01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.10.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-10-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19001013010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1900101301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1900101301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1900
- Monat1900-10
- Tag1900-10-13
- Monat1900-10
- Jahr1900
-
1
-
2
-
3
-
4
-
5
-
6
-
7
-
8
-
9
-
10
-
11
-
12
-
13
-
14
-
15
-
16
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.10.1900
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Üerugsgebiidr: «ivrtrliäiirlich z M! so P>a ; durL du Pos, , Mt. 7» Li,. Die.Dresdner Nachrtckilen' ciichei»» '«glich die B«icber ta Dreedcn und der nSchlten Umgedim,. wo die tjutraaim, durch ciucne Bolen oderLon'miiiionäre eriolal. erluUleu da« Blall an Wochentagen die nicht auf Sonn- oder Aeierlaae iolgen. in twei Tlicilandgaden Ldciid« miü Magens zugcilclll. Lür RLügabe cingeiandter Schriit- iuicke leme Berbiudlichleit. Kernivrechanichlub: »mt I vr. U u. Lr. uova. Tele,ramm-Adreiie: Lachrichte» Drradrn. Segrülldel 1856 * 1^tori,6ii I ^ I.uM>rUIoli8 2, »m Ouvsr kiseder, Vresüeii, »m 2». Telegr.-Adresie: Nachrichten. Dresden. liiiguLirrtt llok ttoftrsnt ^ i 8v««tn. 4, Illetzv LsbllSL- y Nsukeiten: § b Itumliu-OderttliuillkN, A llnmvii-Errivulteii, < t- Ortiiun-OvItk-iUcke. ^ ^ > R «t4 ^ ^ »«L»HVE«Z. IR«L»«LrttdriL» tec/misekea ssEO» Oummilubnlc kKllltMlll leMlt. E uml toLiiölon 8pivliva»rvll I1NU8 y »2 ß? I'r»rro»tr.32 V s 8 E ^r^vii-l'vnnis-^iisstvIliinL. D »sneste» keevoeruxenäe» lisnellsekLltnspisl. H potnsnoaickenreklauestl ünrrüllLl' Vvriüekvlmi L 8 -Lll8ta11 von Otto V1 Ll,ß,LLvL, (IVotxvküuttv). Hilltssüi'I' ^!?,^"blcn. Hosnachrichten. Polen u.Ezecbe». Dresdner Bahnhöfe. Bezirksausschuß. IMutbmaßl. Witterung: H 1 Militärgericht. „Johannisseuer", Einweihung der Saalburg. Walther-Jubiläum. I Heiter, kälter. Z.W«, Ersatzwahlen. I» der nächsten Zeit finden in Deutschland eine Anzahl Parlamentswahlen statt, die, wenn sic auch an sich keine hervor ragende Bedeutung besitzen, doch in gewisser Beziehung typisch und bemerkcnswerth sind. Zu erbaulichen Betrachtungen vermögen sie dem nationalgesinntcn Patrioten keine Veranlassung zu geben, und nian braucht das Ergebnis; nicht erst abzuwaiten. um konstatiren zu können, das; sich die Zersetzung unseres parteipolitischen Lebens zu Gunsten des Radikalismus unaufhaltsam iortsetzt. Anders kann sinnige und Sozialdemokratie ziehen beute allenthalben an ein und demselben Strange, und einzelne Organe des Berliner Freisinns machen auch gar kein Hehl daraus, das; der Verzicht einer selbst ständigen Kandidatur im sechsten Berliner Reichstagswahlkreiie mit der Unterstützung des sozialdemokratischen Kandidaten gleich bedeutend ist. Eins dieser Blätter will die Wahl des Sozialdemo kraten in dem Liebknecht'schen Wahlkreise zu einem gewaltigen Protest der freisinnig-sozialdemokratischen Oppositionspartei ge staltet sehen. Die Wahl, schreibt dieses Blatt, »mutz zu einer kräs- ! tigen Dcmoustrativu werden der gesanimten oppositionellen Be- staatserhaltendeu Parteien zusammenfassende Gesichtspunkte über haupt nicht mehr bietet, wo die Regierung nur noch von der Hand in den Mund lebt und ihre höchste Aufgabe erfüllt zu habe» glaubt, ^ .... .. . ) völkening gegen den Byzantinismus, den Militarismus, den Kakki- LL.ÄL .«»d>. wohlstandsverwustung, gegen den agranlchen Kornwucher, gegen den ultramvntanen und konservative» Isr Heinze-Geist. kurz gegen » ... ... . ... . ... . >Alles, was als kulturhemmend und kultnrvernichtend von allen wenn es ihr gelmat. ihre Augenbllcksbedursn.ne -;nigerm°l;eu zu > <,,^klätten und politisch geschulten Menschen durchschaut ist. E o-L. ^ . .. . ^ . . Diese Demonstration muß so deutlich wie möglich ausfallen. Sie 1 o "r ^ ° ?^""de? 5'"-wird um so deutlicher, ,e kleiner der Haufe Derjenigen ist, die für liberales Blatt das Here.nb.echen e...« .neuen Ze. t in der sich reaktionären Kandidaten stimmen, und ie größer di-Majorität zw"chen dem Liberalismus und der Sozialdemokrat.- e.ne Ver^isinnigen und sozialdemokratischen Wähler ist, die durch Ab- ständ.gnna vollztehen werde, aus der -tue neue große Opvosit.onS^ ,ozi°ldemokratischen Stimmzettels ihren unversöhnlichen part-u envach.en w.rd, d.e affin es vermag d.e pattamentarnche ^ ^ herausfordernder anstretenden Reaktion Herrschaft der Junker und Pfaffen zu brechen- Den Idealen ^ dieselbe Parole giebt das sozial- unseres Misinns entspricht heute durchaus emesolcheVerstandiauna « .--r. ^ / c- ^ ....k Vr c m . demokratiiche l^entralvrgan für den «7amps um den Wahlkreis und er ist letzt nach Kräften bemüht, diese VerstandiMna bei den'.,. ^ ^ ^ x. ^ . ^ ... ^ ^ ^ ^ . «Liebknechts, des „alten Soldaten der Revolution. denen Name Wahlen zu vollziehen. Aber auch unter den National iberalen ^ » ^ ^ ^ X ^ , die Verkörperung eines Prinzips ei. nämlich der Revolution. Ter sucht sich eine Strömung geltend zu machen, die ihre Mit- ^ ^ r. ^ >-Vorwärts- spricht die Erwartung ans. da,; anch Nicht,ozialdemo- kraten, d. h. die Freisinnigen, die .guten" Revolutionäre, die Ge- . . . j legenbeit zu einer großen Demonstration gegen dns herrschende w.llgenvvrlagebekämpfte ha ,etzt in BreslonNachahnumg bennben werden, und nn. den freisinnigen Wählern nnden „ur we dor.,ge Ersa ;wahl znm Prenynchen Abgemdhcien- Manifestation .„nndgerecht zu machen, solaen alle die hause haben „ch d.e Natwnall.beralen, d,e National,ozmlen, d.e der ire-sinnigen Preise ebenso ge- wirkung nicht versagt. Das Bcisviel. das cm Bassermnnn gegeben ^ hat, als er Arm in Arm mit der Sozialdemokratie die Arbelts-! beiden freisinnigen Gruppen und die Sozialdemokratie zum Kampfe! gegen die Konservativen, dem sich das Cciilrnm aiigeschloise» bat, ^ znsammeiigesunden. Was die Breslauer Naiivnallibcralcn zu ' j läufig sind wie der sozialdemokratischen. Gegen die Wcltpoliiik soll nach dem „Vorwärts" protcstirt werden, „gegen den Marinis- -r- -V >. ^ »ins, gegen den Militarisnins, gegen den Brotwilchcr, gegen den dielem Wahlkartell bestimmt hat. ist nicht etwa die Jagd nach einem - neuen Mandat, sondern des Herzens Stimme, die sie nach Links weist und ihr nationales Gewissen überlaut. Bei der Landtags- Wahl in der Hauptstadt Schlesiens ist der Sozialdemokratie die erste Gelegenheit geboten, den Beschluß ihres Mainzer Parteitages, der die Betheilignng an den Landlagswahlen fordert, auszntühren. Die Sozialdemokraten haben beschlossen, sich in Breslau in ll7 Bezirken bei den Ersatzwahlen für die Wahlinäniicl zn bc- theiligen. Im Ganze» sind für diese Lgudtagsersatzwahl 261 Wahlbezirken 371 Wahlmäimer zu wählen und zwar 108 charsmachcr- nnd Zuchthgnsknrs. gegen die sich blähende/ auf Knechtung und Auswncherung des Volkes sinnende Reaktion". Auch anderwärts wird den Freisinnigen in der nächsten Zeit Gelegenheit geboten sein, die Brüderschaft mit der Sozialdemo kratie von Neuem zu besieaeln, so am 18. Oktober bei der Ersatz wahl in Brandenburg-Westhavellaiid. wo der Freisinn in dein Kampf zwischen dem lonsewntiven nnd dem sozialdemokratischen j„ ! Kandidaten den Ausschlag giebt. Auch im Wahlkreise Wanzleben sind die Freisinnigen in der Lage, den Sieg der Sozialdemokraten gegenüber den Nationalliberalen zu sicher». In Brandenbnrg- in der ersten, 132 in der zweiten und 131 in der dritten iMemwor oen '.'ianonaiiioeraien zn Abtheilung. Die Mitwirkung der Sozialdemokraten ist alio Wc'tlwvellaiid hatte vor zwei Jahren der konservative Kandidat immerhin eine solche, daß sie eines der drei Mandate, falls die! ^' SUmmen erbalteist während der sozialdemokratische Wnhlmäiiner der antikoilscrvatipcllKoalition die Mehrheit erlangen,!«.tstumcu ans stch vereinigte; die rzrcistniiige» für sich beansvnichen könnten. Thatiächlich soll die Bciiiner sozialdemokratische Parteileitung diesen Anspruch als Preis für die Hilfe, die dem Freisinn gewährt wird, erhoben haben. Wird an dieser Forderung festgehalten, so dürfte dein Freisinn nichts übrig bleiben, als ihr nachzugeben, wenn er nicht vollständig ans die Breslauer Mandate verzichten will. Dann würde die Aera Hohen lohe noch das erhebende Schauspiel erleben, den ersten Sozial demokraten in das preußische Abgeordnetenhaus ziehen zu sehen, und diesen Erfolg hätte die Umsturzpartei den Freisinnigen und den Nationalliberalen zu danken. Gegner zählten 1002 Stimmen. Im Kreise Wanziebcn stimmten 1898 7101 "Wähler sür den Nationalliberalen, 6109 für den Sozialdemokraten und 2000 sür den Freisinnige». Hier wie dort wird es sich erwciscn, daß Freisinn nnd Sozialdemokratie nicht mehr von einander zn trennen sind. Fernschreib- nnd Fernsbrcch-Berichte vom 12. Oktober. Ter Krieg in China. Berlin, lieber die Fahrt der Truvventransvortschiise wird Die wab,verwandtschaftlichen Beziehungen des Freisinns Ammen^ ^ndalusia" am 12. Oktober in Shanghai an- Sozialdemokratie treten auch in -ein freisinnigen Beschluß zu, Berlin. Die deutsche "Antwort ans die französische Note Tage, bei der Neuwahl, die durch den Tod Liebknecht's im sechsten, ist, wie verlautet, noch nicht erfolgt. In.der Antwort der Per Berliner Reichstagswahlkreise nothwendig geworden ist, ans die Ausstellung eines eigenen Kandidaten zu verzichten. Dieser Wahl kreis, der mit etwa 150,000 Wahlberechtigten der größte des Deut schen Reiches ist, war ehedem eine der Hochburgen des Berliner Fortschritts, heute bildet er eine der festesten Domänen der Sozial demokratie, die ihr aus absehbare Zeit nicht mehr entrissen werden kann einigten Staaten aus die Note Delcasss's wird ein Vorschlag ! Rußland? erwähnt, die EntichädignngSfrage^ im Fall von Meinungsverschiedenheiten dem internationalen Schiedsgericht im Haag zn unterbreiten. Es bandelt sich hierbei nicht um einen eigentlichen russischen Vorschlag, sondern nur um eine Anregung der russischen Regierung, welche diese gelegentlich des Oiedanken austausches unter den Mächten über die französilche Note gemacht hat. — Bei der Dienststelle des kaiserlichen Kommissars und * Eronberg. Wie aus bestinformirter Quelle verlautet, theilte über das Befinden der Kaiserin Friedrich Hosmarichall Frei herr v. Reischach mit: Die Kaveri» Friedrich, ,eit längerer Zeit > leidend, hat im Verlaufe der letzte» Tage eine akute Erkrairlnng , Überstande», deren Folge» nach Ansicht der Aerste in kurzer Zest ; wieder behoben sein werden. * Kapstadt. lReuter - Meldung.) General Bullcr begiebt I sich nach England zurück. Berlin. Ans Eronberg w'rd gemeldet, daß sich in dem Befinde» der Kaiserin Friedrich, welche von einem Nierenleiden befallen ist, eine leichte Besserung eingestellt hat, die enrenlicher Weise anznhalten icheint. Prost'ssor Renvers, der nach Schlag Friedrichshos berufen worden war. kehrt morgen nach Verlin zurück. — Reichsgerichtsrath a. D. Dr. Behrend zu Leipzig crhieli j den Rothen Adlerarden 2. Klasse mit Eichenlaub. — Dem Bnn desrath ist eine Borlaae zngegangen betreffend die Festietzung der Gebühren für die Beförderung der Nebenblätter und außer gewöhnlichen Beilagen von Zeitungen. Die Vorlage stand an der heutigen Tagesordnung des Bundesraths. — Ter Angestellte einer Druckerei in Bernburg, der gelegentlich der Anwesendest des Kaisers in Kiel am 21. Juni dns falsche Gerücht von einem Attentat auf den Kaiser in Umlauf gesetzt hatte, war deshalb von der Strafkammer zu Dessau zn 160 Mt. Geldstrafe eo. 26 Tagen Haft verurtheilt worden. Gegen dieses Erkenntniß hatte die Staatsanwaltschaft Berufung euigelegt. Die Berufungsinstanz erhöhte die Strafe aus 150 Mk. ev. 30 Tage Haft. — Ter Re dakteur Hugo Bahrke von der „Gazeta Zncowa" in Lyck. der wegen Aufreizung zum Klassenhaß von der Strafkammer zu 2 Monate» Gcfängniß verurtheilt worden ist und dagegen Re vision eingelegt hat. ist wegen Fluchtverdachts heute verhaftet worden. — An der Zuckerprämicnvvrkonserenz in Paris ist Deutsch land durch v. Körner, Kühn und Johannes vertreten. Tie Konferenz dürste Ende der Woche abgeschlossen werden. Man glaubt, das; zwischen Deutschland. Oesterreich und Frankreich eure Einigung bezüglich ihrer Haltung aus der Brüsseler Konferenz erziel! werden wird. B erlin. Zur Grundsteinlegung des Reichs Limes Museums äußert sich die freisinnige „Voss. Ztg." n. A. dahin: „Solchen Bemühungen um die Anidccknng der Vergangenheit stehen wir mit Vertrauen gegenüber. Wie »reffen den Fleiß der Forscher, die sich um dieses Z:e! bemühen, und wir verehren den Hochsinn der Herffcher. die ihre "Macht nnd Ihre» Besitz nnwende». um solche Forschungen zu unterstützen." — Tie „Rcstionalzeitung- meint, der Feier ans der Taalburg habe ein anachnmistüchcr Zug angehaftet, der manchen Zuschauer nnd Leser gestört haben möge. Theater und Wirklichkeit gingen zn sehr ineinander über. Wäre auf einer Bühne vor dein Kaffer und der Festverlammlung die Erinnerung an altrvmischcs Lagerleben erneuert worden, so würde dies die modernen Vorgänge der Grundsteinlegung stimmungsvoll ergänzt haben. Wenn aber ein als Präfekt des römischen Lagers vcrklewetcr Schauspieler den von Herren in Uniform nnd Frack umgebenen deutschen Kaffer emvfängt und später ein als römischer Legat an- gcthaner Schauspieler ihn mit deutschen Versen des Dichters Lauft begrüßt, io ist das ein wunderliches Durcheinander Tic Absicht der Wiesbadener Veranstalter war gewiß eine gute, aber sic ba: Schiller s Warnung nicht genügend beachtet, daß der Schein nie die Wirtlichkeit erreichen soll. Berlin. Ministerialdirektor Wermuth, der Leiter der Ab tbeiliing für Handelsverträge im Neichsamte des Innern, hatte eine "Anzahl Interessenten des Braugewerbes, darunter Sedlmahr "München, Hennch Frankfurt, Rösicke-Berlin rc., zu einer vertrau lichen Besprechung über Bemessung des Zollsatzes für Gerste im künftigen deutsche» Zolltarif cingcladen. An der Besprechung nahmen anch Vertreter des Reichschahamtes und des preußischen Finanzministeriums Theil. Die vernommenen Sachverständigen sprachen sich gegen die Forderung der Gleichstellung der Zölle fiv Roggen nnd Gerste aus und wiesen u. A. darauf hin. das; auch ein großer Theil der deutschen Landwirthc davon betroffen würde, da ausländische Gerste zu Frittcrzwecken nicht entbehrt werden könne. — Die „Deutsche Tagszta " schreibt: Für den Umbau der Küstenpaiizeiichifsc nach dem Muster des „Hagen" sollen im nächsten Marine-Etat die ersten Raten gefordert werden. Tie Kosten werden im Ganzen 20 Millionen Mk. betragen. Tieft neueste Forderung würde über den jüngst genehmigten Zlottem'lo i hiriarisgehe». Cbem » i tz. Fast iämmtliche in den hiesigen Buchbindereien beschäftigten "Arbeiter und Arbeiterinnen haben sich der Lohnbewegung Die Unmöglichkeit, den Wahlkreis wieder zn erobern, kann Militär-Jiffvekteurs der Freiwilligen Krankenvstegc sind im Sev für den Verzicht der Freisinnigen auf eine selbstständige ^ tember an Geldspenden zum Besten der in Ostasien besindlichei. Kandidatur nicht maßgebend sein. Einer anderen Partei als der Angehörigen der Armee .und Marine, zur Unterstützung der frei- willigen Kiankenvstege daselbst, wwie als Liebesgaben für einzelne Sozialdemokratie gegenüber wurde ein »sicher Verzicht gewiß nicht Mannichaitcn 67l>8 Mk. cingegangon. Fenier macht der Molgt sei». Der Freisinn will nnd kann nicht mehr mit der Delegirte der freiwilligen Krankenpflege der .Hnuplsaiiimelstelle Sozialdemokratie konknrriren. Er sicht in dieser heute nicht mehr Bremen für das Ostasiakiiche Expeditionskorps bekannt, das; bis einen Feind, sondern den Freund, ohne dessen Untcrstüvnng er! Sepftmbei. an Geldbeträgen zun, Antmv von . Liebesgaben ... Mk. e,„gegangen sind. — Aus Ä-hanghai wird gemeldet: allenthalben zu rxlstiren aushoren wurde. Freisinn und Sozial- Tientsin wird oft revolutionäre Bewegung in Kanton sür sehr demokrntic gehören de, den Wahlen naturgemätz zuiammen, und ernst gehalten. „Luchs" nnd „Tiger", sowie ein engliichrS bleiben. Der Alarm am der europäischen Truppen es ist ei» vergebliches Bemühen, wenn sich das Organ des Berliner Kanonenboot erhielten Befehl, dort zn Weißbierphilisterthums dagegen verwahrt, daß beide Parteien als vergangenen Sonntag und die Seitens -m- -I«. KDZLÄL wurde einer amettlanffchcn Darnach werden somit die Flotte des Norddeutschen Die „Boss. Ztg." verweist darauf, daß aus der Mitte der frei sinnigen Partei Männer wie Waldeck. Ziegler, Birchow hcrvor- gegangen sind, das; ihr heute noch eine Reihe hervorragender Städteleiter, Gelehrter. Richter. Gewerbtreibender ersten Ranges angehören, und daß eine solche Partei doch nicht als revolutionär angesehen werden könne. Das freisinnige Blatt hätte den Namen Birchow lieber nicht nennen solle», denn gerade diese freisinnige Koryphäe bat einst den Muth gehabt, sich als „guten Revolu tionär" zu bezeichnen. Nun mag ja vielleicht theoretisch noch irgend ein Unterschied bestehen zwischen einem guten und einem bösen RevoUUlonär, aber in der Praxis merkt mail davon nicktS. denn K«t» europäischen Niederlassungen zu protcstiren. London. Wie aus Washington vom 10. d. M. gemeldet wird, theilte General Cbaffee dem Kriegsdepartement telegraphisch aus Pelina mit, Li-Himg-Tichang habe die Znrückerstattung der Kriegsbeute im Weiche von 287.000 Dollars verlangt, welche die amerikanische» Truppen aus dem kaiserlichen Schatze in Peking an sich genommen haben. Die Depesche des Generals Cdaffee wurde dem Staatsdepartement nbeiniittclt, wo man nicht glaubt, das; die Beute, jetzt den Chinesen wieder ans- gchändigt wird, aber nicht daran zweifelt, daß der Betrag bei der endgillige» Regelung der Dinge China gut geschrieben wirb. <7-r>' SS §« 5 der deutschen Buchbindergenosseiischaft angeici,lassen. Homburg. Der Kaffer und die Kaiserin, Prinz und Prin zessin Heinrich, sowie Prinz und Prinzessin Adolf zu Schaumburg Lippe haben sich Nachmittags nach Schloß Friedrichshos begeben. Bremen. Ter "Norddeutsche Lloyd hat beschlossen, von den bei der Brandkatastrophe in INew-Aork in Mitleidenschast gezogenen Dampfern die Dampfer „Bremen" nnd „Main" wieder zn repanren, die „Saale" dagegen zu verkaufen. Die Beschädigung der beiden erstgenannten Dampfer erwies sich bei Weitem nicht w ernst, wie Anfangs befürchrct wurde. Maschinen und Kessel sind intakt. Der Dampfer „Bremen" soll in Tentichland rcparirt werden und ist bereits von Rcw-?1ork nach Bremerhaven abgegangen. Die Reparatur des Tampsers „Main' " ' Werft in Ncwport-piews übertragen. Dampfer „Bremen" und „Viain" der Lloyd erhalten bleiben. Kassel. Bei der Rcfthsiaasersatzwalsi im Wahlkreise Hof geismar. Wolfshagen und Rinteln erhielten nach den bisherigen Feststellungen LippoldcS ttons.) 2282 Stimmen, Vogel jAist.» 2113 Stimmen, Ernst sfreis.) 317 Stimmen, Wittic inl. 1311 Stimmen. Garbe (Soz i 1532 Stimmen. Ans einigen kleinen Orten fehlen die Ergebnisse noch. Wien. Der langjährige österreichische Botschafter beim Vatikan Graf Friedrich Revcrtcra ist plötzlich von seinem Posten abbenifeil worden und verläßt demnächst Rom. Tie Abberns,ing gilt als Antwort auf die letzte, gegen Oesterreich gerichtete Knud aebnng der päpstlichen Kurie. Umnittelbareii Anlaß ichcincn die Gnadenbeweisc des Papstes gegen Erzbischof Stadler von Serajcwo, welcher sich gegen die Rcgftrungsgewcilt giifgelchitt hatte, geaebeii zn habe». — Die Nachricht, das; der Sekttonschef des Ministeriums des Aenßern Graf W-lserSheimb zum Botschafter am Vatikan werde ernannt werden, ist iiiiiso weniger begründet, da dessen Gemahlin eine Protestantin ist. Pest. Der Schah von Persien trat heute die Heimreise nach Persien über Rußland an
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- No fulltext in gridpage mode.
- Show single page
- Rotate Left Rotate Right Reset Rotation
- Zoom In Zoom Out Fullscreen Mode