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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-02-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190702260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19070226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19070226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1907
- Monat1907-02
- Tag1907-02-26
- Monat1907-02
- Jahr1907
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1907
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Kouckiv-attov Sdoeren-Stnger Habe er steM'für völlig un- «PgNch gehalten. Dm Evzialdenwüraten gefiel da»" Md, back er von ihnen an die Wand zeichnete, sehr wenig. Nur uckt Mühe Sonnt» der greife Bebel, der seiner Er regung mit wilden Gestikulationen Lust machte, auf dem ßflatze gehalten werden. Ma» fühlte imi ganzen Hause, wie jeder Hieb fast rock darf hofften, datz die Philippika de» Kanzlers über die Unterstützung der Sozialdemokratie durch ha» Zentrum auch beim Zentrum auf fruchtbaren Bvdeu gefall« ist. Dm inneren Widerspruch der darin Hegt, daß dbe Partei, die die Vertretung christlicher Grundsätze in erster Linie auf ihre gähne geschrieben KaH der prinzipiell nicht nur veligionÄssen, sondern «llgivnvfeindlichen Sozialdemokratie -Wölf Mandate hat erobern helfen, fo da- sie jetzt vor ganz Deutschland »Id einig Verbund« uch ihr dastehi^ hat er mit einer Wucht und einer Klarheit herauLtzearbeitet, di« über» zeugend auf oll« Seiten de» Hause» wirkte. Eine solche Lastik sei nicht nur ein grober politischer Fehler, son dern auch ein moralische» Unrecht Richter habe Zentrum und Sozialdemokratie in ein« Dopf geworfen, sondern « habe plötzlich zu seinemi tiefste« Bebaue« wahrge- pvutmm, dah die Zentrumpspartei in deut Topfe der E0ziald«nvkvatie säst. Sehr geschickt wirkungsvoll war «ach seine Stellungnahme gegenüber der Agitation des Fwtteyveretuü Wie der Flotten Verein agitiere, sei seine Sache und möge unter seinen Mitgliedern au-gefvchten weck«. Wenn sich ober der Mwttenverein mit seiner Agitation in dm Timst der Regierung stelle, so sei eS deren gute» Rechts das anzunehmen, und gerade die Re gierung« in den am! liberalsten regierten Lände« mach ten den weitestgehend« Gebrauch von, splcher Mahl hilfe. Mit sehr starkem! "Beifall wurde die Erklärung des Reichskanzlers ausgenommen, daß er in Zukunft ganz anders als bisher an die Oeffentlichkett herantreten und die Ansicht« und Wünsche der Regierung im Volke ver breiten wecke. Der Sieger iM Wahlkampfe — damit schloß der Kanzler — sei nicht die ein« oder andere Par tei, fände« daÄ deutsche Noll gewesen, auf dessen ge sunde patriotische Gesinnung vertrauend, die Regierung die Auflösung deS Reichstage- beschloss« habe. Man spotte darüber, daß Hetzt Konservative und Liberale mit anander unter der Mchne des national« Gedankens geh« wollen; aber bestünden denn nicht auch iM Zen- trum dieselben Gegensätze, die dort zusammengehalten weck« durch dass Band der Konfession? Bereits der Ab geordnete BasserMann habe auf eine Anzahl Wünsche hin gewiesen, die sich sehr wohl Mit dieser Mehrheit er füllen liest«. Mit einem Appell an da» deutsche Volk gum Best« der ihm gestellt« groß« Aufgaben schloß der Kanzler unter stürmischem Beifall. Roch lange wirkte der gewaltige Eindruck seiner Rede, die an BisMarck erinnerte, nach Ueberall bildet« sich Gruppen, die leb haft ihre Empfindung« austauschten, sodaß es dem Graf« Stolberg schwer Klang, die Ruhe soweit her- zustell«, um den Einlauf eine-! Antrags Bassermann bekanntzugeben und die Sitzung zu Meßen. Tagesgeschichte. Deutsches «eich. Der Gesetzentwurf über di« Rechtsfähigkeit der Be- puMereine und die Börsengesetznovelle werden dem Reichstag nicht mehr in dieser Session, deren Schluß etwa aM 9. Mai zu erwart« ist, beschäftig«, sonde« IHM erst im Herbst Wicker zugehen. — Tie national liberal« Abgeordneten Oertel und Gemässen haben einen Antrag auf Aenderung desfMünzgesetzes eingebracht da hingehend, dah Fünfundzwanzigpsennigstücke aw Nickel- Münz« «ustgegeben werd« soll« und daß gestattet wer» den fall, auf der Rückseite der Münzen statt deck Reichs adlers auch ein anderes Hoheitszeichen anzubrtngen. Koloutaldtrektor Dernburg beabsichtigt, seine Kolo- nialretse uumittelbar nach dem etwa für Mitte Mat zu erwartenden Schluß der RetchStagSftsfion anzutreten. Er hat für sie »ter Monate In Aussicht genommen und ge denkt st» ausschließlich auf Ostafrika zu beschränke». Der Entwurf einer mecklenburgischen Ver fassung liegt 1» Schwerin fertig vor. D« Widerstand d« Ritterschaft will di« Regierung im Notfall» durch den vundeßrat breche». vesterretch'Unga«. Rach SV stündigem Hungern sind auch die letzten der verhaftet« Ruthen« in Lemberg fretgelaff«, nachdem »ine Kaution von 80000 Kronen für sie aufgebracht war. Der Streik richtete sich nicht gegen die Behandlung im Gefängnis, sonde« gegen die übermäßige Ausdehnung der Untersuchungshaft sür einfaches vergehen der Sachbe schädigung, wenn auch rohester Art. von dm 86 ver haftet gewesen« ruthentschen Studenten wurden 44 durch List, IS durch Gewalt aus dem Gefängnis gebracht. D« erster«, der« Parole »ar: einer für alle und alle für einen, wurde gesagt, die ander« Akademiker sei« bereits sämtlich entlassen word«, sie möchten sich daher auch nach Hause begeb«. Luf der Straße erst erfuhren sie, daß dem nicht so sei; sie wollt« sofort zu ihre» Kolleg« zurück, wurden aber nicht in daS Gefängnis gelaßen. Das Auf bringen der hoh« Kautionen durch private Sammlung beweist am beste», wie die Sympathie weiterer Kreise ganz auf der Seite der Studenten ist. Mancher Wick sich in diesen Tag« des Hungerstreiks gefragt hab«, warum die Enthaftung mit ihm möglich, ohne ihn unmöglich war. Denn wenn die Regierung behauptet, der Tatbestand hätte ohne die lange Untersuchungshaft nicht fistgestellt werd« können, so wurde doch durch die Entlassung von 57 ver haftet« in d« letzt« Tag« dar strikte Gegenteil be wies«. ES könnte also leicht die Ueberzeugung gewann« werde», daß die Untersuchungshaft nicht immer ein Mittel zur Erforschung der Wahrheit, sondern als eine Vorstrafe anzusehen sei, als eine Vorstrafe, gegen die eS keinen oder nur ungenügenden Schutz gibt. Der Lemberger Hunger- streik setzt also die auch hei uns in Deutschland schon so ost erörterte Frage der Untersuchungshaft auf die Tages ordnung und lenst bas Interesse auf einen Punkt der Rechtspflege, der nicht nur in Oesterreich einer gründlich« Remedur bedarf. Kra»kreich. Die französisch« Regierung ordnete an, daß seitens der staatlich« .Komedie Fraveaise" «ine Festvorstellung zugun- st« der Hinterbliebenen der beim Untergange der Berlin um gekommen« deutsch« Opernsänger und Lhoristen veranstaltet werden soll. Die besondere Form, welche di« Regierung durch dies« Anordnung gewählt hat, verdient besonders be- merkt M werden. „Nicht die Opfer des Schiffsunglücks im allgemeinen sollen Gegenstand einer Hilfsaktion sein, sonde« die deutsch« Opfer im besondere» Und nur sie. NeberdteS soll die Hilfe in der zartestfühlenden Form gewährt werden. Nicht der stanzöstsche Staat stiftet ein« Gabe, di« als un verlangtes Almosen da und dort Empfindlichkeit verletz« könnte, sonde« aus unmittelbarer Veranlassung der Regier- ung bringt daS erst« Theater Frankreich!! ein« Voraussicht, ltch bedeutmd« Geldbettag auf, den die Angehörigen der Derunglückten nur unbedenklich annehm« können, da er eine kameradschaftlich« Liebesgabe ist, die die Kollegen den Kollegen über die Grenze hinweg dürreichen." Die Bosfisch« Zeitung bemerkt dazu: Der Entschluß des Ministerrates hat politisch« Bedeutung. Er beweist und will ohne Frage beweis«, daß der französisch« Regierung die Pflege guter ft««duachbarlicher Beziehung« pr Deutschland am Herzen liegt. Sie will a» konstet« Fäll« zeig«, daß Kaiser Wilhelm in seiner Thronrede zur Eröffnung des Reichs- tageS die Verhältnisse Deutschland» zu dm ander« Mächten, wenigsten« soweit unter diesen Frankreich in bestacht kommt, mit dm EigmschaftSwürtern „gut mck karrest" richtig ge- kennzeichnet hat. Für diese Absicht wird man der ftanzö- fisch« Regtemng Dank wissen. Di« öffentlich« Meinung Deutschland» wird gern dem Gedanken Raum geb«, daß der letzt« Rest von Misstrau« und Verstimmung, die der Marokkosttett im französisch« »ewußlsein zurückgelaff« hat, geschwund« ist und wieder «in herzlicher Ton -wisch« beiden Regtemng« u»d Völkern angeschlagen werd« kann. Matten. In Genua fand «in« zahlreich besuchst Protests«, sammlung, an der di« vürgermetster von Genua, Mailand, Turin und Pavia sttlnahmen, um gegen die Eisenbahn misere uud zugunsten der Erbauung einer elektrisch« Schnell- bahn Matland-Genua einzutteten. Gegen Regierung uud Parlament wurden von den verschiedensten Rednern schwer« Vorwürfe erhob«. In Novara beschloss« di« Industriell«, sämtliche Fabrik«, bst 40000 Arbeiter beschäftig«, z» schließen, wmn bi» -um II. März keine Visierung der Stsenbahnverhältntsi« erfolgt wäre. Sktzlaud. Dawydow, Professor an der Universität Warschau und Vorsteher b»S Verbandes wahrhaft russischer Leute, ist überfallen, von den Revolverschüsien aber nicht verletzt. Andererseits lausen in Petersburg wieder Gerüchte von neu« furchtbaren Juden-Pogrom» in Kiew um. Der finnländtsche Generalgouverneur Gerard trifft in Petersburg ein, UM die AuSlteferung sämtlicher an Hertz«, stein« Ermordung Beteiligt« an die finnisch« Gerichte zu verlangen. England. Ein« Anfrage de- Konservativ« Hunt im Unterhause, welche Reserven außer d« 14 Linienschiffen der Kanal- flotte mit Rücksicht auf die demnächst von Deutschland er reichte Stärk« seiyer aktiven Schlachtflotte von 16 bezieh- ungSweise IS Linienschiffen zur sofortigen Verstärkung der Flotte in d« heimisch« Gewässern im vedarfSfalle bereit gehalt« würden, beantwortete SdmiralttätSsestetär Robert- son dahin, daß er zunächst nicht billig« könne, wenn eine bestimmte fremde Macht al» mutmaßlicher Gegner Groß- brttanntenS htngestellt wecke, daß er in der Sache selbst aber die Annahme, daß die Flotte in den heimischen Gewässern einem plötzlichen Angriffe nicht gewachsen sei, al» unrichtig bezeichn« müsse. IttiegSmtnister Haldan« legt sodann da« HeereSbudget vor und bespricht in eingehender Weise seine Reorganisation-Vorschläge. Marokko. Der Sultan von Marokko hat dm früheren deutschen Offizieren Major von Tschudi und Rittmeister Wolff 50 auSgewählst Soldat« — ASkarS, d. h. Infanteristen — überwiesen, di« »ach europäischer Weise ausgebildet werden soll«. Die Offiziere sind somit neben ihrer technisch« Tätigkeit auch mit militärischen Aufgaben betraut worden. Al» Exerzierplatz ist ein abgeschlossener Platz innerhalb der Palastmaueru angewiesen worden. Dort üben die Soldaten täglich »ach arabischen Kommandos. Ein bet einem verliner Garderegiment vor einig« Jahren auSge- bildet« Araber, Katd Hussein, unterstützt die Offiziere. Auch die von dm französischen Offizieren — ein Major, ein Hauptmann, ein Leutnant — in Fez befehligten Leute exerzieren nach arabischen Kommando». Zwischen dm früheren europäischen Offizieren herrscht da» beste Einver nehm«, trotz all« versuche von manch« Seite, Mißstim mungen zu erregen. Man weiß in Fez sehr wohl, daß eS tz-----.-. ' - Der Ziem «les Anstoßes. Roman von L. Jdeler. 0 Der Landrak machte eine Pause, als ab« Hallern nicht antwortete, sprach er weit«: »Üb« dm Vermögensver hältnissen dies« Alten liegt, wie üb« allem, was diese Dame betrifft, ein tiefer Schlei«. Gut Golyn hat sehr viel eingetragene Schulden, und ist zum Teil entsetzlich verwahrlost, die Zinsen abex werden. pünktlich bezahlt uns allmählich bricht/sich imm?r mehr die Ansicht Bahn, dah Marianne von Marinihka reich sei. Nachgerade glaube ich es auch, obgleich sie sehr einfach lebm. — So, Herr Baumeister, nun wissen Sie Bescheid, tun Sie was Ihnen aut dünkt, ab« versprechen Sie sich keine Rosen von dem Besuch in Golyn, Rosm wachsen nicht auf Stein. Wir bitten Sie, heute abend zu uns zum Tee zu komm«, un sere Lydia würde sich freuen." Mt einem vlelsagmdm Augenzwinkern empfahl sich d« Landrat. Hallern blickte ihm finster nach, ihm war das dicke, hellblonde Fräulein sehr zuwid«, bereits al» Knabe halte « sich die dunklen Damm vorgezogen und seit Fahren dachte « noch an eine. Und diese sollte « Wiedersehen. 2. Ein trüb«, regnerisch« Herbstnachmtttag war « als die beiden Damm von Schloß Golyn ihr Gebiet verliehen, um aus die schmutzige Dorsstrahe zu treten. D« Wind fegt« durch die Kronen d« alten Bäume und warf eine Menge gelb« Blätter herab, Marianne sah nachdenklich darauf hin. «Es wird früh Herbst!" sagte sie, und ein Aua d« Schwermuk glitt durch ihr einst so schön gewesenes Gesicht, auch bei ihr war es einmal früh Herbst geworden. Kor nett« verfolgte ihr« Weg mit einem Aua« der Härte um »re felngefchnlttenm Lippen, die beiden Damm ging« zu Mm Eberhard, uud sie ging dies« Gang nicht gern. Rur d« Tanke zuliebe tat sie es und sie grübelte fort während darüb« nach, welche geheime Ursache wohl ihre sonst so feste Tanke bewegen könne, eine so unnatürliche Nachgiebigkeit zu äußern. An einem kleinen schlechten Hause machkm sie Halt. Fräulein , von Marinitzka öffnete mit Mühe die alte, ver- quollme Haustür, dann traten sie tief hinab auf einem dunklm, schlecht gepflasterten Flur und nach manchem Um hertappen klopfte Marianne an eine Tür. Das Klopfen blieb unbeantwortet, ein leis« Gesang «tönte und ein Frösteln überlies die Gutsherrin. „Der Irrsinnige!" sagte Kornette, .« singt oft!" Nun vernahm man deutlich die Worte: v« Frühling kam Das Tal entlang, So wundersam Mit Liebesklang. D« Lmz «schloß Ein Röslein rot! — Ach! Leidgmoh'i Helf Dir ver Tod! Kamelie schauerte. »Ls ist furchtbar, in Regm und Sturm, im Spätherbst einm Geisteskrank« von Lieb«- frühling sing« zu hören. Helf ihm d« Tod!" Es war dunkel auf dem Amr, sonst hätte st« seh« müssen, wie totenblaß Marianne wurde. So öffnete sie rasch die Tür. und beide Dam« traten in ein dämmeriges, ärmliches Zimmer. In d« Mitte stand ein groher, statt lich« Mann in einem abgetragenen Ledientenklelde, « schnitt Kartoffeln la ein auf d« Erd« stehende» Gefäß und ang leise vor sich hin. »Gut« Tag, Karl!" sagte Fräulein Mariann«. Der Angeredeteblickt« auf, aber «schien di«Sprechmd« nicht zu kennen, sein Auge verriet völlige Vernunftloflgteit uud leise saug « «eit«. Seine alt« Mutter hatte auf d« Holzbank am Ofm gesessen, setzt trat sie in kriechender Freundlichkeit geg« die Damm," zu dm Sohn und schüttelte ihn derb. „Die Gnädige vom Schloß, Karl!" schrie sie. D« Mann fuhr zusammen wie aus tiefem Traum, ein Blitz de» Erkennen» streifte durch sein leeres Auge, ab«, so schnell wie der Schimm« gekommen, verschwand « wird«. Die Kartoffel entglitt sein« Hand und da» scharfe Mess« fuhr ihm in den Fing«. Er starrte auf die roten Tropfen, die an sein« Hand herunkerliefen. „Blut!" flüstert« «. ,Flun muh ich sterben! O! nein, man kann auch sterben ohne Blut, man stirbt und wird begrab« und kein« weih, wie!" Er lachte gellend auf. Dann flüsterte «r ,,E» war so schauerttch, so schauerlich! Ab« die Lule im park ha?» gesehen! die Eule weiß es!" .Still!" sagte die Mutt« drohmd und hob die Hand, während Marianne sich am Tisch fest hielt, um nicht um zufinken. „Still, Du weißt, w« dann kommt, wenn Du «zählst, wa» die Eule gesehen hat. Er hat solche wirre Träume," wandte sie sich an Kornette, „« weih nicht was « ftrricht." „Da» sehe ich," sagte diese, von herzlichem Mitleid er faßt, „« ist wohl seht sehr schlimm mit ihm, manchmal ist « doch etwa, ruhig«." ,,E» ist setzt die Zelt," «widerte die Alte in einem seltsam« Tone. Lin leiser Klirr« unkerbrach ihre Wort«. Mariannes Armreif war zur Erde gefall«. Sie beugte sich, um ihn auhuheben r ab» sie sich wird« emporrichtet«, zeigt« sie ein vollkommen fchneebleiche» Antlitz, in dem di« dunklen Aug« brennend glitzerten, wie die Sterne am Himmel in scharfer Winkemacht. Kornette sah dies« Ausdruck und ein Frösteln überlief auch sie. ,Ou regst Dich auf. Tante," sagt« sie halblaut, sie empfand, daß sie vor einem düst«« Ge- beim»!» stand, weiß Gott« wa» e» war. „Komm fort!" hat sie uud legre den Arm am sie»
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