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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.01.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-01-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190701230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19070123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19070123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1907
- Monat1907-01
- Tag1907-01-23
- Monat1907-01
- Jahr1907
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.01.1907
- Autor
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Wgtllvsse«sWz« Streme«. Die Mitglieder der Jagdgenossenschaft werde« hiermit ringe- laden, Gonnatend, de« v. Februar, nachmittag« um 4 Uhr im Gasthof daselbst behuf« Beschlußfassung über die Verwertung der Jagd nutzung und Ausübung der Jagd vom 1. September 1907 an auf wettere 6 Jahre persönlich sich einzufinden. Gleichzeitig ergeht an diejenigen, welche die hiesige Jagd zu pachten beabsichtigen sollten, die Aufforderung, zum Zwecks der Abgabe etwaiger Gebote in dem oben angegebenen Termine und Lokale gegenwärtig zu sein. , Streumen, 22. Januar 1907. Der Jagdborftand. « — — kaust man am beste« bet einem Tischlermeister, der durch langjährige Erfahrun gen in seinem Berufe, sowie durch anerkannte Solidität seiner Erzeugnisse seine Kunden «»»»II bedient. " Zur Anfertigung von Möbeln jeder Art empfiehlt sich 8. flewriek, BMM., PMHr. R Geschäft besteht seit 1888. Dentschnationaler HandlrmgsgehUfen- Bervand. krivk a« «asere Mttglteder im Wahllretse Mettzeu-Grotzeuhai«. Betr.: ReichStagSwahl. Wir halten nicht die Absicht, zu dem dortigen Wahlkampfe in Irgend welcher Weise Stellung zu nehmen, sehen uns aber durch die vielfachen Anfragen aus Mitgltederkretsen nun doch dazu veranlaßt. Der vo« de« freisinnige« Parteien dort ausgestellte Kandidat Georg Litzke-Leipzig ist unfern Mitgliedern keine unbekannte Persön- ltchkett. Sie wissen, daß Herr Ltßke BerbandSbeamter der Verbandes deutscher Handlungsgehilfen zu Leipzig ist und glauben ihn deswegen besonders qualifiziert, im Interesse unseres Standes in den Reichstag geschickt zu werden. ES ist an uns die Aufforderung gerichtet worden, unsere wahlberechtigten Mitglieder zur Unterstützung der Kandidatur Lißke aufzufordern. Wir sehen uns darum veranlaßt, «asere grund sätzliche Stellung zu dieser Kaudidatur unseren Mitgliedern zur Kenntnis zu bringen. ES ist Tatsache, datz durch das Auftrete« des Herr« Seörg Litzke iit die HandluugSgehilfeu-Beweguug et» To« und eine KampfeSweise hineingetragen wurde, die der Würde und dem Ansehen de» deutschen HandlungSgehilfenstandeS nicht entsprechen. Herr Litzke hat e- nicht verschmäht, gegen den deutschnatisnalen HandlungS- gehilfen-Verband und seine Leitung dm Kampf i« Forme« z« führe«, wie er unter vornehm deukeude« Menschen nicht Gebrauch ist. Wir haben darauf in der „HandelSwacht" als auch in dm Gau zeitungen wiederholt hingewtesen und aktenmäßtge Nachweise erbracht, daß Herr Litzke bet seiue« AgttattouSreise« für den Leipziger Der- band sich erwiesenermaßen leicht zu Behauptungen hiureitzeu lätzt, die wett vo» -er Wahrheit abweichen. Wir weisen in diesem Zu- sammenhange nur darauf hin, daß Herrn Lißke durch ein nsvktz»- RnKüüHg« llnüvU der königlichen Schöffengerichte» in Cleve vom 23. 4. 06 nachgewiesen wurde, „daß die Behauptungen de» Herrn Lißke in wesentlichen Punkten der Richtigstellung bedürfen und daß Herr Lißke seine Angriffe recht leichtfertig erhoben hat." In dem Urteil heißt eS weiter: „Wer wie Herr Lißke in politischen oder so zialen Kämpfen al» Redner austritt und heftige und unbewiesene An griffe in unpassender Form gegen andere richtet, kann nicht erwarten, daß seine Gegner die» schweigend htnnehmen und daß der Strafrichter ihn gegen Ehrenkränkungen schützt, wenn sich die Angegriffenen wehren." Wir glaube» darum «icht, datz «ufere Mitglieder eiuem solche« Mauue ihre Stimme geben könne«, ganz abgesehen davon, daß die positive StandeSarbett des Herrn Lißke — soweit die För derung kaufmännischer StandeSfragen, die Erforschung und Darstellung der wirtschaftlichen Lage des Handlungsgehilfenstandes, sowie die wirk same Vertretung der StandeSintereflen in Bettacht kommen — mehr als alle» zu wünschen übrig lassen. Seine Wahl in den Reichstag wäre darum tm allgemeine« GtandeSintereffe kein -r-tzerer Gewiss, lll» die eine» anderen sozial gesinnten bürgerlichen Kandidaten. Noch kommt hinzu, daß Herr Litzke sich gerade vo« deajeaigeu Parteie« ausstelle« Netz, -ere« «attouale Unzuverlässigkeit allgemein beklagt wird. Mr erinnern nur daran, daß im Jahre 1905 in Eisenach in d« Stichwahl zwischen Schack und dem Sozialdemokaten Liese Partei die Parole „für dm Sozialdemokraten" auSgegeben hat. Mr meinen aber weiter, daß die Mitglieder de» D. H. V. sich doch auch darüber klar zu werden haben, datz Herr Litzke die Vdre «nsereS verbände- «ad seiuer Mitglieder, sowie unsere persous ttche Ehre so ost mit Schmutz Veworfe« hat, daß es geradezu einer moralischen Selbstentmannung gleich kommt, wenn unsere Mitglied« für einen solche« Mann noch eintreten wollten, so lange dazu nicht die zwingendste Notwendigkeit vorliegt. Wmn unsere persönliche Ehre unseren Mitgliedern so wenig gelten sollte, daß sie glauben, üb« solch« Vorgänge achselzuckend htnwegsehert zu dürfen, dann sind wir nicht mchr wert, an der Spitze de» Verbände- zu stehen. Da» möchten ^DÜr Jhnm zu bedmken gebe«! ZE MU deutschem «ruße! > Die verwalt««» für sozialpolitische Au^elegenhmea in» D. H. v. L, . Hamburg, 21. Januar 1907. U verkaufe ich LanlenkleiderW mit Kassenrabatt, Merstsssreste mb MM zu Wz bebeuteub herabgesetzte« WvtlkausAeist«. W Mittag, Manus -Wareuhaus. kviekMMMSdlvr! tzlÜKlIvtzstvU värs es kur äsu 7. ^VÄäkrsis, vsuu er sieb um 26. Januar Kr äsu krvloluu sutsobieäe. ^Vsr ist äsuu 6er k'reisinn? Lr vsrküxt in uussriu ^Vsblkrmss über einen vlllrlKvll Vvresvsvvrsltrvuävu mit vtuvr ll»»LvvU MtKUvävr In K1v8». vis lAtixLsit äss Freisinns bei unsrer TVabl xlsiobt einem ^tz1ivUUUlvrnvtz»VU. Liuixs UlltvrilvIlMvr siuä äis kirüuLvr, uuä äss unmssenäe Volk lässt si<L äursb Ivvrv VvrSprvvbllUKVII, äis mit äsr nötigen Reäsxsvauätbsit Lusposauut veräsu, vlAÜlAKVL. Linen äsuüiobsreu Lsveis von IllltzvlUltvIs unä VrttzüsIosiKtzvil könnte äiv ^äbiersobast; unser» Lreises uiobt liefern als äursb äss Liutrstsu kür ävn Freisinn. vis biesixs Ls^obusrsebakt Kat sieb usob äsr ^Vubl äss LrvisjllviKvll XRmpkvr 1881 uoed vlvlv Lntzrv bllläureb KvsellLmt. ^.bsr äsmals Vsar sis LU sutsebuläixsu. Ls war rum ersten l^lkäe, äss« äsr Freisinn mit seinem Vooixlokksl an sis bsrautrat, unä äsr kur seins vsrsou rv^ksllos sslir bsrvorraxsuäs LllKVL kivdlvr tot iusbesouäsrs Lirosssu- baiu vor äem ^sbltsxs rivsimkä äis Lbrs seines vesusbs sn. man ossb 25 äubrsu vieäer in äenselben Leläer verkullsn? Vst mau in äsr iauxsu 2väsobsursit uiobts gelernt? ^»8 ludt Liv LvisilUlIxv karttzi im Vvutsvdvu kviedstnx ZvAUdls tiir Las AilKVMvinv Wobl Kvlvislvt? Vie Vüebtixjceit einzelner Dlitxlisäer äieser vsrtei, vüs r. L. äes vor kurrem verstorbenen Luxen Lichter, ist eine 8aobs für sieb. vis Lrmsinoixen dürfen niebt mit äen MstioNLlIitzvrLlvII vsrvksebssit vsräso. Visse buben sogar eius rubmvolls Verxsnxsobeit, unä sieben uns Loussrvativsu sebr nabe, besonders im Löoixreiob Laebssu. ^lso buts sieb bei äsr bsvorstebsnäsn ^Vabl jeäer vor äem äsukbar svkLmmstsn Vorvurk, äem äsr vnrsiks unä kinäisebsn VsiebtxlLubixkeit, unä xsbs äabsr ssins ktimwe «em HmNiästeu «er kmMrvskmn Airtel kn>fS88or Ul', llingsi» in <Iem. Der konservative MMaa88vb«88 im VII. Lrvme. " Wähler des 7. Sächsischen Wahlkreises. DieDeei-Mikkionen-Dartei giöt äen Ruktäänst! Don 12V, Millionm Wahlberechttgtm tm Dmtschen Reiche habm am 13. Juni 1903 uur 9»/, Millionen ihre Stimme abgegeben. 3000 OVO haben sich also freiwillig de» höchsten Bürgenechtes begeben. Diese 8000000 habm dem deutschen Vaterlande nicht wenig« geschadet, als jene 3060000, die sozialdemo kratisch gewählt habm. Bon dem Verb asten dies« Drei-Millionen-Partei der Wahlsäumigen wird die Gestaltung de» künftigen RtzchStageS in erst« Linie mit abhängen. Wähle» ist vaterländische Ehrenpflicht! Im 8ä<KUcken Wahlkreise kommt e8 auf jeäe stimme an! Im Jahre 1903 habm in unserem Wahlkreise von 32 384 Wahlberechtigten nur 27 545 gewählt: 15191 dm Sozialdemokraten, 12182 dm Antisemiten, 124 dm ZenttumSmannn. Fast 5000 find der Wahlurne ferugebltebe». Diese 3000 tragen äie 8ckukä an äem 8iege äer 8oziakäemokraten! Eine Entschuldigung für Wahlsäumtgkeit gibt eS diesmal nicht. Unter drei nationalen Kandidat« haben Sie die Wahl. Wählen Sie, wen Sie wollen! Wähle« Sie de« Konservative«! Wählen Sie de« Reformer! Wähle« Sie -e» Freifimüge«! Rur wähle» Sie überhaupt! Und wähle« Sie nicht de« Sozialdemokraten. Denke niemand: Ich werde erst bei der Stichwahl mttwählm, dann ist die Gefahr am grvßtm! Ui! W ist iit M Ach! Wen» Sie bet der Hauptwahl zu Hause bleiben, siegt der Sozialdemokrat im ast« Wahlgange. Denke «jemand: Der Kampf ist doch aussichtslos! M! Leu Da — «in M jeia! — m W. 3mm sei« MW Mi «W, isi ns in Siel W! Denke «iemaud: Auf meine Stimme kommt e» nicht au! M! K Sich W iti n§ «s Utsseis Stzeiik! Unä geruäe Ihre 8timme wirä äen Ausschlag geben! Der Berel« reichstreuer Männer Meitze« »«» Umgeaen».
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