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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.10.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191110032
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19111003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19111003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1911
- Monat1911-10
- Tag1911-10-03
- Monat1911-10
- Jahr1911
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.10.1911
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Li« vorau»Hchtlicheu Prsi-ttäg« find di« Heutige Berliner Kassa-Knrse Privat-DIskont — r»d«iit .W> Chemnitzer Werkzeug gtnimrrmann Dtsch-Luxembm Glauzig«'Zucker' Hamburg« Paketfahtt Harpener Bergbau Hartman» Maschinen Laurahiitte > Nordd. Lloyd. Phönix Bergbau Schultert Electric. Giemen« » Halst« Kurz London Kur, Part« Oefterr. Not«, Nuss. Not« 4/. Deutsch« Reich«.«»!. 101.S0 dergl. 4»/, Preus,. Lonsol« dergl. Diitontü LommandU Deutsch, Bank Verl. Handeiiges. Dreldner Bank Darmstädter VaiU Rationalbank Leipzig« Eredtt Vächstsch« vank Retchrbank Lanada Pacific vy. valttmor« «. Ohio Sh. Vllg. Eleckietrüte^iesell. 2«r.«0 vochumer Dutzstaht ReichSdn»« «in« Ersetz«« «»lag« ttugedracht, tzi« »I, Beo» eiufachn», mid Bsschleuuignog der Zolfvnnalltättn sä, au»lL,bssch« «arm eustr^t. . X Santiago »«Lo'mPoftsHalPmvftchTmnua). Wi« .« G« d« Santiago- «LE, ist Kapitän Paiva Sonesi», da« Haupt der pottnzleflschea «onarchiftiftbsn Verschwörung, an» L. Oftvb« » Utz« »orgml »tt 4000 Bewaffaeteu, «sßwr«» Geschütz« und Mtttailleusea, sowie liv Mauleseln in Portugal eingefallen. — R « » york. «ach «tu« Meibnu, au« Speken« ist tz«r YN«g« Cromwell Dixon gestern nachmittag au« einer Höh« »an 100 Mutz abgefiürzt und war sosorklot. — Udo (Finnland). Der Präsident de« Hafgericht«. Ackermann, »urd« durch «inen Reoolverschuß getötet. Der Löt« »«rübte Gelhstmard. — Stockholm. Der König hat den Führer der liberalen Partei, Staoff, mit d«r Bildung eine« «men Kabinett» beauftragt. Anr MaroNvMngelegenhett. X Pari«. Alle Blätter, selbst di« ausgesprochen nationalistischen, di« öi«h« öfter« Zweifel an dem Zu standekommen eine« deutsch.sranzöfischen Abkommen« au«- gesprochen haben, stad heute der Ansicht, datz der Vertrag End« dieser Woche abgeschlossen werden wird. Heut, nach mittag trifft der Kabinetttkurier in Berlin ein, der dem Botschafter Tambon den Beschluß de« gestrigen Minister- rat« überbri-gen wird. Der «Petit Paristen- erwähnt di« von diesem gestern gefaßten Beschlösse, wonach Deutschland der Abschaffung der Madrider Konvention zustimmen soll, soweit st« sich auf die Frage der Schutzbefohlenen erstreckt, während di« Konvention im übrigen bestehen hleiben soll. Die gegenwärtigen Schutzbefohlenen sollen ihr «echt be halten, aber e« dürfen keine neuen Schutzbefohlenen ernannt werden. Firner wirb die Abschaffung der KonsulargerlchtS- barkeit verlangt mit der Maßgabe, daß ein« Urbergang«- p-riode eirftreten soll, bevor di« neuen Gericht« in Funkttoa treten. In diesem Punkte bestehen noch kleine Abweichungen lnkezug aus die Form. Schließlich soll Deutschland noch darein willigen, daß Frankreich eine Förderung«abgabe von Erzen erhebt. In diesem Punkte halt« ein Mißverständni« bestanden. Etwaige Streitigkeiten, die sich bei Au«führung diese« Vertrage« ergeben könnte», werden durch den Haager Echlk'Sgerlchtthos geregelt werden. Der «Motin- schreibt: Die beiden Regierungen werden sofort nach Abschluß de« Marokkoabkommen« di« Verhandlungen über die Ent schädigungen wieder aufnehmcn, die Deutschland im Kongo bewilligt werden. ES handelt sich nicht um Konzessionen von Schätzen und Völkern; e« handelt sich darum, eine Quantität zu bestimmen. Wir kennen dies« Quantität schon. Bet gutem Willen kann man leicht vorankommrn. Der «Figaro- schreibt: E« besteht noch eine leichte Diffe renz in der Form eine« Punkte«. Da e« unmöglich ist, daß di« beiden Regierungen dieser Differenz wegen, di« einen ganz unwesentlichen Punkt betrifft, die Frucht ihrer Verhandlungen verlieren sollten, so kann man mit ve- stlmmtheit versichern, daß da« Einvernehmen in einigen Lagen Wirklichkeit sein werde. Man hätte diese Angelegen heit rascher führen sollen. Wir wollen aber nicht streng sein und un« auf den Wunsch beschränken, datz der zweite und letzte Lei! der Verhandlungen schneller vorongeht. Krieg Mische« Italien »utz der Türkei. (Stehe Artikel in der Vellage.) „M'atin" meldet aus Rom: Meldungen aus Konstan tinopel! besagen- daß der erste Versuch des deutschen Botschafters zur Versöhnung gescheitert sei. Uebri- genS konnte ein Gelingen dieses erstem Versuche« auch nicht erwartet werden. Italien wünscht den Frieden- da jeder Tag seine Kriegsausgaben erhöht, sowie den Scha den, den sein Handel erleidet. Die Ausgaben steigern sich infolgedessen von Tag zu Drg, wonach sich natürlich auch die Bedingungen richten werden- die Italien nach Beendigung des Krieges der Türkei stellen werd«. Jeden falls wird eine Verständigung nur auf der Grundlage der militärischen Besetzung von Tripoli« erfolgen können. Ter englische Botschafter in Konstantinopel hat dem Groß wesir die Antwort de» Königs auf den Appell des Sul tans mitgeteilt. In der Antwort wird die Unmöglichkeit hervorgehoben, eine Vermittelung zu übernehmen, und der Pforte angeraten, mit allen Mitteln eine Verständi gung mit Italien zu suche«. Der französische Geschäfts- träger hat dem Großwesir «ine ähnliche Mitteilung ge macht. ' Meldungen von neuen kriegerischen Aktionen liegen nicht vor. Von den sechs türkischen Torpedo booten, die Prevesa lagen, ist eins in den Grund gebohrt worden, r-MeiteS beschlagnahmt und da« dritte schwer beschädigt Word«.. Tie anderen drei liegen unter dem Schutz der Festung vor^revesa. Tie türkische Motte, die ini den Dardanellen «ingetrofss« ist, umfaßt 14 Schiffe. Ma«» ist überzeugt, daß da- italienische Geschwader frei willig die türkische Flotte nicht Angegriffen hat, da fie ihren Weg genau kannte. — Nach einer Meldung van Lloyd« Agentur befindet sich di« tückische Flotte auf der Reede von Nagara in den Dardanellen. Handelsschiffe dürfen dis Dardanellen nach Sonnenuntergang nicht mehr passieren. / - Tie römische >,Dribüna" erklärt, die Nachricht van einer Landung der tztallene« in Reschadi« und die damit verbundenen Ereignisse spien falsch. E« sei nicht schwer, zu erklären, weshalb die .Türkei solche Nach» richten verbreitet. Man wolle glauben! machen, daß Ita lien Absichten auf Albanien hab«, um internationale Kom plikationen hervorzurufen. Deshalb rden falsche De peschen gesandt, z. B. über Lombard ung albanischer Häfen, die Zerstörung eine- albanischen» Dorfe» und über die Landung in einem albanischen Hafqn. Alle- da- sei falsch. Italien denke nicht daran, den S «quo auf dem Balkan zu verändern; e« sei vielmehr Nest entschlossen, ihn zu erhalten. An Konstantinopel beharrt man aber ) - >»— LM iSerwandrnngrkLnste 1« der Pkoß«. Ei« lange bereit« von der Frauenwelt gefühlte- Vedürf- wS will et« englisch» Modeschöpferin, Mr«. Laleb Por ter- befriedigen: fie hat eine Toilette entworfen, di« zu- gflüch al- Stratzenkostüm und al« große Abendtoilette verwendet weichen kann. Da« neue Modell! der Londoner vdodevlnstlertn ist an« prachtvoller, auf beiden Seiten tragbaser Seide gefertigt. Ein eleganter schwarz« Sei- devrock, der «ach der neuesten Mode geschnitten ist, stellt dt» -Hührseite* einer schöne« hellblaue» VendtoUette dar. UM dem einfachen, knappdn und vornehme« Besuch-- üostüm in schwarzer Seide kann in wenig« aw zehn Minuten und ohne jtt»e Anstrengung eine prächtige große Toilette hervorgezaubert werden, au- der schlichten Raupe der schönst« Schmetterling! Da« Straßenkleid besteht au« einem Rock- über den eine schwarzseidene Tunika in Ki- «vnoschnitt- durch ein weiße» Spitzenmieder zusammen gehalten, getragen wird. Uw nun da« schwarzseidene Kostüm tu ejno Abendtollette ^u verwandeln, hat die Trägerin nicht« weiter zu tun, als au- ihrem Rock und ihrer Tunika herau-zuschilüpfen, beide umzuwenden und fie dann wieder anzulegen. Ten Spitzeneinsatz- den da« Straßenkostüm hat, steckt sie in die Lasche und steht nun mit dem vorschriftsmäßigen Ausschnitt da- im Festkleid, paffend für jede Gesellschaft und jsdeS Theater. Di« -Fiehrseite", die nunmehr die richtige Seite geworden ist, ist mit wundervoller goldener Stickerei garniert, und der nmnnehr zur Geltung kommende blaue Ton des Seiden stoff« «hält noch eine pikante Farbenwirkung, indem durch Aufschlagen des Stoffs schwarzseidene Revers zum Vorschein kommen- die durch goldgestickt« Rosetten fest- gehalten werden. Mr«. Caleb Porter hat auch noch an der« solcher -Verwandlung-Neider^ hergestellt, die den Vorzug d«S Praktischen mit vollendet« Eleganz verbin den. „ES ist hauptsächlich Zeitersparnis, die ich den Damen durch Meine neuen Kleider schenken will," «klärte fle einem Interviewer. „Wie ost ist man den Tag über in der Stadt beschäftigt, hat nachmittag« allerlei Bo- suche zu machen und kann nicht mehr nach Hause gehen- um die groß« Toilette anzukogen. Dann ist eS eine große Erleichterung bei den harten Anforderungen der Saison wenn man in ein paar Minuten sich so „umgeKeidet" hat- daß man »in Diner oder ein Theater! besuchen kann," Reueste Nachrichten «nd Telegramme ..... vom 3. Oktober 1SL1. X BreSlau. Im ganze« Riesengebirge fällt bi» aus 800 Met« herab andauernd starker Schnee. Bei der Hampelbaude erreicht di« Höh« de« Schnee» bereit» 25 Zenti meter. * Johannistal. Die Gemeindeverwaltung hat den Bezug von Eßkartoffeln und deren Abgabe zum Selbst. , kostenpreise tn die Hand genommen. — Essen. Um der Teuerung zu begegnen, wird die Stadtgemeinde «inen Großeinkauf und einen Kleinverkauf von Seefischen und Kartoffeln einrichten. Um den städtischen Beamten und Arbeitern, die durch die Teuerung besonder» in Mitleiden- schäft gezogen werden, Beihilfen zu gewähren, wird ein Fond» von 80000 M. zur Verfügung gestellt. Für die Speisung armer Schulkinder werden statt wie bi»her 10000 M. in Zukunft 19000 M. gewährt. — Letschen. In einer Versammlung der österreichischen Staatsbahn angestellten wurde beschlossen, im Fall« der Ablehnung der , - ^äAsorderungwr am IS. Oktober die passive Resistenz d« Schelde gestrandet'LP« Dampfer .Dowsen- ist auf der Besatzung werden verrds Brand geraten. Fünf Mann liegt im Sterben. In vrutn-^er ist tot, «in Siebenter flotille verschwunden. Die Tche.^, 0°"»' Merboot- mit sich. Der angerichtete Schaden zahlreiche Leichen )( Köln. Tie Firma v. d Zypch- V. H., hat au- Anlaß der Fertig Wagen» für Beamten- und Arbeit«.^ S de» 100 OOV ganzen 600000 M. gestiftet. Max CharliA^^°7 160 000 Mi für eine BolkSbMiothek. Tin« E°Ete * mit bängerer Dienstzeit «hielt außerdem X Amsterdam. Nach Meldungen, di« Unterbrechung der Verbindungen mit einem Te» der Pro- vtnz Zeeland erst verspätet eingelroffen sind, flach von 130 Booten der Muschelfischerflotte de» Dorfe» vrüintffe wäh- reud de» Sturme» am Sonntag 120 verlort gegangen oder stark beschädigt worden. Die Königin utlrd flch heut« nach vruintff« begeben. Auf den Flüssen)find zwischen Dortrecht und der Nordsee 4S Boote gesunkek. Die Mehr- zahl der Mannschaften ist «trunken. Bet Steenbergen solle« 28 Leichen angetrirben worden fein. rr Toulon. Bel der heutigen Beisetzung der Opfer der Katastrophe auf der „Liberi-- werden die Truppen der Garnison Spalier bilden und die mUNättschen Ehren «weisen. Die Leichen, die von ihr«, Angehörigen verlangt worden find, werden in einem gemeinsamen Grabe beerdigt. Diese« Grab wird gegenüber de« Grab« der Opfer der „Iena'-Saiastroph, feinen Platz finden. Di« Opfer der „Liberi-- werden «in ähnliche» Denkmal wie diejenigen der „Jena- erhalten. X Lisfabou. Dem Bernehmen »ach versuchten« Kolonne Royalisten di« Grenz, In der Richtung aus Chase« lu der Provinz Trazo» Monte» zu überschreiten, wurde iedoch zurück^drängt. Gin Zollbeamter wurde getötet. Maa macht« den Versuchs die Brück« bet Eottoeamieato in „ 78.7k Dtsch^Luxemburg Vera«. 182.S0 Gelsenkirchen Bergwerk 1S1.H0 Glauriaer Zucker 186.— I7S— 1SZ— ISS— »S.S0 L4S.40 -1SL.7V LSl.SO - 20.4« 84'sÖ S1CL0 bringen. r » Au« Rom wird gemewet: Der türkische Transport- dampfer ,/Verna" ist im Hafen von Tripoli« von itallo- nischen Kriegsschiffen in den Grund g eboh r t worden; die Beschießung der Stadt Tripolis soll «ft heute «r- firlgen, damit die Bevölkerung Zett genug hat- die Stadt Du verlassen. — Ein Schreib« des britischen Konsulat« tn Tripoli«, der auf d« Castle Garth in Malta «in-o» troffen ist, berichtet, daß der letzte Rest von Italiener«, etwa ISO, mit Einschluß de« italienischen Konsul« und der Journalisten, sich genötigt gesehen haben- Zuflucht auf dem italienischen Konsulat zu suchen. Kaum war die« geschehen, al» ein Haufe von Mohammedanern er schien, da« Konsulat umzingelte, und unter wilden Droh ungen und Racheschwüren tn da« KonsulatSgebäude ein- zudringen »«suchten. Die Italiener hißten darauf die deutsche Fkagge. E«gelang ihnen, an den türkischen Pasch« eine Botschaft mit der Bitte um Hilfe zu senden- worauf fünfzig voll bewaffnete türkische Soldaten auf dem Schau platz «schienen. Diesen gelang es, die Italiener, die drei deutsche Flaggen entfalteten, nach dem Landungs plätze zu eskortieren- wo sie zunächst an Bord der Eastle Garth Schutz fanden. Spät« wurden die Italiener auf einen italienischen TorpedobootSzerstör« gebracht und nach GyrakuS geschafft. — T!« französische Konsul in Tripoli« hat telegraphisch um Schutz gebeten. —Weit« wird aus Tripolis gemeldet: Tie türkischen Truppen, welche die Stadt verlassen haben, haben außerhalb der Stadt Verschanzungen aufgeworfen. Sie scheinen zu be absichtigen, das Vordringen der italienischen Truppen zu verhindern. Tiefe Taktik ist erfolgt, um außerhalb de« Bereiches der Geschütze der italienischen Kriegsschiffe zu gelangen, um einen Widerstand gegen die Italiener zu Lande zu organisieren. D« türkische Martoemtnistir hat demissio niert. In seinem DemlsstonSschrelben erwähnt« er di«, Zerstörung der türkischen Torpedoboot« durch die italienische Flotte und «Hätte, da di« Flottille, obwohl er rechtzeitig die Rückkehr der Flott« in die Dardanellen und die Flucht der im Adriatischen Meere befindlichen Flottille in die Dalmatinischen Gewäfier angeordnet habe, der italienischen Flott« nicht entkommen konnte, finde er e» für unmöglich, auch nur interimistisch di« Geschäfte de» Ministerium» zu führen. — Der türkische Krieg»minister hat sech» Redif- Vatatllone zum Schutze der albanischen Küste von Balona bi» Prevesa elnderufen. In Southampton find vier von der Firma Thornyeroft für die türkische Regierung fertiggestellte Dampfboote amtlich mit Beschlag belegt worden. Die griechische Regierung beabsichtigt anscheinend, ver schiedene Maßnahmen zur Beruhigung der Grenzbewohner zu treffen, die wegen der Konzentrierung de» türkischen Heere» sehr beunruhigt sind. Weiter wird noch gemeldet: rr Pari». „Mattn" meldet au» Patt»: Die Meldung eine« Berliner Blatte» von einer wichtigen Besprechung zwischen dem Großwesir und dem deutschen Botschafter in Konstantinopel wird bestätigt. Im Lauf« der Unterredung sollen die italienischen Bedingungen einer Beratung unter zogen worden sein. In hiesigen maßgebenden Kreisen macht sich «ine Neigung zu« Frieden trotz der kriegerischen Kundgebungen der öffentlichen Meinung bemerkbar. rr Paris. „Matin" schreibt aus Turin: Es ist not wendig- um sich ein Bild von der Aussicht des Kon fliktes zu machen, sich zu vergegenwärtigen, welches die Richtschnur der ital. Regierung ist, und zwar: Ersten«: Italien hat der Türket keinen Krieg gemacht. Italien wollte nur Tripoli» besetzen. Zweitens: Italien hat auf Grund von Abkommen mit den Mächten sich verpflichtet- daS türkische Geschwader nicht anzugreifen, wenn es nicht nach Tripolis geht, um dort in Mion zu treten. Tritten-: die türkischen Torpedoboote sind angegriffen worden, weil sie eine Gefahr für das italienische Ge schwader und die italienische Handelsflotte bilden konnten, und vierten«: Truppenlandungen autzerhaK d« afrika nischen Küste werden nicht «folgen, WafferstSude. die militärische Aktion er» der akbanefischen Küste fortsetze- werde Oesterreich-Uugar» gMwungen sein- seine Schiffe in die albanischen Gewässer D» entsend«. Nach einer Meid ung der „Politischen Komm- spondence" auß> Rom beabsichtigt Mallen, um eine raschora V2.- 102.— NI — I8SLS sss.ro rssvo rrs.so 12S.2S ILL IS».«) Id7.ro I4l.ro LLS.ro »7.SV WS.— z o Moldau Iser Eger G r b«" Bud- »el» SRAg- hANtz- »AU Saun Naud.! Par»! Mel- »>» Idubi-I nik Leit- meritz Aus- si« Dres den Rlcsa 2. S. > « 88 - 2 - V2 - V8 - 8V - 77 - 80>4- 28 - 7S -i- 2d - 7» - vr - 49 - 42 -1SV -iso -14S -1S1
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