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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 12.07.1908
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1908-07-12
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19080712011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1908071201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1908071201
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-07
- Tag1908-07-12
- Monat1908-07
- Jahr1908
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· OR 'T« AJI · - . -.---.s « » s» »U. O. ».-s;« ,’s-:»« ,«-" s «. As s« «« ,« is OHW ~» - -.·»-.- « »s« ««( H ; k- "»-..1s WDMMWiWMMW « Ih- W- Sk- W si. »I? sdnerNeuefte Nachrichksfc its-Pis- m-« sen nnd sk· IV W 100 000 tägli- Somitm », 12. Jszti 1908. ""Zee No eu« leM Los-fu- sei-IF todt-auf k« : End la siehe p sw Jst ciadmndöoåc » .- ll UTUMM und M Unabhängige Tageszeitung. Iwane-iu- pt«, llin Flothuk te ich n ciitu Käse timsefchaifts H« S«, entqeqnen M l suchst vix Frau sca :« Eine lu- Mai-H ahead den sey-. » z ein Mittassichläfcheä gen Im Eradlendi « titfchwe e, niemand Iq tm tell-n sonst-· er sorgfältiger Toll-m sahe-nö- passe-ists n en Vllme M ps t und nun mit einer ibhm sur act Doch-« e . se alt . . . obwohl eke md, konnte er es H ing. Er sträubte sich Ball nichts, es sing H Itg ist das, meiner FI. bitte, behalten die h c Seen-Sen Lasse- W Wes « Scc sihtu ges— brennender Blick flq fing ihn anf, etwidey cte si? banghätrötens um en u clet die aefällte Hm I folqtzx » sal, billig! « I, sehr dauerhaft, 421 ietzt l. such Heilig, bell- 28 · . . . . jetzt I lmeny sonst bis · . « - « jcst 42( T mit Ansicht-» 42 u« Umgegend, jetzt : sicher, »W- 28 « s I s · fest ( Buck, seht-Mem 454 fest Pf. Zanclnlen kam Qualität . . . 4 sus- pewsiicbiks ne vie-de- moa kt Zskxkkssssszsssgx.sexmz- »L. k:-..--.ssss--.«.Tssk EIMMZMMMMÆEM MS käme- I If. Andereva aus-Im seiten Gut Feige-: smkaesmm ins-minnen. Hur ins such-tue- as sein-nam- Tnies nd Ists-II Ists Ilii stimmen Tele mkqchcsufkfm Ist-Interm- quullissim Unsre Dust-net Izu-Mit gö- swuzsestäistiqitstpkte foämuchöcimsucem u - ne me m pasmmxmu m aus-m- u. usw« : Diese Unmut um« 10 Wo ,ndS. » fast« seiten-. Roman siehe Zur Reichssiuanzlage. Die Geinndungder Reichdfinanzen ist die weitau pichtigste Frage, die tin-. in der nächsten Zeit ani dem Gebiete der inneren Politik beschäftigen wird. »De halb muß man immer wieder daran zurückkam-neu und goes iorgiiilrig beachten, was geeignet erscheint mit tiber die Ursachen der bisherigen Finanzkalamitiin teren Ausdehnung und die möglichen Mittel zu ihrer Deuung aufgukliiren.- In dem soeben erschienenen vHeste der-Ormgboten« finden wir einen augenscheinlich von hervorragend sachverständiger Seite herrührenden Artikel, der unter dem Titel ~Statiitischeg zur Finanz -lage« nicht nur eine Menge wertvollenZahlmmaterialz Umringt sondern auch viele einichlägtge Fragen lehr »ich und teilweise neuartig beleuchtet. Der Verfasser führt zunächst den Nachweis, daß trotz der gegeuwiiriisj gen Hohe der Reichs- und Staatsschulden von etwa m Milliarden ovn einer Ueb e r ich nld u n g ded Deutschen Reiches lind seiner Einzelstaaten keine Rede iein kdnnr. . Weder erwachte hierau- eine Gefahr stir ti- Eritilluna der hieraus folgenden Schuldverpflich tungen gegenüber den Gläubigern noch eine unerträg liche Belastung der Steuerzahler Auch die mit Sicher heit in den nächsten Jahren bei der jetzigen Finanz qcbarnng bevorstehende Vermehrung unsrer Verschul dung um 1 bis s Milliarden Mark kdnne zu Bedenken in dieser Richtung keinen Anlaß geben - Zunächst stehen diesen Pai s ioen des Reichs und der Einzelstaaten wesentlich höher zu bewertende Al iiva in Gestalt von produktiven Reichs- und Staats kkmlagen gegenüber: bereits Imii stellte sich allein das Hecnlagekapital der Reichs- und Staatseisenbahnen aus ;14,b Milliarden, während der wirkliche ißerkauszsi Wert ichon insoige der gestiegenen Bodenpreiie usw« bedeutend bdher iein dürfte; dazu kommen der gesamte Domiinenhesiy von-»Es 826 Dektar mit 822 Millionen »ar- Rxmettxg »p. sie-M » swxmesex oea c. rTit 118 Millionkw de Bergmrkzbesih mit 21.6 MlC lionen Mark Reinertrag. Kapitalistert man die Rein erträge aus Domänens und Forstbesitz mit s» Proz» aus Bergwerkgsbefitz mit 4 Proz» ko ergibt sich ein weiterer Vermögen-wert von b,d7 Milliarden Mark. Dabei ist das Anlagekapital der Post-, Telegraphew nnd Telephonvermaltung mit W,7 Millionen Mark Reinertrag und sonstiger ererbsbetriebe, als da sind Reich-s nnd Staatgdruckereiem Reichs- und Staats nnzeiger. Anteil an Reichds und Staatsbankengewinm Bernsteinwerke, Porzellanmannsakturen, Münze, Mineralbrunnen, Bäder lind Lotterien, mit einem Ge iamtreinertrage von ob,b Millionen Mark noch gar nicht mitgerechnet worden. Jedensalld ist hiernach die gegenwärtige und eine etwaige demnächstige Reichs nnd Staat-schuld durch alle diese Aktiva mehr als ge deckt- Noch etwas günstiger wird das Bild, wenn mam den gesamten R ei n e rt r a g der genannten Erwerbs cmstalten dem gesamten Jahresschuldendienst gegenüberstellt. Dieser belief sich nach der Reichs-T finanzftatisttk für das Jahr 1906 für Reich und Einzel-i itaaten zusammen bei einer fu nd i e rten Gesamt- Größte Auflage mdaktkon und Haupts-tschi Heimat-eben Relatiipkgk Hof- Zuld von Its-s Milliarden aus rund Its-? Millionen. etau kamen 1907 weitere fundierie Schulden non M Mich-Iden- sv daß sich der Jahresschuldendienst uin weitere G Millionen vermehrte. zusammen also aus 681,7 Millionen belies. Hierzu kommen dann noch als schwebende Schuld eiwa M Millionen Nil-vö- Schatzanweisungen und etwa 700 Millionen unverzinss lieber Schahanweisungem siir die man gegenwärtig 5 Pros. Distont ansetzen kann. Der Jahresschuldens dienst wurde sich also insgesamt aus etwa 750Millionen Mark stellen, denen schon nach den Eiais slir 1906 ans Reineinnadxnen der Reichs- und Siaaigetwerbsnnter nehmnngen insgesamt 1015189000 Mk. oder Ueber schüsse von rund 262 Millionen gegenüberstanden Von einer Ueberlastung der deutschen Steuerzahler durch die Verzinsung unsrer Reichs- und Staatsschulden kann also zurzeit nicht die Rede sein- Der sachkundige Verfasser geht dann wettet auf. die Anfnahmesähtgkeit des einheimiichen Geldmark tes, die Höhe der einheimisrhen Sparkapitalien, des Volksvermdgenö und feines lahregzuwachfeg näher etn, um zu zeigen, daß auch in dteser Hinsicht nicht von der Gefahr geredet werden könne, daß im Jn lande nicht genügend Sparkapitalten vorhanden wären, um unsre Reichs- nnd Staatsschuld auszu- Inehmetn und daß ein Appell an auswärtige Märkte ndttg werden würde. Deutschland ist, als volkswirt schaftliche-s Ganzes betrachtet, sehr wohl in der Lage, eine Gesamtschnld von etwa 20 Milliarden, im Not falle noch weit mehr, zu tragen. Er veranschlagt auf Grund eingehender Ermittelungen, soweit solche an der Hand der vorhandenen Statistik überhaupt mög lich sind, unser Volksvermögen auf etwa 200 Mil liarden, so daß die gegenwärtigen Reichs- und Staatsschulden nur 10 Prozent des deutschen Natio nalvermögens ausmachen gegen 12,7 Prozent tn Frixnkreich und allerdings nur 5,8 Prozent in Eng lan . Weniger freundlich gestaltet sich allerdings ftir uns das Bild, wenn wir die vorhandenen Entwick lunastendenzem namentlich im Pergieichinit Eng ·lan-d «nvd--Fsankreichinsd«im Hinblick anf· die sma lichkeit kriegerischer Verw«icllungen, be trachten. England tilgt feine Schuld fehr stark, tu Frankreich wird sich die Schuldfumme, falls nicht Marpkko zu viel verichlingen sollte, vorausfichtlich in der Folgezeit wenigstens auf der jetzigen Höhe (24,5 Milliarden Mark) halten, in Deutschland da gegen ift die Schuld bisher ständig angewachfen und die Tilgnng geringfügig gewesen. Das Bedenkliche »einer folchenEntwtcklung tritt namentlich hervor, wenn man die Möglichkeit kriegerischer Vermittlung in Betracht zieht. Auch die anzwitrtige Politik wird in ihrer Bewegungsfreiheit dadurch beeinträchtigt. Der Verfasser diefer hdchst interessanten Darlegun gen, die wir nur nach ihren Bauptgefichtspunkten kurz wiedergeben konnten, fagt es nicht ausdrücklich, man wird es aber ans feinenAuöführungen schließen dürfen, daß es mit der bisherigen Schuldenwirtfchaft in Deutschland fo nicht weitergehen kann, und daß wir fchon um unfrer äußeren Machtftellnng willen Mk durchgreifende Finansreform ins Werk setzen en. in Sachsen. lästsstelle Ferdinandstrade 4. ’. Erz-edition YLLZL Verlet- s- Vom österreichischen Reichsratr. Von unserm Wiener id«Miiarbeiier.- Wien. 9. Juli. Es ist die höchste Zeit, daß der Reichsrat sein Pensum aufardeitet und in die Ferien geht. Schon seit gekannter Zeit fällt er von einer Sexwierigreit in die andre und immer bedarf es gro er Kraft anstrengnn und Gesgicklichkeit des Kabinett-Geis- Fn nach ev vielen « chritten vom Wese« auf die abn ordnungsmäßiger Betätiguncs zur ckzufiihretn Dazu braucht es immer tage-, oft an nächtelangerslns ftrengungen, ungähliger Verhandlungen und Konse renzen und gew sz auch mannigfacher Ueber-rettungs künste, Versprechungen und Zusagen, die den Staats säckel nicht unberührt lassen. Es ist ja nicht fu ver wundern, daß die Parteien wftlr Lisze Wäblet chasten und die Abgeordneten fiir re hlbezirke immer den »Racker von Staat« in Kontrtbntion zu setzen ge neigt sind; allein wenn auch nnr der minimalste Teil! dessen gewährt werden foll, was im Laufe einer Sei-; fion in lZJnitiativnntriigen der Abgeordneten oder in Jnterpe ationen von der Re ierung verlangt wird, längst hätte das Gleichgewicht im Staatshausbalte einem chronifchen Defizite Platz gemacht. Diestnal ifi es gelungen, die Situation, die in folge der Dringlichkeitsanträge der dentschdöhmischen Abgeordneten schon aus den Fugen zu gehen drohte, wieder einzurenken, ohne daß bedeutendere Aufwen dungen gemacht werden mußten. Man hat nur einigen begründeten Begehren der Deutschböhmen die gebiihrende Berücksichtigung versprochen, so der Auf rechterhaltung des deutschen Beamtenstatus bei der zu verstaatlichenden Bdhmischen Nordbaljn, der Be sehung der Richterstellen im deutschen Sprachgediete Vöhmens mit Deutscher-, der Sistierung der Teilung der Postambulanzen auf den böhmifchen Bahnstrecken, Ider Erbauung eines würdigen Gebäudes für die deutsche Technik in Prag und der Errichtung eines Kreisgericgies in Trautenau. Das sind gerechte, aber auch sehr illige Forderungen der Deutschbdhmen ge wesen, die auch beim Ministerpräsidenten keinem Widerstande begegneten. Und so ist denn auch die Parlamentskrise vermieden worden, die Dringlich keitsanträge der Deutfchbiihmen wurden zurück- Fsegegiknd more-:- iickvuswixd MEDIUM- wies-M irdie ufatbeitung euiesmochs in Schwcbe ge bliebenen Pensums eingehen können, das er’ etwa gegen Ende der nächsten Woche erledixt haben wird. Dazu gehört u. a. die Erhöhung es Rekrutens kontingents für die Landwehr um ea. 5000 Mann nnd damit im Zusammenhange das Gut-fallen der Waffen übnng im U. und 12. Militärfahre und die Ent schädigung der Familien von sur Wasseniibung ein geriickteu Refervistenz ferner wird noch das wichtige Gesetz über die Erhöhung der Bezüge der untersten Kategorien .von Staatsdienern und Eisenbahn bediensteten erledigt werden, das 18 Millionen fähr lich für diesen Zweck beansprucht- Der Finanzminifter hat die Vorlage dieses Ge setzes und des« Gesetzes über die Reform der Ge bäudefteuer dazu benutzt, um einen ernsten Avpell an das Haus zu richten- es möge in seinen materiellen Ansprüchen an den Staat die Rücksicht auf die Erhal tung des Gleichgewichts im Staatshaushalte sich stets vor Augen halten. Der Minister bat ans die großen Ansprüche hingewiesen, die in nächster Feit an den .gif,skns werden gestellt werden: Er dhung der ! fiziersgagen und Mannschaftsbezüge, Einführung der zweijährigen Dienstzeit, Alters- und Invali- » ditätsversicherung der Arbeiter, Investitionsvrogramm . der Staatsbahnen und noch andres mehr. Obgleich s Ja Dresde- lud sont-ten moaatuch sc II» ftp Quart-t -t,stl MI. itelcauh dutch unsre Provinz-Fing es month II Ist-, pro Ommql US Mk. frei caus. Mit du Beile-e Jan-ritt- leuesick 10 Is. oder mttder Veuage EIN-un Illan MW 15 Ps. m Monat me r. Gutsbesi- t- Deutschland und den deutsche- Ists-tro lusp A t DAMAGE Isauti. 79 Pi· pro Quart- MML , B thue Jung-. Beilage « sc , . . 200 , u Useuesåsnkösmt Insc. A wärmst-. Neuein- laonetu K-» moussi- ME IUIVZ site llustr. Veil- e . 1.42 . . M « Nach di- Ilulmäe per lowa Ic. seht MI. Einz- Usumx 10 U. das r lM den großen Gebarungslibetlchuß von full Msionen ergeben nnd die Staatsgedatunk tm iJakre 1907 sicherlig gleichfalls mit einem erhed izen Ue erschaffe abges lvfsen hat« dessen Ziffer fte ichs noch nicht bekannt ist, so dürfen doch keine grossen Sprünge mehr gemacht werden, wenn das Skreckii gespenst des Defizits nicht Fleisch und Blut anne men soll. Glücklicherweiscs ist da- Meereichische Bad et immer durchaus reell auseefte worden undbqä darum große Glaftizität be undet: alljährlich die effektiven Einnahmen das Fariiliminate weit liber stiegm Trohdem tut dem rlammte Selbstsucht und Selbstbeschräntuua not, auf daß nicht Anforde rungen an den Staat gestellt werden, die dieser ohne Gefährdung seiner gnacziellen Dritme nicht leisten kann. Jn-dieser- insi t war die abnuna des Minister-H sitzt-lich am Blase und sie bat bei allen bürgerlichen atteien auch indrnck gemacht. Politische siebet-ficht Deutsches Reich. Die Nordlaudsreise des Kaisers. GinTelegrantm aus Qdde vom 10. Juli meldet: Der Kaiser unter nahm heute srüh nach Befichiigung eines hier neu angelegten elektrischen Kunstwerkes mit den Herren der Umgebung nm 9 Uhr eine oMißmut nas dein Slaiaeggedal,· zwei und eine halbe Stunde nftieg bis zum See und demnächst eine halbstündtge Faktt mit dem Motorboot zu mehreren Wasserfällen, ie an Stärke und Schönheit alles überragen, was bis gfr in Norwegen gesehen wurde. Aus dem halben lickwege warmes Frühstück bei prächtiger Aussicht. Rückkehr 574 Uhr. - Wic uns dazu unser Londoner Bnreau meldet, hat die Londoner »Pall Mall Ga zette« einen Bericht gebracht, wonach der Kaiser am Dienstag der englifchen Flotte einen Besuch abge ftattet haben soll. Weitere Details zu der Meldung liegen bisher nicht vor· Die Sache erscheint uns auch . höchst unwahrscheinlich· Die Rede des Gymnasialdirettors Der Direktor - des KgL Wilhelmsgomnafiums in Berlin, Geh.Reg.i Rat Dr. L e ukh te n b e r g e r, hat seinenAbfchied ein- Ireicht und als sein Nachfolger wird bereits Proz usfe vom Kaiser-Friedrich- ymnafium in Frau - furi a. M.·genannt. Leuchtenberger Hi 69 Ja re alt und seit 34 Jahren Direktor an vers iedeneii Gom nafien· Seine Pensionierung wäre also nicht auf fallend. Einzelne Berliner Blätter aber behaupten er habe ganz plötzlich sein Abschiedsgesuek eingereichi und es sei ebenso schnell genehmigt war en. Er set auch sofort auf Urlaub gegangen Das alles, weil Ter bei dem ömjährigen « übiläum, welches die An stalt vor eint-gen Wochen feierte und an dem ein Ver treter des aifers, der Generalseldmarfchall von Hahnke und ein Unterstaatsfekretär des Kultus minifteriums teilgenommen haben, durch eine Rede über Reform des Gymnafiums Anstoß erregt habe undsemaßregelt worden sei. Aus den Berichten, die die lätter gleichzeiti über diese Rede bringen, ist absolut nicht zu ersehgem was Anstoß erregt haben könnte. Man wird deshalb nähere Aufklärung ab· - warten müssen. Grenzregulierungen in den deutschen Koloniesn Die Regulierung der Grenze zwischen Kamerun und Französisch-Komm die vor einiger Zeit fertiggestellt worden ist, liegt sent der französischen Deputiertens kammer zur endgültigen Genehmigung vor. Da das Abkonnnein zu dem die Vorarbeiten von deutscher Seite durch eine Expedition an der Ostgrenze unter Hauptmann Freiherr v. Seesried nnd an sder Süd grenze durch eine Expedition »unter Hauptmann jkeln IsO»I0s sllmsastlsfsl WMII .6ä Ihout it, Mete- ishr . . . . just acktiichek Ost so Pf-· W Ia Mk scheust- Ii sefmkstk MU« 111-El Lj 8-I· Der Roman einer sächsischen Familie .von dein nicht nnr in Sachsen, seinem Vaterlande -wobldedannten Schtiststeller Do r st Bad e nt et wird demnächst in unsrer Romandeilage erscheinen. Im- Mitielnnnct steht die Geschichte eines sächsischen Dssiss sterb, det den echten Soldaten-unt besitzt, ein zer brochenes Leben nen auszubauen nnd in seiner Hei-« niat sich die Ichtnng aller wieder sn erzwingen. Uni» diesen einen Wert sich die Geschichte einer sächsi schen Mie, gezeichnet non einein Kenner der Bee biiltnissr. Ein Roman, der nach dem Mr KrieggsaHre beginnt nnd neden seiner smnnenden Handlung ein getreu-, distorisches Bild gibt von den benreislicheti partiiiilnvistischen Strömunger die schließlich in den einen großen sieichestmn einmündein In der Fami lte eines Ministers ntit den Traditionen ans der Denkst-Zeit sehen wie das nene Leben entstehen und »in unendlich vielen, wodlgetrossenen Einzelheiten er scheint das Bild des sächsischen Judnsirieftsaated. Manche Erinnerung an längst vergessene Tage steigt auf mitten in dee seiselnden Geschichte de- Lentnants v. S., der nni vielen Irrfahrten in einein bewegten Leben ein Führer seines Volkes wird. »Das Lied vom Vaterlands Hat Barke Bodensee seinen neuesten Roman getanst nnd er onnie keinen besse ren Namen dasnr sinden. Wie zweifeln nicht, daß die überaus leben-wahre Geschichte, in der man Manche pwminentekeesdnlichleit wieder zn erkennen sicut-n nnsietgeinddnliches Interesse finden wind. Handelt es sich doch nicht nin einen sächsischen Nonnen LW litt der vielen Erzählungen- die aktiver-all nnd nirgends sitt-sagen könnten nnd denen nn« int- IM paar Otte- oder Straßen-innen Ichsischeszkolds IN WHAT Colle-. Qee Roman spielt igit muss-Med- Zlich in Sachsen, sei-se satt-ten tn Dresden-Ader es jdat tdn einer geschrieben, der Sachsen nnd seine kosva dncch itzt-Sydeussey-wärstd tibtåd der PMUM W sen-n " steter ·. nat- J 111-Wle «·««- « « liesz das Lustschisi durch die Tiesensteuer schräg nach Unten stellen. Natürlich steht dann alles aus dem großen Instrumente schriig und in dieser Abwärtss richtung zogen wir hinunter dem Städtchen zu. Ich beobachtete alles mit regtem Interesse. Jch konnte ties unter uns einen torZsseherh der aus dem Kreisen in ein unruhiges lattern übergegangen war. »Der Riesenvogel iiber ihm machte ihm wohl Pein. Ich konnte ganz unten eine Herde Kühe sehen, denen wohl das chraubensummen schon zu Ohren gekommen war und die wild durcheinander raten;; ich saheinen Eisenbahnzug in voller pfahrt in ent gegengesetzter Richtuns ooriiberdam en; und es wurde mir jede neue eobachtung zu immer neuem Genuß» Da sah ich auch, wie wir und einem sehr hohen, spitzen Kirchturme näherten; immer näher und immer tieser. Der Gras, der sein Fahrzeug in einer bewundern-werten Weite in der Gewalt hat, ließ kurz vor der Kreuzblume des Kirchturmed die absteigende Bewegung in die horizontale übexsehen und nun glitt dieser spitze Bau da unten vi eicht zehn Meter unter meinen Füßenooriiber. Ich sah von- oben aus die Kreuzblume; ich sah an ihr vorbei und an den schlanken Seitenslitchen hinab zur Turm galerie, aus der ein paar Menschen standen: ich fah weiter hinunter, immer in sast senkrechter Linie, bis aus die breite Trottoirsliiche, die vor dem Kirchen oortale las Dort standen viele Menschen, klein und mit den esichtern nach oben gerichtet; die Hände hielten sie iiber die Stirn, um nicht vom Sonnen lichte ge lendet zu werden und man sah- wie sie mit dem Sehr-senken von Futen grüßten. Als da mein Blick w eder an der irche und dem spitzen Turme heran glitt, siihlte ich doch der-Wang, einen Moment zurit treten. E- war eine wiichr. Ich hatte sie zwar ald überwunden und nahm den alten Blatt Iwieder ein, aber ich hatte do? gesehen, dass die ers »Und-Ins mit der Tiese und. ie Gelesenheih sie ab zumehenz das Verhängnis-solle sein ann. Während ich nun tn der Mel stand, genoß ich den vollen Rundblirt sitt machbteen eine Fahrt zwischen 46 und do Kilometer-w Du- rrlichedesihe n tal IV unter uns sort: bald solkten wirsin r Luist den indungens des Rheins ba d durchschnitten wr sie. Noch immer sagen wir - teot im Norden und etwa-, zurückliegen - den Dohentwielz « drüben- Ruhe der-Saum seine schneeigen Grüße herüber. echts und links unten Berge, Æh Schluchten nndtiilerr Quellasweenuäre le Ren durch - bebaute Auen und- . . e li wie M- lberne Bänder durch breite grünschimmerndc Ebenen oder zwängten sich, ihr Wasser in diamantenenStaub verwandelnd, durch Felsen und Gnalfägr. Schafs hausen kam heran mit seinem Rheinfa . raf 8 pe lin ging ziemlich tief hinunter. Er, für den die-rach liche Seite der Fahrt stets die Hauptsache bieb, wollte den Ginxluß erproben, den der durch den Wasserfall nnd ie Sprühluft er eugte aufste gende Luftwirbel auf densetirper seines Instrumentes ans üben könnte. So vermochte ich ans vielleicht 80 Meter Höhe den Nheinfall von einem Punkte ans I be wundern, den b sher Sterbliche mit ihrem illen und nach ihrer Willkür noch niemals eingenommen haben Aus den Schatten kam der Rhein heraus prndelnd und mit den Ufern spielend, bis er- sich vor dem Falle fiante. In Wirbeln, die wie zischens der Gischt über tiefgrünes Tafelglas schossen, stürzte er über die sich entgegenstemmenden Felsen hinab in den kochenden Schaum. Das reizend gelegene Schaff gausen hob sich wie ein zum Schmncke der Gegend esonders modelliertes Bild plastigh heran-. Unten ftand alles auf den Da· ern, die Straßen wurden bald bunt von den aufgeregt und fröhlich hin- und hereilenden Menschen; wir sahen, wie Fahrräder ans den Häusern geschoben wurden und Hvie man sich daran machte, nns zu verfolgen. Es Zwar etwas Schmerzlich- erzliches, das man dabei empfand. Diese Kinder i rer seit, die die neue Zeit ahnten, aber noch nicht egrif en; die glaubten, fie könnten dem sto zen Geschöpfe dort oben nacheilen das keinen Zwang kennt, kein gindernih reinen Wald, keinen steilen Weg, keinen laß, - los-send Be noch an der Mutter Erde und isten Fen. saden und Stråken nnd Brücken kle en. ald liefen wir sie e hinter uns. Der eine mußte ha tmaehen, weil kein Weg über die Flur-en; der andre, weil kein Steg über einen Fluß xübrte aber sie alle, atemlos von der Anstrengung un am Hemde ihrer Kritåty ließen noch einen innchzenden Ruf Zeraiöfislitha en nnd schwen ten grüßend Fünf-« Ibfchted en . .;c:.» «-. · 111. Von Schutthaufen ging es hinunter AMICI-en. über Indelsinqem Durlach, Baden ins set-MAX Tal der Reuß. Um 12 Uhr 20 Minuten Mist-If Luzems Der Viermldstättetssees etwa wie be cbatteter Edelsten hember. auf essen M icemäåoch Sonnenstwhlegolanokdenz W -em W W- u est-Festtu- s mt.«von-Ratur. WAIW Wo M Eine marshenhaste Fahrt mit dem Grafen sei-nehm Von cruil Sande a Kachdrnek verboten Es gibt Menschen, selbstherrgge wie naive,.die mit einer großen Sicherheit von zu sagen wissen, wie sie stchbei jeder anch bisher nicht gebotenen ’ Gelegenheit benegtnen werden. Wenn ich bisher auch diesen Täler e abt haben sollte, so werde ich ihn von ietz ’ « nats dieser-Fahrt nicht mehr haben. Ich, der is noch immer l hafte Bedenken dagegen ge habt atte, ans dem Rande eines Fabrtkichornsteins; pazieren g nd n lustwandeln, stand jetzt vor einem unses r sechs Meter lau en, chmalen, ab wärts sit ren en Steg, der durchbro n war, bei dem keine Seitengalerie einen Schu oder eine be aueme Handhabe bot —- denn die osort seitwärts strebenden Alumininmnersteisnnken zwangen, wenn man sich ikrer Bittre bedienen wo en, dazu, sich gleich glld mit em drper weit rechts oder links tiber die iese hinauszubeugen - und ich besand mich in einer Höhe, dasz die Spitze des Adlner Domes tief nnter wir gelaelken hätte. Und trotz edem: --ich Ratte kein Aneäageitihh mich überkam nicht einmal ie instinktive eiknnm die Ingen Fu schließen. Es wäre anch nicht e chtig, zu lagen, e ne erklärliche Scheu, mich vor den Jn gen enren nnd Mannächasten zu b antieren, habe mir einen moralis en nftoß und Kraskt über meine Nerven gegeben. ch war einfach so cher, wie aus dem Erdboden. Und wab so ost behauptet wurde, das habe ich bei diesen wenigen Schritten auch er fahren. Man iit in dieser Lage schwindelfrei, weil man keine Verbindung mit der Grdobersläche batf II will hier gleich die entgegengesehte Situation er en, in die ich später gekommen bin. Ich besand mich bei dieser Gelegenheit wieder in dein Mittel slalou und-satte die Türen gedssnet. Man steht dann ! n ganzer änge in der Oessnung. Die Türen sind E eingerichtet, daß man sie nur nach Lösunå von erschniirungen Zur Seite bringen kann. s ist dann nicht ander , als. wenn man in einer Baltons tür steht, vor der aus irgendwelchen baulichen Grün den der Ballen engeren ist. Wir waren sehr hoch. Mk PMB-M BLMM MAY-»Im Eis-is «sw enems reu ne u. n rnrant iah ichs Winterthnr »He-en. Graf Zeoveiinl
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