gebend. Alles Geschmäcklerische, das sich so gerne und nachfühlend in vorbildliche alte Lei stungen einzuleben und aus ihm nachzuschaffen wußte, ist infolge des ernsten und sachlichen Eindringens in das Wesen des Buchgraphischen oder Buchkünstlerischen vermieden. Grimm- Sachsenbergs Buchkunst bezieht sich im wesentlichen auf die Gestaltung der Titel und von R. Grimm-Sachsenberg, Propaganda-Postkarten 1910 an nach Schaffung seiner Schriften auch auf die Form und Wirkung seiner Satzspiegel und auf die gesamte Buchausstattung bis zum Vorsatzpapier überhaupt. In der Titelarchitektur, die sowohl Außen- und Innentitel, wie den Buchrücken umfaßt, geht der Künstler, manchmal unter Benutzung zweier Farben, auf straffen blockartigen Satz von Titel- und Autorzeilen aus, denen er die Verlagsangaben entgegensetzt. Sehr schön weiß Grimm-Sachsenberg von den beiden oben und unten im Rechteck verteilten Blöcken die Brücke durch seine Verlagsvignetten XXXI