01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 12.02.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-02-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160212019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916021201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916021201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-02
- Tag1916-02-12
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 12.02.1916
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so. Jahrgang. O 42. Sonnabend, 12. Februar ISIS. Drahtanschrift: Rachrichte« Fernspttchrr-Hammelnumm«: LS»41. I8ZkS viirtkiiiMch in Dre,d«n b«I porim-ülger Zuttagung (an Tonn- und Mania^n nur rin. nuch r.IL M.. in drn Borirten 8.M M. Brt «Inm^i,«r Zulirilun, durch dir Post » M. (ohne B«steII-eId>. »n^ia„.H»r«i>«. Li, «inlpoliig« Zeile (eiwo 8 Süden» ru PI. Dor,n,opl«tzr und «neigen in Nummern ».chSONN-undNeirrtos.niLntraril.—vu»i»i>rii,,»ufttLL« nur gegen vor-uodezohiun,—Brie,bla» ISPs. Schriftleitung und Hauptgejchüstsstelld: Marienstraße U8/K». Druck >1. Verlag von Sietzsch 4 Sieichaedl in Dresden. Nachdruck nur mit deutlicher Quellenangabe (.Dieedner Nochr.»» »uiSstig. — Unoeriangie Schriftliücke werde» nicht aulbewahrt. Arana vm östemichW-MMrischen Truppen besetzt. SmMveilmg russischer «uzrlffe au der ift-alWchr« Front. — Amerila und die Berschiirsung der llaterseelrieger. Amerikanischer An««« an» der devtschev „Lusstaala"-Notr. — Sie Bereinigten Staaten und Lefterreich-llngarn. Lefterreichisch-ungarischer Urlegsbrrlcht. Wie«. Amtlich wir- verlautbart den 11. Februar Ivlü: licht hat. mögen Misere Feinde und auch die Neutralen eni-ldak daö auch dem amerikanischen Präsidenten die Stellung- nehmen, das» Deutschland durch Einschüchterungen nicht §uahme erleichtern und ihn in den Stand sehen müsste, dazu zu bringe» ist. auf ein in jeder Beziehung wohl-1 den Geboten der Menschlichleit, von denen er so viel ge- bcgründetcS Recht, dessen Wahrnehmung nachgerade zur ge-' schrieben und geredet hat. entsprechend zu handeln. Russischer Kriegsschauplatz. Die Täti-keit feindlicher SrkundungStrnppe« gegen die Kraut der Armee des Erzherzogs Joseph Ferdinand dauert a». Unsere VtchernugSabteilungen wiesen die Russen L»«r«ll zurück. Die Vorposten des «ngarifchen Jn- fauterie-Regimentö Nr. 82 zersprengten einig« russisch,: Lumpagnien. > Italienischer Kriegsschauplatz. Seine besondere« Ereignisse. Südöstlicher Ztriegsschauplatz. Die in Albanien vorrückende« Sfterreichisch«ungarischeu Gtreitkräste habe» am 9. d. M- Tira « a und die Höhen »wische« Preza und Bazara Sink besetzt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabs: IW T. B.) v. Höser. FeldmarschalloLeutnant. Klarheit. Djc VierverbändSpressc hat von den Vorschlägen deS Staatssekretärs Lansing zur Regelung deö Untersee- krteges ein großes Wesen gemacht. Bon vornherein lehnten die englischen Blätter den Gedanken ab, dass England aus Sie Bewaffnung von Handelsschiffen verzichten solle, und taten gleichzeitig so, als ob cö für Deutschland gar keine bessere Gelegenheit geben könne, sich mit Amerila zu ver ständigen. Geheimnisvoll wurde angedeutet, daß die Unionsregicrung dann die oft angekündigten scharfen Töne England gegenüber sinücn werde, außerdem würde ja Deutschland durch die Einigung mit Amerika gewisser maßen die „völkerrechtliche" Grundlage für den Untersce- krieg bekommen. ES ist immer verdächtig, wenn in der englischen Presse in mehr oder minder verhüllter Weise -er -eutschcn Regierung Ratschläge erteilt werden. Es war ganz besonders verdächtig ln der Frage der „Lnsitania" und der Regelung des Unterscekriegcö. Merkwürdiger weise ist die englische und die nach ihrer Pfeife tanzende englisch-amerikanische Presse gerade in diesen beiden Fragen mit einem Ungeschick vorgcgangen. daö man sonst bei ihr nicht gewöhnt war. Man scheint in dem englischen Presseamt, das der „Times" und ihrem Anhang die poli tische» Richtlinien angibt, den Sinn der Verhandlungen zwischen Berlin und Washington vorläufig noch nicht er faßt zu haben, denn sonst wäre es nicht möglich gewesen, der deutschen Negierung durch die Blume gewissermaßen anzudcnten, daß sic nm den Preis des Nachgcbcns Amerika gegenüber gewissermaßen Amerikas diplomatischen Bei stand gegen England crlauscn könne. Die deutsche Regie rung steht in ihren Berhandlungen mit der Union auf einem klaren Rechtsboden und wird ihn nicht verlassen. Wir nehmen an, daß zwischen Amerika und England das selbe der Fall ist, und müßten es auf Grund unseres Rechtsgcfühls als ausgeschlossen ansehen, daß Herr Wilson einer dritten Macht zuliebe gegen England anders vorgeht, als sein Gewissen und das Gefühl seiner Verantwortung cS ihm vorschreibcn. Daß von englischer Seite ein solcher Vorschlag überhaupt in die Debatte geworfen werden konnte, beweist wieder einmal, wie gänzlich verkalkt in den Gehirnen englischer Politiker alles das ist, was nur irgendwie unter die Begriffe von Recht und GerechtigkAt, Ehrlichkeit und Wahrheit gebracht werden kann. Neben dieser gewissermaßen theoretischen Bedeutung hat der Fall da» ungeheuer wichtige praktische Interesse: die deutsche Regierung sollte ganz einfach dazu gebracht werden, die Wasfc des Untcrseekrieges nicht grundsätzlich und nicht vor der Ocffentlichkeit. wohl aber der Tat nach aus der Hand zu legen. Darauf liefen LansingS Vorschläge hinaus, die nicht die geringste Gewähr dafür boten, daß künftighin England von der Bewaffnung der Handelsschiffe abgehen würde, das war auch die Tendenz der letzten amerikanischen „Lusi- tanta"-Notc, deren Wortlaut nicht veröffentlicht worden ist, die der Reichskanzler aber als „eine unmögliche Demüti gung" bezeichnet hat. AlS man in England und Amerika erkannte, daß die deutsche Regierung nicht nachgeben würde, ertönten in der Presse und sogar aus dem Munde leitender Persönlichkeiten düstere Kassandrarufe. Man hoffte auf diese Welse die deutsche Regierung schließlich doch noch zum Nachgeben zu bestimmen, vergaß dabei allerdings, daß auch heute noch der „Appell an Sie Furcht keinen Widerhall in deutschen Herzen findet". Aus der Denkschrift, die die deutsche Regierung über die künftige Behandlung von Kauffahrteischiffen veröfsent- bieterischen Pflicht geworden ist, zu verzichten. Wir haben seit langer Zeit darauf verzichtet, feindliche Handelsschiffe ohne Warnung zu vernichten und sind damit der amerika nischen Negierung sehr weit entgegengckvnimen. Freilich war für dieses Entgegenkommen die Annahme bestimmend, daß die amerikanische Regierung im Bcrsvlg ihres Ein tretens für die „ewigen Gesetze der Menschlichkeit" von den Negierungen des Vierverbanbs die Aufgabe der Bewaff nung der Handelsschiffe erreichen würde. Wir haben den ersten Schritt getan, er hat uns einen Mann wie Weddigen gekostet, er hätte uns — erinnert sei nur an den Fall deS Dampfers „Mclanic" — noch mehr unserer heldenmütigen llntersecbootsleutc gekostet, wenn es nach der nun öffentlich festgenagelten Absicht der Regierung unserer Feinde gegangen wäre. Die Unionsregicrung hat drcivicrtcl Jahr lang gezögert, den zweiten Schritt zu tun. und hat, als sie endlich gegen die Bewaffnung von Handelsschiffen Stellung nahm, dies in einer Weise getan, die von vorn herein wirkungslos bleiben mußte. In der Tat haben ja auch die englischen Blätter einstimmig erklärt, daß die eng lische Negierung gar nicht daran denke, die bisherige Praxis aufzugcben. Unter diesen Umständen mußte die deutsche Erklärung kommen, daß bewaffnete feindliche Handels schiffe als Kriegsschiffe behandelt würden. Der Begriff des bewaffneten .Handelsschiffes ist durch die Pariser Dekla ration vom Jahre 1850 aus Sem Sccrecht auSgcmerzt worden. Winston Churchill hat ihn aus eigenem Recht wieder eingeführt, weil England eben auf die Kaperei! nicht verzichte» wollte. Daß man versuchte, diesen krassen ' Bruch deö Völkerrechts durch die Versicherung zu mildern, die Handelsschiffe sollten ihre Kanonen nur zu „Vcrtei- digungszweckcn" bcnntzen, fällt gar nicht ins Gewicht. Was heißt „Verteidigung"! Ter Angriff ist die beste Verteidigung, das weiß man auch in England nnd har dem in 5cn geheimen Anweisungen an die Schisse Aus druck verliehe«. Las Beispiel der belgische» Hccken- schützcn ist von England damit auf die Kriegführung zur See übertragen worden. Es muß alS ein weites Entgegen kommen der deutschen Regierung bezeichn« werden, wenn sie erklärt, solche Schiffe als KricgSsahrzeuge behandeln zu wolle» und mit ihnen nicht einfach verfährt, wie früher mit Freibeutern verfahren worden ist, wie man heute mit den Franktireurs im Landkriege verfährt. Zweifellos ist damit -er llntcrscekricg erheblich verschärft worden, er mutzte eS aber werden, wenn er überhaupt wirksam bleibe» sollte. Es ist nicht nötig, daß die Neutralen unter dieser Berschärsung zu leide» haben, nur müssen sie sich davor hüten, feindliche Kriegsschiffe, und das sind eben bewaffnete Handels- und Passagierschiffc, zu benutzen. Wer sich in Gefahr begibt, darf sich nicht wundern, wenn er darin um kommt. Daö mag man sich ganz besonders in Amerika gesagt sein lassen. Wen» man in Amerika das Vorgehen Deutsch lands nicht versteht, wenn man drüben die vernichtenden Beweise für daö Seeräubcrtum Englands, die in den An weisungen der englischen Admiralität enthalten sind l„Untcr keinen Umständen darf dies Papier i» die Hände des Fcinüeä fallen"!), kühl zu de» Akten legt und den diplomatischen Kampf zu Englands gunsten fvrtsetzt, dann würde das deutsche Volk, daS In dieser Frage in eiserner Entschlossenheit hinter seiner 'Regierung steht, mit dem Reichskanzler annehmen müssen, daß etwas anderes als der gesunde Menschenverstand, nämlich ein leidenschaft licher und durch keinerlei Tatsachen z» rechtfertigender Haß gegen Deutschland im Weißen Hause die Oberhand gewonnen hätte. Der Reichskanzler bat in seiner Unter redung mit dem amerikanischen Pressevertreter in ernsten Worten darauf hingewicscn, wie weit Deutschland gegangen ist, um die herzlichen und freundschaftlichen Beziehun gen zu den Bereinigten Staaten aufrecht zu erhalten, er hat erklärt, daß. wenn in Amerika wirklich der aufrichtige Wunsch zu einer Verständigung z» kommen, bestehe, ein Bruch ausgeschlossen sei, er hat aber auch mit aller Schärfe betont, daß keine deutsche Negierung eine Demütigung htnnehmen könne, baß es Dinge gebe, die er nicht tnn könne. Wir begrüßen diese mannhaften Worte mit ehr licher Freude, weil sie das wiedergeben, was seit Wochen jeder Deutsche im tiefsten Herzen empfindet. An Herrn Wilson ist es nun, durch die Tat zu beweisen, daß er wahr haft neutral ist, Laß er, wie er selbst vor kurzem sagte, das heilige Feuer auf dem Altar des Rechtes vor den Stürmen der Leidenschaft zu hüten bestrebt ist. Jetzt ist endlich Klarheit geschaffen worden, man sollte meinen. * Amerika und die Verschärsnug deö Unterseebootkrieges. Reuter meldet aus Washington: Man erwartet, daß die Regierung infolge der deutschen Note über bewaffnete Handelsschiffe die amerikanischen Bürger davor warnen wird, auf solchen Schissen zu reisen, und damit ihre frühere Haltung ausgeven wird. lW. T. B.» Die Wiener Presse über die Berliner nnd Wiener Dcnkschrist. Die Wiener Blätter begrüßen die Erklärungen Oester reich-Ungarns und des Deutschen Reiches über die künftige B c h a n d l u n g b e w a s fn e t c r H a n d e l S s ch i f fe feind licher Nationen als eine Maßregel, die eine klare Rechtslage schasse. Die Verfügungen der Zentralmüchte bildeten zugleich einen Akt weitreichenden Entgegenkommens gegenüber den Neutralen, indem sie diesen durch die weil gesteckte Frist Gelegenheit geben, ihre Staatsbürger offiziell von Fahrten aus bewassnctcn feindlichen Handelsschiffen zurückzuhaltcn bzw. sie zu warnen. — Das „Fremdcnblall" schreibt: Die rigorose Einhaltung des Völkerrechts aus seiten Oesterreich-UngarnS nnd Deutschlands steht wohl im grell sten Gegensätze zu dem Verfahren namentlich Großbritan niens, da mit dem Fall deS „Baralong" und „King Stcphcnjl in l»izwcideutigster Weise dargctau ist, wie skrupellos es lim über die Gebote des internationalen Rechtes und der Menschlichkeit hinwegsetzt. lW. T. B.) Der Stand der „Lusitania"-Angelegcuheii bleibt, wie Reuter ans Ncuyvrk meldet, unverändert, bis die neue deutsche Note zur offiziellen Annahme in Washington vvrgclegt wird. In ihren Leitartikeln bewahrt die Presse weiter Schweigen. Doch ein republikanisches Blatt rügt scharf die beabsichtigte Regelung der Frage, wobei cö an Wilsvnö Hinweis auf die strikte Verantivortlichteit und die Verteidigung des ans dem Spiele stehenden »ndisku tierbaren Prinzips erinnert. Wilson wird sogar beschuldigt, er habe sich bemüht, sein Land zu dem Grundsatz zu ver pflichten, in der nationalen Ehre sei nichts Vcrteidigungs- würdigcs, nnd Friede um jeden Preis sei das höchste Ziel. iW. T. B.) st. In einer Besprechung der angeblichen Lösung der „Lusitania"-Frgge schreibt der „Ncwyvrk Herald" in einem Leitartikel: Die deutsche Diplomatie arbeite mit dem Schlag- wortc: „Freies Meer". Sie wünsche, daß die Vereinigten Staaten dafür anskvmmcn, in der Hoffnung, daß es ihnen gelingen werde, die Blockade Deutschlands durch die Entente mächte zu lockern. Inzwischen sei aber der Unterseeboot krieg die denkbar schwerste Verletzung der Freiheit der Meere. Solange Deutschland den Unterseebootkrieg nicht nttfgcbc, könne es nicht alö Verfechter der Freiheit der Meere posieren. Mit dein Unterseebootkriege verglichen seien alle Fragen, die zum Handel in Beziehung stehen, be deutungslos. Das ist in London fabriziert! Amerikanischer Auszug ans der deutschen „L«sitania"-Note. I>. Amerikanische Blatter bringen, wie der „Köln. Ztg." berichtet wird, folgenden Auszug aus der deutschen Note in der „Lnsitania"-Frage: Großbritannien hat von Beginn des Krieges an daö internationale Recht ans offener Sec andauernd ver letzt. Deutschland hat infolge des gesetzwidrigen nnd un menschlichen Vorgehens Großbritanniens durch die Ab- ichncidung von Lcbcnsmittclzusuhreu beträchtlich gelitten. Großbritanniens Weigerung, die Vorschriften der Kriegtz- ftthrung, wie sie durch daö internationale Recht anerkannt worden sind, zu befolge», gipfelte in dem Erlaß der rechts- widrigen könig'ichen Verfügung sOrcicr in Council), die bezweckt, die bürgerliche Bevölkerung Deutschlands durch Hunger zur Unterwerfung zu bringen. Das internatio nale Recht räumt den Kriegführenden in gewissen Fällen die Befugnis ein, Vergeltung gegen den Feind wegen un menschlicher Art der Kriegführung zu üben. Als Ver geltungsmaßnahme für die Hungcrsperrc verkündete die deutsche Negierung ein KricgSgcbiet rings nm England und gal» dabei ihre Absicht kund, die feind lichen Schisse in diesem Bereiche zu vernichten. Infolge dieses Entschlusses wurde auch die „Lnsitania" versenkt. Deutschland bedauert höchlichst den Verlust von Ameri kanern. Es hatte keine.Absicht, Amerika Schaden zu bringe». Infolge des Verlustes des Lebens von Ameri kaner» änderte Deutschland sofort sein Vorgehen im Unter seebootkriege nnd erteilte den Befehlshabern der Untersee boote Befehl, eine Wiederholung des Vorganges zu vermeide», bei der das Leben von Neutralen gefährdet werden könnte. Nachdem Deutschland cingcränmt hatte, daß die Vergeltung unrichtig war, soweit sie das Leben von Amerikanern treffe, ist cs jetzt bereit, eine Entschädigung an dieses Land zu bezahlen. Es ist bereit, mit den Ver einigten Staaten bei allen Bestrebungen mitzuwirken, die die Freiheit der Meere sichern sollen. — Die also zusammengesetzte Note, fügt Reuter hinzu, scheint auf der Grmidlagc der Note abgcsaßt zu sein, von der nach der Weisung des Präsidenten Wilson an den Staatssekretär Lansing dieser dem Grasen Bernstorss erklären sollte, daß sie die Vereinigten Staaten befriedigen würde. Allein aus diesem Entwürfe sind die Worte „ungesetzlich" oder „Verleugnung" entfernt worden. Die letzte inoffizielle Mitteilung der amerikanischen Regierung behauptete, daß die Handlung rechtswidrig gewesen sei. Allein das deutsche Auswärtige Amt bManü auf seiner früheren Weigerung eines ausdrücklichen Zugeständnisses, daß der Angriff ans die „Lusitania" an sich rechtswidrig gewesen sei, »nü strich diesen AuSdrnck geflissentlich heraus.
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