Delete Search...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.09.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-09-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160909011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916090901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916090901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-09
- Tag1916-09-09
- Monat1916-09
- Jahr1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.09.1916
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Nr «Dresdner Nachrichten- « ^„nabend, v. September 181« ^*tre v ^ - > ^ r- SU,«»sch» Klei,»«»»«» »,tl-»,«s«»sch»st. Im »«s-HLslSiahre 1S16/18 betrugen die Einnahmen 381 478 M. i«. ». «iS 835 M.». die Angaben S75 4S5 M. <298133 M.». der VetriebSüberschuß mithin 5881 M. gegen 53 703 M. im Borjahre und 83 008 M. in 1018/1» Unter Berücksichtigung der Abschreibungen und Rücklagen ergibt sich ein B « rlu st von 02 38« M. tt. B. 77V M. Gewinn», der aus neue Rechnung vorgetrage» wird. Nach Vorschlag der Verwaltung soll der Reservefonds von 44 075 M. im Laufe de» Geschäftsjahres 1810/17 zur Verminderung der Unterbilanz herangezogen werden. Akiien-Gesellschast Süddeutsch« Lederwrrk« i« St. Jugtert Ter Abschluß für das Ende Juni abgclausene Geschäslsiabr ergibt einen Vrutlogewinu von 80122» M. >t. B. S48 484 M». Skach Ab schreibunge» von 5055 M. !i. B. 1VS10 M.». Absetzung der Un koste» einschließlich der Kriegsgewinnsteuer in Höbe von 400 »8» Mark ,80 7.37 M.». sowie nach Abbuchung von 18 433 M. IIS »18 Mark, ergibt sich einschließlich des Vortrags ein Reingewinn von 23» 151 llll. ,i. -V. 430 >11 M.>. Rach Abzug der Tantiemen sollen, wie bereits gemeldet, wieder 10 N Dividende verteilt werden, »lach Ertraabschrcibungen von 24 700 M. st. B. 77 »28 M.s. sowie nach Ucbcrwcisniig von 25 000 M. ,30 000 M.» an ein ErneuerungS- konlo sollen siir Gralisikaiione» 5000 M. ,3000 M.» verwendet wer den. Vorgetrage» solle» 40 085 M. ,88 743 M.» werden. Im Vor sal»re wurde» ferner für die Talonsicucr 5000 M. und für den Ertra-ReservesondS 30 00» M. verwendet. Friedrich Thomee, Aktiengesellschaft z» Werwohl. Ter Brutto gewinn in 1815/10 betragt 347 00» M. ,148 80» M,». Die Abschret. bnngen wurden aus 50 000 M. ,28 800 Mi erhöht. Kür Kriegs gewinnsteuer sotten 30 000 M. zurückgeftcllt werden. Wie schon berichtet, wird eine Dividende von 10 A ,3 A in den voran- gcgangene» Jahren» beantragt. 'Nach dem Bericht konnte die Er zcugung durch Lohnverarbettnng anderer Rlctalle nicht unwesent lich geneigert werden, und die Preise konnte», entsprechend den Rohstoff- n»d Materialpreisen, besonders in der zweiten JahreS- lnilste wesentlich crhötit werden. Zurzeit liegen siir alle Abtei lungen reichliche Aufträge zu lohnenden Preisen bis über Jahres ende hinaus vor. Zur Malzsrage im Braugewerbe. AuS Berlin wird der „Kraukf. Zig." geschrieben- „Die Wiener Meldungen über daS Mälzcrciverbot in Oesterreich werden hier so aufgefaßt, Satz daS Verbot nur eine provisorische Sperre darstcllt, und daß in abseh barer Zeit eine beschränkte Menge Gerste zur Vermälzung wieder freigegeben wird. Man nimmt an, daß, wie inzwischen auch aus Wien bestätigt ist, die Einschränkung der Brauereien aus 85 Pro zent der normalen Erzeugung hcruntergehcn wird. Ob in Ver folg davon die Ausfuhr von böhmischem Bier nach Deutschland unmittelbar Nachlassen wird und ob Preiserhöhungen die Folge sin-, das bleibt abzuioarten. Man hält es sür denkbar, dag auch die österreichischen, bisher noch verhältnismäßig starken Export- biere noch gestreckt werden, vor allem aber, daß der Trinkvcrbrauch im Jnlande infolge der Einziehungen und auS anderen Ursache» noch zurückgcht, wie das in Deutschland gleichfalls festzustellen war. Daß indes aus der Veränderung in den österreichischen Brauerei- vcrhältnisscn ein Einfluß aus die Bierpreise in Deutschland anS- gehen könne, wird als ziemlich ausgeschlossen bezeichnet: an eine Bierpreiserhöhung fei bei uns jetzt schwerlich zu denken. Beach tung schenkt man dagegen der Nachricht, wonach an den heute sür die ErnüftrungSfragc zuständigen Stellen neue Erwägungen aus tauchen, die Erzeugung von Biermalz noch etwas weiter einzuschränkcn. Freilich scheint es sich erst um Erwägungen zu handeln, die aber angesichts der BcrsorgungSfrage und der Notwendigkeit, die Erzeugung tierischer Fette zu heben, wohl etwas sür sich haben." Die Einigungsbestrcbunge» in der Ziegeliuduftrie. Eine in den Räumen der Berliner Handelskammer zusammengetretcne Versammlung von Zicgclciintrrcsscnten, die sich im wesentlichen aus Vertretern des Verbandes Deutscher Ton-Jndn- st r i e l l c r und der ihm nahestehenden Verbände zusammensetztc, beschloß, einen Ausschuß zu wählen, der aus den Vertretern die ser Verbände bestehen und die Verhandlungen mit der Regierung weitcrsübren soll. Damit sind die EinigungSbcstrebungen der Zicgcleiindustrie wiederum als gescheitert anzusehen. Wie er innerlich, ist unlängst eine Interessengemeinschaft von Firmen und Verbänden der deutschen Ziegelindustrie in Berlin gegründet wor den, die ihrerseits die Fühlung mit der Regierung zur Beseiti gung der 'Notlage der Zicgclindustrie ausgenommen hat. Seitens dieser Interessengemeinschaft und der ihr nahestehenden Verbände waren bei der erwähnten Besprechung keine Vertreter zugegen. Die Bcrbandsbestrcbungcu in der deutschen Zementindnstrie. Die Kommission zur Herbeiführung eines deutschen Zcmcntsyndi- kats hat kürzlich eine Sitzung abgehalten, in der die Vertreter der drei großen Gruppen ,norddeutsche, süddeutsche und rhei nisch-westfälische» die Erklärungen abgabcn, daß die Gruppen grundsätzlich bereit seien, der geplanten Zentrale beizn- treten. Was die Betciligungsguotcn anlangt, so soll als Grund lage für die Einschätzung der Absatz in den Jahren INN, 1»>2 und l»l3 dienen. Die Berechtigung, den Absatz dieser schon weit zu-' rncklicgenden Jahre als Unterlage für die heutigen Verhandlun gen zu wählen, wird seitens der Mehrheit der Mitglieder deS Rheinisch-Westfälischen Verbandes bestritten. Die rheinisch-west fälischen Werke wünschen, daß außer den Absatzzisfern auch die modernen Erweiterungsbauten, die gerade in Rheinland-Westfale» inzwischen errichtet worden sind, bei Zuteilung der Quoten be rücksichtigt werden. ES soll also mehr nach der Leistungssähigkelt, als nach ehemaligen Absatzzisfern die Beteiligung am Gesamt umsatz bemessen werden. 'Auch wünschen die rheinisch-westfälischen Werke, daß die in ihren Unternehmungen angelegten Kapitalien und der ohne Zweifel im rheinisch-westfälischen Industriegebiet zu erwartende größere jährliche Konsumzuwachs bei der Ouoteu- bemessung berücksichtigt werde und in erster Linie der rheinisch- westfälischen Gruppe zugute komme. Die Verhandlungen sollen demnächst fortgesetzt werden. Eine Schweizer Mustermesse i« Basel. Im April 1817 soll In Basel zum ersten Male eine zwei bis drei Wochen dauernde Schweizer Mustermesse abgeüalten werden. Es handelt sich dabei' um eine jährlich wicderkchrciide Veranstaltung, in der Handel, Industrie und Gewerbe sich treffen, um größere Berkaussabschlüsse umeinander cinzugchcn. Die Finanzierung der Messe hat die Baseler Kantonalrcgicrung übernommen. * lieber das Nativualvermöge« Rumäniens veröfsentlichte vor kurzem ein rumänischer Statistiker, Dr. I. N. Angelesco. «ine Studie, in welcher der Versuch gemacht wird, den Nationalreich- tum Rumäniens zu bewerten. Wir entnehmen dieser Studie folgende Einzelheiten: Der Jahrescrtrag der Landwirtschaft Rumäniens beträgt rund 1800 Millionen Lei, von dem aber die Erzeugungskostcn mit SO Lei für den Hektar, 540 Millionen Lei sür 6 Millionen Hektar in Abzug zu bringen sind. Für den Er trag der Weiden (1 Million Hektar», der Forsten und des Fisch fanges rechnet Angelesco weitere 4 Milliarden. Den Wert der städtischen Bauten und Gründe schätzt Dr. AngeleSco aus 1,5 Mil liarde, jenen der Eisenbahnen und Schisse auf 1 Milliarde, jenen Ser Bergwerke auf 1,3 Milliarde, jenen der gewerblichen und kommerziellen Unternehmungen aus nicht weniger als 5 Milliar den und das Vermögen in Bargeld und Devisen aus 300 Millio nen, das gesamte Nationalvermögen Rumäniens aus 28,2 Milliar den Lei. Diese Ziffern sind offenbar stark übertrieben. Die für Handels- und Jndustrieuntcrnchmungen angesetzte Ziffer ist es gewiß, zumal die gesamten Industrieanlagen ldle Petroleum- anlagcn mit gerechnet» nach genauen Berechnungen von anderer Seite bloß mit 1 Milliarde bewertet sind. Der hohe Wert des landwirtschaftlichen Besitzes mag bei den heutigen Getreidepreiscn seine Richtigkeit haben, aber in normalen Zeiten dürfte er sich als stark überwertet erweisen^ Für nnsere Hausfrauen. Was essen wir morgen? Klare Supper Schleie oder Karpfen in Bier mit Kartoffelsalat: Kompott. Fettarme und fettlose Pilzgerichte. Soeben erschien im Ver lage von E. Heinrich in Drcsdeu-'N. daS Ptlzkochbuch von Lehrer Emil Herrmann in dritter verbesserter und vermehrter 'Auslage. Preis geheftet 70 Pfg., bet portofreier Zustellung 75 Psg. Mit dem zunehmende» Interesse sür unsere heimischen Pilze hat euch das vorliegende Kochbuch immer größere Beachtung gesun den, so daß sich bereits eine dritte Auslage nötig macht. Diese hat auf Grund neuer Erfahrungen mehrfache Abänderungen, Vcrich- -ligungcn und Verbesserungen erfahren. Eine wertvolle Ergänzung bildet besonders sür die KriegSzcit der Anhang mit den fett losen Ptlzgcrichlen. Von Anfang bis zu Ende verrät das Buch de» tüchtigen und praktischen Pilzkenner der neuen Schule. Von dieser Praxis zeugen die richtigen Ptlzrcgeln, die mit den un sinnige» Regeln älterer Werke gründlich ausräumcn. Der Ab schnitt über die Doppelgänger erhöht das Buch in seinem Werte ganz beträchtlich, ebenso die ziemlich reiche Liste der Spclsepllzc, deren Auswahl von großer Kenntnis des PtlzwerteS zeugt. Er freulich ist es, baß hiermit den Bedürfnissen der bürgerlichen wir der einfachsten Küche des Volkes entsprochen wird. Vereine und gnrmnsea. weguugSspiele »Turuluft r, Spielplatz HkNdruburg- — Der Berel« sür Dur»c« uud «ewe> hält morgen Sonntag, vormittags 8 Uhr, < . . . . Straße tJohannftäbler ltferi sein diesjährige« Spielfest ab. ES komme» volkstümltche Wettkämpfe für Jugendliche. Männer und Turnerinnen zum AuStrag. -Anschließend daran werde« je et» Faustballivettspiel gegen den Turnverein von 1887 und Turn verein „Wettin", Uebigau. sowie gegen ein« Turnerinneumann- schaft des Turnvereins DreSden-Plauen auSgesochten. AbenbS 7 Uhr Stegerverkündignng und KriegSgeselltge im Saale des »Herzog Albrecht", Albi-echtstraße. — DreSduer Jugeudbnud <E. B.s. Lriegsvorbereituugsdieuft. Sonntag, den 10. September: 1. Komp. 7,45 Uhr vorm.: Vtenert- mllble Planen, Felddienst. 2. Komv. 8 Uhr vorm.: „Wilder Mann", Felddtenstübung. 3. Kvmp. 1.3» Uhr nachm.: Marienallee. Schul schießen Jns.-Regt. l77. 4. Komp, dienstfrei. Sonnabend, den 8. d. M.: Nachtselddicnst. Anmeldungen zum KricgSvorberritungS- dienft täglich pon ll—1 Uhr vorm, und 5-8 Uhr nachm, in der Geschäftsstelle Seidnitzerstpaße 12, l. Vermischt«. ** Sin Nachwort zur Kölner Tagung des Reichsans- schnffeö der Kricgsbeschädigtensürsorge. Die Einrichtungen zur Fürsorge für die beschädigten Kriegsteilnehmer, die alsbald nach Kriegsausbruch in allen Teilen des Reiches entstanden sind, haben sich im September 1915 zum Reichs- ausschub der Krieg Sbcschädigtenfürsorge in Berlin zusammengeschlvssen. Dieser Ausschub stellte sich die Aufgabe, die angeschlosseuen Hauptfürsvrgeorganisa- tionen zu beraten und durch Aufstellung einheitlicher Grundsätze und Richtlinie» eine gewisse Gleichmäßigkeit der Fürsorge in ganz Deutschland herbeiznführen. Inner halb des Reichsausschusses, dem zurzeit alle Hauptfürsorge- organisationen Deutschlands angehören, ist ein Reichs- avbeitöausschub gebildet morden, der berufen ist, die zur Förderung der Fürsorge nötigen Beschlüsse zu fassen und ihren Bollzug einzuleitcn. Die Geschäftsführung obliegt dem Vorsitzenden, dem hierfür die NeichsgcschüftSstelle zur Seite steht. Zur Borberatung des Arbeitsflusses können Sonderausschüsse gebildet werden. Nach den Mitteilungen bei der Kölner Tagung bestehen zurzeit zehn Sonderaus schüsse, die bereits umfangreiche Arbeit geleistet haben. Es liegen etwa 150 gedruckte Berichte über grundsätzliche Fragen der Kriegsbescl-ädigtensihrsorge vor. In etwa SO Sitzungen wurden sie eingehend erörtert und zum groben Teile zur abschlicbcnden Behandlung gebracht. Weitere Probleme, die im Laufe der Zeit aufgetaucht sind, werden der Untersuchung und Prüfung unterstellt. Die Allgemeinheit hat bisher von der Arbeit des Reichsaus schusses nicht allzu viel vernommen. In aller Ruhe und Stille haben berufene Männer aus ganz Deutschland sich an die Lösung der gestellten Aufgaben gemacht. Bei der Kölner Tagung ist der ReichsauSschutz zum erstenmal an die breite Öeffentlichkeit getreten. Etwa 1500 Teil nehmer aus allen Gauen des Deutschen Rei ches sind in Köln zusammengeströmt, um den Vorträgen bcizuwohnen. Diese Tatsache mitten i-n einem gewaltigen Kriege zeigt, wie sehr alle Kräfte der Bevölkerung an den Fürsorgeausgaben deS Krieges teilnehmen. Sie ist zugleich ein Beweis, daß der Neichsausschuß es verstanden hat, auch ohne grobe öffentliche Betätigung sich Ansehen und Aner kennung zu verschaffen. In einer groben Zahl umfassen der Berichte, die von berufenen Männern erstattet wurden, ind in Köln alle Gebiete der KriegsbeschädigtenfUrsorge behandelt worden. Die Versammlungen waren bis zur letzten Stunde außerordentlich stark besucht. Angesichts der umfangreichen Tagesordnungen, deren Bewältigung grobe Ansprüche an Redner und Zuhörer stellte, darf diesem Um- 'tande besondere Bedeutung bcigemessen werden. Die Vor träge gaben zusammengenvmmen ein nahezu vollständiges Bild des gegenwärtigen Standes der Fürsorge. Der Ver-. bandlungsbericht, der demnächst vom Reichsansschuh tm Druck veröffentlicht werden wird, wird deshalb nicht nur ür die Teilnehmer der Tagung, sondern für alle in der üriegSfürsorgc tätigen Personen aubcrordentlich wertvoll sein. Besonders eindrucksvoll wirkte der Umstand, Lab auf diesem Gebiete alle Kreise der Bevölkerung ohne Unter schied des Standes, der Partei und des Glaubens sich zu gemeinsamer Arbeit zinammengrschlossen haben. Dieses Zusammenwirken ist in Köln immer wieder hervorgetreten. Auch in der lebhaften Diskussion trat das auHerordentliche Interesse der Allgemeinheit zutage. So gestaltete sich die Kölner Tagung zu einer der wirkungsvollsten sozialen Veranstaltungen der letzten Jahre, die in den weitesten Kreisen Beachtung finden und für die Sache der Kriegs beschädigtenfürsorge von reichem Segen sein wird. (WTB.j * Die erste Chirurgin. Lange bevor sich unsere jungen Damen des Studiums der Heilkunde befleißigten, lange bevor es weiblichen Aerzten gestattet war, zu praktizieren, gab es zum mindesten eine Chirurgin, die. ohne studiert zu haben, ihre durch den Erfolg erprobte Geschicklichkeit öffentlich anbot. Darüber ist im „Jntelligenzblatt" der Stadt Frankfurt am Illain vom 18. Februar 1740 das Fol gende zu lesen: „Auf einem freu Adelichen Schloß ohmveit Frankfurt hat sich die Occgsion ereignet, daß ein silberner Hcmbder-Knopff verlohren gegangen, welchen ein Hun. das nicht gröber ist als ein Taub verschlungen, da dann die Cammer-Jungfer Lcnsclbigen in dem Kropff des Huns ver spürte. hat sic dem Tier den Kropff und Hals ausgeschnitten, den Knopfs herausgenommen und den Schnitt wiederum vernähet, also daß das Hun gesund, frisch und lebendig geblieben ist. Wenn sich nun dergleichen anderswo begeben öllte, so ist gedachte Cammer-Jungfer im stand, mit ihrer Wenigkeit zu dienen." Sportnachrichten. Bi, iV Oktober d. I. finden meine Sprechstunden täglich >/,1t bis «/,t Uhr statt. Die Kanzlei ist täglich von 8 Uhr früh bi» > Uhr nachm, geöffnet. Dresden-')!., S. September 1916. 8 kse1il8LMa11 Dr. Seariater, Fernspr. 17823. Uri»»»« 8tr. 2, tt. r»« Nirm» sic,»., ksnl,-1oli.-8tr. r, drta»t »w neu«« ftemck „Simpler", »riebe, oder irvirörm 1»»»-« dtinsckctivn k»l unä <I«,k»Ib »o Iraee tirikrr >,«. »I« «io »«»Ubniieke, Nennt p>!t letten 5I»n,cIl««cu, Lek «lern »«-«>«»» «» 8t«re«v> uns 8«»»« trt «, r»t»»a>, »II« ttrmärn mit „U>»»»I»1«»u»NUuäLl>kll ru verleben, kiei, dl l.rs prck tlemcl. Gesichtsausschlaa mit Blutandrang nach dem Kopse. glechtea.Beinsibäden. - Hälnorrboidatt.rc. behänd. seitS4Jahr. II, t«-l,«>e-,Zw>„oers1r. 6, an, Postplatz, p-4,ab.6-8,Sonnt.9-3Uhr. ÜMeeliten. Gefalleu« Sportsleute. Der Fußballsport beklagt den Verlust des ersten Vorsitzenden des Süddeutschen Fußball-VcrbandeS und des Gaues Schwaben, Leutnant d. N. Fritz Fischer, und der bekannten süddeutschen Fußballer A. Löffler sStnttgarter Union» und H. Strauß <S.-V. Stuttgart-Gablenberg). — Leut nant Schweins chen, ein in rennsportlichcn Kreisen bekannter Rcnnstallbesitzer und Herrenreiter, ist auf dem Felde der Ehre ge blieben. — Einen schweren Verlust hat der Hannoversche Hocken- Verbanü durch den Heldentod seines ersten Vorsitzenden F. Schwartz erlitte». I« Sportpark Treptow gelangt an den beiden nächsten Sonn tagen wieder ein zusammenhängendes Meeting zum Austrag. Am 10. September werden drei Verläufe über 30 Kilometer deS Großen Handikaps ausgcsahren, deren Sieger dann mit drei weiteren von der Direktion bestimmten Fahrern die Zwischen läufe am 17. September bestreitet. Den Endlanf über 50 Ktlo- -metcr bestreiten dann die vier besten Fahrer. Die Vorrunde der Kronprinzen-Pokalspiele. Der SpielauS- schuß deS Deutschen Fußball-Bundes setzt« die Vorrunde der Spiele am 8. Oktober wie folgt sest: Westdeutschland spielt gegen Norddeutschland ln Hainburg, der Verband Brandenburgischcr Ballspiel-Vereine gegen den Baltischen Rasensport-Verband in Stettin und Mitteldeutschland gegen Südostdeutschland in Nr es lau. Südbcntschland bleibt spielfrei. Der Fußballklub von 1883, der erneut durch Einziehungen In seinem Spielcrbcstand gelitten hat, hat sich veranlaßt gesehen, seine Mannschaften für die kommenden Vcrbandsspiele zurückzn- iehen. Der Spielplatz an der W i n d m ü h l e n st r a ß e ist vom dresdner Sport-Klub sür die Dauer des Krieges gcpach- tet worden. Auf diesem Platze sindct auch bas Spiel F.-K. Fortuna- Leipzig gegen den Dresdner Sport-Klub statt, nicht, wie erst mitgetetlt, im Schützenhos in Trachau. Zu dem spannenden Wettkamps stellt der D. S.-K. folgende Mannschaft: Tor: Petrasch: Verteidiger: Neumann, Lötsch,- Läufer: Wcidtg, Uhlemann, Nettig: Stürmer: Marx. Weihrauch, Rentzsch, Schröder und Laux. DaS ttmkleidelokal befindet sich in der „Frteüens- b»rg", Ecke Gutschmidt- und FriedcnSstraße. Zu Ehren der Leip ziger Gäste findet abends 8 Uhr tm Ncnstäiter Lüwcnbrän, KönigSbrncker Straße, Ecke Hellerstrabe, ein Kommers statt. Ein Schachwettkamps Mieses—Tarrasch beginnt heute im Kerkau-Palast zu Berlin. Gespielt wird täglich, außer Montag und Dienstag, jede Sitzung zu, 5 Stunden. Sieger ist, wer zuerst 8 Partien gewinnt; RemiSparticn werden nicht gezählt. Der Wcttkamps gilt als unentschieden bet einem beiderseitigen Stand von je vier Zählern oder wenn nach fünfzehn oder mehr Partien der Unterschied zwischen beiden Spielern nicht mehr al» ein Zähler beträgt. Weltmeister Dr. E. LaSLkr hat das Amt des Unpartettschen übernommen Am Sonnabend den V. und Sonn tag den 10. September stelle den letzten großen Transport von ko. «« SM Lch. Wem! Satigfohlen in Halle a. T., Telitzscher Straße 12, zum Preiswerten Verkauf. Versende solche in jeder gewünschten Farbe und Anzahl franko Stationen. 8imvll 8seki, N»»s ». IzxLelMMr 8tr. 47. Telephon Nr. 578V. Pserde-Berkauf. Stelle von Svtmias den 1v. Septb«. ab wieder einen frischen Trausport lloklsliivr kkvräv, darunter 12 egale Füchse, sowie 3 ältere Arbeitspferde preiswert im Gasthof „Zur goldenen Krone-, Grostenhai«. zum Verkauf. vsivslü Lsrmevilr, kroneMii!. ZL L große Transporte Lldeuburger Wagenpserde, 3—6 Jahre all, sowie Rheinisch-Belgische Arbeitrpserde, 3—6 Jahre alt,' sind gestern eingetroffen und stehen ab heute zum Verkauf. 0re»r Vidier L k».. Tel. 14492. Turnerweg 2—3. 1 ftarler Brauner, gutes, gesund. Arbeitspferd, 170 h-, w. Arbeitsniangel zu verk. Zu be sichtigen Sonntag v-12 Uhr. Königstraße 19. 8eliünsi- ooppei-f'on/ mit Kutschwagen u. Geschirr, pass, sür Herrsch., Dame od. Kinder, sof. zu verk. Richter. Hainsberg, Rabenauer Straße 30, 1. s L'lvrNv, 1 stark., 1 mitil., fromm u. zugfest, gut ii» Acker, verknust vtt» liaiii,, Alaunstrafie Kl. M. ÜSIM. fMNk, Wk. W»i». gute Wagenpferde, zu verkaufen. Trautmann. Münchner Str. 7. r MI. O W« n. a. Landwirte w. Allffl. des Geschäfts sofort zu verk. Mokier, HainSber«, Nabenaustr. 30. I. und verkäuflich Amt Hirschscld, Bez. Halle a. S. Nr. 1. Eisenbahnstation Schöw seid—Lampertswalde. e Lk«ra»»in» Lte»«ol»altl. passend für jedes Fuhrwerk, zu verkaufen Am See 15, II. Bachman«. 4 Stück starke u. 4 Stück mittelst., sind preiswert zu verk. L«»«, Lös,nit,straffe 3. Tel. 192SS. ffinftArbeitrvserd u. «in fi. Doppelpony unter Gar. zu verkaufen bei «üplert, Chemnitzer Straße 37. 2 8lsrke k0l8dlilM6l, pass. f. Mühle od. Rittergut, stehen z.Verk. Heinrichstr.S. Thomse». sinn auf Hühner und Hasen, zu kaufen gejucht. Offerten unter L. I». 3VV an die Srv. d. Bl. Zwei «eine, weiffe Skifft-Ml» ml««!» Antonffr. 1«. Sommerschuh. roffe Posten selten groffer und Lnlvi» sweih und bunt) trafen heute ein and empfieklt Wkslm IMnvil, Pirna, Waisenhau«strah« 14. Telephon 766.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview