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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.04.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-04-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192104252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-04
- Tag1921-04-25
- Monat1921-04
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.04.1921
- Autor
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Ware, tn den K ». tne an! ..Ist. ES f sch«, Konsul «richt dft « und die mms statt. «nläßstch veranstaltete« S»UnvWe«g,ü «U UEN^UHg» W»ßt»e» t» V«ßev. Ze« au» Verona gekomme» «kam »L erqet^tzircht au» Revolvern. 4S Lei «schwer. Der deutsche Marttng wurde artöttt «rresuns- Manbrfün In Innsbruck Abenokonzerte Versammlung« fanden, aufgel dem rtaliernsu, -«junge» wurden, ohne gekommen ist. Inserat s chNMflÄtzigm Blick t» tz«E^«gch »nestaa Ettff« Haar und Anzug, mch- ? übernehme Wetter au» ^Nd ver sewerzeitiae« Rryäruvg de» ttorschmde» oer So» doner Sonferrn», daß sich die Unterlagen seit November 1920 in der Land der deutschen Regierung befände«, da tont «ne der Botschafterlonferen» übergeben« deutsche Rote, dass dw Regierungen von Italien, Rumänien und Serbwu das Belastungsmaterial dem Oberreichsanwalt tt» Letpzra bisher überhaupt noch nicht zugehe» liehen. Da» Maten« an» Frankreich and Belgien war ihm zur Lett der London« Konferenz erst »um Teil überianat worden, von diese« entsprach nur em Teil den Anforderungen, die nach deut schem Rechte «füllt sei« müsse», um die Verwertung vor dem Prozehgericht zu ermöglichen. Test in der allerletzten Zeit ist der Rest de» belgischen Material» emgegangen, das französische steht bi» aus einen Test auch jetzt noch mW. DaS englische Material ist im November ISA) übersandt worden, aber ebenfalls m einer Form, die seine Verwen dung be, der Lauptverhandlung nach den deutschen Ge setzen mcht gestattet. Die Prüfung de» Materials ist ferner dadurch erschwert worden, hast die Fälle »iemltch lange »urückliegen. Nach Beendigung der Sammlung»- und Prü fungsarbeit hat die deutsche Regierung die britische, fran zösische und belgische Regierung gebeten, sich mit Be sprechungen über die technische Frage der Aewet-mittel- deschaffung einverstanden zu erklären. Zwischen einem Ver treter de» Oberreichsanwalt» sowie Vertretern der eng lischen und belgischen Justizverwaltung haben diese Be - bam>lungen stattgefunden. Die französische Regierung hat der Anregung der deutsche» Regierung bisher nicht statt- gegeben. Die Vernehmung der englische» und belgische» Zeugen, die nicht »um Erscheinen tn der Lauptverhandlung bereit sind, steht unmittelbar bevor. Sobald ste erledigt ist, werden die Verhandlungen in Leipzig beginnen. Der gegen Deutschland erhobene Vorwurf ist umso befreiMicher, al» d« englische GeneralstaatSanwalt noch am 18. Februar d». Js. aus eine Anfrage im Unterhause erklärt hat, dah bis dahin der deutschen Regierung der Vorwurf der Ver schleppung nicht gemacht werden könne. Der versuch, -ft in London beschlossenen Gewaltmahnahmen mit einer Ber- säumms Deutschlands zu begründen, muh also an de» Lat- fachen scheitern. Deutscher Reichstag. wtb. Berlin, R. April. Lau» und Tribüne« sind stark besetzt. Am Mrnistertisch der Reichskanzler, Dr. Simon» u. a. Präsident Löbe teilt mit, dah die Regierung zu ihrem Bedauern heute noch nicht in der Lage sm, eme Er klärung abzugeben. Die Regierung sei noch bei der Be ratung der neuen, von Deutschland zu machenden Vor schläge und halte es nicht für richtig, schon heute sich dar über -it Subern. Die Erklärung werde am Montag «- iolgen. Zur Geschäftsordnung bemerk Crispien (lsnabh.), dah er die Gründe der Negierung nicht anerkennen könne. Die Taktik der Negierung, auf eigene Faust ohne Anhören des Reichstages zu handeln, dürfe nickt fortgesetzt wer den. Die Note dürfe unter keinen Umständen abgesandt werden, ohne dah der Reichstag sie vorher kennen gelernt »abe. Er verlange somit sofortioe Besprechung, Reichskanzler Fehrenbach: Die Reichsregierung hat keinen Widerspruch gegen die Anberaumung der heutigen Sitzung erhoben, in der An nahme, dah die Antwort auf die amerikanische Note be reits abgegangen sein würde. DaS hat sich nicht durch führen lassen. Bei der Wichtigkeit und be» der Schwierigkeit der Sache glaube ich, bedarf e» nur dieser wenigen Worte, um dem Bewußtsein diese» Hauses nahezubringen, daß die Antwort jetzt schon festzustellrn, nicht möglich war. Nach Ansicht der Regierung kann von einer orseutltchen Er örterung rm Parlament keine Rede sein, solange dw Ant wort mcht an die Adresse der amerikanischen Regierung gelangt ist. ES entspricht nicht den Gepflogenheiten diplo matischer Verhandlungen, vorher in eine solche Erörterung einzutreten. Die Regierung hat aber, abgesehen von diesen formellen Gesichtspunkten, das Bedenken, dah durch eine üsfcntliche Erörterung im Plenum der Schritt, den sie zu unternehmen gedenkt, wesentlich gefährdet werden könnte. Gerade mit Rücksicht auf die Wichtigkeit des Schrittes, von dessen Erfolg kne Zukunft des deutschen Volkes abhängig fern wird, kann sich die Regierung »um Eintritt in eine Erörterung dieser Angelegenheit mcht verstehen, solange nicht die amerikanische Regierung die Antwort der deut- schen Note in Händen hält. (Bravo.) ASg. Geyer (Korn.) mernt, vielleicht sei der Reichs tag aar nicht damit einverstanden, daß diese Regierung überhaupt die Note absende. Ta müsse der ReickStag, müsse das Volk mitreden. Er beantrage, falls die Ange legenheiten der auswärtigen Pol tik ausscherden sollten, tn der Beratung der unabhängigen Anträge auf Aufhebung der Ausnahmebestimmungen fortzusahren. Abg. Schultz-Bromberg (Tnat.): Die Gründe, die der Reichskanzler heute gegen eine Besprechung vorbrachte, bestanden auch schon gestern. Wir können die Regierung Im Wechselspiel des Lebens. Roman rlon Konrad Remling. 80 «Lieber Vater s Sprechen wir doch nicht mehr darüber! Da» ist ja alle» so selbstverständlich! Ich wollt« nur, ich hätte —" .Wa», mein Sohn?" «Nein, nein. Laß! Komm, trink« noch «in Eta» wein mit mir! Der Dimer kann «in« gut« Flasche wein bringen. Er ist doch gut, der Wein, nicht wahr? Und ich weih, dah Du gerade den gern trinkst: Ich schicke Dir morgen einen Korb davon. Du muht viel trinken !" -Aber Paul —" Paul lächelte müde. »Tanz gewiß. Lat«! E» ist so wohltuend, nicht gang nüchtern zu sein, immer ein wenig im Rausch« zu leben. Ich meine natürlich nicht di« Trunkenheit. Eott bewahr«! ES go- hört ein feiner Verständnis dazu und «in« gewtfl« Kunst, nur gerade soviel, daß —* er macht« «ine unbestimmt« Be wegung mit seiner zitternden Rechten — »man vergißt, Va ter, und vor allen«: man schöpft neuen Mut, man kann ban deln, so — wir man in der Nüchternheft niemals handeln würde.* Paul sprach immer weiter; tn müdem, nachlässigem Ton fall, ohne daraus zu achten, daß der Vater bereit» dm Mantel ungezogen hatte, daß er mit dem Hut« In der Hand »ar ihm Aarid. um niü Zu vsrablikieden. Er versuchte, ihn zurückzukakten, weil «r sich plötzlich vor d«m Alleinsein fürchtet«. Aber der Kohlenhändler deka» Plötzlich «in« seltsame Schm vor seinem Eohn» dft er s«lbft nicht begriff und die er noch «mig« in Wort« kleid«» könnt«; md er ging. Paul war allein. Er wollt« irgend «ttva» tun, sich b«schästigm; «r griff zur stttttma, blättert« darin «nd warf st« wieder weg. völlig ge» dankmlo», tmEtehm trank «r«in Ela»w«in, nahm«»« am« Zigarre, setzt» st« umständlich tn Brand «nd ging, di« bänd« ft» dm Hosmtaschen, mächtig« DampswoUm «uüsto- tzmd, ft» Kimm«, auf und ab. »UdltttzäüetzSstch«, Mftf hftHIgg» ft»»«ft Aschm» gestellt« Dank, dm der Sekretär d«» nunmehrigen Fürsten gezeichnet hatte. Sonst nicht». Kein« Zeil« vom Erafe» selbst der ihr doch «inst sehr nah« gestand«» hatte, kein- Anfklärn,« darüber, tn welcher weis, sich nunmehr di« Verhältnisse fift Kuno Eßlingen geäudert hatten. Marga war nicht einmal sonderlich «rstannt darüber wa» hätte auch Eßlingm andere» darauf «widern sollen» St« hatt« ihn damals twso wenig ltebm».vürdig« Weist verabschied«», daß «r unmöglich noch «twa» für st« Übrig h» dm konnte. Und trotzdem: gerad« jetzt hätten ihr Au paar herzlich« Zeilen von sein« Hand wohlgetan. Al» Freund hatte ste ihn noch im»« gern, di« Erinnerung hatte ihn ihr noch lieber ««nacht; aiibnersrit« war st« aber odsefti» genüg, fei» Schweigen und sein« Zurückhaltung zu »erstehen: sie taunt« di« Behältnisse ja nicht; der alt« Fürst »ar Anderlo» gestar» dm, vielletcht hatt« Ktino »ßliug«u Baua und würden oan ihm geerbt, und dann —dann «aratjit»-«* Tat da» beste, «mn auch di« rein freuadschastlichea BGfthunge» zwst schm ihnen aufhörten. ' Um so «staunt« war Marga dah«, al» Ihr Fra« Kleb» nett, ihr alte» Faktotum, ttma «ft» woch« daraus dm Em sen Eßlingm meldtto. Ei« hatt« a«ad« «in« ihr« MW«, uachdmNich« Oftm» dm gehabt mid »ar nun plötzlich »ft umgewaudeft. Rasch und srmdtg erhob st» sich vom Ruhebett, auf dem ste smbm träumend gelegen, »gck - - - ordnet« mu «in paar sch—- - „ Lssuet« ihm selbst di« «wr «Willkoun sich willkommen!" riefst» und streckt -«gen, .ich hatte El« «am» mehr «o pck gllickltch. Et« wftdwPtkch«-* E« km «in« ß» aufrichtig« ihr«» Empfang«», tmTo>rsalltv WKLÄZ'-W« lftbrvollm Bttckmanzusrhm. «ft hatte ihn tu» Zimm« Kirchnwechrichte«. llitefa, KlosterNHer Mittwoch 8 Uhr Lbmdandacht vrtt Abmdmahl (Friedrich). MAvIMftW erh. ders^ welcher „mir mein «ad, neu» «Aereif, schwarz mir" am 22.«pril . zur Stell, schafft oder d, Dieb namhaft macht. — Vor mcht »UM Nea« ztvMW«. tune« tztefttt Umnänoo» ftmW rum, ihre Erklärung abgeb« kämw. rn später Nachtstunde oder auch merk werd«. Eine Debatte über die VW desttmmungm -alte er jetzt für zw« Antrag Geyer auf Fortsetzung vor — rnsoser« »v, al» bie Abstimmungen vorgem>nr«e» werden müßten. , Crilvien (Unabb): Dte b«tte OesfeMichkeit per- lange Aufüäruna. Der 1'. Mar stehe vor der Tür. Die Go- hnmkrämerei set lächerlich, zuuml vte amerika«"^ - " dre Noten ja d-och früher zu veröffentlichen pfl die Regierung in Händen -Le Der Relch-tag lne Verantwortung, fall» er di« Regierung eigene Kappe handeln lasse. Minister Dr. Stmock» erwidert dem Abg. Müller-Franke», die Rote «erde erst rnr Lause der Nackt nach Dashiugton abgebem und e» sei zweifelhaft, ob sie wegen dg Sonntagrdimstes «orge» rn die Hände der amerikanischen Regierung gelange. Hst bitte deshalb, die Debatte nicht vor Morttag nachmittag an» zusetzen. Nach weiterer unwesentlicher Debatte wird der Antrag Crispien, die sofortige Besprechung der. gestrigen Regie rungserklärung vorzunehmen, gegen drs Kommunist« »ad Unabhängigen abgelehnt. Der Antrag Geyer aus Fort setzung der Debatte über die LuSuahmebestimmungm scheitert am Widerspruch von Bur lag« (Zentr.). E«n weiterer Antrag Crispien, Sonntag vormittag 11 Uhr eine Sitzung abzuhalten, wird -egen Unabhängig« und Kommunisten abaelehnt. Nächste Sitzung Montag nachmittag S Uhr: Ent gegennahme einer Regierungserklärung uas Interpella tionen Äderhold «nd Arnstadt über dft auswärtige Politik. Die Anschlutzabftimmeng ft Tirol. An» Innsbruck wird gewettet: Die gestrige Velksab» sti»«u»a gestaltete sich zu einer ttnposaitt«» Ma»is«ßatlo« für be» «nschlnß »« D-»tschla»d. «»» tll» «G Stt»wch-«ch, ttgft» habe» tü Pr»^ geftiwutt ««»>ma«fä-r 1L»»g» stiwwte» «tt ja. I« Innsbruck u. tw ganze« Lande herrscht ungeheure Begeisterung. Nachmittag» formierte sich ela langer Zug «nd zog durch die geflaggte« Straße» der Stabt a»s be» Berg Jsel» wo am Sockel de» Andrea» Hosev-Denkmal» Kränze uiedergelegt wurde«. ES umrden »attonale Ansprache« ge halten and nationale Lieder aesunge«. Al» abend» 8 Uhr da» Resultat der Stadt I»»Sbruck bekannt wurde und mau hörte, daß die ganze Stadt mit gestimmt hatte, brach et« ungeheurer Jubelsturm au». I« de« Straße« wurde» Reden gehallem i« welche« erklärt wurde, baß der heutige Tag die erst« Etappe auf dem Wege zum Anschluß au Deutsch- land sei. Ebenso wie im Jahre 1809 vo« Tirol «r» der wider- stand gegen Napoleon «»»gegangen set, ebenso -ehe fetzt vo» Tirol a«S der Widerstand gegen Frankreich, da» tu letzter Linie allein unter de« Alliierten de« Anschluß-edankeu feindlich gegenübersteh«, ohne in der Sage zu sein, Oester reich eine Existenz zu sichern, Auch aus den übrigen Städten Tirols, so au» Hall, Lanüeck, Inst, Knffstet« liefen Nachricht«» ein, daß fast die ganz« Bevölkerung mit Ja gestimmt hat. DaS definitive Resultat wird erst heut« bekannt gegeben wer den können. Die Landesregierung wird hieraus sofort der Reichsregierung da» Resultat mit der Bitte vorlegen, e» dem Völkerbund vor-ulegen und Hiera« bte Bitte zu knüpfen, daß der Völkerbund de« Anschluß Oesterreich» an Deutschland gestattet Sine weitere Meldung au» Innsbruck vesagt: Kranke und Sieche u«d Greise verlangte« an der Abstimmung teilzunehmen-E» wurde« Automobile nach den Krankenhäuser« und Siechenhauser« gesandt, um die Kranke« nach der Urne zu bringen. Auch die Ursulerinnen verlangte», a» der Abstimmung teilzunehmen. Mit Rücksicht auf die dem entgegrnstehend-n Klosterklauseln wurde «ine be sondere AbslimmungSkommtsston in da» Kloster entsandt. Nachmittag» traf «tn Sondrrzug mit 8M tu Bayer« wohnen den Tiroler« «tn, di« stürmisch begrüßt wurde« mrd ihre Stimmen durchweg für den Anschluß ahgabem In Inns bruck selbst nmrdrn 88 8M Stimmen abgegeben: davon laute« 829S4 auf Ja, 474 auf Rein and 141 waren ungültig. Von den von auswärts in Innsbruck eingetroffenen Tiroler« wurden 2144 Stimme« abgegeben, davon lauten 2189 auf Ja und nur S auf Reim In Vötting wurde« 80M Stimmen ab- gegeben, von denen nur 28 auf Nein laute« In Mühlau lauten von 1N84 Stimmen nur 10 auf Reim I« Schwab wurde« 8687 Stimmen abgegeben, wovon alle Li» auf 19 auf Ja lautete». In PelfS laute« 1472 ans Ja und nur 7 aus Reim I« Steinach wnrden »97 Stimmen abgegeben, di« Hecker, und sagte halblaut, aber durchaus vernehmlich, wenn auch ohne jeden Ausdruck tn Stimme und Tonfall: .Ein gewissenlos« Mensch, der mit dem Schicksal ander« geradezu spielt — ja — und dennoch 7 Dennoch —!" 10. Kapitel. Maraa Eehrmann »ar unzufrftden: mit sich selbst, mit ihre»» Beruft, mit d« ganzen Welt überhaupt. Sie hatte olle», wonach ihr Herz begehrt«: «ine aulttichead« Eage, «tn« schön« Wohmmg, Kleid«, Schmuck, ein Elternhaus, in da» ste sich flüchten konnte, wenn «»ihr in ihren eigenen vt« Wänden zu einsam wurde, einen Bruder, d« st« göttlich liebt« und ste mit kostbar« Geschenken überschüttete, «in« ganz« Schwarm von verehr««, und dennoch w« ihr H«z unbefriedigt. Sie «ar ja-och da» Kind ihr« Mutt«, dies« -«-«, gesunden, nüchterne», praktischen Frau. Und diese» Erbteil begann sich hin und «ied« zu reg« tu ihr — unter all den» .nichtig« Tand, d« fft umgab, unt« d« glänz«-« Schals dft sie sich zu schaff« aewnßt. vi»>«ilen hatte st« Stund«, in den« st, vo» einem stillen, bescheiden« Heim träumt«, von einem Mann«, d« st« liebte. Da «innett« d« Zufall sie eine» Lage» an jemand, dm sie säst gänzlich an» dem Gedächtnis gestrichm hatte; sie la» tu de, Zeitung «in« Notiz: .Auf seinem Schloff« Buchau ver starb vor einig« Tag« da» älttst« Mitglied und Overhanpt der ehemals reichSunmtttelbar« Famuft der Eros« von Eßltugen, Sein«Durchlaucht -«Fürst Egea»oa Buchau- EAiNgEII. RatLmIlKH ließ st« -atz Zeitunglbkatt sink«: Eßlina«, Er alt« Frwm- Kmw, hatte also Trau« bekomm«; sei» Onkel mid Wohltäter «ar gestord«, de« « oitt zu verdanken hatte, und der, Marga lächelt« still vor sich hin, d« seinerzeit -a» unüdttwlndlich« Hindernis gewesen war. Einem plötzlich« Entschluss, folgend, erhöh st« sich, nahm Briefpapier und schrieb -em Graf« «lu paar herzlich« «orte de» Beileid». Auf da» Schreib«, »a» st« nach Buchau gesandt hatte, kuu »ach«inlg« Zeit al» Antwort d« üblich«, aus r«uid«m, ' Harts» vast» «ft jchMeiu Tttufttrauh ift Druckschrist tzor- ck- bi» K-Zimmer-Wohnung geaen 3-Zimmer-Wobnunq? 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