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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-05-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191805066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180506
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-05
- Tag1918-05-06
- Monat1918-05
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1918
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IwrstniMustche« «Utclstande». Utter die »sttsqastlt»« »«Hand. L»ß de« vttllegungen wird begründete »lag« geführt. Der Wnmdfatz der sozialen Gerechtigkeit muß dabet «»gewendet werd««. Der Redarr bespricht «lna«hend dt« praktisch« Krage der Uebergangdwtrtschast tm Anschluß an die Verhandlungen de» veich»tag»au«schusse« für Handel und »«werbe. Y« spät«« Stunde wurde vt« wrttrr« Verhandlung auf Montag vertagt. KriegSnachrichte». Deutsche Berichte von der Weftkroat. W.T.-V. mel. det aus Berlin vom 5. Mai: Die Franzosen haben am 4. Mat in Flandern auis neue eine ungemein schwere Nieder lage erlitten. Nach stärkstem Trommelfeuer tu der Gegend von westlich Kemmel bis westlich Bailleul griffen 8 Uhr »0 Min. vormittags lediglich französische, »um Teil frische Divisionen in 10 Kilometer Breit« in mehreren Wellen an und machten erbitterte Anstrengungen, nm den Deutschen das wichtige Kemmekmafsiv wieder zu entreißen. Während ans dem größten Teil der Nngriffsfront trog rücksichtsloser Maffenovfer ihre tiekgegliederten Sturmkolonnen nicht ein mal an die vordersten Stellungen heran gelangten, kam es an wenigen Stellen, so bei Brulooce zwischen Loker und dem Krankenhaus von Loker zu erbitterten Nahkämpfen. Hier wurden die Franzosen in wuchtigem Gegenstoß aus dem Vorfelde dec deutschen Linien restlos wieder hinaus, geworfen und diese sogar an einzelnen Stellen im Nachstoß um mehrere 100 Meter vorverlegt, lieber 300 französische Gefangene blieben dabei in deutscher Hand. Die blutigen Verluste des Angreifers, der bereits mehr als neun Divi- sione» in den Kampf um die Wiedereroberung des Kemmels eingesetzt bat, waren infolge der außerordentlich guten deut schen Artllleriebeobachtung von den beherrschenden Höhen außergewöhnlich schwer. Immer wieder riß zusamnienge« faßteS deutsches Geschützfetter breite Lücken in die dichten Kolonnen des Feindes. Gefangene französische Offiziere gaben wiederholt ihrer Erbitterung darüber Ausdruck, daß die auf dem südlichen französischen AngriffSflügel ebenfalls zum Sturm bestimmten englischen Divisionen sich nicht an dem Angriff beteiligt hätten. Tie starken französischen Kräfte, die General Fach weitab von der französischen Basis zur Unterstützung der Engländer nach Flandern entsandte, mußten hier am 4. Mai ohne jedes Ergebnis sich anfs neue für die Engländer opfern. Am Abend des 4. Mai griff der Feind nach kurzer Ar tillerievorbereitung mit mehreren Kompanien die deutschen Stellungen südlich Hebuterne an. Der Angriff wurde in unserem rasch einsetzenden Artillerie- und Masclnnengewebr- feuer restlos abgewieseu. Die Feindoerlnfte sind auch an dieser Stelle im Verhältnis zum Einsatz äußerst schwer. Unzutreffende Meldungen. W.T.-B. meldet aus Ber- lin r Reuter stellt erneut die Behauptung auf, daß Zecbrügge gesperrt ist. Ferner berichtet der Marinckorrespondent der „Times",, daß es für die deutschen Unterseeboote immer schwieriger wird, aus der Helgoländer Bucht herauszukommen. Von zuständiger Stelle wird uns versichert, daß beide Meldungen durchaus nnzutreffend find. Wie bereits wieder holt berichtet, ist weder der Hafen von Zecbrügge gesperrt, noch da? Ein- und Auslaufen unserer Unterseeboote aus der deutschen Bucht behindert. Der im März versenkte Frachtraum, der größer ist als im Februar, redet eine zu deutliche Sprache, als daß Reuter hoffen könnte, mit diesen Märchen Glauben zu finden. Die englische» Generale voller Vertraue». Lloyd George erklärte Reuter gegenüber, daß er bei seinem Be- suche an der Westfront die Generale Fach, Haig, Petain, Pershing. Byng und Nawlincon besucht und gesprochen habe. Sic hätten ihm versichert, daß sic, was die mili tärische Lage anbetrcsfe, voller Vertrauen seien. Weiter habe er Soldaten und Offiziere gesprochen, die seit ti Wochen im Gefecht waren, auch sie hätten volles Vertrauen gezeigt und unter ihnen sei nicht ein einziger Pazifizist oder Pessi- mist gewesen. Sie konnten die in gewissen Kreisen Eng lands herrschende Unruhe nicht begreifen. Der tschechische Verrat bei Carzano. NuS Wien wird gemeldet: Der Minister für die Landesverteidigung beant wortete Anfragen mehrerer dcutschnationalen Abgeordneten betreffend den Verrat bei Earzano lValsugana). In der Beantwortung wird unter anderem über die Ursachen des raschen Einbruches der Italiener am 18. September 1917 in die österreichisch-ungarischen Stellungen auSgesührt: Das Ergebnis der eingcleitetcn, noch nicht abgeschlossenen gerichtlichen Untersuchung stellte bisher klar, daß ein von langer Hand vorbereiteter Verrat geübt wnrde. Als Hauptgeschuldigter erscheint der Slovene Oberleutnant Pirko, seinem bürgerlichen Berufe »ach Mittclschullehrer, der im Vereine mit vier Offizieren, drei Unteroffizieren und zwei Infanteristen, sämtliche tschechischer Nationalität, hochverräterische Umtriebe beging. Sie hatten seit Wochen im Einverständnis mit dem Feinde in einer in der Ge schichte der österreichisch-ungarischen Wehrmacht unerhörten, noch nie dagewcsencn Weise dcu Verrat vorbereitet und dem Feinde hierzu auch das nötige Material, insbesondere Pläne mit genauen Angaben der Maschinengcwebrbattcrien, Kommaudostandorte und Reserven geliefert. Die Italiener beschlossen, diese günstige Gelegenheit zu einer größer ange legten Unternehmung mit weitgestecklen Zielen auszunützen. Für den ersten Einbruch standen zirka 5 Bataillone zur Bersügnng, während eine Brigade zur nächsten Ausnutzung des Erfolges sich in Reserve befand. Die ehrvergessenen, verräterischen Offiziere und Unteroffiziere wurden als Führer, der Kolonne in und durch unsere Feldwachlinien und in unsere Hauptstellung cingeteilt. Sie hatten gesorgt, daß die Einschaltung des HvchspannungShiudernisscS unter blieb. Die verräterischen Offiziere eilten den italienischen Sturmwellen voraus, befahlen auf den wichtigsten ihnen unterstehenden Feldwachen sowie der Brnckenwache bei Carzano, die Gewehre wcgzuiverscn, da doch alles verloren sei. So konnte es geschehen, daß der Feind widerstandslos durch die Feldwachcnstellung hindurch über die Masobrücke in Carzano eindrang. Das Gefecht von Carzano ist ein geradezu mustergültiges Beispiel dafür, daß auch relativ schwache Kräfte bei besonnener, energischer Führung und initiativem, entschlossenen Handeln der Unterführer sonne Tapferkeit und Schneid der Truppen einen glänzenden Er folg über einen überraschend einbrechenden stärkeren Feind zu erringen vermögen. Liesen Soldatentugenden ist es zn danken, daß cs insgesamt 350 Gewehren und 7 Maschinen gewehren bei ausgezeichneter Mitwirkung der Artillerie gelang, den mit 2150 Gewehren, 12 Maschinengewehren überraschend angesetzten Angriff des Feindes zn einer ver nichtenden Niederlage zu gestalten. Die österreichisch ungarischen Gesamtvcrluste betrugen 10 Offiziere, 306 Mann. Die Verluste der Italiener 17 Offiziere, 896 Mann. Das Gefecht hatte, operativ genommen, nur lokale Bedeutung. Sämtliche Friedensvcrträge mit Rumänien abge- schloffen. Das Wiener K. K. Korr.-Büro meldet aus Bu karest: Freitag ist durch die Vertreter Oefterreich-Un- gar«S, bezw. Deutschlands zind die Rumänien» der wirt schaftliche Zusatzvertrag zum rumänischen AriedenSver- tra« paraphiert worden. Damit sind sämtliche mit dem ArtedenSfchluß zusammenhängenden Verträge zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn einerseits und Ru- »ä«te« anderseits abgeschlossen und zur Unterschrift fertig- Die FriedeuSverhandlnnge« zwischen der Moskauer Regierung und der ukrainischen Rada, die demnächst in Turolensk beginnen sollten, sind auf unbestimmte Zeit ver tagt worben. Als Grund werden die neuerlichen inneren Schwierigkeiten der Ukraine angegeben, die die Vollmachten dar zu den Verhandlungen bestimmten Delegierten zunichte gemacht haben. Zu den Vorgänge« i« der Ukraine. WTB. meldet aus Kiew, 4. Mai: Der Direktor der Russischen Bank für auswärtigen Handel in Kiew, Dobry, der wie bereit» ge meldet, vor etwa einer Woche unter geheimnisvollen Um ständen in Kiew verhaftet wurde, ist in Charkow von den deutschen Militärbehörden ermittelt und befreit worden. Dobry ist inzwischen nach Kiew zurttckgekehrt. Aus den Untersuchungen des Falles ergibt sich mit völliger Sicher heit, daß die Verhaftung DobryS ans Veranlassuna von Mitgliedern der früheren Regierung zum Zwecke des Terror erfolgte «nd daß ohne das sofortige energische Eintreten der deutschen Behörden weitere Verhaftungen vorgenommen worden wären. Auch war zu befürchten, daß die Betreffen den vor schlimmeren Taten gegen die Verhafteten nicht zurückgeschreckt wären. Der Grund für diese Maßnahme laa darin, daß man alle diejenigen leitenden Männer deS Wirtschaftslebens rinzuichüchter» beabsichtigte die bei den in Kiew geführten Verhandlungen nute wirtschaftliche Be ziehungen zwischen den Mittelmächten insbesondere mit Deutschland und der Ukraine Herstellen und ausbauen wollte». Dieses Verhalten beweist auch, wie wenig bei der früheren Regierung auf eine ehrliche Bereitschaft zur Durchführung der geschloffenen Wirtschaftsverträge zu rechnen war. — Der allukrainische Kongreß der Landwirte hat am 29. April eine Entschließung angenommen, worin unverzügliche Wicderli-erstelluug des Rechtes der freien Verfügung über das Land, unverzüglich Maßregeln zur Wiederherstellung der erschütterten Landwirtschaft und die Aufhebung des Landes- und aller anderen Ausschüsse ge fordert wird, die eine freie Betätigung der Landwirtschaft hindern. Eine Agrarreform sei unerläßlich und müsse die nächste und unaufschiebbare Aufgabe der Gesetzgebung sein. Nachdem das Bestreben der linzwischen bekanntlich gestürz ten. D. Schristltg.» ukrainischen Regierung auf Eiusührung eines dem ukrainischen Volke fremden Sozialismus zur völligen Zerstörung alles landwirtschaftlichen Lebens im Land geführt habe, glaube die Landbevölkerung nicht, daß die Regierung in ihrer jetzigen Besetzung fähig sei, die Ukraine aus ihrer schwierigen Lage zu befreien. Es müsse eine neue gesetzgebende Körperschaft cinberusen werden, bestehend ans Vertretern aller schaffenden Ele mente des ukrainischen Volkes auf Grund eines Klasscn- tvahlrcchts. Die in dem Gewühl des Bürgerkrieges er folgten Wahlen zur Konstituante könnten nicht als Wil lensäußerung dc-s ukrainischen Volke-? angesehen werden. — Am 30. April erklärte Hctmann Skoropadski Vertretern der Presse, er sei ein glühender Anhänger dc-3 Gedankens einer unabhängigen selbständigen Ukraine, 'aber nicht Chauvinist. Alle seine Kräfte würden auf die Unter drückung der Zertrümmerung und die Sicherlnnt ruhiger und gesunder Entwicklung des Staates gerichtet sein. So wie dieses Ziel erreicht sei. würde er'zur parlamentarische» Reform übergehen. Alle Gerüchte, daß gewisse Be schränkungen für einige Nationalitäten geplant seien, seien falsch. Er sei Konstitutionalist und Anhänger der Freiheit der Presse. — Die jüngsten Ereignisse in dec Ukraine tver- dcn von der französischen Presse einstimmig als ein Ver such der deutschen Besitzergreifung ausgclegt, nnd damit werden neue Mahnungen an Japan begründet. Der „Fi garo" versichert, Deutschland werde ganz Asien unter jochen, wenn Japan die Gelegenheit verpasse. Auch Sein bat spricht seine große Hoffnung auf die Tatkraft Baron Goto-? aus. Die Verhandlungen mit Holland. Amtlich wird aus Berlin gemeldet: Am Sonnabend, den 87. April d. I., haben die deutsch-niederländischen Verhandlungen über die Durchfuhr nnd über die Rbcinschiffahrt zu einer grundsätzlichen Einigung über alle aufgeworfenen Fra gen geführt. Auch über die Frage der Durchfuhr und Ausfuhr von Sand und Kies, deren Menge von der niederländischen Regierung angenommen wurde, kam eine Einigung zustande. Nur ein Punkt, der insbeson dere mit der Wiedereröffnung des Güterverkehrs auf der Bahn Roermond—Hamont zusammenhängt, bedurfte noch der Aufklärung. Auch hierüber ist inzwischen Einigung erzielt worden, so daß die Angelegenheit als geregelt angesehen werden kann. Lord Eecils „Friedensoffensive." Der Blockade minister Lord Robert Cecil sagte in einem Gespräch mit einem Vertreter des Reutcrschen Bureaus über die zu er wartende „Friedensoffensive": „Persönlich habe ich immer eine Friedensbewegung als eine unmittelbare Konsequenz der Offensive im Westen erwartet. Es ist offenbar nur ei» Teil des seindlichcn Planes und meiner Meinung nach auf die Stimmung daheim berechnet. Es wäre äußerst unvor sichtig, über irgendetwas, was mit dem Krieg zusammen hängt, zu prophezeien, aber persönlich glaube iä), daß die allgemeine Idee der Deutschen ist, den Kampf im Westen fortzusetzen, bis sie wirtschaftlich im Osten vollständig festen Fuß gefaßt haben. Wenn die Offensive im Westen scheitert, wird es in Deutschland und Oesterreich eine sehr schlimme Zeit geben, wie schlecht, läßt sich gar nicht sagen. Es wird also ihr Ziel sein, ihr Volt glaube» zu machen, daß der Krieg zu Ende geht, daß cs nur noch ein paar Woche» lang bis zur Ernte auszuhalten braucht und daß es sich nachher aus Rußland versorgen kann. Ich glaube sie wissen, daß, wenn sie auf ihre eigenen Hilfsquellen ange wiesen sind, sie nicht mehr viel länger anshalten können. Ihr Plan ist also eine große Friedensoffensive, wenn sie die Verbündeten nicht iiiedcrboxen können. Diese Friedens offensive wird sich vermutlich sehr wesentlich gegen Eng land richten. Aber ihre Angebote werden uns dem um nichts nüherbkingen, wonach wir tracbten. Sie beabsichtigen durch dies Angebot nicht etwa wirklich den Frieden, sün- dcrn diese Offensive wird beabsichtigt sein, um den Mut des Volkes ausrecht zu erhalten, bis sie in Rußland eine, wie sie glauben, unerschütterliche Stellung erlangt haben." — Es ist erfreulich, daß die deutsche Antwort nicht auf sich warten ließ und vor allem deutlich ist. Unterstaatssekretär v. d. BuSfche machte dazu u. a. folgende Bemerkungen: Cecils Aeußerung muß, wie alle Aeußerungen englischer Staatsmänner, in erster Linie nach den innerpolitischen Verhältnissen Englands und seiner Bundesgenossen beur teilt werden. Die Behauptung Lord Robert Cecils, Deutschland würde, der Not gehorchend, eine Friedens offensive unternehmen, wenn cs ihm nicht gelänge, die Verbündeten niederzukämpfen, ist das neueste Mittel, mit dem -die Enteute-StaatSmänncr das Kriegsseuer ihrer Völker, deren Glauben an die Gerechtigkeit ihrer eigenen Sache im Schwinden ist, onzufcuern suchen. Möge sich das englische Volk mit solchen Manövern auseinandcrsetzen, wie es will. Vorderhand haben die Waffen das Wort. ES gilt, den Vernichtnngswillcn unserer Feinde gegen unsere Existenz und gegen unsere Unversehrtheit mit hartem Eisen §u brechen. Gewaltige Erfolge haben wir er reicht, nnd wir blicken mit festem Vertrauen auch in die Zukunft. Llotzd George und Lord Cecil. Im englischen Unter hause kam cs zwischen Lloyd George und Lord Cecil zu er regten Auseinandersetzungen, wobei letzterer meinte, daß es Lloyd George um nichts anderes zu tun sei, als nm sein eigenes Verbleiben im Amte, während er gleichzeitig das Htnausdrängen der größten militärischen Talente Englands gelassen mit ansehe. Unterstände für Fabrikpersonal. Dem „ProgrüS de Lyon".zufolge wurden an den meisten Punkten der Pariser Befestigungen von den grobe« Industriennternehmunge« Schützengräben und Unterstände für das Fabrikpersonal, die während der Luftangriffe benutzt werden solle», eins«- richtet. Vritttsche Mitte. Das Umformen eines Hutes. läßt sich auf folgende Weise bewerkstelligen: Der Hut wird mit einen» in Spiritus getränkten Tuche gut abgerieben. Nachdem er vollkommen trocken geworden ist, löst man eine balde Tafel weißer Gelatine in ein paar Löffeln heißen Was sers aus und bestreicht den ganzen Hut mit dieser Lösung, wobei die Ränder besonders gut zu durchtränken sind. Hat der Hut die Lösung vollkommen aufgesogen. beginnt man, ihn nach Wunsch zu formen. Ist er halbtrocken, probiere man ihn auf, um etivaige Ungleichmäßigkeiten noch auszugleichen, ehe der Hut ganz trocken geworden ist. Blumen erhält man längere Zeit frisch, wenn mau die Stengel schräg abschnetdet, nie »r viel Blumen in eine Base stellt, und die Blätter, die am Stengel entlang sitzen, soweit entfernt, als er im Wasser steht. Man gibt täglich frisches Wasser und füge eiüe PAse sal- petersaureS Natron hinzu. Beim Plätten der Tischtücher achte man dar auf. daß man sie stets von einen» Ende zum anderen nicht quer über die Breite bügelt. Geschieht letztere-, ver ziehen sich die Fäden, und die Tücher liegen nicht glatt auf. Bügelt man sie der Länge nach, halten sie sich voll ständig fadengerade. Gestern nachmittag ist auf der Hauptstraße nach Bahn hof silberne Damemihrkette verloren worden. Gegen gute Beloh nung abzuqeben Schützenftr. v, p. Nsl'llU'gN "'n Sonnabend Dklllltku abend auf dem Wege Gasthof Merzdorf- Weida — Neuweida Brief tasche mit größerem Geld- hohe SklchNW abzngeben im Gasthof Merz- dorf oder im Taqebl. Riesa. Fräulein sucht Schlafstelle. Angebote unter v Al 495 an das Tageblatt Riesa. Mädchenschlafst-Ue frei Bessere Herreuschlafst. frei Goetbeftr. S», 2. l. IBüdl. Liinnise» zu verm. Wilbelmstr- 4. WMI-WM an bess. Herrn sofort zu ver mieten Friedrich-August- Straße 11, p. r. Gutmöbl. Wohn« und Schlafzimmer zu vermieten evtl, auch Mit tagstisch. F. 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