01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.09.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-09-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150929015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915092901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915092901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-09
- Tag1915-09-29
- Monat1915-09
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.09.1915
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8V. Jahrgang, L70. ve-ug»-Gebühr »lerteltLhri. tür Dl«» d«n bec »Lgltch,wei mall,er Zutragung (an Sann- u. Mvnlagrn nur rtnnu>i)2,«LM. durch auawLrtig« Annahmr- sttllen »,R> Mars. B«t einmalig«! Zu- Ilellung durch dt« Paft SM.(ohneBest«lIgeldj. Au »tan dl Oester- retch-Ungarn »,«» tlr., 2cho«tr d,gb Frk». Italien 7,17 Lire. — Nachdruck nur nrtt deutlicher OueNan. anaab« („Dresdner Ra»r.»),uU>ili,.-Un. »erlanit« Schriiiftackc werd. nichiausdewahrt Mittwoch, SV. September ISIS. HsgvünSet 18SK Druck und Verlag von Liepsch Lc Reichardt in Dresden. Telegramm-Adresse! Nachrichten Dresden. Sammelnummer für sämtl. T-lephonanschlusse: So 241 Nachtanschluß: 20Ü11. Anzeigen-Preise Annahme von Anw», dtaungen dt, nachm. «Uhr, Sonntag» nur Morienstrab« gs >1 bi, >/,l Uhr. Die »inlpalttg« Zell« (etwa S Silben) N> Pf., die gweimailige Zeile aus Tllt/eite 70 Pf., di« zweispaltige SieName- zeiie l.bv M. — An- ründigunaen in S!um- niern nach Sonn- und Feiertagen erhdhte «nz-i--n. Preise. — «uowilrlige »ustrilge nur gegen voraus- JedesBe'MlattloPf. Haudtgefchästsstellc: Marienstraße 38 4«. eingetroklen. ln allen Oröüen kann jccle ^nrslil geliefert werden. Nünigl. un6 ?rinrl. tiotiiekerani 4.. Nünigl. unck ?rinr>. tiotiiekeran« "lÄUI öresctkn-^., 4VsN»tr. 25 Verlangen Sie überall nur kadeber^el' ?Ü8ner aus 6er Müzug der Russen im MMnischen Festungsgebiet. ffrlolglose Angriffe der Naliener in den Dolomiten und bei Doberd». — kinzelheiten don der sranr'ilfflch-enilischen Sffenfivr. Die Balkaalriffr. — Die Stimmnng in Nullen. — Abberusnng des lifterreichisch-nngarischen Botschafters in Washington. Sefterrrrchisch-ungMscher Kriegsbericht. Mz italienische Linienschiff .Benedktto Arm" explodiert Wien. Amtlich wird verlautbart den 28. Jeptbr.:! Russischer Kriegsschauplatz. Durch die österreichisch-ungarischen und die deutschen Streitkräfte am Stqr mit der Umklammerung bedroht, sah sich der Feind gezwungen, seine unter groben Opfern unternommene Offensive im wolhynische» Fest- ungsgebictc aufzn geben. Der russische Rückzug dauerte den ganzen Tag über an und führte das feindliche Heer hinter die Pntilowka. Unsere Armeen nersolgcn. In den Rachhutgcfcchtcu östlich von Luzk «ahmen unsere Truppen vier russische Ossizicrc und 6 IIv Manu gefangen. An der Ikwa »nd in Ostgalizicn ist die Lage unverändert. Italienischer Kriegsschauplatz. An der Dolomiten front wurde heute früh ein Angriff des Fe indes gegen de« bol dei Bois mit Handgranaten abgewicse«. Gestern beschossen die Italiener «enerdiugs das Spital des Note» Kreuzes in Giirz mit etwa 58 Granaten, obwohl diese Sanitätsaustalt, La sie noch nicht vollständig geräumt werden konnte, noch die Genfer Flagge trug. Im Abschnitte von Doberdo ver eitelte unser Feuer einen Angriffsversnch gegen den Monte dei Scibusi. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Unser Artillcricfeuer störte feindliche Befestigungs arbeiten au der unteren Save. Die Fcstnngögeschütze von Belgrad gaben auf die Stadt Zcmun tScmliu) einige fchl- gehende Schüsse ab. Der Stellvertreter des Chefs deö GcneralstabS: lW. T. B.) v. Höser, Fcldmarschall-Leutnaut. Die Pntilowka ist ein kleiner Fluß zwischen Luzk und Rowno. Der Bukarester Vertrag. Bei den Erörterungen über den Balkan spielt der Bukarest er Vertrag eine hervorragende Rolle, und eS erscheint daher angebracht, zum Verständnis der gesamten Lage ans Inhalt und Bedeutung dieser Vereinbarung einen kurzen Blick zu werfen und sich der Umstände zu erinnern, unter denen er zustande kam. Dieser Rückblick ergreift die „'seit der erbitterten Balkankämpse der Jahre 101213, die sich zuerst I!U2 zwischen der Türkei und dein Ralkanvicr- bnnd, Serbien, Montenegro, Bulgarien, Griechenland, und ein Jahr später zwischen Bulgarien auf der einen und Serbien und Griechenland auf der andern Seite abspiclteu. Die verräterische nnd hintcrlisiigc Art, wie während des ersten BalkankriegcS das mit dem Hanpttcil der Blntopfcr belastete Bulgarien von Serbien behandelt wurde, gab den Anlab zum zweiten Wassengangc, bei dem Bulgarien seine wohlbcgrnndetcn Ansprüche aus Mazedonien geltend machte. Da das Land aber durch den Türkenkricg völlig erschöpft war und überdies nicht bloß gegen Serbien, sondern auch gegen das inzwischen durch ein Sonderbündnts mit Ser bien zusammengeschlvssene Griechenland zu kämpfen hatte, so mußte cS sich knirschend in den Fricdensvertrag uon Bukarest fügen, der ihm Mazedonien absprach. Gleichzeitig hatte aber anch Rinnänien die Gelegenheit benutzt, um dem bedrängten Bulgarien ohne einen Schwertstreich einen wertvollen Gebietsteil, die Dobrudscha, zu rauben, und auch diese Verstümmelung des bulgarischen Staatsgebiets wurde durch die Bukarester Abmachungen gutgehcibcn. Ein solcher an augenfälliger Kerusäulc leidender „FricdenSvertrag" konnte natürlich keinen wirklichen dauernden FriedenSzustand begründen, sondern barg in sich den Keim zu erneutem Zivis». Bulgarien nahm ihn hi» mit in der Tasche geballter Faust und rüstete sich in stiller, emsiger Arbeit für die Stunde der Vergeltung. Es hatte dabei an der Wiener Diplomatie eine zuverlässige Stütze und ging wenigstens mit der einen moralischen Genugtuung aus dem schlimmen Handel hervor, daß die öster reichisch - n n g a rt sch e Regierung ihre Zustim mung zu dem Bukarester Vertrage verweigerte. Die deutsche Regierung wußte wohl die Beweggründe der Lei tung der Wiener auswärtigen Politik gebührend zu wür digen und hielt nicht mit dem Ausdruck ihrer grnndsätz lichcn Uebcreinstiminnttg zurück, glaubte sich aber dennoch dem Wiener Protest nicht förmlich anschlicßcn zu sollen, um nicht die ohnehin schon starke Spannung, die in dem Verhältnis zu Rußland eingetretcn war, noch zu ver mehren. Inzwischen hat sich ja nun die ganze internatio nale Lage durch den Ausbruch des Weltkrieges so gründ lich geklärt, daß anch ans dcntschcr Seite das letzte Hrmm- Brindisi. Wie die „Agenzia Stefans" meldet, er eignete sich im Hasen von Brindisi in der Hinteren Pulver kammer des L i n i e u s ch i s s c o ,. Bcncdettn Brin ", 13188 Tonnen, eine Explosion, der ein Brand folgte. Nach den bisher vorliegenden Berichten sind von der 828 Man» starken Besatzung acht Offiziere »nd 378 Mann gercttet. ilntcr den Opfern, deren Identität sestsiehi, be findet sich Konteradmiral Rubin de Ecrv: n. Die Ursache der Katastrophe ist nicht bestimmt ermittelt. Die Einwirkung irgendwelcher äußerer Einsl-isic tpll als ans- geschlasicn. iW. T. B-> nis beseitigt worden ist, das der Bekundung der ungeteilten Spmpathie, die non der deutschen össcnilichen Meinung Bulgarien schon längst entgcgengcbracht wurde, von amt licher Berliner Stelle noch im Wege stand. Heute atmen mir aus bei dem Gedanken, daß der Bifta- rcstcr Vertrag nur noch einen amtlichen Fetzen Papier darstellt, der nicht einmal mehr von seinen geistigen Ur hebern. den Vicrperbandsmächtcn, beachtet wird. Der Vier- peroand selbst,, haf ihn zerrissen, indem er Rumänien. Serbien und Griechenland mit allen Ränken, Kniffen und Pfiffen der Diplomatie, mit Versprechungen und Drohun gen. mit Zuckerbrot und Peitsche zu einer mehr oder weni ger vollständigen Preisgabe ihres Gewinnes aus jenem Vertrage zu nötigen versuchte, um dadurch Bulgarien zu ködern und es den Wünschen der Viervcrbnndsdralitzicher gefügig zu machen. Bulgarien aber hat sich von den schönen Worten der fremde» Sendlingc nnd von ihren glcißnerischen Versprechungen nicht betören lassen, sondern ist stark und fest geblieben in der Behauptung seiner natio nalen Unabhängigkeit, und hat sich die klare Erkenntnis seiner wahren Interessen nicht trüben und verwirren lassen. Diese würdige und entschlossene Haltung Bulga riens. die in der allgemeinen Mobilmachung ihren festen Willcnsausdruck gesunden hat, bedeutet einen entscheiden den Sieg des wirklichen und berechtigten nationalen Prinzips über den schamlosen Ländcrschachcr und die ver brecherischen Anschläge des Vierverbandes, nnd ganz be sonders Rußlands, auf dem Balkan. Die Auflehnung des bulgarischen Staates wider das Joch des Bukarester Ver trages stellt zugleich die moralische Sanktion eines hoch entwickelten, kulturell sehr günstig veranlagten Gemein wesens gegen die jedem sittlichen Empfinden hohn sprechende Willkürwirtschast dar, die der Vicrverband, wie überall, so auch auf dem Balkan betreibt, und in deren Betätigung er bisher keinerlei ethische Schranken fürchten zu müssen glaubte. B u l g a r i e n ist im Gegensätze zu Serbien, dessen nationale Geschichte auch noch in neuester Zeit die deut lichen Spure» der wildesten asiatische» Leidenschaften aus weist, ein non hohem kulturellen Geiste beherrschtes Land, dessen Bevölkerung einen ruhigen, gefesteten Eharakter be sitzt und ein sehr arbeitsames Leben führt. Die Tüchtigkeit aller ihm innewohnenden wirtschaftlichen und sittlichen Kräfte hat es bewirkt, daß Bulgarien im Laufe von dreißig Jahren aus den bescheidensten Anfänge» eines kleinen, un bedeutende» Balkgnsürstcntums zu dem durch seine innere Geschlossenheit und mächtig ausstrebendc Kraft stärksten Palkanstäat cmporgcivachsen ist, der cs vermochte, nach zwei schwere» Kriege» sich in kurzer Frist so gründlich zn er holen, daß er jetzt in »euer Machtfüllc dasteht und sich an schickt, mit eigener Hand das zu nehmen, was die ränkcvollc Diplomatie dcS Vicrverbands ihm vorenlhielt. Der schnöde Bnkarcster Vertrag stiebt vor dem europäischen Sturmwind in zerflattcrnden Fetzen von dannen, Bulgarien ist bereit, die letzte Stufe, die cs noch von der vollen Höhe seines natio nalen Ansichwungeü trennt, zu erklimmen, und da will nun der Viervcrband noch eine letzte gewaltige Anstrengung machen, um das Blatt aus dem Balkan zn seinen Gunsten zn wenden. Ein großes Heer soll in Egloniki landen, Bul garien unterwerfen, Serbien die rettende Hand reiche» und Griechenland und Rumänien mitreißen, und so die Darda- nellcnsrage zur Entscheidung bringen. Bulggricn aber fürchtet sich vor dieser Aussicht nicht, Serbiens Schicksal ist bereits Heine »ach.»icnschlichcm Ermcsse» besiegelt, Rumä nien will sich ans kein kriegerisches Unternehmen zugunsten des Vicrverbands cinlasscn, solange dieser nicht als Lieger dahcrschrcitet, und Griechcnlgnd hält sich an seine Bündnis- vsltchten gegenüber Serbien nicht mehr für gebunden, nach dem dieses sich freiwillig zur Abtretung eines Teiles des ihm durch den Bukarester Beitrag zugciprvchcncn und durch das serbisch-griechische Bündnis geschützten Mazedoniens bereit erklärt hat. So wird der Vicrverband auch mit seinem neuen „großzügigen" Balkanproblem die Erfahrung machen, daß ihm nichts mehr gelingt, daß alle seine Be mühungen zirschgndcn werden, und er auch die letzten Brand- iackeln, die er noch zur Verfügung hat. vergeblich aus de, Hand schlendert. Ueber die englisch-französische Offensive zwischen Wern und Arras wird dem „B. T." ans dem Großen Hanptquarticr gemeldet: Mit einem Massen- a u s w a n d v o n M u » ition , mit 14 bis Ist Divisionen, darunter ein Teil der Kitchrncr-Armce, mit Schotten, Ir ländern, Gurkhas, Sikhs und Farbige» aller Schattierun gen, mit Hnnderttausenden von Kubikmetern gütiger Gase ergriffen die Engländer ans dem rcchieu Flügel der Westfront die Offensive. Ihre Vorbereitungen waren zeit raubend, kostspielig, gründlich. Ihre Verluste sind ungeheuer, ihre Resultate tanm ncnncnsweri. Vom 20. September an begannen sie zn trommeln. Sie legten vier, Tage lang schweres Wirbelscuer aus unsere Gräben, auf bestimmte Abschnitte einen »vlllvmiiienen Feiiervor- hang. Bon Armentisrcs bis hinab zur Lorettvhöhc be reiteten sic den Angriff vor, der am 25. September begann. Die Hailptnvrstößc waren nordwestlich von Fromeües. Hier wurden sie unter schweren Verlusten abgeschmettert. Ferner westlich Anbers. Teilweise in unsere Grüben ein- gcdriingen, wurden sic durch einen Gegenstoß geworsen »nd dabei eine indische Brigade völlig vernichte!. Von einem Bataillon von 300 Man» blieben knapp über INO am Leben. Mehr als die Hälfte davon siel in unsere Hände. Aehnlich erging cs ihrem Angriff bei Givenchn und Fcstuberi. Sie arbeiteten hier erfolglos mit Rauchbombe». Das einzige ncnncnswcrtc Resultat erzielten sie südlich des Kanals non La Bassöc, wo sie nicht mit Soldaten angrissen, sondern ihren Truppen Hundcrttansendc von Kubikmeter» gistiger Gase als Sturmtolonnen voraussandten. Diese Gasivellen waren so dickt, daß man ans zehn Schritte Abstand leinen Baum mehr sah. BiS weit hinter La Baisse waren sie fühlbar. Vor diesem Ansturm von Gaswcllen mußten wir uns ans unsere zweite Stellung znrvcizicln ii. Aber sobald es wieder lichter ivnrdc, gingen unsere Truppen zinn Gegenangriff vor nnd eroberten Teile der verlorenen Stellung zurück. Gleichzeitig nitt den Engländern und den Gaswcllen griffen die Franzosen von der Lorettostvhe bis Rivisre, südlich Arras, nach einem lagelonaen Hagel wetter non Granaten an unter Verwendung von Gas granaten. I hrc V e r l » st e soll c n i n s G rauen- b a s t c gehe». Soiicbcz am Fuße der Lvretlohöhe, jener Trümmerhaufen, um den seit Monaten wütend gekämpft worden war, wurde znw Ausgleich unserer Stellung ge räumt. Alle unsere Stellungen von Arweiftisrcs bis hinab südlich Arras sind bis ans unwesentliche Scharten vollkommen in unserer Hand. Rur wo die Engländer Gasivellen zum Sturm verwandten, sind wir ans unsere zweite Stellung znrückgegangen, ein flacher Vogen südlich La Baisse »nd nvrdivestlich Lens. Der Vertrag über den gemeinsamen Friedrnsschlnß des Vierocrbandes. 0. Von vntcrrichtcter Seite wird erklärt, daß das L o n d o n e r Protokoll vom 5. September 1011, in dem sich die Vcrbandsmächte verpflichteten, nur gemeinsam Frieden zn schließe», ursprünglich nur auf die Dauer eines Jahres Geltung hatte. Es sei jedoch anznnchmcn, daß cs seither aus nnbestimmtc Zeit verlängert worden sei. Hoher Besuch in Bclfort. 0. Wie den Baseler A'achr." berichtet wird, weifte in letzter Zeit wiederholt hoher Besuch, wie iührenae Generale und Rcssortbcamte im Gebiet von Belsorl. Auch wurden von ihnen Abstecher nach der eisässischen Front unter nommen. Der P räsidcn < d e r 2! e publik law eben falls nach Bclfort »nd überreichte zwei niarollanische» Regimentern neue Fahnen, lieber angebliche sranzösische T r u p p c n a n s a m m l u » g c ii südlich von Belsorl hört »mn widersprechende Berichte. Schlechter Stand der französischen Staatsrcntc. b. Die französische Presse beschäftigt sich, wie man aus Pariser Blättern ersieht, gerne mit den Kursen der Wert papiere der Frankreich seindlichen Staaten, vermeidet cs aber sorgfältig, die Bewegungen der K n r s e der fran zösisch e.n S t a a t s p a v i c i c zu besprechen. Zn solchem Schweigen hat sic giften Grund: denn die 3prozriitige sran- zösischc Staatsreiftc. die im Juli 1011 noch 83,05 notierte, ist trotz des Zmangsturjcs so stark gefallen, daß sic heute nur noch a»s 07,25 stchl. Bemeitenswerl ist, daß dieses sranzüstschc Staaispa-pirr bei dein englische» Bundesbrnder sich durchaus nicht besonderer Gunst erfreut, den» es wurde am 23, September ans dem Londoner Geldmärkte nur »m 0 3,5o gehandelt. Noch merkwürdiger ist, das; die
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