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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.02.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-02-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150221019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915022101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915022101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-02
- Tag1915-02-21
- Monat1915-02
- Jahr1915
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.02.1915
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Sonntag, LI. Februar 1SL. vv. Jahrgang. As KL. Bezug«-Gebühr »ierUIIÜHrl. lür Dre». den de, Ulgllch,«,t» maIlserZu>rag«i,,an Lenn. u-Münwgc» mir einmal) 7 »V M. dusch au.wlrliae «nnahine. stellen bl» »r» st». Bei einmaliger Zu stellung durch di« Vast »M.<°I>n, Bestell,«Id». >u»land: ö»«- reich Ungar» » <d Nr„ Schwei, d.«d Art».. Iralten 7 >7 LU«. — iiachdruck n u r «ntt deutlicher Quelle», angad« <.Dr«»»n« «ächr.'>yMt«. Un- veriongl» Schnfsttstch« werd.nichtaufbuvahrt. Telegramn^Adresse: Nachrichten Dresden. Lammelnummer für sämtl. Letephonanschlüsse: 2L241. Nachtanschluh: 20011. 18LG Druck und Verlag von Liepsch Lc Reichardt in Dresden. Vrs4ri«»g- 5bnSant>8e1,ol«IaSe DrEün«- Zckakolaöe Aliler- LekokolaAe l>r«EN4- ICakao, Dessenk. ^rie e,I»»ed»,ch«^« M Anzeig eusPrrtse Anna»«« «« i cinipaltt« Zelle trt», 8 Silben) ÄP«„ dle »weiipaltige Zell» «M Terlletie 70 P«.. die poellpa». Revaine««- i,d0 M. S-Mllbe». Nachrichlen au, Dre». den dir einiuall. Zelle 2b Bi. - Zn Sun,- mern nach San«, und Vorau»d«urblili>g. — JedeivelegblattlvBI Hauptgeschäftsstelle: Marienstraße 38 40. pkologr. Apparate 3l5 feläpostbrief 500 gr von diarst as,- an- Sorgliiiligat« Verpackung. QarL Xünlii. unll tzelnel. bioiiiaiersnt, Dreacken-K^ lVsIlstr. 2». vresäner k^eIä8Lli!ö88c!ien - l_LMr bleibt unübertrosten! Die „Orssänsr l^acliriclilsn" berielit man in Kamen? tür inviiutlicll disrk 1,10, vic.-rteljähllic>i d4arl: S,2S cturcii I^ek'M. ^seliipke, ^Ißirzei- 5ti-s6e 19. Nu englischer Mlitärtrinspott «lM AM Mn» Im Sanol Versen«. Neue englische Verleumdungen. — Artillerie- und Fliegertiitigkeit in Flandern. — Hartnäckige Kämpfe in der Karpathenfront. — Bulgarischer Protest gegen Griechenland. — Die japanisch-chinesische Spannung. Ae stille Arbeit des Fürsten Molo. Fürst Bülow entfaltet in Rom eine diplomatische Wirksamkeit, die sich durch ihre geräuschlose und zurück haltende Art sehr vorteilhaft von dem geschäftsmäßigen Geklapper seiner „Kollegen" vom Dreiverbände unter scheidet. Der bekannte französische Botschastcr Barrorc freundet sich ostentativ mit allen noch so fragwürdigen Ver tretern des IrredentismuS an und sucht die Leidenschaften dieser Partei, welche die ehemals italienischen Gebietsteile Oesterreichs und noch einige mehr dem Bereinigten König reich wieder einvcrleibcn will, zu immer schärferen Aus fällen gegen die Donaumonarchie anzustachcln. Herr Krupcnski, der russische Botschafter, tut sich durch Hand lungen und Reden hervor, die eine bemerkenswerte Ab neigung gegen die vom Zaren allen echten Russe» an- befohlene Enthaltsamkeit von Alkohol verraten, und läßt sich im Kino im trauten Verein mit allerlei deutschfeind lichen Grüßen bewundern. Herr Kennell Nodü endlich, der großbritannischc Botschafter beim Luirinal, besucht fleißig die Redaktionen aller möglichen Blätter, bei denen er einige Neigung für klingende Münze voraussctzcn zu dürfen glaubt, und lagert dort i» freigebigster Weise das gute Gold der Bank von England ab. Fürst Bülow verschmäht selbstverständlich alle Mittel, die seine persönliche Würde schmälern und das Ansehen des Deutschen Reiches in Mißkredit bringen könnten. Da für weiß er aber im stillen um so wirksamer den Hebel an der richtigen Stelle anzusetzcn, und mancherlei An zeichen sprechen dafür, daß die Tätigkeit des Fürsten in steigendem Maße von Erfolg gekrönt wird, und daß dank seiner geschickten Vermittlung, die durch den sür Deutsch land und Oesterreich-Ungarn günstigen Kricgsverlauf im Osten und Westen wesentlich gefördert wird, die Politik der Besonnenheit in Italien stetig an Boden gewinnt. Insbesondere wird diese Auffassung unterstützt durch den glatten Sieg, den die Regierung in der Kammer über ihre Widersacher ans dem Gebiete der auswärtigen Politik davongctragcn hat. Die im Schlepptau des Dreiverbandes segelnde Opposition wollte der Regierung allerlei am Zeuge flicken, und wer weiß, was es sür Szenen gegeben hätte, wenn nicht Ministerpräsident Salandra, im vollen Einverständnis mit dem Minister des Auswärtigen Sonnino, und im Rücken durch eine überwältigende Mehr heit gedeckt, allen mißliebigen Erörterungen dadurch vor gebeugt hatte, daß er kurz und bündig die Versicherung abgab, er habe seinen Erklärungen vom Dezember vorigen Jahres, die in der Verkündung einer festen, lediglich von den eigenen italienischen Interessen geleiteten Neutralität gipfelte, nichts hinzuzusügen. Der Eindruck dieser Haltung der Regierung und der Mehrheit war so stark, daß die Opnosition von der Besprechung ihrer Anfrage absah. Tie Stimmung der Mehrheit trat auch noch bei einer anderen Gelegenheit in derselben Sitzung deutlich in die Er scheinung. Als nämlich rin Abgeordneter der Minderheit den in Frankreich gefallenen Garibaldianern einen Nach ruf widmete, erhielt er nur die Zustimmung der Radikalen und Republikaner, sowie einiger Sozialisten, während die ganze übrige Kammer mitsamt der Regierung in eisigem Schweigen verharrte. Die Regierung hätte eine so bedeutende Mehrheit -— 264 gegen 27 Stimmen — nicht erzielen können, wenn nicht Giolitti, der immer noch der einflußreichste Parla mentarier des Vereinigten Königreichs ist. als Draht zieher Vinter den Kulissen gewirkt hätte. Giolitti aber steht seit langen Jahren zu dem Fürsten Bülow in einem persönlichen Verhältnis, das wett über den offiziellen Rahmen hinausgeht und einen ausgesprochen freunöschast- lichen Eharakter trägt. Wenn also Giolitti gerade jetzt, wo er sich wieder im regsten Verkehr und Gedankenaus tausch mit dem Fürsten Bülow befindet, in so augenfälliger Weise vom Dreiverband abrückt und seinen starken parla mentarischen Arm der Regierung zugunsten einer Politik leiht, die in Berlin- und Wien keinerlei Anstoß erregen kann, dann erscheint die Annahme wohlbcgründet, daß Fürst Bülow dabei kein stummer Zuschauer geblieben ist. Auf ihn dürfte es auch zurückzuführen sein, daß Giolitti der trredenttstischen Bewegung einen besonders wirksamen Schackzug entgegengesetzt hat. Schon früher war aus An deutungen in der Presse, die ebenfalls mit dem Fürsten Bülow in Verbindung gebrgcht wurden, bekannt geworden, daß der Trcibundsvertrag eine bisher nicht veröffent lichte Klausel enthalte, wonach den Italienern sür den Fall des Eintritts bestimmter Gebietsvcrschiebungcn aus dem Balkan von österreichischer Seite gewisse Kompensatio nen zugesagt werden. Offenbar aus BülowS Anregung hat nun Giolitti in jüngster Zeit den Irreden,istcn gegen über den Trumps auSgespielt, darauf hinzuweisen, daß cs doch ein Widersinn wäre, wenn Italien Krieg um eines Gebietszuwachses willen anfangen wollte, den eS auch ohne Anwendung von Waffengewalt bei fester Anlehnung an seine Bundesgenossen nach dem Friedcnsschluß haben könne. Tie kühle überzeugende Logik dieser Beweisführung, die von Giolittis mächtigem Anhang in Wort And Schrift nach drücklich vertreten wird, erschwert den Kriegshetzern dcS Dreiverbandes ihr lichtscheues Handwerk erheblich. Daß Fürst Bülow auch die geistige Beeinflussung der Presse nicht vernachlässigt, darf bei der hohen Wert schätzung. die er bekanntermaßen dem gedruckten Wort cnt- gegcnbringt, als selbstverständlich angenommen werden und cs geht auch au» der Tatsache hervor, daß schon in Ver kürzen Zeit seiner bisherigen amtlichen Tätigkeit ver schiedene angesehene Organe Italiens, die sonst von Deutsch land nicht viel missen wollten, dazu gebracht worden sind, sich in wohlwollendem Sinne mit uns zu beschäftigen, unsere nationalen Empfindungen und Interessen sachlich zu beurteilen und die Gerechtigkeit unserer Sache an- zuerkennen. Bor allem ist hier der in Süditalien sehr ver breitete Neapler „Mattino" zu nennen, denen Direktor Searsogliv sich offen und entschieden zu der Anschauung be kennt, daß das Verbleiben im Dreibund auch über die jetzt laufende Frist hinaus die sicherste Grundlage der italie nischen GrvßmachtSpolitik bilde. Nach der Meinung Sear- soglios darf der Dreibund aber nicht einfach in seiner gegenwärtigen Form erneuert werden, sondern er muß nach zwiefacher Richtung einen erweiterten Inhalt bekommen, einmal durch eine Grenzregelung mit Oesterreich im Tren- tino, und zum andern durch Einbeziehung der Mittelincer- frage, um auch die Secinteresscn seiner Teilnehmer zu be friedigen. Letzteres sei um so leichter zu verwirklichen, als sür Deutschland und Italien aus dem Meere nirgends Gegensätze, wohl aber vielfach gemeinsame Ziele und Vor teile bestanden. Je mehr die ruhige und leidenschaftslose Erörterung der auswärtigen Politik in dem maßgebenden Teil der italienischen Presse Fortschritte macht, desto mehr wird auch die diplomatische Arbeit des Fürsten Bülow er leichtert und ihr der endgültige Erfolg bis zu dem Punkte gesichert werden, wo jede Möglichkeit einer Betörung durch die Lockungen des Dreiverbandes für die überwiegende Mehrheit des italienischen Voltes aufhört. Der Unter,eelrieft. Eine amtliche Mitteilung des französischen Marine- ininisteriums besagt: In der Nacht vom k7. zum Iß. Fe bruar hat ein deutsches Unterseeboot um 2 Uhr morgens ans der Höhe von Dieppc den Dampfer „Dinorah" a n g e s ch o s s c n. Die Schotten wurden geschlossen. Der Dampfer sank nicht, sondern erreichte Dtcpve. „Dinorah" ist ein österreichischer Dampfer, der bei AuSbruch des Krieges beschlagnahmt und jetzt von uns benützt wird. — Der Dampfer „Dinorah" ist um 12 Uhr mittags tm Hasen von Dieppe eingetrossc», wo er besichtigt und auSgcbessert werden wird. Das Schiss war 2ü Meilen vom Hasen entfernt, als eS ohne vorherige Warnung angcschossen wurde. lW. T. B.j Die Minengefahr. Der norwegische Dampfer ,. Bjacrka" aus Pvrsgrund, mit Kohlen von Lcith nach Nakslow unter wegs, ist gestern (Sonnabends früh im Langclandbclt a n s eine Mine gestoßen und gesunken. Die Besatzung tonnte gerettet werden. iW. T. B.j „Dailn NewS" melden aus Dover vom w. Februar: Der norwegische Dampfer „Belridge" wurde heute morgen mitten im Kanal von einem deutichen Unter seeboote torpediert. Das Schiss lag heute mittag nahe Deal in gefährlichem Zustande mit dem Vorderteil im Wasser. Der größere Teil der Besatzung mar noch an Bord. Englische Boote befinden sich in der Nähe deS Schiffes. Nach einer anderen Meldung war das Schiss auf eine Mine gelaufen. (W. T.B) Eine englische Verleumdung. t>. „Daily Mail" schwindelt: Die Kommandanten der deutschen Unterseeboote seien dahin instruiert worden, daß sie das Recht haben, sämtliche Handels- dampser, die sic tm KriegSgrbiet treffen und die Güter nach England bringen, „als feindliche Schiffe in der Aus übung ungesetzlicher Operationen zu betrachten", und dem gemäß zu behandeln. Die Unterseeboote sollen sich den Handelsdampfern womöglich unbemerkt nähern und sie sofort ohne die geringste Untersuchung hinsichtlich ihrer Nationalität torpedieren und „sich nicht um dos Schicksal der Besatzung kümmern". Die Instruktion füge hinzu, daß neutrale «chifse, die die Blockade brechen, ans Grund des internationale» Gesetzes kein Recht besitzen. Ucber die Aktion gegen England schreibt die Ehristianiaer Zeitung „Verdens Gang" in einer längeren Betrachtung, die einen äußerst ruhigen Ton an- schlägt, im Gegensatz zu früheren Aeußerungen: „Es liegt keine Ursache vor, die deutsche Proklamation gleichgültig zu nehmen, ebensowenig jedoch das Schlimmste zu glauben. Für uns ist die Situation so, daß mir eine günstige Entwicklung der Tinge erhoffen, jedoch aus das Gegenteil vorbereitet sein müssen. Jetzt wie nie muß während dieses Krieges Vorsicht angewandt werden." Die gesamte übrige Presse enthält sich vorläufig jeglicher Betrachtung. i„Frks. Ztg."> Abwartcndc Haltung der schwedischen Reeder. Tie Männer der schwedischen Seefahrt sehen den Ereignissen, die man vom Tage des Iß. Februar ab erwarten könne, mit Selbstbeherr schung entgegen. Vorläufig wird noch alles seinen Gang mit der einen oder anderen kleinere» Vorsichtsmaß regel gehe». Größere Stockholmer Reedereien, die auf dem betreffenden Fahrwasser Verkehr treiben, lassen daher im allgemeinen ihre Dampfer während der nächsten Tage wie gewöhnlich fahren. Man hofft, daß die neutralen Fahr zeuge von den deutschen Unterseebooten nicht angegriffen werden. („Köln. Ztg."j b. Die Reederei Sune in Halmstaü hat ihren drei zur zeit in England liegenden Dampfern „Halsdan", „Sune" und „Gustav" telegraphisch den Befehl erteilt, bis auf weiteres in England zu bleiben. Die Dampfer, die mit Kohlen beladen waren, sind zur Abreise bereit. Auf die Depesche vom Sonntag ist bis heute keine Antwort cin- gctrosfen. — Schwierigkeiten mit Mannschaften sind auch in Göteborg entstanden. Es sind keine neuen Be satzungen zu bekommen, und von der Mannschaft ist es hauptsächlich das geschulte Heizerpersonal, das sich weigert, unter den gefährlichen Umständen die Heimat zu verlasse». In den nächsten Tagen darf man noch eine größere Zurückgezogenheit erwarten, alö in den erste» kritischen Tagen des Handelskrieges. Holland zu dem englischen Flaggenschwindcl. In der Sammlung diplomatischer Aktenstücke, deren Veröffentlichung bereits gemeldet wurde, befindet sich ein Schreiben des niederländischen M inistcrS desAenßc - ren an den englischen Gesandten Sir Alan Iohnsione, datiert vom 15. Februar lülö. Das Schreiben lautet: Ich habe die Ehre, den Empfang des Schreibens Ew. Exzellenz vom 7. Februar zu bestätigen, in dem Sie in Beantwortung meiner Frage die Güte hatten, mir mitzutcilcn, daß Ihre Regierung noch keine Proklamation über den Gebrauch der ncutraleu Flaage durch britische Handelsschiffe erlassen hat, aber daß dieser Gebrauch in der Praxis a l s Kriegslist anerkannt sei. Ter niederländischen Re gicrung ist nicht unbekannt, daß Handclsschissc einer krieg führenden Macht öfter die neutrale Flaaae gehißt haben, um die Wachsamkeit feindlicher Kriegsschiffe zu täuschen. Sic teilt die Ansicht der britischen Negierung, daß Kriegs schiffe übex rechtlich anerkannte Mittel verfüge» müsse», »m die Nationalität des verdächtigen Schisses zu unter suchen. Indessen ist die Tat der Benutzung der Flagge eines anderen Staates ohne dessen Zustimmuna stets als Miß brauch zu bet r achte n. In K ricgszeiten nimmt dieser Mißbrauch einen Eharakter an, dessen Ernst keine Macht ignorieren kann, die die Pariser Erklärung unterzeichnet hat. Er lomuromitticrt die neutrale Flagac. verursacht Zweifel betreffs neutraler Schisse, die die eiacne Flagge führen, und setzt sie der Möglichkeit ans, selbst als feind liche Schisse angesehen zu werden und gefährliche Folgen davonzulraaen. Exzellenz batten die Güte, mich an die Be stimmung der Merchant Shipping Act. zu erinnern, die einen Mißbrauch der britischen Flagge unter Strafe stellt, außer wenn das Handelsschiff einer kriegführenden Macht sich dieser Flagge bedient, um seine Verfolgung durch den Feind zu verhindern. Die niederländische Regierung kann nichi zugebcn, daß auf diese Bestimmung die Anerkennung eines Rechts basiert werden könnte, daß britische Handels schiffe ihrerseits z» demselben eiweck die niederländische Flagge benutzen. Auch das niederländische Gesetz verbietet einen Mißbrauch der niederländischen Flagge, aber es be handelt nicht als Ausnahme analvg der Merchant Shipping Act. den Fall, daß die Flagge mißbraucht würde als Mittel, um dem Feinde zu entgehen. Mangels internationaler Vorschriften, die diese Dinge regelten, ist jeder Staat für sich befugt, Bedingungen auszyflellen, unter denen seine Flagge benutzt werden darf. Es steht fest, das; die britische Re gierung nicht stets imstande sein werde, die Benutzung der neutralen Flagac durch britische Handelsschisse zn verhin dern, aber die niederländische Regierung alaubt erwarte»/ zu dürfen, daß die britische Regierung keinen Mißbrauch sanktionieren wird, der die nieder ländische Schiffahrt den Gefahren des Krieges aussehcn würde. (W. T. B.j In Washington findet man in dem englischen Flagge«, mißbrauch «in Haar. i>. Rentei: meldet aus Washington: In amtlich««. Kreisen hosst man. England davon überzeuge» zu kvmteo.
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