01-Vorabendblatt Dresdner Nachrichten : 07.12.1921
- Titel
- 01-Vorabendblatt
- Erscheinungsdatum
- 1921-12-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1921
- Monat1921-12
- Tag1921-12-07
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Dorabenö-Blakl ««. Jahrgang. .^873. Mittwoch» 7. Dezember 1921. Gegrürr-ek 18S6 «radkmschrlft: Micheichlr» Lrr,»«». Fernlprecker-Sammelnmnmer SS 241. Dur für NachlgesprSche: SVOII. in Dresden und Vororten bei täglich zweimaliger Aulraaung. durch di« Vast ' LDbOUftr bei tägllch zweimallgem Versand monatlich 7,7s W., vkrleljährlich 2Z,L M. Die «lnlpaUla« Z7 >nm breite geil« 0,0V M. Aus Aamlllenanzrlgen. Anzeigen unter Slellen- n. WvhnunyLmarkI. tlpaltlgeA». u. DeikLus, 2S"b. Vorzugsplätze laut ^ U -0^ ? I Tarif. Auswitrt.AuiIritg« geg.Dorausbezahl. Einzelpreis d.Doravenddlalles 20 Ps. Schriflleilunq und Kauplgeschdstssteller wartenslratze 3S/40. Druck u. Verlag von LIrpsch L Velchardt in Dresden. Postschech.Kvnlo lOSS Dresden. Dachdruck nur mit deutlicher Quellenangad» (.Dresdner Dackr.-> zulüilig. — Unverlangte Schristftiicke werden nicht ausbewadrt. -^ususl Förster ^>ü§e>. Pianos (La.) Veskaufaiokal: vrssttenWaiseniisusslraKe 8. Kenttsl-Ikasler-Passage. Etatseinschränkung auf Drängen der Entente? Vor einer neuen Note -er Neparalions- KvmmWon. sEIgner Drahtbericht der „DreSdn. Nachrichten".» Gens. 6. Dez. Dem „Matiu" znsolge wird noch vor Weihnachten ein gemeinsamer Schritt Ser Alliierten in Berlin erfolge», der, unabhängig van jeder Stunduvgs» frage der deutsche» Zahlungen, die Herab je«» ng der deutschen Staatoausgabeu sllr die seit 191k neu geschassencu Beamtenstellen kategorisch sordert. Havas gibt a« Gouuabcnd abeild eine nachträgliche Interpretation zur Briaud-Rcdc aus, in der cs heisst, das, die am 1'». Januar fällige deutsche Zahlung von 30i> Mill. Goldwark ausrerhalb jeder Erörterung stehe und das, die Leistungsfähig keit Deutschlands für diese Zahlung cinmaudfrci oan der Garautiekom Mission anerkannt worden sei. Genf, 6. Tcz. Ter „Tempo" gibt eine Zusainiii-n- stellung der deutschen Zahlungstermine für das nächste halbe Jahr wie folgt: Am 13. Januar 366 Mill. Ml., am 1. Februar eine Note von 236 Mill. Ml. für die Besatznngs- kosten, am 13. Februar Var- und Sachleistungen in Höhe von 250 Mill. Goldmark, am 1. April eine weitere Rate von Igy Milk. Mk. für die BesatznngSkvslen und am 13. April eine weitere Reparationszahlung von IM Mill. Mk. Dazu treten im Mai und Juni die laufenden S n cl, l e i st n n - gen für die Wiederansbaugebietc. kleine französische Kammermehrheil für ein Moralorium? lEigner Drafttbertcht der „Dresdn. Nachrichten".! Genf. 6. Dez. Havas verbreitet eine Meldung über eine gemeinsame Sitzung der Kainmersraktivnen des natio- nalen Blocks. Die Beratungen hätten ergeben, das? es kaum möglich sein würde, in der Kammer eine M e h r k> c i t für einen am i. r'lpril an Deutschland zu gewährenden Zahlungsaufschub zu erlange», falls es zu einen? iolchen Antrag kommen sollte. Der englische Finanzminisler für eine Silfsaktivn. Kein Abkommen ohne Verständigung mit Frankreich. London. >i. Dez. Der englische Finanzminister hielt gestern eine Rede über die Rcparaftoussrage. Er sprach von seinen Bcrhandlnnqcn mit iliathenau und sagte. Eng sand würde kein Abkommen treffen, ohne sich mit seinen Die neue Washlngkoner Enlenle. sEia >' ek T r a h t li c r i ch t der „D r c s d n Nachricht« II'.! London, 6. Dez. Das englische Foreign Office be stätigt tue Washingtoner Meldung, Last ein Vertrag zwischen England, Amerika und Japan eine Folge der Washingtoner konlerenz sein werde. Die Erklärung des Foreign Office besagt ferner, das? Grostbritannien die Pläne des Staatssekretärs Hughes in den Marlnesragen annehme. Verminderung -er französisch-italienischen gloilensiiirke? Paris. .5. Tcz. Wie der Sonderberichterstatter der Agen tur vxroas in Waihingtvn meldet, ist es wahrscheinlich, das? die Frage der Herabsetzung der französischen und italienischen Flotte in dieser Woche behandelt werde. Das Programm scheine übrigens, soweit es den Tonnengchalt der GrostkamMchissc betreffe, keinen Ein wendungen der englischen Delegierten zu begegnen. Die nächste Washingtoner Konferenz. Washington, 0. Dez. Die zweite Washingloner Kon ferenz soll im April 19'22 stattsindcn. ES wird als sicher an gesehen, das? auch Rußland dazu geladen werden soll. Amerika legt um so gröberen Wert auf die Teilnahme Ruß lands an dieser Konferenz, weil die sibirische» Eisen bahnen endgültig dem Einslns? Japans entzogen und Rußland zuritckgcgebcn werden sollen, damit im Falle einer Blockade gegen Japan auch die letzten Tore für das Eindringen nach Japan aus dem Wege über Sibirien ver schlossen werden. Eine Bereinbarnng zwischen Rußland und den Bereinigten Stnalen würde den Bereinigten Suratcn das Recht gebe», die europäischen und asiatische» Teile Ruß- lands zu benützen, und da auch die Beziehungen der Ber einigten Staaten zu China freundlicher Art wären »nd andcrseils die französische Flvktcnbasis Saigon benützt wer den könn.e. so hätte Amerika alle Trümpfe gegen Japan in der Hand. Nustland ist bereits, wie gestern ge meldet wurde, ans der Bildslächc der Washingtoner Kon ferenz erschiene», wo eine Abordnung der Republik des fernen Ostens China cintraf. RütkIriN -es GeneraisehreiSrs -er chinesischen Delegation. Rcuqork, ti, Dez. lDurch Funkspruch.i Der General sekretär der chinesischen Delegation in Washington Tiao hat. wie die Associated Pres? meldet, nach Peking tele graphisch seinen Rücktritt als Mitglied angczcigt zum Protest gegen die negativen Ergebnisse, die China mit seinen Forderungen bisher erzielt hat. sW. T. B? Alliierten, besonders mit Frankreich zu verstän digen. Die Aufrechterhaltung der Allianz sei heute wichtigerals ie. Harne sührte weiter ans. Deutschland dürfte nicht in der Lage sein, die im Januar und Februar fälligen Summen zu bezahlen nud bitte um Ausschnb. Die cs Thema müsse mit de« Alliierten gemeinsam besprochen wer den. Wenn der Zusammenbruch Deutschlands durch eine Hilfsaktion der Alliierten verhindert werde» könne, m isse das geschehen, nicht nur für Deutschland selbst, sondern für Europa und die ganze Welt. Oesterreich und Rustland seien gleichfalls vor dem Kriege Englands Kunden gewesen, seien aber nicht mehr im Stande, englische Waren zn kaufen. Daraus könne man znm größten Teil die Arbeitslosigkeit in England zurückftthrcu. Wenn nun austcr diesen Ländern noch Deutschland in dieselbe Lage komme, würde das eine »nauösprechlichekatastrophe für ganz Europa sein, »nit der nichts verglichen werden könnr. Kanzlerbesprechung mit -en Fiihrern -er Koalitton. Berlin, 6. Dez. Der Reichskanzler hatte heute mittag eine Besprechung mit den Vertretern der beiden Koalitions- Parteien, nämlich den Abgeordneten Tr. Spahn für das Zeittrum und Hermann Müller- Franker? für die Sozial demokraten. Als Vertreter der Demotratcn war Alig, Koch zugczogen, wahrscheinlich mit Rücksicht ans die Verband lungen, die Tr. Nathenan in London führt, Es handelt sich nach der „B. Z." um die Frage der 'Begleichung der I a n u a r - R c p a r a t i o n s r a t c und im Zusammenhang damit uu? die immer dringender werdende Einigung über die St euer frage, Die Frage -es amerikanischen Schul-- vrrzichks. tEig » cr Drahtbericht der „D r e ö d n. Nachricht« n".I Washingon, t>. Dez. Ter «merilanisclze Kongress wird sich im Laufe seiner g.'genwäitigen Session mtt der Frage des neuen Zolltarifgesetzes mit der Frage der Konsoli dierung der alliierten Schulde» in Amerika o'- sagen. Präsident Hardina wird in einer Botschaft au den Kongrest erklären, das? im Falle des Schcitcrns der Washing-- toner Konferenz die Bereirnalcil Staaten im Jahre >922 ist: die Rüstungen 800 Million.", Dollar verausgaben miistten. das sind zwar 60 Millionen weniger als im iinf-nd n Finanzjahre aber immerhin nie! mehr als Amerika ovi dem Kriege an Ausgaben sü- Heer und Flotte benötigte. Tic Bereinigten Staaten könnten einer stärkeren Kürzung dimer Rüstnngs ansgaben nicht zustimmen, solange »ich: auch die anderen Mächte sich dazu verständen. Das Ende -er Besichtigungsfahrt -er Genfer Delegation. Eine Denkschrift der lÄenfer Konferenz gegen die Forderungen Rollcts? lEigner Drahtbericht der „DreSdn. Nachrichten".! Köln, 6. Tcz. Gestern hat die Slndienfatirt der Ckenfer Delegation, die sich nicht nur aus Vertretern der inter nationalen Arbeitnehincrorganisationen, sondern auch anS namhaften Arbeitgebern zusammensetzl. in Köln ihr Ende gefunden. Die Mitglieder dieser Ttudienkviiiniiision haben unter Führung des ehemaligen Ministers Wissel fast alle Betriebe der Deutschen Werke besichtigt. Bei einem Festessen, bas Sic internationalen Telegericn im Kölner Rathanse vereinigte, wurde von alle» Redner» ausdrücklich betont, man Hobe »irgendwo in de n Deuts ch e n Werken die Beobachtung gemacht, das? setzt noch irgc n ü- ein Kriegsgcrät herge stellt werde oder das? etrva die Absicht bestehe, die Fabrikation wieder ans Kriegsarbeil einznstellen. Heute haben die Delegierten die Heimfahrt angetreten. Wie rer lautet, hat die Arhciterschnbkonfcrcnz in Gens die Absicht, in einer T c n k s ch r i s t, die dem Ober ster? Rat und der Interalliierten Kontrollkommission zugehc» wird ihre Beobachtungen und Ersahrniiaen. zusammen- zufassen und sich gegen dieacvlantcn Ri a st n a h in e » Frankreichs auszufprechci,. Der Vertreter der Ge- werkschastSintcrnationalc in Amsterdam wird i» der nächsten Sitzung dieser Körpenchast über die Rene in Tcntschland ouSsührUch Bericht erstatten. Slollel bei Drianü. Paris, 3. DeZ. Der Ministerpräsidenr Briaud empsiug heute den Präsidenten der alliierten Konirollkommiislon in Berlin General 'Rollet und den englischen Botschaficr. Einigung ln -er irischen Frage. London, 8. Dez In der irischen Frage ist ein Ab kommen erzielt worden sW. T. B.l Das Kabinett dehnte die Beratungen der irischen Frage bis in die heutigen frühen Morgenstunden aus. Erst gegen Uhr nachts lief die Antwort der Sninsciner ein. Die Sinnfeiner sind, wie verlautet, bereit, ihrem eigene» Parlament und de», britischen Reich den Treueid zu leisten, nicht aber der Person deS Königs. ES soll aber jedes Regicriingsmitgiied der irischen Ncpublil das Recht haben, den König als Oberhaupt des Reiches an j zucrkcnncn. Men nach der PMndernng. (B o ii unsere»? Wiener Mitarbeit« r.j Wien, 1. Dezemoer. Zur selber? Sruiide, da im Wiener Burgtheater Heinrich Manns neuestes Revolutionsdrama „Madame Legros" seine Erstausführung erlebte, ging im Wie» des 20. Jahrhunderts der erste wirkliche R e v o l n t i o » S t a a vor sich. Der grosse Umsturz vor? 1918 war dagegen ein Kinderspiel. Damals gab es wohl grosse Demvnstraiioiic»: auch in die Lust wurde geschossen. Diesmal aber steht man vor erner vlanmäi? igen Plünderung der Stadt Wien durch das Proletariat der Borstädte, vor einer Schädigung der österreichischen Bolksivirtschast um. vorsichtig gerechnet. 100 Milliarden Kronen, vor einer ganz unberechenbaren Etn-° vnstc des österreichischen Prestiges im Auslande; gieichzcing bat der Fall der Währung das letzte Stück, das ihm noch btieb. zurttckgelegt. Fragt man nach den Ursachen, so stöstt man letzten Endes ans den Gcwaltfriedc» von Sainl-Germaiii, der dem öster reichische» Ltaatswesen die Lebensfähigkeit raubte, dabei aoer doch die BornnSscizungeil iiir eine eng begrenzte industrielle Scheinblüte schuf, deren Begleiterscheinung jener Luxus ,n der Wiener Citri bildet, der den grössten Kontrast darstellt zum Massenelend der Vorstädte. Diese soziale Spannung musste einmal zur Entladung kommen: nicht, ohne das; cs die österreichische Sozialdemokratie und insbesondere die Komuiunistcn verinchcn, auch bei diese»? traurigen Er- esaniS politische Ru uni es; er zu st-i». Konkurrenzneid gegen über der? Kommunisten lägt die österreichiichen Sozialisten« »ihrer gerade in der? kritischsten Momenten versagen, Tie Plünderung Wiens wurde mit Methode durch- geführt. Wer die Taktik der Massen an Ort und Stelle ve- ovach.'ete, gewann den Eindruck, das? die Unruhestifter, ob sie nun biost demolienen oder auch plünderten, mit grünerem Vorbedacht zn Werke gingen als der behördliche Schuv- apparat, der sie abivehren sollte. Die Gruppen, die ans die öffentlichen Lokale und Geschäfte loSgingen, verteilten sich von vornherein ans die verschiedenen Stadtteile und Strassen. Die Demonstration gegen die Teuerung war eine politische Aktion. Tie Veranstalter der Bewegung Haber? mit dem Ge sindel, das im Gefolge der Arbeiterzttge in der Stadt lein Unwesen trieb, nichts zn tun. Ten Führern der Arbeiter schaft und den organisierten Massen selbst müssen Bestialr-- räten und Verbrechen, wie sie sich gestern in der Stadt er eigneter?, unerwünscht sei». Die lebten Wurzeln der Vor 'ülie dürste» in daS kleine kommunistische Lager Ulriicl'führcn. das im Kampfe mit der Sozialdemokratischer? Partei liegt. Wenn man so unbändige, bedenkenlose Ge sellen in seinem Rücken nieist, must mni? sich doppelt in acht nehmen, Leidenschaften segellos walten zn lassen. Die Dvziald.'invlraten Haber? ans ihrem lebten Parteitag wohl erwogene Betrachtungen über die Aussichtslosigkeit von Linrmgngrissen gegen bestehende stark umwallte wirtschaft liche Tatsachen und Zusammenhänge gugestellt. Sic kennen die heikle Lage des Staates und die Gefahren, die drohen, wen» der unter Mühen und Op'ern angebahnte Wirtschaft liehe Ausstieg durch Torheiten oder durch zynisches Lien äugeln mit Gewalttätigkeiten gestört wird. Aber die oster reichliche Sv,-jaldcmvkratie zieht es vor, durch politischen Radikalismus, mag er auch ans Kosten des Staatswvhlcs gehen, sich den linken Flügel an der Stange zn hasten. So :st sic selbst mitschuldig an der Wiener Katastrophe. Die Wiener Revolte hat, darüber dars auch das Bor gesagte nicht hinmegtäusche», sicherlich ttefernste Zn so in men hänge mit Sen unerfreulichen Erscheinungen i in in i r t s ch a s t I i ch c n n n - s v zial e n L c b c n d c r Stadt. Die Wut der Zerstörung richtete sich gegen Lokale, in denen aufreizender Luxus sich unbekümmert um die harten Röte wertvoller breiter Volksschichten anstobt. ttebcr- mähigcr Gewinn, mit unbedenklicher Lpielgier aus der Eni Wertung des Geldes gezogen, gibi dem „Zweiten Wien" noch immer die Mittel, höhnisch an den blutigen Schmerzen und dem Verfall des anderen, besseren Wie» vorbciziileben. Die Massen spüren, das? der Reichium der Prasser, die sich keine übermütige Lust versagen, iinmiltelbar aus der Verarmung von Staat und Volk geschöpft wird. Dieser fürchterliche Kon traft ist wie ein böser Gürnngskeim. Ten Mensche», die ihrer Raff „nd Vergnügiingsgier naclijagen, i»S Gewissen reden zu wollen, wäre verlorene Mühe. Aber was Regie rung und Gesetzgebung an drastischen Rio st re ge ln gegen diese Pest ins Wert setzen Iviine», wird der Zustimmung aller sicher sein. Die Verbreche» der Leute, die Niisilinmcn er- spekulieren und vergeuden. a»f dem einen Pol der Gesell schast, und die Verbrechen derer ans der Vorstadt, die deine lieren und plündern, auf dein anderen Pol stehen zu einander im Wechsel Verhältnis non Ursache und Wirkung Zwischen beiden zerreibt sich in Sorge das Wien der schassen den Arbeit. Dem braue» und gesunden Grössten deS Volkes mit ernstlichem Eifer beizmpringen, ist die Pflicht jener, die Hellen können. Der schlimme Tag von gestern sollte in den Ententehauptstüdten zu denken geben. In Wien hat die Teuerung zu einem AuSbrnch des Schreckens ge-- führt. Die Frucht kurzsichtiger Politik, die in Oesterreich Teuerung schasst, wirst in London Arbeitslose zu Hunden lausenden auf die Strasse. Der Warnungen für die hohen Herren in 'Paris gibt eS alio gerade gemrg. Ra-ek als Organisaior neuer Unruhen in Wien? lEigner D r c> b > b c r > ch I der „D r e S i> n. Nachrichten".! Wien, 6. Dez. Die Plünderungen in der inneren Lladt haben sich auch am gestrigen Tage nicht wiederholt. Auch in den Vororten beschränkte» sich die Unruhen aus eine Anzahl Angriffe gegen kleinere Geschäfte. Dagegen sind in der Wiener Reustadt eine große Anzahl Geschäfte vom Pöbel demoliert worden. Die Wiener Zeitungen glauben, das; - mit w c i t c r e n A k k i o n c » des Bolschewismus für die
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