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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.10.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-10-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191610286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19161028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19161028
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-10
- Tag1916-10-28
- Monat1916-10
- Jahr1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.10.1916
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nab««», di« zur Sicherung der Ordnung in Athen getroffen «l,rden.^ Nacheinander erschienen sodann die Gesandten utllemin und va-dari beim König. Der rnsslsche si»ltte ^ft«n ««psanaen werden. Die Gesandten de« Mißttanen« «wischen der Gutente und der anechtstden Regienmg M »zxrftreurn. Elltot stellte den Antrag, die griechischen. alO Meoolutionäre verhafteten Offizier« au» der Hast zu entsaffen. Weitere kriegkiiechrtchte». v. «»erber österreichischer Mtntsterprästdent. Wie die Wiener Blätter vernehmen, bat drraemeinfam« yinanzminifter von Koerber die Bildung de» Ministerium» übernommen. . .. Der Valaua Beneri« ««» lllationalmusen« öeMnnnt. Corriere della Sera meldet: Der Palazzo Venezia sei mm vollständig geräumt worden. Durch ein Dekret von heute werde e« zum Nationalmuseum bestimmt. «Vilsen über die SriedeuSlao«. Wilson sagte in einer Rede, in der er sich für di« Bil dung einer Völterliga zur Erhaltung de» Friedens nach Lesern Kriege aussprach. Dies sei der letzte Weltkrieg, den die vereinigten Staaten vermeiden könnten. Di« Nation sollte bereit sein, wenn nötig ftch ihrer physischen Kraft zu bedienen, um zukünftia Kriege verhindern zu helfen. Zu« weilen seien unter Verhältnissen wie den jetzigen die Pflichten der Neutralität äußerst schwierig zu erfüllen. Die Waolaussichteu in Nordamerika. Am Dienstag den 7. November wird die mit Spannung erwartete Entscheidung in de»» Vereinigte»» Staate» fallen. GS scheint, das: neuerdings sich die Aussichten sür ein« Wiederwahl Wilson» gebessert haben. Einen großen Stein hat er jetzt im Brett bei der Arbeiterschaft, weil er di« Einführung des Achtstundentage« für di« Eisenbahnanae- stellten durchgesetzt bat, während die republikanische Partei sich auf di« vo,» Fall zu Fall Wer die Arbeitszeit ent scheidenden Schiedsgerichte zurückziehen wollt«, deren tat- sächliche Unabhängigkeit von Arbeitaeber-Jnterrsse natürlich nicht unbedingt verbürgt war. Umgekehrt mag indessen diese sozial-reformatorisch» Stellungnahme des Präsidenten ihm die Sympathien mancher Kcwiinlistenkreise entzogen und damit seinen WahlagitationsfondS geschwächt haben. Aus der anderen Seite ergreifen jetzt die Deutsch-Amerikaner nicht mehr sv einhellig Hughes Partei, seit dieser Wilson nicht wegen seiner Schroffheiten in der TauchbootSsrage, sondern umgekehrt wegen angeblicher Schlaffheit angefochten hat. Und drittens hat Hughes kein Hehl daraus Gemacht, daß er eine Rückkehr »um verlassenen HochschutzzolkSystem zu den auf Mc Kinley« und Dingleys Namen getauften Tarifen vor hat. Die Wahlwetten in Amerika als ein StnnmungSmefler betrachtet, standen vor einigen Monaten für Hughes wie 2:1, gegenwärtig höchstens noch wt« 1,1:1. Das heißt also, daß der AuSgang völlig ungewiß geworden ist. In dem nordöstlichen Staate, in Maine, haben allerdings die vielfach als symptomatisch geltenden dortigen September wahlen den Republikanern einen glänzenden Sieg verschafft. Aber entscheidend ist doch der Vorgang dieses einen Staates keineswegs. Und auch die Berechnung, daß 1912 Roosevelt und Taft zusammen mehr Stimmen gesammelt haben, als auf Wilson fielen, dieser somit seine damalige Erwählung lediglich dein Zufalle der republikanische»» Uneinigkeit ver dankte. verliert dadurch an ihrer Maßgeblichkeit, daß bei jener Gelegenheit wahrscheinlich zahlreiche Demokraten für den zu jener Zeit noch volkstümlichen.Elchbullen" ihre Stimmzettel abgegeben haben. Reuter meldet: Das KriegSdepartement in Washington teilt mit, es habe die sichere Nachricht erhalte», daß Gegner der Politik der Regierung gegenüber Mexiko mit Äilla und anderen Banditen einen Scheinangriff »uf die amerikanischen Truppen an der Grenze oder auf eine Grenzstadt vor Be- ginn der Präsidentschaftswahl verabredet haben, um Stim mung gegen die Regierung zu machen. Das KriegSdevarte- ment setzte die amerikanischen Konnnaudanten an der Grenze, derer. Truppe» in Bereitschaft gehalten werden, von den Einzelheiten in Kenntnis. Erntesorgeu t» Frankreich. Wie der .TemvS" zu der Kammerfitzuno am Mittwoch auSführt, besteht die Gefahr, daß die Ernte von 1S17 noch geringer ausfällt, als die heurige, wenn die Saatarbeiten rucht unterstützt werden. Englands Kräfte im Giuk«. NuS zuverlässiger Quell« verlautet, daß Vrev ans de« Kommers neutraler Journalisten in London zu einem neu tralen Diplomaten ««äußert hat, Englands Anstrengungen hätten den Hobepunkt überschritt«». Abgesehen davon, datz England zu solchen Leistungen sich nirgendwo verpflichtet habe, habe es mehr geleistet als kogendeiller seiner Ver bündeten. Jetzt müsse England daran denken, seine HandetS- nnd Weltposition für nach dem Kriege zu festigen, denn der Krieg werde höchstens noch ein Jichr dauern, und daun lau! er, ihrer s »en Front von S« ein gewaltige» in stärkste» Trommelfeuer überging. Die Stärke die- ser Artillerievorbereitung wird dadurch gekennzeichnet, daß allerschwerster Art Sieger, und nahmen Überläufer auM den englischen Regimentern Essex mck> SufioN und an» einem dritten engl. Regiment auf. Ein Zug dieser wackeren -LS-L)0NkLe> Minister Borden hat ein« Aufruf an da» k erlassen zu erneuter Anstrengung für di« Weiwilligen »um überseeischen Militärdienste rtter Kraftanftrnigunä und Steigerung der »duttion. Der Premierminister sagt darin, Abnahme der Vinzetchnunarn in die Listen letzten vier Monate diese»» Aufruf notwendig au» den Grweu «raus brachte». Trotz der außerordentlichen böe sich am 83. urü> 84. 10. fast holten, Warden di« Truppen mit » , Ein vollgültiger Beweis dafür, daß auch Hst« den die deutsche Organisation musterhaft ar einer Stelle brachte» Ziethenhu^ew die «tt angeholt war«, Verpflegung, Mnnitto» » material i» die vorderste» Grab«. Für de» Geist der deutsch« Trnptz« be» z. B. die Leistungen eine» brandenburgischen weil «ährend de» Kriegs Staaten zu einer gekommen seien, dir st. im Fried,» erst im »ine» Jahrhundert» -Stten erreich« können. Gl» «ustmf de» «»«Gisch« Greuttrrmtutsker». heimischen Produktton. daß die große Ü während der letzten mach«. Ao« dm KSmpfe« «n der «emme. Bon militärischer Seite wird über die Kämpfe an der Somme berichtet: Der Angriff auf den Frontabschnitt Le SarS—Satllv war ohne Frage ein Durchbruchsver- such grüßt« Stil», der nach geu>altiger Artillerievorbe- reinmg am 23. und 24. -egen die deutsche Front vorae- tvagen wurde und mit eivem völligen Mißerfolg des Fein- be» endete. Seit dem Wend de- 22. schoß sich der Geg- «er mit schwersten Kalibern »um grüßte» Teil mit 28- -Zenttnwtei>Geschützen, ans die deutschen SteNungen ein. um 6 Uhr in der Morgenfrühe des 23. begann dann zunächst südlich oes Mcre-Baches bis Courcelette ein lebhafte» Feuer, das sich um V,8 Uhr zu einem wilden Trommel feuer steigert«. Gleichzeitig vergaste der Feind die hinter den deutschen Stellungen gelegenen Mulden und suchte bet Sailly die rückwärtigen Verbindungen der Deutschen unter Streufeuer zu nehmen und völlig zu unterbrechen. Bon 2 Uhr mittags an entwickelte sich dann auf deraan- . big zum St. Pierre Baast-Walde rtillerieftue r, ^da» ^vielerorts ser Artillerievorbereitung wird dadurch "gekennzeichnet', daß an eurer Stelle nördlich der Ancre, an der dann später nicht.einmal et» Angriff erfolgte, aus einem Ärontteil von drei Kilometer« 20000 Schatz aller Saliver und mehrere 100 Minen gezählt wurden. Unterdessen hatten an diesen» Großkampftage de» LS, Oktober-Wischen Eaucourt l'Mbaye und Raucourt äußerst heftige Angriffe eingesetzt, die nrit ungeheuer starken Kräf ten aus geführt rm»a«r und stellenweise -u den schärfste« Nahkämpfen führte«. Gleichzeitig griffen feindliche Flug geschwader au» einer Höhe von nur 100 Metern die deut sch« Stellungen an und versucht« die Grabenbesatzuugen durch heftige» Maschinengewehrfeuer -u beunruhigen und zu schrecken. Die englischen, wie die französischen An griffe, die in ttesgegsiederten dichten Kolonnen erfolgten und in mehrer« Wellen immer wieder anbrandeten, wur de« mit bemerkenswertem Schneid ausgeführt. Die Füh rer stürmt« bisweilen za Pferde ihren Truppen voran. Fast überall wurden ober die Angriffe schon vor den deutsch« Stellungen durch da» vorzüglich liegend« deutsche Artillerieseuer abgeschlagen. Wo der Feind in die erst« Gräben eindrang, wurde er von den deutschen Besatzung« Sport. «em»« « Dre»d«. Der starke RückvaU. ö«h« Dresdner Rennverein dank seinem geschickt zusammenaeftell- ten Arbeitsplan an den Ställen hat, tritt an seinem letzten diesjährigen Renntag, Dienstag, den 81. Oktober, noch ein mal besonders eindrucksvoll in Erscheinung r da nach den bisher vorliegenden Bestimmung«»» der Ställe die -mn Ans« trag gelangenden S Rennen durchweg starkbesetzte Feld« avflvelsen werden. - Heldentaten. So säubert« in einer Stell«»- nörd lich von Gueudecourt «rne Kompagnie, die ihren Führer und ihren Zugführer verloren hatte, in kürzester Frist gan- selbständig ihr« Gvcckxn, und die Leute, obwohl ohne jede Führung, stellt« sofort die Verbindung mit den Nachbattruppen wieder her. Desttich von LvanSloy wa-' ren die Toren in drei Reih« Deretnander geschichtet.^ In Sailly machte eine deutsche Kompagnie über 60 nn-fs verwundete Gefangene, di« allerdings stark betrunken wa-' ren. Gin noch hervorragenderes Ergebnis wurde »wische»/ Le Sar» und Gaucoutt—L'Abbaye er-iekt, wo laut Go-j ' - ttg^ I Mtt Ä nichts ländern mit Spaten erschlagen worb« war«, s» war auch die Erbitterung auf» Höchste gestiegen. So spräng etn Mann aus einem Granatttichter hervor und mit dem Rufe: „Du Kerl hast meinen besten Freund erschossen!" Mua er zwei Engländer mit dem Kolben nieder. Di» deutschen Maschinengewehr« verrichteten eine furcht bare vlutarbeit. Zwei Maschinengewehre feuenm in drei Stund« au» drei Läusen 27000 Schuh ab und hat ten dabei da» beste Ziel an den in dicker Masse heranloai- m«d« Kolonnen. Ein Leutnant, der durch zwei Schuß schwer verwundet flk, bedient da» Maschinengewehr allein persönlich weiter, vi» der Feind niedergemäht ist. Lin Mann schafft noch mit -wei Beinschüssen vier Kasten Ma- schtnengewehrmunition vor, die ein Gewicht von 180 Pfund hatten. Bet einem Versuch, eine Meldung nach hinten -u bringen, fallen ein Offizier und fünf Melder, da erbietet sich ein Gefreiter freiwillig und läuft durch den Granat hagel; aber am Ziele angelangt, kann er nur noch sein« Meldung stammeln, und bricht dann, — et« moderner Läufer von Marathon — bewußtlos zusammen. Gtn Be fehlsempfänge! schafft -wei Verwundete durch da» dich teste Feuer in Sicherheit. Die Kompagnie, die in diesem Höllenfeuer so tapfer aushielt, zählte in der Minute vier schioerfte Kaliber von über 30-Zentimeter-Geschoflen auf einem Abschnitt von ISO Metern. Auch in diesem Ge- schoßregen hielt da» Regiment restlos seine Stellung«, dichten Kolonnen von Rat« komm«; aletch I rte der BatalllonSfÜhrer, von einem Aovfßchu! 7«. tot nieder. Nun erging d«r v»s«-L daß dtz Leute nach rückwärts feurrnkollwn llntrrdessei te ein Leutnant mit vier Mann die Gräben > link», bi» der Anschluß an die Nachbartrupp« ! E.war und so bekm daS^Batallkm die gange FrW Bettina nrr- ihre Söhne. Noma« von H. LonrihS-Mahler. 84. Forsietzunq. „Da» «vttd ja mich Frau Falkner wollen," sagte Henny leise, mit einem seltsamen Gefühl im Herzen. H ruiSLorf zuckie die Ncffjem „Sie ist hart geworden ün Laufe der Jahre -egen sich und andere, »veil sie es für ihre Pflicht hielt. Und man »oeiß nicht, wie weit diese Harte bei ihr gedrungen ist- Ich hosfe, »nchf vkS zum Herren. Aber rn meiner ^>orgc uni tza» WoU dieser drei Menschen, die mir so teuer su»c> durch tatze0l«mye Zri'annnengehörig- kett, sehe ich vtelleicht manchs« ein wenig schive-cer an, 'als eS ist. Und eS ist sonst motnr Art nicht, darüber zu sprechen. Doch sie haben so kluge, klare Augen, mein Fräulein, und etivaS vertrauenerweckende». Da bin ich gegen meine Art ins Plaudern gekommen. Wer da be ginnt der letzte Lkkt und nun wollen wir wieder genießen. Ich freue mich schon auf daS Preisned und aus den bi zarren Singsang Beckmessers." Damit war das Gespräch b«ndet, da» für Henny so sehr interessant «wesen war. Nach Schluß d«S Thea ters brachte Hermsdorf Henny bis zu ihrer Wohnung, die nicht weit entfernt war. Sie nahm es dankend an. Am nächsten Morgen, als sie wieder in ihrem Ate lier bei der Lkrüeit saß, kam Norbert und fragte sie, wie ihr die Oper gefallen habe. „Sehr gut, Herr Falkner, e» war mir ein großer Genuß/' erwiderte sie. „Gor Hermsdorf im Theater?" fragte er. Sie bejahte lächelnd. „Wir haben zusammen von Wngyer geschwärmt, und Urr Hermsdorf war so liebenswürdig, mich nach dem Mcciter bis zu meiner Dohnnua zu begleiten." Norbert lächelte nun ebenfalls. „Tarculf können sie sich viel etnbiltzen, Fräulein Röh- ming. Sir »nüssen ihm sehr iy»»pvthtsch sein. Frauen gegenüber ist er sonst sehr -uri'nrhattend." „Vielleicht machte er mit mir eine Ausnahme, weil wir im» in unserer Vorliebe Pir Wagner begegneten. Gr schmit ein großer Mnsilliebdader -u sein." M 5ae>2»eu streue ich mich, daß Sie Elfte» Kapitel. Am Mo«« de» »rveiten Feiert«-«» tri» Han» WM- »er di« Unruhe im Hause hin und her. Schon, al» er mit Mutter und Bruder etwa» länger «» sonst beim Frühstück faß, sah er immer »nieder nach der Uhr, trotzdem er wußte, datz Annelie« erst kurz vor ein Uhr eintrefsen würtze. Gr konnte die Zen «richt er warten und atmete auf, als die Mutter wenigstens von Annelies zu sprechen begann. Lsch bin ja nun sehr gespannt, wie uh mich ursi Fräu lein Steinbach stehen tverve, und waS fle für einen Gin- druck auf mich macht. Die Photogoaplffen, die sie mir etnsandte, sind wohl wenig Maßgaben». Angenehme Züge scheint sie zu haben, und ich nrutz goße-on, daß ich lieber hübsche als häßliche Menschen um mich habe. WaS hat sie dir denn sür einen Glnvrnck gemacht, HanS?" Dieser machte ein Gesicht, aU müsse er sich erst auf da» Aussehen von Fräulein Steinbach besinnen. „Ich habe sie ja nur immer flüchtig gesehen, Mutter, aber ich alaube, sie hat ein ganz sympathisches AeußereS," sagte er scheinbar harmlos. „Mr müssen natürlich einen Lagen »um Bahnhof schicken, sie wird ja mit Gepäck anwrmnen," fuhr Frau Bettina fort. „Vielleicht lönntest Du da» nachher an ordnen, Han«, und dem Ditscher Instruktionen geben." „DaS kann ich tun, Mutter. Ader da Mist mir eben ein, daß e» gar nicht nötig sein wird. Ich habe mich gestern abend mit Ruth und Hilde veoabrodet. wir wollen zusammen zur Platzmusik nach der Stobt fahren. Ich kann ja bann einen Sprung zum Bahnhof tun, in den« Nähe die Platzmusik stattstndet und st»m Fräulein Stein bach zu unserem Wagen bringen. Da» ist schRoßlich dos einfachste." O, wenn Frau Bettina goakmt HDte, doch H«nS sich nur mit den Schwestern verckbrGet WMe, um eine Ge legenheit zu diesem Ärrschla« zu lwäen, d«m hätte ste sich gewiß nicht so über diese VemSmchän- «krent. „DaS trifft sich ja sehr «ut, und e» W mir sehr lieb, daß Du nach Fräulein Sdetnßmh fehon lvMst. Und wenn Du sie zum Wagen -ebracht hast, stumst D» ja wieder nrit Ruth und Hilde zusammentremn." HanS neigte da» Haupt. „So dachte ich mir auch Mnttte." „Und Dn, Roebmt? So»teiwch W» »tttz «d Hilde «richt auch?" vormittag einige Sttr»- Ker, uin ihr zu sagen, datz sie in die Oper gehen könnte. Und da sah ich di« Skizze. Du wirft staun«, Mutter, fst> ist einzig schön geworden." „DaS soll mich freuen. Ich werde mir erst ansehen, wenn allo» fertig ist. DaS m e» ist sehr anerkennenswert von Fräulein sie die Feiertage unserem Interesse opfert. Ueberhanpt — daS junge Geschöpf imponiert nur. Und ich glaube, wde können uns zu ihrem Engagement Glück wünsch«.'' „Ja, das können »vir, Aber nun will und bis Mittag arbeiten, weil wir doch nachmittag» nerS hier haben und ich dann nicht aut ab komm« kam«. Guten Morgen, Mutter — Morgen Hon»! Grüß' Rut- und Hilde. Heut' nachmittag können wir mal wieder Ten nis spielen." Damit verabschiedete sich Norbert und beeilte sich in sein Atelier zu kommen. Mer noch mehr eilte e» ihm, Henny wieder zu sehen und sie zu fragen, wie e» ihr im Theater gefallen hatte. Hans fand, daß di« Zeit beute viel langsamer «l» sonst veratng. Die Unruhe trleo ibn rastto» durch da» HauS und er war froh, als eS endlich so weit »var, daß er Ruth und Hilde abholen konnte. Er fuhr mit den Schwestern, die sehr hübsche, elegant« FrühiahrStoiletten trugen und sehr reizend auSwßen, «n Bvmivnerschcn Wagen bis zu dem Platz vor dem Hanse des Garnisonskommandeurs, wo an Sonn- und Feiertagen von zwölf bis ein Uhr von der RegiinentSkrpeAe konzer tiert wurde. Bei dieser Gelegenheit promenierte die «Ne Gesell schaft der Stadt in den Anlagen des gvoßen Matze», und man war gewöhnt, dort Bekannte zu finden, mit d«M inan plaudern konnte. Heute, bei dem herrlichen MM- lingSsormenschein herrschte ein besonder» «ge» LviWen. Auch die Offiziere de» Regiment» mit ihren Damen s«W« nicht untz gaben hem bunten Bild eine noch müdere Karbe. Fortsetzung folgt.
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