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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.10.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-10-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191210084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19121008
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19121008
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1912
- Monat1912-10
- Tag1912-10-08
- Monat1912-10
- Jahr1912
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.10.1912
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52^4 «-uo l. VollUltschtgl V2-S7 42-52 WUklU* 8>n I. «. vollsktschtg. voi-inoi^. einmal 89^3 3»-ü8 78« 75-77 87-sr so« W-ioo 84« 84-75 52« 45-4» 41« chenden und zug so« 58« 55« 4S« Uo-l» «e-r« «7a« SS« SV« SS 85 Jüngl vor. .Wohin der auffall« UBow 2. Bv« . »lHiechleiiili» N» M 7 Jasst« 8. Alter« «tze «Lm« 62-65 -8-70 52-60 58-57 58-82 ^"7"'^ ^ö g 76000 Kisten; 1900 ! betrügt also etwa immer» Mt schützen, nr acht Gehege an» iosseu werde«, «ad «. Schaf« (Mrrzschaft) 2827 «WY: rm NaSen mW deren bi» zu >'/« Iah« . . de» «aaeMSck«» a. d. Staaweifeadch« Gerlach. JlGmv« r. de» Lehr«» «üiqmr. walfrstv« J^ekoe-, L des - - -- LdSHKtfth«. geborene» Kind. »oldammer. vuchhalter in Leipzig. Helmiä Vüch^Ä »d,L mit Helm, Mari, «»»ft eed Sifimschaft. CK. Ei« soziologtschsr N»»,r»h i« Nam. Der 8. Kongreß de» totrruatiovalen Jaftttrttes für Gazio- logi« wird demnächst t« Nam seine Taguvg beGivne». Da» Arb«tt»programm stellt 1« den «Uttlpunkt der wissen schaftlichen Diskussionen den Begriff de« Fortschritte», der von allen Seiten beleuchtet werden soll: anthropologischer Fortschritt, ökonomischer Fortschritt, politisch«, geistig« und moralisch« Fortschritt bilden Gegenstand b« Vorträge. Man will den versuch machen, ein« allgemein« FwnnÄ K» find«, unter der sich, all« Seiten der sozialen Nult« zu- sammenfaffrnd, d« «»griff d« allgemeinen Fortschritte» definieren läßt. 8v»fg jLSmrtri K -8., Vns«lvn SrVSto »oowodo vtzerettmwdeid. VUerartscho». Bet der Redaktion eingegangen: Der Mikado. Da» soeben «schienen« neueste Lest der populären Musik-Zeitschrist .Musik für Alle" bnngt Arthur Sullivan s Meisterwerk: .Der Mikado". Mau kann dasselbe RirchtSsmhrlOlt» für Most «otonfte. Karl Hrinz, «. de» Lokomotlosas Sstitz, S. w» WageNrückw» a. d. StaaKeismbaL« g Leonor,, r. d« Lehr«« Mtinpnr. Wolfrieo« ; Rmkarommaastallehttr» Müllir. Karl Got< fried, meist«» schwitz. 1 uneheiich oworenr» Kind. Setroate. Martin Paul Kl —- Neustadt, mit Ida Martha Kluge. Max Arthur 1 in Roltwinbors, mit Selma " ' ASrmchen. Vahnervriter in Dr< ,«877^^ VS ».w»« 12». an. lsirument, am Brücke»»- cief st« air»: .Ah, Du Orgeldreh«!" le « lach«»d undver- „ b«. inen braunen Manchesteranzug. Der wett um- ' hwarzen Luch« nach annten -al» btt» tief sie er, während « mtt „Sag', Mädchen, wa» weiht denn Du von d« Freude am Gesänge? — Bin ich denn nicht hoch im Norden, wurde ich zurückversetzt in mein« somüae Heimat, in da» Land, wo die Lieder eine Sprache reden, die verstanden wird — auch ohne Worte?" Mit vollem Empfinden sprach der jung« Fremdlina, « sah dem Mädchen neckisch in die Augen, und über da» Wie sental hin tönte «» dann wird« in »tüchtigen Schallwellen: „vorrei baciare i tuoi capelli neri!" Ja, da» war eine Sprach«, di« auch ohne Worte »«stan den wurde. , grenzenlose» Sehnen klang durch di« leise verhau- langarzogenen Schlußtönever Strophe»», ein Sehne»» stich «»Jubel, unbewußt und doch tief innen gefühlt, e Blicke schweiften Linau» über Flur und Wald, den Klängen folgend. Bei dem letzte« Verse ab«, da sah er hin ein in die Lugen, di« voll Bewunderung auf ihm hafteten, er sah hinein mit dem Ausdrucke, durch di« Teztworte gege ben: l'ebbrezza dell amorl Und da» Mädchen — verstand nicht» von LiebeStrun- kenheit. „Die schön Du fingst!" sagte sie mtt vor Erregung zit ternd« Stimm«. „Wenn da» doch die Gräfin hören möchte l" „Wer ist denn die Gräfin?" frag« der Jüngling, „und ««bist Du?" , »Ich bin Marie Seid«, und wa» ich weiß, da» l« sang so gern, und hat auch s< w«. Jwti — Al» dann b« Fremd« ein Lied singen, Maries nun auch d«m Wiesental« lieber von Schubert: „Ich Die Gräfin hatte ihre» unten rauscht« heute die v« .Mäbchon — Mari«, w Dir die Stimme gab, wer a rinEr deutk^ben Bauer udtrurl voll Vewu»deru»»g ergriff «dieHanb d«» jtMgeu Mädchen». „Da» alle» lehrt mich di« Gräfin,- sprach sie lachend, „und wenn ich morgen» zur Stadt gehe, dann übe ich ein, wa» einen Ba! eü »stader zugo «« den tzermmerfischereien bei Neufundland siech heute «ahe- sie nackilsittag» hören will, und — nuü, so lernt man'S. Ab« jetzt müffen wir aufbrechen." Sie gingen gemeinsam hinauf bi» zunt Hetdekrug«, einem einsamen WirtShause an der Landstraße und d« Italiener erzählte, « habe dort sein Nachtquattier gesucht. ^Daun aber," fuhr er fort, „als dm Tag graute, ließ «S mir »ficht Ruhe unter dem Niederen Dache, ich ging hinaus in den Buchenwald. 0,«» war so herrlich, das Erwachen der Natur zu feheu, den Duft zu atmen von all den Waldbütten, und den Vögeln zu lauschen, wie sie ihr Lied begannen, der gauze große Chor! Alle», »vaS lebte, empfand Freude — Freud« in der WaldeSfrciheit. Und sieh, Marie, dann freute such ich mich der Freiheit! — Mein Frühstück nahm ich darauf am Bache, dn mir frischen Trunk gab zum Brot, und dann —- kamst Du, Marie! Sollte ich mich darüb« nicht auch freuen? Die Vögel alle, sie singen wohl auch von Freiheit, von Glück und von Liebe. Aber zum Herzen, da dringt doch am schnell ste» die Menschenstimme! Sag', weißt Du denn, Matte, »selch' köstlichen Schatz Du besitzest in Dein« schönen Stimme?" „Ich weiß e« schon, die Gräfin hat'» mir gesagt und freut sich meines Singen« — sie und ich--- all« anderen verspott« mich; denn die Stimme «die ich von meinem Bat«, mW der war — doch wa« erzähle ich Dir davon, weiß ich doch noch nicht einmal, wie Du Dich nennen tust und wich« Du ge kommen." „Ich heibe Andrea — Andrea Ntcolini und -«komm« bin ich au» Italien — Pisa heißt meine Vaterstadt." „Wer lehrt« Dich dmn unsere Sprache, Andna?" „Bett drei Jahren durchwandere ich Deutschland nach allen Richtungen. Sollte ich da nicht die Sprache «lernt hab«? Und meine Mutt« lehrte mich die Sprache ihr« HettnM, sie »ar einst al» Lehrerin nach Italien gekommen, — nun ruht sie längst im ewigen Schlafe." - „verlangt «S Dich nicht zurück nach der Heimat? Hast Du niemand mehr dort, der Dich lieb hätte «ad b« Lu liebtest?" E» sah da» Mädchen «in« Augenblick fragend au. Ll» et bar« aber vem harutto» kindliche», Ausdrucke begegnet«, sagte « in vertrauensvollem Ton«: schön jemand, — o. st« war schön Mir gut von stein aus." >jaäpew mW gut -mährte ältere «mästttt «ih«' höchst«, ' N»m7Jah«n .... H 44-46 Katz« »L wmt- gut «nt- KLtz, mW Kalt«. . . . w und «alten tz« and Kaldm .... Vsnlangvn Sl« «k 2^M-lAgsrette JssWsiri-Oubse fiia alnrlg veiitol 88-85 86« 70-80 78-77 78-82 , Geschäftsgang: v«k Rindtrn, KäIL«rn, Schafen und Schweinen langsam. Lieke und Knust. Roman von Friedrich Frhr. von Dincklage. 4 „Ich glaub'S schon, Mädchen! Dein schwarzes Haar und Deine schlanke Gestalt erinnerten mich an meine südliche Heimat. Sag'. Kind, woherkommst Du? Bist Du von hier?" „Gewiß bin ich vm hier! Dort, wo der Vach entspringt, der da jetzt unter uns rauscht, da, wo d« Turm über die Erlen emporragt, da liegt Marienrode," antwortete das Mäd chen mtt naiv« Keckheit. Dann siel ihr vlick auf ei» sorg- fam mtt Wachsleinwand verdeckttS Jr ' ' - aufgang« niedergestellt, und freudig > List ein Spielman« l Ein italienisch« „Schau, wie klug Du bist," sagte m Sitz auf dem Brückengelmd» ndkragen, von einem si fiten, ließ den braun geb» Nab frei. jst Du, Mädchen?" fraj, kleinen Hand durch di« dunsten Locken fuhr. _^.' l zum Markte," antwottete fi«. auf den zeigend, welchen sie n«b«n stch gestalt hatte, t un» derselbe Weg zum Ziele; auch ich gehe «ine« kräftigen Griff« «faßt« er den breit«, Leder- »«» Instrumente» anb legt« ihn üb« die Schult«, ch« Jugendkrast, dw so kühn au» den Miene« de» gS sprach, trat auch in pllen seinen Bewegungen her ¬ rauf wartest Du?" fragte er da» Mädchen, welche» Ag auf der Mücke stehen blieb, «ährend « stch au» den Marsch anzutreten. »«lege» »ob doch mtt »atürkch« Offenheit sah sie am Fremd« »u, al» sie sagt«: „Willst Du nicht noch bu»«eb fing«, da» Ich mm ftme gchittt hab«? G» schö» und — so ganz and«», wie bi, Männer hi« nrutttch « auf ba» ?)au«mmübch«u imKatttmrock« den bloßen Füße, " zu erschäpst, so daß die Negierung der Insel ei«» Kre dit zu ihrem Schutze bewilligt hat. Noch km Jahre 1S8S ergab der Hummerfischsang über 7 warm e» nur noch SS000. Der Verlust 1 Million im Führe. Um «un die -m wirb man in den geeignetsten Buchte leaen. die durch Eisenaitter abaeschA etwa L0V00 weibliche Hummern eknsetzen. Mit Motor booten soll dm Hummern die Nahrung -ngeführt wer- dm, die ür Ueberresten vom Hering besteht, «m» alle «er «twickelt find, werde» bw Gttwr entfernt und die Hummern wieder in Freiheit gesetzt. Kann mo» auch dm übermäßigen Fischfang nicht verhindern, so hofft «an hoch durch diese Maßregeln eine sehr starke Bermehrung der Tiere zu erzielen.
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