01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.06.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-06-15
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19070615010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1907061501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1907061501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-06
- Tag1907-06-15
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.06.1907
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-f f ' r«l«,ramm.»drill«: irichta« Mresgen^sM. »»chrtcht«« »,,»»«» Lau»t»t«-r>ül»»tzrü«: Narl«nw.a»>«. von Hark 5,dü an »nnakme von «>«»»»>»>»,e» bi» m-ckimittaa« s Ukr. Sonn- und Nrieriaa» nur Mancusttatzr ss von u bis V.1 Ubr Dir l «vaiti« Arundz.ile icq. s Sllbrni M Pf-. nanttiiennachrttbion ro Pi,.: K?. M!tsai„eiac» auf der PnvaNkii- Zriie so Pig.: die Siraiiiae Zeile auf Tertieiic M Pia.: als Einueiaubr 2lvailiae Zeile von Dresdner Ä»f, iran-eben, ?s Pfo . von auswäriiaen M In »Ummern n«ch ko , In Pummern n«ch konu und Aeterrngen: i Wattige Grund-cii- »o Psa.. auf Privnijette « Pw., rwaikige Zeile als Ein-eiandi von Dresdner Auslragaebern l Mk, von auSwiiriigen l.so Ml., ttamillen- nack,r,chien Grund,eile rs Pia — Di« Preiic der Inserate sind im Morgen^ und Abcnddlatte dieselben. Au», warttae Auslräae nur aeaen Bor- andbijal,!,,,,,. — velegblLtler losten io Pfennige. Fernsprecher: Nr. II und »Oy«. HVLIridoel ckev »«vier, r MN ier M-i. klMlIliHW ^Mlsodvll von LroiUvvodtvn» ans »«rxletevoa. Ldvllox L Lroeovr, SuLKr. >1. »ceAei. Ärrrcrns 7-- -S/biDc- x)i« H^s/ksn/. irr>Z«lÄs^Lsk: - §Lrrrrna<irr«^ , ÄL^r^orv I. I2ÜI. ^ÄÄHnez»l/>..jö,«ä«h.r-üm Aooki. 8ommvr8oro88vll, Uai,p1«I«-i»»t: hodsrüsclc«. gelbe ?lsvlce iw Oosiebt uocl an äon Hiinäsn, uvrsivsr l'oint vsrsclnrimion useti ————— 5-dis 1v-tLxigam Uebrauek vov UlsiekereaN „Olilavo". Unscliäälicli kür ciis Umck, frei > L,»,-»— M von ittrsnäsu >mä sckitcllic.de» Ue^tollätsiien. Voinekm äutteoäes Xosmotikum von prmnfäcc I »? IIl nnä sicdsrsr VVirlcuog. I^ur eedi in Token a 1 LIK., kvi Ljnseuäuvx von 1,15 -Uc. tranko. IFI ItEUVIk, Md» 1 Ltzioaas« Deutschland im Haag. Herkomerfahrt. Elbstromschau, Allgem. Musikerverein, Siebenlehncr VDllAlt. Brandstifter, Gerichtsverbandlungep. JriedeiiSkonfrrenz. Zur Affaire Üulenburg. Mutmaßliche Witterung: Meist heiter, warm. Sonnabend, 15. Juni 1907. Deutschland im Haag. In das dem süßen Nichtstun gewidmete Leben der großen und der halben Welt in dem vornehmsten hollän dischen Geübade Scheveningen bringt die AnwcsenhKt von 200 diplomatischen, militärischen und juristischen Dele gierten. die nahezu 60 Staaten repräsentieren, anläßlich der Eröffnung der zweiten Haager Konferenz einen ernsten, scierlichen Zug, Sen man in gewöhnlichen Jahren an dieser Stätte sorglosen, überfeinerten GenießcnS vergeblich suchen würde. Von einer ähnlichen, nicht gerade erwünschten Wir kung dieses Ereignisses, das seit etwa zwei Jahren in stei gendem Grade die Parlamente und die öffentliche Meinung aller zunächst beteiligten Länder beschäftigt hat, hatte die international-politische Welt zu sprechen ein volles Recht, denn seitdem das ursprünglich auf solche Fragen beschränkte Programm, die «ine positive Lösung erhoffen lassen, durch den von England ausgedehnten Vorschlag eiper Begren zung der Rüstungen erweitert worden ist, haben die Erörterungen über diesen «Gegenstand, der Monate hindurch geradezu Tagesgespräch war, eine dauernde Beunruhigung geschaffen, und cs ist zweifellos, daß weitaus der grüßte Teil des Interesses, das die Konferenz beansprucht, aus Kosten der Sonderstellung und der Sonderabsicht gesetzt wenden muß, in der die englische Regierung an den Ver handlungen teilzunehmen gedenkt. Ehcnso sicher ist es, daß den Erörterungen über diesen Antrag, wenn er zur Sprache gebracht wird, —und daran ist kaum noch zu zweifeln —mit iveit größerer Spannung «ntgegengesehcn wird, als der Be Handlung derjenigen Fragen, die, weil sie eine befriedigende Lösung wenigstens «rhosfen lassen, zur Stunde ungleich wichtiger oder vielmehr allein wichtig erscheinen. Die liberale englische Regierung hat mit ihrem An trage ein Problem wieder aufgegrissen, das bereits die russische Regierung mit der Erklärung, es gelte vor allem der fortschreitenden Entwicklung der Kricgsrüstungen ein Ziel zu setzen, in ihr erstes, der Einladung zu der Konferenz von 189« dienendes Rundschreiben ausgenommen hatte. Aber bereits das zweite Rundschreiben sprach nicht mehr von der Herstellung eines „ewigen" Friedens und nahm nur noch einen zeitweiligen Stillstand der Rüstungen in Aus sicht. Praktisch war damit über das Problem das Urteil gesprochen. Dasselbe Ergebnis hatten die Verhandlungen der ersten Konferenz. Nach ebenso ausgedehnten wie un fruchtbaren Beratungen kam, Las völlige Fiasko nur dürftig verhüllend, eine Einigung -er Delegierten auf der Grundlage folgender Erklärung zustande: „Es ist dt« An sicht der Konferenz, daß dt« Einschränkung der Milttär- auSgaben, welche fetzt auf der Welt lasten, höchst wünschen», wert ist für daS Wachstum LeS materielle« und sittlichen Wohles der Menschheit." Die englische Regierung wird sich, um ihren Antrag zu begründen, daraus berufen, daß die erste Konferenz auch den Wunsch ausgesprochen hat, die Regierungen möchten die unerledigt gebliebene RüstungSsrage zum Gegenstand eingehender Studien machen. In Wahrheit aber will sie zunächst, unter dem Zwange der eigentümlichen Verhältnisse des englischen PartetlebenS, eine Zusage einlösen, die der Libera lismus im letzten Wahlkampfe gemacht hat, -aß die Anforderungen de- Staatshaushalis vermindert und Lteucrerleichterungen eintreten würden. Dieser Ver pflichtung nachzukmnmcn, ist für das Kabinett Eampbell- Bannerman unerläßlich, wenn es am Ruder bleiben will. Das genügt aber offenbar nicht, »m die Energie zu er klären, mit der die englische Regierung die Frage der Be grenzung der Rüstungen betreibt. Verschiedene Maß nahmen und Erklärungen -er englischen Regierung, die mit der angeblichen Beschränkung -er militäri schen Ausgaben und der AbrüstungSidee in schreiendem Widerspruch stehen, haben in Deutschland den Eindruck entstehen lassen, Laß der englische Antrag bestimmt ist, Deutschland in Verlegenheit zu bringen, und au» dem natürlichen Gegensatz, in dem sich Deutsch land seiner zentralen Lage wegen gegenüber der großen Mehrzahl der anderen Staaten, vor allem gegenüber Eng land. befindet, einen bewußten und gewollten Gegensatz zu konstruieren. Man braucht so wett nicht zu gehen, aber man wirb sich doch dcS Gefühls nicht erwehren können, daß England im Haag dieselbe Stellung beansprucht, die es in der Weltpolitik einnimmt und der eS seine Erfolge verdankt: die Stellung -er führenden und maßgebenden Macht. Auch dieser Standpunkt wäre, wie die Erfahrung gelehrt hat, von einer ,«misten Voreingenommenheit und Gegensätzlichkeit gegen Deutschland nicht ganz frei. Unter diesen Umständen hätte die deutsche Regie rung eine Beteiligung an der Diskussion über die Frage der Begrenzung der Rüstungen schon deshalb ablehnen können, weil es nicht ihre Ausgabe sein kann, noch ihr -ugemutet werden darf, spezifisch englische Interessen zu fördern. So hat die deutsche Negierung nicht gehandelt sie ist vielmehr gleichfalls der Aufforderung der ersten Haager Konferenz, das Problem der Abrüstung näbcr zu prüfen, bereitwillig nachgekommen, hat aber keine For mel gesunden, die der großen Verschiedenheit der geo graphischen, wirtschaftlichen, militärischen und politischen Lage der verschiedenen Staaten gerecht würde und geeignet wäre, diese Verschiedenheit zu beseitigen und als Grund lage für ein Abkommen zu dienen. Bekanntlich haben auch andere Regierungen eine solche Formel nicht ge funden, und gerade der auswärtige Minister derjenigen europäischen Macht, die mit England am engsten liiert ist. der französische Minister Pichou» war cs, der erst vor einigen Tagen in der Deputiertenkammer erklärte: „Große Illu sionen machen wir uns hinsichtlich der Abrüstungsfrage nicht. Für eine so wichtige Frage muß eine allen Regie rungen genehme Formel gefunden werden, aber diese Formel ist nicht gesunden. Wir diskutieren ans Höflichkeit gegenüber denjenigen, welche diese Diskussion wünschen." Die deutsche Negierung hat mit einer solchen Auffassung und Haltung, die weder ganz würdig, noch ganz ehrlich erscheint, sich nicht befreunden können. Sie bekennt offen, daß sie sich einen Erfolg von der Diskussion über die Abrttstungssrage nicht versprechen kann, und sie wird die jenigen Mächte, die an ein praktisches Ergebnis glauben, die Diskussion allein führen lassen. Erfreulicherweise — und darin liegt ein unumstößlicher Beweis für die in den äußeren Umständen begründete Notwendigkeit des deutschen Standpunktes — ist die Haltung der deutschen Regierung in England sowohl wie in Frankreich vollem Verständnis begegnet, und wenn cs nur ein Staat ist, der in Treue bewährte Bundesgenoste Oesterreich - Ungarn, der sich vorbehaltlos auf den deutschen Standpunkt stellt, so findet dies seine Erklärung darin, Laß ähnliche Schwierigkeiten der geographischen Lage und anderer Um stände, die das deutsche Volk zu Schutz und Wehr nötigen, im wesentlichen nur für das verbündete Oesterreich- Ungarn bestehen. Beide Mächte verfügen über eine Be völkerung von über 100 Millionen, sic beherrschen das weitaus größt« und wichtigste Wirtschaftsgebiet des euro päischen Kontinents, sic stehen mit allen zivilisierten Staaten in vorteilhaften kulturellen und kommerziellen Wechselbeziehungen. Soll also eine Beunruhigung der internationalen Lage, wie sie leider schon die Aussicht auf der Konferenz befürchten läßt, vermieden werden, so ist -ringend zu wünschen, daß tm Haag bezüglich der Ab- rüstungsfrage kein« Beschlüsse gefaßt werden, die die ge botene Rücksicht auf die berechtigten Interessen, aus die unabweisbaren Daseinsbedingungen Deutschlands und Ocsterrcich-UngarnS vermissen lasten! Auch sonst erscheint die Besorgnis, daß die Konferenz die unter schwierigen Verhältnissen mühsam erreichte Besserung der deutsch-englischen Beziehungen wieder in Krage stellen könne, nicht unbegründet. In dem russischen Programm, da» mit seinen Vorschlägen Lurch Fortführung der unerledigt gebliebenen Arbeiten der Pariser Scercchtskonsercnz von 1850 die allmählich er reichte menschlichere Form des Landkrieges aus den See krieg übertragen möchte, behandelt Punkt 3 die Fragen des Seebciltcrechts und des Blockadercchts. Gegenwärtig ist, wie Erfahrungen im russisch-japanischen Kriege und im Burenkriege gezeigt haben, das Privateigentum aus See so gut wie vogelfrei. Es ist dringend zu wünschen, daß dieser Zustand aufhört und einem anderen Platz macht, der dem modernen Völkerrechte in der Kriegführung bester entspricht. Aber unlöslich verbunden mit der Frage der Unverletzlichkeit dcS Privateigentums auf See, die be sonders von England befürwortet wird, ist die Frage des Gebrauchs der Gcemtnen und des Blockadercchts gegen über reinen Handelshäfen. Es liegt aus der Hand, daß eine einseitige Aenderung des bestehenden Zustandes den kriegsmaritimen Interessen Deutschlands sowohl wie Eng lands widerstreiten würde. England hat ein begreifliches Interesse an der Beseitigung des Scebeutercchts, das tm Kriegsfälle seine Nahrungszufnhr »ud seine Secwirt- lchast gefährdet, und zugleich ein Interesse an der Auf- rechterhaltung des Blockadercchts. das für England selbst bei seiner insularen Lage und seiner mehrfach überlege- nen. jetzt im Kanal und Nordsee konzentrierten Flotte keinen Nachteil enthält, das aber von keiner anderen Macht so gut auSgenkttzt werden kann als von England, das wieder infolge seiner starken Flotte in der Lage ist. sämtliche Häfen eines aus überseeische Zufuhren an gewiesenen Gegners wirksam zu sperren. Umgekehrt darf Deutschland die Waffen, die es für den Fall eines Krieges in dem Rechte der Ausbringung feindlicher Kauffahrtei schiffe besitzt, nicht ans der Hand gebe», wenn nicht gleich zeitig den schweren Gefahren und Schäden, die eine Sperrung der Häsen für alle Erwerbsstände des deutschen Bolkes bedeuten würde, durch Abschaffung des Blockade- rechts ein Ende gemacht würde. Dazu kommt, gleichfalls einen Gegensatz des deutschen und des englischen Stand punktes begründend, die Frage des Gebrauchs von See minen. Mit Recht hat man die Mine im Seekriege die Waffe des Schwächeren genannt. In einem deutsch-eng lischen Kriege wäre die Mine ein wichtiges, vielfach sogar das einzige Verteidigungsmittel zum Schutze der deutschen Küsten und offenen Reeden. Auch in den wichtigsten Fragen des internationalen Scekriegsrechts besteht also ein deutsch-englischer Gegensatz. Daß die Verhandlungen im Haag ihn beseitigen, ist nicht wahrscheinlich. Nicht nur die geringfügigen Erfolge der ersten Haager Konferenz, sondern auch die äußeren Umstände und die Auf gaben der heute beginnenden Tagung lassen dem nach eine Warnung vor zu hoch gespannten Hoffnungen dringend angezeigt erscheinen. Die deutschen Dele gierten, an ihrer Spitze unseren deutschen Botschafter in Konstaiitinopcl, Freiherrn von Marschall-Biebcrstein, er wartet im Haag ein schweres, aber auch ehrenvolles Amt: sie sollen das Vorurteil zerstören, als stünde das deutsche Volk irgend einem anderen an Friedensliebe nach, sie sollen aber auch die Welt wissen lassen, daß wir uns von niemandem über die Höchstgrenze unserer Rüstungen Vorschriften mache» lasten. Für Deutschland, das im vollen Bewußtsein seines Ncchtö und seiner friedliebenden Kraft im Haag eine Sonderstellung cinnimmt, behält un verändert die Regel Geltung: „Wenn Du den Frieden willst, so bereite Dich auf den Krieg vor." Neueste Drahtmeldmrgen vom 14. Juni. V* <V Wettrennen «m den Kaiscrpreiö. K l o st e r T h r o n. Nach dem Frühstück fand um 2 Uhr die Verteilung -er Preise durch den Kaiser statt. Der Herzog von Ratibor erstattete dem Kaiser Meldung über den Ausgang des Rennens und stellte die Sieger vor Der Kaiser gratulierte diesen durch Händedruck und herz liche Ansprachen und überreichte ihnen persönlich die Preiw unter dem Beifall des zahlreichen Publikums. Nach Uhr kehrte der Kaiser im Automobil nach Homburg zurück. K l o st e r T h r o n. Wagen 3L (Opel, Fahrer M i ch e l> erhält mit 339 Min. 49 Sek. Len vom Kaiser für den besten deuüschen Fahrer gestifteten Sonderpreis. Die Reihenfolge der Wagen ist folgende: 8L (Fiat, Fahrer Nn- zaroi 334Z6; 16F lPtpe, Fahrer O. Hautvasts 339,10 : 3U (Opel, Fahrer Michels 339,49: 15^ (Protos, Fahrer Adel- bcrg) 343,08: 36 lOpcl, Fahrer Fritz Opel» 349,35: 86 (Fiat, Fahrer Wagner» 350,53 : 8F »Fiat, Fahrer Lanzia« 351,01: 276 (Jsotta-Fraschini, Fahrer Minoia» 351,15: 356 lItala, Fahrer Fonrnicr» 353,18: 35F (Jtala, Fahrer Cagno» 359,12: 26F »Eisenach, Fahrer Schmidt» 363,31: 346 (Mer cedes, Fahrer Salzer» 363F5: 13R (de Dietrich, Fahrer Rouvicr» 366,26 : 32F (Martini, Fahrer Beutler» 367,11: 34F. (Mercedes-Daimler, Fahrer Jcnatzi» 368,54 : 32V (Mar tini, Fahrer Depaffe» 380,14: 36R (Jtala, Fahrer Fabry» 389,01: 83F (Bianchi, Fahrer Tommaselli» 392,49: 42V (Nag, Fahrer Scholz» 395,33: 1F (Dttrkopp, Fahrer Schmidt» 406,45, Berlin. (Priv.-Tel.» Aus Saalburg wird dem „Lok.-Anz." berichtet: Soeben wird gemeldet, daß der heute noch konkurrierende zweite Minerva-Wagen, den der Bel gier Brabazon steuerte, bei Wcilmünster in das zur Seite tchende Publikum fuhr und dabei den Ingenieur Haus von den Adler-Werken tütete und sechs andere Personen verletzte. Die Oberleitung des Rennens, bei der alle der artigen Nachrichte» cingehcn, gibt aus Befragen keine Aus kunft und erklärt, cs sei nichts gemeldet. Es liegt also die Vermutung nahe, daß sie die Unfälle ab- ichtlich verschweigt. Auch von dem gestrigen Unfälle zwischen Glashütten und Esch, bei dem der Adler-Fahrer Göbel eine schwere Gehirn erschütterung erlitt und der mitsahrenbe Mechaniker getötet wurde, erhielt die Presse keine Nachricht. Der Wagen von Fritz Opel, dessen Ausgcbcn bereits gemeldet wurde, erlitt Wasterrohrbrnch, Pöge gab ans, weil sein Schwimmer undicht wurde. Besuch -cs dänischen Königspaares in Frankreich. ^ Ehcrbourg. Die Jacht „Victoria and Albert" mit dem dänischen Königspaarc an Bord ist um 9 Uhr hier eingetrofsen, eskortiert von vier engliichcn Panzer kreuzern. die Salut feuerte». Präsident Falliöres begab ich mit den Ministern, den Herren der dänischen Gesandt- chast und dem Ehrendienst an Bord des Schiffes, wo er vom König Krederik enrpfangen wurde, -er ihm herzlich die Hand schüttelte. Drei Dampfer, die von den deutschcn Schifssgescllschastcn. deren Schisse Cherbourg anlausen, in .-iss >« V . > A ... ' ' M i ,' - >
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