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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.08.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191808278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180827
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180827
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-08
- Tag1918-08-27
- Monat1918-08
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.08.1918
- Autor
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Jahrhunderts kommen ebenfalls auf den Gedanken des Schiedsgerichts zurück. Karl Gün ther schreibt in seinem 1787 erschienenen „Europäischen Völkerrecht in Friedcnszriten": „Die Nationen dürsten nur einen gemeinsamen Gerichtshof nictersetzen, der, unbescha det im übrigen der Unabhängigkeit eines jeden einzelnen, bloß als Schiedsrichter zur Bestimmung der zweifelhaften wechselseitigen Rechte und zur Beilegung der aus deren Nichtbeobachtung entspringenden Beschwerden mit hinläng licher Gewalt versehen wäre. Eine ähnliche Einrichtung war ehemals das Gericht der „Amphiktionen bei den grie chischen Staaten". Auch Schlettwein in seinem „System eines festen Friedens" sieht zur Erledigung internationa ler Streitigkeiten ein jedesmal zu bildendes Schiedsgericht vor, in den« die Richter „nach den allgemeinen Gesetzen der Gerechtigkeit und der Vernunft ihr Urteil sprechen". Ein Schicdsgcrichtshof ist dann zum ersten Male seit den Zeiten des Mittelalters wieder von der ersten Haager Konvention ins Leben gerufen worden, doch war er nicht mehr als eine Liste von Richtern, aus denen den streiten den Staaten freisteht, Schiedsrichter zu wählen, wenn sie ihren Streit aus diese Weise austragen wollen. Damit konnte der Frieden nicht gesichert werden. Ich beabsichtige mein WMMMM LL Dasselbe ist auch passend sür Grünwarenhändler, welche die Kundschaft mit übernehmen. Refl. wollen sich direkt an E w.n«,n. ß. Zchuize, MM» Z!r. A. Rasiermesser, prima Qualität, empfiehlt Pa»! MA, MM spinal, Siirbifft verkauft täglich in großen und kleinen Posten verkauft Mtlvuer, Ntckritz Rünki»»» verkauft Rui»»», I-«»». 22 jähriger einj.-sreiw. Mili tär-Invalide, in »mvnksmrvlisr kuerkksklMx MP*" l»iI»»Lsi«rk»a», sucht passende Stelle. Adr. u. L k 8« an das Tgbl. Riesa. R». vär». oder Kochofcn zu kaufen ge- sncht. Offerten unter l- 6 «8 an das Tageblatt Riesa. kint!l. Br. 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Dieser Dank gebührt vor allen Dingen Herrn Pfarrer Friedrich sür sein Trostwort, dem Kirchen- chor für seine erhebenden Gesänge, seinen Vorge setzten, den Vertretern, dem Beamtenoerein und Gesangverein der A.-G. Lauchhammer, sowie dem Gemrinderat und Schulvorstand zu Welda und den zahlreichen Freunden und Bekannten von nah und Im tiefsten Schmerze Alma verw. Müder nebst Hinterbliebenen, Riesa. SS ist bestimmt in Gotter Rat, daß man vom Liebsten, was man hat, muß scheiden. Lonnerötag, den29.August, mittags 11 Uhr kommt in Gr 0 stenhain, Gasthaus „Notes Hans" ein grotzes starkes Pferd zur Versteigerung. Böhme, Lokalrichter. nvä ^rdelkeriunvin stvllt jsckvrreit «in ädt. 8t»KI- L Utes» KI»»« ». Lid». Telephon Riesa Nr. 685 5- Den 88. nnd 8N. Augnft und 8. und 3. September Ausgabe sämtlicher Rückstände und aus September. v. A. SerkulL«. Am 25. August, nachts 10 Uhr verschied nach langen Leiden unsere liebe Tochter im 42. Lebensjahre. Seerhausen, am 26. August 1918. Im tiefsten Schmerze die Familie Diehe. Die Beerdigung findet Donnerstag 2 Uhr statt. Ii»i»»ttok»n v»i»Ia allen lieben Nachbarn und Bekannten von Nünchritz und Riesa für die uns am Tage unsrer Hochzeit dargcbraclsten Ehrungen und Glück ¬ wünsche. Frau» Tbranitz und Frau Marie geb. Schumann. Nünchritz, den 25. August 1918. Kirchennachrichten. Gröba. Mittwoch abend ",9 Uhr Betstunde in der Kirch schule, l". Winkler. Pausitz. Mittwoch abends 8 Uhr Kriegsbittstunde in der Pfarre. Für die vielen Beweise der Liebe und Teil nahme beim Hinscheiden und bei dem schweren Kranksein meiner lieben, guten Gattin, Mutter, Schwieger- und Großmutter Auguste Lamm sei. Uhler sagen wir hierdurch unseren herzlichste» Dank. Dir aber, liebe Gattin nnd Mutter, rufen wir ein „Ruhe sanft" und „Habe Dank" in die Ewig- keit nach. Der tieftranernde Gatte, Kinder nebst Hinterbliebenen. Langenberg, am 26. August 1918. Geliebt, beweint und unvergessen. Sonntag, den 1. 9. '/.» Uhr. Gastspiel des Frl. Mosig, der Herren Ebeling, Zimmermann und Weigel. Elite-AbLnd! Salon-Lustspiel! (!„» Alalüi»» ei» ka«»»»») oder: Liebe um Liebe. — Ueber die Liebe die Pflicht. Salonscbauspiel in 4 Auszügen von G. Obnet. Einmalige Aufführung.Die Direktion. Nm Tage unserer goldnen Hochzeit sind uns von lieben Freunden und Bekannten so viele wertvolle Geschenke und herzliche Glückwünsche dargebracht worden, daß cS uns drängt, auf diesem Wege unfern herzlichste» Dank auszusprechen. Besonders danken wir Herrn? Ludwig für das von Sr. Maj. dem König uns gewidmete Bild und die vom ev.-lnth. Landeskonsistorium gestiftete Ebrenbibcl. Ebenso herzlich danken wir sür das nnS dargcbrachte Morgeuständchen. Prausitz, den 28. August 1918. ^ieilnivk VoD«I und k>»u Auguste geb. Zieger. AaS neue Favorit -Uoävn - ^Idum für Herbst und Winter ist erschienen bei W. Fleischhauer Nachf. Rivk. Kl öMMistchch ü la SeMie MM«. Der Gedanke von der Einsetzung eines internationale» Schiedsgerichts, das in Zukunft alle Streitigkeiten zwi schen Bollern aus friedlichem Wege regeln soll, wird im Zusammenhang mit der Idee des Völkerbundes gegen wärtig wieder eifrig besprochen. Dieser Gedanke ist ur alt in der Geschichte der Völker; ja, er ist sogar — was mehr ist — bisweilen schon in die Wirklichkeit umgesetzt worden. Die Beseitigung von Streitigkeiten zwischen Völ kern durch «inen Schiedsspruch war im Mittelalter keine Seltenheit. So kennt man in Italien des 13. Jahr hunderts allein 100 SchiedSfälle, in denen Zwiste zwischen Fürsten nnd Einwohnern verschiedener Städte oder Staa ten friedlich ausgeglichen wurden. Fin Jahre 1876 wurde O ein Streit ztvischen den Königen von Ungarn und von Böhmen durch ein Schiedsgericht beigelegt. Im frühen Mittelalter hatte der Kaiser das Amt des Schiedsrichters, und so lange die deutschen Herrscher machtvoll die Welt regierten, haben sie dies Recht nicht selten zum Tegeü der Völler auSgeÜbt. Später wurden die Päpste häufig zu Schiedsrichtern gewählt. So trat im Fahre 1298 bei einer Streitsräge zwischen Eduard I. von England und Philipp IV. von Frankreich Papst Bonesatius VUl. als Schiedsrichter auf. In der Schweiz hatten die Urkantone in ihrem Bundesbrief vom 1. August 1291, der die Schwei zer Eidgenossenschaft begründete, das Prinzip der obliga torischen Schiedssprechung ausgenommen. Ueberhanpt wurde zu Ansang des 14. Jahrhunderts in Europa die Frage eines zwischenstaatlichen Schiedsgerichts eifrig dis kutiert, und damals, als die Idee aus der Wirklichkeit zu verschwinden begann, trat der erste große Theoretiker die ses Gedankens auf, der Scholastiker Pierre Dubois, der in WM D Für die zahlreichen Beweise liebevoller DL*- M Teilnahme durch Wort und Schrift Lei I dem schmerzlichen Verluste meines lieben MWsiM Gatten, unseres guten Vaters, Sohnes, Bruders, Schwiegersohnes und Schwagers, des Lrlkvr Viaeksr sagen wjr hiermit all en unfern tiefgefühltesten Dank. Merzdorf und Weida, 26. August 1918. Die tieftranernde Gattin Martha Tischer geb. Janitzki zugleich im Namen aller Hinterlassenen. einer lateiulsche» Schrist vom Jahre 13t)« Vie Errichtung eines dauernden internationalen SchiedshoseS zur fried- ltchkn Erledigung aller Streitigkeiten zwischen den sou veränen Staaten verlangte. Von nun an sind es bis in die jüngste Vergangenheit fast nur Philosophen und Völkerrcchtslehrer gewelxn. die den Gedanken der Schiedsgerichtsbarkeit im Dölkcrverkehr verfochten. Ins Praktische hinein greift die Idee noch bei dem deutsckrcn Kaiser Maximilian, dem „letzten Ritter", der einen von Papst Leo X. ausgehenden Plan zur Organisation der christlichen Staaten Europas weiter auüführte. Er ver langte in einem 1518 abgegebenen ausführlichen Memoran dum die Schafsung eines allgemeinen SchiedshoseS, der sich wieder, wenn er in seinem K-eise keine Einigkeit erzielen könne, an den Heiligen Stuhl als die letzte In stanz wenden solle. Der einflußreichste Vertreter des glei chen Ekcdankens, in der neueren Zeit, ist der berühmte Äbh6 de Saint-Pierre, der in seinem 1713 erschienenen „Projet vour rendre la vaix perpetuelle", der erste mo derne Vertreter der Friedensbewegung wurde. Er fordert die Aufrichtung eures internationalen Staalenbun- deS mit einem Senat an der Stütze; wenn zwischen zwei Mitgliedern dieses Bundes eine Uneinigkeit erllstehe. dann müßten die Parteien sich dem immerwäh end tagenden Senat unterwerfen, der dann eine Kommission ernennt, um zwischen den streitenden zu vermitteln. Gelingt die Vermittlung nicht, so soll der Senat einen endgültigen Spruch durch drciviertel Mehrheit fällen. Schon früher, alS^der ?lbbä, hatte sich Leibniz mit ähnlichen Gedanken beschäftigt. In seiner Schrift über das Recht der deut schen Fürsten, sich durch Gesandte aus dem Niinwcger Kon greß vertreten zu lassen, spricht er dein Kaiser und dem Papste als den Häuptern der Christenheit eine schiedsrich- Flntzsmw laufend in Waggonladungen zu kanfe» gesucht. «. F. Weber, A.-G., Schkeuditz (Bez. Halle S.). Achtung! Echlachtpferde! sucht jederzeit zu kaufen. Bei Notschlachte» schuellst. zur Stelle. Beau. Transvortw. WU" Weiterverkauf findet nicht statt. "WH ÄiflAksdnk Kncksim h Aneße, jtiers. Der Einzetverkanf in findet morgen Mittwoch statt. — Markenabschnitte sür August und September sind abzugebeu.—
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