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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-11-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191911066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19191106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19191106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-11
- Tag1919-11-06
- Monat1919-11
- Jahr1919
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1919
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»Mv»' Dte Meziervuz , !t«»g gier arätt, schStz« NN» sie -les«, schwere« D« ' AM «re Krane» ». Am»e«b« Ul» Dl« Retch»ee«ter> Grießrartmau-ffabll sAiAmm^d««^ SchNttUWerfchafWmongtch «Ut»« «MB 5. November ISIS. «. prä « alle von «fo«^ Arleoe« ein « kd. von de« t ckheiten in ie Egno au» De! e internatton« >i?EL!UUl im »es Volk. dte prenßtfch« «»: ' Lebe» »»» Sesiinb» Mr »erbe» ße mtt L"«nr^ «i»berk* die rätsach«. daß tnAlge ber Absp« große technische Schwierigkeiten beftaube». am «»Are An. schaöutng von »ar Lase »er da» amertkanifchS Pnbltöu» z» bnnaen. Miso« wurde wieder gewählt ««ter de, " baß er ha» San» vom Kriege serng«halten Lab«, ber Oberfläche war »erbreitet worbe«, daß Wtlfon i_. »e« wiederherzuhellen versuche» würd^ «omtt sich saß gefamte Preffe, besonder» die Hearft-PresA, etuversivr Die »re»ßische R-,ier»n». chirs«». Vr«««, Sttchbech, ch^e»1sch. -ei»dvefer, Ktegerwold, Dr. Sübeknm, am -ehnnoff. Di« beide» Regierungen habe« Noch einen Mette» Auf- w»s erlasse», der auf brn drohende« Generalstreik t» Berlin »«,»« nimmt und de, folgende» Wortlaut hat: «tt s«t»er Aktion hervortrat. durchaus di« Anschau«»», daß die» »»ter deutsch«» Einfluss« geschehen sei, Währe«» tu England di« ganz« Politik daraus gerichtet war, Amerika t» de« Krieg htueiuzuztehen. war mein Hauptziel unter alle« Umstände«, Amerika vom Krieg fernzuhalten. Minister Daoid frag t, an» welchen Gründen Zimmermann annehmen zu können geglaubt habe, baß Wilsons Friedensaktion von England angeregt worben sei, und weiter: Wußte Hinden burg. daß LA FriebenSaktio« Wilson» voU ber, deutsche« politischen Leitung angeregt worden war? Hieraus bat Aon- sul Möller, von der Erörterung dieser Dinge in öffentlicher Verhandlung abzusehen, da sie Vorgänge in neutral Staaten berührte« «nd leicht unrichtige Schlüffe möglich feie». Nach Mederherßelluns der veffeniltchkett erklärte Graf Bernstorfs auf die Krag« de» Prof. Dietrich-Schäfer nach den Treibe- reien) denen Prof. MÜnsterberg durch alle England freund- lichen Elemente 1« den Bereinigten Staaten ausgesetzt war, bah MÜnsterberg einem Schlaganfall erlag, nachdem er ge sellschaftlich und politisch boykottiert worden war. Heber di« Gründe befragt, warum Graf Bernstorfs «ach seiner Rückkehr au» Amerika vom Kaiser nicht empfange« worbe« sei, erklärte ». Vethmann-Hollweg «. a^: Der Kaiser war vollständig Po« dem unterrichtet, wa» Graf Bernstorfs ihm gemeldet hatte, da dieser selbst Vorschläge Über unser weite» re» Verhalten gegenüber Amerika nicht z« machst« hatte, lag keine Veranlassung vor, auf sofortigen Empfang »« dringen. ES folgt« die Erörterung -er Krage de» rücksicht»' kose» UbootSkriegeS «nd der Gründe, die für di« ReichSlet- tung dafür ausschlaggebend waren. ». Veth««»» Polweg erwiderte hierauf: Zu Anfang de» Jahre- 1i»17 la« die Ueberoeummg der militärischen Stellen vor, -aß ohne de« rücksichtslosen UbootSkrieg ber Krieg nicht zu einem gnten Ende geführt werden könne. Ich hatte die Ueberzeuaung, nicht in Aussicht stellen zu können, daß ich den Krieg in anderer Weise beenden^ würde. Da mußte, sagte v. Beth. mann Hollweg.mit erhobener Stimme, «ine Entscheidung gefällt werden. Ich bin noch heute der Ansicht, daß ich recht handelte, wenn' ich dem Kaiser picht raten zu können glaubte, sich in Widerspruch mit dem Votum feiner militärischen Rat- geber zn setzen. Ein Gehen meiner Person würbe an der Sache nicht» geändert haben. Aus den Hinweis de» Minister» David, daß der UbootSkrieg, wenn er nicht verhindert wer de« konnte, weaigsten» hätte hinausgeschoben werben müssen, betont« Her, ». Bethma»« Hollweg, eine Zwangslage bestand nicht nur für mich, sondern auch für di« Oberst« Heereslei tung, die der Auffassung war, daß eine siegreiche Veendiguns he» Kriege» zu Lande ohne Hinzunahme de» unbeschränkten UbootSkrieg«» nicht möglich war. Auch sie stand also vor einer schweren Entscheidung. Abg. Hei«e fragte, wa» ge schehen sei, «m diese» äußerst« Kampfmittel so tauglich wie möglich zu machen, da Ttrpitz doch gerade negativ gewirkt habe. v. BethmanvoHollmeg erwidert«, die Aussichten de» UbootSkrieg«» waten Anfang 1S17 natürlich viel größer al» Mitte ISIS und die Zahl dex Boote beträchtlich gestiegen. Die Mitteilung in der Depesche an Wilso« »»« der techni schen Unmöglichkeit, di« einmal «»»gefahrene« Uboote zurückzurusen, stammt vom Admiral v. Holheuborff im Große« Hauptquartier. Der Schluß der Sitzung war nicht öffentlich, da Angelegenheiten einer neutralen Macht zur Verhandlung standen. Die nächste Sitzung findet Donners tag, vormittags 10 Uhr statt. ragesgefchichte. Deutsche» Reich. ZurAufklärung üb er das Wesender Spar- prämien-Anleihe ist im Hause Berlin W S, Buda pester Straße ö, ein» amtliche AuLkunftsstelle errichtet wor den. die unentgeltlich über alle Einzelheiten dieser Anleihe Aufschluß und Belehrung erteilt. Die AuSkunstSstelle, die auch schriftliche Anfragen erlÄLgt, ist iverktäglich von 10—1 und 4—7 Uhr geöffnet. Llementean hlelt vorgestern in Straßburg die augeküu- digt« Programmrede» in der er vor allem dir Notwendig keit eine« festen Zusammenhalt» der Franzose« unter sich betonte. Rur so werde da« Land den Anstürmen von in nen und außen erfolgreichen Widerstand bieten könne «..Gr trete für den sozialen Ausgleich «in. doch solle sich bieAr durchaus innerhalb de» Gesetzes entwickeln. Hinsichtlich der Finanzreform erklärte Tlemencrau, daß durch Schaffung de» Ausgleiche« im Budget Frankreich» Steuern im Erfordernisse heranaezogen werden müßten. Zur Wieder- belrdüng der Volkswirtschaft müsse in «st« Lime di« Transportkrise behoben, die landwirtschaftlichen Erz«»»- niste Ersteigert und dem unseligen Zwiespalts zwischen Ka- vital «nd Arbeit «in Ende bereitet werden. Di« Forderung de« «enoffenschaftswesins zur «eschEffung gesunder «obn- ftittte» sowie die Bekämpfung von ruberkulos« «nd Aiko- hou»am» seien KstrebenSwerte Ziele. Sngland. , Der Wählers»!» der «rbetterdartet. Laut »Tel,- araaf^ errang die britische Arbeiterpartei det de» Lonvoner uAmeiudewahle« die unbedingt« Mehrheit in 15 von SS .. ivtrrnattonaA LVirttchaftäkonAren» «r _Ve» ttmtzmua der Gun»«»«»». Die vöm Rat« »ur.Bekämp- s»»e»»«rk«hrS anferlem« mülle«, »« im Atzte» U»Eeubltck Kertofsel» ««d Kohle» i« LA Städte »» bringe«. Diese für Zehntaus«»»« »o« Sinzeleristenz«, anßerordent- SH barte Hord«««» m»ßte getroffe» »erbe», ««.do» G«- tzw»ß de» Hnnger«, »er Kvhlemwt »«» der Arbeit»löstgkeit AmePcholte». Sie ko«» «»r ,»m «rf»Le führ«» wen« oll« KräfA ««gefpannt »«de», um di« freiwerdeude» Tro»»* p»«Mttt«l auch »irNich bi» zn« letzte« a»»znnützen. u » »lese« Erfolg soll Sa» dentfch« Volk »«- tröge» »erde«. Ger«»« Atzt »ird ,m» »olttische« Generalstreik anfäernfen. Et« Anschlag ans Lobo« »»d Gefnndheit »ird dmntt geschmiedet, 1» seüee» Folge» so verhängnisvoll. daß die gesomt« Vevölke» ttum^ih» i» et«heUlicher Front de» eMschiedruste» Wider« ß«ch e«tgege»Atze» mnß. Der Kampf der «etolarbettor iß. so»«it er ei» wirtschaftlicher »ompf »ar, d»rch Berhand, l»»ge« so gut «ie gegenstandslos geworden. Trotz-«« soll weitergekämpft «erde«, so diktiert «S ei»e zu« Aeußerste» »«rette Mnberheit, a» ihrer Spitze die ,»» de« Radikale« beht«schte Künfzehnerkommifsio« «nd »er »»ab, hängig - kommnniftische R«»pf»ollz»g»rat. Sie spreche« offen von de« «n« politisch ge»»rd«ue« Kämpfe. DaS deutsch« Volk will Friede«, Ruhe. Ord»»»g »»b Brot. Es weiß, daß die Arbeit dieser Tage keime« Aufschub duldet und eS »ird sich i« seiner überwiegende» Mehrheit gege» die Elemente «ehre«, die «S «och tiefer l«» AnPlück ßttr««. Die ueue Streikbewegung. Wie W. T. B hört, sind seitens der Regierung besondere Maßnahmen beabsichtigt, um jeden Versuch eine» politischen Generalstreik» im Keime zu ersticke,«. — Auf Befehl de» RetchSwebrmtnistrrS NoSkc wird der Erlaß vom 17. Okto ber zum Schutze lebenswichtiger Betriebe wieder in Kraft -tfetzt. Dieser steht Gefängnisstrafen für alle Maßnahmen vor, die bezwecken, lebenswichtige Betriebe still zn legen. Wie das 8-Uhr-Abrndblatt meldet, beschlossen gestern Mit tag die Funktionäre der Straßenbahner, zur Unterstützung de» Metallarbeiterausstandes von heute Mittag ab i» de« Streik »« trete«. Nach diesem Beschluß mußte mit einer völligen Lahmlegung des Großberliner Straßenbahnverkehr» von heute früh an gerechnet werden. Hierzu äußerte sich Generaldirektor Russow u. a.: Die Funktionäre, von denen allein bisher der Ausstand beschloßen worden ist, sind meisten» radikal. Die Haltung der Straßenbahner ist sehr geAtlt. Aber wie es immer in derartigen Fällen zu sein pflegt, werden irahrscheinltch die Streiklustigen auch dieSmal auf die Arbeitswilligen ihren Terror au-üben. — Der «v. Z. am Mittag* zusolge stimmen alle Nachrichten darin. überein, daß die.Generalstreikparole des Roten Vollzug«, rate» nur geringe Gefolgschaft findet. Die Sozialdemokratie tß gegen den Generalstreik. Auch der Gewerkschaftsausschutz bat eS gestern abgelehnt, dem Generalstreik zuznfttmmen. Auch die Angeftelltenverbände haben t» abgelehnt sich am Auch die Angettelltenverbände haben es abgelehnt,/sich am Streik ,u beteiligen, und die Angestellten der Metallindustrie aufaefordert, unbedingt in den Betrieben zu bleiben. Die Betriebsräte Mönche»» beschlossen. die Revoln- tionsftier am Sonnabend durch ArbettSruhe »u begehen. SA fetzten sich mit den sozialdemokratischen Parteien In Perbindung, damit die Münchner Feiern am 8. Nooemb« abgebalten werden. Die Parteileitung der SPD. kam dem Wunsche der Betriebsräte entgegen. / In verschiedenen großen Volksversammlungen der Un abhängigen tti Leipzig, die al« .große Ptoteftversamm- lunaen für di, ReoolntionSjahreSfeker gedacht waren, ab« zu Dtskussionsäbenden zwischen Unabhängigen und Kom munisten aurfielen, nahmen die Unabhängigen scharf Siel- lang gegen den Generalstreik am 7. November, da dieser ühatt herbei Zersplitterung in der Leipziger Arbeiter- Jm^Angeftr^ltttistreik de» Großh«ndel» t» Dre»de« ist noch keine Aenderung etngetreten. Die Verhandlungen de» Dienstag« sind wiederum ergebnislos verlauAn und «urden aeftern fortgesetzt. Die LeoenSmittelversorguna d« Stadt durst« nicht gefährd« fein, da da» Lebensmittelamt Vorkehrung-Maßnahmen getroffen hat und di« Milch- «nd Vrotvirfvegung. nicht in Frage kommt, da diese Zweig« nicht bestreikt ««den. Die Angestellten fordern zu den Ge hältern, wie sie im Kleinhandel gezahlt werden, «ine« Auf- schlag von iS Prozent im Großhandel, von 5b Prozent in der Industrie und außerdem eine WirtschaftsbeihnA. An der Lohn- und Tariffragr der Metallarbeiter in Tbemuitz Ist Insofern eine Aendrrnua «t«aetr,te>». al» Dienst»» nachmittag Im Rathaus« Verhandlungen «ut« Tetlnahm« des Geh. Regierung«-»»« Haack au»,Dre»d«» deaannt» und gestern foetgesetr «mrden. AM meisten um- Mttten ist die Einführung der Akkordarbeit, die von den Arbeitern abaelehnt, von den Unternehm«« befönport« uned. Drsalrichen steht die veratuna üb« den neuen rinnen chetriigt etwa »von. EGlllläS Ak, » V V « r SlltztzAUR All VAllbßä^dSll. wir hören, ist im Lauchhammerwerk Generalstrett auSge- brochen. Deshalb sind die beteiligten Gemeinden und auch da« Elektrizitätswerk Nossen angewiesen worden,' "" lieserung einzustellen. Infolgedessen mußten I woch- vormittag einige Rossen« Fabrikbetriel Zurzeit sind Verhandlungen zwftchen Streik Lauchhammerwerk tm Gange, wovon eS abhänaen wird, Inwieweit das Werk bte Stroms,eferung »lnstellen muß. Da» Stoffener Elektrizitätswerk hat heut« nachmittag tue Gtromlteserung borläufig wieder ausgenommen. —* Der Bußtag und der Toten fest-Sonn- taa werden auch in diesem Jahre gemäß «inier In der „Sächsischen StaatSzeltung" veröffentlichten Verordnung in üblicher Weile durch Arbeitsruhe aewrert werden. Tanz- vergnügen und geräuschvolle Veranstaltungen sind wie bis her untersagt. , —* -erbot der Benachteiligungen ledigen «nd ehemaligen Reichswehrangehörr Mrrch Boykott u. a. Der MilitärbrAhlshiber für Sa Generalmajor Mütter erläßt nut« Seaenzetchnuna des auftragttn ber Regierung Stephan folgende« verbot: in her Absicht, di« Angeyörsoen der Reichswehr oder «Hriae der ReiÄwehr mit Riicksicht aus ehSAaktt, deren muntlwnmttglieder und H >u schäbigen oder »« benachtetltaen, mün > im Gemeindeamt adzuholen. De» Ge»et»de»,rßa»d. Maffe Mitteleuropa« Slr.Georae« Paish, untersucht hat, teilt« !^«ch«n KotaKroph-. leneuk werve. « —« inend ge- ! übrigen der Oberfläche war mrbreftet Die Üätersmh«» »Ser die ArietzenSdößlichkeitm. .L'äSÄiN'Ä; « D«Uschl«ud» sehr «tfche Publikum »» lt unter ber Parole, . Unter de» Fr»«- «v«« ,,«v bte gefantte Preffe, befonber» bte Hearst-Press«, einverstanden in nal nnd zu lindern, ist es bringend nungsamt Mittel und We zuschuß auch noch Bau de» in Ang vorwärts, sodaß gerechnet werden kann. örtlichen Wohnungsnot, wenn Weise, insofern Ltechnuri bracht werben, tötchürch Privatwohnungen für andere Fami lien frei werden. — Generalstreik bei der Ueberlandzen- trale Gröba? Der „Nossener Anreger" berichtet: Wie t, tue Strom beute (Mitt- .. ^h« schließen, zwilchen StretNettung und Evg de-Gekrt« d« großen Niveau stehe Deutschland WennU europässche k^edi^^cht^e^^e^^ellt wei^^^ so würde «ine gewaltige bolschewistische Erhebung die Folge sein. Professor Starling, d« an der Reaieruna«kommWon nach Deutschland deteUigt mar, teilt« mit. Deutschland steh« am Rand, des Verhungern«. Millionen würde» dort in ,« "ter»« n. d«ltik»m Di« Stärk« »« .deutschen Itreitkräfte. Im Unter- Haus« «klärte Lburchlll in Erwiderung auf ein« Anfrage, da» verfügbar« Vewei»mater1al »eia«, daß di« Stärke de deutschen Streitkräfte in den baltischen Staaten etm 3» 000 Mann betrage, von denen 1K000 anschell willt Aien. nach Deutschland zurückznkebren. DA < .... roovo Mann stiru/ven deutschfreundlichen russischen Trup- »en imter^vennondt beiaetreten, de« Judenitsch die Aner kennung verweigere und den « in di« Acht erklört bade. — Am 51. Oktober sind etwa 1000 deutsche Soldaten bei Tauroggm in Litauen «inmarschiert. Di« versuche, dir Truppen zur Rückkehr nach Deutschland zu bewegen, sind bi» setzt erfolglos gewesen. — Nach Warschauer Meldungen forderte di« Entente Polen aus. mit den Randstaaten eine gemeinsame Front gegen die Volschewisten zu bilden, wozu Polen sich bereit erklärte, sobald die deutschen Truppen das Baltikum verlassen Hütten. - gegen die volschewisten zu gewühren und begründet diese Weigerung mit den begrenzten finanziellen und militärischen HilsSauellen. Dagegen sinden Berhandlunaen über eine freiwillige milltSrische Hilfe statt. — In Estland hat ein« scharfe Verfolgung aller konservativen Strömungen einge setzt. — Der Kongreß Finnland» sprach sich für eine kommu nistische Verteilung und Bewirtschaftung de« Hodens aus. — Laut .Telegraas", ist in Slaworod (?) ein Aufstand gegen Koltschak aNSgebrochen. Di« Gouvernement« Irkutsk, Je nissei und Tomtk befind,,, sich ganz in den Händen der Bolschewist«,. — Laut .New Bork Tribüne" meldet der Londoner .Lailv Herold", er höre, daß die britische Regte- rung. geneigt sei, den Vorschlag einer Konferenz zwischen Gowsetrußland und den Alliierten in Erwägung zu ziehen. vernicht» «nd SSchfisches. Riesa, den S. Rovrmb« ISIS. —* Erpretzgutverkehr. Br» 15. November ISIS wird Expreßgut nach autzersächsftchen Stationen tvegen Un- sicherheit ber Weiterbeförderung-nicht angenommen. Nach sächsischen Stationen ist die Annahme zulässig, eine Ge- währ für rechtzeitthe Weiterbeförderung kann von der Eisen- bahnverioaltung jedoch nicht Übernommen werden. —* Po ft verkehr. Gewöhnliche Pakete, Wertpaket« mit Papiergeld und Wertbrief« nach Orten innerhalb Sachsen« werden Li» auf wettere» wieder angenommen. Privat-Wertpaket« mit anderem als Geldinhalt sowie Sinschretbvakete bleiben von der Annahme ansgeschloffen. —* Bet der AmtShguptmannschaft Gro ßenhain bleiben morgen und Übermorgen die Geschäfts, räunv wegen Reinigung geschlossen. —* Volk-Hochschule. Freitag, den 7. November beginnen in Riesa (Handel-fchule) und m Gröba (Prü- füngSsaal der Volksschule) die beiden letzten Kurse in Volks wirtschaftslehre. Am Sonnabend, den 8. November in Gröba „Tie Kunst der freien Rede." —* Zur Behebung der Wohnungsnot er richtet die hiesige Eisenbahner-Baugenossenschaft in der Gedanstraße neben ihren dort bereit» bestehenden 11 Häu sern zurzeit ein Eckwohnhaus mit 12 Wohnungen. Geplant und seitens ber Baupolizeibehöcde auch aenehmrgt sind zwei Häuser mit insgesamt 24 Wohnun"en. Dre Ausführung de» zweiten Hause» mußte gegenwärtig jedoch unterbleiben, da das LandeswohnungSamt die UeberteuerungSzukchüsfe vom Reiche und Staate vorläufig nur für ein Hau« berettstellen konnte. Wie da- Landeswohnungsamt mttteilte, sind die ',«denen Mittel aufaebraucht. Die städtischen Kolleg,en ir entgegenkommender Weile den auf dse Gemeinde ttenden Anteil, wenn auch nicht in ganzer, so doch »hezu vollständiger Höhe, übernommen. Um die h,er tn^ der Umgebung bestehende große Wohnungsnot ...7 . III dringend erwünscht, datz das Landeswoh nungsamt Mittel und Wege findet, den Ueberteuerungs- zuschuß auch noch für da» zweite Hau» ru beschaffen. Der Bau de» in Angriff genommenen Hauser schreitet rüstig vorwärts, sodaß aller Voraussicht nach, wenn nicht unvor- hergesehene Fälle eintreten, mit dem Bezug am 1. April gerechnet werden kann. Die Baugenossenschaft trägt der - III-,.. .7 I auch nur in geringfügiger Weise, insofern Rechnung, als fünf ihrer Mitglieder, die bisher in der Stadt wohnten, in diesem Hause unterge-
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