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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.02.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19110202018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1911020201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1911020201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-02
- Monat1911-02
- Jahr1911
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.02.1911
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107 - 10« - .Ltllan." »aale er. .gehe, gehe sich kann nicht spreche,,, wenn Du da bis».* W:s lannst Du nicht sprechen?" ries dir Iran leidenschaftlich. „Warum n>ch, Dann will ich c» Dirnen iagen. Herr Doktor. alles . . . alles. Und das, h die Wahrheit spreche, da.- schwäre ick! Warum willst D» es nicht sagen. Otto." uer i'e nach >eidenich„itiich>> tvit. .das, wir uns ein» liebten, so Heist, so tief, wie . !> ,u>ei Menichen? »js, ?as Lunde? ?l>s ich Dein Weib wurde, da war ich indisch. Nnd. glaube mir. ich »alle doch immer au >ene Zeit zurückdentcn u»en. auch später noch, als ich lang» Kamins Uran war." ..Sie waren es wnkUch?" ries Herbert erreg!. Sie sah ilrn ie» an ,.>sa ?iber das war später Erst dies, ich Lilta» Wilstead und war nicht- eine irttge. gliidliche ,"ran Ai'er dann tarn das Lebe», ivelches ich bis dairin a, iZchi g-iainil hatte. >z»r Hause meines Dnkels war alles von grossem Zu. >'nin Dan bin ich grast geworden. Und ich inar io ju»a, ivar schon, hcistbliltig. ?>ä> »ade da.- Leben und seine «'»ade» abgvtiiich geliebt. Und ich liebte die schonen «eider. viipense Steine. den Lnrus der sesilen Welt . . ..Das war Deine Liebe!" sagte der alle Mann mit zitternder Stimme. Sie aber in!": raicher. nngestüiner fort: .Und bei Dir war nur das Unglück. Dtia! t'llles misilang Dir! Du batlest ieiue giu.tl.che Hand! Und ai'ch gar teil, Verständnis siir meine brennende Sehnsucht." „Nein." sagte er bart. „Vas, mich reden." ,ies sie. ..nur dies eine Mai las, mich reden! Was i>e»stt Du dann», »'ie tief ungiiickiich Iä> damals ivar in diesen elenden Verhalt nullen! 2Lie Iiark mir das Leben schien! Da tain Nainin. irr ivar Dein bester Neund lächle »ich! in 'paitiub, Dito, er ivar es wirtlich! Denn er bing an Du trotz allem Aber Dn warn verbiilerr önrrii das viele Nkistgeschick, mürrilch. iist. Vi aber ivar froh. lieiier, ein 'Waner Mann lind er baue uield! Hcb >ave ibm gm gefallen — uwn, ,ri> gefiel ia alle» . nnd da lam er oster. ,,ch a, ii,m leid. Da brachte er mir Gescheute: Schmuck. schvne »Neider, Spiizen — n>rz. alles, was eine Iran wie ich brniwst. »>ii glücklich ,» sein. Z'llles Iiai er mir .sieben. Und icb >cb " Die braeii ab und sab starr vor sich bi» .Hch i>abe ilin niib: geliebt," inin sie danil leiier svri, ..bei i'iait nicht. '.Aber das Gala das ivelle »"d reute und iching iiri.b ii, Heiiein. Und D» liestest 'Uich'aiiä, >v >uei allein i>nd immer lmrui >»a> das Leben. Und mein Vlni. ^as immer in bei» ivar. io wild und auch Du »elbst. Dirn, der D» i in »irr weiter >veg glngu »an mir Da laui stiamni. irr ivar gni ui mir. herzlich, melir »ich!. Aber mich ri» »u, i>in. Hch wustie reden, endlich reden Da lagte ich ibm alles, ums mir durch den viapi ,ag. nuilar und driiuach in greisbar deutlich, sagte ibm. ?a» ich uichi gluettich iei. vast icb nicht melir weile» lebe» lvnne und walle, da» ru da» Du mir» ne>ngchl.i'ngn a Gal, nuis >agt ma» nicht alles in iolchen Ni nuten ^ ,?ch bin dach seine na» Eure» inblen deulichen ."vraue»' Wir da 'risven, wir »na ga» > anders geartet Das bau D» anci, nie begreisen wallen Und >a ist dann das gekommen, ich wei» »eibst iaum itach. wie. Plötzlich baue Aaunn alle Ueberlegung neilie»cn '.Alle leine Zu» iictlialtiin.!, all 'ein isieritand ivar daittn Wie e>>> S'rari? brachen die Wolle über seine Lippen. Warle einer '?< iden'chatt. »an der ich seine Ahnung gehabt batte." Willuaat batie «ich n,ul>'gin erbaben rlil.- 'e:ne>> '.Augen brach ein Ltraist n beinobe lugendlichem ,"eener, aber ans den eingelassenen Wangen brannie die ?-leberrase ?,eyt »and er der ,rrau auirewi gegenüber in einer ran stolzen ^alrung. Und ich »orte dreie Worte. Litia». «piach er baiiia. >a ich barte, was mein Neuer, mein einziger freund zu Dir 'prach — und ich »ab es, dap er Dich in ,cnie 's,me rry. da» Dein Äapr an «einer isiriiir lag ütu'iieichi iannil Du es überhaupt nucht vegrel>en. Viiian, was dieie llll,„iike» ,ur mich waren. Meine AeU stürzte ,r"'amme>i. prein uUaube !>n die Menschen, mein ','!eriraiicn. menie .Zuversicht. ?,ch iah nur i5uch beide, die .sbr mir das Viebile wäret aus dieser Welt .... da ri» ich das Gewehr von der Wand und schon. ,)ch habe nicht gezielt und ich hatte beide »ressen sonnen ?lver nur er iiiirtte . . " „Mein Dntel?" rier 'derbe,!, br ivar neben ddith geireieu. ..Die Die naben aus meinen Dniel geschonen?" Der alte ni'-ike. Die raten .vierten wurden dnntler. Heister »lammten eie Auge»'. „sa." >agie er. ..irt> >>I, ivallte ihn er'chienen. bei "ivli, iiti wallte! Da» er nur ichwer verwundet war. d,,s >» i'ichi mein Werdienil geweien, das bat unter Herrgott mir gnädig geschenkt. Ader deshalb - deghaU» bin ich doch einer, an dessen -Händen Menschenblut klebt. Editb. Lkedling, wendest Du Dich setzt ad von wir? Mus, ich beute zahlen für diese alte vZchuld mit dem einzigen, da- ich noch bade?" Spreche» tonnte t^dith Willsiadt nicht. Aber sie kniete hin neben dem Manne, der jetzt wieder so todmüde, so aebrvchen anssah, »nd legte ihre» Kops fest an seine Hrusi. Kilian siand abseits. Sie blieb allein Vielleicht hatte sic doch noch mehr gehasst nv» diesen Minuten. E- war, -iS warte sie ans elilmd. Aber dieses l!twaa kam nicht. Doktor Hesselbach räusperte sich. ..Herr.Haiiptmaiin," sagte er. »Sie haben uns da ein Stück Lebe» erzählt. Ich bin ein alter Praktikus, der viel mit angesehen hat. Das, was Sic getan haben, das war ri» Verhängnis — eine Schuld war ed nicht! Aber, ich glaube, das, ich mich tain» irre» werde: Bv» jenem l5inst führt eine «rücke zu dem Ge schehnis von gestern . . ." Willsiadt hatte (sditli sachte von sich gedrängt. Nun stand er ganz frei da. -Sie müssen mich alles sagen lassen, Herr Dvktvr," sprach er, „sonst fehlen Glieder an der »eite. Und Sie müssen begreife» taiinen - sonst — sonst —" ..Was ist da z» begreifen ?" ries Lilian dazwischen. „Das ist doch alles so klar, so vollständig klar. Nur Dn hast in allen den Jahre» nor der Enthüllung gezittert, nur Du »ast gemeint. Dein >aind tonne Dich nicht mehr lielxn, wen» sie alles wiisiie. Als vb die Liebe nach wichen ,!»sollen fragte!" „Unfall?" wiederholte der alte Mann, „nein, das ivar es nicht, denn ich wollte Namin tvten. lind als er leblos vor mir lag, da hat es mir nicht leid aeta», und als sie mich fortsithrte» nnd mich vor Gericht stellten, da habe ich keine Sekunde geleugnet »nd bab inei» Urteil hingrnvmme». wie eine Vutze. Ich ivar ein ganzes Jahr im Gefängnis Nummer IW." Er sah nieder ans den .settel in seiner -Hand. „Edith, hall Du mich verstanden? Ein Sträfling — ein Verbrecher bin ich." Aber sie drückte sich nur noch fester an ihn. Ein Leuchten kam in sein Gesicht. Dan» eine tiefe, iahe Vlässe. „Ich - ich lau» nicht mehr." ..So lasse mich reden." Lilian siand inmitten des grvs,en NanmeS, ganz hell überglänzt von der Sonne, welche sich endlich durch den Nebel gerungen hatte. „>sch weis, doch alles, alles. >',ch weis,, was D» gelitten hast. Otto, ich iveisi. wie tausendmal Nanii» herein». E» gesundete langsam. Dann reiste er fort, nach Ebieago. Aber Dein Gesicht >,„> ihn, leine Nulie aelasie». Er schrieb an den Gesängnisdireftai. Das" sie »nies ans den D.eitrl „das war die Ant wort. Er hat Dir die Hand gebot,», Dtlv. nicht einmal, nein, zehnmal Aber Du hast nie geantwortet Auch mir nicht, so vsl ich auch schrieb. Erst nach Jahren da iah ich Dich wieder »» den Straf,>» non Mexilv. lind da da sagtest Du nur. da» Du nicht ivegkbiniiesk »iber das Vergangene, das, Namin und ich tot 'ein mühten siir Dich, das, Du ein Mädchen lieb habest, eine Deutsche, aber datz Du keine Nulle finden tviinteit, ia lange Namin den Beweis Deiner Schuld rn Händel» hatte Den» lenes Mädchen dürfe nie erfahren, das. Du ein Sträfling leist Weih» Du nach, wie Namin Dich damals bat in leinen Vriesen, »hm zu verzeihen? Wenn Dn das getan Haltes', so wäre alles gut gewesen Dann hätte er Dir auch den Zettel gegeben alles —" „Ich habe es nicht gesaunt, Lilian. Der Mann hatte mir Dich genommen ich konnte ihm n,cht mehr die Hand geben Meine Ehrbegriffe waren eben andere, als die Einigen Und dann, dann horte ich. das, er Dich geheiratet Hot." „Ja aber eru, als Du ibn nochmals zurückstiestest. Da haben wir beide nnicrc Herzen bar» und kratzig gemacht. Dn hattest Dich ja von mir scheide?» taiien. Dtto, alia gaven mir untere beiden verpfuschten Leben zusammen. Den Zettel behielt Namin ans Droh." Edith batte sich erhalle». Mit flammenden Augen stand sie -er Sprechenden gegenüber. ..Und tro» alledem Imst Du ihn hierher ringelnden, bist hier, in meines Vaters Hanse, znsainlnengervmineli mit ihm? O ich habe gehört, was Ihr gesprochen habt, am erste» Tage, als D» kamst. Immer vermiesest Du Vater wieder ans die Nummer >W und Dn sagtest, Namin hätte Geld, er müsse Dir wenigstens einen Teil vererbe», a. ich barte das alles! Und auch, wie Vater sich wehrte, wie ei Dich gebeten bat und beschworen. Und ietzt begreife ich e8 auch, was dann geschab: Vater, Dn bist'den Vries gesunden?" tSchluß folgt.) nlx'ichaupt s>>> alle, ckercn öer>,k einen intenüvcn Gel,ebnest cker Zpmctioegane eekoräeck, tinck äl« Loe>ti»-6<»nkxiw ein voerüg- iichev blillnnittel. tjei rtiinmlielicn Inckivpovitionen, blestcrlreit, tlwtenecir u»v. lävvt man etwa rweutnnlllicd einen London langwin im blunäe reigeben. äebi- >a?cb wää Sie v läälu.nnt l.nii!e, >e>:nnbi<'> nä>- VVstlmng aus äie bataei kalivcb ei-rcgten ächieinibaute empkunckev. l)i« dciegtc Ninimc wieä wiecler WatNg und !«!,>e die beiranntcn läztigcn ktevcbweeden lauen bald nach. vee Lelolg wird nicht durch ron,tige Lchadigungen eeicault, denn dar Loerün (^etkrlgl/cabäurementkrierter) üt trotz lang anlialtender und inten,iver Wiricung von den rchädiichen blcbenerrcheinungen mancher älteren Präparate frei. ddan verlange die Originakckiachteln ru bl. 1,50 ia der nächrtcn Apotheke oder Drogerie. 0 0 - 6 o n bo N.8 D F l-!eu1e 2U snsi'ksnnl billi§sn l^s-sissn. KÖINU-.!otlklNtt-Ütl 388S 4. kreuzs . Nnstb., s Bluka« Ma.da» ttakfuma billig zu verkauf, i fertigt schict Mio preiswert H. Ullrickt, Pirnaische Str. l, 1 . Z adclene Noth,Amalienstr.1g. fl Auch Umarveitt'ngen. iiinc vielgcsvielte Etesge billig zu verknusen Crwtachstratze S, 2.
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