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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.11.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-11-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-190211190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-19021119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-19021119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar, Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-11
- Tag1902-11-19
- Monat1902-11
- Jahr1902
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.11.1902
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1. VkilW W ÄiMl ÄBatt M AHM Nr. M, Mtwoch, IA. MMer lW. Amtlicher Teil. Verordnung, Die Außerkurssetzung -er Lvanrig-fennigftücke aus Nickel betreffen-; vom 14. November 1902. Nachdem der BundeSrath laut der unter D nachstehenden Be- kouutmaLung vom 16. Oktober 1902 bestimmt hat, daß die Zwanzig- plenuiastücke auS Nickel vom 1. Januar 1903 ab nicht wehr als äeletzlickeS Zahlungsmittel gelten, werden sämmtliche Staatskosten hierdurch ongewieien, in Gemäßheit dieser Bekanntmachung Zwanzig» psennigstückr auS Nickel bis zum 31. Dezember 1903 zwar in Zahlung und zur Umwechsclung gegen Reichsgeld anzunehmen, jedoch ihrer seits nicht weiter als Zahlungsmittel zu benutzen. Die zur Einlösung gelangten ZwanzigpfeNnjgstücke auS Nickel sind, soweit sie vorher nicht bei einer ReichSbankanslalt haben um gewechselt werden können, bis IS. Januar 1904 1. von denjenigen Kasten, die nicht unmittelbar Ueberschüfle an die Jinanzhauptkaste einliefern, bei dieser oder bei einer un mittelbar Uederichüste einlieierndeu Kaste umzuwechseln, 2. von den anderen Kaffen zu den Eiuliefernngeu au die Finanz- hauptkaste mit zu verwenden. Gegenwärtige Verordnung ist in sämmtliche» Amtsblättern zum Abdruck zu bringen. Dresden, den 14. November 1902. Sämmtliche Ministerien. V. Vietzsch. v. Seydewiy. Rüger. Vr. Otto. Frhr. v. Hausen. Naumann. D Bekanntmachung. Ans Grund de» Artikel lll Abs. 2 deS Gesetzes, betreffend Senderungen im Müazwesrn, vom 1. Juni 1900 (ReichSgeietzblatt S. 2ü0> hat der BundeSrath die nachfolgenden Bestimmungen getroffen. 8 1. Die Zwanzigvsennigsiücke auS Nickel gelten vom 1. Januar 1903 ab nicht mehr alS gesetzliches Zahlungsmittel. Von diesem Zeitpunkt ab ist außer den mit der Einlösung beauftragten Kassen Niemand verpflichtet, diese Münzen in Zahlung zu nehmen § 2. Die Zwanzigpsennigstücke aus N ckel werden bis zum S1- Dezember 1903 bei den Reichs- und LandeSkasten zu ihrem gesetzlichen Wertste sowohl in Zahlung als auch zur Umwechselung angenommen. Z 3. Die Verpflichtung zur Annahme und zum Umtausche (k 2) findet aus durchlöcherte und anders als durch den gewöhnlichen Umlauf im Gewichte verringerte sowie auf verfälschte Mnnzsrücke keine Anwendung. Vertin, den 16. Oktober 1902. Der Reichskanzler. In Vertretung: Freiherr von Thielmann. Versteigerung von Bauplätzen in Leipzig-Connewitz. Die folgenden, der StaLtgemeinde gehörigen Bauplätze und zwar Nr. 1 an der Scheffelstroße neben der XIV. Bürgerschule vou ca. 929 gw, Ne. 2 - - Scheffelstratze von ca. 1050 gm, Nr. 3 - » - » - 867 gw, Nr. 8 - « Waiienhausstraße neben der Saxonia-Apoiheke von ca. 761 kjw, Nr. 9 - - WaisenhauSstratze von ca. 881 gw, Nr. 10 - - - neben der XIV.Bürgerschule von ca. 903 gw Flächengehalt sollen LannerStag, Sen 20. November -. 2., von Vormittags 10 Uhr an im 2. Obergeschoß der asten Rathswaage, Kathariuenstraße Nr. 1, zum Verkauf öffentlich versteigert werden. Der VersteigerungStermin wird pünktlich zur angegebenen Stunde eröffnet und die Versteigerung bezüglich einrS jeden der einzeln nach einander in obiger Reihenfolge auszubietenden Bauplätze geschloffen werden, wenn darauf nach dreimaligem AuSruse kein weiteres Gebot mehr «folgt. Die VersteigerungSbcdingungen mit dem VarzellirungSplane liegen auf dem Natkhaufe, 2. Obergeschoß, zur Einiicbniadme aus. Exemplare davon können gegen Bezahlung einer Gebühr von 1 daselbst entnommen werden. Leipzig, am 29. Oktober 1902. Lor Rath der Stadt Leipzig. Ist. 4632. l)r. Tröndlin. Krumbiegrl. Bekanntmachung. Ditz Lieferung van Tteinzeugmaterialicn zu den im nächsten Jahre ouSzusührendeu Schleujenbautrn soll an einen Unternehmer verdunxstn werden. Diei Bedingungen für diese Lieferung liegen in unserem Tief- bauamt,, Brühl 80, 2. Obergeschoß, Zimmer 77 aus und können dort eisig,sehen oder gegen Entrichtung vou 0.50 .< die auch in Älieimerken eingeseodet werden können, entnomn eu werden. Angebote iiud versiegelt und mit der Auischrnt: „Ltefernng von Ttein;en„matrrialien" versehen in dem ob n bezeichneten Geschäftszimmer bi» zum 3. Dezestibrr 5 Uhr Nachmittags einzureichen. Der Path behält sich LaS Recht vor, sämmtliche Angebot« ab- zulestoeu. Leivzig, den 18 November 1902. P. 10682. Des Nattzes der Stadt LkipftnDrputationzum Tiefbauwesen. sind Vcrmietbungcn. k. Lade». 1) Georai'Nijns, Nr. 10 „TscharmannS Haus" 2 Läd^n zu je 1800 -st zum 1. April 1903. 2) voethcstrAtze Nr. hckr Nitterftraste, 1 Lavgn für zunächst 3500 -SL zam 1. April 1903, evrut. schon zum 1. Januar 1903 — mehrjähriger Vertrag — 3) Ranstsche «affe Nr. 1 a. 1 Lahrn mit Wohnung zu 850 b. 1 ohne » - lOO - sofort, c. 1 Lahrn za 400 -6 zum 1. Januar 1903 —> eveut. Ler- ttzag bis 30. September j905. II. Wobnnngen. 1) Alte Ltraffx Nr. 22 Leipzig-Plagwitz 1 Wohnyug im II. Obergeschoß zu 1020 jährlich sofort, evrnt. 3 Jahre Vertrag. 2) Lange Strotze Nr. 32k — Marieu-latz 1 Wohnung im l. Obergeschoß zum 1. Juli 1903. Vertrag b!'- 30. September 19i)5. IH. Geschäftsräume und Kellerei. 1) «eorqi-RiN!! Nr. 19 „Tfcharmanns Hans" Gejchäftsr vme im l. Obergeschoß nach dem Dlücherplatz zu, sofort, mit mehrjährigem Vertrag. 2) Nanktsche «affe Nr. 3 1 Niederlage, alS Werkstatt geeignet, sür 300 jährlich so» fort, event. 3 Jahre Vertrag. 3) Fürfteustraste Nr. Ist Ke » ei zu 160 -sä jährlich sofort. Außerd-m sind noch 4 Wohnungen im Werthe von 180 bis 450 zu -ermietsten. Mietbge» cke werden aus dem Rathhause, 2. Obergeschoß, Zimmer Nr. 20 en aigengenouimen, woselbst auch weiter« Auskunft ge geben wird. Leipzig, deu 3. Oktober 1902. Ter Ratl> der Stadt Leipzig. l>r Dittrich. Römer. ! Bekanntmachung. Die folgenden öffentlich ausge'chriebenen Arbeite» und Liese- rungen die Erweiterungsbauten in Gasanstalt I und ll > vergaben worden: Ertz. und Maurerarbeiten sür die Eifenbahnanlage und für das ReinigungS- und Regeuerirgebäude in Gasanstalt ll, St»iumetzarbeitrn für die Eisenbahnaniage und für da» Resnigungs- uod Regeuerirgebäude in Gasanstalt H W»lzeisenträger für die ArbeiterhauSanbautrn iu GaSaostalt I I!Nl) n, öisi,narmirung für die Dachbinder der Kohleuschuppen iu Gasanstalt I und Ik, Ziuzmerarbeitcn für dir ArbeitrrhauSarrbauteu in Gas anstalt l und II, Zimmerarbeiten sür di« Aohlevschuvpen iu Gasanstalt l onv H, Zimmerarbeiten iür das ReiniguugS- und Regenrrirgebäud« in Ojlasanstalt II, gußeiserne Läulen sür daS Regeuerirgebäude in Gasanstalt II Die nicht berücksichtigten Bewerber werden hierdurch auS ihrru Angeboten vnllassen. Leipzig am 18. November 1902. Des Nathes der Stadt Leipzig 6. v. R-g -Nr. 5397. rcviltation zu den Gasanstalten. Von etttfm Unbekannten sind uns zur beliebigen Verwendung für dir Arw cu 500 „Sühne D.-G.-B." überwieseir worden, worüber wir mit bestem Tanke hierdurch quittiren. Der Rath der Stadt Leipzig, Armenamt. s Hentschel. Barth. Gefunden oder ,l- herrenlos ang,meldet wurden in ter Zeil vom 1. bi» 15. Nooembrr 1902 folgende Gegenstände: 6 Portemonnaies mit Geldbeträgen von 2 bis 3 Portemonnaie« mit 4 ./t 7 iz, a 5 ^2, 7 .>r 5 .Zt A4 1 Portern. mit Leipdaii-schein, 1 filb. Dam.- Rem.-llhr mit Etui, 1 filb. Herren-Rrm.-Udr mit Monogramm, 3 nenstib. berw. vernickelte Herren-Rem.- Uhreu, 2 goldene Letten-Armbänder, 1 silberne« derql. 1 goldener Armreif, I filbervergoldete« bandartiges Armband. 1 Horn- und vrrlch. ander« goldene Llemmrr, 1 Lchildkrot-Lorgnou, 4 drillen, darunter eine goldene mit Etui, 1 Londwehr-Tieastauszeichnung l. KI., 1 filb. Notizblock, 1 Damenuhrketicheii, 2 zwei- und 3 einreihige Corallenketten, 1 Album mit Photographien, 1 Feder- und 2 VelzboaS, 50 Stück Cigarren, 1 Zommerkberzieher, 1 Aackctanzug, 1 Seitengewehr sür Knaben, eine Anzahl Schlussel, 3 Rasirmeffrr mit Etui, einige Schirme, 1 etferne staffelte (iw September in einem Finffe gefunden), 1 Schraubenschlüssel (Franzose . 1 Fahrrad Laterne. 1 Kiste mit Stetnmetzwerkzrug, ein Quantum Butler, 1 Canarien- vogel, 5 zugrlauieoe Hunde. Zur Ermittelung der Eigenthümer wird dieL hierdurch bekannt gemacht. Gleichzeitig wird daraus hingewieien, daß die im Oktober und November 1901 bei uu- eingeliefertcil Fondgegenstände, zu denen sich kein Eigenthümer gemeldet hat, von den Findern gegen gehörigen Ausweis in unserem Fundbureau wieder in Empfang ge nommen werden können. Leipzig, den 17. November 1902. LaS Polizeiawl der Stadt Leipzig. Brrtfchneider. Ml. In das GüterrechtSregifter ist heute eingetragen worden, daß zwischen dem Buchhalter Herrn Ernst Gustav Tehnert und seiner Frau Auguste Hulda geb. Thomas, beide in Leipzig, durch Vertrag vom 5. November 1902 dis Ausschließung der Verwaltung und Nutznießung teS Manne» am rhrweiblicheir Vermögen vereinbart worden ist. Leipzig, am 17. November 1902. Königliches Amtsgericht, Abth. UV. In daS «üterrechtSregister ist beute «»getragen worden, daß zwischen dem Maschinenmeister Herrn Heinrich Eduard Earl Arnhard und seiner Frau Margarethe Henriette Wlh.lmine geb. Kruse, beide in Leipzig, durch Vertrag vom 15. Norember 1902 Gütertrennung vereinbart worden ist. Leipzig, deu 17. November 1902. Königliches Amtsgericht, Abth. II8. In das «üterrechtsrcgister ist heute eingetragen wordeu, daß zwischen dem Privatmann Herrn JodanueS Fritz Hessel und seiner Frau Herwig Maria geb. Vogel, Beide in Leipzig, durch Vertrag vom 15 November 1902 Gütertrennung vereinbart worden ist. Leipzig, den 17. November l902. Königliches Amtsgericht, Abth. IIV. Aui dem die Firma A. F. Brems L sto. in Leipzig betreffenden Blatt 1143 deS Handelsregisters ist beute daS Ausscheiden eines Kommandinsien in Folg« Ablebens und der Eintritt von dessen sechs Erben alS Kommanditisten eingetragen worden. Leipzig, den 17. November 1902. Königliches Amtsgericht, Abth. 118. lieber daS Vermöge» de- FlettLermeisterS August Richard Wendt, Inhabers eiueS FleischereigeschäitS m Leipzig, Thoma-- kirckhot 7, ist beute, am 17. November 1902, Nachmittags '/,6 Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter: Herr Kaufmann Paul Gottschalck in Leipzig, Kur- prinzstraße 9. Wahltermiu am 8. Terember 1902, Vormittags 11 Uhr. Anmeldefrist bis zum 22. Dezember 1902. Prüfungstermin am 3. Januar 1903, Vormittags 10 Ubr. Offener Arrest mit An,eigelr,st bi« zum l7. Dezember 1902. Königliches Amtsgericht Leipzig, Abt. II Nebenstelle, Avhanniegaffe 5, den 17. November 1902. Bcrstcigcruilg. Donnerstag den 2V. November 1002, nachmittags 2 Uhr sollen im «osenschlöfzchen zu Leip;,g-Plagwitz. Altestraße, 3 Bände Piatcn Hnlmetbcde, l Partie Ober-, Sohlen- und Abfallleder, Schaffelle, Kipse, Bürsten, Wach-tuchschürzen, Markt- la chen. Putzleder, Glaspapier, ca. 90 Pid. Toh'ennägel, Absatz- stifte, Lesen, Knöpfe, Stiefeletten Leisten. Nabeln, Avpretur, Schmiere, Wichs», Pech u. verseh .a. Schtthmacherntcnstlien meistbietend gegen Baarzahliing versteigert werden. Leivzia, am 18. November 1902. Der «erichtSvoll »eher des Königlichen Amtsgericht«. Versteigerung. Donner«r«g, den 20. November 1902, Nachmittag« 2 Uhr, solle« im «gsthsf zur Lberschäuke in Leipzig-Vv-tt« eine Parti« Kolonialwoaren und LondespeoduNe, Weine und Spirituose«, Seife und Toiletteartikel, 1 Faß Sauerkraut, V, Lonne Hering«, l Faß Petroleum und verschiedene andere Waaren meiffbietrud gegen Baarzahlong versteigert werden. Leipzig, den 17. November 1902. Der «rrtchtsdsllzteher de« Kgl. Amt«gertcht«. Freitag, den 21. November 1002, von B«r«tttagS 10 Uhr an, iolleu im Versteigerungsroume des Königlichen Amtsgericht» eine Anzahl Möbel meistbietend gegen Baarzahlong versteigert «erden. Leipzig, am l8. November 1902. Der «erichtsvollzteber de« Königliche» Amtsgericht«. Freitag den 21. November 1002, vormittag« 10 Ubr sollen in Lripzsg-Volkmarsdors, Eijenbahnstraße 134, 1 Flasche«, spüinpparat, lOÖ Stück Gosenflalchen, 100 St. versch. Bierflaschen, 4 Spülwanuen. 58 F'.aschenbirrkaste», 1 Abziehvorrichtmr-, 2 zwei rädrige Handwagen und verschiebe»» andere Gegenstände öffentlich versteigert werden. Leipzig, den 18. November 1902. Der «erichisvollztcher de« Königliche« A«1»gericht«. Konkursmasse-Versteigerung. Morgen Donnerstag, deu 20. d. MtS, vor«, vou 10 Uhr ab, sollen Brühl 23 (Plauenfcher Hof) Treppe 4, Hl., im Aultrage des Konkursverwalter« Herrn Paal Gottschalck, die Rkstbeslände der zur Backmann'schen KoukurSwaffe ge- hörigen Kürschnerwaarcn al«: Colliers, Barett«, Hüte, Feber- stütze, div. Aelle und halbfertige Waaren, sowie das Inven tar, darunter I ff. Doppeipult und Regale mit Pappkästra öffentlich gegen sofortige Baarzahlnna versteigert «erde«. Tllckseks, Localrichtrr. Mitteilungen ans der Natsplenarsitznnz nm 15. November 1002. Boriitzeiidcr: .Herr Qbcrbürgernieifter Iusiizrat Or. Trzondlin. 1) Tie Tradtverordncten hohen zuoestimrnt: dem Bcrkaufc von Teilen der Parzellen 33 und 63 der Flur Lcipzrg-Löhmg und 506 des FlirrbuchS für Leipzig- Eouncwiy cni d:n sackffischcrl StaatSfiskus, b. dem Bcrtanfc einc^ Bauplatzes an der Bitterfelder Straße, c. dem Verkante des Bm^platzeS an der Ecke des Täubckwn- Weges und der Erusinöstraß» in Leipzig ^Reudnitz, ck. dem Ankäufe hetz Grundstücks Seuerigasse 1 in StötieriH, e. dem Verkaufe von Stiaßenareal am Konigsplatz und ar. der Torgauer Srr.rffe in Lcip,stg-Äl!erldruseu. Tas Erfordcrlictze ist besorgen. 2) Mm: nimmt Xenntuis: Von der Einladung bet- VerlebrSverem« Leipzig zu eine« Vorträge des Herrn vr. Markgraf iibcr die Hebung des Fremdenverkehrs :n Leipzig, d. von dem vorsmttigen Ergebnis der Zählung leerstehender Wohnungen in Leipzig. von dem Nrrette des Äönigl. Schöffengerichts vom 13. d. M.. nach welchem in der Privatklagsackie des Rats- tckrctäro Golla gegen den vermuwortlickrcn Rcdatrcur der Leipziger Volkc-zcnung Herrn Seger der Angeklagte von der An klage der Beleidigung freigcsprochcn worden ist, imd der Privat, klüger die Kosten des Verfahrens zu tragen hat, sowie von einer Anzeige des Sekretärs Golla bierziu daß er gegen das Urteil Berufung cinlegen werde. Ta auf Grimd von § 2 des Nachtrages zum OnSsiature, du: Rcck'tSverholtnine der (sstmeindcunterbemnien u. s. w. bctr.. vom 18. Mai 1901 das »ündiaungSrecht gegenüber Sekretär Golla, der am 29. Dezember 1882 als Demmer verpflicktm wmden ist. nach lOjährigcr uminterbrochener Tienst.zcii m: pcniionSberclsttiaten Amte crlasck'en ist. und da die Beschluf; fafsung darüber, ob im vorliegenden Falle dis Einleitung detz TiSeiplinarverfabreno vor der .zuständigen TiSeiplinartmnmer zu beantragen ist. dis zur recht-Zkräftiäen itericbtlichen En!- fclvidnna der Sachs ausgesetzt bleiben ruust, so bewendet es mw Zeit. iOlesetz. daS Tiscipttnarverfabren gegen städtische Be amte berrestcnd. vom 23. August 1879.) 3) Der Verkauf eines Bauplatzes an der Hardenbergkrrahe wird genehmigt. 4) Ten bei der Versteigerung der Bauplätze an der Reitzen hainer, Hobenzollern- und Ost Straß- in Leipzig-Reudnitz er zielten Höchstgeboten wird der Zuschlag erteilt. 5) Tie Lrcferung der Pflastersteine auf daS Jahr 1908 wird antragsgemäß vergeben. Zu den Beichlmien unter 3 und 4 ist Zustimmung der Siadi- 1 verordneten cinzuholrn. km fourchntt auf Sem gebiete öer Zahnpflege. be- doch schadhafte Zähne jLeit Jahren werden wir von unseren Freunden unablässig auigesordert, zur Vervollständigung der Odol^Zahnpftegc noch ein mechanisches Zahn-- putzmittel zu schaffen. Wir haben uns lange dagegen gesträubt, weil die moderne Zahnhygiene auf Zahnpasten und Pulver als Zahnreinigungsmittel nur geringen Wert legt. Immerhin schien eine Klärung der Frage, welches mechanische Zahnreinigungsmittel zu empfehlen ist, wünschenswert. Zahnseifen und Zahnpasten sind wegen ihrer alkalischen Beschaffenheit (jede, selbst die mildeste Seife enthält Alkali) schädlich für die Mundschleimhaut und können deshalb für eine rationelle Zahnpflege nicht in Frage kommen. Andererseits sind zahlreiche Zahnpulver des Marktes von einer derart erbärmliche« Be schaffenheit, daß bei Anwendung derartiger Produkte allergrößte Vorsicht geboten ist. Bei regelrechter Zahnpflege mittels Odol und Zahnbürste ist der Ge brauch eines mechanischen Zahnputzmittels nicht gerade unbedingt erforderlich, dagegen erscheint die zeitweise Anwendung (etwa jeden dritte« Tag) eines guten, tadellosen Zahnpulvers zur Beseitigung des unsaubere« Belages der Zähne wohl empfehlenswert. Exakte wissenschaftliche Untersuchungen der Stoffe, die heutzutage als Zahnpulver verkauft werden, haben das überraschende Resultat ergeben, daß kein einziges der verbreiteten Handels-Zahnpulver (es sind ea. 50 Marken untersucht worden) den Anforderungen entspricht, die an ein tadelloses Zahnpulver gestellt werden müssen. Einige Fabrikanten setzen ihren Zahnpulvern sogar chlorsaures Kali, Borax, Säuren und dergleichen zu. Solche Zahnpulver sind direkt schädlich für die Zahnsubstanz sowie für das Zahnfleisch und daher unbedingt zu verwerfen. Andere Präparate enthalten als Grundstoff ge mahlene Kreide, die aus mehr oder weniger seinen, scharfkantigen, glasharten Krystalleu besteht. Diese ritzen beim Putzen den Zahnschmelz und können dadurch großen Schaden anrichten. Ge ¬ radezu als Unfug muß man es aber bc- ;e?hnen, wenn, wie dies vielfach geschieht, den Zahnpulvern Austernschalen, Holz kohle, Bimsstein und dergleichen Stoffe zugesetzt werden. Solche grobwirkendr Mittel benutzt man wohl mit Vorteil zum Scheuern von Holzdielen und zum Putzen von Metallgegenständen, aber nicht für d-S kostbare Email der Zähne. Da ist es dann kein Wunder, daß zahlreiche Menschen tr«tz sorgsamster Pflege und gewissen haftester Behandlung durch den Zahnarzt kommen. Dieser Stand der Dinge und die aus den Zuschriften deS Publikums sic'i ergebende Dhatsache, daß wirklich ein Bedürfnis für ein gutes Zahnputz- miftcl vorliegt, kwt ZnS zu dem Entschlüsse geführt, ein hygienisch einwand freies Zahnpulver zur Vervollständigung der Ldol-Zahn- pflege herzustellen. Tie Aufgabe war weniger einfach, als wir anfäng lich annahmm. Erst nach mehrjährigen Versuchen ist es uns gelungen, mit unserem Odol-Zahnpulver ein Präparatherzustellen, das wir getrost als ein Ideal- Präparat bezeichnen können. ES ist das beste der zeitige Zahnpulver, wie jeder Zahnarzt und Fachmann, der sich die Mühe nimmt, das Odol-Zahnpulver mikroskopisch und chemisch zu untersuchen, zugedcn wird. Um dm Lesern einen Neinen Begriff von der Beschaffenheit der im Handel befindlichen Zahnpulver zu geben, drucken wir oben das mikroskopische Bild eines der teuersten Zahnpulver ab. Die zweite Abbildung zeigt unser Odol- Zahnpinlver, beide Bilder in 500facher Vergrößerung. Der Unterschied ist klar. A uch die Schachteln, Büchsen rc., in denen die Zahnpulver des Marktes in der Regel verpackt ivcrden, sind im höchsten Grade unvollkommen und ent sprechen nicht dm bescheidensten Anforderungen, die man an derartige, für den täglichen Gebrauch bestimmte Behälter zu stellen berechtigt ist. Durch schlechte,, undichte VerpacknngSweise verduftet das Parfum der Pulver nach kurzer Zeit, und das wiederholte Ein tauchen der angeseuchteten Bürste ist höchst unappetitlich. Unsere Patent - Doppeldose gestattet eine Abgabe des Odol-Zahnpulvers, ohne daß die Bürste mit der Pulvermenge direkt in Berührung kommt. Ter Be hälter öffnet sich gerade iu dem Moment, wo daS Pulver abgegeben wird und schließt sich daraus sofort wieder automatisch. Beim Ausdrücken auf ein besonderes Tellcrchen (Odol-Zahnpulver- 0ck«I-2»fi»pn1rer. Schaufel) entleert die Büchse immer uur soviel Pulver, als zum einmaligen Gebrauche gerade nötig ist. Die Auf nahme des Odol-Zahnpulvers durch die Zahnbürste findet also außerhalb der Dose statt. Auf diese Weise bleibt das Odol-Zahnpulver stet- frisch und kann bis zum letzten Körnchen ausgenutzt werden. Wir glauben, mit dieser Patent-Pulverdose eine reizende und sehr zweck entsprechende Neuheit für dm Toilette-Tisch geschaffen zu haben. Wer konsequent täglich — morgens, mittags und abends — Odol-Mundwaffer Vorschrift^ gemäß gebraucht und daneben zeitweise die Zähne mit Odol-Zahnpulver bürstet, übt die vollendetste Zahnpflege aus, die nach dem heutigen Stande der Wissenschaft denkbar ist. TaS Odol-Zahnpulver wird in zwei Ge- schmackSarten geliefert: Rose (voll, edel) und Pfefferminz (streng, kräftig). Preis einer Dose Mk. 1.—, Pattntdopprldose mit selbstthätiger Pulverabgabe und Zahnpulver- tellerchm Mk. 1.50 in jeder OdolverkaufSstelle. (Der Inhalt einer Doppeldose reicht bei täglichem Gebrauch ca. 4 Monate.) Wahrend enter Zeit, solange lisch Vicht ükrrall erhält- lich, erfolgt auf Wunsch directe Zusendung zu Original-Preise». vpesöens»' 6stemi8ekss l-sborstolffum Ungnsf, Vposöon.
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