02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 16.04.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-04-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160416028
- PURL
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- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916041602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-04
- Tag1916-04-16
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v>1» «M »Kd mid U«,«»nag a» d«, L«i«n» V«« L«G«n Lag« vor-» bmitr al. (iorabentl-vlan ss »chnitd es di« V°st.»«P«h«r am in «in» Eklamtaurgnb« rrhali«». so. Jahrgang. AK 1VS. Sonntag, 16. April 1S16. Dr-Htanschrist: Rnchrichten »e«»d«n. Fernsprtch«r-Samm«ln,mmer: LSN41. Rur sür NachtgesprSchc: -iOOU. A8SS He«»g».»«»»hr ^nMIIHrlich in Dn^«. »et p«t«Ltt^r Autr^u», <«« S.nn- u«» Mente««n «mr «I«- mel) z,2» M., in den «ororlen ».«> M. S«> rinm«U«tr Zuftellmi, tmrch dt« Pest »,S0 M. <»hn, «kstellgeld». »>,«,,««» Preis». Die «inlpalti,« Zell« (eton, I Stlteni i» Pf. vorrug.pid»« und vn^tgin in Nummern nach «»nn- und Feiertage» lautLarif.—Au,wilrii,e«uftrdge nur gegen vornusdezahiu»,. — Belegbleti l0PI. SchriftleUung und Hauptgeschäftsstelle: Marienstraft« S« 4V. Druck u. Verlag von ftieplch L Rrichardt in Dresden. Nachdmck nur mit deutlicher Quelenengibe (..Trudner r!echr.->Mli>stg. — Unoerlangt« Schriftstücke «erden nicht «ulbewahct. chnnnftm« vvrrinaüoftvr v»r»inI»F«n. /ln- uns Vvrknut von Asvrtpnpiarvn. kinIS»un» von Lin»-, 0»«vinn»nt«il»o»,«ln«n unck »u»UoIoM«n W»ckp»pi«r«n. llractlivvrßaiir F«»«n Wvttpnplvr» uns Aknrvn. ---- iln- unck Vvrßnuk frnmckor Laickaorivn. Softveilvrievkr. vresäner iianclel8bank ^Ic1)1vIixS8SNS0ksN vrtri-KI!» s >» llntt Sir lmwünM - Ivllllvlltllvsl'llg 7. Linriolwn? uns Knicsat von Wocksoln. — — VoevvaltunF von Woripspisron, sowie Kuibswaftrnnr me»olilo»»«nor Worlpsicoi«. Vormiotunx von sause- uns »inbrucftaicftsron Staftttsoftsrn untsr VerscftluS ckss ^istars uns bckiivsrvoftluS cksr Sonic. Schwere französische Verluste auf dem liuken Maasuser. krlolMe ftauiöfflche «»griffe »ui beiden Maarasera. — Sin englischer Mitzersolg bei St. Slot. — Ile neue« rulfiiche» Angriffe. Sioftel«»! der Schiffrdrrlehrr aas dem llaaal. — Ser Bierderdandrdrack aas die Neutralen. — Ile zuluast unserer Kolonie». »er amtliche deutsche Kriegrdrricht. jAmtlich.) Grobes Hauptquartier, 18. Avril ISIS. Westlicher Kriegsschauplatz. Ei« starker Bvrftoß der Engländer gege» die Trichter» steüungcn südlich vo« St. Eloi wurde nachHandgranaten- kamvf völlig zurückgeschlage«. F« de« Argouue» ««d östlich davon teilweise leb hafter Artillerie- und Miueukampf. Links der Maas konnte» fciudliche Augrifss- »bstchten gegeu unsere Stellungen aus „Toter Mann" und südlich des Naben- und Eumieres - Waldes. die durch trotze Steigerung des Artiveriefenerö vorbereitet wnrden. in «niFrem vernichteud«». von beiden Maasnser» ans die bereit««stellten Trnvpe« vereinte» Fener nur «it einige« Bataillone» gegeu »Toter Mann" zur Durchsührnua ko«, me». Unter schwerste« verlnfte» drache« die Angriffswelle» vor unserer Linie znsam» me«, einzelne dis in «nsere Gräben vorgrdrnngene Leute siele« hier im Nahkampfc. Rechts der Maas, sowie in der Woevre»Ebeue blieb die Gefechtötätigkeit im wesentlichen auf heftige Fenerkämpfe beschränkt. Zwei schwächliche feindliche Hand» granatenangrisse südwestlich der Feste Douanmont bliebe« erfolglos. vestllcher ZMegsschauplatz. Die gestern wiederholten örtliche« Angrisfsversuche der Russen nordwestlich von Düuabnrg hatten das gleiche Lchickfal wie am vorhergehenden Tage. Am Lerwetsch. südöstlich vo« Korelitschi, brachte« wir eine« dnrch starkes Kener eingelettete» Borstob schwächerer feindlicher Kräfte leicht zn« Scheiter». «allan.Kriegsschauplatz. Keine Ereignisse von Bedentnug. sW. T. v.s Oberste Heeresleitung. Die Kämpfe bei Berbu«. b. Recht ärgerlich ist, wie die Pariser Offiziösen er kennen lasten, die französische Heeresleitung darüber, datz die zwischen Avocvurt und CumiLrcS an allen Punkten mit gleicher Heftigkeit fortgesetzte deutsche Ar tille r i e t ä t i g k e i t die Petainscheu Vermutungen be züglich deS Zeitpunktes der Wiederaufnahme der gegneri schen Infanterteangriffe hinfällig machte. Die unange nehme Folge jener irrigen Annahme« ist die fortgesetzte Nötigung zur gleichmätzigen Kräfteverteilung auf den drei in Betracht kommenden Linien, da der Punkt des Hauptaugriffs unbekannt ist. Besonder» nachdrücklich gelangt der durch das undurchdringliche Dunkel der deut schen Absichten verursachte Uebelstand im »Journal" des Lenators Humbert zum Ausdruck. Sin sranzöfischer General gestorben. d. gm Pariser Lazarett starb an den Folgen seiner an der Westfront erlittenen Verletzungen General Trumclet. Ei« AriedeuSrus Heross. Heros schreibt in der »Bictoire", die französischen Sol daten seien enttäuscht, datz trotz der französischen Zeitungs- melbungen Deutschland noch nicht des Hungers gestorben sei. Die „schrecklichen französischen Verluste" trügen zur Enttäuschung der in den Schützengräben ..ein Hunde- leben" führenden heroischen Soldaten bet. Frankreich müsse immer noch allein den Anstrengungen des Feindes ent- grgentreten, und es sei nun endlich zu hoffen, dab Eng land gleichfalls zu Opfern schreite, worauf es sich mit Idealismus und Ehrenhaftigkeit vorbereite. Heros schlietzt: „Wir wollen mit den Soldaten den baldigen Frieden für Frankreich". Franzöfifche Berichte. Amtlicher Kriegsbericht vom Freitag nachmittag: Auf dem Linken Ufer der Maas wurden während der Nacht die vordersten Linien westlich des Hügels heftig be schossen. Auf dem rechten Ufer unternahmen die Deut schen gestern abend einen kleinen Angriff aus die Stellungen südlich von Douanmont, der völlig abgewies-"» wurde. Die Nacht war, abgesehen von ziemlich lebhaftem Geschützscner südlich von Haudremont. verhältnismäbig ruhig. In der Wo eure Artillcriekampf tm Abschnitte von Monlainville. An der übrigen Front ist nichts von Bedeutung vorgefallen. Amtlicher Kriegsbericht vom Freitag abend: In den Argonnen waren unsere Batterien in der Gegend von Li. Hubert tätig, wo deutsche Werke beschädigt wnrden. Ferner feuerten sie auf die Straßen und Annäherungs- wege des Feindes in der Gegend von Montfaucon und Malancourt. Westlich der Maas Tätigkeit beider Artille rien tagsüber in der Gegend des „Toten Mannes". Oest- lich der Maas wurde unsere zweite Linie beschossen. In der Wocvre kam es einige Male zu Trommelfeuer. Westlich von Pont-ü-Mousson haben wir Transporte auf der Straße von Essen nach Ronsard zerstreut. Von der übrigen Front ist kein Ereignis von Bedciitnng zu melden. iW. T. B.) Die neuen russischen Angriffe. ho. Schon der Generalstabsbericht vom Freitag lies; ahnen, daß die Russen wieder Angriffe planten, da aus drücklich auf die merkliche Bcrstärkung des Artillc- ricfcncrs der Russen südlich dcsRarocz- Secs hingewicsen wurde. Tatsächlich versuchten die Russen auch wieder in dieser Gegend aufs neue Vorstöße, die erfreulicherweise ebenso, wie die Angriffe bei Gar- bunowka, nordwestlich von Dünaburg, abgewiesen wurden. Auch diesmal wurden ihre Vorstöße blutig zurückgewiesen, ein Beweis dafür, baß ihre Verluste groß gewesen sein müssen. ES ist erst wenige Wochen her. baß unser General stab am 1. Avril melden konnte: Der russische Angriff, der bekanntlich am 18. März begonnen wurde, sei „in Sumps nnd Blut" erstickt. Damals wurde gleichzeitig ein Befehl des russischen Oberbefehlshabers Generals Ewert ver öffentlicht, in dem dieser am 17. März, also einen Tag vor Beginn der vorigen Angriffe, daraus hinwcist, daß die Truppen der Westfront jetzt den Feind aus den Grenze» Rußlands werfen müßten. Tatsächlich haben diese Armeen außer Verlusten von ganz ungeheurem Umfange nicht den geringsten Vorteil erzielen können. Den neuen Angriff, den sie am 18. April begannen, dehnten sie nun auch weiter nach Süden auf die Heeresgruppe des Generalseld- marschallS Prinz Leopold von Bayern aus, so daß jetzt seit dem 18. Dezember wieder einmal die einzelnen Heeresgruppen gesondert erwähnt werden. Die Heeres gruppe Prinz Leopold von Bayern sah Unternehmungen russischer Abteilungen, die am Scrwetsch-Klusse, nördlich von Zirin, vorzugeheu versuchten. Sie hatten aber ebenso wenig Erfolg, wie die weiter nördlich angreifenden russi schen Kräfte. Der Serwetsch-Fluß, der hier genannt ist. strömt in ungefähr nördlicher Richtung und ergießt sich in den Njemen, zu dessen linken Nebenflüssen er gehört. Seine Mündung ist nicht sehr wett von der Quelle des Njemen entfernt, wenn man die ungeheure Länge dieses Stromes in Betracht zieht. An dem Njemen gemessen, ge hört der Serwctsch zu den unbedeutendsten russischen Wasseradern. Das Angrtffsgebiet der russischen Truppen an dieser Stelle wird in unserem GeneralftabSbericht noch genauer durch Erwähnung der Stadt Zirin bezeichnet, denn die Angriffe der Russen fanden nördlich dieses Fleckens statt. Zirin liegt am oberen Laufe deS Serwctsch und zwar östlich der Eiscnbahnltnie Slonim—Minsk. Bon MinSk liegt die Stadt in südwestlicher Richtung, während sie zu der Stadt Liba in südöstlicher Richtung derart ge legen ist, daß die Städte ein ziemlich gleichseitige- Dreieck mit der Grundljnte Minsk—Lida bilden. Ztrtn findet man auf halbem Wege südlich dieser oben genannten Linie. Die Russen haben, wie daran- zu erkennen ist, an mehreren Stellen Angriffe gegen unsere Linien versucht. Es leitete sie wohl wieder der Wahn, baß unsere Kämpfe bet Berdu» vielleicht zu einer Schwächung unserer Ostfront geführt haben könnten. Davon müßten sie aber schon durch den Verlauf der vorigen, Ende März, zusammengebrochenen Angriffe geheilt worden sein. General Ewert hat zwar damals Mitteilen lassen, daß nur das ungünstige Wetter an der Einstellung der Angriffe schuld sei. Unser Gencral- stab wies aber mit Recht darauf hin, daß in der Witterung nur ein Teil der Ursachen des Zusammenbruches der An griffe Rußlands gesehen werden könnte, der andere Teil waren die ungeheuren Verluste des russischen Heeres. Wenn sie jetzt wieder AngriffSabstchten größeren Um fanges habe« sollten, bann werden sie erkennen, daß unsere Wacht im Osten sich ebenso als eiserne Mauer in der Zu kunft bewähren wird, wie bisher. Ei» Appell an die englisch.sranzöfischc Kinanzhilse. Gelegentlich der Erledigung des Staatsbudgets in der Reichsdumasitzung am 2V. März/8. April hielt Sch inga rem eine Reklamerebe für die neue Kriegsanleihe, die besser gehe als die früheren. Bet seiner Bemerkung, Rußland nehme bei seinen großen Opfern an Menschen material die finanzielle Hilfe der Verbündeten noch nicht genügend tu Anspruch, verzeichnet der Bericht starken Bei fall und Händeklatschen. Der Redner fuhr fort, die innere Anleihe bedeute den Anfang -er finanziellen Gesundung. Rußland habe seine Zinsen immer pünktlich bezahlt. In dem seine Verbündeten diesen Sachverhalt würdigen, müssen sie Rußland größere finanzielle Aufmerksamkett schenken. Markow II. führte aus, die auswärtigen Anleihen brächten Geld ins Ausland. Man müsse von den Verbündeten Eng land und Frankreich nicht eine Anleihe, sondern direkte Subsidicn verlangen, um die Oyier Rußland» zu lohnen. Krupenöki hielt eine Mahnredc gegen dev herr schenden Klciderluxus der Damen und schlug vor, künftig statt Silber- »nd Kupfermünzen Nickel- und Vronzcmi'inzc» präge». Der Unterfeekrieg. Lloyds meldet: Der Dampfer „Ohio" ist von einem Unterseeboote versenkt worden. Ein Teil der Besatzung wurde gelandet. >W. T. B.) Nach einer Meldung aus Palma nahm der spanische Dampfer „Mallorca" 28 Schiffbrüchige des eng lischen Dampfers „O w l" auf, der von einem deut schen Tauchboote versenkt worden war. «W. T. B.s Einstellung des Schiffsverkehrs aus dem Kanal. Das „2k. Wiener Tgbl." meldet aus Rotterdam: Ter Schiffsverkehr aus dem Kanal ist wieder voll ständig eingestellt. Ter Schaden für den Handel ist ungeheuer. Englische Offiziere zum Unterseeboot-Krieg. b. Unter den englischen Seeoffiziere» hat eine scharfe Bewegung gegen die von der Regierung getroffe nen Bestimmungen eingesetzt, die den Kapitänen bestimmte Verhaltungsmaßregeln gegenüber Unterseebooten gaben. Stach diesen Bestimmungen sind die Kapitäne angewiesen, einem Befehl von Unterseebooten zum Stoppen nicht Folge zu leisten und ihre Waffe anzuwenden. In dieser Anwei sung der Admiralität erblicken die Seeleute eine schwere Gefahr für ihr Leben. Sie weisen darauf hin, daß Unter seeboote bei Angriffen ans hoher See sich nicht um das Schicksal der Besatzung kümmern können, und fordern deshalb, datz die Fahrzeuge auf de» ersten Anruf stoppen und dem anhaltende» Unterseeboot die Verantwortung für die Besatzung überlassen. Des weiteren wird die For derung erhoben, daß englische Dampfer unterwegs kein N a t i o n a l i t ä t c n a b z e i ch e ii führen sollen, weil cs wiederholt vorgekommen sein soll, daß neutrale Dampfer deutschen Unterseebooten englische Dampfer signalisier! haben. Alle Erkennungszeichen englischer Dampfer sollen während der Reise unkenntlich gemacht werden. Englische Ausfuhrverbote. „London Gazette" meldet, daß die Ausfuhr von Seife und verschiedenen Stahlmarcn aus England ganz, lich verboten ist. Die Ausfuhr von Asphalt und Petro leum nach europäischen Ländern, außer Frankreich. Ruß land. Italien. Spanien und Portugal ist verboten. iWTB.j Daö englische Kabinett und die Dienstpflichtsragc. Der Londoner „Star" meldet, daß das .Kabinett sich gegen die allgemeine Dienstpflicht entschieden hat, datz aber alle jungen Männer, die das 18. Jahr er reichen, znm Dienste aufgerufeu werden sollen. lW. T.B.j Der Vierverbandsdruck auf die Neutrale». Der „Köln. Ztg." wird aus Athen gemeldet: Das Aus wärtige Amt habe dem griechischen Gesandten in London mitgcteilt, angesichts der Unmöglichkeit, allen Wünschen nach Kohlen nachzukommen, bedauere die englische Regie rung bei aller Bereitwilligkeit, der griechischen Handels flotte jede Erleichterung zu gewähren, Kohlcnltcfc - rungen an Schiffe, die sich nicht verpflichte ten. nach England zurückz »kehren, allgc- mein ein st eilen zn müssen. <W. T. B.s Die Drangsalierung Hollands. b. Die Abschneidung der Zufuhren von Getreide »itt Nährstoffen nach Holland, die in England zum System ge worden ist, wie aus dem Festhalten mehrerer holländischer Getreideschiffe hervorgeht, deren Ladung sogar au die holländische Regierung adressiert war. wird in holländischen KausmannSkreiscn mit Empörung besprochen. Man mein,, daß dies geschehe, um Holland durch absichtlich hervor gerufenen Mangel an den notwendigen Lebensmitteln so weit zu bringen, daß eS eine noch w e i te r g e h« n d c Kontrolle über Hollands Ausfuhr und de» ge samten Handel durch den von England eingesetzten lieber seetrust gestattet. Tic Mitteilungen, die vor einigen Tagen in der „Times" erschienen, um die Holländer auf derartige Zwangsmaßnahmen vorzubercite», seien dafür bezeichnend. Es hieß darin, daß Holland sowie alle anderen neutrale» Länder nur dann mit Vvrratsznfnhrcn versehen werde» sollen, wenn Garantien vvrliegen, daß die von England dnrchgelassenen Waren nicht in feindliche Hände übergehen Nachdem die englische Regierung die Einfuhr von Kakao bahnen auch aus den eigenen niederländischen Kolonie» nach Holland verboten hat, weil sie fürchtet, daß die Pro dukte daraus den Weg nach Deutschland finden könnten, verweigert der Uebcrsectrnft die Freigabe der Kakaocinfuhr nach Holland, bis die Regierung ein entsprechendes Aus fuhrverbot ans Kakaoprodukte erlassen haben wird. Das ist jetzt geschehen, denn die holländische Regierung erlaß, ein allgemeines Ausfuhrverbot für diese Er Zeugnisse. Nunmehr dürfte wieder die Einfuhr von Kakao bahnen für Hollands eigenen Verbrauch erlolgen.
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