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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.07.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-07-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19020710010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902071001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902071001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-07
- Tag1902-07-10
- Monat1902-07
- Jahr1902
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4884 halb der Grundstücke nach Maßgabe beS Regulativs nöthi- gen Herstellungen haben treffen lassen, erhalten den An schluss vom Hauptrvhre bis einen Meter durch die Grund- stücksgrenze auf Kosten der Gemeinde hergestellt. — Den hiesigen Schulkindern soll billigere Gelegenheit ge boten werden, das Volksbrausebad zu benutzen, wobei hauptsächlich auf die Tagesstunden Rücksicht genom men werden soll. — Eula bet Borna, 9. Juli. Am Montag Nachmittag scheute das Pferd des Wirthschafts- und Fuhrwerksbesitzers Heil aus Mölbis, welcher Bauholz in Eula holen wollte, auf der Chaussee aus dem Berge bei Gestewitz und Eula. Die Ehefrau des Straßenwärters Müller in Eula, welche auf einer an der Chaussee gelegenen Wiese Heu dürre machte, wollte das scheu gewordene Pferd aufhalten, wurde hierbei aber zu Boden geworfen und leider so schwer verletzt, daß sie Nachts ihren Geist aufgab. —n. Oschatz, 8. Juli. Rath und Stadtverordnete hielten gestern Abend 6 Uhr unter dem Vorsitz des Bürgermeisters eine gemeinschaftliche Sitzung ab, in der die endgtltige Beschlußfassung über die wiederholt erwähnte Einrichtung einer C e n t r a l h e i z u n g für Niederdruckdampf im städtischen Schulhause erfolgte. Von den cingcgange- nen vier Kostenanschlägen gab man dem von der Firma Max Hammer in Leipzig eingereichteu den Vorzug und genehmigte die darin vorgesehene Summe von 16 490 für die Heizungsanlage selbst und von 0900 .L für die bei ihrer Einrichtung erforderlichen Bauarbeiten. Mithin kann man die Anlage nun in den großen Ferien zur Aus führung bringen. * Döbeln, 8. Juli. In hiesiger Stadt hielt heute der P f a r r e r v e r c i n f ü r d a s K ö n i g r e i ch S a ch s e n seine erste ordentliche Mitgliederversammlung ab. Vormittags 11 Uhr hatten sich hierzu ca. 80 sächsische Geistliche im Saale des Hotels zur Sonne eingefunden. Auf der Tagesordnung stand: Vortrag des Jahres berichts, Revision und Ergänzung der Satzungen, An schluß an den Verband deutscher evangelischer Pfarrer vereine, Errichtnng einer Krankcncasse, Pfarrbesoldungs frage. Nach der Versammlung fand am Nachmittag ge meinsame Tafel im Casinolocal statt. —* Waldheim, 8. Juli. Aus Anlaß der bevorstehenden Einweihung des neuen Rathhauses wurde der hiesigen Stadtbehörde von einem hiesigen, nicht genannt sein wollenden Einwohner der Betrag von 515 .L zu einer Stiftung mit der Bestimmung übergeben, daß 15 am Tage der Weihe und die Zinsen von 500 zukünftig am jeweilig wiedcrkehrenden Tage der Weihe an drei arme, alte, würdige Bürger der Stadt zu vertheilen sind. —* Frankeubcrg, 8. Juli. Am 1. October d. I. tritt unser Oberpfarrer Lesch in den wohlverdienten Ruhe stand. Um das dadurch vacant werdende Pfarramt hat auf Wunsch des Kirchenvorstandes das hohe evang.» lutherische Landcscousistorium als einzigen der Bewerber unseren allbelicbtcn A r ch i d i a k o n u s E h m e r in Vor schlag gebracht, welcher in der gestern abgehaltenen Kir- chenvorstandösitzung einstimmig gewählt wurde. ?. Heinrich Louis Ehmer trat im Jahre 1887 als Diakonus hier ein und wurde 1889 Archidiakonus. — Im benach barten Aucrswaldc stellt gegenwärtig die Chemnitzer Staatsanwaltschaft Erörterungen darüber an, ob der da selbst wohnhaft gewesene Färbcrciarbeitcr Trinks einem Unglllcksfall oder einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Trinks, ein in den dreißiger Jahren stehender, getrennt lebender Mann, kam, nachdem man ihn am Mittwoch noch gesehen, am Donnerstag und Freitag nicht zum Vorschein. Unter Zuziehung von Anverwandten Trinks' ließ deshalb am Freitag Abend der Hauswirth Trinkö'dte von innen verriegeltcWohnung öffnen, in wel cher der Inhaber schwer verwundet und bewußtlos vorge- funben wurde,' er verstarb kurz nach seiner Einlieferung ins Chemnitzer Krankenhaus. Tie Sectrung ergab bei Trinks doppelten Schädclbruch und Gchirnzerspaltung. Wie Trinks zu den furchtbaren Verletzungen gekommen, ist noch räthsclhaft. * Zwickau, 9. Juli. Das hiesige Stadtkrankcn- haussoll einer nothwcndigen Vergrößerung unter zogen werden. — Tas zweite Bataillon des hiesigen In fanterie - Regiments Nr. 133 kehrt heute Abend 10 Uhr mittels Sonderzuges vom Uebungsplatze Zeit- hain hierher zurück. — Im Zwickauer Stein kohlenrevier waren im vorigen Jahre 15 Kohlen werke mit 12 938 Arbeitern im Betriebe. Außerdem unterstanden der Aufsicht der königl. Berginspection Zwickau I und II 21 Erzgruben von Johanngeorgenstadt und Scheibenberg und 21 Erzgruben von Schneeberg. Von diesen Gruben waren nur 10 mit 680 Arbeitern im Be triebe. — Auf dem hiesigen Schützenfestplatze ist gestern Nachmittag in einem Varietotheater eine Künstlerin von dem etwa 10—14 Meter hohen Trapez gestürzt. Sie hat einen doppelten Armbruch und andere Ver letzungen erlitten. -f-. Brambach, 9. Juli. Heute, Mittwoch, früh 3 Uhr sind im nahen böhmischen Orte Oberreuth der Grünert'sche Gasthof und das nebenstehende Finanzwachgcbäudcnicdergebrannt. * Cainsdorf, 9. Juli. Die Wassergen osscn- schaft B v ckw a - C a i n s d v r f hat in ihrer letzten Generalversammlung beschlossen, das Leitungsnetz an die Verbandsgemeinden Cainsdorf-Bvckwa-Nicderhaßlau für den Preis von 26 900 zu verkaufen. Die an dieses Leitungsnetz angeschlvssencn Grundstücke werden bereits vom 1. Januar k. I. an Wasser aus der neuen Leitung erhalten. * Mylau, 9. Juli. Zu einer von allgemeiner Antheil- nahme begleiteten Feier gestaltete sich heute Vormittag die Weihe unseres neuen Schulhauscs, das in mitten reizender Anlagen nahe am Kaiserschloß gelegen ist. Es ist mit einem Gesammtaufwandc von 175 000 inclusive der inneren Einrichtung nach den Plänen des Herrn Architekten Weißbach erbaut. An der Wcihefcier, resp. an dem Festzuge nahmen sännntlichc 1700 Schul kinder, die Lehrerschaft, Vertreter der staatlichen, städtischen, Kirchen- und Schulbehörden su. A. auch Herr Amtshauptmann vr. v. Oppen-Plauen, sowie der neue, am 15. August hier antrctcnde Bürgermeister Herr vr. Jurk - Leipzig) Thcil. Die Wciherede hielt Herr Schulrath vr. Puhger aus Plauen über das Schrift wort Psalm 18, Vers 24. Danach erfolgte die Ucber- reichnng zahlreicher Geschenke aus der Gemeinde. Nach einem Dankeswort des Herrn Schuldirectors Göpel und Gebet des Herrn Superintendenten Lieschke- Plaücn schloß die Weihe, der ein Rundgang durch die Schule, Festesten im Schloß und morgen Kinderfest folgt. )-( Weischlitz i. B., 9. Juli. Ucbcrfahrcn und schwer ver letzt wurde am Montag Abend der an der Eisenbahnstrccke Gera-Weischlitz dienstthuende Packer Hermann Richter. f. Plaue« i. B., 9. Juli. Unter den dem Deutschen Verbände angchörendcn Glascrgchilfcn Plaue ns droht ein A u s st a n d auszubrechcn. Die Gehilfen ver langen die Abschaffung der Accordarbeit und Einführung des Stündenloynes, sowie Verkürzung der Arbeitszeit oder Erhöhung der Accordlohnsätze. Die Glaserinnung hat die Forderungen abgelchnt in Anbetracht besten, baß der 1897er Tarif, der eine Erhöhung des Lohnes und eine Verküpung der Arbeitszeit brachte, noch nicht einmal in allen Werkstätten durchgeführt sei, auch sei es Tbatsachc, daß sich schon jetzt mancher kleine Meister pccuniär schlechter stehe als die Gehilfen. ek. Großenhain, 9. Juli. Bon dem auf der Marten allee gelegenen Schietzcl'schen Gute branüte gestern Abend die Scheune nieder. Mit Streichhölzchen spielende Knaben haben den Brand verursacht. — Dresden, 9. Juli. Der König hat genehmigt; daß der Oberstallmeister Generalmajor z. D. v. Haugk den po» dem deutschen Kaiser ihm verliehenen Kronenorden 2. Elaste mit Stern, und baß die Nachgenannten die von dem Kaiser von Oesterreich ihnen verliehenen Ordens- decorationen, als: der Kammerdiener Emil Bollprecht das goldene Berdienstkreuz mit der Krone, und die Leib jäger Otto Jährig und Paul Wunderlich das silberne Berdienstkreuz mit der Krone annchmen und tragen. * Dresden, 9. Juli. Die diesjährigen Manöver deS 12. ll. Königl. sächs.) Armeecorps beginnen um 9. September und dauern bis 24. September. DaS Manövergclände ist begrenzt: im Osten durch die Elbe von Schmilka« bis Dresden, im Norden durch die Eisen bahn Dresden-Chemnitz, im Westen durch die Grenze der Amtshauptmannschaften Freiberg und Flöha-Marienberg und im Süden durch die Landcsgrenze. Die 28. Division erhält den östlichen Theil dieses Abschnittes, die 82. Divi sion den westlichen Theil überwiesen. Die Grenze zwischen den beiden Divisionen bildet die Rothe Weißeritz. Die Stadt Dresden wird nicht mit Einguartierung belegt. Die Truppen der 1. Division Nr. 28 üben vom 9. bis 13. Sep tember, und zwar die 1. Infanterie-Brigade Nr. 45 bet Berggießhübel, die 2. Infanterie-Brigade Nr. 46 bei Rein holdshain. Die Anmärsche werden grötztentheils zu Fuß ausgeführt. Vom 15. bis 22. September manövrirt die 1. Division Nr. 23 bei Pirna. Der 11., 14., 18. und 21. September sind Rasttage bez. Sonn tage. Die Truppen der 3. Division Nr. 82 üben vom 12. bis 16. September, und zwar die 5. In fanterie-Brigade Nr. 63 bei Frauenstein und die 6. In fanterie-Brigade Nr. 64 bei Sayda. Das Manöver dieser Division findet vom 18. bis 24. September bei Frauen stein statt. Die Cavallerie- und Artillerie-Regimenter, sowie das 1. Pionier-Bataillon Nr. 12 und das 1. Train- Bataillon Nr. 12 sind auf die Infanterie-Brigaden ent sprechend vertheilt. Rasttage bez. Sonntage sind der 14., 17. und 21. September. Nähere Bestimmungen über die Unterbringung der Truppen sind noch nicht ergangen. Es ist hauptsächlich auf Ausnutzung leerstehender Casernen Bedacht zu nehmen. o. Dresden, 9. Juli. Der Vorstand des Vereins für sächsische Volkskunde hielt kürzlich eine längere Sitzung ab und beschäftigte sich, abgesehen von mehreren internen Gegenständen, zunächst mit einem Ge such des Vereins für kirchliche Kunst um Mitwirkung bei der Schaffung einer geschmackvollen Vorlage für eine einheitliche Bekleidung der Kirche nchor- sänger und Kirchendiener im Königreiche Sachsen. Es wurde beschlossen, die Ortsgruppen des Ver eins zu bitten, die ihnen bekannten, noch im Lande vor handenen Arten der Chorbekleidungen zeichnerisch oder photographisch zu Papier zu bringen und an den Ge- sammtvorstand cinzusenden, welcher die Blätter dann an das evangelisch-lutherische Landesconsistvrium mit dem Bemerken wcitcrgebcn wird, daß sich die Einführung einer einheitlichen Tracht im Lande aus ästhetischen, wie auch aus wirthschaftlichen Gründen nicht empfiehlt, son dern daß vielmehr zu wünschen ist, daß die vorhandenen Chorsängerbekleidungen als ein Stück althergebrachten kirchlichen Brauches in ihrer gegenwärtigen Form bei behalten werden. Die festgesetzten Typen sollen nur den Gemeinden, welche Chorsängerbekleidungen einführen wollen, als Anhalt dienen. Weiter theilte Herr Professor Senffert als Direktor des Museums für sächsische Volks kunde mit, daß dasselbe zu immer größerer Vollkommen heit gelangt, leider aber in Folge Neuausstellungen im Museum des Königlich sächsischen Alterthumsvereins in dasErdgeschoß dcsPalais indenköniglichenGroßenGarten verlegt werden muß. Schließlich wurde noch der Vor sitzende des Vereins, Herr Generalmajor z. D. v. Friesen, zu der im September stattsindcndcn Tagung des Gesammt- vcrcins der deutschen Gcschichts- und Altcrthumsvcreine in Düsseldorf dclegirt. ei' Dresden, 9. Juli. Das hiesige Bürgerhospital — das zur Zeit 86 Einzelpfründncr und 34 Ehepaare be herbergt — ist gegenwärtig so überfüllt, daß ein Erweite rungsbau dringend nöthig ist. Hierzu fehlen jedoch noch die nöthigen Mittel. Der Rath fordert deshalb die Gönner und Förderer dieses segensreichen Instituts auf, demselben Mittel zu seiner weiteren Entwickelung zuzu führen. — Gelegentlich der Deutschen Städte ausstellung soll auch hier eine Sondsraus- stellung für Gärtnerei u. s. w. stattfinden. Die hiesigen Gartenbaugesellschaften „Flora" und „Fcronia" wollen diese Angelegenheit in die Hand nehmen. Zum ersten Male wird jedenfalls auch die P r e s s c a l s Aus stellerin auf der Deutschen Städteausstellung ver treten sein. — Zur Besichtigung der Zittauer Ge werbe- und Industrieausstellung hat die Gencraldirection der Staatseise »bahnen ihren Arbeitern einen Sonderzug zu bedeutend ermäßigten Preisen zur Verfügung gestellt. Derselbe verkehrte am Sonntag und wurde sehr zahlreich benutzt. r. Dresden, 9. Juli. Vergangene Nacht hat sich in einem Coupö erster Elaste auf der Eisenbahn- fahrtvon Pirna nach Dresden ein wahrschein lich in Pirna ansässiger Mann Namens Siebert mit einem Revolver durch den Kopf geschossen. Er wurde schwer verwundet aufgefunden und starb bald darauf. — Ein hiesiger Herr ist gestern mit seinem Fahrradc so schwer g c st ü r z t, daß am Abend der Tod eintrat. Vergnügungen. 8 Aus dem Bureau des TtadtthcaterS: Neues Theater. Heute: Neu einstudirt: „Zopf und Schwert". Historisches Lust spiel in 5 Acten von Carl Gutzkow. — Morgen: „Undine". — Für Sonntag ist im Neuen Theater eine Ausführung von „Carmen" ongesetzt. In der Titelrolle wird die neu engagirte Mezzosopranistin Frl. Samet von der Königl. Oper in Berlin debutiren, den Don JosS singt erstmalig Herr Urlus, den Escamillo Herr Carl Groß. — Im Alten Theater gelangt am Sonntag das dreiactige Lustspiel „Der LiebeScontract" von Albert Roderich zur ersten Aufführung. 8 Im Sommer-Barist« des Krystall-PalasteS treten die neuengagirten Künstler-Specialitäten nur noch kurze Zeit aus. 8 Im Sommer-Theater „Drei Linden" gelangt heute zum ersten Male die beliebte und bekannte Operette „Die Puppe" mit einem Borfpiel von Ordonneau und Sturgeß zur Ausführung. Morgen wird „Die Ehre" in Scene gehen. Vermischtes. — Königsberg, 8. Juli. Die kaiserlichen Kin der in Cadinen. Ucber die Ankunft und das Leben und Treiben der zum Sommcraufcnthalt auf der Cadiner Gutsherrschaft cingctroffencn kaiserlichen Kinder gicbt die „Künigsb. Hart. Ztg." interessante Einzelheiten wieder. Landrath v. Etzdorf war zum Empfang der Gäste auf dem Bahnhose anwesend. Gleich nach dem Eintreffen in dem Gutshause begaben sich letztere in die Gutswirthschast. Ein großes Interesse scheint den kaiserlichen Kindern namentlich die Gutsschmiede abzugewinncn. Die Prin zessin reichte dem Gutsschmicd Klinzendvrf wie auch dessen Lehrling unter einem frischen „Guten Morgen, Meister!" ihre Hand zum Gruße. Eine sehr große Freude wurde der Prinzessin bereitet durch die Uebcrgabe eines Ponyge- spannS, das ein Geschenk des Sultans ist. Die Prinzessin war schier außer sich vor Freude und gab dieser Stimmung auch in recht lebhafter Weise Ausdruck. Es ist selbstver ständlich, baß dieses Geschenk gleich auf seine praktische Ver wendbarkeit geprüft wurde. — Der großen Vorliebe der kaiserlichen Kinder, und namentlich des Prinzen Joachim, für das Wasser wird in ausgedehntem Maße Rechnung ge tragen. Im Cadiner Hofen liegt für die kaiserlichen Kin der eine Dampfpinasse auf unbestimmte Zeit in Bereit schaft. Diese Pinaffe gehört zu der außer Dienst gestellten Yacht „Kaiseradler"; die Besatzung-Mannschaft ist von S. M. S. „Hagen" abcommandtrt. Bei dem unruhigen Wasser konnte gestern eine Fahrt auf dem Haff nicht unter nommen werden. Prinz Joachim begab sich gestern früh nach dem Hafen auf die Dampfpinasse und stattete derselben dann im Laufe de- Vormittags noch einen zweiten Besuch ab, um -en ersten Kahrversuchen aus dem Hass beizu wohnen, die aber bald wegen des hohen Wellenschlags ein gestellt wurden. Eine große Ueberraschung wurde gestern den kaiserlichen Kindern durch die Kriegerveretne unseres Kreises bereitet. Der Elbinger Kriegerverein, sowie Ab geordnete der anderen Vereine des Kreises rückten unter Leitung des Herrn Oberlehrers Rudorf im Parademarsch vor das Schloß. Herr Oberlehrer Rudorf hielt eine begeisterte Ansprache, welche in ein Hoch auf den Kaiser und die kaiserliche Familie auSklang. Frau Oberlehrer Rudorf überreichte der Prinzessin einen Blumenstrauß. Der Prinz erkundigte sich nach der Stärke des anwesenden Vereins, weiche ihm auf ca. 200 Mann angegeben wurde. Nachmittags unter nahmen der Prinz und die Prinzessin in zwei besonderen Wagen (dem vorhin erwähnten Ponygespann und einem besonderen Einspänner) einen circa einstündigen Ausflug auf der Chaussee nach Panklau. --- Aus der Provinz Sachse». Nach dem vorläufigen Ergebnisse der Volkszählung vom 1. December 1900, das in einem der letzten Hefte der Zeitschrift deS königl. preußischen statistischen BureauS bekannt gegeben geworden ist, entfallen von den zusammen 245 preußischen Städten mit 10 000 und mehr Bewohnern 31 auf die Provinz Sachsen, und zwar an der Spitze Magdeburg mit 229 663 und an letzter Stelle Neu- Haldensleben mit 10 128 Einwohnern. Das VeränderungS- verhältniß war in diesen 31 Städten auch von 1895 zu 1900 wieder ein procentualiter ganz verschiedenes und stellte sich wie folgt: Magdeburg. . . . 7,11°/. Wittenberg . . . . 11,25 Halle . . . . . . 13,51 - Schönebeck . . . . 9,76 Erfurt . . . . . 8.97 - Eilenburg . . . . 13,05 Halberstadt . . . . 3,60 - OicherSleben . . . 9,42 Mühlhausen . . . 11,02 - Suhl . . . . . . 6,14 Nordhausen. ... 3,50 - Calbe. . . . . . 2,12 Weißenfels . . . . 8,54 - Sangerhausen . . . 5,81 Zeitz . . . . . . 19,29 - Langensalza. . . . 4,03 Aschersleben . . . 12,63 - Bitterfeld . . . 11,32 EiSIeben . . . . . 3,72 - Torgau . . . . . 0,26 Quedlinburg . . . 6,40 - Wernigerode . . . 10,51 Naumburg . ... 9,38 . Tangermünde . . . 27,21 Burg . . . . . . 15,67 . Delitzsch . . . . . 5 74 Stendal . . . . . 6,85 -» Salzwedel . . . . 2,12 Staßfurt. . Merseburg . . . . 5,53 - . . . 1,55 - NeuhaldenSleben . . 5,40 Verhältnißmäßig am stärksten war die Einwohner-Zu nahme hiernach in Tangermünde (27.21 Proc.), Burg (15.67 Proc.), Halle (13.51 Proc), Eilenburg (13.05 Proc.) und Aschersleben (12.63 Proc.), verhältnißmäßig am schwächsten aber in Nordhausen (3.50 Proc.), Salzwedel (2.12 Proc.), Merseburg (l.55 Proc.) und Torgau (0.26 Proc.). Auffällig ist hier wieder die schwache Zunahme der Stadt Nordhausen, die hinsichtlich der Einwobnerziffer demnächst voraussichtlich auch von den Städten Weißenfels, Zeitz und Aschersleben überholt werden wird. Einen Rückgang hat nur Calbe a. S. zu verzeichnen. ----r. Aus Thüringen, 9. Juli. In den gesammten thüringischen Staaten, ohne die preußischen Bezirke, giebt es 66 639 Pferde, 100 Esel, 422 091 Stück Rindvieh, 249 384 Schafe, 510 692 Schweine, 197 471 Ziegen, 67 643 Bienen stöcke. — In Buttstädt starb der Juslizrath Oberamtsrichter Ackermann. Der Verstorbene war im Feldzuge 1870 durch einen Schuß in den Leib schwer verwundet worden und das Leiden, dem der im besten ManneSalter stehende A. zum Opfer gefallen ist, hing mit den Nachwirkungen des Feldzuges zusammen. — Die 12. allgemeine deutsche christliche Studentenconserenz findet in der Zeit vom 7. bis 11. August in Eisenach statt. — Bei der Beerdigungsfeier des Capitänlcutnants Rosenstock von Rhöneck am Sonntag in Philippsthal bei Vacha war auch der Landgraf von Hefsen-PbiiippSthal ver treten. Der Sarg wurde auf einem mit Eichenlaub ge schmückten Wagen zur Gruft geleitet, in die er unter 21 Salutschüssen versenkt wurde. — Die Erhöhung der Hundesteuer in Coburg batte zur Folge, daß etwa 200 Hunde abgeschafft wurden, so daß das Er- gebniß der Steuererhöhung sehr fragwürdig wird. — In Mühlbausen wurde dem Knecht Leister, der auf dem vorderen Theil deS Gefährtes saß und die Beine nach unten hängen ließ, von einem mit Eisenschieuen beladenen entgegen kommenden Wagen die rechte Wade fast abgerissen. — Auf dem Bahnhöfe Apolda wurde ein aus Oßmannstedt stam mender Eisenbahnarbeiter beim Rangiren lebeuszefäbrlicb ge quetscht. Der Verunglückte hatte kürzlich erst mit seinem landwirthschaftlichen Wagen fein eigenes Kind überfahren, sodaß es an den Folgen der Verletzungen starb. — In Camburg reitete der zwölfjährige Schulknabe Schmidt den fünfjährigen Max Hadicke vom Tode deS Ertrinkens aus der Saale. ---- Erfurt, 9. Juli. (Telegramm.) Mit dem Schnell zuge Leipzig-Erfurt, der.Nachmittags gegen 2 Uhr hier ein trifft, kam heute eine ältere Dame in einem Coups zweiter Classe todt an. Aerztlicherseits wurde constatirt, daß der Tod durch Herzschlag cingetreten ist. Die Personalien sind bisher nicht festgestellt. Die bei der Tobten vorgefundene Fahrkarte lautet Leipzig.Friedrichroda. -- Loudon, 9. Juli. Heute Vormittag 11 Uhr ereignete sich ein Eisen bah nun fall vor der Station West-Croydon ,n der Nähe von London. Ein von Bonnor kommender Zug übersprang beim Einfahren in die Station die Weiche und stieß mit einer stillstehenden Maschine zusammen. Drei Wagen sind umgeworfen. 13 Personen wurden verletzt, davon einige schwer. ---- Salouicki, 9. Juli. (Telegramm.) Die Erdstöße wiederholten sich seit Sonnabend, waren jedoch täglich viel schwächer. Die Bevölkerung, die im Freien gelagert hat, ist in die Wohnungen zurückgekehrt. Durch Einsturz eines bau fälligen Hauses sind 2 Kinder getödtet. Zahlreiche Mauern weisen Risse aus. Sonst ist nur geringer Schaden entstanden. 6. Die Pestsällc in Koustantinopel. Ueber dievier Pestfälle, die sich in den letzten Tagen in Kon stantinopel ereigneten, wird uns von dort ge schrieben: Der erste Fall, durch vr. Sgurdeos beim Sanitätsrath des sechsten Bezirks zur Anzeige gebracht, betraf einen zwölfjährigen Knaben, der in einem Hause der Straße Caffaplar wohnt. Nach viertägiger Beob achtung hatte -er Arzt die Diagnose auf Pestverdacht ge stellt und davon die Sanitätsbehörde in Kenntntß gesetzt. Der Bezirksarzt Abbedin Bey bestätigte die Diagnose und constatirte, daß die Mutter des Knaben unter gleichen Erscheinungen erkrankt ist. Bald danach er krankte auch seine Schwester unter denselben Symptomen. Das Wohnhaus wurde sofort unter Ucberwachung ge stellt, die Erkrankten wurden isolirt. Die vierte Er krankung betraf den 20jährigen Bäcker Anton Tsuvela, aus Chios gebürtig, der in einer Bäckerei in Mirhane, in der Tachdschilarstraße im Baluk Bazar von Stambul, in Arbeit stand. Er hatte selbst das Spital Ycdt-Kule auf gesucht. vr. Abbedin Bey stellte nach genauer Unter suchung die Diagnose auf Pest. Es wurde hierauf die Spitalsbaracke unter Cordon gestellt und sämmtliche In sassen einer besonderen Ucberwachung unterzogen. Nach dem durch die bakteriologische Untersuchung das Vor handensein von Pest bestätigt worden war, wurde die Bäckerei, in der Anton gearbeitet hatte, gesperrt, und das gesammte Personal zur Beobachtung ins Lazarcth Selvi Burnu gebracht: die Räumlichkeiten wurden desinficirt. — Sowohl von dem türkischen Sanitätsrath als von den Grcnzstaaten wurde strenge Ucberwachung der Reisenden angeorbnet. Die Konstantinopel auf dem Landwege verlassenden Reisenden haben sich in Tach- taldscha oder Tuzla, die auf dem Seewege abgehenden in Tuzla oder Cavak (nicht in Jent Kapu) einer ärztlichen Untersuchung zu unterziehen. Die Reisenden des Expreß zuges werben in Sirkedscht untersucht. Die Unter suchung, sowie die Desinfictrung des Reisegepäcks muß binnen 24 Stunden durchgeführt sein. In -en türkischen Häfen hat auch eine Untersuchung der ankommenden Reisenden stattzufinden. Beim Eintritt nach Bulgarien wird eine ärztliche Untersuchung der Reisenden und eine Desinfictrung des Gepäcks vorgenommen. Wenn diese Untersuchung längere Zeit als die des regelmäßigen Zugsaufenthaltes erfordert, müssen die Reisenden im Lazarcth von Hebibtschewo bis nach Beendigung der Untersuchung verbleiben. Reisende, die über Bulgarien Weiterreisen, haben sich blos im Zuge einer ärztlichen Untersuchung zu unterwerfen, so daß sie in ihrer Fahrt nicht aufgehalten werden. Die Einfuhr von Gütern aus Konstantinopel ist gestattet, ausgenommen sind Kleider, Wäsche, Matratzen, Bettdecken, Lumpen, Säcke, alte Teppiche und Stickereien und thterische Producte aller Art. Griechenland hat eine achtundvierzigstündige, Rußland eine elftägige, Rumänien eine zehntägige Quarantäne für Provenienzen aus Konstantinopel an geordnet. Im Lazarcth Selvi Burnu auf Beikos wurde ein chemisches Laboratorium eingerichtet, in welchem der Bakteriologe Refik Bey die Untersuchungen vornimmt. — Reiseabenteuer eines Knabe«. Ueber die merk würdige Art, wie ein dalmatinischer Knabe nach Ame rika gelangte, berichtet die Wiener „Reichswehr" aus New York: „Nachdem er 12 000 Meilen zurückgelegt, unzählige Mühseligkeiten erlitten und mit knapper Mühe dem Tode entronnen, ist der 16jährige Bozo Gaztna glücklich hier gelandet, um in den Vereinigten Staaten den Kampf ums Dasein aufzunehmen. Der junge Mann kommt aus der Stadt Sebenico in Dalmatien und ist der jüngste Sohn einer zahlreichen Familie. Vor etwa einem Jahre händigte ihm sein mit Glücksgütern nicht überreich gesegneter Vater 100 Gulden mit der Mahnung ein, sein Glück in der weiten Welt zu versuchen, was der junge Mensch, der froh mar, auf diese Weise den Miß handlungen seiner älteren Brüder zu entgehen, mit Freuden zu thun versprach. Froh und wohlgemuth machte er sich auf den Weg nach Triest, das er auch glücklich er reichte, nachdem er 30 Gulden verzehrt, und in der ge nannten Hafenstadt nahm ihm ein „zuvorkommender" Fremder seine Baarschaft mit dem Versprechen ab, ihm dafür ein Billet nach Amerika billig besorgen zu wollen. Der Fremde tauchte natürlich nicht wieder auf und Bozo schlug sich wieder bis nach seiner Heimath durch, wo er nicht besonders herzlich begrüßt wurde und wo man schließlich für ihn einen Platz in einer Apotheke fand. Die geringe Bezahlung, karge Kost und langen Arbeitsstunden be- hagtcn jedoch dem sich nach fernen Ländern sehnenden Bozo nicht, und so machte er sich denn eines Tages wieder auf nach Triest, wo er sich auf einem Dampfer verbarg, der nach Alexandrien bestimmt war. Bon -ort ging der Dampfer „Fabian" den nächsten Tag nach Liverpool ab und es gelang dem jungen Manne, sich wieder auf diesem einzuschmuggeln. Als sich der Dampfer einen Tag auf See befand, lieferte sich Bozo dem Capitän aus, der ihn als Helfer in den Kcsselraum sendete. In Liverpool ver lieb der junge Mann das Schiff und es gelang ihm dort, sich auf dem Dampfer „Saxonia" zu verbergen, der den Platz der beschädigten „Etruria" von der Cunard-Linie eingenommen, und mit dem er auch in New York landete, wo er den Einwanderungsbehörden in die Hände fiel, die ihn zur Rückfahrt verurtheilten. Sluf diese Weise be fand sich Bozo bald wieder in Liverpool. Dieses Miß geschick hielt jedoch den jungen Menschen nicht ab, sein Glück nochmals zu versuchen, und nachdem er sich in Liver pool mehrere Tage mit Bettel durchgeschlagen, gelang cs ihm am Freitag, den 13. Juni, gegen Mitternacht, sich auf die „Umbria" zu schleichen, wo ihn ein Officter in barscher Weise anhcrrschtc, sich nach dem unteren Deck zu begeben, von der Ansicht ausgehend, der junge Mann sei ein K o h l ens ch a u f l e r. Bozo begab sich unverzüglich nach dem Kesselraum und kroch auf das Mannloch des Kessels der Maschine, die zur Destillirung von Seewasser benützt wird. Da cs ihm unmöglich war, ein anderes Versteck zu finden, kroch Bozo in den Kessel und legte sich auf den Rühren nieder. Glücklicherweise wurde der Kessel wäh rend der Reise nicht gebraucht, denn sonst wäre Bozo eines schrecklichen Todes gestorben. Bis zum Donnerstag der nächsten Woche hielt sich der junge Mensch in seinem Ver steck auf und einige der Kohlenschaufler, denen er sich zu er kennen gegeben, ließen ihm so viel Nahrung zukommen, daß er nicht verhungerte. An dem betreffenden Donners tag jedoch begab sich der Ingenieur Mac Kochau auf den Kessel, um dort Wäsche zum Trocknen aufzuhängen, und sah dabei, wie Bozo aus dem Kessel herausschaute, wahr scheinlich, um sich über diese Störung zu informiren. Der Ingenieur forschte nun weiter nach und schließlich wurde der junge Dalmatiner aus seinem Versteck herausgcholt und dem Capitän vorgestellt, der ihn dem Schisssarzte vr. Burland übermittelte, damit ihn dieser im Schiffs hospital unterbringe. Die Passagiere, die von dem Vor gang gehört hatten und mit dem blauäugigen, aufgeweckten jungen Dalmatiner sympathisirten, nahmen eine Samm lung unter sich vor, die so viel ergab, daß Bozo mit Klei dung neu ausstaffirt werden konnte. In Amerika ein getroffen, wurde Bozo den Behörden auf Ellis Island übermittelt, wo sich Commissär Williams für den Fall interessirte. Ein junger Mann mit solchem Unter« nchmungsgeistc, meinte er, sollte nicht im Stich gelassen, und für Bozo sollte deshalb etwas gethan werden. Da der junge Mensch nur der cr o a t i s ch e n Sprache mächtig ist, wurde der frühere Dolmetscher und jetzige Jpspector George E. Schubert gerufen, dem es auch gelang, sich mit Bozo zu verständigen. Dem Jnspector wurde seitens des Commissärs mitgctheilt, wenn es gelänge, Freunde Bozo's in New York aufzufinden, so würde man den jungen Menschen ziehen lassen, und Schubert machte sich auch sofort mit seinem Schutzbefohlenen nach der dalma tinischen Colonie auf die Suche. Das erste Haus, das sie betraten, war Nr. 2099, zweite Avenue, in dessen zweitem Stockwerk Dalmatiner wohnen. Als sich dort die Thür öffnete und man einen Blick in das Zimmer werfen konnte, stieß Bozo einen Frcudenruf aus, denn in dem Zimmer stand Felix Gazina, ein Bekannter des jungen Mannes, der aus dessen Vaterstadt stammt und ein entfernter Ver wandter von ihm ist. Die Freude des Wiedersehens war eine große und Gazina erklärte, er werde sich Bozo's an nehmen. Die Entlassung des jungen Mannes erfolgte nunmehr und hoffentlich gelingt es ihm, nach so vielen Fährlichkeiten hier sein Glück zu finden und ein guter Advptivbllrger der Vereinigten Staaten zu werden. — „Fräulein Droschkenkutscher" ist die ueucste Er rungenschaft des Landes, das Anspruch darauf macht, die fortgeschrittenste Gesetzgebung zu besitzen und überhaupt in jeder Hinsicht am gründlichsten mit allen alten Bor- urthetlen gebrochen zu haben. In der neuseeländi schen Stadt Nelson kann sich Jeder das Vergnügen leisten, in einer von zarten Händen gelenkten Droschke zu fahren, und es scheint dort nur noch eine Frage der Zeit zu sein, daß auch Pferdebahnen und Omnibusse von dem Ewig-Weiblichen erobert werden. Vor einiger Zeit kaufte sich eine Dame in der erwähnten Stadt eine Droschke und trat frischen Muthcs mit ihren männlichen College« in Concurrcnz, die nicht sehr erbaut davon zu sein schienen und sie sofort denuncirten, weil sic versäumt hatte, sich eine Liccnz zur Ausübung dieses Berufes zu verschaffen. Diesem Uebel wurde aber bald abgcholfen, und Fräulein Droschkenkutscher ist jetzt in jeder Beziehung mit ihren Concurrenten gleichberechtigt, die nun weiter nichts thun können, als zuzusehen und ihrem Aerger in nicht allzu lauten guten Wünschen Luft zu machen.
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