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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-01-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19040105013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904010501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904010501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-01
- Tag1904-01-05
- Monat1904-01
- Jahr1904
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Kunst und Wissenschaft. rvtuU " Konzerte i« Leipziger Palmeugartcn. Das heute Diens tag nachmittag im Palmengattensaale staitfindende 13. Gesellschafts- Konzert ves Leipziger Tonlünstler-Orchesters wird durch die Mit- Wirkung einer Münchener Gesangskünstlerin Frau Opernsängerin Marte Schunk ausgezeichnet sein. Die Dame singt die Arie der Hanna aus „Die Jahreszeiten" von Haydn und Lieder von Schubert, Brahms und Thnille. Bon Jnstrumentalsolisten hören wir Herrn Konzertmeister Laurenz Korb, der den ersten Satz aus dem Biotin - Konzert von Beethoven (Kadenz von Joachim) spielt und Herrn Piston-Virtuosen Klaußner, der ein Stuck von Adams „Die heilige Stadt" zum Bortrage gewählt hat. Als hochinter essante« Orchcfterwerk gelangt eine den Zug der schwedischen Kreuz fahrer nach Finnland behandelnde sinfonische Dichtung „Korsholm" von Järneselt zur Aufführung. Der bei uns schon vortttlhaft bekannt gewordene Komponist Pupte ist auf dem heutigen Pro gramme mit einer neuen Fantasie über ungarische Motive vertreten, die unter iriner persönlichen Leitung oorgetragen wird. Morgen Mittwoch .Hohuruiahr) werden zwei volkstümlich» Konzerte des Winderstein-Orchesters abaehalten, Freitag abend ist rin Walzer und Operetten-Abend der hiesigen Artillerie-Kapelle vorgesehen. * Der Barverkauf zu dem Großen Konzert einheimischer Künstler (Fräulein Elena Gerhardt, Herr Konzertmeister Felix Berber, Herr Professor Emil Eckert, das Winder- stein-Orchefter), da- am Dien-tag. den 12. Januar, abends Uhr in der Alberthalle des Kristall-Pa lastes stattfindet, hat begonnen, undzwar an folgenden Stellen: Pabftsche Musikalienhandlung, Neumarkt, bei Herrn Ernst Enge, Brimmaischer Steinweg S, und an der Kasse des Kristall - Pa laste«. Billets zu ermäßigten Preisen find zu haben für Studierende bet Herrn Kastellan Meiset, Universität, und für Konservatoristen in der Jostfchen Musikalienhandlung, Peterssteinweg 1. In Bezug aus die Preise der Plätze verweisen wir auf die Anzeige in der heutigen Nummer. Notizen. Vom Stadttheater in Düsseldorf wurde eine neue, in den Jahren 1784/86 im Schwarzwalde spielende Oper »Der Bogt auf Mühlstein" zur Ur aufführung angenommen. — Im Berliner Zentral theater wird am S. Januar die Operette „Das Schwalbennest" von Henry Herblay zum ersten Male aufgeführt. — Am 30. Dezember fand im Münchener Hof theater Humperdincks „Dornrö Schen" lebhafren Beifall. — Ende März oder Anfang April voraussichtlich wird in der Kgl. Oper zu Berlin Leoncavallos „Roland vonBerlin" zur Uraufführung kommen. — Der in Aussicht genommene Sängerwettstreit in Berlin soll Anfang Juni ftatt- finden. — Kapellmeister Michael Ballrng vom BreSlaucr Ttadttheater ist vom Herbst dieses Jahres ab an die Karls ruher Hofoper berufen. — Nach neueren Meldungen aus Ehristiania nimmt die Krankheit Edvard (Kriegs einen ungefährlichen Berlauf. Den Winter beabsichtigt der Künstler wie gewöhnlich in Kopenhagen zuzubringen. — Die Alnstin Frau Luise Geller-Wolter wurde zur Fürstl. Lippe- schen Kammersängerin ernannt. — Der ehemalige Kapellmeister des Tschechischen Nationaltheaters in Prag Adolf Tech ist gestorben. — In Pest starb, 82 Jahre alt, der ungarische Musikschriftsteller Kornel Abranht. — Im Karlthcater in Wien wurde eine neue Operette „Der Mameluck", Tert von Jokai und Buchbinder, Musik von Ludwig Schytte, auf geführt. — Im Kaiserlichen Theater zu Moskau kamen in letzter Zeit drei Novitäten zur Aufführung: die einaktige Oper „Aleco" von Rachmaninoff, „Dobrina Nikititsch" von Gretschaninoff mrd die einaktige Oper „Raphael" von A. ArenSky. — Deutsche Opern sollen in der Zett vom 9. bis 20. Juni -um ersten Male in Schottland aufg^ührt wer Diesen neuen Geist, der damals lebendia geworden ist, darf man wohl, einer Aeußrrung vr. Bogels gedenkend, al- da- Streben nach harmonischer Bildung charaktrrisiren. Er ist nicht auf die Bürgerschulen beschränkt geblieben, sondern hat nach and nach das irsamte Bolksschulwefen durchdrungen. Schöpferische Kraft und drgristerung haben so auch auf diesem Gebiete fortaewirkt, haben Keime entwickelt, sie -um Wachsen und Blühen gebracht und schließ lich die Bolk-schale zu dem gemacht, was sie heute ist. Als man im Jahre 1796 sich zuerst mit dem Gedanken der Errichtung einer Bürgerschule beschäftigte, wurden in Leipzig im Ganzen 6288 schulpflichtige Kinder bi- zum 14. Lebensjahre ge wählt. Am Schluss« des Jahres l902 betrug allein die Gesamtzahl ter die städtischen Bolksschulen besuchenden Kinder, also ohne die Schüler und Schülerinnen der höheren Schulen und der Privat» chulen, 64 632, die in 48 Schulgebäuden und 1677 Klassen unter richtet wurden. Wie diese Zahlen zeigen, ist au- den kleinen Anfängen im Jubiläumsjahre eine mächtige Gestaltung emporgewachsen, das Boltsschulwrsen ist auch finanziell zu einem der wichtigsten Teile der städtischen Verwaltung und ihrer Fürsorge geworden. Bei dieser Bedeutung, auf dir auch das heutige Jubiläum hinweist, ist es selbstverständlich, daß der Rat nicht fern bleiben ann. sondern seine freudige Teilnahme bekunden will und so preche ich im Namen deS Rates und in Vertretung der Stadt der Jubilarin die wärmsten Glückwünsche aus. Ich unterziehe mich dieser Ausgabe um so lieber, als ich selbst einst Schüler der Ersten Bürgerschule unter dem Direktorat vr. Earl Bogels gewesen bin und dann Schüler der von ihm gegründeten Realschule. Die schöne imponierende Erscheinung vr. Bogels steht mir noch vor Augen, seine freundlichen Worte, die er an mich richtete, alS ich mich verabschiedete, um in di« Thomasschule üder- zutreten, sind mir unvergeßlich geblieben, mit manchen meiner einstigen Lehrer hat mich später das Leben wieder zusammen geführt, beiden Anstalten bewahre ich rin dankbares Gedenken. Möge auch im zweiten Jahrhundert der Ersten Bürgerschule fort und fort eine glückliche Entwickelung brjchtedru sein, möge sie weiter wirken im bisherigen Geiste zum Segen der ihr anvertrauten Schüler und Schülerinnen, zum Nutzen und zur Ehre unserer Stadt! Die Wünsche, die nun der Königl. Bezirksschulinspektor für Leipzig I, Herr Schulrat vr. Müller, darbrachte, faßte dieser sinnig in drei Kernpunkte zusammen: möge der Geist Pestalozzis, der den denkenden Lehrer durch den da« Gemüt und Willen leitenden ergänzt, wie bisher, so auch weiter erneut in der Schule walten und herrschen, möge die Schule selbst in Bezug auf die Methode immer weiter auf der Höhe bleiben und möge sie endlich mit ihren weit verzweigten Verbindungen zu Behörden, Elternhaus, Kirche und Staat weiter diese« einträchtige, gegenseitig fördernde Verhältnis bewahren, möge sie ein weiterer Jungbrunnen Leipziger Gesinnunastüchtigkeit, Frömmigkeit und Wohlfahrt werden im neuen Jahrhundert! Im Namen der Direktorenkonferenz der Leipziger Volks schulen überbrachte sodann Herr Schuldirektor Linge deren Wünsche. Im Namen de« Ephorus von Leipzig Herrn Geh. Kirchenrat Superintendent v. Pank wie im Namen deS Herrn Pastor v. vonCriegern widmete Herr Pfarrer v. Planid der Jubelanstalt innige Segenswünsche, wie auch Herr Professor vr. Kaemmel, der Rektor de« Nikolai- gymnasiums, und der Vorsitzende de« Privatschullehrervereins Herr Vr. Roth sich in ähnlichem Sinne anschlossen. Den Dank ehemaliger Schülerinnen wußte Fräulein Käthe Böhme in ein sinniges poetisches Wort zu kleiden und mit Schwung und Wärme der Sprache vorzutragen: „Gesegnet soll die Schule sein, gesegnet sei der teure Lehrer mund, die ernste Führerhand". Wie Fräulein Seetzen im Namen der ehemaliger Schüler als Jubelangebinde der Schule ein prächtiges Harmonium und die Statue des segnenden Christus nach Thorwaldsen überbrachte, so wurde Herr Oberlehrer Florian zum Stifter eines von ihm in Oel gemalten Brustbildes deS verdienst vollen Direktors Herrn Reimer, das seinen Platz in der Schule selbst erhalten soll, ebenso ein von den städtischen Behörden gestifteter Bilderschmuck und daS von gegenwärtigen Schülerinnen überreichte Bild der alten Ersten Bürgerschule. Auch eine Stiftung früherer Schüler zur Errichtung von Freistellen steht in Aussicht. Der gemeinsame Schlußgesang „Lob, Ehr und Preis sei Gott" beendete die erhebende Jubelfeier. Mjähriges Jubiläum der „I. Bürgerschule". —w. Leipzig, 4. Januar. Frohbewegten Herzens feierten heute Lehrer und Schüler der I. Bürgerschule, gemeinsam mit den Angehörigen der Jugend und einer großen Anzahl von Ehrengästen das Jubiläum de« hundertjährigen Bestehens. Freilich war eS der Schule selbst nicht vergönnt, den Jubel tag an ihrer GeburtSstälte ru begehen, da sie bekanntlich nach anderen Räumen übergesiedelt ist, und so sah der prächtige Saal des Städtischen Kaufhauses heute eine stattliche Fest gemeinde zu einer erhebenden Feier versammelt, der die Herren Oberbürgermeister Justizrat vr. Tröndlin, Stadt räte Vr. Wagler und Lampe, die Vertreter des Stadt- verordnetenkollegiumS, der Geistlichkeit, der höheren Schulen beiwohnten. Die Festrede, welche zwei Motetten, vom Mädchenchor unter Leitung deS Herrn Reuter, umrahmten, hielt Herr Direktor T. Reimer. Wie der Leiter der Schule. auSführtr, beginnt mit der Errichtung der Ersten Bürgerschule die Einführung der öffentlichen Bürgerschulen als allgemeine BildungS- anstalten, denn bis zum Ende des 18. Jahrhunderts waren, abgesehen von den Privatschulen und den sehr mangelhaften sogenannten Winkelfchulen, die Nikolaischule wie die Thomasschule die einzigen städtischen Schul anstalten in Leipzig gewesen. Hatte das Beispiel von Aug. Henn. Francke in Halle a/S., der für die Kinder der Armen sorgte, den anregenden Gedanken dafür gegeben, baß auf Betreibung des Bürgermeisters Müller sich die Gründung der unter städtischer Verwaltung stehenden Ratsfreischule vollzog, so bot anderseits eine im Jahre 1795 von den Obermeistern der Innung an den Rat gerichtete Eingabe zur Errichtung einer Bürgerschule für dre Kinder mittlerer Bürger Anlaß, daß bereits am 25. November desselben Jahre« Baumeister Dauthe den Auftrag empfing, die Pläne für einen Schulbau zu entwerfen. Damals betrug die Zahl der in Frage kommenden Schüler von 6 bis 14 Jahren im Ganzen 6298. Es begann nun ein sehr kostspieliger Bau auf der Moritzbastei, der bis zum Jahre 1803 107 298 Thaler, bis zu snner Vollendung im Jahre 1834 213 415 Thaler er heischte. Als eia eifriger Förderer der Schule selbst erwies sich Superintendent vr. Rosenmüller, während Bürger meister Apel der Sache weniger günstig gegenüber trat. Am 2. Januar 1804 wurde die Erste Bürgerschule, zu deren Direktor Ludwig Friedrich Ernst Goedecke vom Gym nasium zu Bautzen berufen worden war, mit 238 Schülern (142 Knaben und 96 Mädchen) eröffnet. An ihr lehrten 2 ordentliche und 5 Hülfslehrer mit einer Anzahl Fachlehrer. Auch später überwogen noch die Hülfslehrer die ordentlichen Lehrer. Gab schon die erste Organisation der Schule Anlaß, sie als Muster für andere Anstalten auswärts aufzustellen, so gewann sie eine noch höhere Bedeutung, als der richtige Mann zur Durchführung der notwendig sich erweisenden Re formen am 7. Oktober 1832 die Leimng der Schule über nahm und in genialer Weise seine neuen Organisationspläne durchzuführen begann: vr. Carl V ogel. In dieser lebendigen Persönlichkeit steht vor uns das Bild eines echt deutschen ManneS voll Freundlichkeit, voll Kraft und voll Milde. Segens- und er folgreich erwies sich sein und seiner Nachfolger Einfluß auf die Entwicklung deS Leipziger Schulwesens. Bei dem Antritt vr. Vogels zählte die Schule 751 Schüler, im Jahre 1839 bereits deren 1318, was wieder di« Angliederung von sieben neuen Bürgerschulen und die Abzweigung von drei höheren Bürgerschulen zur Folge hatte. So ist dann aus dieser Ersten Bürgerschule ein gewaltiger Stamm mit verschiedenen Zweigen emporgewachsen. Eine Reihe verdienstvoller Direktoren hat nach Vr. Vogels Tode an der Schule gewaltet, ein vr. Bullenheim, ein vr. Carl Möbius, ein vr. Carl Friedländer, ein vr. Panitz, dessen Name in der Ge schichte deS Leipziger Schulwesens immer an erster Stelle genannt wird, und ein Albert Richter und daneben eine große Zahl treuer Lehrer. DaS letzte für die Schule bedeutsame äußere Ereignis war ihre Ueberstedelung in das jetzige Ge bäude. Herr Direktor Reimer schloß seine Ansprache, indem er betonte, daß die Erste Bürgerschule alle Ur sache habe, mit innigem Danke auf das zu Ende gegangene Jahrhundert ihres Bestehens HU blicken; Dank gebühre im besonderen den städtischen Behörden, welche die «chule opferbereit geiördert, Dank den Eltern und Kindern. Mit frohem Sinn könne man in die Zukunft blicken, sicher der fortlaufenden Fürsorge der Stadtbehörden und des Ver trauen« der Eltern. Das Lehrerkollegium aber sei auch für die Zukunft von der Wichtigkeit der seiner harrenden Auf gaben durchdrungen. Ein kurzes Gebetswort schloß sich an. Dann ergriff Herr Oberbürgermeister Justizrat vr. Tröndlin das Wort, sich wie folgt an die Festver sammlung wendend: Beim 60jährigen Jubiläum der Berliner Universität hob der Festredner Professor Boeckh hervor, daß solche Jubiläen nicht etwa als »fiel prunkende Festlichkeiten angesehen werden dürfen, sondern einen tieferen und wichtigeren Grund Haden. Er sagte: „die Anfänge jeder denkwürdigen menschlichen Gemeinschaft, wenn auch oft klein und unscheinbar, sind jederzeit das Werk schöpferischer Kraft und Begeisterung: die Erinnerung daran erzeugt neue Kraft und Begeisterung in den Nachlebenden, gibt diesen ein Hochgefühl und erweckt ihre Nacheiferung. Ja nichts ist für ein Volk und eine irde Gemeinde ein stärkerer Antrieb zu Edlem und Großem als die Tugend und der Ruhm der Borfahren." Die Wahrheit dieses schönen Ausspruchs empfinden wir lebhaft bei der heutigen Feier. Jeder von uns hat schon die Wahrnehmung machen müssen, daß auch hinsichtlich der größten und wichtigsten Dinge das Jabrzehnte hindurch Ersehnte und Erstrebte, wenn es endlich erreicht worden ist, schon von der nächsten Generation so angesehen wird, als sei es von selbst gekommen, daß der heiße Kampf und die raft lose Arbeit der Vorfahren schnell vergessen werden. Deshalb ist eS notwendig und bedeutsam, Tage, wie der heutig«, zu feiern, damit sie das Andenken an die Werdezeit auffrischen und zur Dankbarkeit auffordern. Bezüglich des Bolksschulwefens gilt das in bejonderem Maße. Es kann nicht Wunder nehmen, daß die lebende Generation die Verhältnisse, in denen sie ausgewachsen ist, als seit langer Zeit beklebend, als selbstverständlich anzujehen geneigt ist, da niemand beim Anblick der jo festgefügten Volksschule ohne weiteres es für möglich hält, daß ne so jung sei. Und dock« ist sie das. Der uns selbstverständlich scheinende Grundsatz, daß jedem Kinde ohne Rücksicht auf die Verhältnisse der Eltern wenigstens ein gewisses Maß geistiger Bildung gegeben werden müsse, fand erst durch die in den Jahren 1792 bi« 1804 errichteten Schulen feine Verwirklichung und Leipzig betrat mit seiner Verwirklichung vollständig neue Bahnen. Das Alles haben die Darlegungen meines Herrn Vorredners in erschöpfender Weise dargetan, ich will nicht weiter darauf eingehen. Das aber möchte ich betonen, daß als die ersten Berkünder dieses Grundsatzes, der Grundgedanke und Mittelpunkt de« gesamten Volksschulwesens ist, und als Be gründer jener ersten Volksschulen in Leipzig in erster Reche der damalige Bürgermeister Leipzigs, vr. Müller, und neben ihm der Superintendent Vr. Rosenmüller zu nennen sind. Die im Jahre 18o4 eröffnete Erste Bürgerschule, ebenso wie die schon >792 begründete Ratsfrrischule sind Werke ihrer schöpferischen ftrast und Begeisterung und wenn wir heute das 100 rührige Ju biläum der 1. Bürgerschule feiern, begehen wir zugleich ein Dank fest für diese beiden hochverdienten Männer. Wenn die Ratsfreiscyule sich mit Recht rühmen kann, mit der Organisation, die ihr die Direktoren Plako und Dolz gegeben hatten, vorbildlich gewesen zu sein nicht nur sür die Lechziger Volksschule, sondern auch über die Grenzen Leipzigs hinaus sür die Sächsische Volksschule, so erlangte die Erste Burgerichul« zwar nicht sogleich, wohl aber in ihrer weiteren Entwickelung noch umfassendere Bedeutung. Diese Periode begann mit der lieber- nähme ihrer Leitung durch Direktor Vr. Earl Bogel fin Jahre 1832, dem unbestritten das Verdienst zukommt, nicht nur der eigent- lichen Bürgerschule eine neue Gestatt gegeben, sondern auch die Realschule geschaffen zu haben und der so wenigstens für da gesamt» BoltSschulwesen Lachs«- bahnbrechend gewirkt hat. den. — In der Queenshall in London brachte die dortige Händel-Gesellschaft unter Leitung von I. S. Little Wolfrums Weihnachtsmysterium (zum ersten Male in deutscher Sprache) zur Aufführung. — „Tristan und Isolde" wurde unter großem Beifall im Eonstanzia- theater in Rom zum ersten Diale aufgeführt. Wissenschaft. * In der Pfingstwoche dieses Jahres, vom 26. bis 27. Mai, indet in Köln der XI. Deutsche Neuphilologentag statt. Korea und einen Teil von Japan sieht. Der Falke gilt in Korea als „königlicher" Vogel, und die Falkenbeize steht dort in hohen Ehren, wie einst in China und im mittelalterlichen Europa. Bon den asiatischen Staaten huldigten früher die meisten diesem Sport, jetzt aber kennt man ihn nur noch in Persien und in Korea. Wün schen wir, daß sich Korea noch recht lange seines eigenen ,/Violetten Falken" ersreuen möge — wir wünschen eS, aber wir glauben'- nicht! * Heidelberg, 4. Januar. (Telegramm.) Der Pro- essor für römisches Recht an der hiesigen Universität, Kar li owa, ist nach längerem Kranksein gestorben. * Al» ein erster Schritt auf dem Wege der völligen Gleichstellung und Gleichberechtigung aller Technischen Hochschulen de« drutjchen Reiches erscheint die Ausarbeitung und Genehmigung einer neuen Divlomprüfungsordnung an der Karisruher Technischen Hochschule aus Grund von gemeinsamen Vereinbarungen innerhalb der beteiligten Bundesstaaten. Notizen. Am 28. Dezember ist der Privatdozrnt für Geburts hülse und Gynäkologie an der Universität Berlin Professor vr. Karl Gebhard im 43. Lebensjahre gestorben. — Der Düsseldorfer Maler Alexander Frenz ist an Stelle des am 10. April 1902 verstorbenen Professor- Historienmalers Franz Reiff als Pro fessor für Figuren- und Landschaftszeichnen und Aquarrllmalen an dir Technische Hochschule in Aachen berufen worden. — Der Oberbibliothetar von der Königl Bibliothek in Berlin, vr. R. Schröder, ist in gleicher Eigenschaft au die lönigl. Universität», bibliothek in Kiel versetzt worden. — Dem Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der Universität Berlin, vr. Rich. Kolkwitz, wurde der Charakter als Professor verliehen. — Zu Ehrendoktoren der Technischen Hochschule in Karlsruhe wurden ernannt: die Pro- frssorrn G. Herrmann in Aachen, Vr. F. Reuleaux in Berlin, der Maschinenfabrikant H. Sulzner-Steiner in Winterthur und Professor Vr. A. Paalzow in Berlin. — Der Privatdozent der Hygiene, vr. Dieudonnv in Würzburg und der Leiter des zahn ärztlichen Instituts der Universität Vr. Michel, wurden zu Professoren ernannt. — D-r Assistent am pathologischen Institut der Universität Bonn, vr. Jores wurde zum Projektor an dem Herzogl. Kranken hause in Braunschweig ernannt. — Der Sekretär der Wiener Handels kammer, vr. E. Schwiedland, ist zum o. Professor der National ökonomie an der technischen Hochschule in Wien ernannt worden. — In Basel starb der ehemalige Privatdozent für Pädagogik, Vr. pdü. A. LargiadSr, im Alter von 72 Jahren. — In Kiel starb der Direktor des dortigen Museums sür Völkerkunde, Ober lehrer Professor Vr. R. Scheppig. — Die philosophische Fakultät der Universität Gießen hat dem Hamburger Gelehrten, dem Kauf mann Hermann Strebel, für seine Verdienste auf dem Gebiete der Zoologie und der mexikanischen Altertumkunde zu seinem 70. Geburtstage am 1. Januar 1904 die Doktorwürde ehrenhalber verliehen. — Dem o. Professor für mittlere und neuere Geschichte an der Universität Göttingen und Borstrder der geschichtlichen An stalt in Rom, vr. püü. Paul Kedr, ist der Charakter als Geheimer Regieruna-rat verliehen worden. — Der Paläontolog Geheimrat Prof. v. Zittel in München ist neuerdings nicht unbedenklich er krankt. — Oberingenteur Matbesius in Essen ist als Professor für Metallurgie an die Technische Hochschule zu Lharlottendurg- Berlin berufen worden. — Vr. Robert Heinz, Privatdozent der Arzneimittellehre zu Erlangen, ist zum a. o. Professor befördert und zum Leiter der pharmakologischen Abteilung der pharmakologisch poliklinischen UniversUcUsanftalt ernannt worden. — Zum Nach- folger des mit dem I. Oktober 1903 in den Ruhestand getretenen Professors Vr. Karl von Lemcke ist als Professor für Kunstgeschichte an der Technischen Hochschule in Stuttgart der Leiter der Städtischen Kunstanstalt in Frankfurt a. M. Professor vr. Heinrich Weizsäcker berufen worden. Vermischtes. — Berlin, 4. Januar. In Brüssel wurde der 20 Jahre alte Bankbuchhalter Fritz Linsener verhaftet, der, wie wir seinerzeit mitteilten, vor vierzehn Tagen der Deutschen Bank mit 30 000 durch brannte und auf dessen Festnahme die geschädigte Bank eine Belohnung von 600 ausgesetzt hatte. Während die hiesige Kriminalpolizei die Behörden aller Großstädte ersuchte, auf ihn zu fahnden, setzte der Ungetreue das liederliche Leben, daS ihn hier auf die Bahn Les Ver brechens gebracht hatte, im Auslande fort. In derselben Gesellschaft leichtsinniger Mädchen, in der er hier die Rennbahnen und Restaurants aus Kosten seiner Bank besucht und auf der Flucht in Hamburg einige Tage verlebt hatte, trafen ihn belgisch« Kriminalbeamte in Brüssel, wo er Silvester und Neujahr gefeiert hatte. Bet dem Verhafteten fand man noch 3000 Krcs. und 1000 Linsener entstammt einer sehr anständigen Familie, und sein« Geschwister nehmen geachtete Stellungen ein. Ehe Linsener, der bei seiner Mutter Thurmstratze 5 wohnte, auf die schiefe Ebene geraten war, hatte er sich durch Fleiß und Gewissenhaftigkeit zu einer guten Stellung emporgearbeitet. Er konnte aber der Versuchung nicht widerstehen und wollte es besser situierten jungen Leuten, die er kennen gelernt hatte, nachmachen. Dazu reichten feine Mittel aber nicht aus. Dem ersten Griff in die Kasse folgten Fälschungen, bis sich diese nicht mehr vertuschen ließen. Tann, als Linsener der Boden unter den Füßen gar zu heiß geworben war, fuhr er mit einem gefälschten Check über 30 000 nach Hamburg den er an der dortigen Zweigstelle der Deutschen Bank zu Geld« machte. — Berlin, 4. Januar. Der Kurpfuscher Nor den kvtter hatte das Wiederaufnahmeverfahren seines Strafprozesses beantragt, der bekanntlich mit der Ver urteilung Nardenkötters zu 3 Jahren Gefängnis endete. Wie verlautet, finden jetzt in dieser Sach« neue Ver nehmungen von Hauptbelastungszeugen statt. — Hamburg, 4. Januar. (Telegramm.) Der Dampfer „Cordoba", der unter Quarantäne gelegt war, da an Bord an der Pest eingegangene Ratten vor gefunden wurden, ist heute freigelassen worden und nimmt Ladung ein. — Görlitz, 4. Januar. (Telegramm.) Der Ober schweizer des benachbarten Rittergutes Köslitz, Alois Thienel, wurde heute vom Schwurgericht wegen Er mordung feine Elrefrau zum Tode verurteilt. DaS Motiv war ein Verhältnis ThienelS mit der 20jährigen Magd Anna Würfel. ---- Namsdorf bei Lucka, 4. Januar. In der B r i k e t t» fabrik der Namsöorfer Braunkoh'enwerke sand heute morgen bei Inbetriebsetzung eine Kohlenstaubex plosion statt. Wie wir von gut unterrichteter Seite er fahren, dürfte die Betriebsstörung der Brikettfabrik mor gen schon behoben sein. -- 0. Kvttbns, 4. Januar. (Privattelegramm.) Am Sonnabend abend wurde in der Näh« des Nachbar städtchens Peitz ein Kontorlehrling von drei ArbeitS- burschen überfallen und beraubt. Er erhielt hierbei einen lebensgefährlichen Schnitt durch die Kehle und wurde in klinische Behandlung nach KottbuS geschafft, wo er aber bald verstarb. Die Mordgesellen wurden ergriffen und -em Lanügerichtsgefängnts in KottbuS zugeführt. . ---- Koreanische Briefmarken. Eine Reihe neuer Brief marken ist dieser Tage von Paris, wo sie hergestellt wurden, nach Korea abgegangen,' in der Welt der Brief, markensammler dürften sie jedenfalls mehr Interesse er regen, als der Kampf um die Vorherrschaft in Korea, der sich leicht zu einem Weltkriege auSwachsen kann. ES wurden dreizehn Mert« hergestellt, von 2 ,LiinS" bis zu 2 Dollars. Die einzelnen Marken unterscheiden sich nur durch ihre Dimensionen und durch die Aufschriften von einander. Alle haben in der Mitte den „Violetten Kalken", der in der rechten «laue einen koreanischen t Säbel hält und in der linken eine Erdkugel, auf der man Kirchliche Nachrichten. ThamaSktrche. Die Bibelstunde bei Pastor v. von Lriegeru fällt Dien-rag, d« 5. Januar, aus. Am Feste Epiphanias predigen: St. Thomä: Früh /,1V Uhr Pastor v. von Sriegera, - Uhr Beichte bei Pastor V. von Erlegern und Pastor tzanttzsch, abends 6 Uhr Pastor Hanipsch. St. Nikolai: Früh 9 Uhr Pastor Ebeling, v,9 Uhr Beichte: Pfarrer v. Hölscher, Pastor Planitz und Pastor Schuch, abends 6 Uhr Pastor Planitz. St. Matthäi: Früh '/,1V Uhr Pastor v. Kaiser, S Uhr Beichte bei Pastor V. Kaiser und Pastor Pescheck, abend» 6 Uhr Pastor Pescheck, nach der Predigt Beichte und Abend« mahlsseier bet Demselben. St. Petri: Früh 9 Uhr Pastor Sell, '/,9 Ubr Beichte bei Demselben und Pastor Eckardt. Vor der Predigt: „Psalm 2", für achtstimmigen gem. Cdor und acht Soli von F. MendelS- sohn-Barthotdy. Abends 6 Uhr Pastor Eckardt. Lutherktrche: Früh 9 Uhr Pastor Pank, nach der Predigt Beichte und heiliges Abendmahl bei Demselben, abends 6 Uhr Pastor Hilbert. St. Andreas: Früh V,10 Uhr Pfarrer vr. Schumann, 9 Uhr Beichte bei Demselben, vorm. ',,12 Uhr Kindergottesdienst «Mädchen): Pastor Schmidt, abends 6 Uhr Pastor Martin. St. Johannis: Früh 9 Uhr Pastor Vie. vr. Rüting, «ach der Predigt Beichte und heiliges Abendmahl bei Demselben. Chor musik: „Die Könige", von Peter Cornelius. ÄdendS 6 Uhr Pastor Köhler, nach der Predigt Beichte und heiliges Abend mahl bei Demselben. Michaeliskirche: Früh 9 Uhr Beichte, V,10 Uhr Predigt: Pastor Weickert, vorm. '/,12 Uhr KindergotteSdirnst: Pfarrer v. Buch wald, abends 6 Uhr Predigt: Pfarrer v. Buchwald. Tt. Pauli: Früh '/,10 Uhr Prof. v. Jhmels, abends 6 Uhr oanck. rev. min. Schiefer vom Prediger-Kollegium. Tt. Georg: Früh 9 Uhr Stuck, ttrsoi. Büttner. St. MartuStirche: Früh v Uhr Pfarrer Rausch, nach der Predigt Kommunion, Beichte ,9 Uhr: Pastor Vie. Markgraf, abenvS 6 Uhr predigt Pastor Vie. Markgraf. St. Lucaskirche ,L--Volkmarsdorf): Früh 9 Uhr Predigt: Pastor Vr. Liebscher, nach der Predigt Beichte und heiliges Abendmahl: Derselbe, nachm. 2 Uhr Kirchentaufen, abends 6 Uhr Predigt: Pastor Liebster, nach der Predigt Beichte und heilige- Abend mahl: Derselbe. Heil. Kreujtirche (L.-Neustadt-Neufchönefeld): Früh 9 Uhr Pastor Richter, nach der Predigt Beichte und httliges Abendmahl: Derselbe, nachmittags 2 Uhr Taufgottesdienft: Pastor Müller, abends 6 Uhr Pastor Muller, nach der Predigt Beichte und heiliges Abendmahl: Derselbe. Erlöserttrche «L.-Thonberg^: Früh '-9 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl: Hülssgeifilicher Noack, 9 Uhr Predigt: Derselbe, nachm. 2 Uhr Taujen: Pfarrer Schilling, abends 6 Uhr Abend- gotteSdienst: Pfarrer Schilling. Emmausktrche (L.-Sellerhausen): Früh 9 Uhr Predigt: Pastor Mertel. Im Anschluß an den Gottesdienst Beichte und heilige- Abendmahl: Derselbe, abends 6 Ubr Predigt: Pfarrer Mehner. Stötteritz: Früh 9 Udr Predigt: Pfarrer Mehlhose, vorm. 11 Uhr Kindrrgottesbienst: t>. ckos. Beyerlein. L.-Eonnewttz: Früh ' ,9 Uhr Beichte bei Pfarrer Hasse, 9 Uhr predigt Derselbe. Chorgesang: Kinderchor: „Wir wollen ihm die Krippe schmücken", von Grell. Abends 6 Uhr Mijsion-- predigt: Pastor Kunad. L^Lotznig: Früh 9 Uhr predigt Pastor Eger, vormittags 11 Uhr «indergottesdienst. Zöbigker : Früh 10 Uhr Gottesdienst: Pfarrer Wcmgemcnm. Gautzsch: Früh 10 Uhr Gottesdienst: Pastor Paschel. vetsaal zu Oetzsch: Abends ü Uhr Gottesdienst: Pf. Wangemann. Parochie MarMeeberg: Früh ',10 Uhr Predigt: Pfarrer Schlichting, nachm. 2 Uhr Missionssrunde. L.-Eutritzfch: Früh 9 Uhr Predigt: Pastor Jäger, abends 6 Uhr Predigt: Pastor vr. Liebscher aus L.-Bolkmarsdorf. Ariedenstirche ^L.-Gohlis) Früh 9 Uhr Gottesdienst mit Fei« des heil. Abendmahles, Beichte ',9 Uhr: Pfarrer vr. Seqdel, Predigt: Pastor Schreiber. Ehormusik: „^ncknnts rsliwoso", für Flöte, Sopransolo und Orgel von Hans Hill«. Abrnd- 6 Uhr Predigt: Hulssgeistlicher Hofmann. — Donnerstag, des 7. Januar, abends 8 Uhr Bibeloortrag im Erdgeschotz d«S Evangelischen Gemeindehauses: Hülssgeifilicher Hofmann. L^Linoeuail: Früh 9 Uhr predigt Pastor Dietrich, nach b« Predigt Beichte und Herl. Abendmahl. — Im Vetfaale der IV. Realschule predigt früh 9 Uhr Pastor Vr. Gandert. L^Plagwttz. Früh 9 Uhr Pastor Wermann, ,9 Uhr Beichte bet Demselben, abends 6 Uhr Pfarrer Schmidt, '/,6 Uhr Beicht« bei Demselben. L^-Kleiuzschocher; Früh 9 Uhr Gottesdienst, Predigt: Pastor Schmidt. L.-Tchleutzig: Früh 9 Uhr Gottesdienst, Predigt: Pfarrer Lohse. GrotzmUtitz: Früh 9 Uhr Gottesdienst, Predigt: Pastor Lods«. Lentz,ly: Früh lo Uhr Gottesdienst, Predigt: Pf. vr. Schnedermaim. Schönau: Nachm. 2 Uhr Predigtgottesdienst: Pf. vr. Schnedermanu. GrotzZfchocher-Windorf. Früh 9 Uhr PreoiglgoUeSdtensl: Pf. Gast. Nachm. 2 Uhr Taufen. Abends 6 Uhr tüurg. Gottesdienst «tt Predigt: Pfarrer Gast. Wahren. Früh lO Ubr Predigt: Hülfsgeistlicher Prag«. Ltnoenthal Früh 8 Uhr Predigt: Hülfsgefflltcher Prag«. Parochie Schönefeld: Früh 9 Uhr Gottesdienst, Predigt: Pastor Bachmann. Um ,,ll Uhr Beichte und heftiges Abendmahl: Pastor Vochmann. Nachm. 3 Uhr Taufen. St. Thctla. Früh 9 Uhr Feslgottesdienfr, Predigt: Pf. Lippold. Nachm. 2 Uhr Taufen. Baalsoorf: Früh 8 Uhr Gottesdienst: Predigt: k. Barth. Zweinaundorf - Mölkau: Früh 10 Uhr Gottesdienst, Predigt: Pfarrer Barth. Diakon,ffeuhaus, L.-Ltn-enau: Vorm. '/,10 Uhr Predigt: Pastor Grage. Am Feste Epiphanias soll eine Kollekte für die Zwecke der evang.-lutyer»,cheu Heiden«,ssion vor den Türen der Kirchen gejammett werden. Katholische Kirche St. Trinitatis: Früh '/,7 Uhr heilige Messe, 8 Uhr Schulgottesdienst, 9 Uhr Predigt und Hochamt, vorm. l 1 Uhr hl. Messe, nachm. 3 Uhr Vesper, abends 6 Uhr Andacht. Katholische Kirche St. Laurentius (L.-Reudnlv, Wilhelm,lr. 20): Früh 7 Uhr heil. Messe, 9 Uhr Predigt und Hochamt, nachm. 3 Uhr Wrlhnachtsandacht. Katholischer MUitargottesdienst in Gohlis (Turnhalle), Linden- thaler Straße: Mittwoch früh 9 Uhr Predigt und heil. Messe. Katholische Schule (Plagwitz-Lindenau, Friedrich Augusl-Lttaßt): Früh ' ,7 Uhr heil. Beichte, Uhr V heilige Messe, 9 Uhr HauptgotteSdiensl «tt Predigt, nachmittag« 3 Uhr Andachh 4 Uhr Laufen. Kirchenmusik. Morgen früh '/,10 Uhr in d« Thomaskirchr: F. Mendelssohn: „Mache dich auf, werde Licht", an- „Paulu-", für Cdor, Orchester und Orgel. »iierk»»»« »«Sdertrolle» b«l emptl-ckNrv«« N»t. ttlevt leia-te» 7odk . ertisttllck W.« <»« deku»»,« I- -,po«I> K«». I'-»«««« >"»<I psrtümee««» kttslr: W«l»,«. »»"« NSsoe. reluee. reUSoer leint. Verantwortlicher Redakteur Or. Hrrm. Küchling in Leipzig, für den musikalischen Teil Adolf Rnthardt in Leipzig
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