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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.03.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-03-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160316018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916031601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916031601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-03
- Tag1916-03-16
- Monat1916-03
- Jahr1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.03.1916
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* Heiter«« »»« R»tzla»b. In Rußland »«steht dt« staat. e Einrichtung, da» sämtliche kiche Einrichtung, da» sämtlich« Schulen «tnr» <stru«ral> gouvernementS. also eine» Zusammenschluffe» mehrerrr Pro- l>in,en. einem sogenannten Lehrbrzirkö-Kurator unterstellt sind. Auch Wilna war bekanntlich der Sitz eine« General- gouvernement» und eine» Bezirkskuratoriums. In frühe- rrn Zetten wurden zu dem hohen und machtvollen Amt eine» Schrbezirks-Kurators. der übrigen» im Range eine» NnterstaatssckrctärS stand, meist nicht Fachleute, also Schul- Männer, berufen, sondern Generale, die sich um den Staat verdient gemacht hatten. Mitte de» vorigen Jahrhundert» wurde c!» General valtisch-deutschen Ursprung» zu diesem hohen Amte in den Ostseeprovinzen berufen. Dieser stand in seiner Bildung nicht gerade auf der höchsten Stufe der Vollkommenheit. Als er einstmals die beutsch-balttsche Uni versität Dorpat besuchte, wurden ihm auch die wertvollen wissenschaftlichen Sammlungen dieser Hochschule gezeigt. Ein Professor erklärte dem hohen Gaste die einzelnen Gegen stände. Als der alte Herr die dort vestndltchen Mammut- .zähne besichtigte, staunte er Über ihren riesigen Umfang. Der Herr Professor erläuterte: Exzellenz, ein Mammut soll täg- lich eine Menge Gras verzehrt haben, die etwa drei Kudern Heu entspricht. Das ist freilich nur eine Hypothese. Wunder bar, entgegnete der Herr Kurator, wenn ein Mammut so viel vertragen konnte, wieviel mag dann erst die Hypothese selbst gefressen haben? — In den achtziger Jahren wurde zum Rektor der Universität Dorpat der Professor der Medizin Alexander Schmidt gewählt. Bon der Studentenschaft wurde er wegen seiner Forschungen auf dem Gebiet des Blut- umlaufS «der Blulschmidt" genannt. AlS Rektor zeichnete er sich durch Strenge au». Als einmal ein frommer Theologe einen längeren Urlaub zur Hochzeit der Schwester erbat sbie Studenten durften ohne Urlaub die Universitätsstadt nicht verlassen), wurde er wegen der «Nichtigkeit de» GrunbeS" rundweg abgeschlagen. Aus dem Bescheid konnte der zu- kttnstige Gottcsstreiter herauslesen, datz der angeführte Grund nur als Vorwand angesehen wurde. Da» wurmte den braven und wahrheitsliebenden Jüngling, und er sann auf Rache. Eine solche sollte sich ihm bald bieten. Er laS in den nächsten Tagen in der Bibel zufällig den zweiten Brief St. Pauli an Timotheus. Da machte er eine über raschende Entdeckung. Schnell lief er in die Redaktion der «Neuen Dorvaicr Zeitung" und bestellte eine Anzeige mit grober Schrift folgenden Wortlaute?: 2. Tim. 4,14.13 a. Die Zeitnngsleser wurden stutzig: da muhte doch etwas Be sondere? dahinterstecken. Jedermann griff nach dem Neuen Testament und las nach. Der Inhalt der Bibelstelle lautet: «Alexander, der Schmied, hat mir viel Böse? bewiesen: der Herr bezahle ihm nach seinen Werken. Bor dem hüte du dich auch." — An Lachcrfolg fehlte cs nicht. Die Rache war flitz. lA. -. »Ztg. der 10. Armee" ) * Politische Umwälzungen. „Ta? serbische ReiSflrisch haben Sie wohl nicht nur au? patriotischen, sondern auch aus sachlichen Gründen in bulgarisches Rcisfleisch umgc- tauft?" — «Wieso, Herr Professor?" — „Nun, die Bulgaren haben sich doch auch als die Zäheren erwiesen." 8ü l!km (^3„eli6. 6sUNll8tÜf,l<8' üi, mul Ventile Werte» Sil.-«-W. »Nrllung. unt.!». ».8.1008 >.vl.,Ltri»l«ner Str« erb. «irtschaitsdest-Toch^LL I.. sucht D Stellung zum 15^4. ob. lAi. als Virtseüsktsriv auf grötzGut ob. Rittergut, «eich« sich keiner Arbeit scheut u. in allen landwirschaftlichen Arbeiten gut bewandert ist. Wert» Off. erbeten i unter Ist. >800 in die Erp. d. Bl. Svorstnrchrichten. w V -2 Z-8 « - »-» - ov L L x * ^ D- r» AastreeS Lücke wurde zum Sekretär de» Hamburger Re»u- Slub» gewühlt. Sr entstammt der bekannten Leipziger Sport- famtlte, war srüher al» Herrenreiter tätig und zuletzt Leiter dcS Fürst Hohenlohc-Oehrtngenschen Gestüte« Gtodolkau. Herr Lücke hat seine neue Tätigkeit bereit» angetreten. Pokal^Setikämpf« sür die Jugeudmaunsthaftei» in der erste» Klaff« tin Gau Ostsachsen. Um den Fugendsport zu fördern und dadurch einen tüchliacn Nachwuchs im Fußballsport zu erziele», bat der JngendauSschuft Im Gau Ostsachsen in seiner letzten Sitzung endgültig beschlossen, sür die Fugeudmannschaften der ersten Klaffe Spiele »m einen Pokal auszuschreiben. VS wird nach den Bestimmungen de« Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel- Vereine gespielt und nur eine Runde auSgesochte». Zu den Pokalspielen baden gemeldet: Habkburg, Verein sür Bewegungs spiele, Fußballring, Dresdens!«, Dresdner Sport-Klub, Spvrtiust und Guts-Mut». Der endgültige Meldeschluß Ist sür den lö. März augesetzt. Die Spielrnnde beginnt kommenden Sonn tag, nachmittags 2 tthr. Die Spiele der zweiten Klasse beginnen früh sslv Uhr und werden als BcrbandSspiele in zwei Runden auSgesochte». VS haben bi» jetzt hierzu HabSburg, Fiißballring, Verein für Bewegungsspiele und G»tS-Mut» gemeldet. Eine» sekr wichtigen Beschlich bat der IugeiidauSichutz dahingehend ge iaht, das, die zweiten Mannschaften nur zweimal 8» Minuten statt SS Minuten spielen. Beritt,>sig« Spieltermiu« »er Pokalspiel«. Sonntag, den 1 V. März, nachmittags 2 Uhr: V. s. B. gegen Ring ISportlusti: Dresdens!« gegen D. S.-K. <HabSburg>: HabSburg gegen GutS- MutS sNlng); Sportlust gegen Brandenburg (D. S.-S.). — Sonntag, den 2 8. März, früh tk> Uhr: HabSburg gegen B. s. B. iGut»-MutS>: GntS-MutS gegen DreSdensia (V. f. 8.): Ring gegen Sportluft iBrandcnburgi: D. S.-K. gegen Brandenburg l Dresdenstal. Mcher-Reicheite«. Dü«,t»t. tztz lrtuoAottorlm, Landwirt«»., suchst bei bescheiden. Anspr. für sof. oder spät. Stell, in srauenl. Haushalt. W. Off. erb. u. IL. 8407 «rp. d. vl. 8tStre »llil Ulk ÄMlkrllüst sucht 22s. Fräulein, welche« auf grobem Gut tätig war, passenden Wirkungskreis. Beste Empfeh lungen stehen zur Verfügung. Off. u. 8. >808 an die Erp. d. vl. Stich« Stellung al» MMIllMM, bin 23 Jahr« alt, tm Kochen, slügelzucht und allen Häusl Arbeiten gut bewandert, p< bin 23 Jahr« alt, tm Kochen, G>> st und allen häusliche» gut bewandert, perfekt im Schneidern. Gehalt nach Uebereinkunft. Arm. u. O. >207 an die Srped. d. Bl. erb. llv jülir. ltlüelotson, im Kochen u. Butterwirtsch. erf., sucht 1. od. 15. April Stell, als Mrt»ek»N«ria auf gr. Landg. G. Zeugn. zur Seite. Off. an Alma Möbln-, Grauvzig b. Ziegenhain i. S. erb. Luch« für meine 20jähr. Nichte, >2 Dutsbes.-Tochter, Stellung al, >V1r>,vIiatt«rtn auf einem größeren Gute. Offert, erbeten air Prioatu» 8vt»üt», Niederschöna in Sachsen Suche für 15. April Stellung d «lö HauSmädche«, Alter 19 I., am liebst, bei kinderloser, älterer tzerrichaft, gute Behandlg. Werte Angebote mit Angabe de» Lohnes an Selma Grombach, Hörnitz bei Zittau. ^ Ldch. HauSmadchen. Ostermtzdch. tzsävlg u. lodssn». Slellenvermittterinnen Ostbahnst.8.1.T.1338l. sHmpf. verf. u. «inf.Köch., Wirtsch. g. Rilterg., Kinderfrl., Stütz., Kinderfrau u. -Mädch., jg.Slub.-u. Haus- u. ält. Herdmdch. Emma Hermann, Slellenvermittlerin, DippoidiswaiüaerD.6. Test 13678. keiclverkelii. 30-40 00« Rtz. auf 1. Hyp. sof. auszul. Ost. u. ». 820 „Jnvalidendank*. „Int lü vüü R»rk dar »n»»n!oU»o». Defl. Off. u. E. Ist. 880 an den Jnvalidendant- Dresden. X Stn neue» Hindeaburg-Buch. Soeben erschien bei der Verlagsanstalt Apollo, hier: .H i n b c u b u r g. Ein Veben». und Charakterbild in hundert Erzäh- langen", verfaßt von Hermann Schindler, Bürgerschul- direktor a. D., DrcS-en. Der Inhalt ist übersichtlich in vier Ab schnitte gegliedert: .Kindheit und Jugend — Als Offizier — Als Feldherr — Al» Mensch und Charakter. In mehr al» hundert Erzählungen bietet das gut auSgestattrte Buch eine vollständige ','cbenSgeschlchte deS Volk-Helden bar und ein Bild seiner welt geschichtlichen Taten nnü seine» vorbildlichen Charakters. ES ist eine wertvolle Gabe zum goldenen Mtliiäriubllüum HtndenburgS. — Gleichzeitig erschien von demselben Verfasser im gleichen Ver lag« di« Schrift: ^Hindenburg-Erzählungen", di« sich sehr zur Verbreitung in Schulen und Vereinen und an unsere Feldgraue» eignet. X Becksch« Chronik de» Deutschen Krieges. Nach amtlichen Berichten und zeitgenössischen Kundgebungen. 7. Band. Bon Mitte Juli biS 20. August lvlö. Mit b Bildnissen und 2 Kärtchen. tMünchen, Verlag von C. H. Beck.) In di« unvergeßlichen Tage der zweiten Julthälste und de« August 1015, al» unsere Straßen fast ununterbrochen den Flaqgenschmuck trugen, führt uns der neue, 7. Band der «Chronik des Deutschen Krieges". ES waren dir Tage, an denen sich di« Ereignisse von 1214 zu iähren anfingen, an denen Jwangorob, Warschau, «mono, Nowo-GeorglewSk sielen und der Einmarsch in da» eigentliche Rußland erzwungen wurde, e» war die Zeit der fünften KrtcgS- «agung des Reichstage», zu der der Reichskanzler unter dem Eindrücke all der großen Erfolge seine berühmte Red« hielt. Die Becksch« Chronik vereinigt die Kriegs- und Zettdokumente t« er schütternder Sachlichkeit zu einer Art deutschem Epo». Ueberall wird sie neben dem Konversationslexikon einen Platz siuden, zu mal t« Lefesälen der Bibliotheken, Museen, Hotel», in amtlichen Konferenz, und BeratnngSzimmcrn aller Art, aber auch in de» Familien. X Zur Wertzollsrage. Bon Dr. Juli,,» Lißner, Geh. NegicrungSrat. iA. Tcichertsch« Verlagsbuchhandlung Werner Scholl, Leipzig, Königstraße 2ö.> Der Finanzpolitiker und Schöpfer de» Tabakwertzolls gibt in diesem Buche rin Btlb der leitenden Grundgedanken, sowie de» Wesen» und AufbauS de» WertzolffnstemS und erörtert eingehend dir durch «inen Ausbau de» Wertzolls und die Besteuerung de» Luxus gegebenen Zn- kunftSmögltchkeiten. X Ewald Uhlig, Pfarrer: Die Seligpreisungen. Predigten im Weltkrieg l»12 in der RemberUkirch« zu Bremen gehalten. sLripzig, «rwed Strauch, 1l»S.) Der Bersasser. ein sächsischer Theologe, tst der frühere Pfarrvikar von JnnSbruck und erst« evangelische Pfarrer von Jalau, der fast «in Jahrzehnt al» Vorkämpfer der evangelischen Bewegung in Oesterreich ge wirkt hat und al» Redner über dieselbe in Gustav-Adolf- und Bunbevkreisen Sachsen» wie dem Rheinland besonder» geschätzt tst. oder gebe Hypotheken jeder Höhe gegen Kaffe oder Mitannahme kl. Objektes. Off. u. «. I. «00 an den «Jnvaiidentzant" erb iVliel-kngebvte. 8 oelvn 8 leep« LIimmKr, mit Zentralheiz., Küchen- u. Bad benützung, bei älterer Dame im Münchn. Viertel <3. Etage) abzu geben. Jahresprcis 400 M. Nah. unter IL. IL. 81» erb. an den »Jnvalitze«da«r- DreSde«. DtzU- «e>«, 50—80 Acker, in guter Log«, kaufen gesucht. Off.u.v.R.Vi an dt» Annoncen > Ergebt« so Erprtziffon ». Meiste». 8»0iM>s! und Felder, mit oder ohne leb. u. tot. Ino., tvo Felder »« »rrvaebte« «ö,l.. btllt« ,u kauf«» gesucht. Off. u. r. 147 an staaeeaetei, S Vogler, Ormckaa. Gill« im Schweizerviertel, sür V 2 Kam., f. 130 000 Mk. bei 40000 Mk. od. mehr Anzahlung zu verkaufen. Selbstkostenpreis 170000 Mk. Off. u. I-. 888 an den »Juvalideudauk* erb. «Mu in Soschwitz, Echweizerstr. 11, sos. b. 10000 M. «nz. billig verkänfl. Näh. b. Bes. Radeberg,Gailhof Stadt Dresden. 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