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R. Grimm-Sachsenberg
- Titel
- R. Grimm-Sachsenberg
- Autor
- Beringer, Joseph August
- Illustrator
- Grimm, Richard
- Verleger
- Verlag des Deutschen Buchgewerbevereins
- Erscheinungsort
- Leipzig
- Erscheinungsdatum
- 1925
- Umfang
- 1 ungezähltes Blatt, XXXVIII Seiten, 8 ungezählte Seiten
- Sprache
- German
- Signatur
- 41.4.50
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id16777331874
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1677733187
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1677733187
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1677733187
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Gebrauchsgraphik
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Deutsche Buchkünstler und Gebrauchsgraphiker der Gegenwart
- Titel
- Schriftprobe aus "Die Geschichte von den drei Ringen"
- Autor
- Grimm-Sachsenberg, Richard
- di Boccaccio, Giovanni
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Abbildung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieR. Grimm-Sachsenberg -
- UmschlagUmschlag -
- EinbandEinband -
- Abbildung[ohne Titel, Haus am Fluss] -
- TitelblattTitelblatt -
- AbbildungWaldbach III
- AbbildungExlibris Harald Friberg IV
- AbbildungExlibris Claire Nellen VI
- AbbildungAbendlied und Sonnenaufgang X
- AbbildungInnentitel von "Gerhart Hauptmann und sein Werk" XII
- AbbildungInitialen XIII
- AbbildungSignete und Fabrikmarken XIV
- AbbildungMonogramme XVI
- AbbildungBucheinbände XVII
- AbbildungMehrfarbige Packungen XX
- AbbildungAn der Elster, gezeichnet für den Kalender "Kunst und Leben" XXI
- AbbildungSchnitter (Kalenderblatt) XXII
- AbbildungPalmsonntag (Aus dem Mappenwerk "Eine Passion") -
- AbbildungKreuzigung (Aus dem Mappenwerk "Eine Passion") -
- AbbildungNeujahrskarte XXIII
- AbbildungÜberfall XXIV
- AbbildungSignete XXV
- AbbildungAus des Tannenwalds Kinderstube und Deutsches Weihnachtsbuch XXVI
- AbbildungPropaganda-Postkarten XXX
- AbbildungInseratszeichnungen XXXII
- AbbildungGeschriebene Besuchskarte XXXIV
- AbbildungGeschäftsbriefköpfe XXXVI
- AbbildungMetallstempel XXXVII
- AbbildungGrimm-Schriften, entworfen von R. Grimm-Sachsenberg. H. Berthold ... -
- AbbildungSatzspiegel aus "Dante Allegheri: La Divina Commedia" -
- AbbildungXVIII. Ausstellung Verein Danziger Jahresausstellung -
- AbbildungSchriftprobe "Zwei kleine Märchen" -
- AbbildungSchriftprobe aus "Die Geschichte von den drei Ringen" -
- AbbildungSatzspiegel "Sonette an Freunde" -
- EinbandEinband -
- UmschlagUmschlag -
- Titel
- R. Grimm-Sachsenberg
- Autor
- Links
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GIOVANNI DI BOCCACCIO ■ 11_ 1 ■ " •ä£X2ä | werde und immer bei feinen Nachkommen verbleibe, ordnete er an, daß der Sohn von ihm, bei dem Geh der Ring als fein Vermächtnis finden werde, als Erbe zu gelten habe und von allen andern als Oberhaupt Ehre genießen falle. Der, dem er ihn hinterließ, hielt es ebenfo mit feinen Kindern und tat fo wie fein Vorgängen kurz, der Ring ging mit der Zeit an viele aus feinem Gefchlechte über, bis er fchließlich in die Hände eines Mannes kam, der drei fchöne, wackere Söhne hatte, die ihm aufs Wort gehorchten, weshalb er fie denn alle drei gleichmäßig liebte. Die Jünglinge wußten, was es für eine Bewandtnis mit dem Ringe hatte, und darum bat jeder, begierig nach Ehre vor dem andern, einzeln den Vater, der fchon alt war, daß er den Ring, wann es mit ihm mal ans Sterben gehe, ihm hinterlaffe. Der wackere Mann, der fie alle gleichmäßig liebte und lieh falber nicht klar werden konnte, wem er ihn lieber hinterlaffen wollte, verfprach ihn allen dreien und gedachte alle drei zufriedenzuftellen: darum ließ er heimlich von einem tüchtigen Meifter zwei andere machen, die dem erften fo ähnlich waren, daß falb ft der, der fie ver fertigt hatte, kaum erkannte, welcher der richtige war. Und als es mit ihm ans Sterben ging, gab er jedem Sohne einen; da daher nach dem Tode des Vaters alle drei die Erbfchaft und die Ehre beanfpruchten und es einer dem andern verweigerte, zeigte endlich jeder zum Beweife, daß er im Rechte fei, feinen Ring vor. Und weil Geh nun ergab, daß die Ringe einander fo ähnlich waren, daß man den richtigen nicht erkennen konnte, blieb die Frage, wer der wahre Erbe des Vaters fei, in Schwebe und fchwebt noch heute. Und fo fage ich Euch, Herr, auch von den drei Gefetzen, die Gott den drei Völkern gegeben hat und derentwegen Ihr die Frage aufgeworfen habt: jedes Volk glaubt feine Erbfchaft, nämlich fein wahres Gefetz zu haben und feine Ge bote befolgen zu müffen; wer Ge aber hat, diefe Frage ift wie bei den Ringen noch immer in Schwebe.* 1 Saladin erkannte, daß es der Jude gar trefflich verbanden hatte, den Schlingen auszuweichen, die er ihm vor die Füße gefpannt hatte; darum entfehloß er Geh, ihm feine Not kundzutun und zu fehn, ob er ihm dienen wolle: und fo tat er, indem er ihm auch eröffnete, was er im Sinne gehabt hätte, wenn er ihm nicht fo verhändig geantwortet hätte, wie er getan hatte. Nun diente ihm der Jude bereitwillig mit jeder Summe, die er verlangte; und Saladin erftattete ihm alles treulich wieder und begabte ihn überdies mit anfehnlichen Gefchenken und behielt ihn für alle Zeit mit großer Auszeichnung als Freund in feiner Nähe.
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