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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 12.03.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-03-12
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19110312011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1911031201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1911031201
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-03
- Tag1911-03-12
- Monat1911-03
- Jahr1911
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Seite s; Sturm im ReimW Souw Von unserm parlamentarische-i Mitarbeiter. a. Berlin. 10. Mär-i Wer am Freitag zu Beginn der Sitzung ahnungs los den Reichstagssaal betrat, die dicht besetzten Bänke, die um die Redner gescharte Korona sub Und die leidenschaftlich erregten Reden undswischenriiie hörte, der mußte glauben, daß wieder einmal um die höchsten Güter der deutschen Nationfim Wallotbau gekämpft werde. Naiheiuauder besiiegeu Freiherr v. Gamv, der Reiche-mitteilen Tr. Droescher, der Konservative. nnd der Zentrumsabgeordnete Groeber die Reichstagstribüne und wandten sich in heftigen und pathetischen Worten gegen National liberale und Fortschrittler, denen sie halb perliclitlicb halb zornig iiiilaiiteren Wettbewerb, S t imin e n - fci n g und illoiiale Handlungsweise uorwarfen. Die hitzige, einstündigc tsieschiistsordnnngsdebatte mit dein iiih daran aiifchlicszcnden lärmeuden Durcheinander war durch folgenden Sachverhalt hervorgerufenwor den: Lin der Budgctkommisfion war zum Postetat eine Resolution beschlossen worden, wonach fiir ältere Lberposxassistenten persönliche Anlagen be ivilligt werden sollen Freih. u. tstaino behauptete zwar, dafz diese Resolution einstimmig angenin nien ivorden sei. Dar- beruhte aber auf einem Hei nen, in der Hitze des- Gesechtes begangenen Irrtum. Tatsächlich war diese Resolution vielmehr mit it gegen 151 Stimmen, also nur mit einer Stimme,; nicht einstimmig angenommen worden. Unter denen» die dagegen gestimmt hatten, befanden sich fäintlichei Zentrumsmitglieder Tiese Tatsache, die in den libe ralen Berichten dick unterstrichen ioorden war, hatce wohl in den Kreisen der Postbeainten böses Blut ge macht. Um diesen üblen Eindruck im Hinblick auf die bevorstehenden tiicichotaggivahlein bei denen man die Stimmen der Postbeaniten gut brauchen kann, zu verwischen, hatte das Zentrum im Plennm schleu nig zum Titel ~Gehalt des Staiitssekretärs« eine Resolution eingebracht, die Zulagen für die Postassistenten verlangt. Damit wollte das Zentruin vorweg seine Beamtenfreundlichkeit bekun den. Um diesen Sthathzua zu parieren, hatten die Nationalliberalen und Fortschrittlichen schleimig eine Resolution eingebracht, die sich inhaltlich mit der unter andern Umständen erst bei einem späteren Titel zur Abstimmung zu ftellendeu Resolution der Vudgetkomtnission deckte. Hierüber waren aber Rechte und Zentrum moralisch höchst entrüstet und machten der bürgerlichen Linken die vorhin erwähnten Vor würfe-, die diese mit· vollem Recht und reichlichen Zinsen ienen zuriickgaben Eine runde Stunde zankte man sich hierüber, bis endlich der alte Bebel das erlösende Wort fand. Unter lautloser Stille wies der ietzt so selten das- Wort ergreifende Führer der Sozialdemokraten daraus hin, daß auf Antrag der Herren Ganip und Gro eher-in den Tagen des Zolltarifkamoies die Bestimmung beschlossen worden sei, daß zur Geschäftsordnung nur höchstens fünf Mi nuten gesprochen werden dürfe, dafz aber dieselben Herren Gamu nnd Groeder soeben 15 und 9 Minuten geredet hätten. Unter stürmischer Heiterkeit des ganzen Hauses kündigte er an, daß er bei nächster Gelegenheit die Wiederherstellung der alten Fassung der Geschäftsordnung beantragen werde. Lin sichtlicher Verlegenheit dankte ihm der Prä sident Graf Schwerin-Löwitz für diesen Hin weis und versprach, die jetzige Bestimmung fortan streng durchzuführen, Damit war dem unnützen Gerede ein schnelles Ende bereitet worden und man konnte endlich zur Abstimmung schreiten, nachdem man sich noch dahin verständigt hatte, sofort auch über die Resolution der Budaetiommission abzustim men. Indessen vollzogen sich die Abstimmungen unter wüste n Lä r mir. e n en, die fast an die Zoll tariftage gewohnten Es war ein ihaotisches Durch einander, man schrie sich gegenseitig Worte zu, die in dem beispiellosen Tumult völlig unverständlich war-eu. Verschiedene Redner meldeten sich, auth nach dem die Abstimmungan schon im Gange waren, zum Wort und wurden von der Gegenseite zur Ruhe ver wiesen. Den Höhepunkt erreichte der Sturm durch das Verhalten dei- Präsidentein der zwar ordnungs gemäß einem Abgeordneten der Linken das Wort nicht mehr erteilte, aber ordnuuaswidrig es einein Vertreter der- zieutrnms zur Fragestellung gab, obwohl auch dies mitten in der Abstimmung nicht zulässig mai-. Erst allmählich glätteten sich die Wogen der allgemeinen Erregnng- so daß wenigstens die namentliche Abstimmung über die Resolution der Budgettouimission in leidlither Ruhe vor sich gehen konnte. Das Eraebnis dieses Sturmes im Wasser glase war, daß die Resolutionen des Zentrums und der Linken abgelehnt wurden. Dagegen gelangte die Kotnmiffionsresolutioin die mit der national liberal-fortschrittlichen vollständig iibereinstimmt, mit großer Mehrheit angenommen Dieser ganze Vor gang war für jeden, der dessen eigentliche Bedeutung da ist schon gesorgt, daß man in wohltätige-Z Dunkel gehüllt bleibt, denn just diesen wichtigsten aller Momente hat sich Herr Meter zu unsrer Rechten aus gesucht, um in einen wütenden Huftenanfall auszu brechen, der alles Verstehen unmöglich macht. Aber noch wäre vielleicht Aussicht, das Versäumte nachzu holen, denn der vorsichtige Autor läßt die erklärenden Worte noch einmal aussprechen und man würde mit Herrn Meier zu seiner Rechten Frieden schließen, wenn nicht ausgerechnet jetzt Herr Müller zu unsrer Linken einen noch viel zwingenderen liitzel in der Kehle verspürte und sich in einem geradezu keuchhusten artigen Ansall Luft zu machen suchte. Temperament volle Leute ersticken in solchen Momenten vor Wut, und Herr Meier zur Rechten und Herr Müller zur Linken sind nur durch die Mauer, welche die gute Er ziehung und die Ehrfurcht·vor den heiligen Hallen der Kunst vor unsre Empfindungen setzt, vor einer realen Jnjurie geschützt. Dabei läßt sich die Naivität der meisten Meiers und Müllers auch nicht das ge ringste von den Gefühlen träumen, die ihre Nachbarn sür sie in solchen Augenblicken empfinden. Schon Ferdinand Bonn hat einmal Krieg gegen. den Theatcrhusten geführt. Wie jeder aus Erfahrung weiß, leider ohne Erfolg. Möchte es doch dem Lon doner Feldzug gegen den Husten besser ergehen. Die Vorbereitungen lassen schon manches erhoffen Die! Theaterdirektion hat die Schließerinnen als Macht posten ausgestellt, die statt mit Patronen mit Hauen bonbons und Schnupsenmitteln kriegsmäßig ausge rüstet sind vund jeden Versuch zu husten mit ihren Waffen im Keim ersticken werden. Wo immer sich auch nur ein leises Räusfpern und Krächzen vernehmen lassen wird, werden die Schließerinnen mit den Bonbonnieren herbeieilen «und die drohende Gefahr abwenden. Was mich betrifft, so wünsche ich diesen Bestrebungen allsi Erfolg, aber alle Theaterdireh tionen, die diesem schönen Beispiel etwa folgen wollen, warne ich vor Kinderwrstellungenl B. s. Kleines Fenilleton. = Brot-um Für sonntag. Kal. Oper: »Garn iou nnd Dame-s Jes. - Kar. Schauspiel: -Glaube und Heimatc Ves. Zenttaltheatert »Die geschieden-: Franc 1-24· -Die keusche Summe-C S. - Residenz cheatet: »Der Boqelhändlet«, 1-L-4. »Reiche Mädchen-'s THE-. Bereit-sinnst Letzter Lieder-abend von Julia sculps PS- - Lüwstlegausz lkommetmufikimjtinee dex Dust-er Musitf use, 412. - Musiksalon Vertraus- M Mast-er Straße 18): Mut-mee. 1X212. sag chsvnct New durchschaute, ein unwlirdiges Schauspiel· Schließlich werden ia wahrscheinlich die älteren Oberpouassisten ten von der einseitig beschlossenen Anlage von soll Mart drei Jahre nach Erlangung des Höchstgcbalts snicht einen Pfennig zu sehen bekommen, da die ver .bimdeten Negierungen diesem Reichstagsbeschlusz Ikaum beitreten dürften. Es lauft wirklich nur auf Stimmensang hinaus. Aber das Zentrum, das darin mit schlechzem Beispiel vorangegangen war, hat am wenigsten as Recht, sich in die Brust zu werfen und andern Agitationszwecte nach-zusagen « - Ob« die ebenfalls angenommene Resolution der Volkspartei wegen Ausgleichung unbeabsichtigter Härten der Besoldungsneuregelung eine « größere praktische Begkutung gewinnen wird, ist mindestens zweifelhaft us der weiteren Verhandlung, die sich wieder sehr in die Länge zog- ist noch zu erwähnen. dasz die ehedein vielumstrittcnen Ostmartenzulagen mit irliwakher Mehrheit von dem früheren Biiloiv lilock, von dein nnr ein Teil der Volkspartei ab iolittertse, angenommen wurde· Abgelehnt wurdel dagegen die sozialdemokratische Resolution betressgi Vergebung von Arbeiten und Lieferungen für« die Reich-Sooft nur an tariftreuc Firmen. Eine mit großer Mehrheit angenommene Fientrnmsresw lniion auf Ausbau der Arbeiterausschüsse in der Post- und Telegravhenverwaltung und Errichtung einer Pensions-lasse für diese Arbeiter, gab dem Abg. N o H k e Anlaß zu heftigen Angriffen gegen den Chef des :siciel)spoftamts, zi·raette, den er den unsozialsten Staatsiekretär im Reiche nannte. Es gelang schließ lich mit kwapoer Not, den Ponetat in dieser Sitzung zu erledigen. Nachrichten. 12. Mi Volksschulwcfcns zur Förderung und Hebung der sittlichen und geistigen Kräfte im Volke in die Wege zu leiten. Hieran wurde an der Hand von Re icrateu in die Besprechung der einzelnen Punkte der Tagesordnung eingetreten und die Sitzung nach s Uhr geschlossen. Politische Uebetstcht. Deutsches Reich. Die Kaiserrrile nach Koth-. Den K aifc r wird. ter die ~N. G. seh-« meldet, auf der Fahrt nach Korsa, die er gleich nach dem 20. März antrttt, auch diesmal als Vertreter des Attsivärtiaen Amtes der preuksssche Gesanytc am beifcfchen Hofe, Wirkl. Legationsrat Dr. Freiherr v. Je n Urb, benleitsen. Die Reichsiagserfatzwahl in Gießctr. Der schwarz blaue Block hat gestern im Wahlkreise Gießen-Nidda, wo durch den Tod des antisemitisch-landwirtschafts blindlerischen Abgeordneten Si ö h le r : Langsdorf eine Ersatz-vom notwendig geworden war, eine neue Niederlage erlitten. Und die N ational lib e r a le n, die diesmal den wegen seiner a g r a r i - scheu Tendenzen bekannten Professor Gisevius auf gestellt hatten und deshalb durch die Sozialdemokraten aus der Stichwahl verdrängt worden sind, werden die Igestrige Wahl als ein Linien ansehen müssen dafür, iwar-- sie bei den nächsten allgemeinen Wahlen zu er warten haben, wenn sie in Gießen weiter mit dem Bunde der Landwirte liebäugeln. Das Ergebnis der Wahl ist das folgende: Für den antisemitisch en Kandidaten Werner wurden 8184, fiir den sozialdemo kratischen Rendanten Beckmann 7742 und für den Kandidaten der Fortschrittlichen Volkspartei Pfarrer Fiorell 5050 Stimmen abgegeben, während es der Nationalliberale Professor Gisevius nur auf 2569 Stimmen brachte. Es findet also Stichwahl zwischen Werner und Beckmann statt. Die Wahlbeteiligung war stärker als bei der Handtwahl 19()7, es wurden etwa 1000 Stimmen mehr abgegeben. Bei der Haupt wahl im Jahre 1907 wurden Wi? antiseniitisch-bünd lerische, 788sl nationalliberale nnd 6396 sozialdemokra tische Stimmen abgegeben. In der Stiklnvahl siegte dann der Antisennt mit 11543 gegen 10 575 Stimmen. Diesmal dürfte den Antisemiten in der Stichwahl selbst eine etwaige nationalliberale Wahlhilfe nichts nützen. lind so wird auch dieser Wahlkreis, wie es bei allen bisherigen Nach-mahlen der Fall war, den reaktionären Parteien verloren gehen. Die Opfer des Modernilteneides. Die Rede des Reichskanzler-'s lenkt die öffentliche Aufmerksamkeit wieder ans jene deutschen Geistlichen,-die den Moder nisteneid ve rweig ert haben. Ueber ihre Anzahl war bisher noch nichts bekannt. Der »Frankf. Ztg.« ivird nun geschrieben, daß die Zahl dieser Geistlikh in Deutschland insgesamt 24 beträgt, darunter Mk Bayern, und daß bis jetzt 10 Priesteramts asviranteu, von denen man den Eid forderte, ihre Seminare verlassen und sich einem andern Beruf zugewandt haben. Vierzehn Geistliche genießen Unterstützung ans dem von der Kraus- Gesellsch ast ins Leben gerufenen Hilsssonds, ohne den sie brotlos wären. Einer der Eidesoer weigerer, der nichts von der Existenz dieses Hilfs fonds wußte, mußte in München vierzehn Tage lang Schnee schaufeln, um fein Leben zu sristen. Eine neue Steuer in Sicht! Nachdem das Publi kum der Zündholzstener zum Teil dadurch aus dem Wege gegangen ist, daß es sich neuersundener Z ii n d holzer s a tz m itt el bedient, soll ihm dieser Ans weg fiir die Zukunft auch versperrt werden. Die ~.si-öln. Zig« berichtet nämlich: » Ein Gesetzentwnrf über die Besteuerung der Ziindholzersatzinittel soll dem Reichs tag demnächst zugehen. Außerdem werde eine K o n tingentierung derZiindholzindnstrie abeabsichtigt - Diese Maßnahmen wären eine eigenartige Ant wort auf die Forderung der Fortschrittlicheu Volks partei auf Aufhebung der Ziindbolzfteuer. Die Ausführungsbeitimmnnaen zum staat-eith fteiierqeietz. Der Bundesrat wird fich in der nächsten Zeit mit einer Frage beschäftigen, die fiir einen großen und wichtigethwein unsres Wirtschaftslebens von Bedeutung ist: mit der Abänderung der Aus füerngsbeftimmunaeu zum Zigaret ten fteueraech Fu deu ietzt geltenden Aus füertmdbeitikmminaeu ift eine Reihe oou Vor schriften enthalten, die von derJnduitrie als drückend und zum Teil auch alsJ ungerecht empfunden werden, und die die wirtschaftlichen Nachteile-, die das Zinn rettensteuemefev der Industrie und den von ihr be schäftigten Arbeitern an sich schon zugefügt hat, noch beträchtlich verschärfen. Namentlich erfährt durch die jetzigen Ausfübrnuns-bestimmunan auch die Ge fchäftspraxis der Zollbebördem die die Kon trolle der Ziaaretteuitenser auszuüben haben, eine Keine Verzögerung! Wie wir bereit-z vor einigen Tagen mitteilten, hat die kürzlich in der Presse verbreitete Befürch tung, der Entwurf eines neuen Volksfchul gefetzes werde entgegen allen Erwartungen dem nächsten Landtag noch nicht vorgelegt werden, wenig Wahrscheinlichkeit für fich. llnfre Meldung erhält ietzt ihre Bestätigung durch die Ausführungen, die der Kttltusminifter Dr. Veck Freitag vormittag im Kultusminifteriutn gemacht hat, wo eine Ve fprechung der innerhalb des Ministerium-z einge setzten Kommission zur Vorbereitung des Entwurfs eines Volksfchnlgefetzes mit den Bezirksfchtilinfpek toten des Landes über einige wichtige Punkte der Volksfchulreform stattfand. Nach einer ein leitenden Anforache bemerkte der Minister in bezug auf den Stand der Schulreform nach einer Mitdteilung des amtlichen «Dresdncr lournals« fol gen es: Jn der Presse seien hierüber toidersprechende Vermutungen zutage getreten. Demgegenüber sei zunächst festzustellen, dafz im vorigen Landtage die Reform in Aussicht gestellt und die Hoffnung ausgesprochen worden sei, daß der Entwurf noch in den nächsten Landtag gebracht werden könne. Auf»diesem,Standm-nkte stehe das Mini sterium auch seht noch. Zwar seien der Bearbei tung des Entwurfs insofern b e d en te n d e H i n - dernisse erwachsen, als im Vorjahre der erst damit beanstragte langjährige Reserent durch Be rufung an die Spitze des Evangeliseh-lutherischen Landegkonfistoriums und dann dessen Nachfolger s— überdies noch mehrmonatiger Behinderung durch Krankheit - aus dem Ministerium ausge schieden seien. Seit der mit dem t. November v. J wieder vollständigen Besetznng des Ministeriums sei jedoch mit großem Nathdrucke an die Aufstel lung des Entwurfs herangetreten worden: eine zu diesem Zwecke ans- Riiten und Hilfsarbeitern des Ministerium-I- gebildete Kommission habe mehrere Monate hindurch zweimal in der Woche längere Besprechungen über Umfang, Art und Fassung der Reformnorsehläge abgehalten. ian näheren Jn sormation über einige wesentliche Punkte der Re form sollte die am Freitag abgehaltene Versamm lung dienens Wenn der Entwurf dann fertig gestellt sein werde, habe er noch verschiedene wich tige Stadien durchzumakhem Zunächst müsse über» ihn mit drei Ministerien toie mit andern beteilig-l ten Behörden ins Vernehmen getreten, dann der. von vielen Seiten gewünschte und regierungsseitig zugesagte Sachoerstiindigen-Veirat gehört und die Entschließung des Gesamtministerinms herbei geführt werden. Trotzdem halte das Mini sterium in der sclbstverftändlirhen Voraussetzung, daß sieh in diesen verschiedenen Stadien nicht allzu erhebliche und zeitranbende Schwierigkeiten er geben werden. ander Hoffnung fest, daß der Ent wurf dem nächsten Landtage - wenn viel leicht auch nicht sofort bei feinem Zusammentritt werde nor g e l e gt werden können. , Der Miickhks nglZ Zåtqähftsfffcmficjiner Ansprache dem Wunsche Ausdruck, daß es gelingen möge, mit dem Entwursc eine segensreicheYAktsgcftaltung des = Mitteilung aus dem Bureau der Kal. Hos theatct. Die Generaldirektion der Kal. vatheater hat das Mitglied der Kal· Hosoper, Herrn·Kanlnter situger Karl Bart-tun, der von seinem am 28. Februar 1911 endiaenden Amerikaurlaub bis heute nicht nach Dresden zurückgekehrt ist, bei dem Präsidium des deutschen Bühnenvereins ko n t ra kt btriichia gemeldet. - Da nicht daran zu zweifeln ist, daß diese Melduna die notwendian Konsequen zen haben und Burrian von dein deutschen Bühnen verein tatsächlich für kontraktbrüchia erklärt werden wird, so werden ihm damit in Zukunft alle deutschen Bühnen verschlossen sein. Wenn man auch bedauern muß, eine so bedeutende künstlerische Kriast zu ver lier-en, so ist doch zu bedenken, daß die Unztiverlässig keit und das launische Primadounentum des Künst lers unerträglich war und dem Dresdner Kunst leben mehr geschadet als sein Talent ihmaenützt bat. Herr Burrian kann sich nun unaestört seinen and-ern Herzensanaeleaenheiten besonders seiner vrmm amorosa der tschechischen Kunst widmsen. = th Oper. Zum Preissingen an der Pegnitz kam der Junker Stolzing diesmal Lvon den Ufern der Pleißc. Herr Urlus vom Leipziger Stadt theater fang gestern den Walthcr. Der Künstler hat dankenswerterweife schon oft aus Dresdner Tcnoroerlegenheiten geholfen, er erntete auch in der gestrigen »Meinersinger«-Aufführung wieder den herzlichen Beifall des fast ausverkauften Hauses. Ur lus besin einen der inmpathifchsten Tenöre der deut schen Opernbühne. Ein schönes, in allen Lagen aus geglichenes Organ von einer äußerst angenehmen baritonalen Färbung, das er durchweg geschmackvoll nnd künstlerifch behandelt. Ein Tenor ohne Tenor nnarten. Das ift Urlns auch als Darsteller. Die Abwesenheit der Starpoien, die als das Charakteristi kum feines Spiels zn notieren ist, kommt natur gemäß feinem Walter Stolzing besonders zugute, der uns durch die nnaffektierte herzliche Ritterlichkeit feiner Wesenheit gewinnen soll. Der Junker Stol zing von gestern abend war wirklich der Znneigunm Hans Sachsens würdig . . . Jm ersten Aufzug hatte sich der Künstler noch nicht ganz frei gesungen, da drang er am Schluß nicht sieghaft genug durch. Leider war dann auf der-Festwiese auch schon ein leises Nachlaffen der Mittel zn spüren. Dagegen war der zweite Aufzug eine ganz glückhaste Leistung, musi kalisch wie darstellcrifch mit schön nerinnigter Leiden schaft gegeben. - Dic ~Meiftersinger" zählen zu den guten Gaben unsrer Oper-. Die gestrige Ausführung, die Herr Kntzfchbach dirigierte, mit Scheide mantel, Rndiger,»C-rmo·ld«, Zottnt«ayr, den Damen S e e b e nnd C h av a n n e in den übri aen Hauvtoarliem war wieder reich an Slöstlichkeitein a»n denen man seine helle Freude haben mußte. Als Frheodor Eileinaer half Herr Theodor Kr u i s, das frühere Mitglied nnfrer HofoknæYQ . =: 5. Prüfnnasauffiibrnna des Kal. Konservativ rnth Die gestern abend im Vereinshang statt faehabte 5. Prüfunasanffiihruna des Kal. Konfervatos Zrcurns brachte wiederum eine Reihe talsentvoller JEchiiler an die Oeffentlichkeit. Firl. Dienelt, aus der Waffe des Herrn Prof. Vetter, spielte mit voeti fchem Eint-finden und achtbarcr Sicherheit den erften Satz aus Beethovens Klavierkonzert in G-Dur. Eine ebenfalls titchtiae vianiftifche Leistung war der Vor trag der beiden efrftenSätze des leider aar zsu inhalts armezi E-Moll-.tionzertes von Rachmaninoff durch Frl.(xvelnne F a l t i s ist-lasse des Herrn Prof. Renßl. Iri. Faltis besitzt ferner ein beachtendwerteiz kom pofitorisches Talent: davon leate eine-eigene Kom position, ein Salz »Alla Ballata« aus ein-er Sinfonie Fantaftiaue in H-Moll, beredtes Zeugnis ab. Die Dame ist Kompositionsfchüleriu des Herrn Prof. Felix Draefeke. Als ein vielverivriechender Klarinet tenkünftler erwies fich Herr Artur Richter mit dem Vortrag einer Fantafie fiir Klarinette nnd Orchester von Reißiaer. Fri. F- ro m h old -Tr e n verfüate in der freilich unerträglich lang-en und musikalisch be deutungsloer Arie ans »Luzia« von Donizetti über eine blühende Koloratnr. Auch Herr Kleivitz tmit der Arie aus »Wildfchüt3« von Lortzmal und Frl Mo ri imit der Ballade nnd dem Schmuckwalzer ans ~Maraareie« von GnnoU leisteten Erfreuliches Die Orchesterklasse befand sich unter· Lecinna der Herren Nilpf- Seirina, Ruvrecht, Schneider lsamtlich Schüler. des Konfervatoriiims), besonders aber unter Herrn; Strisealers Leitung in anberADnzivlm Kz. : L-: Michsifüet Kunst-erstu. Sonniacj dtzn 12. März-Zum Schlusse der Ansstellung, beträgt das Eintrittsgcld für Nicht mttglicder 20 Pf. = Ein»Gaitspiel der Urania. Berlin-, wird am Mittwoch den 15. Mars im Reiidenztheaier stattfinden nnd zwei Bor itcllunqen su ermiiiiinten Preisen bringen. In Form von großen Dioramen und Wandetvanvtqmen mit glänzenden Lichtessekien werden großgrigiäse Natur- und Lebensbildcr nach eigenen Sindienkeiien in ort und Bild über die Bügne Iden. Die Nachmittagsvorsiellnng bringt die oricnialii en under, die »Halt-o nnd die Purgntiden« vor den Augen des Entom-ers ausrvlleir. Die Abendvoritellnng fiihri ~lleder den Brenner nach Venedig«. = Die Robert Schnmgunitde Singekademie bringt am Vugiag in der Frauenkirche als vafeier zu Liith 100. Ge burtstage den Is. Psalm zur Aussinkrnng Tag Tcnorivlo singt Herr Anton Kobma n n aus stimmten Jn den-i im Jahre 18081vmponietien Oratotium »Es-Mino am Oel erg«» von Beethoven wird Frau Wedekind den Seraph- Herr 1911. A 70. · en übersciisiigc EFGWi Zitelserxseaiehuna eine unbedinatnptwendjaeFabre-: inna herbeizuführen, die aleichmaßia iqtzckntmsse W qullbebörden und der Zinarettenindustrie gekequ m haben sich die inßetracht kommenden Industrieree durch ihre Organisationen in mehreren Petitionen an den Bundesrat gewendet. Yer Erfolg Wer Aktion ist der, daß, wie eben aus B crlsp gemeldet wird, der Bundesrat sich schon in »der nqkhstrn Hm mit den nötigen Aenderunaen beschaftiaen wer Das Resultat der Bundesratöbespreckungen· dürfte» wie angenommen werden kann, die verbexijhkuna rinn an a e nehm er e n Abwizcklunsl des ZollAEschästes bci der Ziaarettenstener fein. .»n welcher Weil-e die bisher geltenden Ausiiihrunasbestimnukaen Um nnter an ewendet wurden, aeht ans solaendem FW hervor: Fu Berlin wurde einem Ziaarettenschrikaw ten eine arößere Anzahl nicht banderoliertek Ziasp retten entwenden Der Fabrikant erstattetc die AU, seines es gelana aber« nicht, die· Person des Entwen. ders festzustellen Die Zollbehotjde baite ghgk nichts Eiligeres zu tun, als dem Fahrikanten die Zahluna der Ziaarettenstener sur die ihm gestohlenen» nicht banderolierten Ziaaretten aufzutragen- Dieser Fall» der nicht vereinzelt dasteht, beweist am allerbesten di- Notwensdinleit der Apanderuna der Vliisfuk,»mas« bestimmunan zum Ziaarettensteueraech Ausland. Ein letztes Wort an den Vatikan. S - . nun nicht länger zögern, mit dem Vatikxisnilänkætll Verhältnisse zu kommen. Aus Madrid wird re drohten Große-z Aufsehen erregte die gestij Es tlärung Canaleias in der Kammer, das V»’ einsgesetz werde noch vor Ablauf dieses Mo n ats eingebracht werden. Er wünsche, mit der Kirche auf sreunipschaftltcheni Fuß z·u bleiben, aber di· Gesetzgebung sei ausschließlich Sache d« Regierung und des Parlaments. Der Staat sei nicht gesonnen, seine Oberherrlichkeit mit einem andern Faktor zu teilen. Wenn der Vatiqu nicht nachgeht-» tperde der Bruch erfolgen« Davor schrecke er nicht zurück. Eine MtsGsranzösische Flottenvarallele hat Delcasses gestern in der französischen K zogen. Der Draht meldet uns: ammer M w Paris. 11. März. lP riv.-Tel. der Dresd ner Neuesten Nachrichten-s Bei der gestrigen V, ratuna desMarinebudgets führte der neue quinh minister Deleasså aus: Die Grundlage eines Vkp gleiches der Stärke der Flotten zweier Natione bildet die Zahl der Schiffe des D r e ad n o uqht· typg. Im Jahre 1920 wird nach dem dann h endeten deutschen Flottenproaramm Deutschlun 22 Dreadnouahts besitzen und Frankreic« cbenso v i e l. Frankreich wird dann 18 Panz-h krieuzer haben, Deutschland nur 12, die dafür aber stärker und moderner sein werden. Der Marsusp minister betonte zum Schlusse seiner Rede, das Frankreich die Zukunft seiner Flotte nichts-em mistisch zu beurteilen brauche. Amerika und Maske ·Das »Wintermanöver« der mobilifierten amerikanischen Truppen enthüllt immer offcner seine eigentlichen sapfänalich gelenqi neten) Zwecke. Heute liegt uns die folgende Mel dung vor: O- NewsYork, 11. März. tPriv.-Tel. der Drsesdner Neuesten Nachrichtewi Ein Zeitunge korrespondsent, der den Präsidenten Taft by aleitcte, telearapbiierte von Charlottcville in Staate Virginia: Es steht ietzt mit Sicherheit fest, weshalb die amerikanische Regierung Truvveu an die mexikanifche Heeresarenze entfandte: Die Vereinigten Staaten sind fest entschlossen« der Revolution in Mexiko ein Ende zu mach en und die amerikanischen Trupoen sind die Grenze geschickt. um einen militärischen Kot don entlang des Rio Grunde zu etablieren u dem iiberhandnehnrenden Zollselnuuagel c· Ende zu bereiten. Man glaubt in ofiizicllensireise in Washington, daß die Revolution ein schnel les End e nehmen wird, wenn es den Anfftändi schen unmöglich gemacht wird, sich weiter mit Lebensmitteln uudeafffcu zu versehen- Kleine Nachrichten Wie aus Monte Carl gcdrsnhtet unrd, vereinigt-e sich dort gestern dal Bnrcau der internationalen Union der Presse, us die Einzelheiten des 15. Internationalei Pressekonareffes zu beraten, der am Z. Ma in Rom eröffnet werden foll. Vor dem Eintritte is die Tagesordnung sandte die Versammlung ein Be arüßunastelearamm an den Fürsten von Month Den Vorfitz führte Chefredsakteur Wilhelm Vin a er (Wien). Aus Lisfabo n meldet der Dran Die Nenwahlen zu der konstituiercnden Versamm« THFovcrtlEyacr Z ottmayr disk-Ertrag sinnen. Die M Lastan wird von dem KgL Musikdircktor Karl Bemka e . = Hans Unger. der bekannte Dresducr Male nnd Radierer. dessen Ernennung zum Professor du« den Großherzog von Hessen wir kürzlich mitteilte -Ist gleichzeitig zum auswärtigen Mitglied »de See-idem Royale des Beaux-Arts in Brüssel gewnhl wor en. · = Aus dem Leipziger Kunftleben. Wieans List zta gemeldet wird, hat der langjähriac Leiter d Winderftein-Sinfonictonzerte, Professor Winderjtel km den Rat der Stadt Leipzig das Gefuch gertchlj ihm für feine Konzerte eine Subvention aus fta tiirhen Mitteln zu gewähren, da er fich sonst chM fche, seinen Wirkungskreis zu verlegen. Anchd Neue Musikalifkhe Gesellschaft, deren Veranstaltungl Dr. Göhker leitet, befindet sich in sinqvnells Schwierigkeiten, und man befürchtet ein Eingehd falls sich nicht bald Hilfe findet. —« Max Klinge der sich bisher den Winter über in Leikztamlfblck wird künftig seinen Winteranfenthalt m 111 nehmen. « . = Der ~Rofenkanalier« im Handels DIE ZW fda große Talente verhungern mußten, nnd VIII JDaftir ein Beispiel: Der bekannte The-MUS ;Withney hat Stranß’ »Rosenkavalier« fpk Engås nnd Amerika erworben. Strauß hat- ch Aus, don gemeldet wird, bei Abschluß des Vertran di Summe von 90 000 Mk. erhalten. JU Mk WVM mufz ihm Withney weitere 00 000 Mk. sah Macht zusammen 150 000 Mk. « . " = Anfthlniz Heilands an die Berliner LIM konvention. Wie uns unser A-Mitarbeiter ausb Hang drahtet, hat die 2. Kammer das Gesetz den Anschluß Holland-S an die Berliner Litera, tonvention angenommen. Damit wird nunm· auch in Holland das Recht der Antoren geth-ri deren Werke in die holländischc Sprache üe .i werden. z = Die »neue Zeit« in Frankreich Wje Use i Telegramm unsre-s Pariser O-Mitarbeiksksnde sind gestern in der letzten Mitternachtsitu nd osstziellen Uhren in Frankreich angehalten U » 9 Minuten 21 Sekunden wieder in Bewegt-kam worden, um fie mit der von Frankreich-A VU « Zeit non Greenwich in Einklang APIARIUS-P : Eine Festlrhrift zum sti. Geburt-tunc en T reacnten Luni-old Unter dem Motto »J«cteret fest« hat soeben die Dr. Wildsche Vuchwshtm München eine vornehm ausgeftattetesJTlxlmw den Prinzregenten von Bayern betMW as 705 - pp num- EB Lust Mel pps Cbu MAY-goes tu Ne z- sq. Geb- MM qm Sei M sämtliche W» schlichte- M«, hat, ein waeuannter W W, dem ehem lajwold, crhall »Hm-enden Knc tin Sp q ! k C s Wwelchew II sahe der Jllbjlt »Hu aus fol m Verkauf de M 90· Geburt-s Freitag TM sän Mem derart dräuge , daß ( Hab kingreifen »Ur-den dem Pu! ten förmlich die this-ohl über sc zagen, waren di Jmch ein« halbe zmkkm nach cit Hm Postamt in i M Schulter stiirt ·k»gcdkiickt. umbcrfliesicttch zzks in M üne Ziädtcn Bayern-« Auf de Wie aus K M ae b c i M n Kaufmanns Joh kqhkt von New-V Aufsehen Girtt anßord des Tm Llond angetrcten eintraf. Es be« etwa 80 Passanie Trilhnber eines etwa ein Jahr lk wollte sich wieder Ismebörigen beg März ist er nu von dem Dampf tän stellte sofort . gen an, die iedocl Ein Hoer aus Ange tunasaffessor v. J lons des Zufante u-. Ehren der ftk hatte, öffnete bein Dunkelheit eine f nnterführtc. 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März in Be Den Kollektton Gan FULL Beethovens » MZUDM in dem e »Vat- Metn sehr we heute mit, daß ich IM erhalten, qu EUf Ihre Gedichte sie sich Um das Wprben haben, un EIN Unbekannter( M das bin ic etWen mein Pq kksmsweqs mit m Leichtänkh ich m wohn for-Um fein wart und für die f Nu r sie d Wbrsind die geben« den h Wen The it m W Kindheit an w MAR- für andre »Mu- bensken, wie - msMs schicklich me ich Ihre Bevdi
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