine Neigung entgegen, sich mit Aufgaben der Instru mentation zu befassen. Daß damals Probleme der Orchester technik ihn stark beschäftigt haben, dafür hat ebeii jüngst die Autobiographie mit der Anekdote über die Zulässigkeit eines Tamtam-Schlags als Symbol eines welthistorischen Schicksalsschlages, ein köstliches Zeugnis beigebracht. Viel leicht aber liegen die Motive auch tiefer. Es war in jenen Tagen, daß Wagner den Stoff zum fliegenden Holländer kennen lernte (Glasenapp I, 303), ein »Gegenstand, der ihn reizte und sich ihm unauslöschlich einprägte«: wie, wenn es
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