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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.10.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-10-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19161025015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916102501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916102501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-10
- Tag1916-10-25
- Monat1916-10
- Jahr1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.10.1916
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Vörle»- «ch -«dedteil. Wi«»«e v»»s« vom >4. Oktober. I« heutigen Börsenverkehr kam der Elnbruck der Eroberung Eoustantza» in einer sprung- haften «usivärttdewegnng «um Ausdruck. Der Verkehr gestaltet« sich ledhast und umfangreich. Sr erstreckte sich insbesondere aus die leitenden Banken und auf Aktien der am rumäntscheu Verkehr beteiligte» TranSportunternehmungen, sowie ferner aus türkisch« Verte und Montanaktten. Dagegen schwächten sich Rüstung»- aktien nach einer anfänglichen Steigerung schließlich infolge von Siewtnnsicherungen ab. Der «nlagemarkt verkehrt« in unverän dert guter Haltung. <W. T. B.I varli», 24. Oktober. (Stg. Drahtmeld.i Die Spiritus- hintral« erklärt in einem RurHschreiben u. a.: Gründe zwingender Art machen e» zur Pflicht, die unversteuert lagern den Bestände an Lornbranntwetn zu ergreifen. SS ist dabet von Bedeutung, da» verfügung-recht über die Ware unverzüglich zu erlangen. Um da» zu erreichen, wenden wir un» im Elnverstänü. «l» mit der bictchsbranniwcinfteüe an die Besitzer der Ware mit der Litte, und «in freiwillige» Angebot zu machen. Wer von diesem Angebot keinen Gebrauch macht, setzt sich der Gefahr an», daß seine Bestände von der bereit» seiten» der ReichSbranntwein- stell« etngeleiteten Beschlagnahm« ergriffen werden, dt« dann vielleicht unter ungünstigeren Bedingungen für ihn zur Durch führung gelangen wird. Umtausch von Juduftrie-Obligatione» »sw. i» »riegrauleilj«. veber da» Ergebnis der in den letzten Wochen von einer Reihe von Gesellschaste» erfolgten Angebote zum Umtausch eigener Wert« in solche von Kriegsanleihen, wodurch da» ZetchnungSwerk ein« erwünscht« Förderung erfahren hat, erfährt die .Franks. Zig." solgendeS: ES wurden umgetauscht: Bet der Gcheiüemandel-Gesell- schalt von der UNtgcn Anleihe im umtauschbaren Betrage von 2090000 Mark 7S8 000 M-: bet der Chemischen Fabrik Hünningen von h Millionen Mark 6 Niger Anleihe 420000 M.; bei der Sonttnen- tal-Kautschuk-Eompagnie von 1804 000 M. 4^ Niger Anleihe 22» Süll M.; von der 4 Nigen Anleihe derselben Gesellschaft im um tauschbaren vetrag« von 002 000 M. 18SS00 M.: bei dem Eisen hüttenwerk Thal« von 2 977 000 M. 4N Niger Anleihe 077 000 M.: bei den Hirsch-Kupser- und Messtn-uverken von 8 Millionen Mark »X Niger Anleihe 007 000 M.; bei der Optischen Anstalt Goerz von 1640 000 M. 4>,'Niger Anleihe 681600 M-: bei der Schultheis,. Brauerei von 1018 000 M. 4 Niger Anleihe 208 000 M-; bet der Deutschen GaSglühltcht-Gesellschaft Auer von 8 300 000 M. 6 Nigen Vorzugsaktien 660 000 M. — Ferner wurden umgctauscht von der Stadt Eh-rlottenburg 8 600 000 M. verschiedene Anleihen: von der Deutschen Hypothekenbank Aktiengesellschaft in Berlin von 400 000 Mark umtauschbaren 6 Nigen Obligationen 100 000 M. Dresdner Malzfabrik vor«. Paul König, Dresden. Der Bor stand bemerkt in seinem Rechenschaftsbericht, daß sich das Ergebnis de» Geschäftsjahre» 1015/16 etwa» günstiger gestaltete, als das jenige im Vorjahre. Nach der Gewinn- und Verlustrcchnung be ziffert sich der Gewinn einschließlich 10 716 M. Bortrag vom vorigen Jahre auf 110 088 M. 1106 800 M. j. B.t, wobei die gewöhnlichen Abschreibungen von 88184 M- «80 780 M. i. B.» schon berücksichtigt find. Ferner sollen auf Gebäude weitere 10 000 M. abgcschriebcn, zur gesetzlichen Rücklage 7898 M. verwendet, für die KriegSrück- lage 88 000 M. zurückgestellt und auf die Vorzugsaktien Lit. ^ wieder 8 N Gewinn mit 48 400 M. verteilt werden, so baß al» Vortrag aus neue Rechnung 20 688 M. verbleiben. * Die Schlesische Handels-Bank A.-G. in Breslau schlägt 6 N Dividende (wie i. B-> vor. Die Liquidation der deutschen Bankenuiederlassnnge» i» London. Die Liquidation der Londoner Filiale der Deutschen Bank ist ungefähr beendigt. In der Liquidation der übrigen Filialen der deutschen Banken in London sind nach der »Franks. Ztg." große Fortschritte gemacht worden. Eduard Lingel Schuhfabrik, Aktiengesellschaft in Erfurt. Fm Geschäftsjahre 1012/16 stieg der Rohgewinn von 1 001 280 M. aus 1080 658 M. ES bleibt ein Reingewinn von 840 286 M. ii. B. NL12S M.), woraus, wie bereits gemeldet, 12 N <t. B. 10 Ni Dividende zur Ausschüttung gelangen. Der Geschäftsbericht stellt fest, daß die Preise der Schuhmaren zwar Erhöhungen er- fuhren, Ltese jedoch teilweise nicht in ausreichendem Verhältnis zur Vertrncrung der Rohmaterialien standen, lieber die Aus sichten bemerkt der Bericht, daß tnsvlge behördlicher Maßnah men seit Ende Juni erhebliche Verschiebungen ans dem Leder- und Schuhmarkt tetiS schon eingctreten. teils in Vorbereitung sind, bie den Ausblick erschweren: im Hinblick aus den fortgesetzt starken Bedarf könne man indes auch für das lausende Geschäft»jahr ein befriedigendes Ergebnis erwarten. «. Hagelbera Aktiengesellschaft sLnxnSpapiersabrik) in Berlin. Bei der Gesellschaft hat sich im Geschäftsjahre 1916/10 der Fehl- betrag um 140 882 M. auf 1 008 686 M. erhöht, gegenüber 8,2 Millionen Mark «kttenkapital. Laut Geschäftsbericht erzielte die Gesellschaft in ihrem Berliner Betrieb« einen Bruttogewinn von 821 028 M. ii. V. 188 401 M i. Die Filiale Neuyork schloß mit einem Verlust von 7180 M. 172 781 M i ab. Ucber daS Lon doner Zweiggeschäft wurde die Zwangsliquidation verfügt. ES ist noch mit 120 000 M. (886 263 M-i und die Filiale Neuyork mit L65 57» M. (476 615 M.) bewertet. Aktiengescllschaßt Zuckerfabrik Schroda in Schroda sProviuz Posen). Die D i v i L e n d « für das am 81. Juli d. I. abgelaufenc Geschäftsjahr wird mit 27 N (i. B. 40 N) vorgeschlagen. G. Sauerbreq Maschinenfabrik A.-G. in Staßfurt. Nach Ab schreibung von 07 288 M. (t. V. 100 776 M.i ergibt sich für 1015/tg et» Reingewinn von 221114 M. >178 098 M.i, aus dem, wie ge meldet. 7 N «8 Ni Dividende gleich 122660 M. «105 000 M.) »erteilt werden. Laut Geschäftsbericht war bie Nachfrage auch nach Frtebensartikel» so groß, daß sie nur zum Teil befriedigt werden konnte. Der vorliegende Auftragsbestand lasse auch für daS lau fende Betriebsjahr ein befriedigendes Ergebnis erhoffen. Verband der dentfche« Hvlzschranbensabrikante». Der Verband hat eine Herabsetzung der Rabattsäye und damit eine Erhöhung der Verkaufspreise um 20 N beschlossen. Preiserhöhung in der Kleineisenlndnftri«. Die Prei». Ivnvention für Borhängeschlösser hat mit sofortiger Gültigkeit die BerkausSpreise derart hinaufgesetzt, baß der LenerungSaufschlag von den bisherigen 60 N auf 80 N gesteigert worden ist. Für los« Schlüssel beträgt bie PreiSsteige- rung «0 N, so baß sich der Teuerungsaufschlag setzt auf 100 N stellt. Die übrigen Konventionen der Gchloßindustrie werde» in Len nächsten Tagen mit gleichen ober ähnlichen Preiserhöhungen herau»kommen. verband deutscher Bltcher-Revifvre» S. V- ' Der Verband hielt seine bisher verschobene Hauptversammlung, bie al» KriegStagung während drei Tagen stattfand, im HanbelSkammergebäude t» Ber lin unter dem Vorsitz de» beeidigten Bücherrevtsor» Friedrich Dünger, Leipzig, ab. Di« Versammlung beschäftigte sich außer mit OrganisattonS- und Geschäftsangelegenheiten und mit der Ver vollkommnung de» Verbandshonorartartf» mit verschiedenen Fragen von allgemeinem Interesse. So wurde aus Grund ein gehender Referate der beeidigten Bürchcrrevtsoren Dr. Gchourp, Essen, und Schuster, Berlin, sowie de» BerbanbSsyndtku» Dr. jnr. N. Fischer, Leipzig, die Frage de» BtlanzprüsungSver- merk», die vielfach noch ungeklärt war und auch in der Recht- fprefhung bisher nych keine einheitliche Auslegung gesunden hat, nach erschöpfender AuSsprache durch wichtige Beschlußfassungen ge klärt. Die maßgeblichen Gesichtspunkte sollen noch in besonderen Abhandlungen bargeleat werben. — Ueber die Gestaltung de» ZwangSvcvglelchS zur Verhütung Le» Konkurse» referierte beeidig ter Bücherrevtsor Earl Erbmann, Erfurt. Dle Versammlung er- kannte ernent die Notivenbtgkett an, nunmehr den ZwangSver- gleich zur Verhütung de» Konkurse» gesetzlich etnzusühren und befaßte sich auf Grund der Praxi» mit besonderen Untersragen, wle z. v. der vesfentltchkeit de» Verfahren» »sw. Nach dem Bor trag« de» veettiaten Bücherrevisor» Emmerich Klecmann, Wies baden, über die Erfahrungen t» der Anwendung der Gachverstän- dtgengebührenorbnung wurde eine Entschließung angenommen, di« den zuständigen Gertcht-behörben zweck» einheitlicher Gebühren- feftfrtzung übersandt werden soll. — Ueber da» Krieg», und Besitz- stcucrgesey referierte beetdigtrr Bücherrevisor Znbrod, Osfenbach a. M., «kbem er aüf die durch da» Gesetz gezeitlgten Unklarheiten und aus dle bisher tu »er Literatur entstandenen verschiedenen Autölegungen hinwie». Man erwartet von den Ausführung». Sefttmmnngen noch eine bessere Klärung der zahlreiche» offene« Frage», da sonst erhebliche «chwtertgketten für zutreffende Der- »ulagungen entstehen würden. Nenes srau,»fische» Kredit,«schäst in «merik». E, vrrdtent »olle Beachtung, baß zur gleichen Zeit, in der Frankreich fetue »wett, fest« -rtegSanlelhc herauSbrtngt und auf ihr Ergebnis weit- «rheud« Hossnungen setzt, t» den vereinigten Staaten ein neue» französische» Kreditgeschäft abgeschlossen worden «st. E, handelt sich dabrt um IRl Millionen Dollar», dt« dvrt von französische» i km vk. Aneb^r«i». SÄ-M-LSM t»M»r>Ä vr. Lei», « »e S. dt, ». «« «erokftrahe rav« Zigarren ^ gros,eS Lager am Platze von M. SV — bis M. ISO,-, V Zigarrillos » 'ätz. »er«»««, gelacht. ch. I4a»dlai>vd, llreeö,,. gtaiaete. S. 2inrsncjo»'fs1f. 51 Hui-flensel LLi'nisi'ls und unLs^nisils vctmenküle Zll'LkS 25. v. Trolle der neue schwedische Gesandte in Berlin. Industriellen vereinbart wurden. Man rechnet also offenbar ist Frankreich keineswegs damit, Laß au» der neuen feste» Anleihe «ine derartige Kräftigung de» französischen Staatsschatzes erwächst, daß daraus ausländische Verpflichtungen abgetragen werden könne». Der neue Kredit bezweckt nichts andere-, als die weiter« Finanzierung von Lieferungen der Vereinigten Staaten an Frank reich und er schließt sich damit an die früheren ähnlichen Geschäfte an, die die französische Regierung wiederholt in den Bereinigten Staate» vereinbart hat. »Abgesehen von einer Reihe von kleine ren'kurzfristigen Emissionen und Kreüitbcwilligungen, die in der Zwischenzeit in der Hauptsache zur Abtragung gelangt sind, so der 45-Millionen-Dollars-Krebit an das Rothschild-Syndikat, ist an noch lausenden Darlehen daS tm Jult dieses JahrcS abge schlossene kurzfristige im Betrage von 100 Millionen Dollars zu erwähnen, für bas eine besondere Truftgesellschaft gebildet und von dieser besondere Sicherheiten in StaatSpapicren neutraler Staate» in Höhe von 113N Millionen Dollars alS Psand hinter legt werden mußten. Dieses Anlcihegcschäst kam der französischen Regierung ziemlich teuer zu stehen: wiewiel sie dafür genau zu bc- willigen hat, ist nicht bekannt geworden. Die Angaben über die Verzinsung gingen von 6N bis 7 N. Vorher war bekanntlich von der englisch-sranzöstichen Anleihe von 600 Millionen Dollar» etwa die Hälfte auf Frankreich entfallen. Vor wenigen Wochen hatte bie Stadt Parts mit einem amerikanischen Konsortium eine 6Nige Anleihe von 60 Millionen Mark abgeschlossen, von der ver lautete, daß ihr Erlös angeblich auch der französischen Regierung zugeführt werden sollte. Zu welchen Bedingungen der neue Kredit gewährt wird, darüber liegen bisher Angaben nicht vor; zieht mau die Verzinsung, welche für die neue feste französische Anleihe zu gewähren ist, also nahezu 6N N in Betracht, und berücksichtigt man, zu welchen harten Bedingungen sich Frankreich anderwärts kurz fristige Kredite zu verschaffen hatte, so in England, bann ist wohl anzuneymeu, Läß auch der neue amerikanische Kredit Frankreich recht teuer zu stehen kommt, um so mehr, als im verlause des Krieges der französische Gtaatskredit im In- wie tm AuSlanbe etne starke Einbuße erlitten hat. Wochenbericht der Preisberichtstelle des Deutschen Landwirt. schastSrats (vom 17. bis 23. Oktober». Am Getreide markt war bas Geschäft in SaatgetretLe entsprechend der vorgeschrittene» Jahreszeit sehr beschränkt. Angeboten ist nur Wlntersaatweize», und zwar SvalöfS Extra Dickkops 11 1. Abs. zu 860 M. ab pommer scher Station, StrubeS Dickkops 2. Abs. 885 M. ab Pommern, Zimbal» Großherzog von Sachsen 8. Abs. 326 M., Dr. Bcnstngs Trotzkopf (Dickkopf) 880 M., Dr. BensingS Dickkopf 2. Abs. 810 M„ Original Lriewener 104 3. Abs. 810 M., Original Criewener 104 1. Abs. 885 M.. EimbalS Sltte-Dickkopf 2. Abs. 840 M.. CtmbalS Grobherzog von Sachsen 2. Abs. 840 M. Speise- und Futterrüben blieben während der ganzen Woche sehr begehrt, doch konnte sich wegen de» geringen Angebot» größere Lebhaftigkeit nicht ent wickeln. Verlangt werden für Steckrüben, gute, gesunde, erdfrcic Ware, per Oktober-November 3,45 bis 8,50 M. für den Zentner lose ab schleSwtg-holsteintscher Station, für Speisrwruken, weihe, 3,60 M. für den Zentner ob pommerschcr Station, für Pferdc- möhren, weiße, 5,35 M. für bc« Zentner ab Poseuer Stationen, für Runkelrüben 2,85 M. für de» Zentner ab Posener Stationen und für Futterwruken, weiße, ungeputzte, von Sand gereinigte, 8F0 M. ab Pommern. Außerdem war Kakaoschalenmehl, denatu- riert mit 3 bis 5 N Häcksel, beschlagnahme- nnd verkehrSfrct, laut Attest der BezugSvereinIgung, zu 470 M. mit Sack ab Hamburger Kai iw Markte. RenNsrk. 23. Oktober. ««treibemartt. Weizen per Dezbr. do. Harb Wtnterwetzen Nr. 2 181,00. do. Nr. I Northern (Dululh) 198,00. Mehl: Spring-Wheat clear» (neu) 8,20-8,80. Chieago. 24. Oktober. Weizen per Dezember 174'^ per Mat 174'/,. per Juli !4l','.. Kaser per Dezember 8S"„ per Mai SS'/« per Juli 8»",. Mat, per Dezember 62'/,, per Mal 56^ Renhvrk. 24. Oktober. Kaffee Rio Nr. 7 loko S>„ per Dezember S.6S, per Januar 8.6S. per März S,6r, per Mai 8,74, per Jult 8,84. Kaffee- Umsatz 148080 Sack. Reuyork. 28. Oktober. Baumwolle loko middling lll.IO, per Oltober 18,08, per November 19,05. per Dezember 19.10, per Januar 18,18, per - bruar 19,22, per März 19,82, per April 19,88, per Mot >9,46. ver in Erport - Ballen. Ren-Vrleem«. 28. Oktbr. Baumwolle mlddl. 18,18, low mlddi. 17,68, good. vrdin. 16,66, per Oktober 18,86, per Dezbr. 18^8, per Januar 18,72, per März 18,97. London, 28. Oktober. Kupfer prompt 124, do. per 3 Monat« 120'/« do. Elettrolytic 145-142, do. Bestlelected 148—143, do. Strang Sheets 188. Zstm prompt 180, ver 3 Mona» 181','«. Zinl prompt 6t, per 1 Mono» kl. Blei lolo 30"» Antimon nominell. Weißblech 28—28. Aluminium nominell. Quecksilber 17'/,—17'/» Silber 87",. Gl«»««». 23. Ostober. Roheisen per Kasse »»notiert. Rurkvssetn unv v'iIG- Sauerkraut mit «epfelu, Kartvsfel» nnd Fisch. Man IN Pfund Sauerkraut, N bt» 1 Pfund Kochsisch ohne Gräte 1 bi» IN Pfund Fisch mit Gräte», N Pfund Aepfcl, 8 Für unsere Hausfrauen. Was essen wir morgen? Sauerkraut mit Aepfeln, Kartoffeln und Fisch. nehme Gräten oder ^ ... .. ...el, 8 Pfund Kartoffeln. Da» Kraut wird mit 1 Liter kochendem Wasser und den geschälten, kleingeschnittrnen Aepfeln aufgesetzt und tn fest- verschlossenem Topf IN Stunde langsam gekocht. Da« von Haut und Gräte» befreite, zerpflückte Fischsletsch und bi« in der Schale vorgelochten kletn-eschntttenkr» Kartoffeln werden -arausgelegt und lO Minuten mttgekocht. Da« Gericht wird gut durchetnander- gemenat und abgeschmeckt, nach Bedarf die Säur« Le» Kraute» durch Zusatz vo« Ztzcker gemildert. Vereine nnd Innungen. 7- Der Bienenzüchter-Verein für Dresden »ud Umgegend hält nächsten Sonntag, nachmittags N4 Uhr, in der „Golduen Krone" tn DreSdcn-Dtrehleu leine 8. Versammlung ab. Die Tagesordnung enthält u. a. einen Bortrag de- Viencnznchtgeräte- fabrtkanten E. A. Richter, Sebnitz, über „Neuerungen auf de« Gebiet« der Bienenzucht" und Vorführung des Gießen» von WachSlichten durch Lehrer Kunze. — Hutmacher-Junuug z» Dresden. Die Michaeli». BierteljahrSversammlung wurde am >6. Oktober unter Vorsitz deS 1. Obermeisters Mar Büttner abgehalten. Auf «in Schreiben der Gcwerbckammer bctr. des 7-Uhr-Ladeuschlusscs er klärte man sich anschlicßen zu wollen, wen» der Rat einen dahin gehenden Beschluß fassen sollte. Eine längere und anregende Aus sprache fand über die Umsatz- und Stempelsteuer statt. Veranlaßt durch dle in letzter Zeit ganz gewaltige Steigerung der Rohstoffe, Zutaten und Arbeitslöhne, beschloß mau eine berechtigte Preis erhöhung der Hutreparaturcn. Weitere innere JnuungSangelcgen- heilen bildeten den Nest der Tagesordnung. Vermischtes. Heil Mackensen! Von Danzig Trab nach Polen, Galopp in die Türkei. Wo Ehre ist -u holen, Ist Mackensen dabei! Wie Schill ein kühner Reiter, Ein Held wie Blücher war, Im Sattel hoch ein Streiter, Ein echter LeiLhusar! Schon 70. kaum sie Tresse». "" DaS Eiserne geholt, Kosaken und Tscherkesse» In Russland frisch versohlt. Jung still gelenkt die Gäule Am Pflug als Bauernsoh«, - Jetzt «iue Helden faule Am deutschen Kaiserthrou! . Den Totenkopf am Helm«. ' Keck "voller Lebenslust Ein Schrecken jedem Schelme, Treu jeder FreundeSbrust, Ein Vater seinen „Jungen*. Ein Liebling überall. Fest wie die Nibelungen, Auch Oesterreichs Schirm un- Wall! Durch Russen-Schnee und Nebel Schlug er die Serben schon. Jetzt blitzt sein Heldensübel Um den Rumänen-Thron! Durch die Dobrudscha brausend Zieht er nach Bukarest, Wie Sturmwind fegt er sausen- Auch rein -ieS Räuberuest! Patzt auf» er reitet munter Durch ganz Europa rund, Haut frisch vom Pferd herunter Auch Joffre in den Grund. Und sprengt auf seinem Schimmel Durch Flandern nach Calais Und schwimmt, verlangt's der Himmel, Nach England durch die Sec! Heil dir, du tapf'rcr Degen, Du braver deutscher Sohn! Kehr' heim auf Ruhmeswcgen An deines Kaisers Thron Aus tausenden Gefahren, Den Lorbeer in der Hand, Zu deinen Leibhusaren JnS deutsche Vaterland! Nlax Bewer, Laubegast. ** Der Verband für die Zucht -es schwarzbunte« Ties» laudriudes i« der Provinz Sachsen veranstaltet in Sten dal im Gasthof zum Viehhof am Donnerstag, den 80. No vember. vorm. 11 Uhr. seine 5 6. Zu ch t v i e h au kt i on. Es kommen etwa 120 Bullen im Alter von 12 bis 20 Monaten zur Versteigerung. Bei dieser Veranstaltung bietet sich für die Züchter und Interessenten günstige Gelegenheit zum Erwerb guten Zuchtmaterials. Von einem grossen Teil der Mütter liegen Kontrollvereinsabschlüssc vor. AuktionS- kataloge können von der Geschäftsstelle des Verbandes in Halle a. S„ Kaiscrstrahe 7, vom 20. November ab kostenlos bezogen werden. Besonders wird auch hervorgehoben, dass sämtliche Herden des Verbandes unter obligatorischer Kon- trolle -es TuberkillosctllgungSvcrfahrcns stehen. Die nächste Bullen au kt ton des Verbandes findet Ende Februar nächsten Jahres in Stendal statt. * Die Reismelde, eine neue Gemüse- und Getreide pflanze für Deutschlaud. Die Hochebenen von Peru, denen wir bereits die Kartoffel verdanken, sollen uns nun noch eine neue Nahrungspflanze schenken: die Reismelde. Den Same dieser Pflanze dient in Peru und Chile Millionen von Menschen, bei gleichzeitigem Kartoffclgenuh, zur fast auSschlietzltchen Nahrung. Schon Alexander v. Humboldt berichtet darüber. Die Rcismelde (Ekcnopockiuin O'nnos) ist nach Ansicht der Botaniker weiter nichts als eine Kultur form der bei uns als Unkraut massenhaft wuchernden und durchaus nicht gern gesehenen sogenannten weisscn Melde (chenopockium nlbum). Sie ist zur Inka-Zeit, als alles. maS zum Ackerbau und zur Viehzucht gehörte, eine religiöse Verehrung genoss, von den alten Peruanern mit grosser Sorgfalt emporgezüchtet worden. Die Pflanze wirb im Vaierlande 2 Meter hoch und zeichnet sich durch sehr starken Samenansatz aus, sie trägt buchstäblich hun-erttausen-fach und gedeiht auf den kalten Hochebenen bis zu Höhen von 4000 Metern, wo Getreidebau nicht mehr möglich wäret Der Same hat etwa die Grösse des Nttbsamcns und ist gelvlich-weth,' beim Kochen mit Wasser schwillt er nach drei Viertelstunden reisarttg stark auf und heisst deshalb „Reis von Peru". Eine Abbildung findet sich in unseren Nach. Magebüchern (bei Meyer unter „Nahrungspflanzen", bet Brockhaus unter „Ontrospermen"). Der Same wird auch mit Milch gegessen, mau verzehrt ihn geröstet, a>xS -crq . Fortsetzung siebe nächste Seite. Oktober I«,« «e,re
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