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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.04.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-04-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191204263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19120426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19120426
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1912
- Monat1912-04
- Tag1912-04-26
- Monat1912-04
- Jahr1912
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.04.1912
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wegen Betrug» und Urkundenfälschung. Der Angeklagte verübt» feit Anfang November 1911 bi» »u feiner am 14. Februar diese« Jahr,« durch bi« Landeskrtminalbrlgad» er- folgten Verhaftung in Drei den, Riesa, Meißen, Keil busch, Weinböhla. Lo»«vig. Nüderau, Naundorf bet Kvtzfcheu- broda, Radebeul, Dürrröhrlborf und Königstein Schwiu- de leien, wobei er Betrüg« von 8 bi» 12 Mark erlangt». El handelt sich um 84 vollendet» und versuchte Betrügereien. Steg,mund sucht, in»b,sonder« Frauen auf, spiegelt« ibn«, vor, er sei von deren Männern beauftragt, billig, Kartoffeln zu besorgen und brauche hierzu Vorschüsse. In anderen Fällen hat der Angeklagte sich durch unwahr« Angaben Reisegeld verschaff», sowie ferner mehrere Frauen um Geld beträge geschädigt, indem er vücher, Kalender und noch andere Gegenstände ablieserte, die er angeblich im Auftrage deren Männer zu besorgen gehabt habe. In einem Fall« unterzeichnete Stegemund die Quittung über einen erhal tenen Geldbetrag unbefugt ^mit »Otto Kühn". Da« Urteil lautet auf eine 7 monatige G»fängni«strafe. 1 Monat wurde al« verbüßt angerechnet. ' » — Do» evang.-luth. Lande«konststortum hat auf ein Gesuch einer Kircheninspektion, einem Pfarrer den Titel „Oberpfarrer* beizulegen, erklärt, der Titel „Ober pfarrer" könne nur dort Anwendung finden, wo er schon seit alter»her einoeiührt sei; sonst gelt« «ine Verordnung au» dem Jahre 1901, noch der nur der erste Geistliche der Parochte den Titel „Pfarrer" sühren dürfe, während seinen Amtlpenossen der Pastortitel zukäme. Man dürfe nicht diese Regelung der Rangfrage durch die Verleihung de» Oberpfarrertitel» unterbrechen. — Der Vorstand de» Arbeitgeberschutzver- bande« für da» deutsche Holzgewerb« hat an seine Mitglieder ein Zirkular erlassen, worin diese erinnert werden, daß nach dem Beschluss« der Generalversammlung zu Dresden jeder Arbeiter, der am 1. Mat sriert, zu entlasten ist und vor dem 6. Mai nicht wieder eingestellt werden darf. — TK. Ein trauriges Gegenstück zur FrühlinyS- pracht und Frühlingsfreude ist es, wenn man auf Spazier gängen draußen in der freien Natur häufig zerschlagene, zer tretene oder sonst verstümmelte kleine Tiere findet. Bevor daS erste Grün sproßt, wird es schon in der Tierwelt lebendiger. Frösche, Molche, Salamander und derartige Kleintiere erwachen auS ihrem Winterschlaf, und nehmen meist eine Zeit lang Aufenthalt in kleinen Gewässern. Da „vergnügt" sich denn die Jugend oft damit, diese harmlosen Geschöpfe zu fangen und mehr oder weniger zu quälen oder zu töten. Manche Kinder helfen aus Unverstand und zum Zeitvertreib ihren roheren Kameraden, weil sie denken, die genannten Tiere seien schädlich. Besonders in den Ferien zieht man von einem Wassertümpel zum andern, und wo sich Opfer finden, gibt eS eine Schlächterei, die man sich oft nicht grausiger vorstellen kann. Eltern und Lehrer sollten hier helfend eingreifen und den Kindern immer wieder sagen, daß Frösche, Molche, Sala mander, Kröten, Eidechsen, Blindschleichen rc. außerordentlich nützliche Tiere sind, die man schützen müsse, aber unter keinen Umständen quälen und töten dürfe. Dieselben Kinder, die zu Frühlingsanfang solche Roheiten und Grausamkeiten begehen, werden nachher, wenn jnngc Vögel in den Nestern sind, auch an diesen ihr Tun fortsctzcn. Man sollte Kindern nicht allein gebieten, die Nester nützlicher Vögel zu schonen, sondern man dürfe auch nicht gestatten, daß sie die Nester angeblich schäd licher zerstören, weil sic zu leicht dabei verrohen. —* Die Blätter des Löwenzahnes durchdringen be reits dcn Erdboden. Den Liebhabern von Blattsalaten ersetzen sie den Endiviensalat und liefern auch gekocht ein zwar bitter schmeckendes aber gerade dadurch gesundes, weil magenstärkcn- des Gemüse. Für die Haustiere, auch für das Hausgeflügel und die Stubenvögcl ist der Löwenzahn ein gutes Grünfutter, das zudem nur die Zeit und Mühe dcS Sammelns kostet. Der Genuß des Löwenzahnes wirkt kräftig auf die Leber ein, führt leicht ab, unterstützt bei Vögeln die Fedcrbildung wesent lich, befördert das Eierlegen, hindert Verdauungsstörungen und Fettwcrden. Gierig fallen mausernde Hühner über Löwen zahnstauden her und verzehren sie bis aufs Herzblatt, nm sich das in dcn Blättern enthaltene Kali anzueignen. Auch für Küken gibt es kein besseres Grünfutter als dieses Gewächs, das man ihnen nm besten fein zerhackt unter Wcichfutter bietet. * Wetda. Bericht über die GemetnderalSsttzung am 28. April. I. Der Postschaffner O H. soll die Bordkante an seinem Grundstücke vorschriftsmäßig Herstellen, da selbig« noch Ansicht de» Gemeinderatk» zu hoch und nicht vor schriftsmäßig auSgesührt ist. 2. Die Anlage beim Post- schassner ,E. Sch. wird für put befunden. 8. Mit der von T. H. zu erbauenden Querstraße von 8 Meter Brette tst der Gemeindrrat einvelstanden. 4. Gegen da« Vaugesuch von M. C. trägt der Gemetnderat keine Bedenken. 5. Zur staatlichen Viehoerstcherung werden al» OrtSschätzung«. auSschvß auf 3 Jahre gewählt: al« Gemeindeoertrrter Herr Gemeindeoorstand Möbtu», al» Stellvertreter Herr Gut«, brsttzer Mann, al» Viehbesitzer: Herr Gutsbesitzer Große, al« Stellvertreter die Herren GutSbesttzer Steuer, Menzel und Kühne, al« approbierte Tierärzte: die Herren Müller, Riehl und Kuhn. Drei Punkt« eignen sich nicht für dle Oeffentlichkeit. * Nünchritz. Kommenden Sonntag findet hter tm Bahrmannschen Gasthofe rin Mtlitärkonzert statt, daß von der 82 er Kapelle au« Riesa auSgesührt wird. Sie wird auf dem 4lS von Riesa abgehenden Dampfer bi» Nünchritz konzerlierkn. Nach dem Konzert findet voll statt. Mit dem Konzert ist rin MargarUentag zum Besten der Na- ttonalflugspende verbunden. Großenhain. Der im Stillen recht rührig arbeitend, Feuerbestattungs-Verein Großenhain hat, um seinen Mit gliedern und deren Angehörigen eine würdige und pietäl- voll« Aschen-Veisetzung zu ermöglichen, in den letzten Bor- fland»sttzungen und der kürzlich stattgrhabten Mitglieder versammlung einstimmig beschlossen, ein gut zur Anlage eine» Urnenhain» geeignete» Feldgiundstück käuflich zu er werben. Gr hat ein solche» Grundstück in der G>öße von 8870 Quadratmeter auf der Westseite de» Kupferberge«, anschließend an den städtischen Waldpark, gesunden und bereit» käuflich erworben. Mit de» Anpflanzungen wird im Herbft bereit» begonnen werde«. Der geplant« Urnen hain soll »in Schmuckstück der ht«figm Gegend werden und ch«r Aufstellung der Aschennrnea sowohl über al» auch unter der Grd» diesen. D»n v»r»ln»mttglt«d»rn werden dl« Asch«nb«ifitzung»ftätten besonder» billig abg«g»b«n werd»«. Dre»d»n. Dir Staatssekretär de» Au»wärtig«n Amt» von Kid«rl»u-Wäch1«r trifft am 8. Mai in Dr«»d«n ein, um dem König sein, Aufwartung zu machen und dem S»aa«»minlster Grafen Vitzthum von Eckstädt «inen Besuch abzustatten. Mittweida. Di« auf Beschluß der städtischen Kollegien veranstalteten Gerfitchkochkurse haben der Stadt SSO Mark gekostet. Dafür find 28 Unt,rricht»kurs« m t 1130 Teilnehmerinnen abgehallen worden. Die jeden Dienstag stattfindenden städtischen Geefischoerkäuse versehen wöchentlich 700—800 Familien mit billiger Fi'chkost. — Di» städtischen Kollegien hatten Gnde vorigen Jahr,« die Erhebung einer staffelmäßigen Einwohners»,urr beschlossen Von ihr sollten diejenigen getroffen werden, di« von der Berechtigung, Büraer zu werden, keinen Gebrauch machen. Da« zuständig« Ministerium hat diese neue Steuer nicht genehmigt, da mit Gnde 1922 alle Kopfsteuern beseitigt sein sollen. Bad Elster. Die Rückreise de« König«, der auch gestern früh vom Jagdglück begünstipt war und an der Thonbrunner Grenz« »inen kapitalen Auerhahn erlegte, er folgte 8 Uhr b2 Minuten. Vor der Abfahrt de« König« nach dem Bahnhof Mülhausen wurden vor dem Kurhau» wohkgelungene photographische Aulnahmen gemacht, die den König mit seiner Begleitung und der ansehnlichen Jagd beute zetgen. Auch Flügeladjutant Major von Schmal erlegte heute früh beim alten Schloß einen Auerhahn. Leipzig. Zu dem Rundflug um Leipzig, der vom 3. bi« 5. Mot stattfindet, hat da» preußische KriegSmint- sterium einen Prei« in Höhe von 5000 M. gestiftet, der al» Ergänzung für den ersten und -wetten Preis verwendet werden soll, so daß der erste Preis nunmehr 7000 M. und der zweit« Prei» 5000 M. beträgt. Bedingung zur Er- langung de» Preise« ist, daß der Rundfluq mit Passagier stattfindet und eine Mindesthöhe von 500 Meter erreicht wird. Da» KriegSministertum tst bereit, ein Flugzeua nach dem Typ de» Sieger» zu bestellen, sofern e» in allen Tellen rein deutschen Ursprung« tst und den sonstigen Anforde rungen entspricht. Eger. Auf der Bezirk-straße zwischen Kammerdorf und Sorghof bei Eger wurde am Sonntag früh rin ge wisser Karl Eichler bewußtlos auf der Straße liegend auf gefunden. Er war blutig geschlagen; seine Kleider waren ihm fast gänzlich vom Leibe gebrannt und sein Körper zeigt« große Brandwunden. Eichler, der noch nicht ver nehmungsfähig ist, konnte nur angeben, daß er in der Nähe des Eandloche» von unbekannten Männern über fallen und furchtbar mißhandelt wurde. Dann habe er die Besinnung verloren. Er wurde offenbar in diesem Zustande noch weiter mißhandelt und dann mit einer brennenden Flüssigkeit übergossen und angezündet. Die bestialischen Räuber wollten ihn offenbar au« Zorn darüber, daß sie kein Geld bei ihm vorfanden, bet lebendigem Leib« verbrennen. Vermischtes. Die Ermordung des Pariser Polizei- chefsJouin. Ueber die Bluttat des Automobilbanditen Bonnot, dem, wie gemeldet, der Dizechef der Pariser Sicherheitspolizei Jouin zum Opfer fiel, werden noch folgende Einzelheiten berichtet: Bevor Jouin die Fahrt nach Jvrh antrat, die ihm verhängnisvoll werden sollte, sagte er zu seinen Begleitern: „Ter Tag hat vielver sprechend begonnen: in aller Morgenfrühe ist mir die Verhaftung des gefährlichen Anarchisten Sementoff ge lungen. Nun wird wohl auch für Bonnot und Garnier bald die Stunde der Vergeltung geschlagen haben." Jouin fuhr dann mit mehreren Polizeibeamten nach Jvry, um dort bei den Gebrüdern Sauzy, von denen er glaubte, daß sie mit den Automobilbanditen in Verbindung stehen, eine Haussuchung vorzunehmen. Jouin begab sich mit einigen Beamten in den Laden GauzyS und verhaftete dort einen Mann, den man für seinen Bruder hielt. Als ihnen die Photographie Bonnots vorgelegt wurde, behaupteten beide, ihn nicht zu kennen, wiesen aber den Polizisten bereitwillig den Weg nach dem ersten Stock werk. Tor Trödler muß dies in der Ueberzeugung ge tan haben, daß Bonnot, der in einem Zimmer des ersten Stockwerkes auf der Lauer lag, dank einer Lücke in der Ladendecke daS Gespräch mit den Polizisten ge hört habe. Jouin und sein Begleiter Colmar betraten durch einen schmalen dunklen Gang dies Zimmer, ohne zu ahnen, daß Bonnot darin war. Beide Beamte waren unbewaffnet (l). AlS sie das Zimmer betraten, schoß Bonnot, durch ein Möbelstück gedeckt, auf sie, ohne je doch zu treffen. Tie Beamten »Ärzten sich auf den Ver brecher und rangen mit ihm am Boden. ES gelang Bonnot aber, sich freizumachen. Er gab mehrere Re- volverschüsse ab, von denen einer Jouin in den Kopf, ein anderer Colmar in die Brust traf. Colmar packte ihn trotzdem wieder und rief den vor der Tülr geblie benen Inspektor Robert zu Hilfe. MS Robert hinetnkam, fand er Ionin tot auf dem Boden liegen, neben ihm lag Bonnot anscheinend ebenfalls tot. Darum glaubte Robert verständig zu handeln, wenn er zunächst dem schwerverwundeten Colmar Hilfe brachte. Als Bonnot sah, daß Robert dem Colmar die Treppe hinab half, ent floh er durch das Fensver in die Wohnung einer Nach barin, gebot ihr mit vorgehaltenem Revolver Schweigen und gelangt« aus ihrem WohnungSfenjper,auf den Hof. Er überkletterte eine Mauer und entfloh durch die be nachbarten Gärten. Al» Gauzy und der zweite Verhaf tete, der in Wirklichkeit Cardy heißt und in der Ver brecherwelt den Spitznamen Pieardy führt, fortgebracht wurden- stürzte sich die erregte Menge auf sie, um sie zu lynchen. Sie wurden durch Stockschläge und Fuß. tritt« erheblich verletzt, und die Polizistin, halten Mühe, zu verhindern, da- sie totgeschlagen wurde». In der Wohnung Lardy» in AlfortvtUe wurde ein Mann namens Lolin verhaftet. Alle diese und auch Sementoff, der wahrscheinlich richtig Monnter heißt, sollen mit der Bande Bonnot» in Verbindung gestanden haben. Ter verhaftete Gauzy soll Anhaltspunkte für den Aufenthalt de» Ban diten Garnier gegeben haben. — Ter Polizeipräfekt Le- ptne beabsichtigt, ein neues Reglement für de» Sicher heitsdienst auszuarbeiten, um den Eifersüchteleien zwi- schen den einzelnen Abteilungsvorständen ein Ende zu machen. ES ist sicher, daß das Bestreben des MzechefS Jouin, sich auf eigene Gefayr hervorzutun, ihn abze- halten Hot, der vorgesetzten Behörde rechtzeitig von sei nem schwierigen Vorhaben Mitteilung zu machen. Hätte Jouin diese Meldung ordnungsmäßig erstattet, so wären ihm genügend Kräfte zur Verfügung gestellt worden, das HauS zu umzingeln — Tie Polizei verhaftete vorgestern früh vier Personen, die für Mitschuldige der Verbrecher bande Bonnot gehalten werden ES sind Roulot genannt Lerulot, der Herausgeber der Zeitung Anarchie, und Bau chet, der Verleger der Anarchie. Beide wurden in Paris fesbgenommen. Sie vermittelten den Verkehr zwischen den einzelnen Mitgliedern der Bande Bonnot. Später nahm die Polizei in LeS Lila» den Anarchisten Dubost, einen Freund BonnotS, in Haft, von dem man allerdings noch nicht genau weiß, welche Rolle er gespielt hat. In Al- fortville wurde eine Frau Marie Besse, die Gesiebte Si- menoffs, festgenommen, da man sie auch zu den Helfers helfern Bonnots rechnet. Tie Haussuchung, die in der Wohnung von Andree Maurice vorgenommen wurde, die, wie man glaubte, eine Zufluchtsstätte von Bonnot war, hatte kein Ergebnis. Der Heizerstreik auf der „Olympic". Gestern früh lag die „Olympic" immer noch im Solcnt. Obwohl etwa 100 Heizer angeworben werden konnten, ist an eine Abfahrt nicht zu denken, bis die vollzählige Heizermannschaft beisammen ist. Nun streiken auch die Passagiere und weigern sich, an Bord zu bleiben, wenn nicht ordnungsmäßig Heizer bestellt werden. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Heizer, die in letzter Stunde die „Olympic" verließen, nicht als Deserteure behandelt werden sollen. Darüber wird das Handelsamt entscheiden. Ten streikenden Heizern wird von der briti schen Bereinigung der Seeleute der Rücken gestärkt. Ter britische Untersuchungsgerichtshof über die „Titanic- Katastrophe tritt am nächsten Montag zusammen. Lord Mersey wird die Verhandlungen leiten. Sport. Bet dem am nächsten Sonntag, nachmittag 4 Uhr auf der Radrennbahn in Dresden Reick statlfindenten AuS- scheidungS-Rennen zum Gordon-Bennetl.Weüfl egen werden folgende hervorragende Luftfahrer starren: Major Dr. von Abrrcion, welcher den Ballon „Dr. von Abeicron" steuert, Professor o. d. Borne vom Schlesischen Verein für Lutt- fchiffahrt, welcher die „Windsbraut" führt, Herr Otto Korn vom Königlich Sächsischen Verein für Luflschiffahrt mit Ballon „Franken II", Freiherr o. Pohl (Hamburg) mit Ballon „Trier", Oberpostiekrelär Schubert (Berlin) mit Ballon „Chemnitz', Oberleutnant Stach von Goltzheim mit Ballon .Creleld", Herr Gerhardt (Gera) mit Ballon „Leipzig". 4 Uhr 30 Min. wird Ballon „Dresden" unter Führung de» Freiherr v. Rockow (Strauch) al» Pilot-Ballon den Teilnehmern der berühmten Wettfahrt vorauSfahren. Wetterprognose der K. D. LandeSwetterivarte sitr den 27. April: Rordwcstwiude, Zunahme der Bewölkung, keine erhebliche Temperaluräuderung, lein erheblicher Nieder schlag. Kirchennllchrichten. Am Sonntag Jubilate 1S1Ä. Rteka: Predigtiext tür den Hauptpol leSdienst: Psalm 73, LS—23. Predigttext für den Frühgotiesdienst: l. Petri 2, N—17. Borm. 8 Uhr Predigtgolterdienst mit Abendmahlsse er in der Klosterkirche (Pfarrer Friedrich», vorm v Ubr PredigtgoiteS- dienft in der TriniiatiSkirlbe (Pastor Beck», nackm. 2 Ubr Jugend- oo'teSdlenst für die Konfirmierten in der Klosterkirche (Pastor Römer). Lorm. 1l Uhr Gottesdienst im AmtSgerichtSgefängni» (Pastor Beck). Ktrchrntaufen jeden Sonntag u. Mittwoch nachm. 3 Uhr. ' A ochrnams vom 2s. Bpril bis S. Mar c. lür Laufen und Trauungen Pastor Beck und für Beerdigungen Pfarrer Friedrich. Evangelrfcher Männer- und IüuglmgS-Vercrn. Be teiligung am Familienavenv bei Höpiner, Äniang 7 Uhr. Evangelischer Jungfrauen-Berern. Spaziergang. Ver sammlung >m Psarrhauojaale abend» 7 Uhr. Earntsougrmeiud«: lv" Garniiongoiiisdienst. Gräba: Vorm. s Uhr PredlgtgotteSdienst lTexi: Psalm 73, 23—26) B. Burknardt, norm. II Uhr Kindergottesdienst in der Schul« »u Boberlen k. Naumann. Wochena nt vom 28. April bis 4. Mat ?. Naumann. Jünglingsoerein: LvendS 8 Uhr Versammlung im Ber inSzimmer (alte Kirchschule), Jung- frauenvrrein: Die Versammlung fällt aus. Ribera«: Früh 9 Uhr Gottesdienst, vorm. l/,n Uhr Unterredung mit der konfirmierten Jugend. getthatu r Vorm.>/,9 Uhr PredlgtgotteSdienst über Joh. 12,24—23. Glaubt»: Vorm. 8 Ubr Frühkirche, nachm. l Uhr KindergolteSdirnst, nachm. s Uhr Abeud«ahlSgotte»»teaft. Zschaiten: Vorm. IV Uhr Cpättirche, tm Anschluß daran kirchliche Unterredung mit der konfirmierten Jugend. Paust« m« iiabN'Süausen: Vorm. 8 Uhr PredigigotteSdienst in FahutShaUsen, nawm. 2 Ubr Jungfrauenoerein In der Pfarre. Welda: Vorm. '/,8 Uhr Beichte uns Abendmahlsfeier, 8 Uhr Prrbiglgonrsdienst. Kat», »apele «Kasernrnstr 2 >). '/,7 Uhr Gelegenheit zur Beicht, V,8 Uhr HI. Mess«. 9 Uhr Hauptgotte»di«nst mit Predigt und Segen, '/,» Uhr NacdmiiiagSandacht, Montag, Mittwoch und Donnrr«lag hl. Messe um '/,7 Uhr, dl« übrigen Wochentage um */»8 Uhr-
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