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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.01.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-01-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191201167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19120116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19120116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1912
- Monat1912-01
- Tag1912-01-16
- Monat1912-01
- Jahr1912
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.01.1912
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Nichte des Discount Peel, die Tochter des obersten Dugdale Fräulein Una Stratford Dugdale, die als et« hervorragendes Mitglied des politischen FrauenklubS be kannt istz. Ter Trauung waren langwierige Verhand lungen mit dem Geistlichen der Hvfkapelle, dem Re verend Hugh Chapman vvraufgegangen: die Braut wollte bet der Trauungsformel unter allen Umstünden die For mel von dem Gehorsam der Ehegattin fortgelassen »bissen und der gutmütige geistliche Herr hatte sich schließlich auch bereit erklärt, das verpönte Wort auS- zulassen. Wer im letzten Augenblicke mußte er seine Zusage zurüehiehen: durch die Zeitungen hatte der Trz- bischof von Canterbury davon erfahren, daß die seit Jahrhunderten übliche alte christliche Trauungsformel einem jungen Brautpaare zuliebe geändert werden solle, und dazu noch in einer königlichen Kapelle, die Eigen tum deS brltiscken Herrscherpaares ist. Tie Folge war, daß der Reverend Chapman vor der Trauungszeremonie in der Kirche folgende Erklärung »nachte: „Vor Beginn deS Gottesorenstes möchte ich erkläre,», daß ich auf Grund der Mitteilungen der Presse mich genötigt gesehen habe, mich in» letzten Augenblick noch über die recht liche Gültigkeit einer Trauung zu unterrichten, bei der gewisse Worte ausgelassen werden. Ich habe erfahren, daß die Gültigleit einer solchen Trauung in einer könig lichen Kapelle, die ausschließlich dem Köllig gehört, zu mindest zweifelhaft bleibt und so sind »vir überein gekommen, auS Loyalität für Seine Majestät dem König die alten Worte beizubehaltcn. Wer zugleich drückte der geistlich« Herr die Hoffnung aus, daß in Zukunft aus der Trauungsformel gewisse Ausdrücke beseitigt werden möchten, die die Gefühle einzelner Eheschließender ver letzen könnten. Tann wurde die Trauung vollzogen, das böse Wort „gehorsam" und „gehorchen" hallte durch den Raum, als die Braut aber die Eidesformel wieder holte, ließ sie ostentativ diese Worte fort. Vor der Tür aber erwartete das junge Ehepaar eine Schar begeister ter Suffragcttcs, die jubelnd Fahnen schwengten und das Verhalten der Braut als Heldentat feierten. CK. Ko hlen v erb r a u ch und Klima. Auf Grund der Taten, die von den meteorologischen Büros der Vereinigten Staaten gegeben werden, ist der ameri kanische Ingenieur Bolton zu der Ansicht gekommen, daß die Wärme, die durch das ständige Verbrennen von Kohle in die Luft entsandt wird, allmählich das Klima von Ncwyork und seine Umgebung beeinflussen muß. Bolton schätzt das Gewicht der Kohle, die in der Mil lionenstadt jährlich verbrannt wird, auf 19 Millionen Tonnen, und auf 440 Tonnen das Gewicht der Kohle, die man verbrennen müßte, um die von den fünf Mil lionen Einwohnern erzeugte Wär,ne hervorzubringcn. Seit dem Jahre 1876 fällt nun die. Temperatur in Ncw york immer seltener unter —17 Grad C., und diese .Abnahme der Kälte entspricyt der Vermehrung deS Koh lenverbrauchs. Andererseits nimmt auch die Zahl der wolkenlosen Tage im Jahre zu und cs macht sich eine besonders im Winter merkbare Verminderung der Nieder schläge geltend. ! Neueste Nachrichten mW Telegramme vom 16. Januar 1912. )-( Dresden. (Vom Landtag.) Präsident Tr. Vogel eröffnet um 11»/r Uhr die erste Sitzung der Zweiten Kam mer nach den Wcthnachtsfericn, hieß die Erschienenen willkommen und sprach den Wunsch aus, daß die gemein same Arbeit im Dienste des Vaterlandes in den nächster, Wochen sich erfolgreich und befriedigend gestalte. Unter den Eingängen befindet sich der Entwurf eines neuen Volksschulgefetzcs. Urlaub wird erteilt dem Abg. Günther (Fortschr. Vp.) auf 10 Tage wegen der Vorbereitungen der Stichwahl zum Reichstage, ferner Frenzel (Kons.), der infolge eines Unfalles schwer er krankt ist, und Bleyer (Natl.), der ebenfalls krank darnie der liegt. Als erster Punkt stcbt auf der Tagesordnung die Schlußberatung über Kapitel 36a des ordentlichen Etats, Oberverwaltnngsgericht betr. Nach kur zem Bericht des Abg. Mangler (Kons.) beschließt das Haus einstimmig und ohne Debatte, ras Kapitel nach der Vor lage zu bewilligen. Ferner werden die Kapitel 50, Frauenklinik und Hebammenlehranstalt zu Dresden betr., nach dem Bericht des Abg. Sinder- mann (Soz.l, Kapitel 67, technische Deputationen nach dem Bericht deS Abg. Steche (Natl.) und Kapitel 71, Verwaltung des gemeinschaftlichen Ministerialgebäu- des in Tresden-N. nach dem Bericht des Abg. Müller (Soz.) nach der Vorlage genehmigt. Es folgt die allge meine Vorbereitung über das Königl. Dekret, den Per sonal- und BesoldungsctatderLandesbrand- versicherungsanstalt aus die Jahre 1912 und 1913 Letr. Abg. Hofmann (Kons.) äußert Bedenken gegenüber dem Plan, die baupolizeilichen Funktionen künftig den Amtshauptmannschaften zu übertragen, und wünscht die Beibehaltung des bisherigen Verhältnisses. (Fortsetzung in nächster Nummer d. Bl.) * Berlin., Zahlreiche Unfälle auf Nodal- und Eis bahnen haben sich auch gestern zugelragen. Au« München, Dresden und anderen Orten liegen gleichfalls Nachrichten über mehr oder weniger schwere Unfälle vor. — Magde burg. Mit Hinterlassung von 400000 M. Schulden ist hier «in Graßkaufmann verschwunden. ES sollen Wechsel fälschungen in Höhe von LOO 000 M. vorliegen. Maa nimmt an, daß der Verschwundene Selbstmord begangen hat. — Remscheid. Al« in der vergangenen Nacht mehrer« Polizeibeamt« eine etwa 30 Mann stark« Bande ostpreutzischer Arbeiter wegen Ausschreitungen sestnehmen wollte, gingen diese zum Angriffe über. Di« Polizei- beamten zogen blank und trieben die AuSschreitenden aus einander. Einig« Personen wurden verletzt. ES wurden zwei Verhaftungen vorgeaommen. — Hanau. Der vor einiger Zett in Amerika sestgenommene flüchtige Direktor der in Konkurs geratenen Spar- und DarlehnSkafl« in Ntedermodav, Ada», ist nach Deutschland transportiert und delm GerichtSgesängniff« tn Darmstadt eingeliefert «orde». — Chrtsttania. Ein» dex bedeutendften Holz läger Norwegen», da» dem Großhändler Nachlesen tn Frederikstadt gebürt, ist gestern vollständig nied»rarbrannt, wobei zwei Menschen verunglückt sind. Der Material schaden beträgt eine Million. )( Neapel, gm Palazz San Giacomo, in dem die Finanzverwaltung untergebracht ist, brach am gestrigen Spätabcnde ein Feuer au-, das bald großen Umfang annahm. Um 2 Uhr 20 Min. morgen» gelang es, den Brand in, Palazz San Giacomo einzudämmen. Auch Löschmannschaften der Marine beteiligten sich am Ret- tungswcrle. ES ist nur ein Teil der Geschäftsräume der Intendantur verbrannt. Vier Feuerwehrleute er krankten an Rauchvergiftung. )( Chartre». Hier wurden drei Arbeiter der West, bahn, di« während eine» dichten Nebel» mit der AuSbefse- rung eine« Gleise« beschäftigt waren, von einer Lokomotive erfaßt und zermalmt. )( Marseille. Nach einer vlättermeldung wurde der gestern hier «tngetroffen» Postdampfer »Sinai" der Messa- gerie Maritim« am 8. Januar kurz vor der Abfahrt von Smyrna von mebreren türkischen Kanonenbooten beschossen, ohne jedoch getroffen zu werden. Der Kapitän dr» .Sinai", unter dessen Fahrgästen ein« groß« Panik entstand, signa lisierte den Namen seine« Schiffe«, woraus di« türkischen Kanonenboo'e, die ihren Irrtum erkannt hatten, sich zurück- zozen. E» heißt, daß die Türken den französischen Dampfer im Verdacht« hatten, Krieglkontreband« an Bord zu haben. Der französische Botschafter in Konstantinopel, dem der Kapitän über den Vorfall Bericht erstattet«, hat beim tür kischen Minister de« Auswärtigen Vorstellungen «rhoben. )( Pari«. AuS Dole im Dep. Jura wird den vlät- tern gemeldet, daß 4 Korporale de« 14 Jägerbataillon« «inen Viehhändler an einen abgelegenen Ort lockten Und, nachdem sie ihn durch einen Säbelhieb schwer verletzt hatten, zu berauben versuchten. Der Angegriffen« wehrte sich je- doch verzweifelt „nd stieß laute Hilferufe auS, sodaß die Soldaten schließlich die Flucht ergriffen. Am anderen Morgen wurde der Viehhändler sämtlichen Korporalen de« Bataillon« gegenUbergestellt und erkannte sofort seine An greifer wieder, die unverzüglich in Haft genommen wurden. )( Part«. An« Tanger wird gemeldet: Die Führer der Riffleute am Kertslusse forderten die spanische Ge» sandtschaft auf, den Eingeborenen Givera, der al« Bote nach Tanger gekommen und dort verhaftet worden war, innerhalb einer bestimmten Frist fretzuloffen, da sie sonst die in ihren Händen befindlichen 17 spanischen Gefangenen hiiiiibten lasten würden. )( Paris. Tie Mitglieder deS Ballettkorps der Gro ßen Oper weigerten sich gestern abend während der Auf führung von „Monna Vanna" aufzutreten. Tie Vorstel lung mußte unterbrochen werden. Das Ballett wurde nicht getanzt und der 4. Akt überhaupt nicht gespielt. Ter Grund zu diesem Ausstande war folgender: Nach der letzten Tanzprobe richtete das Syndikat des Ballett korps der Oper ein Gesuch um Erhöhung der Gagen an die Direktion, die diese zusagte. Die Direktoren em pfingen itün gestern einen Brief des Syndikats, worin sich dieses mit der Antwort der Direktion befriedigt erklärte. Gestern abend jedoch in dem Augenblicke, als das Ballett auftreten sollte, wünschte der Vorsitzende des Syndikats mit den Direktoren zu verhandeln. Diese erwiderten, es scheine ihnen jetzt nicht der geeignete Zeitpunkt zu sein. Daraus weigerte sich das Ballett, aufzutreten. Tie Vorstellung mußte abgebrochen «verdeii. )( Duisburg. Auf der Zeche König ist in der ver gangenen Nacht der Hochofen 7 geplatzt. Hierbei wurden acht Personen getötet, zwei schwer und zwei leicht ver letzt. Die Ursache der Explosion ist noch nicht aufgeklärt. )( London. In Tooentgarden-Opernhause wurde gestern abend .König Oedtpu»" von Max Reinhard in Szene gesetzt und mit großem Erfolg« erstmalig aufgeführt. Unter dem Publikum bemerkte man viele Vertreter der vornehmen Welt und namhafte Politiker. )( Hüll. Wegen de« Steigen« der Kohlenpreise und der Ungewißheit der Lage zögern die auswärtigen Kohlen- exporteure, tn England Geschäfte abzuschließen, und wenden sich den westfälischen Kohlengebieten zu. )( London. „Morningpost" meldet aus Schanghai vom 15. ds. Mts.: Eine revolutionäre Expedition zur See ist in Schantung gelandet und hat Tongtschau besetzt. )( Peking. Au« Schanghai sind Telegramme ein- petreffen, wonach 3 Kreuzer und 3 Tran«portschiffe mit 3 Bataillonen republikanischer Infanterie und 11 Geschützen gestern von Schanghai nach Tschtfu abgegangen find. Weitere Truppen sollen im Laufe der Woche folgen. Nach weiteren Nachrichten befindet sich 70 Meilen südlich von Guschaufu an der Bahn Tientsin—Nanking eine starke revolutionäre Truppenmacht. )( Peking. Die Besprechungen über die Abdankung der Dynastie werden fortgesetzt. Verschiedene Mandschu- sührer drängen den Thron, abzudanken und in Peking zu bleiben. Die Chinesen hingegen erklären, die Abdankung sei wertlo«, wenn der Thron Peking nicht verlasse. Der Waffenstillstand ist nunmehr «ine reine Fiktion geworden. Wutingkang lehnt ftde Verantwortung sür kriegerische Aktionen der Revolutionäre weiterhin ab, während die Unterstützung von Unruhen durch die Kaiserlichen den Charakter einer Krikgsührung ««nimmt. X Peking. Eine RettungSabteilung mit IS englischen und 13 schwedischen Missionaren au« Stanfu, der Haupt- stadt von Scheust, ist in Honauku «ingetroffen. Die Pro vinz Scheust befindet sich tn vollständigem Aufruhr«. Diel« Släot« sind geplündert und verlassen. Die Ntedermrtzrlung von 10 000 Menschen wird bestätigt. )( Peking, «l« Juanschtkai heute morgen von einem Besuche au« dem Kaiserpalaft zurückkehrte, wurde eine Bombe gegen ihn geschleudert. Juanschtkai blieb un verletzt. Zwei Polizeibeamt, und zwei Soldaten wurden gelötet, sowie zwei ander« Polizeibeamt« verwundet. X Baeao» »yre«. ga der Kammer erklärt« während einer Debatte über den Eisenbahn,rau«staud der Deputierte Agew, daß bi« Behauptung der Gesellschaften, der Au«staad sei nahezu überwunden, unrichtig sei. Die Züge verke-rlen in nicht genügender Anzahl und ohne Sicherheit. Der Deputierte Roca zog seinen Vorschlag, der di« Regierung zu einer Vermittelung ausforderte, zurück, da er glaub», daß der Au«ftand in 48 Stunden beendet sein werde. Gegen wärtig aber dauert der Aü«stand fort, ohne daß «« bisher ju Zwischenfällen gekommen wäre X Osaka. Ein verheerende« Feuer ist hier um 1 Uhr nacht« au»g«brochen. Vi« k,Uhr früh waren 1300 Häuser niedergebrannt. Die Feuersbrunst wütet infolge eine« heftigen Sturme« noch immer unvermindert weistr. Ftnuuztelle». M. 1100000 4'/,°/° zu 105»/. »ückrahtbare hstdothrkartsch fickergestellte Teiischuidverschretbaageu der verrt» sür Ztststoss-Industrie Atttevgesellschaft, Dresden. Wie au« der tn unserer heutigen Nummer vetöffentiichten Bekanntmachung ersichtlich ist, gelangt am Sonnabend, de« 20. d. M., der von obiger Anleihe noch zur Versügun« stehende Restbetrag von M. 800000 zum Kurse von 101 «/, zur Zeichnung „nd werden bereit« setzt Zeickmungen hierauf am diesigen Platze bei der Ntesner Bank, Akt.-Ges., i« Rtesa entgegrngenommrn. Au« der vekanntmachung entnehmen wir, daß bi« Anleihe von M. 1100000 a« erster Stelle auf den tn Wildshausen, Oberleschen und Ntederleschen gelegenen Fabrikbesitzen der Gesellschaft hypothekarisch sichergestellt wird, und daß die Buchwert» der für die Anleihe verpfän deten Objekte sich auf rund 2'/, Matone« Mark belaulen, während die Sachverständig,n-Schätzungen sogar auf Über 4 Millionen Mark lauten. An Dividenden wurden zu letzt 6»/,°/». 6»/,°/., 4°/., 6»/. und 8»/. verteilt. Die Aktien — da« Aktienkapital beträgt z. Z. 2 Millionen Mark — sind an den Börsen von Berlin, Dresden, Frankfurt a. M. und München eingeführt und notieren z. Aexa. 120»/,. Laut den GeschästSberichten stellt sich der Brutto- gewinn (vor Abschreibungen und Reservestellung) sür 1906/07 auf M. 281397,80; sür 1907/08 auf M. 276 685,09; für 1908/09 auf M. 167 451,29; für 1909/10 auf M. 242 094,78 und für 1910/11 auf M. 335 858.28, während die Verzinsung der jetzt zur Auflage gelan genden Hypothekarauleihe nur M. 49 500.— erfordert. Die jeweilig gelosten Tetlschuidoerschreibungen gelangen mit 105»/. zur Rückzahlung. Die zugetetlten Beträge stnd bi« zum 15. Februar d. I. abzunehmen. Mit Rück sicht auf die Bonität der Anleihe dürfte eine lebhaft« Beteiligung an der Emission zu erwarten sein. Eingesandt. Bekanntlich ohne Verantwortlichkeit der Redaktion. An- Gröba. Der Herr Böttchermeister Lauschke hat ln seiner Rede im Haubbesttzeroerein über die Einverleibung auch die Heizung in der Schul« mit herangezogen, wozu weiß ich nicht. Aber da« ist erwiesen, daß sein Ausspruch, daß die Klagen nicht immer berechtigt seien, gelinde gesagt, nicht stimmt. Herr Lauschke ist doch wohl im Schulvorstand, da hätte er sich besser unterrichten sollen, ehe er mit solchen Behauptungen herauStritt. Da hätte er erfahren, daß unsere Kinder ost mit blauen Händen tn der Schule sitzen, an die Füße frieren, daß sie die Hacken anziehen müßen, die Hauben aufsetzen müssen, damit sie sich nicht erkälten und auch dann frieren sie noch. Gehe er doch einmal selbst in di« Schule an den kalten Tagen und überzeug« sich selbst, ob die Klagen der Eltern berechtigt stnd. Hoffentlich bringt die Untersuchung bald eine Besserung. ES wird aber nicht ander« werden, al» bi« unsere Kinder krank nach Hause kommen. Sin Vater, dessen Kinder auch frieren. Wetterwarte. Barometerstand MügiltU« von er. üothan, oplikr. Mittag» 12 Uhr. Sehr trocken 770 — Beständig sch.^o W Schön Wetter —W Veränderlich Regen (Wind) Biel Liegen 740 Sturm 7S0 W Wetterprognose der K. S. Landeswetterwarte für den 17. Januar: Seine WitterungSändernug. ^Ille für da« »Riesaer Tageblatt" bestimmten Einsendungen (redaktionelle Beiträge,Jnseraterc.) wolle man nicht persönlich an einen der Redakteure oder einen der Firmeninhaber adressieren, sondern nur: „An bas Riesaer Tageblatt", andernfalls bet Abwesenheit de« betr. Adressaten Ver zögerungen tn der Veröffentlichung rlntreten können.
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