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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 09.06.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-06-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150609027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915060902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915060902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-06
- Tag1915-06-09
- Monat1915-06
- Jahr1915
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ß t . i >, - L." E zrnzf' U NI HL- feitie eigenen Geschäfte »u führ«»? ll. I« 8»lle »kr B« fohung der -Ivetten Frage: hat Loren- nur in Glüubtger- benachteiltgungSabsicht so gehandelt und überhaupt Gläubiger befriedigt, und inwieweit gibt di« Buchführung über die von Lorenz geführten Geschäft» Ausschluß? Der Gachvrrstündtgr erklärt, daß die Zahlungsunfähigkeit des Rngrklagten Lorenz im Jahre 1SN6 eintrat. Seit 1WS wurde Lorenz schon häufig verklagt und gepfändet, Zu einer Heit, in brr Lorenz noch Millionen besessen haben will, sind schon Akzepte von ihm zu Protest gegangen. Ii» Jahre IlBO» ergingen Ui und Itzt« sogar 87 Wechsrlklogen gegen Lorenz. Hs hat sich seirsieilen tosirn, das, Lorenz aus den von ihm gegründete» 'äeseUichaften etwa Rät Gift Mf. gezogen ha», aber eS ist ans den Bnniern »ickit ersichtlich, wohin das Geld geflossen ist. Die ?! » s v r i> ch e der ocrsontiche» >K i ä u si i g r r von Loren ; bei nise» nä> aus t Miilioncn Mark, Veckniet man dazu uoa» die Forderungen der Gläubiger non Götze »nd Wintdevtich. >0 ergibt sia> ein tVeiamtbetrag von zwei und einer halbe» Million Pt a r k. »Fortsetzung in Moegenbiett.) ^ Kötzsswiibrada. Der E r d b e c r v e r I a n d betrug an» La,u,rag >7 Körbe mit öt>3 Kilogramm und gestern 33 Körbe mit 711 Kilogramm. — Amtsgericht. Die 87 Jahre alte BergarbetterSehe» fran Josefa Vuschbcck war Anfang April von Chemnitz »ach Dresden gekommen und mietete sich hier zur Unter miete ein. Ihr Ehemann ist Soldat. Die Angeklagte machte die Bekanntschaft eines Schlossrrgesellcn. der sie besuchte. Nachdem er die Wohnung verlassen hatte, bemerkte er. das, ihm 8! Mark fehlten. Bald darauf traf er -te B. auf der Prager Strafte und lieft sie wegen Diebstahls fest- uelimeu. In der Untersuchungshaft stellte sich heraus, da» die Angeklagte krank war,- sie kam daher ins KrankcnhanS. Tic Anklage lautet ferner ans GewerbSunzucht. Nach der von der B. gegebenen Darstellung über das Verschwinden des (Veldes liegt nicht Diebstahl, sondern Unterschlagung vor.' denn ihre hierüber ausgestellten Behauptungen können vom Ieugen nicht widerlegt werden. In Rücksicht auf bereits erlittene Vorstrafen wird aus 2 Monate Ge fängnis und 8 Tage Hast erkannt. — Die 21jährige Dienst magd Pauline Lheresie Seifert in Gohlis öffnete am 8. April einen an den mit ihr bei demselben Gutsbesitzer tätigen Dienstknecht gerichteten Brief, der von der Ge liebten des DienstkncchtS herrührte und deren Photographie enthielt. Um die Entdeckung der Verletzung des Brief geheimnisses zu verhindern, vrrbranntc die S. schließlich den Brief und machte sich dadurch »och der Sachbrschüdiguug schuldig. TaS Urteil lautet aus ft Mark Geldstrafe oder 2 Tage Gefängnis. — Ter "Arbeiter Arthur Richard Fricke hatte sich auf einer Eisenbahnbrücke verkehrsslvrend aus gestellt und da er den Weisungen deö diensttuenden Eisen- bahnbeamteu keine Folge leistete, mnfite ein Gendann gegen ihn einschrciten, dem er sich ebenfalls widersctztc. Fricke erntet wegen Widerstandes ö Wochen Gefängnis. — Ter Bäckermeister Friedrich Hermann 91 v st hatte nach dem IK. Mürz an vier Tagen an die Gastwirtin Anna Panline Wolf Weißbrote verkauft, ohne die uorgcschriebenen Brot- von 726 608 M. abzubuche» sind, Es ergibt sich sonach eine Er HkseW. u«d ßmckelrteil. * «»» »er Dregbner «»es«. Dresben, «. Juni. It« srrir» Verkehr an der hiesigen «örsr gestaltet« sich heul« da» Gr- schält det gut devauptrten »Akten etwa« lebhafter. Gehaubei» wurden >r»»rre Beträge 8 X Retchsanlrthe und » X Krtegs- anlei»«. ferner »amen von Jndnftrtewertrn Sachsenwerk, von Hevbeu. Deutsche «ußfta-lkngel, Spetchere» gtiefa un» Zimmer- mann in Handel. Verl«». «Priv. Tel.) Die F,»b«b»rs« zelgie anfangs einen sebr ruhigen Verkehr hei fester Grundtendenz, Später wurde da» Geichäst lebhafter und dir Hauung befestigt« sich weiter, da dessen Aachrichten über Rumänien und Bulgarien einliescn. »ehr fest lagen oberschlcsische Moulaiipaplcre. namentlich Karo. Vberkvks und Vtsmarcktiütte. Sucher notlerten ferner PHSnix, Gelse» lirchcner. Roiftocitci, Erdöt, Tcutsche -.'aste, Akkumulatoren, sowie Mix u. Gencst. An der Berliner Getretdeddrse war dir Stimmung wieder sehr fest. Vom Ausland« wurde nur wenig Ware aus Abladung an- geboten. Infolgedessen war«» di« hiestgr» Lagerinhaber bet brr Herausgabe von Angebote» sehr reserviert und forderten für Mai» 8 bt» - Mark, sttr ausländische Gerste sogar « bi» 8 Mark mehr als gestern. Die Aachfrag» beschränkte sich daher aus da» nvt- wendigste. AuSländtsche »lei« wnrd« in kleinen Mengen zu un« veränderten Preise» gehandelt. Ricken und andere Futtrrarlikel behauptet. Mai»-,Futtermehl unverändert. Der neueste Answeis über die Sriilenusstchtcn in der »orbamertkanischen Union lautete für Reize» sehr günstig »nd wirkt« deshalb verslauend aus die Stimmung an den Weizeumärfteu ln Newyvrk und Chicago. — Wetter: Heiß, schön. * Berlin, 8. Juni. B ö r I e n st i m m u n g » b«r i ch t des W. T- B.: Im allgemeine» hielt sich auch heute da« Geschäft i» ziemlich engen Grenzen, wen» auch gelegentlich für da» ein« oder das ander« Papier größeres Interesse bei anziehende» »ursen bervvrtrnt. Die» gilt von Phönix und einigen obcrschlesischeu Werte». Eons, war der Kursstand wenig verändert. Bemerken», wert ist die anhaltende «auflnst für die Kriegsanleihen und andere heimische Rentenwerte zu Aulagczwecken. Der Geldmarkt bleibt unverändert stetig. Geldsätze sind unverändert! Devisen etwas fester. Die Bereinigung deutscher «askvcher.Fabrikavte» i» Dresden hat beschlossen, de» Aufschlag von 1» für alle Aufträge, die »ach dem 1. Juni 181S einlausen, auf IS ^ zu erhöhe». Akiicu-Gesellschast sttr Montanindustrie, Berlin. Ta» Unter nehmen ist im vergangenen Jahr« hauptsächlich durch seine Inter essen an der K a l i i n d >» st r i e erheblich in Mitleidenschaft ge zogen worden. Der größte lei! der durch die veränderten Zeit- nmstände bedingten Abschreibungen «ntsällt, wir der Geschäfts bericht stir 18I4/1'> bemerkt, aus die Beteiligungen der Gesellschast au Lchachtbaniverteii -er Kaliindustrie, deren Kurse eine stark« >Aini>csbcwsrtu»ft erfahren haben. Anch die fertige» Kaliwerke rille» unter de, Ungunst der Zeitverhältulfse. Die Verwaltung war bestrebt, nach Möglichkeit die Unkosten zu verringern, die von 124 808 M. auf 02282 M. zurnckaeaanaen find. Al» Einnahme stehen ihnen IN 077 M. lt. B. 123 600 M.j gegenüber, während als Verlust Abschreibungen »ns Bestände und Debitoren in Hohe »rv s; <, — Z-ß d « L rs B scheine erliakten zu haben. Es war ihm versprochen worden. Satz letztere nvch bcigcbracht würden. I-rau Wolf konnte iedoch keine mehr erlange»: die ihr zustehende Menge halte sie bereits verbraucht. Der Bäckermeister brachte darauf den Vorfall selbst zur behördlichen UenntniS. Iran Wolf sieht wegen des Erwerbe» von Weißbrot ohne Abgabe von Brotscheinen mit unter Anklage. Das Gericht läßt Milde walten und erkennt gegen beide Angeklagte aus je 8 Mark Geldstrafe. — Der Arbeiter Friedrich Wilhelm Alfred Teichmann mutz sich verantworten, weil er mehr Brot marken sich verschafft haben sollte, als ihm zuhanden. Wie üch in der "Verhandlung herauSiteitt, hat der Angeklagte die mehr erlangte» Brotmarken nicht durch falsche Angaben, sondern vom Tdmann aus Mitleid erhalten: es erfolgt da her kostenlose Freisprechung. A»S den amtlichen Bekanntmachungen. Konkurse, Iahiungsenisieünngeu «sw. Im Dresdner A m t ü g c r i ch I s b c z i r k: lieber das Vermögen der Emilie Laura vrrw. Kuncrt geb. Hcmpel i» Dresden, Reinhardslraße ö, !., die daselbst de» Handel mit Nähmaschine», Kinderwageu, Rciß- iniö WoUwaren betreibt, ist das KvniurSversahrc» crössuet und der Lokalrichtcr Oswald Reichel i» Dresde»-A,, Gcrokstraßc t»7, zum Konklire-verwailer ernannt worden. Konknrssorderuiige» sind bis zum 8V. Juni anznmeldcn: — das Koukursversakren über da- Vermöge» SeS Kaufmanns Ernst Martin Göttin» i» Dresden. Marienstrastc 2», der in Dresden. Breite Ltraste tt>, »iitcr der ivirma „E r » si G ü i > i » g" den Handel mit Posa menten. Kur, , Weiß und Modewaren betreibt, ist aufgehobc», nachdem der anftenomniene .stuangsvergleich bestätigt worden ist:— das Kvnki'.rsvcrsabre» iiber das Vermögen der Putzmacherin Caro tine Julie Auguste Bertha ledige» 2 I ö r »1 e r in Dresden, Rar- tliaer Straße tWoh»!,»»: Mobickayer Ltraßc ist „ach Ah- Haltung des 2cht»ßtcrmt»o oiifgehobcn. Tagesgeschilktle. X Deutsches Reich. Der konservative Sieichstags- abaeoiöiiete für den Wahlkreis BreSlau >. .Kammerherr >Sras v. E a r m e r T st e n , ist heute, Dienstag, vor mittags t> Uhr g e fr 0 r t> c n. Wetterteirgramnie auS Sachsen, R. Juni, 8 Uhr vorm. Ttattvn am BoNagr Wj Ä)1kir.! Min. Station Temp. O. am rtortage Ma». j Min. Wtntz L «2» - ^ 8- T'rrsdrn « > N.8 .^OLOs. tri»t Frrtdrrg Lt 12 2 5 Irtcht r? z I !; I so >«5r Irtchi Schnk«bir2 ri:r S 7 c-tM 27.8 !».z !<> iehr trtcht LM-r SV 5 Z d SOU Zi'chIdrav 27ai!l.^O nicht Lnnoüerz ,7.i 9 8 O Ichwach . Zttrau 2t>:I vs! Sttti ANendrrg 22..', 9 2 5' > mäyrq Siicmnitz rg.8 j In t 0 tzhrlricht liriAenqaw 27.2 k> 7 so ichwach V curn LS.« ! S.! d!U ,. trtch> . ötich'irtbrrg — — — varomelcrstanS in Dresden am J»ni 7 Uhr «arm. aut dt. dl.! 7«ä.r. 'öendernne de» Baromeiers oom Voriag di« ncm 8«rich!»cag! — I.ö Das Hoch ist oitwärts sortgejchriits». Sachsen liegt an seiner Grenz« und Hai bei östlichen Winden heileres und trockenes Wetter. Das nord östliche Diel weist auf der Karle aerinaers Intensität aut. Westlich von chm lagert «in Hoch. Ein weiteres Ties ist im Süden zu erkennen und ein drittes bzeltet sich westlich von uns aus. Dieses ist in Annäherung be griffen. dürste aber zunächst nur Gewitter, jedoch leinen Wittrrungs- nmjchwung Hervorrufen. Witter läge in Eurovn am bt. Jnui, 8 Uhr vornu Rtchtnng Tp. i Aichtuna and Sttlrft Wen« r». Namr und i-Une Tvetter Dame drs?9tnd«r L. j de» Wind«, SÄ 8orku» o tchwachj wotlintiFLg SSO mt!btgl!»otkint!-s->« o Biarritz Nrttnm 6 Rtjgr Hamborg OSO mltk.t u>otkrnl!-s-I8 0 vtitstnqen O leicht heiter -t-i» o Swtnrm. SO schwach wottenl ^17 0 Kopenhaa. SSO leicht wollen! -f-1« o «trutadl,«. L4 i«drtelchlt «otkenl ii «mdtsss.. V7.V.eIchl molken! 4->b n Island Stockholm - - tzannoorr OSO leicht wclkenlj-i-2li 0 SSO leicht heiter F!« 0 Brrttn O tetch, wo!kelrl!-t-2t- tt vararand. S. Peterab ^ mdhig wollen! -i-r 7 Treidln dlttO I-.tch> SO teichi »»IkenI t-LL n — Vrerlau woitrnt -j-20 0 Prag grants. Dt «drrdern !4dt0t.Iitch, hetlkr -i-r- 0 Wien Triest O lehrtet», Otto leicht wollen! heiter FL« 0 0 Darti L"" Lderbonrg — — — — — Höhung des VerlnftvortragS oom Vorjahre ,248142 M.» um 708VIS Mark aus »-.«4ti, M. bei 4L, Millionen Mark Aktienkapital. Nach de» vorgcnommcnen Ablchreibungc» erscheinen in der Bilanz die Esseltenveitände von 2 lttö 42t M auf l S7ö48t M., die Sonsortiat» Beteiligungen von 8ü8ü>>h M. ans »81 704 M. verringert. Die Konntolorrent-Debitoren sind mit l tkt llkk> M. <i. V. 4 1lü387> M.s atisgesührt. darunter gedeckte mit I ttS7 iöü M. 178» 17» M.t. Kredi toren i» laufender Rechnung hatten 212 817 M. <i. B. 88 811 M.s zu fordern. Aeenmnlatoren-Aabrik A.-G-, Berliu. D»w Rechenschast»- bcricht zufolge verursacht« der "Ausbruch de» Kriege» im ersten Krirgomonat einen empfindlichen Rückgang deS Umsätze». Mit jedem folgende» Monat belferte sich die» iedoch, so daß die Ab tic,erungen schließlich 2t,2SHU»o M. gegen 22 048 8V» M. im Bor- jahre betrugen. Das verbliebene Personal war andauernd stark beschäftigt. Die vorliegenden Aufträge lassen auch bi» Ende des laufende» Jahres eine gute Beschäftigung der Fabriken gewährleistet erscheine», lieber die ausländischen Unternehmun gen der Gesellschaft laßt sich zurzeit nichts sagen, da die Verhält- »isse, selbst in Sen »entralr» Staaten, keine sicher« Veurtetlung erlaube» und eine solche über die Unternehmungen in Feindes land überhaupt zurzeit unmöglich ist. Stach ilbschreibungen von 7.',» M. ii. V. ttl'.ü'-iz M.t ergibt sich «tuschließUch ?I4 ISl M. ,218 .442 M.t 2-0rtrag ein Reingewinn von 2»77,s.48 M. l2 8K11«l Marts. Hieraus sollen, wie erinnerlich. 18 i2» Dividende bei Ncberweisung von .'>2!>204 M. an eine» SriegSnnterstütznngs- sonds ausgcschültet werden. » Deutsch« Lnftschissahrts-Aktien-eselschnft, Frankfurt «. M. Die vor An.-bruch des Krieges bestehende ungünstige Konsunktn: bat sich »ach dem Geschäftsbericht im Jahre 1814 für den gesell schaftliche» Betrieb ganz besonders bemerkbar gemacht. Lrotz alter Versuche, den Pastagierncrtehr zu beleben, erlitt dieser eine» er hebliche» Rückgang, und die Ergebnisse mußten um so geringer werde», als der Kriegsdegin» mit der Reisezeit zusammensiel, aus die, wie ans de» Herbst, besondere Hoffnungen gesetzt waren Allerdings wurde bis in de» Mai hinein nur mit einem Schisf der Betrieb nnterhalte», da -tc beide» anderen Schisse vertrag lich von der Marine gechartert wurden, und die „Sachsen" mehrere Woche» zwecks Verlängerung und llebrrholung still lag. Wäh rend die Einnahmen von IM« VON M. aus 885 2vt> M. zurück ginge». sind anderseits durch de» Rückgang »nd die Unterbindung des Fährverkehrs seit Kriegsbeginn erhebliche Unkosten gespart worden, die de» Mindercriös wieder ausgehvben haben. Ins besondere ermäßigte» sich die Beiriedsnnkvstcn von 4ft8 74st M. auf t8tl5«o M. Nachdem für Abschreibungen 848 158 M. ti. V. 518 827 M, erforderlich waren, da siins Monate in Fortfall kamen, schließt das Jahr mit einem "Verlust von 2t»45 Pi. s241V2'i Marti, wodurch der Verlnslsoldo aus 288 588 M. steigt. Im laufen den Geschäftsjahre, in dem noch nicht mit einer Wtederausnahmc deö Fährbetriebes z» rechne» ist, dürsten die Ausgaben und not wendigen Abschreibungen durch die hauptsächlich aus Zinsenkvnto erhöhten Einnahme» vermutlich voll gedeckt werden. » Singer L E». Rädmalchinen.Actien.Gesetlschaft, Hamburg. Tie Bilanz siir >814 schließt mit einem Verlust von 2841088 Mark aö. Jur Deckung wird das AbfchreibungSkonto für LuS- jtande mit 7l»8!> M. »nd da» Spczial-Rejervckonto mit 1831151 Mark hcrangezogc». Elfteres bleibt noch mit 13.7 Millionen Mark, letzteres mit 583 828 M. bestehe». Tie Ausstände beziffern sich auf 53.8 Millionen Mark. Das, eine Dividende nicht gezahlt wird, ist schon gemeldet worden. * Verband deutscher Listensabrikante» und verwandter Ge schäftszweige. Die schon weit znrftckreichend«» Bestrebungen ans Herbeiführung eines I u s a m m c n f ch l » I s c» in der.bentschen O Kiftenindnstric und verwandte» GeschüftSzwctgcn haben nunmehr ÄVI» 2^rK«NI»VN «beiter» beschäftigen. Dt« Kiftentndustrt, mit ihren Neben- zweigen ist bahre in uns,rem Vtr1schaft»lr»en von rrchf erheblicher Vebeuinng. »ub »ie Interessen, di« der junge verband »u wahren ha», sind eben»« zahlreich wir wichtig. 4l, sich nach »eirächtlich mehren »«irfien, nachdem »er gegenwärtige Weltkrieg beendet fein wird. An »er Vpttz« de« «erbau»»«, ber zur Erörterung wich» tiger Fachangeirgrnhrttrn am li. Inlt eine »tiigltebrrversammluug in tzeioztg abhält, stehen maßgebende Fachleute in de» verfchte- brnften Tetlen de« Reich«»: »Itz he» Berbanbe« ist Leipzig. Drutlch-Nustralifcha Da»»»sch>s«».«e,e»,cha,t. Dir Dividende sttr t8l1 wird mit 5 tt. V. ii vvrgeschlage». * «ei der V»»,er »«sentnbustrie.Gefelllchaft weift da, Er- arbnt» der ml» Ende März »erftossenen ersten drei Quartale de« lausenden Geschäftisahee» gegenüber »er gleichen Periode des Bortabrr» ein« Minderung de» Erirägutlse» um l75» 800 Kronen aus. Der Absatz stellte sich an Eisensabrtkaten um >58 08» Meter zentner. an Ilwmasinehl um 138ll00 Meterzentner gegen üad^Bor^D dagegen der Absatz an Steinkohle um SS8 " bas Be ' tahr geringer zentner gegen 8 888 Meter oriadr hdher. Die Allgemeine Magai.Geselllchast t» Kempüal «rztrite in de» am 81. März ltzlö abgeschlossenen GrschästStahre a»S ihrem Be stand an «ertschrtsten und «etetligungen «inen Bruttogewinn von 8 888 »83 Franken l»b87»1» Franken» und an Zinsen 181138 Franke» s17 0SS Franken), zusammen »S78 520 Franken <»881878 Frankens. Stach Abzug der llnkoste» von l0l8g»» Franken st>38 88l Franken) verbleibt «in Reingewinn von 35SSS8» Fran ke» »3 511 875 Frankens, der sich unter Zuzug de» Saldovortrag«» oom Vorjahre l»5 38« Franken) auf 3 81» 17» Franken (3 825188 Franken) erhöht. Der BerwaltnngSrat beantragt, ber General versammlung der Aktionäre hieran» eine Dividende von 18 A» ,» entrichte» lwt« l0ls/tl). Dresdner Handelsregister. Eingetragen wurde: dt« Firm, Thicrgärtner, Voltz L Mit im er, Gesellschaft mit be schränkter Haftung in Dresden, Zweigniederlassung der in Baden- Baden unter der gleichen Firma bestehenden Gesellschast mit be schränkter Haftung, -aß da» Stammkavttal 1 580 000 M. beträgt, daß zu GefthästSslihrern bestellt sind der Ingenieur Eugen Mau rer in Baden-Baden und Kausman» Franz Mundt in Brrltu- Wilmersdors, sowie daß Gesamtprokura erteilt ist dem -Kassierer Albert Schneidenberger und dem Oberbuchhalter Jacob IockerS. beide t» Baden-Baden: — daß die Firma Gebrüder Etienhardt in Dresden erloschen ist. SOemnttzer Schtacht-Vielnuaet», am 7. Juni. Austrieb. »30 Rinder, vn» »war IS Ochien. 7b Bullen, 58 Kalben. 810 Kuh«, — Fresser, sowie 238 Kälber, 520 Schot«, 1188 Schwein«, zus. S16S Tiere. Bezahlt in Marl sür 50 Ktiogr. Lebend- resp. Schlachtgewicht: I. Rinder. X. vmlen: t. vollstetschige aus- lemältete höchsten Schlachiwerts bi»,u 8 Jahren«8—78 re>p. 138-128, 2. jung« letschta», nicht ouegemiistete und altere ouogemSste»« 58—8t resp. N8—1l5, mähhz genährt« jung« und gut aenLhrt« älter« 50—52 resp. wen Afters 11-11 „ . . , . 58 -52r,sp. 188-IOb. - gering genähn« seden Afters 11-11 resp. 88-85. ii. Bullen; 1. voll- «ischtg« nuogewachiene höchsten Schlachiwerts 88-84 resp. l12-U8, 2. voll- «tschin« jünger« 51—58 resp. 181-l08, 8. mäßig genährte jünger« und aut genährt« älter« 17—19 resp. 98—lOO, 1. gering genährt« 88—48 resp. 85—95. L. Kalben und Küher l. oollfletlchig« ausgemctstet« Kalben höchsten Schlacht- wert» 67—73 relo. 138—138,2. vollsleijchig« ausgemästete Kühe höchsten Schlacht- wert» bt» ,u 7 Jahren 88-83 resp. 115—128, 8. älter« ausgemästete Kühe und u» entwtckefte jünger« Kühe und Kalben 58-58 resp. >85—118, 4. gut genährt» -lüde und mäßig genährt« Kalben 58 -52 r«sp. 95—188, 5. mäßig und gering genährte Kühe und gering genäbrt« Kalben 82—38r«Ip. 88—98. l). Fresserr Gering genährte» Jungvieh ttn Alter von 8 Monaten bi» zu einem Jahre resp. . Ii. KAberr t. Doppellender N8 resp. 157. 2. best« Mas». und Sauglälber 78-88 resp. 126—129, 8. mittlere Mast- und gute SouglSIbee 71—76 resp. 128-127, 4. geringe Kälber 65-78 relp. N6-I25. ltt. Schafe: t. Mastiämmer und jünger« Masthammel 68—70 resp. 131—185, 2. ältere Mast- Hammel 61—66 resp. 139-148, 8. mäßig genährte Hammel und Schafe iMerz- chase> 50-OOresp. 119—114. lV. Schwei»«: 1. vollfletschtg« der feineren Kasse» und deren Kreuzungen nn After bis 1'/« Jahr 145-155, 3. Fett- schweine 168—171.8. fleischige 180—148, 4. gering entwickelt« 118—125,5. Sauen und Eder 188—171. iDi« Lebendgewitylsprelj« bei Schweinen verliehen sich unter Gewährung von 28"/„ Tara. Unter Schlachtgewicht ist bei Schweinen das Gewicht «tnschl. des Schmer» zu verstehen.) Geschäst»aang: Rinder, Kälber. Schaf« und Schweine langsam. Ileberstand: 1 Ochse, 13 «ich«. 168 Schaft. 26 Schwein«. London. S. Juni. Müllermarkt. Di» Tendenz am Getreidemarkt war träge. So«k«rse, Zahlungseinstellungen «fw. »öchfisch«; Kaufmann Ernst August Paul Himer, Jnhabe» einer GlaS- und Porzellanwarenhandlung unter der Firma Paul Himer, Zwickau. Bäckermeister und Materlalwarenhändler Gustav Arno Rothe, Hagenrft lBornaj. Wirkmaschtnensabrikant Alfred Johanne» Brauer, alleiniger Inhaber der Firma F. Reinhold «rauer, Ehemnitz. WäschegefchästSinhaber Earl Ernst Stephan, Plauen. — Anfgehoben: Putz- und Kurzwarenhänblerin Alma verehcl. Strehle geb. Schmidt, Grimma. Dekorateur und Tapezierer Otto Woldcmar Sorge, Sebnttz. Anßersächstsch«: Kaufmann HanS Schmidt, Inhaber de» Firma E. Pabst, Berlin iBerlin-Mitte). Kaufmann Jstdor Loewenihal, Berlin iBerlin-Piitte). Offene HandelSgesell- Ichast G. Schneider, Berlin iBerlin-Mitte). Kaufmann Max Siegfried Bette, Berlin iBerlin-Piitte). Hutmacher Xaver Wagner, Bieleselb. Handelsgesellschaft Allegro-Werke Zanotta L Hruby, Kattowitz, O.-S. Kaufmann Gustav anfse » , Lehe. M u 11 ? r n o Älu 5 rr ^s 5 c e KltlwvtiilikterRittofiur -nkfi-ieesionz cke, üiutes n. Peinigung cker Akte. polcet 1,25 öä. Letzt m. Sckutrm. „ßäutier >nn» . Oenernivertiied: Atznigtictzo ßiok-Kpottzoft«, Orovcksn. ll>I. Sich». HZgck»8-I.«A,A» »wplieblt u vrreenckct SurtllV vsrleks. >ViIsärutter Ltr. 7. Aerneprectzer S11S8. Tiekunx 1. Klasse LS. nnci 24. Anal . ^ . .. , Versand zu Fabritvreiten. 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Juni b Juni —10 -12 r; — .74 - 81 -«ft -68 4- ft2 -f- 88 -18 -10 -18t-1L1 -18> - 168 Massrrwärme der Slbe am 8. Juni vorn,. 11 Uhr: 24»,L. »cRroldt Nerr L»r. H. ,.«» ett« 0LAlck1II»II».llstüD»«>Al-I.ID0I0Sl »er t. ILttol terl» i»«»»«»» e»IIv>e mtt- 1r1>»ItKii«t«r» «euel tkiaeuerack«» e»«1««e» vesrilt «ta« tzernllvkv HVIr li»»R«i» dl» 1>» «Rio lünFoaa«» dtr»»lr» «31» I^Ieevvden govedtodt «nck! Md»r«II IiSii»»«» V«ud »««rolSt. IAl»n I«od«1w ddKra» navd «ti»»i» Dvvod tdtv V»r- Hveslt«»!» tr«t »I«R »vovvsi» I»»nd «vrvondse» »öS vrodl stvlo ^vvvnel« »«M«»»»«» R«d«o. L» «ar ete» NloodUvo»»». — L« tvt «laod ü«8 kerrliviist« V»88vr, 6»8 vir kkkvr »i. I»k«Iv»»»«r Letrimken ünrüder dv8tM nur viue HeillnnA d«! »Hon lerren." Lu dsrlstzvn üurvk »II« /hpotstsken, vrov«rl«n unit NInvr»Iwü»»»rI>»n6>uifii«n. ttLuptnieäsi'isgv: Lk. ^Lvlnir» Virv»«r«,8, joksnnvsrlrllllll« 23. t epr»»pr««der LS2L» »»ck 1N2S2. VL8«Ilv unck Mvmpsmr«^ stauten 8!« um besten unck billig sten im 8p«I»Ig«»vftiift In Rit,vi,v.Ki»„1»1t., Tristst»,«» unck llteumptd,««» k. LoUxer A«ttIN85»tl-., kost« r«iag«i-»1f. S, 2. tt»u» v. ssoetpl. rwolte« vsaotzitki: Riiickrutkor 8tr. 27 p«d. kiockirs-Uvstt- «I>I«I»n. 7»bskpksik«o ür den Feldzug, gr. Auswahl. L.L»»«»«>ck, Deorgpiah IS Verantwortlicher Schrisiletirrt »r«i« Sevdors s„ Drr»deu. Sprechzeit: dt« 6 Uhr nachmT
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