01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.06.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-06-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150611011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915061101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915061101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-06
- Tag1915-06-11
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.06.1915
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l Telegramm-Adresse; Nachrichten LresSea. 18SS Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden, öauxtgeschäftsstelle: Marienstratze 28/-j0. Freitag, II. Juni ISIS. Eammelnummer für sämtliche Teiephonanschiüsse: Sk 241. Nachtanschluß: 20011. Anmchm» »»l » H s„ia»»» M, Marten« »an II »I, >/»> Uhr. Dt» rtnlpaltt^ A,U« <U»« « Slä«n> « P,., «, «rti-alti^ 3«II» «rs 70 Ps., Ue ^xtspal». »rNamraetl« ybo M-. »«nUiä«. Nachrichten aueDraa- da« die etnta-I«. 4rU» 2t Pf. — In Num- mem nach «»»». un» Falerta«»« erh»»t« PretNIte. — »u,«-r- ti,e»uftrl,«mlr,e^a varau»dr>»HI»n». — JU—Belr^tarttOBt. lklmnim wie IMil »Mk-v>I liMMkimi. /liOOlI 1>t 21617 Veraanö »aeü »u«»trt». — Nat^ag koalanloa. ßin enMcher Kreuzer an -er albanischen Küste versenkt. Fortschritte der Armee Pflanzer-Halt!» i« vftgallzien. — Sine rusftsche Schlavde i« der Nolowina. — Stallenische Mihersolgc an der Ssonrosront. — Sin ersolgreicher Fliegerangril ans Nradnsewat. — Sie Haltung der Aallanstaaten. — 3« Brdanr Rücktritt. Via englischer Kreuzer drrsenlt. Wie«. Unterseeboot »1", Kommandant Linien» fchisfSlentuant Singule. hat am 9. Juni vormittags >H Meile« westlich von Ga» Giovanni di Medua eine» englische« Kreuzer. Typ Liverpool, der von sechs ZerftSrer» geschützt wnrde, torpediert und ver» senkt. kW. T. v.j Klotten-Kommando. van Giovanni dt Medua liegt an der albanischen Küste süd lich von Skutart. Die englische» Kreuzer vom „Bvrrvool".Typ Und zumeist im Jahre 1009 vom Stapel gelauscu. Sie haben eine» Verdräng von 4900 Tonnen und eine Geschwindigkeit von Lk,8 Knoten. Die Be satzung beläuft sich auf :>76 Mann. Die Bewassnung besteht u. a. an» zwei IL.L-Zenttinctrr-Gcschütze». Veiterreichlsch-nngarischer Kriegsbericht. Wie». Amtlich wird verlantbart den 10. Juni: Russischer Kriegsschauplatz. Die Kümpfe am oberen Dnjcstr und im Raume »wische» Dnjeftr und Prnth dauern fort. Die Armee Pflanzer-Baltin gewinnt weiter Raum mach Norde«. Ihre Angrissskolonnen sind unter fortdauern de» Sümpfen bis Obertyu und bis aus die Höhen südlich Horodenka vorgedrnngen. Dem ersolgreicheu Rar-eben der aus galizi scheut Boden fechtenden Teile der Armee hat sich uuumehr auch «ine Gruppe in der Bukowina angeschlosseu, die gestern de» Prnth überschritt und starke russische Krüfte südwestlich Kotzman zurtickwars. Die sonstige Lage im Norde» ist unverändert. - , Italienischer Kriegsschauplatz. An der Ksonzo-Kront wurden «enerlich« Ueber» gangSversnche des Feindes bei Plava. GradiSca «nd Sagrad» abgewiesen. An der Gegend von Klitsch uud am Karnischen Kamm östlich des Plöcken-Passes wird weitergekämpft. Auch die Artillericgefcchte im Raume der Tiroler Ost- geense dauern fort. Ei« feindlicher Angriff im Tvnale-Gebiet scheiterte am Widerstande unserer tapfe re« Sichernngstruppcu. Balkan-Kriegsschauplatz. Et«eS »nserer Fliegergeschwader belegt« gestern früh daS Arsenal und die pyrotechnische Anstalt non Kragnjewac erfolgreich mit Bombe». Zwei Bründe wnrde» konstatiert. Unsere Flieger sind wohl behalten znrückgekehrt. Der Stellvertreter des ChesS des GeneralftabS: sW.T.V.j v. Höfer, Feldmarschall-Leutnant. Ser Rücktritt Brhanr beschüftigt die öffentliche Meinung begreiflicherweise sehr lebhaft, und das allgemeine Interesse an dem, wie noch einmal betont werden mutz, für die europäische Politik ganz überraschend gekommenen Ereignis hat noch eine Stei gerung erfahre« durch die Bekanntgabe des von Bryan an Wilson gerichteten Briefes, worin der bisherige amerika- ritsche Staatssekretär des Auswärtigen zur Begründung seines Schrittes erklärt, daß sein ferneres Verbleiben im Kabinett angesichts seiner Bestrebungen zur Verhütung de» Krieges unehrlich sein würde. Wenn der Präsident in sei»«» Antwortschreiben die bisherige Uebereinstimmung seiner Auffassungen mit dem scheidenden Staatssekretär betont und der Meinung Ausdruck gibt, das, die jetzige Gegensätzlichkeit in den Anschauungen weniger in der Sache al» in der Methode liege, so läßt sich daraus die Schluß- folgern»« ziehen, daß Bryan mit dem von Wilson gegen über Deutschland eingeschlagenen Verfahren in der Form nicht einverstanden gewesen ist. Bryan legt offenbar Wert darauf, seine Verantwortlichkeit in dem deutsch-amerika- Nischen Konflikt vor der Oeffentlichkett klar abzugrenzen und zu diesem Zwecke die Wtlsonsche Methode von sich ab- zuschütteln, weil diese nach seiner, Bryans, Meinung die Gefahr einer Zuspitzung der Beziehungen zwischen beiden Mächten bis zur SrtegSmügltchkeit in sich birgt. Hiernach scheine« diejenigen recht zu behalten, die schon vor -er jetzigen Krise in Bryan das wenigstens in der Form gemäßigtere Element gegenüber der schrofferen per- sünlichen Politik des Präsidenten Wilson erblicken zu müsse« glaubten. Man würde aber fehlgehen, wollte man nun von unserer Seite auf Grund dieser Wendung Herrn Bryan besondere Sympathien entgegenbrtngen. DaS wäre ganz und gar unangebracht, weil Bryan in ausgesprochener Weise englischen Neigungen huldigt und für Deutschland auch nicht «ine Spur von wirklichem Wohlwollen übrig hat, uud weil er überdies so befremdlich schwach von Charakter gemefen ist, daß er e- überhaupt bis zu dem augenblick- ltch hohe» Grade von Spannung zwischen Deutschland and Amerika hat kommen lasten. Wenn Herr Bryan wirklich von so aufrichtiger Friedensliebe erfüllt wäre, wie er es in seinem Briefe an den Präsidenten behauptet, dann hätte er auch die unabwelsliche moralische Verpflichtung gehabt, gleich von vornherein bet dem ersten Auftauchen von deutsch-amerikanischen Reibungen seinen ganzen Einfluß in die Wagschale zu werfen, um -cm weiteren bedrohlichen Fortgang der Verärgerung und Verstimmung rechtzeitig einen Damm entgegenzusctzen. Vor allem hätte er dann dafür sorge» müssen, daß die amerikanische Negierung in ihrer Neutralitätspolitik Licht und Schatten gleichmäßig verteilte und eine wahre Neutralität dem Geiste nach be obachtete. Es wäre dann unmöglich gewesen, daß unsere Feinde von Amerika aus im weitesten Umfange mit Kriegs material aller Art versorgt wurden und daß die Washing toner Negierung dies als das unveräußerliche Recht der amerikanischen Lieferanten durch dick und dünn verteidigt, während sie nicht einen Finger rührt, um die durch die eng lische Handelsblockade verursachte Lahmlegung des legi timen amerikanischen Handels mit Deutschland zu beseiti ge», ganz abgesehen von den sonstigen handgreiflichen Parteilichkeiten zugunsten unserer Gegner, die sich die Amerikaner unter widerspruchsloser Duldung ihrer Ne gierung zuschulden kommen ließen. Herr Bryan hat aber gar nicht daran gedacht, auf diesem Gebiet seinen Friedens standpunkt von allem Anfang an zur Heftung zu. bringen, sondern er hat widerstandslos sich von den Ereignissen treiben lasten und fich dadurch an der Verschärfung der deutsch-amerikanischen Beziehungen unzweifelhaft erheb lich mitschuldig gemacht. Von dieser Verantwortung kann er sich nicht dadurch befreien, daß er im letzten kritischen Augenblicke plötzlich Chamade schlägt und mit dem Finger vor aller Welt ans den Präsidenten Wilson zeigt, als wenn dieser allein alles angczcttclt Hütte. Wie weit Präsident Wilson nach der Trennung von seinem bisherigen Staatssekretär des Auswärtigen in seiner Politik gegenüber Deutschland zu gehen gedenkt, darüber werden ja die nächsten Tage nach Eingang der amerikanischen Note Aufschluß geben. Es hat keinen Wert, Erörterungen nach dieser Richtung anzustellen, solange nicht der Inhalt der Note in authentischer Form bekannt- gegeben ist und nur Angaben aus englischer Quelle vor- licgcn, bei denen mnu nie weih, was Wahrheit und Dich tung ist und inwieweit der Wunsch als Vater des Gedankens wirkt. Beachtung verdient dagegen eine Meldung der amtlichen Pariser „Agcnce Havas", die besagt, daß die amerikanische Note an Deutschland kein Ultimatum darstelle. Wenn eine solche Nachricht, die doch jedenfalls das Gegenteil von dem enthält, was unsere Feinde wün- scheu, von gegnerischer Seite selbst verbreitet wirb, so darf man wohl annchmen. daß sie wahr ist. ES würde dann also noch für einen weiteren Meinungsaustausch zwischen Ber lin und Washington die Bahn frei sein, und schon diese Möglichkeit genügt, um uns an der Hoffnung fcsthalten zu lasten. Lab eS unserer Diplomatie gelingen werde, einen gütlichen Ausgleich ohne Schädigung der Interessen unseres Seekriegs, die für uns natürlich überhaupt nicht diS- kutabel sind, herbeizuführen. Vielleicht ist es ein Symptom für die Beurteilung der Lage in unseren leitenden Kreisen, daß die »Köln. Ztg." auf die Gegnerschaft der Deutsch- Amerikaner gegen Bryan htnweist und erklärt, daß eS für diese Elemente »einen groben und schönen Erfolg" bedeuten würde, fall« Amerika fortan eine wahre Neutralität zeigen und namentlich die AuSknhr von Kriegsmaterial verbieten sollte. , Ueber de» Rücktritt BryanS liegen dem „Lok.-Nnz." noch folgende über England ge- kommene Meldungen vor: Bryan erließ, einer Washing toner Meldung zu folge. ein« Erklärung, wonach er Wilson gegenüber ln zwei Punkten verschiedener Ansicht gewesen sei. Bryan wünschte, daß wegen der Unterseeboot- Frage von einem internationale« Ausschuß eine Unter- suchung eingeleitet werde. Sin« derartige Lösung sei durch die SchtedSgerichtSverträge, welche dte Vereinigten Staaten (wenn auch noch nicht mtt Deutschland) mit 80 Ländern ab geschlossen hätten, vorgezeichnet. Bryan melnte ferner» daß Amerikaner nicht daS Recht hätten, nachdem Deutschland seine Warnung erlasten hätte, ihr eigenes Land durch eine Reife in di« Kriegsgewässer zu gefährden. DaS ganze Kabinett unterstützte Wilsons Auffassung, daß eine schiedsgerichtliche Lösung unmöglich sei, wenn Deutschland nicht vorher dl« Erklärung abgebe, baß eS dte willkürliche Zerstörung von Handelsschiffen «tnstell«. — Als Bryan das Washingtoner Staatsdepartement ver ließ, soll er sehr erschüttert «wesen sein. Er soll schon vorher feine Entlastung eingereicht haben, aber Wilson soll es damals gelungen sein, typ zum Bleiben zu überreden. Man erwarte, daß Bryan, da er jetzt in daS Privatleben zurücktrete, versuchen werde, daS amerikanische Volk für seine Anschauung »ü gewinne«. Renernennnugen in der amerikanischen Flotte. (Reuter.) Der Konteradmiral Mayv. der Befehls haber der 1. Division der Atlantischen Flotte, wurde zum Vizeadmiral ernannt. Zwei weitere Vizeadmirale sollen ernannt werden. (W. T. B.) Die Kämpfe an der Dttbiffa. b- Der „Mornliigpost" wird aus Petersburg gemeldet, daß nirgends auf der ganzen russischen Front mit größerer Erbitterung gekämpft werde, als an der Dubiss a. Hier ringen die Russen und Deutschen bis zu den Knien im Wasser stehend in Bajonettkämpfen miteinander. Zuerst gelang cs den Russen, die Deutschen über den Fluß zurück zuwerfen. Die Deutschen zogen aber Verstärkungen heran und trieben im Gegenangriff die Russen zurück. Diese machten einen neuen Angriff, und an einem Tage wogte der Kampf fünfmal hin und her, bis der Fluß von Blut gerötet war. An mehreren Stellen lagen hohe Dämme von Leichen, und die letzten Angriffe wurden über eine Brücke von Leichen gefallener Freunde und Feinde hinweg unternommen. Ei« Zeugnis für die deutschen Soldaten. Der .Kriegsberichterstatter Franz Molnar gibt in einem Telegramm an die „Neue Freie Presse" der Be wunderung für die deutschen Soldaten Ausdruck. Molnar schildert das Aussehen der Deutschen 48 Stunden nach der Einnahme von Przemysl und erzählt einige Einzelheiten aus seinen Beobachtungen, die alle Zeugnis von der glänzenden Disziplin und der musterhaften Ord nung und Sauberkeit der Truppen geben. Er faßt sein Urteil in die Worte zusammen: Wer je gesehen hat. was wir hier gesehen haben, dem kann man nie ausrcden, daß diese Soldaten von jemandem auf dieser Welt über wunden werden können. (W. T. B.) Ein deutsches Flugzeug von Serben beschlagnahmt. k. Aus Ni sch wird gemeldet: Ein über Egri-Palanko bei der neuen bulgarisch-serbischen Grenze dahinfliegeudes deutsches Flugzeug mußte wegen Motorschadens landen. Der deutsche Offizier und der ihn begleitende Unterossizier wurden gcfangengcnommcn und das Flugzeug be schlagnahmt. Die Haltung der Balkaustaate». b. Ueber die Absichten der Balkanstaaten schreibt die Turiner „Stampa": Die Politik des rumänischen Kabinetts ist nunmehr geklärt. Es ist eine Politik der Unschlüssigkeit, die bas Ziel verfolgt, eine Intervention gegen die Zcntralmächte zu vermeiden. — Der römische Berichterstatter des „Corriere della Sera" meldet aus vierverbandsfreundlicher diplomatischer Quelle: Seit dem 2. Juni sind die russisch-rumänischen Verhandlungen unterbrochen, weil eine Einigung unmöglich ist. Der Vier- vcrband wird bestimmt jede Erörterung über Bessarabien, den ruthentschen Teil der Bukowina und den grüßten Teil des Banats ablehnen. Immerhin wird er Rumänien viel mehr anbicten, als Oesterreich-Ungarn es tut. Die russische Lawine werde alsbald Ungarn und Rumänien zum Nach geben nötigen. Die Anregung der italienischen Presse, Ruß land solle Rumänien Gebietszugcständnisse machen, wird vom „Rußkoje Slowo" günstig ausgenommen, von der „Nowoje Wremja" dagegen auf die schroffste Art unter heftigen Angriffen auf den rumänischen Ministerpräsidenten Bratianu abgclehnt. Die Euttvicklunst einer Schlacht am Jsonzo. b. An der italienischen Grenze scheint sich jetzt, wie der Korrespondenz „Heer und Politik" geschrieben wird, die erste Schlacht zu entwickeln. Es handelt sich um das Gebiet des Jsonzo. Seit Beginn des Krieges haben die Italiener gegen den Jsonzo Truppen vorgeschoben, und cs kam hier schon mehrfach zu kleineren Zusammenstößen, bei denen die Italiener den kürzeren zogen. Wenn General Cadorna trotz dem stets »Erfolge" zu melden wußte und von dem „hohen Geist, der weisen Zähigkeit und der Begeisterung" spricht, mtt dem die italienischen Mannschaften allerlei Heldentaten verrichten, so wissen wir aus den österreichischen General- stabSberichten. was wir davon zu halten haben. Es ist nicht daS Bestreben, de« Gegner zu verkennen und zu ver kleinern, aber bet dem besten Willen kann mau bisher Italie nische Heldentaten nirgends erkennen. Dte Schlacht am Jsonzo, die sich allmählich — für Italiens Verbündete viel zu langsam — entwickelt, nahm in den ersten Zusammen stößen zwischen den italienischen un- österreichischen Vor huten schon am 25. Mat ihren Anfang. An mehrere» Stellen kam cs zu Kämpfen geringeren und größeren Um- fangcs, die für die italienischen Waffen nicht erfolgreich waren. In der Richtung von Norden nach Süden waren die Städte Karfreit, Tolmcin und Santa Lucia mehrfach Zeugen der italienischen Mißerfolge. Der be- langvollste bestand in der vom österreichischen Gcneralftab gemeldeten Zersprengung eines italienischen Bataillons in -er Gegend von Karfreit. Bi» dahin haben die Italienei also durchaus noch keinerlei Veranlassung, von Erfolgen zu sprechen. Ihr KampfeSeifer ließ nach jeder Schlappe erheb lich nach, und die kleinen Vorstöße wurden allmählich ein gestellt, um Verstärkungen zu erwarten. Diese scheinen nun langsam einzutreffen, denn der jüngste vsterretchisch« GeneralstabSbcricht meldet, daß sich der Gegner am Jsonzo langsam wieder heranschtebt. Inzwischen fanden nicht wett davon Kämpfe statt, die eine Fortsetzung der italienischen Unternehmungen nach Norden darstellen. TS bandelt sich um die Kämpfe am Krn, von denen schon mehrfach im österreichischen GeneralstabSbcricht die Rede war. Da» „Krn-Gebiet" umfaßt Stadt und Bergland de» Krn. den. nordöstlich von Karfreit in geringer Entfernung gelegen ist. Am S. Juni hörte» wir. daß Angriffe de» Leinde» Mj tzM
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